„Gottow“ – Versionsunterschied

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Im 18.&nbsp;Jahrhundert entdeckten Geologen in der Region [[Erz]]. Später führt dazu eine amtliche schriftliche Quelle aus, „der Gottower Eisenstein ist der beste“.<ref>{{Literatur |Hrsg=J. A. Demian: Größtenteils nach eigner Ansicht und aus zuverlässigen Quellen. |Titel=Statistische Darstellung der Preußischen Monarchie |Nummer=Zitat: |Verlag=Carl August Stuhr |Ort=Berlin |Datum=1817 |Seiten=219 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8657763?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> In Folge der Entdeckung gründete sich 1753 die ''Königlich Preußische Eisenhütte Gottow'', die am 1. Mai 1754 mit dem ersten [[Hochofen]] den Betrieb ''auf dem Hammer'' aufnahm. Die Mahlmühle wurde dabei umgebaut und produzierte aus [[Raseneisenstein]] das begehrte Material. Aus diesem wurden unter anderem Waffen für den [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] produziert. Dieser wurde 1757 von österreichischen Truppen zerstört, aber bereits 1760 wiederaufgebaut. 1764 kam ein Betrieb hinzu, der [[Zain]] herstellte. 1765 kam es über die Qualität der Gottower Kugeln zu einem eher taktisch gesprägten Streit zwischen verschiedenen Offizieren. Ein Minister v. Hagen erklärte, „das Gottow’sche Eisen sei so schlecht gewesen, dass erst durch ein zweites Schmelzen zum Munitionsguß brauchbar gemacht worden könne“.<ref>{{Literatur |Titel=Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinen-Wesen im Preussischen Staate |Hrsg=Im Ministerium für Handel und Gewerbe |Sammelwerk=Statistischer Theil |Band=43 |Verlag=Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn (vormals Ernst & Korn) |Ort=Berlin |Datum=1895 |Seiten=89–90 |Online=https://www.google.de/books/edition/Zeitschrift_f%C3%BCr_das_Berg_H%C3%BCtten_und_Sa/LvBMAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gottow&pg=RA3-PA90&printsec=frontcover |Abruf=2021-07-02}}</ref> Ein Major v. Holzendorff relativierte dies dann, die Hälfte der aus brandenburgischer Produktion sei unbrauchbar. 1775 bauten Handwerker eine Pechhütte. Im Jahre 1788 wird ein ''Gottowschen Teich''<ref>{{Literatur |Titel=Statistisch-Topographische Beschreibung der Kurmark Brandenburg |Nummer=1. Teil |Verlag=Gedruckt und verlegt durch Johann Friedrich Unger |Ort=Berlin |Datum=1788 |Seiten=120 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/10612348?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> genannt, der vom Dümder Fließ gespeist dem Hüttenwerk dient. 1817 wird für die Kurmark insgesamt eine unbedeutende Eisenfabrikation festgestellt, dennoch liegen die Daten für das Werk in Gottow vor, 1,643 Zentner Stabeisen.<ref>{{Literatur |Hrsg=J. A. Demian: Größtenteils nach eigner Ansicht und aus zuverlässigen Quellen |Titel=Statistische Darstellung der Preußischen Monarchie |Nummer=Angabe. |Verlag=Carl August Stuhr |Ort=Berlin |Datum=1817 |Seiten=339 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8657883?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> Ab 1818 wurde [[Kupfer]] hergestellt. 1835 stand der Ort in wirtschaftlicher Blüte; 295 Einwohner lebten im Ort. Gottow wurde zum Sitz eines königlichen Hüttenamtes sowie des Hütten-Amts-Gerichts des Regierungsbezirks Potsdams. An deren Spitze stand zu jener Zeit der Königlich Preußische Hüttenfaktor (Bergrat), Theodor Roeder. Er war vermählt mit Johanna Bliewert, deren vier gemeinsame Kinder sämtlich in Gottow geboren wurden.<ref>{{Literatur |Hrsg=Bernhard Koerner |Titel=Genealogisches Handbuch der bürgerlichen Familien, ein deutsches Geschlechterbuch |Sammelwerk=Standardwerk Genealogie |Band=14 |Nummer=Stammbaum der Familie Roeder, Gottower Unter-Ast |Verlag=C. A. 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Etwa zeitgleich wird für Gottow in einem Sachbericht der Begriff Kugelgießerei verwendet.<ref>{{Literatur |Hrsg=Martin Lange |Titel=Geschäftstaschenbuch oder Schreibtafel für das bürgerliche Geschäftsleben, insbesondere für Fabrikanten, Kaufleute, Reisende, Ökonomen, und Geschäfts-und Handelsleute aller Art |Auflage=1834 ist eine Annahme der veröffentlichenden Bibliothek |Verlag=Druck und Verlag von Gottfr. Basse |Ort=Quedlinburg und Leipzig |Datum=1834 |Seiten=72 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8994704?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> Mitte des 19. Jahrhunderts übersiedelte der über die Vorfahren ursprünglich aus der Altmark stammende Berliner Ärztesohn und Unternehmer Wilhelm Schwechten nach Gottow und betrieb das Hüttenwerk, da noch der Familie seiner ersten Frau Clara Poesch gehörig,<ref>{{Literatur |Titel=Geschichte der Familie Schwechten aus Arneburg von 1680-1895. Wahlspruch zum Wappen: Treu und Beständig |Hrsg=Ernst Schwechten |Sammelwerk=Den Vorfahren zum Gedächtnis-den Zeitgenossen zur Erinnerung-den Nachkommen zum Vorbilde |Band=III |Nummer=Die Arneburger Linie Johann Sacharias |Auflage=Widmung: Hernn Königl. Hofbuchhändler C. A. Starke, dem unermüdlichen, treuen Mitarbeiter, dankbar gewidmet vom Verfasser. C. A. Starke, der spätere Verleger. |Verlag=Als Manuscript gedruckt |Ort=Berlin |Datum=1896 |Seiten=17–19 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8393880 |Abruf=2021-07-02}}</ref> als Fabrik.<ref>{{Literatur |Hrsg=Redaktions=Komitee des Vereins Herold |Titel=Genealogisches Handbuch der bürgerlichen Familien, dein deutsches Geschlechterbuch |Sammelwerk=Standardwerk Genealogie |Band=6 |Nummer=Familie Schwechten-Genthiner Unterzweig |Verlag=C. A. 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Im 18.&nbsp;Jahrhundert entdeckten Geologen in der Region [[Erz]]. Später führt dazu eine amtliche schriftliche Quelle aus, „der Gottower Eisenstein ist der beste“.<ref>{{Literatur |Hrsg=J. A. Demian: Größtenteils nach eigner Ansicht und aus zuverlässigen Quellen. |Titel=Statistische Darstellung der Preußischen Monarchie |Nummer=Zitat: |Verlag=Carl August Stuhr |Ort=Berlin |Datum=1817 |Seiten=219 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8657763?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> In Folge der Entdeckung gründete sich 1753 die ''Königlich Preußische Eisenhütte Gottow'', die am 1. Mai 1754 mit dem ersten [[Hochofen]] den Betrieb ''auf dem Hammer'' aufnahm. Die Mahlmühle wurde dabei umgebaut und produzierte aus [[Raseneisenstein]] das begehrte Material. Aus diesem wurden unter anderem Waffen für den [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] produziert. Dieser wurde 1757 von österreichischen Truppen zerstört, aber bereits 1760 wiederaufgebaut. 1764 kam ein Betrieb hinzu, der [[Zain]] herstellte. 1765 kam es über die Qualität der Gottower Kugeln zu einem eher taktisch gesprägten Streit zwischen verschiedenen Offizieren. Ein Minister v. Hagen erklärte, „das Gottow’sche Eisen sei so schlecht gewesen, dass erst durch ein zweites Schmelzen zum Munitionsguß brauchbar gemacht worden könne“.<ref>{{Literatur |Titel=Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinen-Wesen im Preussischen Staate |Hrsg=Im Ministerium für Handel und Gewerbe |Sammelwerk=Statistischer Theil |Band=43 |Verlag=Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn (vormals Ernst & Korn) |Ort=Berlin |Datum=1895 |Seiten=89–90 |Online=https://www.google.de/books/edition/Zeitschrift_f%C3%BCr_das_Berg_H%C3%BCtten_und_Sa/LvBMAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Gottow&pg=RA3-PA90&printsec=frontcover |Abruf=2021-07-02}}</ref> Ein Major v. Holzendorff relativierte dies dann, die Hälfte der aus brandenburgischer Produktion sei unbrauchbar. 1775 bauten Handwerker eine Pechhütte. Im Jahre 1788 wird ein ''Gottowschen Teich''<ref>{{Literatur |Titel=Statistisch-Topographische Beschreibung der Kurmark Brandenburg |Nummer=1. Teil |Verlag=Gedruckt und verlegt durch Johann Friedrich Unger |Ort=Berlin |Datum=1788 |Seiten=120 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/10612348?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> genannt, der vom Dümder Fließ gespeist dem Hüttenwerk dient. 1817 wird für die Kurmark insgesamt eine unbedeutende Eisenfabrikation festgestellt, dennoch liegen die Daten für das Werk in Gottow vor, 1,643 Zentner Stabeisen.<ref>{{Literatur |Hrsg=J. A. Demian: Größtenteils nach eigner Ansicht und aus zuverlässigen Quellen |Titel=Statistische Darstellung der Preußischen Monarchie |Nummer=Angabe. |Verlag=Carl August Stuhr |Ort=Berlin |Datum=1817 |Seiten=339 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8657883?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> Ab 1818 wurde [[Kupfer]] hergestellt. 1835 stand der Ort in wirtschaftlicher Blüte; 295 Einwohner lebten im Ort. Gottow wurde zum Sitz eines königlichen Hüttenamtes sowie des Hütten-Amts-Gerichts des Regierungsbezirks Potsdams. An deren Spitze stand zu jener Zeit der Königlich Preußische Hüttenfaktor (Bergrat), Theodor Roeder. Er war vermählt mit Johanna Bliewert, deren vier gemeinsame Kinder sämtlich in Gottow geboren wurden.<ref>{{Literatur |Hrsg=Bernhard Koerner |Titel=Genealogisches Handbuch der bürgerlichen Familien, ein deutsches Geschlechterbuch |Sammelwerk=Standardwerk Genealogie |Band=14 |Nummer=Stammbaum der Familie Roeder, Gottower Unter-Ast |Verlag=C. A. 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Etwa zeitgleich wird für Gottow in einem Sachbericht der Begriff Kugelgießerei verwendet.<ref>{{Literatur |Hrsg=Martin Lange |Titel=Geschäftstaschenbuch oder Schreibtafel für das bürgerliche Geschäftsleben, insbesondere für Fabrikanten, Kaufleute, Reisende, Ökonomen, und Geschäfts-und Handelsleute aller Art |Auflage=1834 ist eine Annahme der veröffentlichenden Bibliothek |Verlag=Druck und Verlag von Gottfr. Basse |Ort=Quedlinburg und Leipzig |Datum=1834 |Seiten=72 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8994704?query=Gottow |Abruf=2021-07-01}}</ref> Mitte des 19. Jahrhunderts übersiedelte der über die Vorfahren ursprünglich aus der Altmark stammende Berliner Ärztesohn und Unternehmer Wilhelm Schwechten nach Gottow und betrieb das Hüttenwerk, da noch der Familie seiner ersten Frau Clara Poesch gehörig,<ref>{{Literatur |Titel=Geschichte der Familie Schwechten aus Arneburg von 1680-1895. Wahlspruch zum Wappen: Treu und Beständig |Hrsg=Ernst Schwechten |Sammelwerk=Den Vorfahren zum Gedächtnis-den Zeitgenossen zur Erinnerung-den Nachkommen zum Vorbilde |Band=III |Nummer=Die Arneburger Linie Johann Sacharias |Auflage=Widmung: Hernn Königl. Hofbuchhändler C. A. Starke, dem unermüdlichen, treuen Mitarbeiter, dankbar gewidmet vom Verfasser. C. A. Starke, der spätere Verleger. |Verlag=Als Manuscript gedruckt |Ort=Berlin |Datum=1896 |Seiten=17–19 |Online=http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/8393880 |Abruf=2021-07-02}}</ref> als Fabrik.<ref>{{Literatur |Hrsg=Redaktions=Komitee des Vereins Herold |Titel=Genealogisches Handbuch der bürgerlichen Familien, dein deutsches Geschlechterbuch |Sammelwerk=Standardwerk Genealogie |Band=6 |Nummer=Familie Schwechten-Genthiner Unterzweig |Verlag=C. A. 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Anfang des 20. Jahrhunderts setzte die Modernisierung ein, Gottow bekam neben der längst bestehenden Lehrerstelle eine eigene neue Schule um 1912.<ref>{{Literatur |Titel=Bau und Unterhaltung des Schulhauses in Gottow; 1912-1929 (Akte) |Hrsg=Brandenburgisches Landeshauptarchiv |Band=BLHA Rep.2A II J 652 |Ort=Gottow |Datum=1929 |Seiten=1 f. |Online=https://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=366995 |Abruf=2021-07-02}}</ref> Und zehn Jahre später folgte wohl die durchgehende Elektrifizierung des Ortes.<ref>{{Literatur |Titel=Vertrag vom 6. März 1922 mit der Stromversorgungs-Genossenschaft GmbH in Gottow über die Aufstellung einer elektrischen Niederspannungsfreileitung auf der Dorfaue in Gottow; 1922 (Akte) |Hrsg=Brandenburgisches Landeshauptarchiv |Band=BLHA. Rep. 2A III D 29347 |Ort=Gottow |Datum=1922 |Seiten=1 f. |Online=https://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=284871 |Abruf=2021-07-02}}</ref> Neben Joh. Schwechten gab es laut dem 1929 letztmals veröffentlichten Landwirtschaftlichen Adressbuch der Provinz Brandenburg noch zwei weitere nennenswerte landwirtschaftliche Betriebe. Aufgeführt sind Theod. Antonius mit 22 ha und Friedrich Liesig mit 21 ha.<ref>{{Literatur |Autor=Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe |Titel=Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg 1929 (Nenngröße über 20 ha) |Hrsg=Niekammer |Band=VII |Auflage=4 |Verlag=Verlag von Niekammer`s Adre´ßbüchern G.m.b.H |Ort=Leipzig |Datum=1929 |Seiten=306 |Online=https://martin-opitz-bibliothek.de/de/elektronischer-lesesaal?action=book&bookId=0010141-4-1929#lg=1&slide=347 |Abruf=2021-07-02}}</ref> Gottow war zu allen Zeiten eingekircht in Schöneweide.<ref>{{Literatur |Autor=Karl Themel, Wolfgang Ribbe, Rosemarie Baudisch |Titel=Brandenburgische Kirchenbücher |Sammelwerk=Übersicht über die Bestände der Pfarr-und Kirchenarchive in den Sprengeln Cottbus, Spremberg und Potsdam der Evangelischen Kirche |Verlag=Colloquium - Verlag |Ort=Berlin |Datum=1986 |ISBN=9783767806764 |Seiten=391 |Online=https://www.google.de/books/edition/Brandenburgische_Kirchenb%C3%BCcher/9DtmAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=Gottow&dq=Gottow&printsec=frontcover |Abruf=2021-07-02}}</ref>
Anfang des 20. Jahrhunderts setzte die Modernisierung ein, Gottow bekam neben der längst bestehenden Lehrerstelle eine eigene neue Schule um 1912.<ref>{{Literatur |Titel=Bau und Unterhaltung des Schulhauses in Gottow; 1912-1929 (Akte) |Hrsg=Brandenburgisches Landeshauptarchiv |Band=BLHA Rep.2A II J 652 |Ort=Gottow |Datum=1929 |Seiten=1 f. |Online=https://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=366995 |Abruf=2021-07-02}}</ref> Und zehn Jahre später folgte wohl die durchgehende Elektrifizierung des Ortes.<ref>{{Literatur |Titel=Vertrag vom 6. März 1922 mit der Stromversorgungs-Genossenschaft GmbH in Gottow über die Aufstellung einer elektrischen Niederspannungsfreileitung auf der Dorfaue in Gottow; 1922 (Akte) |Hrsg=Brandenburgisches Landeshauptarchiv |Band=BLHA. Rep. 2A III D 29347 |Ort=Gottow |Datum=1922 |Seiten=1 f. |Online=https://blha-recherche.brandenburg.de/detail.aspx?ID=284871 |Abruf=2021-07-02}}</ref> Neben Joh. Schwechten gab es laut dem 1929 letztmalig veröffentlichten Landwirtschaftlichen Adressbuch der Provinz Brandenburg noch zwei weitere nennenswerte landwirtschaftliche Betriebe. Aufgeführt sind Theod. Antonius mit 22 ha und Friedrich Liesig mit 21 ha.<ref>{{Literatur |Autor=Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe |Titel=Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg 1929 (Nenngröße über 20 ha) |Hrsg=Niekammer |Band=VII |Auflage=4 |Verlag=Verlag von Niekammer`s Adre´ßbüchern G.m.b.H |Ort=Leipzig |Datum=1929 |Seiten=306 |Online=https://martin-opitz-bibliothek.de/de/elektronischer-lesesaal?action=book&bookId=0010141-4-1929#lg=1&slide=347 |Abruf=2021-07-02}}</ref> Gottow war zu allen Zeiten eingekircht in Schöneweide.<ref>{{Literatur |Autor=Karl Themel, Wolfgang Ribbe, Rosemarie Baudisch |Titel=Brandenburgische Kirchenbücher |Sammelwerk=Übersicht über die Bestände der Pfarr-und Kirchenarchive in den Sprengeln Cottbus, Spremberg und Potsdam der Evangelischen Kirche |Verlag=Colloquium - Verlag |Ort=Berlin |Datum=1986 |ISBN=9783767806764 |Seiten=391 |Online=https://www.google.de/books/edition/Brandenburgische_Kirchenb%C3%BCcher/9DtmAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=Gottow&dq=Gottow&printsec=frontcover |Abruf=2021-07-02}}</ref>


Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde im Zuge des deutschen [[Uranprojekt]]es westlich der [[Heeresversuchsanstalt Kummersdorf]] die ''Chemisch-physikalische- und Atom-Versuchsstelle Gottow'' der [[Wehrmacht]] eingerichtet; im regionalen Sprachgebrauch [[Versuchsstelle Gottow|Vers. Gottow]] genannt.<ref>{{Literatur |Autor=Günter Nagel |Titel=Atomversuche in Deutschland, Geheime Uranarbeiten in Gottow, Oranienburg und Stadtilm |Verlag=Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft |Ort=Zella-Mehlis, Meiningen |Datum=2002 |ISBN=978-3-930588-59-6 |Seiten=46 |Online=http://d-nb.info/966357035 |Abruf=2021-07-01}}</ref> Die Anlage wurde nach dem Ende des Krieges weitgehend demontiert.
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde im Zuge des deutschen [[Uranprojekt]]es westlich der [[Heeresversuchsanstalt Kummersdorf]] die ''Chemisch-physikalische- und Atom-Versuchsstelle Gottow'' der [[Wehrmacht]] eingerichtet; im regionalen Sprachgebrauch [[Versuchsstelle Gottow|Vers. Gottow]] genannt.<ref>{{Literatur |Autor=Günter Nagel |Titel=Atomversuche in Deutschland, Geheime Uranarbeiten in Gottow, Oranienburg und Stadtilm |Verlag=Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft |Ort=Zella-Mehlis, Meiningen |Datum=2002 |ISBN=978-3-930588-59-6 |Seiten=46 |Online=http://d-nb.info/966357035 |Abruf=2021-07-01}}</ref> Die Anlage wurde nach dem Ende des Krieges weitgehend demontiert.

Version vom 8. August 2021, 10:39 Uhr

Gottow
Koordinaten:52° 6′ N, 13° 16′ OKoordinaten: 52° 5′ 30″ N, 13° 15′ 46″ O
Fläche:5,6 km²
Einwohner:305 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte:54 Einwohner/km²
Eingemeindung:6. Dezember 1993
Postleitzahl:14947
Vorwahl:033731
Luppe am Hammerfließ
Luppe am Hammerfließ

Gottow ist ein Ortsteil der Gemeinde Nuthe-Urstromtal im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg.

Geografische Lage

Gottow liegt südwestlich des Gemeindezentrums und ist im Wesentlichen von weiteren Ortsteilen der Gemeinde umgeben. Im Norden ist dies Schöneweide, gefolgt – im Uhrzeigersinn – von Schönefeld, Dümde, Stülpe, Jänickendorf, der Stadt Luckenwalde sowie dem Ortsteil Woltersdorf. Der überwiegende Teil der Gemarkung ist bewaldet oder wird landwirtschaftlich genutzt. Das Hammerfließ und der Flotte Graben fließen in nordwestlicher bzw. nordöstlicher Richtung durch den Ort. Zum Ortsteil gehört der westlich gelegene Wohnplatz Moldenhütten, auch Moldauershütten vormals genannt. Er wird vom Lausebach und Eiserbach in Süd-Nord-Richtung durchquert. Seit frühester Zeit gehört der Unterhammer[1] ebenso zu Gottow.

Geschichte und Etymologie

Ruinen der chemisch-physikalischen- und Atom-Versuchsstelle

Die von Slawen gegründete Siedlung wurde 1160 erstmals als coti und gocd (für slawisch Wald bzw. Waldaue) urkundlich erwähnt, als sie im Besitz der Bischöfe von Brandenburg an der Havel war. Dort verblieb sie bis in das Jahr 1173. Sie war Grenzfeste am Bischofsweg von Baruth/Mark nach Zossen. Unter der Leitung der Zisterziensermönche aus dem Kloster Zinna in Jüterbog, die den Ort 1397 übernahmen, entstand 1421 ein Eisenwerk. Aus dem Jahr 1506 ist die Existenz einer Mahlmühle am Hammerfließ überliefert, die 1538 Hans Kohlhase überfallen haben soll. 1547 errichteten die Brandenburger Herrscher am Hammerfließ einen Grenzzaun, Landwehr genannt. Eine Zollstation entstand, die den Warenfluss zwischen dem Erzbistum Magdeburg im Westen, dem Kurfürstentum Brandenburg im Norden und dem Kurfürstentum Sachsen im Osten regeln sollte. Im Dreißigjährigen Krieg fiel der Hammer bis auf eine Wassermühle nahezu wüst.

Im 18. Jahrhundert entdeckten Geologen in der Region Erz. Später führt dazu eine amtliche schriftliche Quelle aus, „der Gottower Eisenstein ist der beste“.[2] In Folge der Entdeckung gründete sich 1753 die Königlich Preußische Eisenhütte Gottow, die am 1. Mai 1754 mit dem ersten Hochofen den Betrieb auf dem Hammer aufnahm. Die Mahlmühle wurde dabei umgebaut und produzierte aus Raseneisenstein das begehrte Material. Aus diesem wurden unter anderem Waffen für den Siebenjährigen Krieg produziert. Dieser wurde 1757 von österreichischen Truppen zerstört, aber bereits 1760 wiederaufgebaut. 1764 kam ein Betrieb hinzu, der Zain herstellte. 1765 kam es über die Qualität der Gottower Kugeln zu einem eher taktisch gesprägten Streit zwischen verschiedenen Offizieren. Ein Minister v. Hagen erklärte, „das Gottow’sche Eisen sei so schlecht gewesen, dass erst durch ein zweites Schmelzen zum Munitionsguß brauchbar gemacht worden könne“.[3] Ein Major v. Holzendorff relativierte dies dann, die Hälfte der aus brandenburgischer Produktion sei unbrauchbar. 1775 bauten Handwerker eine Pechhütte. Im Jahre 1788 wird ein Gottowschen Teich[4] genannt, der vom Dümder Fließ gespeist dem Hüttenwerk dient. 1817 wird für die Kurmark insgesamt eine unbedeutende Eisenfabrikation festgestellt, dennoch liegen die Daten für das Werk in Gottow vor, 1,643 Zentner Stabeisen.[5] Ab 1818 wurde Kupfer hergestellt. 1835 stand der Ort in wirtschaftlicher Blüte; 295 Einwohner lebten im Ort. Gottow wurde zum Sitz eines königlichen Hüttenamtes sowie des Hütten-Amts-Gerichts des Regierungsbezirks Potsdams. An deren Spitze stand zu jener Zeit der Königlich Preußische Hüttenfaktor (Bergrat), Theodor Roeder. Er war vermählt mit Johanna Bliewert, deren vier gemeinsame Kinder sämtlich in Gottow geboren wurden.[6] 1831 stand das Eisenhütten- und Kupferhammer-Werk Gottow für 19.537 Reichsthaler, der Unterhammer zu 5.234 Reichsthaler zum Verkauf, ausgeschrieben über das Königlich-Preußische Land- und Stadtgericht (Luckenwalde).[7] Aus dem Jahr 1837 sind zwei Webstühle und eine Windmühle überliefert. Etwa zeitgleich wird für Gottow in einem Sachbericht der Begriff Kugelgießerei verwendet.[8] Mitte des 19. Jahrhunderts übersiedelte der über die Vorfahren ursprünglich aus der Altmark stammende Berliner Ärztesohn und Unternehmer Wilhelm Schwechten nach Gottow und betrieb das Hüttenwerk, da noch der Familie seiner ersten Frau Clara Poesch gehörig,[9] als Fabrik.[10] Schwechten heiratete in zweiter Ehe die adelige Gertrud von Hertzberg, deren Bruder Richard Ferdinand von Hertzberg wiederum, seines Zeichens Kgl. Preuß. Rechnungsrat und Leutnant a. D. auch in Gottow lebte.[11]

Anfang des 20. Jahrhunderts setzte die Modernisierung ein, Gottow bekam neben der längst bestehenden Lehrerstelle eine eigene neue Schule um 1912.[12] Und zehn Jahre später folgte wohl die durchgehende Elektrifizierung des Ortes.[13] Neben Joh. Schwechten gab es laut dem 1929 letztmalig veröffentlichten Landwirtschaftlichen Adressbuch der Provinz Brandenburg noch zwei weitere nennenswerte landwirtschaftliche Betriebe. Aufgeführt sind Theod. Antonius mit 22 ha und Friedrich Liesig mit 21 ha.[14] Gottow war zu allen Zeiten eingekircht in Schöneweide.[15]

Im Zweiten Weltkrieg wurde im Zuge des deutschen Uranprojektes westlich der Heeresversuchsanstalt Kummersdorf die Chemisch-physikalische- und Atom-Versuchsstelle Gottow der Wehrmacht eingerichtet; im regionalen Sprachgebrauch Vers. Gottow genannt.[16] Die Anlage wurde nach dem Ende des Krieges weitgehend demontiert.

Gottow wurde am 6. Dezember 1993 in die neue Gemeinde Nuthe-Urstromtal eingegliedert.[17]

Sehenswürdigkeiten

Kriegsgräberstätte
  • Hammerfließ, Gottower See mit Waldlehrpfad
  • Forellenzuchtanlage Unterhammer
  • Auf dem Friedhof erinnert eine Grabstätte an 18 Zwangsarbeiter. Sie steht unter Denkmalschutz.

Wirtschaft, Politik und Infrastruktur

Neben der Landwirtschaft und einigen Handwerksbetrieben, z. B. ein Ofenbauer, existieren touristische Angebote.

Der Ortsvorsteher ist Ulf Neugebauer.

Die Landstraße Am Hammerfließ führt in West-Ost-Richtung durch die Gemarkung und verbindet den Ort mit Luckenwalde und Schönefeld. Nach Norden bindet die Dorfstraße den Ort mit Scharfenbrück an. Die Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming bindet den Ortsteil mit den Linien 752 und 770 nach Luckenwalde, Stülpe und Zossen an.

Einzelnachweise

  1. Diazöse Berlin der Katholischen Kirche (Hrsg.): Amtlicher Führer durch das Bistum Berlin. 22. Auflage. Buchverlag Germania, Berlin 1938, S. 135–378 (google.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  2. J. A. Demian: Größtenteils nach eigner Ansicht und aus zuverlässigen Quellen. (Hrsg.): Statistische Darstellung der Preußischen Monarchie. Zitat:. Carl August Stuhr, Berlin 1817, S. 219 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  3. Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinen-Wesen im Preussischen Staate. In: Im Ministerium für Handel und Gewerbe (Hrsg.): Statistischer Theil. Band 43. Verlag von Wilhelm Ernst & Sohn (vormals Ernst & Korn), Berlin 1895, S. 89–90 (google.de [abgerufen am 2. Juli 2021]).
  4. Statistisch-Topographische Beschreibung der Kurmark Brandenburg. 1. Teil. Gedruckt und verlegt durch Johann Friedrich Unger, Berlin 1788, S. 120 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  5. J. A. Demian: Größtenteils nach eigner Ansicht und aus zuverlässigen Quellen (Hrsg.): Statistische Darstellung der Preußischen Monarchie. Angabe. Carl August Stuhr, Berlin 1817, S. 339 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  6. Genealogisches Handbuch der bürgerlichen Familien, ein deutsches Geschlechterbuch. In: Bernhard Koerner (Hrsg.): Standardwerk Genealogie. Band 14, Stammbaum der Familie Roeder, Gottower Unter-Ast. C. A. Starke, Görlitz 1908, S. 277–416 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  7. Amts=Blatt der Königl. Preuß. Regierung zu Frankfurt an der Oder. Ordentlicher Anzeiger als Beilage zum Amtsblatte No. 10, Nr. 10. Frankfurt a. d. Oder 9. März 1831, S. 62 (google.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  8. Martin Lange (Hrsg.): Geschäftstaschenbuch oder Schreibtafel für das bürgerliche Geschäftsleben, insbesondere für Fabrikanten, Kaufleute, Reisende, Ökonomen, und Geschäfts-und Handelsleute aller Art. 1834 ist eine Annahme der veröffentlichenden Bibliothek Auflage. Druck und Verlag von Gottfr. Basse, Quedlinburg und Leipzig 1834, S. 72 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  9. Geschichte der Familie Schwechten aus Arneburg von 1680-1895. Wahlspruch zum Wappen: Treu und Beständig. In: Ernst Schwechten (Hrsg.): Den Vorfahren zum Gedächtnis-den Zeitgenossen zur Erinnerung-den Nachkommen zum Vorbilde. Widmung: Hernn Königl. Hofbuchhändler C. A. Starke, dem unermüdlichen, treuen Mitarbeiter, dankbar gewidmet vom Verfasser. C. A. Starke, der spätere Verleger. Auflage. Band III, Die Arneburger Linie Johann Sacharias. Als Manuscript gedruckt, Berlin 1896, S. 17–19 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 2. Juli 2021]).
  10. Genealogisches Handbuch der bürgerlichen Familien, dein deutsches Geschlechterbuch. In: Redaktions=Komitee des Vereins Herold (Hrsg.): Standardwerk Genealogie. Band 6, Familie Schwechten-Genthiner Unterzweig. C. A. Starke, Görlitz 1898, S. 247–249 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  11. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). In: Justus Perthes (Hrsg.): Gesamtreihe "des Gotha", bis 1942 gedruckt. 7. Auflage. Band 24. Justus Perthes, Gotha 1906, S. 302 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  12. Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Hrsg.): Bau und Unterhaltung des Schulhauses in Gottow; 1912-1929 (Akte). BLHA Rep.2A II J 652. Gottow 1929, S. 1 f. (brandenburg.de [abgerufen am 2. Juli 2021]).
  13. Brandenburgisches Landeshauptarchiv (Hrsg.): Vertrag vom 6. März 1922 mit der Stromversorgungs-Genossenschaft GmbH in Gottow über die Aufstellung einer elektrischen Niederspannungsfreileitung auf der Dorfaue in Gottow; 1922 (Akte). BLHA. Rep. 2A III D 29347. Gottow 1922, S. 1 f. (brandenburg.de [abgerufen am 2. Juli 2021]).
  14. Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hogrefe: Landwirtschaftliches Adreßbuch der Rittergüter, Güter und Höfe der Provinz Brandenburg 1929 (Nenngröße über 20 ha). Hrsg.: Niekammer. 4. Auflage. Band VII. Verlag von Niekammer`s Adre´ßbüchern G.m.b.H, Leipzig 1929, S. 306 (martin-opitz-bibliothek.de [abgerufen am 2. Juli 2021]).
  15. Karl Themel, Wolfgang Ribbe, Rosemarie Baudisch: Brandenburgische Kirchenbücher. In: Übersicht über die Bestände der Pfarr-und Kirchenarchive in den Sprengeln Cottbus, Spremberg und Potsdam der Evangelischen Kirche. Colloquium - Verlag, Berlin 1986, ISBN 978-3-7678-0676-4, S. 391 (google.de [abgerufen am 2. Juli 2021]).
  16. Günter Nagel: Atomversuche in Deutschland, Geheime Uranarbeiten in Gottow, Oranienburg und Stadtilm. Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft, Zella-Mehlis, Meiningen 2002, ISBN 978-3-930588-59-6, S. 46 (d-nb.info [abgerufen am 1. Juli 2021]).
  17. Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1993 StBA, abgerufen am 4. Mai 2018.

Literatur

  • Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Provinz Brandenburg: Band IV, Die Kreise Schwiebus-Züllichau, Krossen, Landsberg a/W, Friedeberg, Arnswalde, Soldin, Königsberg, West- und Osthavelland, Zauch-Belzig und Jüterbogk-Luckenwalde (Gottow), Original: 1885, Reprint: Verlag Klaus Becker, Potsdam, ISBN 978-3-88372-003-6 (Gesamtreihe Industrie- und Handwerksgeschichte Bd. 4). Wichtige Sekundärliteratur für den Ort Gottow.
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