„Euro-scene Leipzig“ – Versionsunterschied

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Die '''euro-scene Leipzig''' – ''Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes'' ist ein sechstägiges Festival in [[Leipzig]]. Das Festival zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Theater- und Tanzszene und präsentiert jährlich etwa 12 verschiedene Gastspiele mit insgesamt rund 25 Vorstellungen in ca. 8 verschiedenen Spielstätten, darunter das [[Schauspiel Leipzig]] und das [[Opernhaus Leipzig]].
Die '''euro-scene Leipzig''' – ''Festival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes'' ist ein sechstägiges Festival in [[Leipzig]]. Das Festival zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Theater- und Tanzszene und präsentiert jährlich etwa 12 verschiedene Gastspiele mit insgesamt rund 25 Vorstellungen in ca. 8 verschiedenen Spielstätten, darunter das [[Schauspiel Leipzig]] und das [[Opernhaus Leipzig]].



Version vom 3. November 2021, 10:53 Uhr

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Die euro-scene LeipzigFestival zeitgenössischen europäischen Theaters und Tanzes ist ein sechstägiges Festival in Leipzig. Das Festival zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Theater- und Tanzszene und präsentiert jährlich etwa 12 verschiedene Gastspiele mit insgesamt rund 25 Vorstellungen in ca. 8 verschiedenen Spielstätten, darunter das Schauspiel Leipzig und das Opernhaus Leipzig.

Geschichte

Das Festival wurde im Jahr 1991 vom Theaterwissenschaftler Matthias Renner (1952–1993) gegründet.[1] Es findet jährlich im November statt und bringt experimentelles Theater und innovativen Tanz aus ganz Europa nach Leipzig. Die euro-scene Leipzig ist das einzige Festival für zeitgenössisches Theater und modernen Tanz in den neuen Bundesländern und gehört zu den wichtigsten seiner Art in Europa.

Die Programmgestaltung liegt in den Händen von Festivaldirektorin Ann-Elisabeth Wolff und des Künstlerischen Beirats. Ab 2021 wird Christian Watty neuer Festivaldirektor und Künstlerischer Leiter der euro-scene Leipzig.[2]

Programmauswahl

Das Festival zeigt die aktuellen Entwicklungen in der europäischen Theater- und Tanzszene und versteht sich als Drehscheibe zwischen West- und Osteuropa und überschreitet Genregrenzen.

Dabei setzt sich das Festivalprogramm sowohl aus arrivierten Regisseuren und Choreografen der internationalen Theater- und Tanzszene – als auch aus jungen Compagnien zusammen. Die eigenen künstlerischen Kräfte der Stadt werden punktuell in das internationale Geschehen einbezogen. Zu einem der Festivalhöhepunkte entwickelte sich der Wettbewerb „Das beste deutsche Tanzsolo“ in der Konzeption des bedeutenden flämischen Choreografen Alain Platel aus Gent/Belgien. Dieser Wettbewerb findet seit 1997 biennal auf einem 7 Meter Durchmesser großen, runden Tisch statt.

Die euro-scene Leipzig wählt seit vielen Jahren jeweils ein Motto oder thematische Schwerpunkte, um die Gastspiele zu konzentrieren und das Angebot eines „Gemischtwarenladens“ zu vermeiden. So lauteten die Überschriften zum Beispiel „Das Eigene im Gefüge“ (2004), „Wahlverwandtschaften“ (2005), „Konsonanzen – Dissonanzen“ (2006), „Spaltungen“ (2007), „Taumelnd auf glatter See“ (2008), „Sonnenfinsternis“ (2009), „Spurensuche“ (2010), „Tonstörung“ (2011) „Herbstzeitlose“ (2012), „Schwarze Milch“ (2013) und „Transit“ (2014). Bei der euro-scene Leipzig 2015 wurde aufgrund des Jubiläums auf ein Motto verzichtet. Stattdessen fand das Festival unter der Überschrift „25 Jahre - ein Fest“ statt. Ein Rahmenprogramm mit Gesprächen, Workshops und Filmen ergänzen jeweils das Festival. 2016 stand das Festival unter dem Motto „Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus“. Den Schwerpunkt bildete eine Werkschau des Puppenspielers Nikolaus Habjan aus Wien. Das Festival 2017 wurde unter dem Motto „Ausgrabungen“ veranstaltet und zeigte Rekonstruktionen von historisch bedeutsamen Choreografien sowie zeitgenössische Neuschöpfungen sowie die 13. Ausgabe des Wettbewerbs „Das beste deutsche Tanzsolo“.

Struktur, Team und Etat

Die euro-scene Leipzig wird vom Sächsischen Verein zur Förderung des kulturellen Austauschs nationaler und internationaler Tanz- und Theatergruppen e. V. veranstaltet. Das Team besteht aus drei Festangestellten (Geschäftsführerin und künstlerische Direktorin, Assistenz der Geschäftsführung, Verwaltungsleiterin) sowie zeitbedingten Honorarkräften (Technische Leitung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Grafikdesign).

Das Festival wird finanziert durch die Stadt Leipzig und den Freistaat Sachsen. Hinzu kommen gastspielbedingte Unterstützungen von Stiftungen und kulturellen Ländervertretungen, z. B. Botschaften. Nach Auslaufen des Vertrages mit dem mehrjährigen Hauptsponsor BMW-Werk Leipzig im Jahre 2012 war die euro-scene Leipzig auf der Suche nach neuen Partnern, ohne die das Festival ab 2013 vor einer schwierigen und existenzgefährdenden Situation stand. Medienpartner sind der Freitag, die Leipziger Zeitung und die Leipziger Internet Zeitung, Kulturpartner sind MDR Kultur und ARTE.

Netzwerkarbeit

Das Festival ist seit 1992 Mitglied im IETM (International network for contemporary performing arts), Sitz Brüssel, dem wichtigsten Netzwerk für freies Theater in Europa mit rund 500 Mitgliedern, und leistet dabei eine wichtige Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation für die Stadt Leipzig, den Freistaat Sachsen und die neuen Bundesländer. Weiterhin ist die euro-scene Leipzig seit 1994 Mitglied im Internationalen Theaterinstitut (ITI), Paris – Zentrum Bundesrepublik Deutschland, Berlin.

Die euro-scene Leipzig gehört seit 2002 zu den derzeit 10 Co-Veranstaltern der Tanzplattform Deutschland (mit Institutionen in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg und Stuttgart), des bedeutendsten Festivals für innovativen Tanz der Bundesrepublik. Die Tanzplattform Deutschland ist ein Ereignis von internationalem Rang und wird alle zwei Jahre in einer anderen Stadt ausgetragen.

Der Sächsische Verein zur Förderung des kulturellen Austauschs nationaler und internationaler Tanz- und Theatergruppen e. V. wurde, bedingt durch das große Renommee der euro-scene Leipzig, mit der Organisation und Durchführung der Tanzplattform Deutschland 2002 beauftragt. Unter der Projektleitung von Ann-Elisabeth Wolff und Co-Direktion von Michael Freundt, langjähriger Mitarbeiter der euro-scene Leipzig, fand erstmals eine Tanzplattform in den neuen Bundesländern statt. Über 350 Veranstalter und Journalisten aus aller Welt sowie 35 Vertreter von Goethe-Instituten kamen vom 6. bis 10. Februar 2002 nach Leipzig und erlebten 24 Choreografien in rund 45 Vorstellungen.

Der künstlerische Beirat

Im Jahr 1995 wurde ein künstlerischer Beirat gegründet, dem wechselnd 3 bis 5 international bekannte Fachleute für zeitgenössisches Theater angehören. Die Mitglieder üben beratende Funktion aus und vertreten das Festival auf internationaler Ebene. Der Beirat besteht derzeit aus folgenden Personen:

Einzelnachweise

  1. euro-scene Leipzig ** Festival zeitgenössischen europäischen Theaters. Abgerufen am 2. November 2021.
  2. Christian Watty ab 2021 neuer Festivaldirektor und Künstlerischer Leiter der euro-scene Leipzig. In: Theater der Zeit. 12. September 2019, abgerufen am 18. August 2020.