„Fridays for Future“ – Versionsunterschied

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Erstmals am 20. August 2018 nach den Ferien verweigerte die damals 15 Jahre alte schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg den Unterrichtsbesuch. Sie saß anschließend zunächst drei Wochen lang, teilweise zusammen mit anderen Aktivisten, jeden Tag während der Unterrichtszeit vor dem [[Riksdagshuset|schwedischen Reichstagsgebäude]] in [[Stockholm]]<ref>{{Internetquelle |autor=Claus Hecking |url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/greta-thunberg-das-gesicht-der-globalen-klimabewegung-a-1241185.html |titel=Gretas Aufstand |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2018-11-30 |zugriff=2019-01-14}}</ref> und zeigte ein Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (dt. ''Schulstreik fürs Klima'').<ref>{{Literatur |Autor=Masha Gessen |Titel=The Fifteen-Year-Old Climate Activist Who Is Demanding a New Kind of Politics |Datum=2018-10-02 |ISSN=0028-792X |Online=https://www.newyorker.com/news/our-columnists/the-fifteen-year-old-climate-activist-who-is-demanding-a-new-kind-of-politics |Abruf=2019-01-25}}</ref>
Erstmals am 20. August 2018 nach den Ferien verweigerte die damals 15 Jahre alte schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg den Unterrichtsbesuch. Sie saß anschließend zunächst drei Wochen lang, teilweise zusammen mit anderen Aktivisten, jeden Tag während der Unterrichtszeit vor dem [[Riksdagshuset|schwedischen Reichstagsgebäude]] in [[Stockholm]]<ref>{{Internetquelle |autor=Claus Hecking |url=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/greta-thunberg-das-gesicht-der-globalen-klimabewegung-a-1241185.html |titel=Gretas Aufstand |werk=[[Spiegel Online]] |datum=2018-11-30 |zugriff=2019-01-14}}</ref> und zeigte ein Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (dt. ''Schulstreik fürs Klima'').<ref>{{Literatur |Autor=Masha Gessen |Titel=The Fifteen-Year-Old Climate Activist Who Is Demanding a New Kind of Politics |Datum=2018-10-02 |ISSN=0028-792X |Online=https://www.newyorker.com/news/our-columnists/the-fifteen-year-old-climate-activist-who-is-demanding-a-new-kind-of-politics |Abruf=2019-01-25}}</ref>


Am 8. September kündigte Thunberg an, nach den Parlamentswahlen am 9. September 2018 ihren Unterrichtsboykott an Freitagen fortsetzen zu wollen, bis Schweden das [[Übereinkommen von Paris|Pariser Klimaabkommen]] einhalte. Als [[Hashtag]] verwendete sie u.a. „#FridaysForFuture“.<ref>Greta Thunberg: ''Twitter''-Nachricht vom [https://mobile.twitter.com/GretaThunberg/status/1038416367526076416 8. September 2018, 6 Uhr 18]</ref>. Durch ihren Protest erzeugte sie internationale Aufmerksamkeit, sodass sich in verschiedenen Städten weltweit Gruppen bildeten, die sich der von ihr initiierten Bewegung anschlossen. In Deutschland wurde das erste Mal im Dezember 2018 gestreikt.<ref>{{Internetquelle |autor=Annika Schulz |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/proteste-vor-dem-bundestag-schueler-demonstrieren-in-berlin-gegen-den-klimawandel/23761834.html |titel=Schüler demonstrieren in Berlin gegen den Klimawandel |werk=[[Tagesspiegel]] |datum=2018-12-14 |zugriff=2019-01-14}}</ref>
Am 8. September kündigte Thunberg an, nach den Parlamentswahlen am 9. September 2018 ihren Unterrichtsboykott an Freitagen fortsetzen zu wollen, bis Schweden das [[Übereinkommen von Paris|Pariser Klimaabkommen]] einhalte. Als [[Hashtag]] verwendete sie u.a. „#FridaysForFuture“.<ref>Greta Thunberg: ''Twitter''-Nachricht vom [https://mobile.twitter.com/GretaThunberg/status/1038416367526076416 8. September 2018, 6 Uhr 18]</ref> Durch ihren Protest erzeugte sie internationale Aufmerksamkeit, sodass sich in verschiedenen Städten weltweit Gruppen bildeten, die sich der von ihr initiierten Bewegung anschlossen. In Deutschland wurde das erste Mal im Dezember 2018 gestreikt.<ref>{{Internetquelle |autor=Annika Schulz |url=https://www.tagesspiegel.de/politik/proteste-vor-dem-bundestag-schueler-demonstrieren-in-berlin-gegen-den-klimawandel/23761834.html |titel=Schüler demonstrieren in Berlin gegen den Klimawandel |werk=[[Tagesspiegel]] |datum=2018-12-14 |zugriff=2019-01-14}}</ref>


== Ziele ==
== Ziele ==

Version vom 16. März 2019, 23:49 Uhr

Maximale Teilnehmerzahl an einem Streiktag pro Land (Stand: 16. März 2019):
  • 100-1000
  • 1000-10.000
  • 10.000-100.000
  • 100.000+
  • Brüssel, 24. Januar 2019
    Bozen, 15. Februar 2019
    Wellington (Neuseeland), 15. März 2019

    Fridays for Future (englisch für Freitage für die Zukunft), in Österreich und der Schweiz auch als Klimastreik bekannt, ist eine weltweit aktive Schüler- und Studentenbewegung, die sich für den weltweiten Klimaschutz einsetzt. In angelsächsischen Ländern sind entsprechende Aktionen auch unter dem Motto Youth Strike 4 Climate (dt. Streik der Jugend für das Klima) bekannt.[1] Nach dem Vorbild der Gründerin der Bewegung, der schwedischen Schülerin Greta Thunberg, gehen teilnehmende Schüler freitags während der Unterrichtszeit auf die Straßen und protestieren. Der Protest wird von den Schülern und Studenten selbst organisiert.[2]

    Das bewusste Fernbleiben vom Unterricht soll auf die Vernachlässigung des sozialen Aspekts der Klimapolitik aufmerksam machen: Die mangelnde Einsatzbereitschaft von Politikern für den Klimaschutz führt die Schülergeneration zu einer nicht lebenswerten Zukunft, was die Erwartung einer Lernbereitschaft von Schülern für ihre Zukunft als widersprüchlich erscheinen lässt.[3]

    Geschichte

    Stockholm, 11. September 2018 (Fahrrad mit Schild aus Pappe); Die Aufschrift bedeutet auf Deutsch: „Die Klimakrise ist als Krise zu behandeln! Das Klima ist die wichtigste Wahlfrage!“ (am 9. September 2018 fand die Reichstagswahl statt)

    Erstmals am 20. August 2018 nach den Ferien verweigerte die damals 15 Jahre alte schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg den Unterrichtsbesuch. Sie saß anschließend zunächst drei Wochen lang, teilweise zusammen mit anderen Aktivisten, jeden Tag während der Unterrichtszeit vor dem schwedischen Reichstagsgebäude in Stockholm[4] und zeigte ein Schild mit der Aufschrift „Skolstrejk för klimatet“ (dt. Schulstreik fürs Klima).[5]

    Am 8. September kündigte Thunberg an, nach den Parlamentswahlen am 9. September 2018 ihren Unterrichtsboykott an Freitagen fortsetzen zu wollen, bis Schweden das Pariser Klimaabkommen einhalte. Als Hashtag verwendete sie u.a. „#FridaysForFuture“.[6] Durch ihren Protest erzeugte sie internationale Aufmerksamkeit, sodass sich in verschiedenen Städten weltweit Gruppen bildeten, die sich der von ihr initiierten Bewegung anschlossen. In Deutschland wurde das erste Mal im Dezember 2018 gestreikt.[7]

    Ziele

    Das grundsätzliche Ziel der Bewegung ist es, Politiker auf klimapolitische Missstände aufmerksam zu machen und dazu zu bringen, dass sie schnelle und konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz einleiten und für die Einhaltung des Übereinkommens von Paris sorgen.[8]

    Zu den wichtigsten Zielen gehört laut den Wortführern der Proteste:

    International wurde auch die Forderung erhoben, das Wahlrecht auf 16 Jahre abzusenken, um so die Partizipationsmöglichkeiten junger Menschen zu erweitern.[9][10]

    Entwicklungen in einzelnen Ländern

    Ausgehend von Schweden fanden Aktionen in Australien, England, Italien, Deutschland, Niederlande, Belgien, Kanada, Frankreich, Schweiz, Österreich, Irland, Schottland, statt. Mitte März 2019 erreichte die Bewegung dann globale Ausmaße.

    Deutschland

    Kassel, 1. Februar 2019
    München, 22. Februar 2019

    Die Fridays-for-Future-Bewegung nutzte im Januar 2019 in Deutschland eine eigene Webpräsenz, Kanäle in sozialen Medien sowie Plakate und Flugzettel.[11] Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen organisieren sich über verschiedene Messenger, hauptsächlich über in Regionalgruppen unterteilte WhatsApp-Gruppenchats.

    Am 15. Februar 2019 gab es in Deutschland 155 FFFD-Ortsgruppen. Es nahmen an diesem Tag 30.000 Schüler, Studierende und Auszubildende an FFFD-Demonstrationen teil, davon 3000 in Hannover[12] und 1000 in Berlin[13], wo bereits am 25. Januar 5.000 demonstriert hatten. In Deutschland nahm Greta Thunberg am 1. März 2019 in Hamburg an einer Demonstration vom Gänsemarkt zur Kundgebung auf dem Rathausmarkt teil.[14] Am Freitag, den 15. März, welcher der erste globale Proteststag von Fridays-for-Future war, waren in Deutschland 220 Proteste angekündigt, an denen laut Veranstaltern 300.000 Menschen teilnahmen.[15]

    2019 wollte der Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier auf einer Veranstaltung von Fridays-for-Futures in Berlin eine Rede halten.[16] Die Schüler lehnten dies ab und rieten ihm stattdessen, lieber in sein Büro zurückzukehren und seine Arbeit verantwortungsvoll zu machen, da sie nur deswegen einen Grund zum Demonstrieren hätten, weil die Regierung falsch handele.[17]

    Eine Besonderheit von Fridays for Future Deutschland ist die starke Betonung eines schnellen Kohleausstiegs.

    Österreich

    Wien, 15. März 2019

    Seit dem 21. Dezember 2018 findet auch in Österreich an jedem Freitag ein „Klimastreik“ statt, zunächst nur in Wien. Seit Januar 2019 finden Klimastreiks aber auch in Innsbruck und Linz statt, seit Februar 2019 in Graz und seit März 2019 ebenfalls in Salzburg[18]. Die „Wir-Gruppe“ besteht eigenen Angaben zufolge aus „Schüler[n] und Schülerinnen, Lehrlinge[n], Studierende[n] und (junge[n]) Menschen aus verschiedenen Teilen Österreichs“.[19]

    Konkret fordern die FFF-Organisatoren in Österreich eine „radikale Umweltschutzpolitik in Übereinstimmung mit dem 1,5-Grad-Ziel und globale Klimagerechtigkeit“, und zwar durch die Umsetzung der folgenden Maßnahmen:

    • Eine klare und angemessene Kommunikation mit der Bevölkerung zur Dringlichkeit der Lage der Klimakrise seitens der Regierung.
    • Einen ambitionierten Plan zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Ende der Finanzierung derselbigen. Dazu gehören auch eine öko-soziale Steuerreform und das Aussetzen von Subventionen und Steuerbegünstigungen für alle fossilen Brennstoffe.
    • Die Bereitstellung von angemessenen Finanzmitteln für weniger industrialisierte Länder, um weltweit den Umstieg auf erneuerbare Energien und nachhaltige Strukturen zu beschleunigen.
    • Verkehrskonzepte für Städte und Umland, die Menschen, Radverkehr und öffentliche Verkehrsmittel in den Mittelpunkt stellen. Umweltfreundliche Mobilität und saubere, lebenswerte Städte sollen für alle Menschen zur Realität werden.
    • Den Stopp von Großprojekten für Verkehrsmittel, die fossile Energieträger verwenden, wie der geplanten 3. Piste am Flughafen Wien-Schwechat und des geplanten Lobautunnels. Stattdessen finanzielle Förderungen und Ausbau von Bahnstrecken, Nachtzügen, dichtere Intervalle sowie frühere und spätere Verbindungen im Personenverkehr.

    Zugleich fordert FFF Austria ein „klares Bekenntnis zu sozialer Gerechtigkeit und umfassende Unterstützung jener Menschen, die durch nötige strukturelle Veränderungen Umschulungen, neue Arbeitsplätze oder finanzielle Unterstützung benötigen.“

    Schweiz

    Bern, 8. Dezember 2018

    Die Aktionsgruppe „Klimastreik“ in der Schweiz verlegte erstmals Anfang Februar 2019 den zentralen Aktionstag von einem Freitag auf einen Samstag, nämlich den 2. Februar. Möglicherweise führte diese Maßnahme dazu, dass sich die Zahl der Teilnehmer von 22.000[20][21] am 18. Januar 2019 auf 40.000[22][23] fast verdoppelte. Nach 1918 nahmen in der Schweiz nur während des Schweizer Frauenstreiks am 14. Juni 1991 mehr Menschen an Demonstrationen teil als an den „Klimastreik“-Demonstrationen am 2. Februar 2019.[24]

    Belgien

    Brüssel, 15. März 2019

    In Belgien nehmen Zehntausende Schüler jeden Donnerstag an Klimastreik-Demonstrationen teil. Am 24. Januar 2019 versammelten sich in Brüssel 35.000 Menschen.[25][26] Das ist bislang die höchste Zahl an Menschen, die sich in einer einzelnen Stadt an einem Tag weltweit im Rahmen von Aktionen versammelt haben, die von Klimastreikern organisiert wurden und an denen ganz überwiegend Streikende teilnahmen.[27]

    Vereinigtes Königreich

    Oxford, 15. März 2019

    Am 15. Februar 2019 nahmen im Vereinigten Königreich in 60 Städten 15.000 überwiegend junge Menschen an der Aktion „Youth Strike 4 Climate“ teil.[28]

    Frankreich

    Demo in Dijon 15. März 2019

    In Anwesenheit von Greta Thunberg, Juliette Binoche, Yannick Jadot und Anne Hidalgo demonstrierten am 22. Februar 2019 „fast 1.000“ Menschen in Paris.[29]

    Australien

    Am Freitag, den 15. März 2019 waren Demonstrationen in 50 Städten angekündigt, darunter in Sydney[30], Melbourne und Cannberra.[31]

    China

    Am Freitag, den 15. März 2019 fanden Demonstrationen in Hongkong statt.[30]

    Thailand

    Am Freitag, den 15. März 2019 fanden Demonstrationen in Bangkok statt.[30]

    Global Climate Strike For Future, Earth Strike

    Führende Mitglieder von Fridays For Future riefen zur Teilname am Global Climate Strike For Future auf, einem weltweiten Schülerstreik zur Rettung des Planeten, der am 15. März 2019 stattfand. Insgesamt gab es ca. 1700 Kundgebungen in mehr als 100 Staaten. In Deutschland streikten mehr als 300.000 Schüler in über 230 Städten. In Berlin nahmen ca. 25.000 Menschen teil,[32] in Brüssel 30.000.[33]

    Für den 27. September 2019 ist zudem ein weltweiter Generalstreik (Earth Strike) geplant.[34]

    Politisch-gesellschaftlicher Diskurs

    Welt- und europaweit

    Greta Thunberg, vor dem schwedischen Parlament (2018).

    Der Politikwissenschaftler Mathias Albert (maßgeblich beteiligt an der Shell-Jugendstudie) sagte gegenüber der Washington Post, dass die „Klimastreik“-Bewegung die erste Bewegung sei, die wirklich die Verantwortung der älteren Generationen anspreche. Was diese jungen Menschen erkennen ist, dass es offensichtlich älteren Generationen Schwierigkeiten bereite etwas zu ändern, insbesondere dann, wenn sie bestimmte ökonomische Interessen verfolgen würden.[35] Ingolf Baur, Moderator der Wissenschaftsendung Nano (3Sat), warf bezüglich der zunehmenden zahlreichen positiven Wortmeldungen von Politikern die Frage auf, ob die Teilnehmer der Fridays for Future nicht misstrauisch werden würden, wenn genau die Politik, die sie hart kritisieren, plötzlich voll lobender Anerkennung des Engagements sei.[36] Der Bewegung wurde – insbesondere von Vertretern des Klimaskeptizismus − auch vorgeworfen, sich intrumentalisieren lassen. Thunberg selbst hatte hingegen bei ihrer Rede am Weltwirtschaftsforum Davos 2019 gegenüber Politikern und Wirtschaftvertretern den wenig wohlwollenden Satz „Ich will, dass ihr in Panik geratet“ geprägt. Vertreter der Bewegung äußerten mehrfach, dass eine Unterstützung durch die Politik oder Organisationen – auch beispielsweise durch grüne Parteien – allenfalls einseitig bleiben könne, die Kritik richte sich gegen alle erwachsenen Entscheidungsträger.[37]

    Scientists for Future

    Gruppe der Scientists for Future
    Stellungnahme im Volltext und Liste der Erstunterzeichnenden

    Zustimmung für Fridays-for-Future kam ebenfalls von mehr als 23.000 Wissenschaftlern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland, die mit einer Stellungnahme unter der Überschrift Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt die Demonstrationen unterstützen. Die Wissenschaftler, die sich unter dem Namen Scientists for Future zusammengeschlossen haben, äußerten, dass die Anliegen berechtigt und gut begründet seien. Aus wissenschaftlicher Sicht reichten die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz bei Weitem nicht aus. Unter den Unterzeichnern befinden sich unter anderem verschiedene Direktoren mehrerer Forschungsinstitute.[38] [39][40][41] Die Scientists for Future wurden auf Initiative von Gregor Hagedorn gegründet.[42][43] Ähnliche Initiativen gibt es von niederländischen und belgischen Wissenschaftlern.[44] Volker Quaschning sagte: „Wir sind die Profis und sagen: Die junge Generation hat Recht.“[45][46]

    Der Physiker und Manager Peter Grassmann überschrieb den Kommentar zu seinem im März 2019 erschienenen Buch Zähmt die Wirtschaft! Ohne bürgerliche Einmischung werden wir die Gier nicht stoppen mit: „Diese jungen Klimademonstranten sind alles, was wir haben.“[47]

    Deutschland

    Äußerungen und Reaktionen von Politikern

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußerte sich zustimmend zu den Demonstrationen und meinte, viele Erwachsene hätten noch nicht begriffen, „dass es fünf vor zwölf ist“. Bei einer Fridays-for-Future-Mahnwache in Neumünster erklärte er zudem:[48]

    „Deshalb ist es so wichtig, dass ihr euch zu diesem Thema meldet und immer darauf aufmerksam macht, dass wir was tun […]. Wir brauchen junge Menschen wie euch, die sich einmischen.“

    Frank-Walter Steinmeier: Tagesschau.de

    Der Bundesvorsitzende der Grünen Robert Habeck lobte bei seiner Aschermittwochsrede die Zivilcourage der Demonstranten und bezeichnete ihre Aktionen als großen politischen Akt.[49]

    Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel stellte im Zuge einer öffentlichen Debatte im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz am 16. Februar 2019 einen Bezug zwischen der hybriden Kriegsführung Russlands und den Protesten deutscher „Kinder“ für Klimaschutz her:[50]

    „Diese hybride Kriegsführung im Internet ist sehr schwer zu erkennen, weil sie [Sie] plötzlich Bewegungen haben, von denen sie [Sie] gedacht haben, dass die nie auftreten – die immer ansetzen an einem Manko. In Deutschland protestieren jetzt die Kinder für Klimaschutz. Das ist ein wirklich wichtiges Anliegen. Aber dass plötzlich alle deutschen Kinder – nach Jahren ohne sozusagen jeden äußeren Einfluss – auf die Idee kommen, dass man diesen Protest machen muss, das kann man sich auch nicht vorstellen.“

    Angela Merkel: Telepolis

    Allerdings stellte Regierungssprecher Steffen Seibert anschließend klar, dass die Kanzlerin nicht meine, FFF-Demonstranten seien von Russland „ferngesteuert“. „Das Engagement der Schüler für die Klimapolitik findet sie ausdrücklich gut“, sagte Seibert.[51]

    Am 2. März 2019 lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Schülerdemonstrationen in ihrem Video-Podcast:

    „Ich unterstütze sehr, dass Schülerinnen und Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gehen und dafür kämpfen. Ich glaube, dass das eine sehr gute Initiative ist. Wir können unsere Klimaschutzziele nur dann erreichen, wenn wir auch Rückhalt in der Gesellschaft haben.“

    Angela Merkel: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

    Bundesjustizministerin Katharina Barley (SPD) erklärte am 1. März 2019 gegenüber der Passauerer Neue Presse: "Diese Proteste, bei denen Schülerinnen und Schüler Freitag für Freitag für ihre Zukunft auf die Straße gehen, verdienen hohen Respekt: Solche jungen Leute wünschen wir uns." Doch die Jugendlichen hätten noch kein Wahlrecht, das sie ausüben könnten. "Wir sollten ein Wahlrecht ab 16 Jahren einführen."

    Martin Sonneborn, Mitglied des Europäischen Parlaments und Bundesvorsitzender der Partei Die PARTEI, sieht sich als solidarisch mit den FFF-Demonstranten.[52][53]

    Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner äußerte in einem Interview mit Bild am Sonntag und auf Twitter, dass man von Kindern und Jugendlichen „nicht erwarten“ könne, „dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen“, sondern dass das „eine Sache für Profis“ sei. Diese Aussage löste ein kritisches mediales Echo gegen Lindner aus.

    Der Oberbügermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart und ehemalige Fraktionsvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen Fritz Kuhn nahm auf Einladung von Fridays-for-Future am 15. März 2019 an der Demonstration in Stuttgart teil.[54] In einer dort gehaltenen Rede lobte er die Proteste[55] und benannte Energie, Verkehr und Ernährung als "entscheidenden Punkte einer erfolgreichen Klimapolitik".[54]

    Äußerungen von Prominenten aus Wirtschaft und Gesellschaft

    In einem am 30. Januar 2019 veröffentlichen Interview der SPD-Parteizeitung Vorwärts erklärte Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings, dass er einen endgültigen Kohleausstieg Deutschlands erst im Jahr 2038 für falsch halte, da dieser deutlich früher erfolgen könne. Er habe aber der entsprechenden Empfehlung der Kohlekommission der deutschen Bundesregierung als deren Mitglied dennoch zugestimmt, da eine andere Regelung nicht durchsetzbar gewesen sei. Dies habe vor allem daran gelegen, dass die Interessen junger Menschen, aber auch des „globalen Südens“ in der Kommission nicht angemessen vertreten worden seien.[56]

    Michael Hüther, Leiter des Instituts der deutschen Wirtschaft, hält das Hauptziel von FFFD, einen Kohleausstieg Deutschlands bis spätestens zum Jahr 2030, für gefährlich. Er appelliert an die Klimaaktivisten, die Schulstreiks einzustellen.[57]

    Haltungen zum Unterrichtsausfall

    Befürworter und Anhänger der Bewegung rechtfertigen die Schulstreiks damit, dass die Teilnehmer erst dadurch, dass sie „zu ‚drastischen‘ Maßnahmen greifen, […] so prominent gehört [werden]. Es geht hier nicht um Schuleschwänzen, sondern darum, die große Dringlichkeit, jetzt zu handeln, mit allen Mitteln zu unterstreichen“, meint Luisa Neubauer, Streik-Organisatorin bei FFF Berlin.[58] Viele Schüler betrachten den Schulstreik demnach als Ausdruck des zivilen Ungehorsams.

    Klaus Hurrelmann bewertet das Kalkül der Schüler zwar als zielführend, „hofft“ aber, dass sie sanktioniert werden. „Denn wenn das nicht geschähe, also wenn man das stillschweigend in den Schulen durchgehen ließe, dann würde man die Bewegung entwerten. Die jungen Leute denken sich ja was dabei. Sie wollen zeigen: Wir sind zornig, wir lehnen uns auf, wir protestieren.“[59]

    Premierministerin Theresa May kommentierte Schulstreiks mit den Worten: „Es ist wichtig zu erkennen, dass der Unterrichtsabbruch die Arbeitsbelastung der Lehrkräfte erhöht und Unterrichtszeit verschwendet, auf die sich Lehrkräfte sorgfältig vorbereitet haben. Diese Zeit ist gerade für junge Leute wichtig, damit sie sich zu Spitzenwissenschaftlern, Ingenieuren und Anwälten entwickeln können, die wir brauchen, um dieses Problem [d.h. das Problem des Klimawandels] anzugehen.“[60]

    Wer wegen der Teilnahme an einer „Klimastreik“-Aktion eine Prüfung versäumt, kann in Deutschland und der Schweiz dafür rechtskräftig mit der schlechtesten Note bestraft werden. Umgesetzt wurde diese Maßnahme allerdings bislang nur vereinzelt (z. B. in Payerne im Kanton Waadt).[61][62]

    In Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein bestehen Politiker und Behördenvertreter auf der Einhaltung der Schulpflicht.[63][64] Schüler müssten folgerichtig mit Sanktionen rechnen.[65] Der bayerische Kultusminister Michael Piazolo überlässt die Konsequenzen für Streikteilnehmer den Schulen seines Landes. Einige von ihnen haben bereits angekündigt, mit Verweisen zu reagieren.[66]

    Hessens Kultusminister Alexander Lorz vertritt den Standpunkt, dass es keinen Grund mehr gebe, während der Schulzeit zu demonstrieren, da das erste wichtige Ziel von FFFD, nämlich Aufmerksamkeit für ihr Anliegen zu schaffen, inzwischen erreicht sei.[51]

    Die Bildungssenatorin von Berlin, Sandra Scheeres, bewertet die Schüler-Demonstration in der Hauptstadt positiv. Zwar gelte die Schulpflicht, die Schulen könnten jedoch im Kontext von Projekten mit dem Thema umgehen. Klimaschutz und globale Erwärmung seien im Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburgs enthalten.[67] Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil lobte das Engagement der Klima-Aktivisten.[68]

    Die Abwesenheit vom Unterricht ist nach Auffassung der deutschen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) nicht wie Schwänzen zu werten oder mit einer Strafarbeit zu sanktionieren. „Die Schulen müssen den Spagat schaffen zwischen Verbieten und stillschweigendem Zulassen“, sagte die baden-württembergische GEW-Landeschefin Doro Moritz.[69]

    David Fopp, in Stockholm tätiger schweizstämmiger Forscher, meint, die Streiks seien nicht einfaches Schulschwänzen, sondern demokratiebildende Aktionen. Wichtig sei es, dass die Schüler zu Mündigkeit und Wertschätzung gegenüber der Gesellschaft als Ganzes und damit auch der Umwelt befähigt würden.[70] Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer kritisiert das Schuleschwänzen der Schüler für die Demos von Friday For Future.[71]

    Schweiz

    In der Schweiz richten sich die Schüler gegen die Ausrichtung der FDP in der Klimapolitik. Sie sehen insbesondere die Rolle der Partei in Hinblick auf das Scheitern des revidierten CO₂-Gesetzes als destruktiv. Die Abkürzung FDP wurde spöttisch in den Slogan „Fuck da Planet!“ umgedeutet.[72] In der Partei taten sich im Folgenden Risse auf, da prominente Parteimitglieder Unterstützung für verbindliche Inlandsziele und konkrete staatliche Regulierung, um den CO₂-Ausstoß zu verkleinern, signalisierten.[73]

    Rechtslage

    Deutschland

    Diskutiert wird, ob die Versammlungen von Fridays-for-Future, die während der Unterrichtszeit stattfinden, gegen die Schulpflicht verstoßen. Nach Ansicht von Tristan Barczak, Rechtswissenschaftler im Institut für Öffentliches Recht und Politik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), werfen die Streiks interessante und komplexe Rechtsfragen auf:[74] „Pauschale Antworten verbieten sich, weil – wie im Schulrecht generell – rechtlich geschützte Interessen miteinander in Konflikt geraten.“

    Auf der einen Seite: „Der staatliche Erziehungsauftrag, Teil des bundesstaatlichen Schulverfassungsrechts“. Diesen setzt die Schulpflicht durch (Landesgesetze). Auf der anderen Seite stehen die Interessen der Eltern und der Kinder. Eltern kommt nach dem Wortlaut des Grundgesetzes ‚zuvörderst‘ die Erziehung ihrer Söhne und Töchter zu. Sie können somit als Erziehungsberechtigte auch darüber entscheiden, ob ihr minderjähriges Kind an einer Demonstration teilnimmt.[74] Allerdings ist der Wille des Kindes zu beachten, sofern er „autonom gebildet wird“.[74] Denn die Kinder haben ein Recht zur Teilnahme an einer Demonstration, das nicht von starren Altersgrenzen abhängig ist, sondern allein von ihrem Willen.[74] Dieser gilt vor allem dann, „wenn Kinder in zukunftsträchtigen gesellschaftspolitischen Fragen wie Klimaschutz, globale Gerechtigkeit oder Digitalisierung andere Meinungen haben, als die Generation ihrer Eltern und Lehrer haben“.[74]

    Nach Barczak stoßen hier drei „konkurrierende[] Rechtspositionen“ zusammen, die sich „zu einem Dreiecksverhältnis“ verbinden.[74] Dieses gilt es „in jedem Einzelfall aufzulösen“.[74] Die Kultusministerkonferenz löste dieses Dreiecksverhältnis zugunsten der Schulpflicht auf, denn sie bezog am 25. Mai 1973 in ihrem Beschluss „Zur Stellung des Schülers in der Schule“ eindeutig Position:[75] „Die Teilnahme an Demonstrationen rechtfertigt nicht das Fernbleiben vom Unterricht oder eine sonstige Beeinträchtigung des Unterrichts. Das Demonstrationsrecht kann in der unterrichtsfreien Zeit ausgeübt werden“. Heute überzeugt diese Ansicht nicht mehr: Das Handbuch zum Schulrecht Avenarius nennt den Beschluss „lapidar“.[75]

    Denn nach Barczak verbieten sich schematische Lösungen:[74] „Vielmehr muss man die konkurrierenden Interessen – Schulpflicht, Elternrecht, Versammlungsfreiheit der Schüler – gegeneinander abwägen und bestmöglich zum Ausgleich zu bringen.“ Das heißt: Der Schulpflicht ist insoweit der Vorrang einzuräumen, „als sich das mit der Demonstration verfolgte Anliegen ebenso gut und nachhaltig außerhalb der Unterrichtszeit verfolgen lässt“. Allerdings haben Schüler nach Barczak[74] und dem Verfassungsrechtler Holger Zuck aus Stuttgart[75] dann ein Recht auf die Teilnahme an einer Versammlung während der Unterrichtszeit, wenn diese eine „unaufschiebbare Spontanversammlung“[74] wäre, die „nach dem Unterricht zu spät käme“.[75]

    Die Demonstrationen von Fridays-for-Futures sind keine Spontanversammlungen in diesem Sinne. Denn die Schüler „versammeln sich nicht spontan, sondern geplant“.[75] Dass die Versammlungen von Fridays-for-Futures während der Unterrichtszeit eine größere Aufmerksamkeit erzielen, genügt nicht für die Bejahung einer Spontanversammlung: Denn „dann wäre die Schulpflicht zur Disposition ihrer demonstrationsfreudigen Adressaten gestellt.“[74]

    Allerdings ist im Rahmen der Abwägung zu berücksichtigen, dass „sowohl das Demonstrationsanliegen“ von Fridays-for-Futures als auch der „staatliche Erziehungsauftrag, der die Jugend für das Leben als Erwachsene befähigen und ihr Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt fördern soll, einen Zukunftsbezug besitzen“.[74] In diesem Zusammenhang kommt dem Argument „Wir können nicht für die Zukunft lernen, wenn wir keine haben“ nach Barczak „juristische Relevanz“ zu.[74] Dies führt zwar nicht dazu, „dass die Schulpflicht gegenüber der Versammlungsfreiheit prinzipiell zurückstehen muss“.[74] Allerdings ist im Einzelfall eine Entscheidung über die Befreiung vom Unterricht zu treffen.[74] Nach den Schulgesetzen der Länder ist dies möglich, wenn hierfür „wichtige“ oder „zwingende Gründe“ vorliegen.[74] Über die Freistellung entscheidet die Schule.[75] Sie muss hierbei abwägen, ob der Unterricht spürbar gestört werden könnte.[75] Bei dieser Entscheidung können „die Dauer bzw. die Häufigkeit der Demonstrationen, die Anzahl der ausfallenden Unterrichtsstunden und die Möglichkeit der Verlegung des Unterrichts“ berücksichtigt werden.[74] Unzulässig ist hingegen nach politischen Gesichtspunkten zu urteilen, d.h. danach ob die Schule das Anliegen der Schüler als „politisch genehm“ oder „unliebsam“ empfindet.[75]

    Sowohl nach Barczak[74] als auch Zuck[75] ist die Erteilung der Befreiung rechtlich möglich und sinnvoll. Zuck weist darauf hin, dass Schüler aus „banaleren Gründen“ sich „vom Unterrricht befreien lassen können, etwa bei sportlichen oder kirchlichen Veranstaltungen“.[75] Außerdem ist nach Zuck die Entscheidung unter pädagogischen Gesichtspunkten sinnvoll, denn das „fördere das demokratische Engagement“ der Schüler.[75] Barczak weist darauf hin, dass die Ergreifung von Ordnungsmaßnahmen wie Gespräche, Ermahnungen, Verweise oder Ausschluss vom Unterricht, gegen die Schüler die an Demonstrationen von Fridays-for-Future während der Unterrichtszeit teilnehmen, nicht zielführend sein würden.[74] Durch den Unterrichtsausschluss würden Schüler vom Unterricht ausgeschlossen, obwohl ihre Teilnahme erreicht werden soll.[74] Ein Verweis gegenüber einer ganze Klasse würde nicht ernst genommen werden.[74] Ein Verweis gegen einzelne Schüler würde zu Solidarisierungseffekten in der Klasse führen.[74] Von Maßnahmen, das wie das Ansetzen von Klausuren oder einem Verweis auf die zwangsweise Zuführung oder Ordnungswidrigkeitenverfahren, auf die etwa das nordrhein-westfälische Schulministerium verweist[76], rät Barczak ab.[74] Denn ansonsten könnte ein Generationenkonflikt entstehen, der den Schulfrieden längerfristig stören könnte.[74]

    Ein Recht der Schüler auf Unterrichtsboykott gibt es nicht. Insofern ist der Name „Schulstreik“ in rechtlicher Hinsicht irreführend. Ein Streik ist ein Mittel des Arbeitskampfes.[75] Nach den Erläuterungen des ehemaligen Bundesverwaltungsrichters Norbert Niehues zum Schulrecht ist ein Unterrrichtsboykott „unter keinen Umständen ein zulässiges Mittel, um in Konfliktsituationen die Interessen der Schüler durchzusetzen“.[75]

    Österreich

    Da Schulrecht in Österreich vorrangig Landesrecht ist, herrschen unterschiedliche Regelung zum absichtlichen Fernbleiben vom Unterricht: Die Länder Wien, Salzburg, Niederösterreich und Vorarlberg betonten in eigenen Infoschreiben, dass Teilnahme an Klimastreiks „kein Entschuldigungsgrund“ zu sehen sei, Oberösterreich, die Steiermark und Tirol gaben keine Empfehlungen ab, Kärnten und das Burgenland erkennen das an. Sonst gilt im Allgemeinen die Schulautonomie, Direktoren und Klassenvorstände können im Einzelfall das „Fernbleiben aus wichtigen Gründen“ gestatten. Dabei gibt es die ganze Bandbreite an Äußerungen, manche Direktoren drohten streikenden Schülern ausdrücklich mit Folgen, manche Schulen stellten sogar ganze Klassen für den Global Climate Strike am 15. März frei, oder veranstalteten eine Exkursion dorthin als regulärer Sachunterricht.Vertreter der Demonstrationen äußerten diesbezüglich, dass die existenziellen Anliegen wichtiger seien, als beispielsweise eine schlechtere Betragensnote.[77]

    Protestereignisse (unvollständig)

    Liste der Klimastreiks
    Staat Stadt Datum Teilnehmer Anmerkungen
    Schweden Stockholm Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[78] Täglich bis 9. September 2018, dann jeden Freitag, begonnen von Greta Thunberg[78]
    Niederlande Den Haag Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[79] Täglich bis zum 21. September 2018, vor dem Repräsentantenhaus[79]
    Deutschland Berlin 14. September 2018 Unbekannt seit dem 14. September 2018 jeden Freitag von 10 bis 12 Uhr vor dem Bundestag
    Australien Canberra Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Hunderte[80][81] Der Australische Senat genehmigte einen Antrag zur Unterstützung der Studentenaktion[80]
    Australien 30 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 15.000[82][81] Benannt „Strike for Climate Action“[83]
    England (UK) London Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[84]
    Kanada Vancouver Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[85]
    Deutschland Berlin, Göttingen, Hamburg, Kiel, Flensburg, Köln und Stuttgart Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt[86] Benannt „Fridays for Future: Klimastreik“
    Schweiz Zürich Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00500[87]
    Schweiz Basel, Bern, St. Gallen und Zürich Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 04.000[87][88] Benannt „Klimastreik“ auf Deutsch und „grève du climat“ auf Französisch[89]
    Österreich Wien Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Unbekannt Seitdem jeden Freitag von 10 bis 13 Uhr, vor dem Heldenplatz in Wien
    England (UK) Corsham Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00004[90]
    Belgien Brüssel Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 03.000[91] Die belgische Bewegung „Youth for Climate“ organisiert Streiks am Donnerstag
    Finnland Helsinki Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. Hunderte[92] Benannt „Ilmastolakko / Klimatstrejk“
    Kanada Waterloo (Ontario) Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00030[93]
    Schottland (UK) Fort William (Highland) Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00001[94]
    Belgien Brüssel Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 12.500[95][96][97][98] Am selben Tag versammelten sich 250 Kinder in Antwerpen[96]
    Schweiz 15 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 22.000[20][21][99][100] Nobelpreisträger Jacques Dubochet nahm an der Demonstration in Lausanne teil[21] und der Grosse Rat des Kantons Waadt gab der Bewegung „seine volle Unterstützung“[101][102]
    Deutschland 50 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 25.000[103]
    Belgien Brüssel Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 35.000[25][26][104] Aktivisten versammelten sich rund um das Europäische Parlament[104]
    Schweiz Davos Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00030[105][106] Mit Greta Thunberg, die zum Weltwirtschaftsforum eingeladen wurde[105][106]
    Deutschland Berlin Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 05.000[107][108]
    Belgien Brüssel, Lüttich, Löwen, Charleroi, Chimay und Tournai Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 33.000[109] Die Stadt Lüttich unterstützt und akzeptiert die Abwesenheit von Studenten an diesem Tag[109]
    Deutschland 25 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 12.000[110] In mehreren Ländern Deutschlands gab es zum Schulhalbjahreswechsel Zeugnisferien.
    Schweiz 13 Standorte Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 40.000[22][23] Demonstration am Samstag, organisiert von der Klimastreik-Bewegung
    Niederlande Den Haag Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 10.000[111]
    Belgien Löwen, Brüssel, Lüttich, Arlon, Antwerpen, Kortrijk, Hasselt, Herve und Mons Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 20.000[112]
    Deutschland An mehr als 50 Standorten 8. Februar 2019 Über 20.000[113]
    Irland Dublin Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 00350[114]
    Italien Bozen Vorlage:Datum – die Form mit drei unbenannten Parametern oder anderen einzelnen Zeiteinheiten ist veraltet und wird nicht mehr unterstützt. Bitte gib das Datum einfach im Klartext an. 04000[115]
    Deutschland An mehr als 35 Standorten 15. Februar 2019 Über 26.000[116]
    Deutschland Hamburg 1. März 2019 4.000 Reden u. a. von Greta Thunberg und dem Klimaforscher Mojib Latif[117]
    Deutschland 15. März 2019 300.000 erster globaler Protesttag.[118]
    Uruguay Montevideo 15. März 2019 Hunderte[119] am Palacio Legislativo
    Kroatien Zagreb 2019-03-15 1000[120] Organisatorin: Laura Skala
    Kroatien Split 2019-03-15 1000[120]
    Kroatien Osijek; Križevci; Varaždin; Pula; Vis 2019-03-15[120] unbekannt
    Türkei Bebek 2019-03-15[121] unbekannt
    Luxemburg Luxemburg 2019-03-15 15000[122]

    Literatur

    Commons: Schulstreiks für das Klima – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. U.K. children walk out of classrooms to demand action on climate change. In: nbcnews.com, 16. Februar 2019
    2. Klimawandel: Freitag ist Streiktag. In: Zeit online. 25. Januar 2019, abgerufen am 6. Februar 2019.
    3. Über uns. In: Fridays for Future. Abgerufen am 15. März 2019 (deutsch).
    4. Claus Hecking: Gretas Aufstand. In: Spiegel Online. 30. November 2018, abgerufen am 14. Januar 2019.
    5. Masha Gessen: The Fifteen-Year-Old Climate Activist Who Is Demanding a New Kind of Politics. 2. Oktober 2018, ISSN 0028-792X (newyorker.com [abgerufen am 25. Januar 2019]).
    6. Greta Thunberg: Twitter-Nachricht vom 8. September 2018, 6 Uhr 18
    7. Annika Schulz: Schüler demonstrieren in Berlin gegen den Klimawandel. In: Tagesspiegel. 14. Dezember 2018, abgerufen am 14. Januar 2019.
    8. Fridays For Future Deutschland. In: fridaysforfuture.de. Abgerufen am 14. Januar 2019.
    9. The grown-ups have failed miserably on climate change. In: The Independent, 14. Februar 2019
    10. Ragna, Linus, Ronja und Florian: Sie schwänzen den Unterricht, um die Welt zu retten. In: stern.de, 30. Januar 2019
    11. Regionalgruppen. In: fridaysforfuture.de. Abgerufen am 14. Januar 2019.
    12. Fridays für Future: 3000 Schüler ziehen durch Hannover. neuepresse.de, 15. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
    13. Klimaschutz: "Noch entschiedener und schneller handeln". In: tagesspiegel.de. 16. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
    14. Greta Thunberg in Hamburg: "Wir machen weiter". In: ndr.de. 1. März 2019.
    15. tagesschau.de: Klima-Demos - von Berlin bis Sydney. Abgerufen am 16. März 2019.
    16. David Böcking, Stefan Kaiser: Klima-Demonstration vor dem Wirtschaftsministerium: Altmaier will mit streikenden Schülern reden. In: Spiegel Online. 25. Januar 2019, abgerufen am 13. März 2019.
    17. Swantje Unterberg, Charlotte Schönberger, Laura Albus (Video): Schulstreik fürs Klima: "Wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut". In: Spiegel Online. 25. Januar 2019, abgerufen am 13. März 2019.
    18. ORF at/Agenturen sita: „Fridays For Future“: Zehntausende bei Klimademos in Österreich. 15. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    19. Fridays for Future Austria. In: fridaysforfuture.at
    20. a b Julia Rippstein: En Suisse, l’heure de l’urgence climatique a sonné In: Le Temps, 18. Januar 2019 (französisch). 
    21. a b c Les jeunes se sont mobilisés pour le climat un peu partout en Suisse In: RTS Info, 18. Januar 2019 (französisch). 
    22. a b Zehntausende gehen für Klimaschutz auf die Strasse In: Schweizer Radio und Fernsehen, 2. Februar 2019 
    23. a b Schweizerische Depeschenagentur: En Suisse, toutes les générations défilent pour le climat In: Le Temps, 2. Februar 2019 (französisch). 
    24. Klimastreik: Die Chronologie der Umweltbewegung. nau.ch, 8. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
    25. a b Ongeziene opkomst: 35.000 spijbelende jongeren trekken door Brussel voor derde klimaatbetoging. In: HLN.de. 24. Januar 2019, abgerufen am 24. Januar 2019 (niederländisch).
    26. a b ‘We are the generation that has to deal with this damage’ – 32,000 join Belgian school strike. In: metamag.org. 24. Januar 2019, abgerufen am 24. Januar 2019 (englisch).
    27. Zehntausende Schüler bei Klimastreik in Belgien. In: nau.ch. 31. Januar 2019, abgerufen am 4. März 2019.
    28. Climate strike: Schoolchildren protest over climate change. In: bbc.com. 15. Februar 2019, abgerufen am 25. Februar 2019.
    29. Ils défilent par centaines derrière Greta Thunberg. In: 24heures.ch. 22. Februar 2017, abgerufen am 9. März 2019 (französisch).
    30. a b c tagesschau.de: Klima-Demos - von Berlin bis Sydney. Abgerufen am 16. März 2019.
    31. School students worldwide go on strike to call for climate change action. Abgerufen am 16. März 2019.
    32. 300.000 bei "Fridays for Future" in Deutschland. In: Klimareporter.de. 15. März 2019, abgerufen am 15. März 2019.
    33. Klimastreik: 30.000 Menschen demonstrieren in Brüssel. In: brf.be. 15. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    34. About Us.
    35. ‘We don’t have time anymore’: In face of climate change, young people across Europe are protesting for their future. In: Washington Post.de. 15. Februar 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    36. Sendung Nano vom 15. März 2019.
    37. So z, B. Michael Schoenenberger: Endlich Druck von den Jungen. Kommentar in NZZ online, 31. Januar 2019.
    38. Bis zu 25.000 Teilnehmer bei Demo für den Klimaschutz in Berlin. In: Tagesspiegel.de. 15. März 2019, abgerufen am 15. März 2019.
    39. Scientists4Future - Wissenschaftler unterstützen Schülerdemos für den Klimaschutz. In: Deutschlandfunk.
    40. Stefan Rahmsdorf: 12 000 Wissenschaftler stellen sich hinter die streikenden Schüler. In: scilogs.spektrum.de
    41. Pressemitteilung auf scientists4future.org (Stand: 12. März 2019).
    42. Neue Verbündete für „Fridays for Future“: ForscherInnen zeigen sich solidarisch. In: taz.de, 5. März 2019
    43. Webpräsenz der Scientists for Future. In: scientists4future.org
    44. Sarah Maria Brech: Klimastreiks: Wissenschaftler unterstützen Schülerproteste. via welt.de, 12. März 2019;.
    45. 12.000 Wissenschaftler unterstützen #FridaysforFuture-Bewegung. In: br.de, 15. März 2019
    46. „Fridays For Future“: Schüler in mehr als 100 Staaten demonstrieren für mehr Klimaschutz. via faz.net;
    47. Kommentar von Peter Grassmann. In: westendverlag.de.
    48. Wahl in Schweden. Thunberg ist „Frau des Jahres“. In: Tagesschau.de. 8. März 2019, abgerufen am 8. März 2019.
    49. Alfred Wiedemann: Aschermittwoch der Grünen: Für Europa und gegen die Populisten. In: swp.de. 6. März 2019, abgerufen am 16. März 2018.
    50. Wolfgang Pomrehn: Schulstreiks: Merkel sieht Russland am Werk. In: Telepolis. 17. Februar 2019, abgerufen am 19. Februar 2019.
    51. a b Patricia Averesch / Joshua Beer: Schüler fürs Klima: „Friss Tofu, du Würstchen“. In: faz.net. 18. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019.
    52. Klimastreik: EU-Politiker schreibt Entschuldigung für Schüler. In: orf.at. 26. Februar 2019, abgerufen am 1. März 2019.
    53. Martin Sonneborn: „Ich glaube, dass das ein bisschen Druck ausübt“. In: mdr.de. 12. März 2019, abgerufen am 15. März 2019.
    54. a b Stuttgarter Zeitung, Stuttgart Germany: Fridays-For-Future-Aktivist: „Ich glaube, dass wir etwas bewirken“. Abgerufen am 16. März 2019.
    55. Zeitungsverlag Waiblingen Germany: Fridays for Future: Hunderte Schüler demonstrieren in Stuttgart für Klimaschutz - Zeitungsverlag Waiblingen. Abgerufen am 16. März 2019.
    56. Kai Niebert: DNR-Präsident Niebert: „Einen starken Einstieg in den Kohleausstieg hinbekommen“. In: vorwaerts.de. 30. Januar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019.
    57. Michael Hüther: IW-Chef fordert Ende der "Fridays-for-Future"-Streiks. In: wallstreet online. 15. Februar 2019, abgerufen am 19. Februar 2019.
    58. Klimaschutz: „Noch entschiedener und schneller handeln“. In: tagesspiegel.de. 16. Februar 2018, abgerufen am 16. Februar 2018.
    59. Fridays for future - "Das kann eine Langzeitbewegung werden". Interview Klaus Hurrelmanns mit heute.de. In: zdf.de. 16. Februar 2019, abgerufen am 25. Februar 2019.
    60. Englischsprachige Originalaussage: "It is important to recognise that disruption increases teachers’ workloads and wastes lesson time that teachers have carefully prepared for. That time is crucial for young people precisely so that they can develop into top scientists, engineers and advocates that we need to tackle this problem."
      Thousands of children stage school walk out to protest climate change. In: telegraph.co.uk, 15. Februar 2019
    61. Yannick Noch: Klimastreik: Schüler in Waadt erhielten Note 1 – Luzerner konnten Jokertage einsetzen. In: luzernerzeitung.ch. 29. Januar 2019, abgerufen am 24. Februar 2019.
    62. Fridays for Future: Schweizer Schüler streiken für mehr Klimaschutz – und werden mit Note 6 bestraft. In: focus.de. 29. Januar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019.
    63. Schulstreik für Klimaschutz: Piazolo erinnert an Schulpflicht. Bayerischer Rundfunk, 17. Januar 2019, abgerufen am 17. Januar 2019.
    64. Bad Oldesloe: „Fridays for Future“: Prien lässt kein „Schwänzen“ zu. Norddeutscher Rundfunk, 1. Februar 2019, abgerufen am 15. Februar 2019.
    65. Ricarda Breyton: Lieber Klimaschutz statt Unterricht. In: Welt Online. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
    66. Manuela Göbel: Klima-Demo: Schule droht Verweise an. In: Main-Post. 16. Januar 2019, abgerufen am 18. Januar 2019.
    67. Bildungssenatorin sieht Schüler-Demo „mit Sympathie“. In: Berliner Morgenpost. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
    68. Doris Heimann: Ministerpräsident Weil lobt Schüler für Klima-Demos. nwzonline.de, 14. Februar 2019, abgerufen am 18. Februar 2019.
    69. GEW zu Freitags-Demos: Schülern Teilnahme nicht verbieten. In: zdf.de.
    70. Urs-Peter Zwingli: St.Galler Forscher zum Klimastreik: «Das ist mehr als Schulschwänzen». In: tagblatt.ch. 25. Januar 2019, abgerufen am 28. Februar 2019.
    71. Fridays for Future: "Es bleibt die Tatsache, dass sie dafür die Schule schwänzen", Zeit Online, 15. März 2019
    72. Angelika Meier: FDP Witz aus Late Update ist jetzt ein Demoplakat an Klimastreik. In: nau.ch. 6. Februar 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    73. Und plötzlich sehen alle grün. In: zeit.de, 23. Februar 2019
    74. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x „Lehrkräfte sind gut beraten, demonstrationsfreudige Schüler ernst zu nehmen“. Abgerufen am 16. März 2019.
    75. a b c d e f g h i j k l m Dürfen Schüler in der Unterrichtszeit demonstrieren? Abgerufen am 16. März 2019.
    76. WDR: NRW-Schulministerium legt gegen Friday for Future nach. 15. Februar 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    77. Das ist beim Klimastreik am Freitag zu beachten. In: Heute.at, 13. März 2019.
    78. a b David Crouch: The Swedish 15-year-old who's cutting class to fight the climate crisis In: The Guardian, 1. September 2018 
    79. a b Maja Landeweer: Scholieren spijbelen voor het klimaat: 'Boeit onze toekomst je iets?' In: Algemeen Dagblad. 13. September 2018, abgerufen am 26. Januar 2019 (niederländisch).
    80. a b Naaman Zhou: Hundreds of students striking over climate change descend on parliament In: The Guardian, 28. November 2018. Abgerufen im 14 January 2019 
    81. a b Livia Albeck-Ripka: Climate change protest draws thousands of Australian students. In: The New York Times. 30. November 2018, abgerufen am 15. Januar 2019.
    82. Bard Wilkinson: Australian school children defy prime minister with climate strike In: CNN, 30. November 2018 (englisch). 
    83. Naaman Zhou: Climate change strike: thousands of school students protest across Australia. In: The Guardian. 30. November 2018, abgerufen am 14. Januar 2019 (englisch).
    84. London school strike for climate action In: Real Media, 7. Dezember 2018 (englisch). 
    85. Karin Larsen: Metro Vancouver students cut class to demand action on climate change In: CBC, 7. Dezember 2018 (englisch). 
    86. Schüler in Hamburg «streiken» für bessere Klimapolitik In: Die Welt, 14. Dezember 2018. Abgerufen am 15. Januar 2019 
    87. a b Céline Zünd: En Suisse, les étudiants appellent à une grève pour le climat. In: Le Temps. 11. Januar 2019, abgerufen am 14. Januar 2019 (französisch).
    88. More than 1,000 Swiss pupils strike over climate In: Swissinfo, 21. Dezember 2018 (englisch). 
    89. Rouven Gueissaz: La "grève du climat" rassemble des centaines d'étudiants alémaniques In: RTS Info, 22. Dezember 2018 (französisch). 
    90. Sarah Singleton: School pupils on strike to press for action on climate change In: The Wiltshire Gazette and Herald, 2. Januar 2019. Abgerufen am 21. Januar 2019 (englisch). 
    91. Les élèves en «grève scolaire» autorisés à marcher une nouvelle fois pour le climat. In: Le Soir. 14. Januar 2019, abgerufen am 14. Januar 2019 (französisch).
    92. Anna Takala: Aikuisten saamattomuuteen tuskastuneet nuoret lakkoilivat ilmaston puolesta, Eduskuntatalolla parveili satoja nuoria – ”Tässä on meidän tulevaisuudesta kyse”. In: Helsingin Sanomat. 11. Januar 2019, abgerufen am 15. Januar 2019 (finnisch).
    93. Aastha Shetty: Children and youth strike against climate change in Waterloo Region. In: Kitchener Today. 11. Januar 2019, abgerufen am 21. Januar 2019 (englisch).
    94. Michelle Henderson: Fort William student goes on strike for action against climate change. In: pressandjournal.co.uk. 12. Januar 2019, abgerufen am 21. Januar 2019.
    95. Climate change: Belgium students skip school to demand action, BBC News, 17. Januar 2019 
    96. a b Wim Schepens: 12.500 klimaatspijbelaars betogen voor de tweede keer voor een bindend klimaatplan. In: Vlaamse Radio- en Televisieomroeporganisatie. 17. Januar 2019, abgerufen am 17. Januar 2019 (niederländisch).
    97. 12,000+ Belgian Students Skip School to Demand Climate Action. In: EcoWatch. 18. Januar 2019, abgerufen am 20. Januar 2019 (englisch).
    98. Thousands skip school to protest climate change at march in Brussels. In: The Independent. 17. Januar 2019, abgerufen am 21. Januar 2019 (englisch).
    99. Swiss youths strike for climate protection. In: SWI swissinfo.ch. Abgerufen am 20. Januar 2019 (englisch).
    100. 'There is no planet B': Swiss students stage strikes. In: rte.ie. 18. Januar 2019, abgerufen am 21. Januar 2019 (englisch).
    101. Schweizerische Depeschenagentur: Les députés vaudois soutiennent les revendications des jeunes sur le climat In: Le Temps, 22. Januar 2019 (französisch). 
    102. Céline Zünd: Les étudiants écrivent le prochain chapitre de la grève pour le climat In: Le Temps, 11. Januar 2019 (französisch). 
    103. Maria Hendrischke: Schüler streiken für Klimaschutz: „It's our fucking future“ In: Mitteldeutscher Rundfunk, 18. Januar 2019 
    104. a b Roth Clare, Farah Salhi: Belgian students skip school for mass anti-pollution protest. In: reuters.com. 24. Januar 2019, abgerufen am 24. Januar 2019 (englisch).
    105. a b 'Our house is on fire': Greta Thunberg, 16, urges leaders to act on climate. In: The Guardian. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019 (englisch).
    106. a b Gekommen fürs Klima – und für Greta. In: SRF info. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
    107. Schüler-Demo „Fridays for Future“: „Wir sind richtig viele, es geht richtig los“. In: Berliner Zeitung. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
    108. Mehrere tausend Schüler streiken in Berlin für den Klimaschutz. In: Der Tagesspiegel. 25. Januar 2019, abgerufen am 25. Januar 2019.
    109. a b Près de 33.000 jeunes marchent pour le climat en Belgique. In: Le Vif/L'Express. 31. Januar 2019, abgerufen am 31. Januar 2019 (französisch).
    110. Erneut tausende Jugendliche bei bundesweiten Schulstreiks für mehr Klimaschutz. Abgerufen am 3. Februar 2019.
    111. Klimaatspijbelaars: „Volgende week willen we jullie weer zien“. In: Nederlandse Omroep Stichting. 7. Februar 2019, abgerufen am 7. Februar 2019 (niederländisch).
    112. D’Arlon à Anvers, en passant par Louvain, 20.000 jeunes ont marché pour le climat (photos et vidéos). In: Le Soir. 7. Februar 2019, abgerufen am 7. Juli 2019 (französisch).
    113. Fridays For Future Germany: Deutschlandweit waren wir heute gemeinsam 20.000 Streikende in über 50 Städten. Wir setzen ein Zeichen für ein sofortiges Handeln gegen die #Klimakrise. Auch nächste Woche ist wieder #FridaysForFuturepic.twitter.com/UNxiywtUHc. In: @FridayForFuture. 8. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
    114. Kayle Crosson: Students strike for climate action to ‘save our future’. In: greennews.ie. 13. Februar 2019, abgerufen am 20. Februar 2019 (englisch).
    115. Tausende Schüler schwänzen für den Klimaschutz. In: Radiotelevisione Italiana. 15. Februar 2019, abgerufen am 16. Februar 2019.
    116. Fridays For Future Germany: Diese Woche haben wir wieder zum #FridaysForFuture gestreikt. Heute waren wir deutschlandweit mehr als 26.000 junge Menschen in über 35 Städten. Auch in Großbritannien wurde gestreikt, dort waren heute zum ersten Streik bei @Strike4Youth über 15.000 Menschen gekommen.pic.twitter.com/LHoBSQIbr6. In: @FridayForFuture. 15. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
    117. Fridays For Future Germany: Greta Thunberg unterstützt Hamburger Protest. In: tagesschau.de. 1. März 2019, abgerufen am 1. März 2019.
    118. Klima-Demos - von Berlin bis Sydney. In: tagesschau.de. 15. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    119. NN: En Uruguay también se manifestaron contra el cambio climático. In: Diario EL PAIS Uruguay. 16. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    120. a b c NN: Prosvjedi mladih za klimu u više od 120 zemalja. In: Hrvatska radiotelevizija. 15. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    121. Pınar Tarcan: Bebek Parkında Okul Grevi yapan Öğrenciler: Başka Gezegenimiz Yok. In: Bianet - Bagimsiz Iletisim Agi. 15. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.
    122. chb: Aktivisten harren mehrere Stunden im Regen aus. In: L'essentiel. 15. März 2019, abgerufen am 16. März 2019.