Ludwig Andreas Gotter

Ludwig Andreas Gotter (* 26. Mai 1661 in Gotha; † 19. September 1735 ebenda) war ein deutscher Kirchenlieddichter und Jurist.

Leben

Gotter kam als Sohn eines Oberhofpredigers und Generalsuperintendenten namens Johann Christian Gotter auf die Welt. Ab 1719 war Ludwig Gotter in seiner Heimatstadt Geheimsekretär. Später wurde er Hof- und Assistenzrat sowie Minister. Gotter dichtete Kirchenlieder, die vom Geist des Halleschen (älteren) Pietismus geprägt sind. Im Geistreichen Gesangbuch, erschienen in Halle 1697 und in Darmstadt 1698, veröffentlichte er seine Lieder zuerst anonym. Verbreitung erlangten die Lieder durch Johann Anastasius Freylinghausen, der neun weitere Lieder Gotters in sein Geistreiches Gesangbuch von 1704 und vierzehn in das Neue geistreiche Gesangbuch von 1714 aufnahm.

Gustav Adolf von Gotter war sein Neffe.

Werke

  • Womit soll ich dich wohl loben, mächtiger Herr Zebaoth?
  • Schaffet, schaffet, Menschenkinder, schaffet eure Seligkeit
  • Herr Jesu, Gnadensonne, wahrhaftes Lebenslicht (EKG 258, EG 404)
  • Die Harfe des Königs David

Literatur