„Hedingen“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
→‎Verkehr: Datum vergessen...
Visi-bot (Diskussion | Beiträge)
K BOT: IB Parameterumstellung KANTON -> REGION-ISO, -PIXEL, -GEMEINDEART (3)
Zeile 1:Zeile 1:
<!--schweizbezogen-->{{Infobox Ort in der Schweiz|
<!--schweizbezogen-->{{Infobox Ort in der Schweiz|
NAME_ORT = Hedingen|
NAME_ORT = Hedingen|
GEMEINDEART = Gemeinde|
BILDPFAD_KARTE = Karte Gemeinde Hedingen 2007.png|
BILDPFAD_KARTE = Karte Gemeinde Hedingen 2007.png|
BILDPFAD_WAPPEN = Hedingen-blazon.svg|
BILDPFAD_WAPPEN = Hedingen-blazon.svg|
PIXEL = 98 px|
BILD = HedingenKirche.JPG|
BILD = HedingenKirche.JPG|
BESCHREIBUNG = Kirche in Hedingen|
BESCHREIBUNG = Kirche in Hedingen|
REGION-ISO = CH-ZH|
KANTON = Zürich|
BEZIRK = [[Affoltern (Bezirk)|Affoltern]]|
BEZIRK = [[Affoltern (Bezirk)|Affoltern]]|
BFS = 0005|
BFS = 0005|

Version vom 26. Juli 2009, 23:26 Uhr

Hedingen
Wappen von Hedingen
Wappen von Hedingen
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk:Affolternw
BFS-Nr.:0005i1f3f4
Postleitzahl:8908
Koordinaten:676449 / 239158Koordinaten: 47° 17′ 56″ N, 8° 26′ 58″ O; CH1903: 676449 / 239158
Höhe:501 m ü. M.
Fläche:6,59 km²
Einwohner:3871 (31. Dezember 2022)[1]
Einwohnerdichte:503 Einw. pro km²
Website:www.hedingen.ch
Kirche in Hedingen
Kirche in Hedingen

Kirche in Hedingen

Karte
Karte von Hedingen
Karte von Hedingen
{w

Hedingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern des Kantons Zürich in der Schweiz. Das Haufendorf umfasst die Weiler Fromoos und Ismatt.

Wappen

Blasonierung

In Gold eine schrägrechte, gestürzte schwarze Spitze

Das Hedinger Wappen zeigt symbolisch eine Egge vor einem goldenen Kornfeld. Es ist identisch mit dem Schild der ehemaligen Vogtei Hedingen.

Geschichte

Archäologische Funde zeigen Siedlungsspuren aus dem 7./8. Jahrhundert v. Chr. Auf dem Kreuzrain fand sich eine Ansiedlung aus der Römerzeit. Der Name "Hedingen", mit der Endung "-ingen", stammt aus dem ältesten alamanischen Siedlungsraum im 6./7. Jahrhundert. Die heutige Kirche wurde 1510 gebaut, ihre Vorgängerin im 10./11. Jahrhundert. Kirche und Dorf gehörten um 1116 zum Kloster Pfäfers, dem Hedingen niedergerichtlich unterstand.

Hinter der Kirche befand sich die 1298 erstmals erwähnte Burg Hedingen. Es ist nicht bekannt, ob das im 13. und 14. Jahrhundert lebende Rittergeschlecht von Hedingen auf der Burg wohnte. Hedingen gehörte hochgerichtlich zum Zürcher Freiamt und wurde 1512 in die Zürcher Landvogtei Knonau eingegliedert.

Die Krise am Ende des 17. Jh. zwang über 200 Personen aus dem Knonaueramt, 77 davon aus Hedingen, zur Auswanderung nach Brandenburg.

Maienbrunnenhaus von 1805 oder früher, Bohlenständerhaus im Weiler Ismatt
Hedinger Weiher

Geographie

Nachbargemeinden von Nordosten aus, im Uhrzeigersinn sind: Bonstetten ZH, Stallikon und Affoltern am Albis, sowie im Kanton Aargau (Bezirk Bremgarten) Jonen, Arni AG und Islisberg.

Verkehr

Durch die Gemeinde Hedingen führt die 1864 von der Zürich-Zug-Luzern-Bahn eröffnete Bahnstrecke Zürich–Zug; sie wird von den Linien S9 und S15 der S-Bahn Zürich bedient. Seit der Eröffnung des Uetlibergtunnels im Mai 2009 bedient die Buslinie 200 Hedingen; sie verkehrt werktags zwischen Affoltern am Albis und dem Zürcher Bahnhof Enge.

Politik

Gemeindepräsident:

  • Paul Schneiter (SP)

Zum ersten Mal in der Geschichte von Hedingen ist seit der Wahl vom 26. März 2006 der Gemeindepräsident ein Mitglied der Sozialdemokratischen Partei.

Gemeinderat:

  • Margaret Wildhaber (SVP)
  • Leonhard Grimmer (SVP)
  • Fornaro Rudolf (FDP)
  • Robert Pupikofer (FDP)

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
JahrEinwohner
1634448
1689689
1850992
1888807
19001138
19601840
19902190
20002991
20043107
20073318


Sehenswürdigkeiten

Im Weiler Ismatt befindet sich eine Gruppe von Bohlenständerhäuser aus dem 17./18. Jh. Das Maienbrunnenhaus wurde im Jahre 1983 an seinem bisherigen Standort im Industriegebiet Maienbrunnen zerlegt, jeder Balken nummeriert, gezügelt und in Ismatt neben einem Zeitgenossen, einem Bohlenständerbau aus dem Jahre 1804, wieder aufgebaut.

Der 1938 von der Gemeinde erworbene Hedinger Weiher, ein ehemaliger Mühlenweiher, ist seit 1945 eine Badeanstalt.

Persönlichkeiten

Karl Alexander Müller, Physik-Nobelpreisträger 1987 für die Entdeckung des Hochtemperatursupraleiters, ist Ehrenbürger von Hedingen.

Siehe auch

  • Stadtteil Hödingen (früher Hedingen) in der Stadt Überlingen in Deutschland

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
Commons: Hedingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien