„Jakob Bremer“ – Versionsunterschied

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== Werdegang ==
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Nach Abitur, Studium und Promotion 1904 zum Dr. theol an der [[Universität Bonn]] wirkte Bremer als Gymnasiallehrer in [[Düren]] und in Mönchengladbach, bis zur Pensionierung als Studiendirektor am Staatl. Oberlyzeum (dem heutigen Gymnasium an der Gartenstraße, Mönchengladbach).<ref name=A/> Eine Weihe zum Priester erfolgte in [[Eschweiler]].<ref name=A/> 1941 zog Bremer in sein Elternhaus nach [[Liedberg]].<ref name=A/>
Nach Abitur, Studium und Promotion 1904 zum Dr. theol an der [[Universität Bonn]] wirkte Bremer als Gymnasiallehrer in [[Düren]] und in Mönchengladbach, bis zur Pensionierung als Studiendirektor am Staatl. Oberlyzeum (dem heutigen Gymnasium an der Gartenstraße, Mönchengladbach).<ref name=A/> Eine Weihe zum Kaplan erfolgte in [[Eschweiler]].<ref name=A/> 1941 zog Bremer in sein Elternhaus nach [[Liedberg]].<ref name=A/>


== Forschungen zur Rheinischen Landesgeschichte und Heimat ==
== Forschungen zur Rheinischen Landesgeschichte und Heimat ==

Version vom 12. September 2022, 17:11 Uhr

Jakob Bremer (* 1881 bei St. Nikolauskloster, Dyck; † 1963) war ein deutscher Theologe, Geschichts- und Heimatforscher, sowie hauptberuflich Gymnasiallehrer. Jakob Bremer erforschte über 40 Jahre (1920-1963) „arkribisch“ die Geschichte seiner Heimat und wertete dazu umfangreiche Urkunden aus zahlreichen Archiven und Akten aus. Seine Publikationen über ein sehr kleinräumiges Gebiet (Liedberg, Myllendonk u. Dyck) umfassen fast 2.500 Seiten.

Werdegang

Nach Abitur, Studium und Promotion 1904 zum Dr. theol an der Universität Bonn wirkte Bremer als Gymnasiallehrer in Düren und in Mönchengladbach, bis zur Pensionierung als Studiendirektor am Staatl. Oberlyzeum (dem heutigen Gymnasium an der Gartenstraße, Mönchengladbach).[1] Eine Weihe zum Kaplan erfolgte in Eschweiler.[1] 1941 zog Bremer in sein Elternhaus nach Liedberg.[1]

Forschungen zur Rheinischen Landesgeschichte und Heimat

Jakob Bremer erforschte von 1920 bis zu seinem Tod 1963 die Geschichte seiner Heimat und wertete dazu umfangreiche Urkunden aus zahlreichen Archiven und Akten aus. Für sein erstes Werk, die 888 Seiten starke Abhandlung „Das Kurkölnische Amt Liedberg“ wertete Jakob Bremer im Laufe von 10 Jahren alle in Betracht kommenden Archive und die Literatur aus. Sein erstes Werk zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass Bremer die Geschichte der einzelnen Höfe, Familien und Personen aufbereitete und hierzu erstmals umfangreiches Quellenmaterial auswertete.[2] Sein zweites Werk über die „Reichunmittelbare Herrschaft Myllendonk“ (655 Seiten) mit den Gemeinden Korschenbroich und Pesch zielte auch auf die Verbindung von „Familien- und Heimatgeschichte“.[3] Für sein letztes Werk „Die reichsunmittelbare Herrschaft Dyck der Grafen, jetzigen Fürsten zu Salm-Reifferscheidt“ (805 Seiten) wertete Jakob Bremer Urkunden und Akten des Archivs von Schloss Dyck, dem Staatsarchiv Düsseldorf, den Diözesanrarchiven zu Köln und Aachen, sowie diversen Stadt- und Pfarrarchiven aus.

Würdigungen und Auszeichnungen

2002 urteilte Friedhelm Ruf in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung, dass Bremers Darstellung der reichsunmittelbaren Herrschaft Dyck ein „einzigartiges Werk heimatlicher Geschichtsschreibung“[1] darstelle.

Veröffentlichungen

  • Das Kurkölnische Amt Liedberg. Mönchengladbach 1930.
  • Die reichsunmittelbare Herrschaft Millendonk. Mönchengladbach 1939.
  • Die reichsunmittelbare Herrschaft Dyck der Grafen, jetzigen Fürsten zu Salm-Reifferscheidt. Grevenbroich 1959.

Literatur

  • Christa Bremer-Hüser: Theologe und akribischer Geschichtsforscher: Dr. Jakob Bremer. In: Heimatland 91 (2002), S. 14–15.

Einzelnachweise

  1. a b c d Vgl. Friedhelm Ruf: Buch über die Herrschaft Dyck jetzt neu aufgelegt. Eindrucksvolles Bild des Adels im Dycker Land. In: Neuß-Grevenbroicher Zeitung vom 29. August 2002.
  2. Jacob Bremer: Das Kurkölnische Amt Liedberg. Mönchengladbach 1930, Vorwort.
  3. Jakob Bremer: Die reichsunmittelbare Herrschaft Millendonk. Mönchengladbach 1939, Vorwort.