„Liste der Stolpersteine in Regensburg“ – Versionsunterschied
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| style="text-align:center"| <div style="font-size:90%;"><small>HIER WOHNTE</small><br />RICHARD HUPFER<br /><small>JG. 1912<br />EINGEWIESEN 1930<br />HEILANSTALT KARTHAUS-PRÜLL<br />'VERLEGT' 8.6.1941<br />HARTHEIM<br />ERMORDET 8.6.1941<br />AKTION T4</small></div> |
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| Buchenstraße 4 |
| Buchenstraße 4 |
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| {{PersonZelle|Richard|Hupfer|nl=1}} wurde 1912 geboren. Im Jahr 1930 wurde er in die [[Bezirksklinikum Regensburg#Zeit des Nationalsozialismus|Heilanstalt Karthaus-Prüll]] eingewiesen. Am 8. Juni 1941 wurde er in die [[Tötungsanstalt Hartheim|Tötungsanstalt]] auf Schloss Hartheim nahe [[Linz]] verschleppt und dort am selben Tag im Rahmen der [[Aktion T4]] ermordet.<ref>Stolpersteine Regensburg: ''[http://www.stolpersteine-regensburg.de/fr3_94_Buchen4.htm Buchenstraße 4]'', abgerufen am 14. November 2019</ref> |
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Tochter Eva und Enkelsohn Robert konnten das NS-Regime überleben. Die ''Lebensspur Anna Prugg'', welche als Grundlage für die Verlegung des Stolpersteines diente, wurde von ihren Enkelkindern verfasst.<ref>Stolpersteine Regensburg: ''[http://www.stolpersteine-regensburg.de/2019_Prugg.pdf Lebensspur Anna Prugg]'', abgerufen am 14. November 2019</ref><ref>Von-Müller-Gymnasium: ''[https://www.regensburg.de/vmg/aktuelles/berichte/berichte-2018-2019/stolperstein-erinnert-an-das-schicksal-von-anna-prugg Stolperstein erinnert an das Schicksal von Anna Prugg]'', abgerufen am 14. November 2019</ref> |
Tochter Eva und Enkelsohn Robert konnten das NS-Regime überleben. Die ''Lebensspur Anna Prugg'', welche als Grundlage für die Verlegung des Stolpersteines diente, wurde von ihren Enkelkindern verfasst.<ref>Stolpersteine Regensburg: ''[http://www.stolpersteine-regensburg.de/2019_Prugg.pdf Lebensspur Anna Prugg]'', abgerufen am 14. November 2019</ref><ref>Von-Müller-Gymnasium: ''[https://www.regensburg.de/vmg/aktuelles/berichte/berichte-2018-2019/stolperstein-erinnert-an-das-schicksal-von-anna-prugg Stolperstein erinnert an das Schicksal von Anna Prugg]'', abgerufen am 14. November 2019</ref> |
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Version vom 14. November 2019, 14:51 Uhr
Die Liste der Stolpersteine in Regensburg enthält die Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunstprojekts von Gunter Demnig in Regensburg verlegt wurden. Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Regensburg lebten und wirkten.
Liste der Stolpersteine
Innenstadt
Bild | Inschrift | Standort | Leben |
---|---|---|---|
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HIER WOHNTE
HEDWIG HAHN JG. 1889 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Weißgerbergraben 7![]() |
Hedwig Hahn wurde am 26. Januar 1889 in Regensburg geboren. Sie hatte ein Geschäft für Landprodukte und Eisen. Sie war unverheiratet. Sie wurde verhaftet und am 2. April 1942 nach Piaski deportiert. Hedwig Hahn wurde vom NS-Regime in einem der Vernichtungslager im Osten ermordet.[1] |
![]() |
HIER WOHNTE
ALMA HERRSCHER GEB. ABRAHAM JG. 1900 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Neupfarrplatz 12 (Beginn der Pfarrergasse) ![]() |
Alma Herrscher geb. Abraham wurde am 6. März 1900 in Hohensalza. Sie war eine Kaufmannsfrau, verheiratet mit Erich Herrscher. Das Ehepaar wurde verhaftet, am 2. April 1942 nach Piaski deportiert und dort ermordet.[2] |
HIER WOHNTE
ERICH HERRSCHER JG. 1903 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Neupfarrplatz 12 (Beginn der Pfarrergasse) ![]() |
Erich Herrscher wurde am 21. Juli 1903 in Offenbach am Main geboren. Er war Schuhkaufmann. Er heiratete Alma geb. Abraham. Das Ehepaar wurde verhaftet, am 2. April 1942 nach Piaski deportiert und dort ermordet.[2] | |
HIER WOHNTE
IDA LILIENFELD GEB. GRÜNHUT JG. 1881 DEPORTIERT 1942 AUSCHWITZ ERMORDET |
Neupfarrplatz 12 (Beginn der Pfarrergasse) ![]() |
Ida Lilienfeld geb. Grünhut wurde am 22. Januar 1881 geboren. Sie heiratete Joseph Lilienfeld. Das Paar hatte drei Kinder. Sie wurde verhaftet und am 23. September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Ida Lilienfeld wurde vom NS-Regime ermordet, vermutlich in Auschwitz.[2]
Der Ehemann starb vor der Deportation. Sohn Paul wurde vom NS-Regime deportiert und in Piaski ermordet. | |
HIER WOHNTE
JOSEPH LILIENFELD JG. 1869 VOR DEPORTATION TOT 7.9.1942 |
Neupfarrplatz 12 (Beginn der Pfarrergasse) ![]() |
Joseph Lilienfeld wurde 1869 geboren. Er war Schuhkaufmann und Gemeindevorstand der jüdischen Gemeinde von Regensburg. Er starb vor der drohenden Deportation am 7. September 1942 in Regensburg.
Seine Frau wurde vom NS-Regime vermutlich in Auschwitz ermordet, sein Sohn Paul in Piaski.[2] | |
HIER WOHNTE
PAUL LILIENFELD JG. 1904 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Neupfarrplatz 12 (Beginn der Pfarrergasse) ![]() |
Paul Lilienfeld wurde am 27. April 1904 in Regensburg geboren. Seine Eltern waren Joseph und Ida Lilienfeld. Er war Schuhwarenhändler. Er wurde von Vertretern des NS-Regimes verhaftet, am 2. April 1942 nach Piaski deportiert und dort am 20. Juni 1942 ermordet.[2]
Seine Mutter wurde ebenfalls ermordet, vermutlich in Auschwitz. |
Kasernenviertel
Bild | Inschrift | Standort | Leben |
---|---|---|---|
HIER WOHNTE
ALOIS KRUG JG. 1890 [...] |
Admiral-Scheer-Straße 4![]() |
Alois Krug wurde am 15. Juni 1890 in Leinach bei Königshofen in Unterfranken als unehelicher Sohn der Amalie Krug geboren. Seine Mutter heiratete später einen Herrn Ganß, die Vormundschaft blieb aber weiterhin beim Gericht in Königshofen. Nach sieben Jahren Volksschule machte er eine vierjährigen Lehre als Mess- und Zeichnungsgehilfe beim Messungsamt Neustadt an der Saale. Nach zweijährigem Militärdienst in Würzburg fand er Arbeit in den Messämtern von Weiden und Hemau. Im Ersten Weltkrieg wurde er mit dem Eisernen Kreuz und dem Ehrenkreuz mit Schwertern für Frontkämpfer ausgezeichnet. Er kam in französische Kriegsgefangenschaft, konnte jedoch im Juli 1919 flüchten. Zurück in Hemau heiratete er 1919 Regina Gloßner. Das Ehepaar hatte drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, Gerlinde. 1930 wurde er nach Regensburg versetzt. In den Zwischenkriegsjahren betätigte er sich auch berufspolitisch, zuletzt als Landesvorsitzender des Berufsverbandes für den mittleren Vermessungsdienst in Bayern. Seine Einstellung war links-liberal. 1932 kandidierte er für die Deutsche Staatspartei. Den Nationalsozialisten stand er von Anfang an kritisch gegenüber. Er befürchtete im Falle der Machtergreifung eine Katastrophe für Deutschland und eine Niederlage im dann unausweichlichen Krieg. Dennoch sah er sich gezwungen, 1935 der NSDAP beizutreten, einerseits um seinen Arbeitsplatz zu halten, andererseits um seine Familie zu schützen. Es half wenig, denn die Gestapo führte ihn sodann in einer speziellen Kartei für „nicht zuverlässige Personen“. Die Denunziation eines Kollegen, den er selbst zuvor gefördert hatte, führte zu seiner Verhaftung am 8. Oktober 1943. Ein Arzt bescheinigte ihm, nicht haftfähig zu sein. Er wurde in das Hilfskrankenhaus Klerikalseminar in der Schottenstraße eingewiesen und verbrachte dort zehn Monate. Am 25. Mai 1944 stand er vor dem Sondergericht Nürnberg, angeklagt wegen des Abhörens von Feindsendern. Der Vorwurf ließ sich nicht nachweisen, trotzdem stelle das Gericht fest, es bestehe weiterhin der dringende Verdacht, „dass der Angeklagte versucht hat, den Willen zur wehrhaften Selbstbehauptung des deutschen Volkes zu zersetzen“. Die Hauptverhandlung wurde vertagt, Alois Krug am 19. August 1944 von Regensburg in das KZ Dachau überstellt. Am selben Tag wurde er dort mit der Häftlingsnummer 92472 in der Kategorie „Schutzhaft“ registriert. Er war schwer zuckerkrank und hätte Insulin gebraucht, hat es aber im Konzentrationslager nicht bekommen. Sein letzter Brief an die Familie datiert vom 10. Dezember 1944. Er verlor sein Leben in NS-Gewahrsam am 8. Januar 1945[3] |
Reinhausen
Bild | Inschrift | Standort | Leben |
---|---|---|---|
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HIER WOHNTE
JOSEF HAAS JG. 1899 IM WIDERSTAND VERHAFTET 1943 HINGERICHTET 1944 KZ FLOSSENBÜRG |
Alte Waldmünchner Straße 19![]() |
Josef Haas wurde am 7. Februar 1899 in Reinhausen geboren. Sein Vater war Hilfsarbeiter, sein Elternhaus war katholisch geprägt. Bereits mit 14 Jahren war er als Hilfsarbeiter in verschiedenen Baufirmen tätig. Mit 18 Jahren wurde er zum Militärdienst eingezogen. An der Westfront kämpfte er im Stellungskrieg und erlitt eine Gasvergiftung. In Frankfurt am Main erlebte er die Novemberrevolution von 1918. Er schloss sich den Kommunisten an. Er wurde Hafenarbeiter und war ein begeisterter Fußballspieler und Schwimmer. Durch einen Arbeitsunfall im Jahr 1923 verlor er schließlich drei Jahre später den linken Fuss. Bis 1937 folgten weitere Amputationen. Schließlich hatte er beide Beine und die rechte Hand verloren. Er stand im Widerstand gegen das NS-Regime und hörte sogenannte Feindsender. Er äußerte sich kritisch, denn er war der Ansicht, dieser Kriegswahnsinn würde in einem zweiten Desaster enden. Am 24. Februar 1943 wurde er verhaftet und war zuerst im Gerichtsgefängnis Nürnberg inhaftiert, schließlich ab Juli 1943 in München-Stadelheim. Einer der Anklagepunkte war Landesverrat. Im Januar 1944 wurde er zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt sowie zu fünf Jahren Ehrverlust. Er wurde in das Zuchthaus Amberg überstellt, wo er die Strafe absitzen hätte sollen, wurde jedoch in das KZ Flossenbürg transferiert, wo er am 18. August 1944 gemeinsam mit seinem Freund Georg Zaubzer an der Hinrichtungsstätte erschossen wurde.[4][5]
In seinem Zyklus Bilder eines Donauschülers erinnerte der aus Regensburg stammende Künstler Guido Zingerl an den Ermordeten. |
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HIER WOHNTE
KATHARINE HÖLLENREINER JG. 1929 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 3.3.1944 |
Wieshuberstraße 4![]() |
Katharine Höllenreiner wurde am 1. September 1929 in München geboren. Ihre Eltern waren Emil Höllenreiner, der einer Münchner Schaustellerfamilie entstammte, und Pauline geb. Köhler. Sie hatte sieben Geschwister. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Familie im Jahr 1943 nach Auschwitz deportiert und im sogenannten Zigeunerfamilienlager festgehalten. Dort wurde sie am 3. März 1944 ermordet.[6][7]
Auch ihre Eltern und sechs ihrer Geschwister wurden vom NS-Regime ermordet. Einzig Rosa Höllenreiner konnte überleben. |
HIER WOHNTE
PHILIPPINE HÖLLENREINER JG. 1928 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 20.3.1944 |
Wieshuberstraße 4![]() |
Philippine Höllenreiner wurde am 12. Juni 1928 in Fürth geboren. Ihre Eltern waren Emil Höllenreiner, der einer Münchner Schaustellerfamilie entstammte, und Pauline geb. Köhler. Sie hatte sieben Geschwister. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Familie im Jahr 1943 nach Auschwitz deportiert und im sogenannten Zigeunerfamilienlager festgehalten. Dort wurde sie am 20. März 1944 ermordet.[6][7]
Auch ihre Eltern und sechs ihrer Geschwister wurden vom NS-Regime ermordet. Einzig Rosa Höllenreiner konnte überleben. | |
HIER WOHNTE
ROSA HÖLLENREINER JG. 1926 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ÜBERLEBT |
Wieshuberstraße 4![]() |
Rosa Höllenreiner wurde am 2. Dezember 1926 in Fürth geboren. Ihre Eltern waren Emil Höllenreiner, der einer Münchner Schaustellerfamilie entstammte, und Pauline geb. Köhler. Sie hatte sieben Geschwister. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Familie im Jahr 1943 nach Auschwitz deportiert und im sogenannten Zigeunerfamilienlager festgehalten. Als einzige ihrer Familie konnte sie die Zeit im KZ überleben. Später wanderte sie in die Niederlande aus. Sie starb im Alter von 42 Jahren am 20. Dezember 1968 in Utrecht.[6][7]
Ihre Eltern und alle Geschwister wurden vom NS-Regime ermordet. |
Stadtamhof
Bild | Inschrift | Standort | Leben |
---|---|---|---|
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HIER WOHNTE
ERNST LEOPOLD BAYER JG. 1933 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Wassergasse 12![]() |
Ernst Leopold Bayer wurde am 10. Dezember 1933 in Regensburg als Sohn von Eugen und Martha Bayer geboren. Zum Zeitpunkt seiner Verhaftung war er Schüler. Gemeinsam mit seinen Eltern wurde er nach Piaski verschleppt und dort ermordet. Dass seine Eltern ihn katholisch taufen hatten lassen, rettete den Jungen nicht vor Deportation und Ermordung.[8][9] |
HIER WOHNTE
EUGEN BAYER JG. 1899 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Wassergasse 12![]() |
Eugen Bayer wurde am 16. Oktober 1899 in Aschbach geboren. Er wurde, wie sein Vater, Kaufmann und übernahm den Familienbetrieb, einen Großhandel für Landmaschinen in Stadtamhof 26. Er heiratete Martha geb. Straus. Das Paar hatte zumindest einen Sohn, Ernst Leopold, geb. 1933. Die Firma war von der Judenhetze der Nationalsozialisten betroffen und musste 1938 liquidiert werden. Die Familie musste in die Wassergasse übersiedeln, später in die Schäffnerstraße 22. Eugen Bayer wurde gemeinsam mit Frau und Sohn verhaftet, am 2. April 1942 nach Piaski verschleppt und dort ermordet.[8][9] | |
HIER WOHNTE
MARTHA BAYER JG. 1905 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Wassergasse 12![]() |
Martha Bayer geb. Straus wurde am 29. Juli 1905 in Buchen geboren. Sie war die Ehefrau von Eugen Bayer, einem Reisenden für landwirtschaftliche Maschinen. Das Paar hatte zumindest einen Sohn, Ernst Leopold. Nach Liquidierung des Unternehmens und nach Zwangsumsiedlung wurde die ganze Familie verhaftet, am 2. April 1942 nach Piaski verschleppt und dort ermordet.[8][9] | |
Wassergasse 1![]() |
Alois Heider wurde 1906 geboren. Im Jahr 1933 wurde er in die Heilanstalt Karthaus-Prüll eingewiesen. Am 2. Mai 1941 wurde er in die Tötungsanstalt auf Schloss Hartheim nahe Linz verschleppt und dort am selben Tag im Rahmen der Aktion T4 ermordet.[10] |
Westenviertel
Bild | Inschrift | Standort | Leben |
---|---|---|---|
HIER WOHNTE
KLARA HELLMANN JG. 1881 [...] |
Prüfeninger Straße 95![]() |
Klara Hellmann geb. Hellmann[11] | |
![]() |
HIER WOHNTE
HILDEGARD HEYMANN GEB. BRAUER JG. 1907 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Dechbettener Straße 44![]() |
Hildegard Heymann geb. Brauer wurde am 16. Februar 1907 im oberschlesischen Zabrze geboren. Sie heiratete Wilhelm Heymann, Geschäftsführer des Kaufhauses Schocken. Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Ursula und Norbert. Die ganze Familie wurde verhaftet, am 2. April 1942 nach Piaski deportiert und vom NS-Regime in Vernichtungslagern im Osten ermordet.[12] |
HIER WOHNTE
NORBERT HEYMANN JG. 1932 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Dechbettener Straße 44![]() |
Norbert Heymann wurde am 13. November 1932 in Freiberg in Sachsen geboren. Er war Schüler.[12] | |
HIER WOHNTE
URSULA HEYMANN JG. 1931 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Dechbettener Straße 44![]() |
Ursula Heymann wurde am 19. Dezember 1931 in Freiberg in Sachsen geboren. Sie war Schülerin.[12] | |
HIER WOHNTE
WILHELM HEYMANN JG. 1904 DEPORTIERT 1942 PIASKI ERMORDET |
Dechbettener Straße 44![]() |
Wilhelm Heymann wurde am 7. Juli 1904 in Schwientochlowitz bei Kattowitz geboren. Er war Geschäftsführer des Kaufhauses Schocken.[12] | |
HIER WOHNTE
RICHARD HUPFER JG. 1912 EINGEWIESEN 1930 HEILANSTALT KARTHAUS-PRÜLL 'VERLEGT' 8.6.1941 HARTHEIM ERMORDET 8.6.1941 AKTION T4 |
Buchenstraße 4 | Richard Hupfer wurde 1912 geboren. Im Jahr 1930 wurde er in die Heilanstalt Karthaus-Prüll eingewiesen. Am 8. Juni 1941 wurde er in die Tötungsanstalt auf Schloss Hartheim nahe Linz verschleppt und dort am selben Tag im Rahmen der Aktion T4 ermordet.[13] | |
HIER WOHNTE
ANNA PRUGG GEB. NUSSBAUM JG. 1887 [...] |
Prüfeninger Straße 19![]() |
Anna Prugg geb. Nußbaum wurde am 9. August 1887 in Regensburg geboren. Ihre Eltern waren Max Nussbaum und Aurelie. Sie hatte zumindest einen Bruder, Julius, der 1915 an der Front verstarb. Ihr Großvater Leopold Nussbaum hatte ein Bekleidungsgeschäft für Herrenmode und Uniformen gegründet und hatte es zum Königlich-Bayrische Hoflieferanten gebracht. Nach seinem Tode führten dessen Söhne Max und Carl das Geschäft gemeinsam weiter. Anna erhält eine bürgerliche Erziehung und schließt 1903 die städtische Töchterschule mit dem Abitur ab. Danach besucht sie in der französischen Schweiz ein Lehrerinnenseminar. Dieses absolvierte sie mit sehr gutem Erfolg. 1910 lernte sie im elterlichen Geschäft Franz Prugg kennen, einen Leutnant der Tiroler Kaiserjäger. Sie konvertierte zum katholischen Glauben, um Brugg heiraten zu können. Die Hochzeit fand am 14. September 1911 in Regensburg statt. Das Ehepaar übersiedelt nach Bruck an der Mur in der Steiermark, wo am 3. August 1912 die gemeinsame Tochter Eva zur Welt kam. Am 12. April 1915 fällt ihr Ehemann bei Gefechten in den Karpaten. Daraufhin übersiedelte die Witwe mit ihrer Tochter nach Regensburg. Da die Offiziersrente nicht ausreichte, musste sie als Büroangestellte arbeiten. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1927 führte sie das Geschäft ihrer Familie bis zu dessen Auflösung 1929. Durch die Wirtschaftskrise ging das gesamte Familienvermögen verloren, ihre Mutter zog bei ihr ein. Sie arbeitete schließlich als Aushilfskraft bei der Regierung der Oberpfalz. Ihr Gesundheitszustand war nicht der beste. Sie musste dreimal operiert werden und verbrachte mehrere Monate im Krankenhaus. Der Sonderkommissar der SA forderte ihre sofortige Entlassung, doch das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums galt nicht für Kriegswitwen. Sie bekam ihren Arbeitsplatz in der Telefonzentrale zurück. Erneut intervenierte die Sonderkommissar und forderte eine Überwachung des Umgangs und der Post von Anna Prugg. 1935 wird ihr erneut gekündigt. Ein Einspruch blieb erfolglos. Ab März 1936 war sie arbeitslos. Im Februar 1937 übersiedelten Anna Prugg und ihre Mutter nach Innsbruck, in die Nähe der Verwandten ihres gefallenen Mannes. Nach dem sogenannten Anschluss Österreichs im März 1938 war sie vorerst als "Witwe eines Ariers", der sich "um das deutsche Reich verdient gemacht hat", noch geschützt, auch wegen ihrer katholischen Glaubenszugehörigkeit. Doch bereits 1939 verloren Mutter und Tochter ihre Innsbrucker Wohnung, da man den "anderen Bewohnern nicht zumuten kann, mit Juden in einem Haus zu wohnen." Die Frauen finden eine Untermiete. Anna verlor auch ihre Arbeitsstelle bei der Firma Linser und muss sich danach als Hilfsarbeiterin verdingen. Im Januar 1940 starb ihre Mutter. Anna Prugg konnte knapp zwei "Säuberungsaktionen" entgehen, wurde jedoch im September 1942 nachts von der Gestapo abgeholt. Ihr gesamtes Hab und Gut wurde beschlagnahmt, sie selbst im Polizeigefängnis von Innsbruck inhaftiert. Am 12. September 1942 wurde sie zur Sammelstelle in Wien transportiert. Knapp vor der Deportation nach Polen gelang es ihrer Tochter, die aus Potsdam herbeigeeilt war, Anna Prugg freizubekommen. Sie fand Unterkunft in der Seegasse 16 in Wien-Alsergrund und musste Zwangsarbeit in einer Wäschenäherei verrichten. Später musste sie in Sammelwohnungen übersiedeln, zuerst in der Großen Schiffsgasse, schließlich in der Robertgasse. Am 3. Februar 1944 wurde sie verhaftet. Ihr Tochter bekam zehn Minuten Besuchszeit. Als sie fragte, was man ihrer Mutter vorwerfe, erhielt sie die Antwort: "Besuch eines Lokals mit nichtjüdischen Lebensmittelkarten, Besuch eines Kinos, Benutzung der Staatsbahn, darauf steht die Strafe KZ." Ende Mai 1944 wurde Anna Prugg nach Theresienstadt deportiert, in der Folge in das Konzentrationslager Auschwitz. Dort erhielt sie die Häftlingsnummer 79546. Sie wurde am 6. Oktober 1944 vom NS-Regime ermordet.
Tochter Eva und Enkelsohn Robert konnten das NS-Regime überleben. Die Lebensspur Anna Prugg, welche als Grundlage für die Verlegung des Stolpersteines diente, wurde von ihren Enkelkindern verfasst.[14][15] |
Weitere
Adresse | Name | Inschrift mit Ergänzungen | Bild |
---|---|---|---|
Adolf-Schmetzer-Straße 16 |
Katharina Katz | Katharina Katz | |
Martha Stodel | Martha Stodel | ||
Am Brixener Hof 2 | |||
Am Römling 11![]() |
Berta Schild | Hier wohnte Berta Schild Geb. Jochsberger Jg. 1900 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Edith Schild | Hier wohnte Edith Schild Jg. 1928 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Am Spielhof 1![]() |
Johann Schindler | Hier wohnte Johann Schindler Jg. 1884 im Widerstand verhaftet 1942 KZ Flossenbürg tot 1942 |
![]() |
An der Hülling 2 |
Gitti (Gisela) Strum | Gitti Strum | |
Josef Simon Strum | Josef Simon Strum | ||
Arnulfsplatz 4![]() |
Simon Oberdorfer | Hier wohnte Simon Oberdorfer Jg. 1872 deportiert 1943 Sobibor ermordet 30.4.1943 |
![]() |
Hedwig Oberdorfer | Hier wohnte Hedwig Oberdorfer Jg. 1878 deportiert 1943 Sobibor ermordet 30.4.1943 | ||
Julius Springer | Hier wohnte Julius Springer Jg. 1880 deportiert 1943 Sobibor ermordet 30.4.1943 | ||
Bahnhofstraße 15 |
David Rosenblatt | Hier wohnte David Rosenblatt Jg. 1871 Verhaftet Bergen-Belsen Tot 18.3.1944 |
|
Sophie Rosenblatt | Hier wohnte Sophie Rosenblatt geb. Stern Jg. 1874 Flucht Holland Tot im Krankenhaus Amsterdam | ||
Bauergässel 11 (eig. ums Eck) | Rupert Huber | ||
Beraiterweg 4 |
Johann Igl | Johann Igl | |
D.-Martin-Luther-Straße 7 |
Stella Alexander | ||
Berta Hammer | Berta Hammer | ||
Sabine Hirsch | Sabine Hirsch | ||
Dechbettener Straße 13![]() |
Arthur Bodenheimer | Arthur Bodenheimer | |
Irma Bodenheimer | Irma Bodenheimer | ||
Margot Bodenheimer | Margot Bodenheimer | ||
Ricka Oberdorfer | Ricka Oberdorfer | ||
Drei-Kronen-Gasse 6 |
Frieda Schottig | Frieda Schottig | |
Max Schottig | Max Schottig | ||
Fischgässel 2 | Heinrich Fuchs | ||
Fröhliche-Türken-Straße 5 |
Emilie Freising | Emilie Freising | |
Furtmayrstraße 4a![]() |
Julius Glaser | ||
Maria Glaser | |||
Aron Haag | |||
Hannchen Haag | |||
Galgenbergstraße 7 |
Georg Muggenthaler | Georg Muggenthaler | |
Gesandtenstraße 10![]() |
Leopold Rosenwald | Hier wohnte Leopold Rosenwald Jg. 1862 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Hannchen Rosenwald | Hier wohnte Hannchen Rosenwald Geb. Strauss Jg. 1886 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Cecilie Rosenwald | Hier wohnte Cecilie Rosenwald Jg. 1911 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Max Kahn | Hier wohnte Max Kahn Jg. 1892 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Maria Kahn | Hier wohnte Maria Kahn Geb. Bloch Jg. 1868 deportiert 1942 Piaski tot 15.4.1942 | ||
Sigmund Beermann | Hier wohnte Sigmund Beermann Jg. 1882 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Lina Beermann | Hier wohnte Lina Beermann Geb. Lemle Jg. 1894 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Robert Koller | Hier wohnte Robert Koller Jg. 1890 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Frieda Koller | Hier wohnte Frieda Koller Geb. Benjamin Jg. 1900 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Emma Eckstein | Hier wohnte Emma Eckstein Geb. Wolfsheimer Jg. 1876 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Adolf Bloch | Hier wohnte Dr. Adolf Bloch Jg. 1876 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Glockengasse 8 |
Michael Lottner | Michael Lottner | |
Greflingerstraße 3![]() |
Isidor Heller | Isidor Heller | |
Karl Heller | Karl Heller | ||
Karoline Heller | Karoline Heller | ||
Greflingerstraße 5 |
Alfred Grünhut | Alfred Grünhut | |
Gumprechtstraße 5 |
Josef Bollwein | Josef Bollwein | |
Haidplatz 4![]() |
Esther Sigall | Hier wohnte Esther Sigall Geb. Tiefenbrunner Jg. 1898 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Edith Sigall | Hier wohnte Edith Sigall Jg. 1926 deportiert 1942 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Haidplatz 7![]() |
Ludwig Bär | Hier wohnte Ludwig Bär Jg. 1879 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Mathilde Bär | Hier wohnte Mathilde Bär Jg. 1883 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Julius Jacob | Hier wohnte Julius Jacob Jg. 1896 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Lina Freund | Lina Freund | ||
Sara Kapp | Sara Kapp | ||
Hans-Huber-Straße 5 |
Alice Heiß | Alice Heiß | |
Heiliggeistgasse 10![]() |
Amalie Selig | ||
Clothilde Selig | |||
Klara Selig | |||
Herrichstraße 5![]() |
Inge Vorchheimer | ||
Norbert Vorchheimer | |||
Samuel Vorchheimer | |||
Therese Vorchheimer | |||
Hedwig Schoen | |||
Hinter der Grieb 2![]() |
Max Uhlfelder | Hier wohnte Max Uhlfelder Jg. 1865 deportiert Theresienstadt ermordet 18.1.1943 |
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Keilberger Hauptstraße, Ecke Hintere Keilbergstraße |
Georg Sonnauer | Georg Sonnauer | |
Krauterermarkt 1 | Karl Meyer | ||
Krebsgasse 4![]() |
Franz Herzog | Hier wohnte Franz Herzog Jg. 1882 im Widerstand verhaftet 1942 KZ Flossenbürg tot 1.1.1943 Blutvergiftung |
![]() |
Landshuter Straße 14 |
Mina Mayer | Mina Mayer | |
Mathilde Neuhaus | Mathilde Neuhaus | ||
Landshuter Straße 14b |
Alfred Freising | Alfred Freising | |
Carl Freising | Carl Freising | ||
Doris Freising | Doris Freising | ||
Irma Freising | Irma Freising | ||
Ruth Freising | Ruth Freising | ||
Landshuter Straße 18 |
Selmar Nattenheimer | Selmar Nattenheimer | |
Landshuter Straße 24 |
Charlotte Weiß | Charlotte Weiß | |
Elise Weiß | Elise Weiß | ||
Ludwigstraße 1 |
Mina Lichtenstein | Mina Lichtenstein | |
Siegfried Lichtenstein | Siegfried Lichtenstein | ||
Ludwigstraße 5![]() |
Emma Lehmann | Hier wohnte Emma Lehmann Geb. Rosenblatt Jg. 1861 deportiert 1942 Theresienstadt tot 5.10.1942 |
![]() |
Oskar Kohn | Hier wohnte Oskar Kohn Jg. 1877 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Eugenie Kohn | Hier wohnte Eugenie Kohn Jg. 1882 Geb. Steinreich deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Karl Kahn | Hier wohnte Karl Kahn Jg. 1875 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Gretchen Kahn | Hier wohnte Gretchen Kahn Geb. Lehmann Jg. 1887 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Ludwigstraße 8/II |
Dr. Carl Michel | Dr. Carl Michel | |
Edith Michel | Edith Michel | ||
Luitpoldstraße 7 |
Hermine Wolff | Hermine Wolff | |
Meier Max Wolff | Meier Max Wolff | ||
Luitpoldstraße 12 |
Nelly Lemberger | Nelly Lemberger | |
Malergasse 9![]() |
Hedwig Hönigsberger | Hier wohnte Hedwig Hönigsberger Jg. 1880 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Karoline Marx | Karoline Marx | ||
Maximilianstraße 16 |
Alice Brandis | Alice Brandis | |
Charlotte Brandis | Charlotte Brandis | ||
Karl Brandis | Karl Brandis | ||
Paul Brandis | Paul Brandis | ||
Rudolf Brandis | Rudolf Brandis | ||
Werner Brandis | Werner Brandis | ||
Daniela Holzinger | Daniela Holzinger | ||
Gisela Holzinger | Gisela Holzinger | ||
Ottmar Holzinger | Ottmar Holzinger | ||
Metgebergasse 2![]() |
Josef Hochwald | ![]() | |
Minoritenweg 9![]() |
Wolfgang Waller | Hier wohnte Wolfgang Waller Jg. 1860 Zeuge Jehovas mehrfach verhaftet zuletzt 1936 Dachau tot 6.7.1940 in Mauthausen |
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Neupfarrplatz 15 |
Anna Jacob | Anna Jacob | |
Nathan Jacob | Nathan Jacob | ||
Werner Jacob | Werner Jacob | ||
Obere Bachgasse 1![]() |
Senta Gutmann | Hier wohnte Senta Gutmann Jg. 1880 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Obere Bachgasse 18![]() |
Ida Frank | Hier wohnte Ida Frank Geb. Heckscher Jg. 1885 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Hermann Frank | Hier wohnte Hermann Frank Jg. 1922 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Moses Frank | Hier wohnte Moses Frank Jg. 1876 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Gisela Loewy | Hier wohnte Gisela Loewy Geb. Bloch Jg. 1878 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Orleansstraße 6 |
Frieda Sämann | Frieda Sämann | |
Heinz Sämann | Heinz Sämann | ||
Ilse Sämann | Ilse Sämann | ||
Platz der Einheit 1![]() |
Laura Grünhut | Hier wohnte Laura Grünhut Geb. Gerstle Jg. 1886 deportiert 1942 Piaski ermordet |
![]() |
Siegfried Grünhut | Hier wohnte Siegfried Grünhut Jg. 1878 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Adolf Niedermaier | Hier wohnte Adolf Niedermaier Jg. 1883 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Proskestraße 5![]() |
Abraham Firnbacher | Hier wohnte Abraham Firnbacher Jg. 1865 deportiert 1942 Theresienstadt Tot 21.1.1943 |
![]() |
Roritzerstraße 2a |
Frieda Kleefeld | Frieda Kleefeld | |
Gerda Kleefeld | Gerda Kleefeld | ||
Max Kleefeld | Max Kleefeld | ||
Walter Kleefeld | Walter Kleefeld | ||
Roritzerstraße 10a![]() |
Berta Benjamin | ||
Sofie Firnbacher | |||
Rote-Hahnen-Gasse 7 |
Leo Hofmann | Leo Hofmann | |
Emma Jakob | Emma Jakob | ||
Seligmann Jakob | Seligmann Jakob | ||
Amalie Schwarzberg | Amalie Schwarzberg | ||
Lotte Spiegel | Lotte Spiegel | ||
Rote-Hahnen-Gasse 7/II |
Jakob Farntrog | Jakob Farntrog | |
Rosa Thekla Farntrog | Rosa Thekla Farntrog | ||
Max (Meier) Jacob | Max Jacob | ||
Schäffnerstraße 2 heute: Am Brixener Hof 2 |
Sally Birn | Sally Birn | |
Jenny Einstoß | Jenny Einstoß | ||
Schäffnerstraße 6 heute: Am Brixener Hof 6 |
Klara Einsiedler | Klara Einsiedler | |
Rosa Einsiedler | Rosa Einsiedler | ||
Schäffnerstraße 22 |
Jette Gutmann | Jette Gutmann | |
Annelore Jordan | Annelore Jordan | ||
Inge Jordan | Inge Jordan | ||
Julius Jordan | Julius Jordan | ||
Klara Jordan | Klara Jordan | ||
Rosa Jordan | Rosa Jordan | ||
Schwandorferstraße 12 | Lorenz Gewald | ||
Simmernstraße 5 ![]() |
Johann Baptist Fuchs | ||
Spiegelgasse 4 |
Ludwig Bloch | Ludwig Bloch | |
Sofie Bloch | Sofie Bloch | ||
Albert Levy | Albert Levy | ||
Gertrud Levy | Gertrud Levy | ||
St.-Petersweg 1 |
Klara Jacob | Klara Jacob | |
Straubinger Straße 12 |
Flora Grünhut | Flora Grünhut | |
Ilka Natzler | Ilka Natzler | ||
Straußgässchen 1![]() |
Max Massinger | Hier wohnte Max Massinger Jg. 1884 im Widerstand verhaftet 1942 KZ Flossenbürg ärztliche Hilfe verweigert tot 1943 Zuchthaus Nürnberg |
![]() |
Tändlergasse 5 | Michael Trinkl | ||
Taubengässchen 2![]() |
Johann Kellner | Hier wohnte Johann Kellner Jg. 1882 im Widerstand verhaftet 1942 KZ Flossenbürg hingerichtet 1943 Zuchthaus Stadelheim |
![]() |
Unter den Schwibbögen 21![]() |
Rosina Röhrl | Hier wohnte Rosina Röhrl Jg. 1891 eingewiesen Heil- und Pflegeanstalt Eglfing "verlegt" 25.4.1941 Hartheim ermordet 25.4.1941 |
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Untere Bachgasse 6 |
Johann Eibl | Johann Eibl | |
Untere Bachgasse 12–14![]() |
Bella Ehrlich | Hier wohnte Bella Ehrlich Jg. 1886 deportiert 1942 Piaski ermordet |
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Julie Ehrlich | Hier wohnte Julie Ehrlich Jg. 1879 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Max Nussbaum | Hier wohnte Max Nussbaum Jg. 1893 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Paula Nussbaum | Hier wohnte Paula Nussbaum Geb. Thalheimer Jg. 1900 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Ruth Nussbaum | Hier wohnte Ruth Nussbaum Jg. 1928 deportiert 1942 Piaski ermordet | ||
Von-der-Tann-Straße 6 |
Hedwig Bernheim | Hedwig Bernheim | |
Ludwig Bernheim | Ludwig Bernheim | ||
Karl Cosman Bernheim | Karl Cosman Bernheim | ||
Clothilde Levy | Clothilde Levy | ||
Emil Levy | Emil Levy | ||
Jette Ida Uhlfelder | Jette Ida Uhlfelder | ||
Von-der-Tann-Straße 29 |
Jette (Henriette) Benario | Jette Benario | |
Jeanette Bomeisl | Jeanette Bomeisl | ||
Wahlenstraße 18 |
Georg Hausdorf | Georg Hausdorf | |
Fanny Stern | Fanny Stern | ||
Wahlenstraße 24 ![]() |
Josef Engelmann | Hier wohnte Josef Engelmann Jg. 1874 deportiert 1942 Theresienstadt tot 24.3.1943 |
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Frieda Plaut | Hier wohnte Frieda Plaut Geb. Engelmann Jg. 1876 deportiert 1942 ermordet in Piaski | ||
Watmarkt 4 |
Fischel Rosenkranz | Fischel Rosenkranz | |
Mathilde Rosenkranz | Mathilde Rosenkranz | ||
Weißenburgstraße 25 |
Daniela Holzinger | Hier wohnte Daniela Holzinger geb. Neuberger Jg. 1889 deportiert 1942 Theresienstadt tot 5.9.1944 |
|
Ottmar Holzinger | Hier wohnte Ottmar Holzinger Jg. 1873 deportiert 1942 Theresienstadt tot 16.1.1944 | ||
Weißenburgstraße 31 |
Emma Einstein | Emma Einstein | |
Karoline Einstein | Karoline Einstein | ||
Heinrich Frank | Heinrich Frank | ||
Johanna Frank | Johanna Frank | ||
Klara Gutmann | Klara Gutmann | ||
Jeanette Karpeles | Jeanette Karpeles | ||
Elisabeth Kohner | Elisabeth Kohner | ||
Jette Mai | Jette Mai | ||
Max Sondheim | Max Sondheim | ||
Hannchen Walz | Hannchen Walz | ||
Wilhelmstraße 3![]() |
Adolf Heumann | ||
Josef Grünhut | |||
Else Grünhut | |||
Wöhrdstraße 28 | Josef Eibl | ||
Wollwirkergasse 11![]() |
Georg Zaubzer |
Verlegungen
- 12. Juni 2007: Am Römling 11, Gesandtenstraße 10, Untere Bachgasse 12–14
- 13. Februar 2008: Arnulfsplatz 4, Dechbettener Straße 44, Greflingerstraße 3, Malergasse 9, Obere Bachgasse 1, Platz der Einheit 1, Roritzerstraße 10a
- 30. April 2008: Wieshuberstraße 4
- 26. Juli 2010: Ludwigstraße 5
- 11. September 2013: Dechbettener Straße 13, Furtmayrstraße 4a, Heiliggeistgasse 10, Herrichstraße 5, Metgebergasse 2, Proskestraße 5, Prüfeninger Straße 95, Simmernstraße 5, Wassergasse 12, Wilhelmstraße 3, Wollwirkergasse 11
- 14. Verlegung am 19. April 2019: Am Brixener Hof 2, Bauergässel 11, Buchenstraße 4, Fischgässel 2, Krauterermarkt 1, Prüfeninger Straße 19, Schwandorfer Straße 12, Tändlergasse 5, Wassergasse 1, Wöhrdstraße 28[16]
Literatur
- Sylvia Seifert: Stolpersteine in Regensburg. edition buntehunde, Regensburg 2016, ISBN 978-3-934941-95-3.
- Dieter Weber: Stolpersteine in Regensburg. In: Klaus Himmelstein (Hrsg.): Jüdische Lebenswelten in Regensburg. Eine gebrochene Geschichte. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2018, ISBN 978-3-7917-2806-3, S. 350–371.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stolpersteine Regensburg: Weißgerbergraben 7, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ a b c d e Stolpersteine Regensburg: Neupfarrplatz 12, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Stolpersteine Guide: Alois Krug, erstellt von der Initiative Stolpersteine in Regensburg, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Stolpersteine Regensburg: Alte Waldmünchner Straße 19, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Sylvia Seifert: Redebeitrag zur Stolpersteinverlegung, 20. Juni 2009
- ↑ a b c Stolpersteine Regensburg: Wieshuberstraße 4, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ a b c Stolpersteine Regensburg: Lebensspur Familie Höllenreiner, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ a b c Stolpersteine Regensburg: Familie Bayer, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ a b c Stolpersteine Regensburg: Wassergasse 12, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Stolpersteine Regensburg: Wassergasse 1, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Stolpersteine Regensburg: Klara Hellmann, geb. Hellmann, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ a b c d Stolpersteine Regensburg: Dechbettener Straße 44, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Stolpersteine Regensburg: Buchenstraße 4, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Stolpersteine Regensburg: Lebensspur Anna Prugg, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Von-Müller-Gymnasium: Stolperstein erinnert an das Schicksal von Anna Prugg, abgerufen am 14. November 2019
- ↑ Amtliche Verzeichnisse - Stadt Regensburg