„Malaysia-Airlines-Flug 17“ – Versionsunterschied

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== Risiken der Flugroute ==
== Risiken der Flugroute ==
Jörg Handwerg von der deutschen Pilotengewerkschaft [[Vereinigung Cockpit]] sagte nach dem MH17-Absturz: „Das Überfliegen von umkämpften Ländern galt bisher als unbedenklich, da es dort keine entsprechenden Waffen gab, die Verkehrsflugzeuge auf Reisehöhe erreichen konnten.“<ref name="Gefährliche Flugrouten">{{Internetquelle|titel=Fluggesellschaften zwingen Piloten zu gefährlichen Flugrouten|url=http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/18/fluggesellschaften-zwingen-piloten-zu-gefaehrlichen-flugrouten/ |werk=n-tv.de|datum=2014-07-19|zugriff=2014-07-19|sprache=de}}</ref><ref name="orf" />
Jörg Handwerg von der deutschen Pilotengewerkschaft [[Vereinigung Cockpit]] sagte nach dem MH17-Absturz: „Das Überfliegen von umkämpften Ländern galt bisher als unbedenklich, da es dort keine entsprechenden Waffen gab, die Verkehrsflugzeuge auf Reisehöhe erreichen konnten.“<ref name="Gefährliche Flugrouten">{{Internetquelle|titel=Fluggesellschaften zwingen Piloten zu gefährlichen Flugrouten|url=http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/18/fluggesellschaften-zwingen-piloten-zu-gefaehrlichen-flugrouten/ |werk=n-tv.de|datum=2014-07-19|zugriff=2014-07-19|sprache=de}}</ref><ref name="orf"/> Insofern wäre das Vorhandensein schwerer Waffensysteme bei nichtstaatlichen Bewaffneten eine Neuheit. Auf eine solche nie dagewesene Situation hatte man trotz dem Abschuss einer [[Antonow An-26|An-26-Militärmaschine]] in vermutlich 6500 Metern Höhe am 14. Juli 2014 in der Ostukraine noch nicht reagiert.<ref name="AN 26 in 6500 Metern Höhe abgeschossen">{{Internetquelle|titel=Kiew spricht von Abschuss "von russischem Boden" aus|url=http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5070198/kiew-spricht-von-abschuss--von-russischem-boden--aus.html|werk=N24|datum=2014-07-14|zugriff=2014-07-20|sprache=de}}</ref>


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Version vom 24. Juli 2014, 09:40 Uhr

Malaysia-Airlines-Flug 17 (MH17)

Die Maschine im August 2010 auf dem Flughafen Perth

Unfall-Zusammenfassung
Unfallart unbekannt
Ort 48° 8′ 18,3″ N, 38° 38′ 20″ OKoordinaten: 48° 8′ 18,3″ N, 38° 38′ 20″ O, nahe Hrabowe, Oblast Donezk, Ukraine
Datum 17. Juli 2014
Todesopfer 298
Überlebende 0
Luftfahrzeug
Luftfahrzeugtyp Boeing 777-200ER
Betreiber Malaysia Airlines
Kennzeichen 9M-MRD
Abflughafen Flughafen Schiphol Amsterdam
Zielflughafen Flughafen Kuala Lumpur
Passagiere 283
Besatzung 15
Listen von Luftfahrt-Zwischenfällen

Der Malaysia-Airlines-Flug 17 (Flugnummern MH17 und via Codesharing mit KLM Royal Dutch Airlines KL4103) war ein internationaler Linienflug von Amsterdam nach Kuala Lumpur.[1]

Am 17. Juli 2014 um 13:22 UTC stürzte auf diesem Flug eine Boeing 777-200ER der Malaysia Airlines in der Ostukraine bei Hrabowe ab.[2] Alle 298 Insassen – 283 Passagiere (davon 80 Kinder[3]) und 15 Besatzungsmitglieder – kamen dabei ums Leben.[4][5][6] Die Trümmerteile wurden beim Absturz bis zu 15 Kilometer weit verstreut. Als Unfallursache wird der Abschuss durch eine Rakete nicht geklärter Herkunft angenommen. Das Absturzgebiet wird von anti-ukrainischen Separatisten kontrolliert, wodurch die Ermittlungen zur Unfallursache erschwert sind. Eine Unfalluntersuchung durch Experten aus Heimatländern der Opfer hat begonnen.[7]

Flugzeug

Das Flugzeug vom Typ Boeing 777-200ER mit dem Luftfahrzeugkennzeichen 9M-MRD und der Seriennummer 28411 war die 84. produzierte Boeing 777. Nach seinem Jungfernflug am 17. Juli 1997 wurde das Flugzeug am 29. Juli 1997 an Malaysia Airlines geliefert. Die Maschine war somit zum Zeitpunkt des Unfalls exakt 17 Jahre im Dienst. Sie war mit zwei Triebwerken vom Typ Rolls-Royce Trent 892[8] und 282 Sitzplätzen für Passagiere ausgestattet.

Die letzte Wartung fand am 11. Juli 2014 auf dem Kuala Lumpur International Airport statt. Die nächste Wartung hätte am 27. August 2014 vorgenommen werden sollen. Das Flugzeug wies laut Malaysia Airlines ordnungsgemäße Wartungsintervalle auf und die Kommunikationssysteme sollen normal funktioniert haben. Insgesamt hatte das Flugzeug 75.322 Flugstunden bei 11.434 Flügen.[9]

Bei der Boeing 777 handelt es sich um einen der sichersten kommerziellen Flugzeugtypen. Im Juni 2014 waren 1200 Flugzeuge dieses Typs im Dienst.[10] Seit seiner Einführung in den Liniendienst am 7. Juni 1995 kam es nur zu vier Flugunfällen mit einem Totalverlust des Flugzeuges: British-Airways-Flug 38 im Januar 2008; der Brand in einem Cockpit eines abgestellten Flugzeugs von EgyptAir auf dem Internationalen Flughafen Kairo im Jahr 2011 sowie Asiana-Airlines-Flug 214 im Juli 2013, wobei drei Personen getötet wurden. Bei dem seit 8. März 2014 vermissten Malaysia-Airlines-Flug 370 handelt es sich ebenfalls um eine Boeing 777.

Passagiere und Besatzung

Insgesamt waren 298 Menschen an Bord, darunter 283 Passagiere und 15 Besatzungsmitglieder. Alle Besatzungsmitglieder kamen aus Malaysia.[11] Die vier Piloten der Langstreckenbesatzung waren der 50-jährige Wan Amran Bin Wan Hussin, der 45-jährige Eugene Choo Jin Leong, der 29-jährige Ahmad Hakimi Bin Hanapi und der 27-jährige Muhamad Firdaus Bin Abdul Rahim.[12]

Staatsangehörigkeit Anzahl
Niederlande Niederlande 193[A 1]
Malaysia Malaysia 43[A 2]
Australien Australien 27
Indonesien Indonesien 12
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 10[A 3]
Belgien Belgien 4
Deutschland Deutschland 4
Philippinen Philippinen 3
Kanada Kanada 1
Neuseeland Neuseeland 1
Sudafrika Südafrika 1[A 3]
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 1[A 1]
  1. a b davon ein Passagier mit doppelter Staatsbürgerschaft Niederlande-USA
  2. darunter sämtliche Besatzungsmitglieder
  3. a b davon ein Passagier mit doppelter Staatsbürgerschaft UK-Südafrika

Mindestens sechs der Passagiere, darunter der AIDS-Forscher Joep Lange und der britische Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Weltgesundheitsorganisation Glenn Thomas, waren auf dem Weg zur 20. Welt-AIDS-Konferenz nach Melbourne.[13][14][15] In dem Flugzeug befanden sich auch der sozialdemokratische niederländische Abgeordnete Willem Witteveen, seine Ehefrau und seine Tochter.[16] Zudem befanden sich unter den Opfern der australische Schriftsteller Liam Davison[17] sowie die malaysische Theater- und Filmschauspielerin Shuba Jaya, die zusammen mit ihrem Ehemann Paul Goes und Kind starb.[18]

Flugverlauf

Verlauf des Malaysia-Airlines-Fluges 17

Das Flugzeug war um 10:30 Uhr UTC (12:30 Uhr Ortszeit) auf dem Flughafen Schiphol in Amsterdam gestartet und flog über Deutschland und Polen hinweg, bevor es den ukrainischen Luftraum erreichte.[19] Die Flugroute war durch Eurocontrol und die Internationale Organisation für Zivilluftfahrt (ICAO) freigegeben worden.[20] Laut Flugplan wurde eine Reiseflughöhe von 35.000 Fuß beantragt. Die ukrainische Flugsicherung forderte jedoch die Piloten dazu auf, den ukrainischen Luftraum in einer Höhe von 33.000 Fuß zu überfliegen.[21] Bis zu einer Höhe von 32.000 Fuß war der Luftraum seit dem 1. Juli 2014 durch die ukrainischen Behörden gesperrt.[22] MH17 setzte den Flug in östlicher Richtung fort, bis laut Malaysia Airlines „um 14:15 GMT“ der Kontakt abbrach.[23] Die letzten automatisch übertragenen Signale des ADS-B-Flugüberwachungssystems wurden um 13:21:28 Uhr UTC von der Position 48° 2′ 25,1″ N, 38° 46′ 22,1″ O (Höhe 33.000 Fuß, Kurs 118°) empfangen.[24] Es gab keinen Notruf, kein Alarmsignal, als Flug MH17 von den Radarschirmen verschwand.

Risiken der Flugroute

Jörg Handwerg von der deutschen Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit sagte nach dem MH17-Absturz: „Das Überfliegen von umkämpften Ländern galt bisher als unbedenklich, da es dort keine entsprechenden Waffen gab, die Verkehrsflugzeuge auf Reisehöhe erreichen konnten.“[25][22] Insofern wäre das Vorhandensein schwerer Waffensysteme bei nichtstaatlichen Bewaffneten eine Neuheit. Auf eine solche nie dagewesene Situation hatte man trotz dem Abschuss einer An-26-Militärmaschine in vermutlich 6500 Metern Höhe am 14. Juli 2014 in der Ostukraine noch nicht reagiert.[26]

Während Air Berlin,[27] British Airways, Qantas, Korean Air und Asiana[22] das Krisengebiet in der Ukraine bereits vor dem Unglück eigeninitiativ umflogen, gaben etliche Fluggesellschaften, darunter Lufthansa, Austrian, Swiss, KLM, Air France und Emirates, erst nach der Katastrophe Änderungen oder Einstellungen ihrer Flugrouten über die Ukraine bekannt.[28][29][30][31] Zur Unfallzeit befanden sich 25 km vom Unfallort entfernt zwei weitere Passagierflugzeuge. Etwa 75 Prozent aller normalerweise über die Ostukraine führenden Flüge fanden auch nach der Sperrung des Luftraums in größerer Höhe statt.[32]

Nach dem Unfall wurde der Luftraum um die Stadt Donezk vollständig gesperrt.[33]

Erste politische Reaktionen

Anton Geraschtschenko, Berater des ukrainischen Innenministers, teilte am 17. Juli mit, das Flugzeug sei mit einer Buk-Flugabwehrrakete abgeschossen worden. Ein mobiles Buk-Flugabwehrsystem ist in der Regel verteilt auf mehrere Panzerfahrzeuge montiert, die Raketen sind radargelenkt und können bis zu 25.000 Meter Höhe erreichen.[34] Auch die FAZ berichtete, laut ungenannten deutschen Militärexperten könnte es sich um eine Rakete vom Typ Buk gehandelt haben. Je ein Experte der NATO und des International Institute for Strategic Studies stellten aber in Frage, ob die Rebellen dieses Boden-Luft-Abwehrraketensystem überhaupt schon nach kurzer Zeit bedienen könnten.[35][36]

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko machte pro-russische Separatisten, die zuvor im Verlauf der Krise in der Ukraine mehrere Militärflugzeuge abgeschossen hatten,[37] für den Absturz verantwortlich.

Auf einem angeblich dem Separatistenführer Igor Strelkow gehörenden vk.com-Nutzerkonto wurde für dasselbe Gebiet und dieselbe Zeit der Abschuss einer Militärtransportmaschine Antonow An-26 veröffentlicht, und zwar mit dem Zusatz, dies sei eine Warnung für die Zentralregierung, die von den Separatisten besetzten Gebiete nicht zu überfliegen.[38][39] Später wurde diese Veröffentlichung wieder gelöscht.[39][40] Auf der Wayback Machine ist die ursprüngliche Version noch zugänglich.[41] Strelkow bestritt, dass der Eintrag von ihm stammt.[34]

Zeitlich vor dem umstrittenen Eintrag auf vk.com hatte LifeNews den Abschuss bereits festgehalten.[42][43]

Die Separatisten dementierten dennoch die Darstellung der ukrainischen Regierung. Es sei eine Falschinformation, dass die Rebellen den Abschuss der Maschine eingeräumt hätten, sagte ein Sondergesandter eines Vertreters der Volksrepublik Donezk, Sergei Kawtaradse.[34] Nach Aussage der Separatisten sei der Abschuss eine Provokation der ukrainischen Luftwaffe, sie selbst besäßen keine Abwehrwaffen, um Maschinen in einer Höhe von 10.000 Metern abzuschießen.[44] Die Separatisten hatten allerdings am 29. Juni auch gemeldet, sie hätten eine Buk-Einheit übernommen.[45]

Der russische Präsident Putin machte in einer Stellungnahme am 18. Juli die ukrainischen Regierung für das Ereignis verantwortlich, da diese sich nicht ausreichend um den inneren Frieden im eigenen Land bemüht habe, ohne ihr allerdings den eigentlichen Abschuss zuzuschreiben.[46]

Nach dem Absturz forderten unter anderem UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und der malaysische Premierminister Najib Razak eine unabhängige und internationale Untersuchung des Flugzeugwracks.[47]

Im Rahmen einer von der Ukraine und Großbritannien einberufenen Sondersitzung des Weltsicherheitsrates an 18. Juli 2014[48] gab die US-Botschafterin Samantha Power an, nur eine Boden-Luft-Rakete habe das Flugzeug vernichten können. Der russische Botschafter Witali Tschurkin warf der Ukraine vor, den Flug durch das umkämpfte Gebiet geführt und den Luftraum nicht rechtzeitig gesperrt zu haben. Zudem trage sie die Schuld an den andauernden Kämpfe im Osten des Landes.[49][50][51] In einer weiteren Sitzung am 21. Juli verurteilte der Weltsicherheitsrat mit der Resolution 2166 den mutmaßlichen Abschuss des Flugzeugs und forderte eine unabhängige Untersuchung des Absturzes, bei der die Internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO eine zentrale Rolle spielen soll.[52][53]

Mark Rutte, der niederländische Ministerpräsident, forderte Putin in einem Telefongespräch zum Eingreifen auf. Er vermied eine Schuldzuweisung. Der Außenminister der Niederlande, Frans Timmermans, flog mit Experten, die bei der Identifikation der Toten helfen sollen, in die Ostukraine.[54]

Untersuchung

Fragen zur Ursache des Absturzes

Lenkwaffen Buk M1

Die Tatsache, dass die Trümmer über ein großes Gebiet verstreut sind, spricht dafür, dass das Flugzeug bereits in großer Höhe auseinandergebrochen ist.[40] Die vermutete Buk-Lenkwaffe ist so programmiert, dass sie ihr Ziel nicht direkt trifft, sondern unmittelbar neben ihrem Ziel explodiert, was durch Schrapnellwirkung dazu führt, dass ein Flugzeug stark beschädigt wird.[55]

Seit dem Ausbruch der Krise in der Ukraine patrouillieren AWACS-Radaraufklärer vom NATO-Standort Geilenkirchen über Rumänien und Polen. Zum Absturzzeitpunkt waren zwei Maschinen in der Luft, deren Daten ausgewertet werden sollen.[56] [57]

US-Geheimdienstbeamte ließen sich einige Stunden nach dem Ereignis am 17. Juli von Massenmedien wie CNBC, Wall Street Journal und The New York Times zitieren, dass auf die Maschine eine Boden-Luft-Rakete, entweder SA-11 Gadfly (Buk) oder SA-20 Gargoyle abgeschossen wurde, es sei allerdings unklar, wer diese Rakete abgefeuert habe.[58][59] Wie die Los Angeles Times vermutete, hätten US-Satelliten eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung gespielt, dass eine Boden-Luft-Rakete abgeschossen und in die malaysische Maschine über der Ukraine einschlug. Die US-MASINT-Frühwarnsatelliten können die Wärmesignatur des Starts einer Rakete registrieren, die Aktivierung des Radarsystems der Rakete während des Fluges zum Ziel (diese gibt ein eindeutiges Signal ab) und die Infrarot-Signatur des Aufpralls.[60] Für die Satellitenaufklärungsprogramme zuständig ist der US-Geheimdienst National Reconnaissance Office, Auge und Ohr der USA im Weltraum. Diese NRO-Informationen bleiben als geheim eingestuft.[61]

In einer Pressekonferenz des russischen Verteidigungsministeriums stellte Generalleutnant Andrei Kartapolow am 21. Juli 2014 eine Abweichung der Flugroute vom internationalen Flugkorridor unmittelbar vor dem Absturz nach Norden dar, deren Ursache nicht geklärt ist. Das Flugzeug befand sich nach Angaben der russischen Luftwaffe zum Zeitpunkt des Verlustes des Transpondersignals in Reichweite von drei ukrainischen Buk-Feuerstellungen.[62][63] Widersprochen wurde dem durch US-Offizielle, die am 22. Juli gestützt auf Geheimdienstangaben bekanntgaben, zum Zeitpunkt des Abschusses des Linienflugzeuges habe die Ukraine keine Flugabwehrraketen in der Region gehabt, in deren Reichweite sich das Flugzeug befunden hätte.[64]

Organisation der Untersuchung während der Kämpfe

Am 19. Juli wurde zwischen der Zentralregierung, den Separatisten, Russland und der OSZE eine Vereinbarung über eine etwa 20 km² große Sicherheitszone rund um die Absturzstelle getroffen. Dies sollte den Behörden ermöglichen, die Leichen und Trümmerteile zu bergen und die Untersuchung der Absturzursache zu beginnen.[65][66] Medien der Russischen Föderation beschuldigten die ukrainische Regierung, in Kiew die Untersuchung zu verzögern, weil noch keine internationale Untersuchungskommission einberufen worden sei.[67] Die ukrainische Regierung beklagte dagegen, dass man ihre Helfer zwar unter Aufsicht in das Gebiet vorgelassen habe, aber bewaffnete Kämpfer ihnen verboten hätten, Gegenstände zu bergen. Stattdessen schafften die Rebellenkämpfer alles fort, teilte ein Regierungssprecher mit.[68]

Weiterhin behinderte offenbar Uneinigkeit unter den Separatistenführern die Untersuchungen. Während der Separatistenführer Alexander Borodai der Volksrepublik Donezk verkündete, man lasse die Absturzstelle unberührt und transportiere keine Leichen ab, gaben Rebellenkämpfer vor Ort bekannt, dass man bereits Leichen abtransportiert habe und nun alles tue, um Beweise zu sichern und die menschlichen Überreste zu erhalten. Habseligkeiten der toten Flugzeuginsassen seien jedoch von nicht näher identifizierten Personen geplündert worden, bevor Separatistenkämpfer das Gelände abriegeln konnten.[68][69]

Eine Special Monitoring Mission der OSZE bemängelte, bei ihrer ersten Besichtigung am 18. Juli trotz gegenteiliger Zusicherung[70] nur sehr begrenzten Zutritt zu bloß etwa 200 m2 erhalten zu haben, dies während knappen 75 Minuten. Am Folgetag wurde der Zugang wieder nur für drei Stunden gewährt und erst an jenem Nachmittag wurde das Gebiet überhaupt abgesperrt. [71][72]

Untersuchung durch unabhängige Experten

Die Leitung der Untersuchung übernahm auf Wunsch der ukrainischen Regierung die Niederlande.[73] Nach vier Tagen, am 21. Juli 2014, erreichten die ersten unabhängigen Experten aus den Niederlanden und aus Malaysia das Absturzgebiet. Am selben Tag traf auch das von der ukrainischen Regierung angeforderte Team der ICAO in der Ukraine ein, das das ukrainische Nationale Amt für die Untersuchung von Unfällen und Zwischenfällen in der Zivilluftfahrt bei der Anwendung der internationalen Konventionen zur Untersuchung von Flugzeugabstürzen anleiten soll.[74] Am folgenden Tag waren nach Angaben eines Pressesprechers des Gouverneurs von Charkiw bereits 31 internationale Experten für Forensik und Luftfahrt angekommen, vorwiegend Niederländer. Drei von ihnen seien zur Untersuchung der Absturzstelle in die Region von Donezk weitergereist.[75]

Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder des abgestürzten Flugzeugs wurden an das malaysische Team übergeben. Die darin aufgezeichneten Daten sollen in Großbritannien gesichert und international ausgewertet werden. Mit ihrer Hilfe soll aufgeklärt werden, ob das Flugzeug abgeschossen wurde.[76][77]

Die von Rettungsmannschaften des ukrainischen Zivilschutzes geborgenen Opfer wurden mit der Eisenbahn nach Charkiw gebracht.[78] Niederländische Experten für Forensik inspizierten die Kühlwagen des Zuges und bewerteten seine Lagerungsmöglichkeiten als gut.[79] Der Ministerpräsident von Malaysia Najib Razak gab bekannt, dass die Verstorbenen danach für forensische Untersuchungen nach Amsterdam geflogen würden, bevor sie heim nach Malaysia gebracht würden.[80] Das OSZE-Team berichtete, dass nach Angaben von Repräsentanten der Volksrepublik Donezk, die sie selbst nicht überprüften, bisher die sterblichen Überreste von 282 Opfern und viele Körperteile geborgen wurden.[81]

Folgen

Am 20. Juli 2014 informierte Malaysia Airlines darüber, dass die Flugnummer MH17 ab sofort nicht mehr verwendet würde. Die Route AmsterdamKuala Lumpur wird unter der Flugnummer MH19 fortgeführt.[1]

Etliche Fluglinien forderten, auf einer Konferenz des Dachverbandes International Air Transport Association (IATA) zu thematisieren, wie bei Passagierflügen über Krisengebiete künftig vorgegangen werden sollte.[82]

Siehe auch

Commons: Malaysia-Airlines-Flug 17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Malaysia Airlines said Sunday that it will retire the flight number MH17 for the route from Amsterdam to Kuala Lumpur. CNN, 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  2. Möglicher Abschuss: Malaysische Passagiermaschine über Ukraine abgestürzt. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  3. 80 Kinder unter den 298 Toten. In: n-tv.de. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  4. Alle 298 Menschen an Bord der Maschine sind tot. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 18. Juli 2014.
  5. Ukraine-Konflikt – Kiew: Malaysisches Verkehrsflugzeug östlich von Donezk abgeschossen. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  6. Passagierjet über der Ukraine abgestürzt. nzz.ch, 17. Juli 2014, abgerufen am 17. Juli 2014
  7. Sabrina Tavernise: Fallen Bodies, Jet Parts and a Child’s Pink Book. The New York Times, 17. Juli 2014, abgerufen am 21. Juli 2014.
  8. Malaysia Airlines 9M-MRD (Boeing 777 – MSN 28411) | Airfleets aviation. Abgerufen am 17. Juli 2014.
  9. Friday, July 18, 01:30 PM GMT +0800 Media Statement 3 : MH17 Incident. In: malaysiaairlines.com. Malaysia Airlines, 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  10. 777 Model Orders and Deliveries summary. In: Boeing. Juni 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  11. Malaysia Airlines: Media Statement 2 : MH17 Incident. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  12. IB Times: Malaysia Airline Updated Passenger List: Three Infants Among 298 Dead. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  13. AROUND 100 PASSENGERS WERE HEADING TO AIDS CONFERENCE. In: ABC News. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  14. Steve Lillebuen: Crash claims top AIDS researchers heading to Melbourne. In: The Age. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  15. Julia Belluz: WHO staffer killed in MH17 en route to AIDS conference. In: Vox. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  16. Benjamin Dürr, Claus Hecking: Trauer und Wut in den Niederlanden: „Plötzlich ist alles so nah“. Artikel vom 18. Juli 2014 im Portal spiegel.de, abgerufen am 18. Juli 2014
  17. Victorians among those killed in MH17 crash: Premier
  18. Malaysian actress, Dutch hubby and baby die with MH17
  19. Full flight information and flight history for Malaysia Airlines aircraft 9M-MRD auf www.flightradar24.com, abgerufen am 20. Juli 2014.
  20. Emma Rapaport: Malaysia Airlines responds to criticism of MH17 flight path. 18. Juli 2014, abgerufen am 18. Juli 2014 (englisch).
  21. MH17 flog nur knapp über der Sperrzone. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  22. a b c Ausweichrouten eine Frage der Kosten. In: ORF-Online. 18. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
  23. Media Statement: MH17 Incident unten auf erste Meldung blättern. Gemeldet wurden 14:15 Uhr GMT; gemeint ist möglicherweise Sommerzeit in England und somit 13:15 UTC.
  24. Last positions of #MH17 directly from Flightradar24 database. Signal was lost around 13:21 UTC at 33,000 feet. Abgerufen am 21. Juli 2014.
  25. Fluggesellschaften zwingen Piloten zu gefährlichen Flugrouten. In: n-tv.de. 19. Juli 2014, abgerufen am 19. Juli 2014.
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  71. Schweizer OSZE-Botschafter erhebt Vorwürfe gegen SeparatistenTages-Anzeiger, 21.Juli 2014 zitiert die Sonntagszeitung «Es hat zu viele Leute an der Absturzstelle, das beunruhigt uns»Sonntagszeitung 20.Juli 2014
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  73. Zeit Online vom 22. Juli 2014: Black Box von MH17 wird nach London gebracht
  74. Presseerklärungen der International Civil Aviation Organisation vom 18. und 21. Juli 2014: ICAO Accident Investigation Team Begins Ukraine Assistance Mission
  75. Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Latest from the Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 21 July (Kyiv time)
  76. Zeit Online vom 22. Juli 2014: Black Box von MH17 wird nach London gebracht
  77. ITAR-TASS vom 23. Juli: Aircraft accident experts in UK lab to analyze Boeing black boxes
  78. MH17-Abschuss: Separatisten übergeben Blackbox an malaysische Experten. spiegel.de, 22. Juli 2014, abgerufen am 22. Juli 2014.
  79. Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Latest from the Special Monitoring Mission (SMM) in Ukraine based on information received until 18:00 hrs, 21 July (Kyiv time)
  80. Presseerklärung Malaysia Airlines vom 22. Juli 2014: Prime Minister Najib Razak Statement on MH17 Agreement
  81. Presseerklärung der OSZE vom 22. Juli 2014: Spot report by Special Monitoring Mission to Ukraine (SMM) on visit to locations related to Malaysia Airlines flight MH17 crash, 21 July 2014
  82. Zeit Online vom 21. Juli 2014: Malaysia-Airlines-Abschuss. Airlines fordern Krisengipfel nach MH17-Absturz