„Dorfkirche Leizen“ – Versionsunterschied

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Die '''Dorfkirche''' ist ein [[Denkmalschutz|denkmalgeschütztes]] Kirchengebäude in [[Leizen]], einer Gemeinde im [[Landkreis Mecklenburgische Seenplatte]] ([[Mecklenburg-Vorpommern]]). Sie gehört zur Propstei Neustrelitz der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland]] (''Nordkirche'').
Die Torfkirche ist ein [[Denkmalschutz|denkmalgeschütztes]] Kirchengebäude in [[Leizen]], einer Gemeinde im [[Landkreis Mecklenburgische Seenplatte]] ([[Mecklenburg-Vorpommern]]). Sie gehört zur Propstei Neustrelitz der [[Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland|Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland]] (''Nordkirche'').


== Geschichte und Architektur ==
== Geschichte und Architektur ==

Version vom 17. April 2016, 12:54 Uhr

Dorfkirche Leizen

Die Torfkirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Leizen, einer Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (Mecklenburg-Vorpommern). Sie gehört zur Propstei Neustrelitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).

Geschichte und Architektur

Die rechteckige, flachgedeckte Saalkirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts in Feldstein gemauert. Sie steht inmitten eines mit einer Feldsteinmauer begrenzten Kirchhofes. Die Wände sind durch drei schmale Rundbogenfenster im Osten und Süden und einem rundbogigen Südportal gegliedert. Die westlichen, durch Stichbogenfenster und das Westportal gegliederten Wände, sind in Backstein gemauert. Im Chorgiebel ist ein Kreuz eingelassen. Das Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts umfassend saniert.

Turm

Der verbretterte Dachturm aus Holz von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wurde mit einem sehr spitzen Helm bekrönt. Der Turm trägt das Wappen derer von Grundlach, Er wurde in den 1990er Jahren erneuert.

Ausstattung

  • Der spätgotische Schnitzaltar ist eine Arbeit vom Anfang des 16. Jahrhunderts. Er ist ein Triptychon, mit der Darstellung der Krönung Mariens im Mittelteil. Ansonsten sind Apostel und Heilige dargestellt. Im Altarblock befindet sich ein Sakramentsschrank, der zur Aufbewahrung der Abendmahlsgerätschaften genutzt wurde, es sind noch Reste der Originalfassung erkennbar.
  • Die Kanzel wurde zum Ende des 18. Jahrhunderts eingebaut; aus derselben Zeit stammen die Altarschranken und der Pastorenstuhl.
  • Die Grabplatte der Familie von Knuth von 1370 war ursprünglich in den Fußboden eingelassen. Sie trägt das Wappen der Familie. Um sie vor weiterer Abnutzung zu schützen, wurde sie 1994 neben dem Altar angebracht.

Glocken

Ursprünglich existierte wohl statt des Dachturmes ein Kirchturm, in dem zwei Glocken von 1527 und 1711 hingen. Auf Anweisung des Patrons Max Ludwig von Gundlach wurden sie 1860 von Carl Illies aus Waren umgegossen

Literatur

  • Georg Dehio, bearbeitet von Hans-Christian Feldmann, Gerd Baier, Dietlinde Brugmann, Antje Heling, Barbara Rimpel: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Mecklenburg Vorpommern. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2000, ISBN 3-422-03081-6
  • Kirchen in der Mecklenburgischen Seenplatte, südliche Müritzregion, mit Illustrationen von Werner Schinko, Herausgeber IG der KirchenfüherInnen Mecklenburgische Seenplatte, Druckerei Beyer in Röbel
Commons: Kirche Leizen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 21′ 57″ N, 12° 28′ 31″ O