„Hermann Rüdisühli“ – Versionsunterschied

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'''Hermann Traugott Rüdisühli''' (* 10.06.1864 in Lenzburg (CH); † 27.01.1944 in München) war ein schweizer Maler.
[[Datei:Hermann Traugott Rüdisühli - Seeuferlandschaft mit Schäfer und Schafherde.jpg|mini|Seeuferlandschaft mit Schäfer und Schafherde]]
'''Hermann Rüdisühli''' (vollst. Name ''Traugott Hermann Rüdisühli''; * [[10. Juni]] [[1864]] in [[Lenzburg]], [[Schweiz]]; † [[27. Januar]] [[1944]] in [[München]]) war ein Schweizer [[Maler]]. Er gehört der Künstlerfamilie [[Rüdisühli]] an.


== Biografie ==
Maler von Landschaften, Portaits und Allegorien. Mitglied der Künstlerfamilie Rüdisühli.
Hermann Rüdisühli studierte von 1883 bis 1887 an der Akademie [[Karlsruhe]] bei [[Ferdinand Keller (Maler)|Ferdinand Keller]] und [[Karl Brünner]]. Zwischen 1888 und 1898 leitete er Malschulen in [[Stuttgart]] und [[Basel]]. Im Jahr 1898 siedelte er nach München über. Rüdisühli erzielte anfänglich in München mit seinen Gemälden vor allem in adeligen Kreisen grosse Erfolge. Er lebte zuletzt in grosser Armut und starb, nachdem durch einen Bombenangriff seine Wohnung und sein Atelier zerstört worden waren, durch [[Suizid]].


Rüdisühli malte [[Landschaft]]en, [[Porträt]]s und [[Allegorie]]n. Sein Werk umfasst [[Mythologie|mythologisch]]e und [[Heroismus|heroisch]]e Bilder. Er wurde durch [[Arnold Böcklin]] beeinflusst. Sein Gesamtwerk umfasst über 1000 Gemälde.
1883-1887 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Karl Brünner. 1888-1898 leitete er Malschulen in Stuttgart und Basel. 1898 siedelte er nach München über. Der sensible Künstler erziehlte anfänglich in München mit seinen Gemälden vor allem in adeligen Kreisen große Erfolge.
Sein Werk umfasst mythologische und heroische Bilder. Rüdisühli wurde deutlich durch Arnold Böcklin beeinflusst. Sein Gesamtwerk umfasst über 1.000 Gemälde. Er lebte zuletzt in grosser Armut und starb durch Selbstmord.


== Rezeption ==
Größter Bewunderer und Sammler seiner Werke ist Johannes Neckermann, Sohn des Versandkaufmanns und Dressurreiters [[Josef Neckermann]]. Der in den USA lebende Neckermann sammelt seit über 25 Jahren die Bilder der Künstlerfamilie [[Rüdisühli]].

Das amerikanische Yager Museum in Oneonta, NY, präsentierte die Sammlung im Jahr 2001. Erstmals seit 105 Jahren zeigte eine Ausstellung dabei Gemälde der ganzen Künstlerfamilie.


== Literatur ==
== Literatur ==
Hermann Rüdisühli. Ein deutscher Künstler aus der Schweiz». In: Moderne Kunst, 28, 1914. S. 121-122 =
* ''Hermann Rüdisühli. Ein deutscher Künstler aus der Schweiz.'' In: ''Moderne Kunst,'' 28, 1914. S. 121–122.
* ''Hermann Rüdisühli-Mappe. Eine Auswahl der hervorragendsten Werke des Künstlers in Lichtdruck (40 Gemälde).'' C. Haushalter, Basel/München [1899].
* ''Schweizerisches Künstler-Lexikon.'' Herausgegeben vom Schweizerischen Kunstverein; redigiert unter Mitwirkung von Fachgenossen von Carl Brun. Huber, Frauenfeld 1905–1917, 4 Bände [Reprint: Kraus, Nendeln 1982].<!--SEiTE??-->
* E. Bénézit: ''Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays par un groupe d'écrivains spécialistes français et étrangers.'' ''Nouvelle édition entièrement refondue sous la direction de Jacques Busse.'' Gründ, Paris 1999, 14 vol.

== Werke in Museen und öffentlichen Ausstellungen ==
* 2001/2002 Yager Museum, Oneonta, NY, U.S.A

== Weblinks ==
* {{SIKART|4023269|Rüdisühli, Traugott Hermann|Autor=Hans Holenweg}}
* [http://www.artnet.de/künstler/traugott-hermann-rüdisühli/ Traugott Hermann Rüdisühli] bei [[artnet]]

{{Normdaten|TYP=p|GND=124439527|VIAF=96394767}}

{{SORTIERUNG:Rudisuhli, Hermann}}
[[Kategorie:Maler (Schweiz)]]
[[Kategorie:Schweizer]]
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{{Personendaten
|NAME=Rüdisühli, Hermann
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2024, 17:34 Uhr

Seeuferlandschaft mit Schäfer und Schafherde

Hermann Rüdisühli (vollst. Name Traugott Hermann Rüdisühli; * 10. Juni 1864 in Lenzburg, Schweiz; † 27. Januar 1944 in München) war ein Schweizer Maler. Er gehört der Künstlerfamilie Rüdisühli an.

Biografie

Hermann Rüdisühli studierte von 1883 bis 1887 an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Karl Brünner. Zwischen 1888 und 1898 leitete er Malschulen in Stuttgart und Basel. Im Jahr 1898 siedelte er nach München über. Rüdisühli erzielte anfänglich in München mit seinen Gemälden vor allem in adeligen Kreisen grosse Erfolge. Er lebte zuletzt in grosser Armut und starb, nachdem durch einen Bombenangriff seine Wohnung und sein Atelier zerstört worden waren, durch Suizid.

Rüdisühli malte Landschaften, Porträts und Allegorien. Sein Werk umfasst mythologische und heroische Bilder. Er wurde durch Arnold Böcklin beeinflusst. Sein Gesamtwerk umfasst über 1000 Gemälde.

Rezeption

Größter Bewunderer und Sammler seiner Werke ist Johannes Neckermann, Sohn des Versandkaufmanns und Dressurreiters Josef Neckermann. Der in den USA lebende Neckermann sammelt seit über 25 Jahren die Bilder der Künstlerfamilie Rüdisühli.

Das amerikanische Yager Museum in Oneonta, NY, präsentierte die Sammlung im Jahr 2001. Erstmals seit 105 Jahren zeigte eine Ausstellung dabei Gemälde der ganzen Künstlerfamilie.

Literatur

  • Hermann Rüdisühli. Ein deutscher Künstler aus der Schweiz. In: Moderne Kunst, 28, 1914. S. 121–122.
  • Hermann Rüdisühli-Mappe. Eine Auswahl der hervorragendsten Werke des Künstlers in Lichtdruck (40 Gemälde). C. Haushalter, Basel/München [1899].
  • Schweizerisches Künstler-Lexikon. Herausgegeben vom Schweizerischen Kunstverein; redigiert unter Mitwirkung von Fachgenossen von Carl Brun. Huber, Frauenfeld 1905–1917, 4 Bände [Reprint: Kraus, Nendeln 1982].
  • E. Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays par un groupe d'écrivains spécialistes français et étrangers. Nouvelle édition entièrement refondue sous la direction de Jacques Busse. Gründ, Paris 1999, 14 vol.

Werke in Museen und öffentlichen Ausstellungen

  • 2001/2002 Yager Museum, Oneonta, NY, U.S.A