„Fischbach (Bad Schwalbach)“ – Versionsunterschied

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[[Kategorie:Ersterwähnung 1220]]
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Version vom 17. Januar 2021, 23:42 Uhr

Fischbach
Wappen der ehemaligen Gemeinde Fischbach
Koordinaten: 50° 6′ N, 8° 2′ OKoordinaten: 50° 6′ 23″ N, 8° 1′ 48″ O
Höhe: 336 m ü. NHN
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 65307
Vorwahl: 06124

Fischbach ist ein Stadtteil der Stadt Bad Schwalbach im hessischen Rheingau-Taunus-Kreis. Für den Stadtteil besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat.

Geographische Lage

Fischbach mit dem Neunzehntberg im Hintergrund

Fischbach liegt südwestlich von Bad Schwalbach und ist von diesem durch den Höhenrücken des Westlichen Aartaunus getrennt und gehört als einziger Stadtteil schon der westlich anschließenden naturräumlichen Untergliederung des Wispertaunus an.[1]

Fischbach liegt als einziger Ort im Waldtal des Fischbach, der mit dem Dornbach der Wisper zufließt. Das Dorf liegt am südlichen Fuße des Neunzehntberg der mit etwa 530 m ü. NHN zu der Hochscholle des Kemeler Rückens gehört.[2]

Geschichte

Ehemalige Schule und Rathaus

Erstmals urkundlich erwähnt wird Fischbach im Jahr 1220. Der Name Fischbach leitet sich ab von Vissebach, der Bach, der durch die Wiesen fließt. Das Dorf ist vermutlich erst kurz vor 1220 als reines Köhlerdorf entstanden. Noch heute kann man in den nahegelegenen Wäldern Überreste einstiger Kohlenmeiler finden.

Fischbach gehörte zu den Überhöhischen Dörfern des Rheingaus und später zur Grafschaft Katzenelnbogen.

Seit dem 31. Dezember 1971 ist Fischbach nach einem freiwilligen Zusammenschluss im Zuge der Gebietsreform in Hessen ein Stadtteil von Bad Schwalbach.[3] Wie für jeden Stadtteil außerhalb der Kernstadt wurde durch die Hauptsatzung auch für Fischbach ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher eingerichtet.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Zu diesem ruhig gelegenen Erholungsort gehört eine Sauerbrunnenanlage, die in etwa einem Kilometer Entfernung über einen breiten Waldweg zu Fuß erreicht werden kann. Das Wasser dieser Quelle kann als Mineralwasser bezeichnet werden.

Ferner befindet sich in der Nähe des ehemaligen Wasserstollens seit 2016 eine weitere Quelle mit Trinkwasserqualität mit einem kleinen Ruheplatz.

In der Ortsmitte befindet sich ein großes Schachbrett mit Figuren, das öffentlich genutzt werden kann. Während der Winterzeit wird eine große beleuchtete Holzkrippe aufgestellt.

Die ehemalige Dreschhalle wurde 1975 zum Bürgerhaus Fischbachhalle umgebaut.

Wirtschaft und Infrastruktur

Tourismus

Fischbach bietet sich Naturinteressierten als Ausgangspunkt für Wanderungen durch den Wispertaunus und den Hinterlandswald an. Der Wispertaunus ist einer der waldreichsten Teile des Taunus und wurde zu großen Teilen als FFH-Gebiet ausgewiesen. Zudem ist die ganze Region Teil des Naturpark Rhein-Taunus, der den Menschen eine naturnahe Erholung ermöglichen will.

Verkehr

Fischbach liegt an der K 669, die den Ort über die von Langenseifen kommende L 3374 mit Bad Schwalbach verbindet. Die Kreisstraße führt von dem Abzweig vor Langenseifen nach Süden hinunter ins Fischbachtal, folgt dem Tal für wenige Hundert Meter im Bereich der Ortsdurchfahrt und steigt dann hinauf nach Hausen vor der Höhe. In Fahrtrichtung Bad Schwalbach besteht auf halbem Weg nach gut vier Kilometer ein Anschluss an die Bundesstraße 260, über die man nach Süden Wiesbaden und das Rhein-Main-Gebiet erreichen kann.[2]

Commons: Fischbach (Bad Schwalbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. BfN: Landschaftssteckbrief 30404 Wispertaunus (Memento vom 30. März 2016 im Internet Archive)
  2. a b Topografische Karte 1:25.000
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 377.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 85 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Bad Schwalbach, abgerufen im Februar 2019.
  5.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!