Klaus Oehler

Klaus Oehler (* 31. August 1928 in Solingen) ist ein deutscher Philosoph und emeritierter Professor für Philosophie der Universität Hamburg.

Leben

Nach Einsatz als Flakhelfer in den letzten Kriegsjahren und Abitur 1949 studierte Oehler Philosophie, Klassische Philologie und Evangelische Theologie, erst in Marburg, ab 1950 in Tübingen, wo er 1953 von Gerhard Krüger promoviert wurde. 1956 folgte das Staatsexamen für die alten Sprachen und Philosophie in Frankfurt/Main. Nach kurzer Lehrtätigkeit in Marburg arbeitete er von 1956 bis 1958 bei Georg Picht am Platon-Archiv in Hinterzarten. 1959 habilitierte er sich an der Universität Hamburg, wo er 1968 Ordinarius für Philosophie wurde. In dieser Zeit profilierte er sich auch als entschiedener Gegner der 68er-Bewegung.[1] 1990 wurde er emeritiert und lebt seither in Bad Pyrmont.

Oehler hat sich auf den Gebieten des Pragmatismus, der Semiotik sowie als Aristoteles-Forscher einen Namen gemacht. Er beteiligte sich an der Gründung der Zeitschrift Semiosis. Zeitschrift für Semiotik und ihre Anwendungen (1976) sowie der Zeitschrift für Semiotik (1979).

Amt und Würden

Klaus Oehler gehört seit 1977 der Akademie von Athen und seit 1981 der Deutschen Gesellschaft für Semiotik an. Seit 1993 ist er Ehrendoktor der Universität Athen.

Werke

Literatur

  • Regina Claussen, Roland Daube-Schackat (Hrsg.), Gedankenzeichen. Festschrift für Klaus Oehler zum 60.Geburtstag, Tübingen: Stauffenburg Verlag 1988.
  • Wolfgang Künne, Klaus Oehler zum 70.Geburtstag, in: Berichte aus der Universität Hamburg, Hamburg 1998.
  • Kai-Michael Hingst, Klaus Oehler, in: Information Philosophie 2001, 32-37.
  • Kai-Michael Hingst, Maria Liatsi (Hrsg.), Pragmata. Festschrift für Klaus Oehler zum 80.Geburtstag, Tübingen: Gunter Narr Verlag 2008.

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Einzelnachweise

  1. Vgl. Oehler 2007, S. 203-236.