Diskussion:Schlacht bei Königgrätz

Zum Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Zündnadelgewehr

Der Text ist diesbezüglich im Abschnitt "Gründe für den Ausgang der Schlacht" nicht eindeutig. Zum einen heißt es, dass Zündnadelgewähr wäre laut der neueren Forschung nicht so bedeutungsvoll gewesen, dafür wird im Abschnitt danach diese Waffe als schlachtentscheidend wieder hervorgehoben. --79.245.140.194 17:00, 4. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Dieser Befund ist richtig. Der Abschnitt mit der falschen Behauptung, das Zündnadelgewehr sei schlachtentscheidend gewesen, stammmt noch aus einer älteren Fassung. Man sollte das tatsächlich angleichen. --Heletz (Diskussion) 06:52, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten
Ich möchte meinen Eindruck zusammenfassen:
  • Der erste Absatz beschreibt, dass das Zündnadelgewehr nicht allein schlachtentscheident war.
  • Der zweite Absatz stellt dar, dass die Preußen die Vorteile des Zündnadelgewehrs noch nicht auf ihre Infantrietaktik übertragen hatten.
  • Im dritten Absatz sammelt die Aufzählung alle Aspekte auf, die zur österreichischen Niederlage beigetragen haben. Dazu gehört das Versäumnis Zündnadelgewehre (insbesondere für die Kavallerie) zu erwerben.
M. E. sind das alles sich ergänzende Aspekte, keine Widersprüche.
Ggfs. könnte man dies noch etwas klarer formulieren.
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 21:44, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

FML Gondrecourt ?

Durch was ist der Dienstgrad FML belegt?
In den Texten der Weblinks kommt er nicht vor; ebenso in der Liste der Feldmarschall-Leutnante. In en:Königgrätz order of battle steht explizit: Deputy: General-Major Leopold Graf Gondrecourt. In Leopold Gondrecourt wird als höchster Dienstgrad ebenfalls Generalmajor angegeben.
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 06:18, 9. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Da kein Gegenargument kam habe ich auf Generalmajor geändert.
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 12:37, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Abschnitt "militärgeschichtliche Bedeutung" unbelegt, verschwurbelt

Der Abschnitt stammt zu großen Teilen von einer IP (): geschrieben am 6. März 2004, 23:39

Die ersten zwei Abschnitte sind bis heute weitgehend erhalten.

Imo sollte in diesem Abschnitt besser nichts stehen als TF-Sätze (=> Difflink ; imo kann er auch vorerst ganz raus)

- Erbarmt sich ein militärhistorisch Interessierter des Abschnitts ? --Neun-x (Diskussion) 09:42, 21. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Die Höhe von Chlum

Ich habe jetzt in mehreren Büchern nachgelesen, hab einen Zeitungsartikel in der "Welt" ausgegraben. Wenn hier über die Gründe der Niederlage geschrieben wird, dabei aber die Höhe von Chlum weitgehend ausgeklammert wird, halte ich das für zweifelhaft. Betrachtet man die Schlachtskizze im Artikel der Welt [1] und liest den dazugehörigen Artikel, dann wird klar, wie wichtig der Hügel von Chlum war. Das Kommandeure entgegen dem Befehl des Oberkommandierenden (Benedek) die Höhe verlassen hatten, um ein unbedeutendes Nebengefecht im Swiepwald zu führen, ist ein Fall von Insubordination sondergleichen. Die Höhe von Chlum ist der Angelpunkt der L-förmig aufgestellten österreichischen Truppen. Hier wird klar warum die Schlacht von Königsgrätz ein Indiz für die Zeitenwende in der Kriegführung ist. Während im Mittelalter die Dienststellung durch das Adelsprädikat entschieden wurde, begann man nun professionelle Militärs mit kleinem oder keinem Adelstitel zu bevorzugen. Nachlesen kann man das sehr schön in Frank Beckers Abhandlung "Getrennt marschieren, vereint schlagen" enthalten in "Schlachten der Weltgeschichte, Verlag C.H. Beck oHG, München 2001, 2.Auflage Sept. 2004 Seite 225ff. Die sträflich kleine Einheit die zum Schutz der Hügel zurückgelassen wurde, wurde schnell überwältigt und von da an konnte ein starkes Flankenfeuer gegen Zentrum und linke Flanke der österreichischen Truppen geführt werden. Das führte letztlich zum Zusammenbruch der österreichischen Front.

Rückzug der österreichischen Truppen

Ebenfalls bei Frank Becker erfahren wir, dass die Rettung der Masse der österreichischen Infanterie sich dank eines hervorragenden Wechselspiels von Kavallerieattacken und aufopferungsvoll kämpfender Artillerie zurückziehen konnten. Auch hier wird meines Erachtens ein wichtiges Element nur gestreift. Mit dem Einsatz der preussischen Kavallerie kam es zu einer der letzten großen Reiterschlachten. In den folgenden Jahrzehnten wird die Reiterei nurmehr zur Aufklärung eingesetzt. Ebenso unterschlagen wird, dass es einen Befehl gab im Falle einer Niederlage die Festung Königsgrätz zu schließen. Man wollte eine Überfüllung der Feste mit demoralisierten Truppen vermeiden. Es wurden von den enttäuschten Truppen sogar Schüsse auf die Festung abgegeben. (ebenda S.227ff)

Da ich hier nichts aber auch gar nichts mehr ändere ohne ein "Okay" zu bekommen, wäre ich über eine Reaktion dankbar. --Rischtisch (Diskussion) 18:27, 23. Dez. 2018 (CET)Beantworten