„Diskussion:SS-Sondereinheit Dirlewanger“ – Versionsunterschied

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Im Text heißt es: Im Osten seien Banden „passionierter“ Schmuggler einzusetzen, die dort „töten, brandschatzen, vergewaltigen, schänden“ können sollen unter der Voraussetzung, dass sie bei der Rückkehr sofort unter strenge Überwachung gestellt würden. [29]
Im Text heißt es: Im Osten seien Banden „passionierter“ Schmuggler einzusetzen, die dort „töten, brandschatzen, vergewaltigen, schänden“ können sollen unter der Voraussetzung, dass sie bei der Rückkehr sofort unter strenge Überwachung gestellt würden. [29]


Die mit Anführungszeichen versehenen Stellen erwecken den Eindruck, es habe derartige Befehle gegeben und die Zitate stammten aus solchen Befehlen. Tatsächlich sind dies Formulierungen des linken belgischen Historikers Ingrao, der auch für das Hamburger Institut für Sozialforschung arbeitete. Da der Vorwurf, die deutsche Armee habe Befehle zum Vergewaltigen und Schänden erteilt, massiv ist (mir sind solche Befehle nicht aus der deutschen sondern der russischen Armee bekannt), muss er durch Primärquellen belegt werden und nicht durch Interpretationen einer zweifelhaften Sekundärquelle. Ebenso zweifelhaft ist auch die versuchte Aufwertung der Fußnote 29 durch Verweis auf einen Roman.
Die mit Anführungszeichen versehenen Stellen erwecken den Eindruck, es habe derartige Befehle gegeben und die Zitate stammten aus solchen Befehlen. Tatsächlich sind dies Formulierungen des linken belgischen Historikers Ingrao, der auch für das Hamburger Institut für Sozialforschung arbeitete. Da der Vorwurf, die deutsche Armee habe Befehle zum Vergewaltigen und Schänden erteilt, massiv ist (mir sind solche Befehle nicht aus der deutschen sondern der russischen Armee bekannt), muss er durch Primärquellen belegt werden und nicht durch Interpretationen einer zweifelhaften Sekundärquelle. Ebenso zweifelhaft ist auch die versuchte Aufwertung der Fußnote 29 durch Verweis auf einen Roman. --Zuchtmeister 03:22, 5. Jan. 2019 (CET)

Version vom 5. Januar 2019, 04:22 Uhr

Neuanlage

Es wäre schön, wenn sich noch jemand um Kategorien bemühte. Damit kenne ich mich zu wenig aus.--Frank Helzel 14:27, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

eine Kat. zugefügt Hozro 08:56, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Interwiki

wenn noch jemand kontrollieren könnte, ob der Interwiki-Verweis zutreffend ist...--Speck-Made 14:38, 2. Feb. 2008 (CET)Beantworten

m.E. stimmt das Hozro 08:56, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Vorschlag zur Ergänzung

Frank, wenn du Zeit hast: Könntest du 2-3 Sätze zu den Einsatzpraktiken der Einheit (so ähnlich wie bei Oskar Dirlewanger) ergänzen? Danke & Gruß Hozro 08:56, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Dank für Dein sorgfältiges Nacharbeiten. An die von Dir vorgeschlagenen Sätze mache ich mich möglicherweise heute Abend.Ich grüße freundlich und bleibe --Frank Helzel 13:05, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten
2-3 Sätze haben nicht gereicht. Dabei habe nichts zu den "Praktiken" geschrieben, sondern nur die horrenden Opferzahlen für Weißrussland und Warschau angegeben. - Ich halte es auch für wichtig, dass deutlich wird, dass Himmler sich während des Warschauer Aufstandes selbst zum Barbaren erklärt! --Frank Helzel 23:34, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zu Fragen der Grammatik

Was hier so leichthin als Grammatikkorrektur sich ausgibt (vgl. Version vom 10:04, 11. Feb. 2008, Protobosch), ist eine zweischneidige Angelegenheit. Denn nach Duden – Der Große Duden, Bd. 9, Hauptschwierigkeiten, Stichwort „Apposition“ – geht beides: In der von Himmler angegebenen, aber nie erreichten Zahl von 2.000 Wilddieben und der Beschreibung der Soldaten als „anständigen und braven Männern“ / als „anständige und brave Männer“ zeigt sich ... --Frank Helzel 16:43, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wenn beides geht, kann man's ja lassen. Der Edit dient sowieso nur der Tarnung dessen, um was es Protobobosch eigentlich geht: Die Kategorie weglöschen. Bei Protobobosch handelt es sich mit hoher Sicherheit um einen mehrfach gesperrten rechtsextremen Benutzer, wenn er noch mal kommt, kommt er auf die Vandalismusmeldung. Hozro 16:49, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Taucht der auch als "Rüdiger Ratlos" auf? Denn der hat einmal einen identischen Appositionsgebrauch bei mir genauso "verbessert". Immerhin auffällig, was aber auf aufmerksames Lesen hinweist. --Frank Helzel 17:31, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Dies ? Ja, das könnte passen. Der ist schon länger gesperrt. Hozro 18:02, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Einfügung der Kategorie Kriegsverbrechen

Ich weiß nicht welchen Sinn es macht, pauschal bei SS-Einheiten diese Kategorie einzufügen. Dann kann, bzw. sollte man sie bei allen SS-Einheiten einfügen, weil jede dieser Einheiten in irgendeiner Form in Kriegsverbrechen verstrickt war. Wie hilft diese Kategorie aber weiter? Über eine Kategorie kann ich konkrete Unterpunkte und Beispiele suchen, so ist die Kategorie aber keine Hilfe. Protobobosch 19:39, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

In keinem der SS-Verbände (siehe: Kategorie:SS-Division) ist diese Kategorie aufgeführt. Gibt es denn die gute und die schlechte SS? Nur die Dirlewanger-Einheit hat Kriegsverbrechen begangen, alle anderen nicht? Protobobosch 19:53, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Aufnahme analog zu Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD. Die Zahl der toten Zivilisten und die bei Oskar Dirlewanger beschriebenen Praktiken der Einheit sprechen für sich. Nach Durchsicht deiner Beiträge gehe ich nicht von einer Naivität deinerseits aus. Hozro 20:25, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Vielleicht liege ich ja falsch und jemand kann mir den Sinn und die Notwendigkeit dieser Kategorie klar machen - ein Rechtsextremist bin ich aber deswegen nicht. Solche Anschuldigungen und eine Listung meines Namens in diesem Arbeitsplan bilden für mich nicht die Basis einer vernünftigen Diskussion. Protobobosch 20:41, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Eine Kategorisierung Kategorie:Kriegsverbrechen xxx ist nur dann überhaupt sinnvoll und angebracht, wenn besagte Kriegsverbrechen auch im Artikel auftauchen. Soll heißen, selbst dann, wenn der Verband definitiv und erwiesenermaßen an Kriegsverbrechen beteiligt war, diese aber nicht explizit im Artikel behandelt oder zumindest erwähnt werden, dann ist eine entsprechende Kategorisierung auch nicht angebracht. -- sambalolec 22:17, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Siehe Warschauer Aufstand --Hozro 22:29, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Ich kann mich sambalec nur anschließen. Auf ein ewiges hin und her habe ich aber auch keine Lust. Protobobosch 11:59, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Brandschatzung?

"Eine große Anzahl von Dörfern wurde gebrandschatzt"

Wirklich? Davon hab' ich ja noch nie gehört, ich dachte immer, im großen und ganzen wurden die Dörfer einfach niedergebrannt! Da auch die Fußnote keine weiteren Hinweise darauf gibt (ich kenne Ingraos Buch nicht, aber in der Fußnote steht: "Ingrao geht von etwa 100 niedergebrannten Dörfern aus", was ja im Gegenteil meine Meinung bestätigen und Brandschatzung ausschließen würde) werde ich das demnächst entfernen--85.178.76.12 19:53, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Da hast du wohl recht, danke für die Korrektur. Ingrao kenne ich zwar auch nicht, nach der Darstellung von Gerlach (Kalkulierte Morde) war das Ziel die Entvölkerung von Gebieten und vielleicht noch die Plünderung von Vorräten. An Erpressung, die mit einer Brandschatzung verbunden wäre, kann ich mich in der Darstellung von Gerlach nicht erinnern. --Hozro 12:18, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ein Blick ins Wörterbuch - z. B. Deutsches Wörterbuch, Zeitverlag Das Lexikon Bd. 17, S. 401 - zeigt, dass "brandschatzen" neben der hier nicht gemeinten, aber so verstandenen Bedeutung einfach "Feuer legen" heißen kann. Bei Ingrao steht "incendier" = in Brand stecken usw. Der Einfachheit halber also "niederbrennen", zumal Ingrao auf S. 50 u. in der entsprechenden Anm. "incendier" schreibt. --Frank Helzel 20:58, 18. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

weggefallen

nachdem die russischen Hilfskräfte beim Rückzug aus Weißrussland im Juni 1944 weggefallen waren.

Was bedeutet weggefallen? Tot? In Gefangenschaft? Oder aus der Truppe ausgegliedert und in Lager gesteckt? --Mastermaus 11:32, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Politische Häftlinge

Meines Wissen wurde die Rekrutierung politischer KZ-Häftlinge wieder eingestellt, nachden Ende 1944 zweimal ein komplettes Bataillon zu den russischen Truppen überlief. Es gibt dazu eine Dokumentation, müssste allerdings erstmal suchen. --Mastermaus 11:32, 14. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Habe das Buch gefunden, es in die Literaturliste aufgenommen und einen diesbezüglichen Abschnitt eingefügt. Außerdem habe ich an einer Stelle "SS-Einheit" in "Wehrmacht" geändert. Wie in dem Buch dokumentiert, hatten die politischen Häftlinge sich zwar freiwillig zur "Frontbewährung" gemeldet, aber vorher keine Ahnung gehabt, in was für eine Truppe man sie da steckte. --Mastermaus 09:40, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Aufarbeitung nach 1945

Ich möchte für die Streichung des Abschnitts

Nach einem Bericht der „Frankfurter Rundschau“ vom 5. Juni 2008 habe die Aufarbeitung in Polen deshalb so lange auf sich warten lassen, weil für das kommunistische Regime der Aufstand der Polnischen Heimatarmee (AK) ein Tabuthema gewesen sei: „Die Rote Armee hatte dem Morden vom anderen Ufer der Weichsel aus tatenlos zugesehen, weil Stalin Polen schwächen wollte.“

plädieren. Die Behauptungen sind POV und bezüglich des angeblichen Wartens der Roten Armee von der Geschichtsforschung widerlegt. Eine Tabuisierung der AK gab es im kommunistischen Polen bestenfalls bis in die siebziger Jahre, danach wurde eine Rehabilitierung der AK als Kraft des Widerstands angestrebt, darüber gab es eine lebhafte innerpolnische Debatte und mehrere Buchveröffentlichungen. Ob die mangelnde Aufarbeitung der Verbrechen der Dirlewanger-Einheit in irgendeiner Weise mit den polnischen Debatten um die Rolle der AK zusammenhängen, ist meiner Meinung nach hoch spekulativ. Die Behauptung sollte entfernt werden.(nicht signierter Beitrag von 217.83.113.214 (Diskussion | Beiträge) 08:43, 26. Okt. 2008 (CET)) Beantworten

Schließe mich an. Abgesehen vom POV ist der Sinn des Absatzes nicht klar. Wenn das Österreichische Rote Kreuz im Jahr 2008 Unterlagen an Polen überreicht hat, was hat das mit der angeblich schleppenden Aufarbeitung seitens des kommunistischen Regimes zu tun? Auch der Satz mit dem Artikel der "Frankfurter Rundschau" aus dem Jahr 2008(!) ist da wenig hilfreich, denn das kommunistische Regime gibt es seit 20 Jahren nicht mehr und ist als die Erklärung für die späte Aufarbeitung mehr als dürftig --Tyras 02:23, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Aus der FR scheint der Satz "Das Institut des Nationalen Gedenkens (IPN) strebe Ermittlungsverfahren gegen die etwa zehn noch Lebenden der „Sturmbrigade“ an." zu stammen. Insofern sollte nicht alles gestrichen werden. Die Behauptung der IP ("Eine Tabuisierung der AK gab es im kommunistischen Polen bestenfalls bis in die siebziger Jahre") lässt sich auf die Schnelle nicht nachvollziehen, siehe hier (letzte Absätze). Aus welcher Literatur stammem die Angaben der IP? Es gibt in der Tat das Problem in der Darstellung, warum zwischen 1989 und 2008 nix passiert ist. Gruß --Hozro 09:26, 5. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hallo Hozro, mit dem "nicht alles streichen" kann ich leben. Da sich jedoch der Einsatz der Sondereinheit nicht auf Polen beschränkt hat, ist doch die Frage, weshalb sich die Aufarbeitung nach 1945 nur darauf bezieht. Wie haben die Deutschen nach 1945 aufgearbeitet? Wie die Weißrussen/Sowjetunion? - Schließlich sind auch die im Artikel dargelegten Aussagen das Resultat einer Aufarbeitung, weshalb sich mir der Sinn des Unterpunktes nicht erschließt. Beste Grüsse (Tyras) --80.128.47.179 01:04, 7. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Massaker von Chatyn

Ich verstehe nicht den folgenden Satz:

[...] Die „Bandenbekämpfung“ war begleitet von Massenvergewaltigungen und weiteren Exzessen, die Opfer waren häufig minderjährige Frauen und Kinder. (Siehe hierzu Massaker von Chatyn[11].)

Bestimmt hat die SS-Sondereinheit Dirlewanger viele Dorfe niedergebrant, leute ermordert und viele weitere Exzessen. Aber gerade die Massaker von Chatyn wurde nicht von deutschen Truppen geübt sondern bei sowjetischen. Gerade Chatyn zu bennenen, als ob die deutschen verantwortlich wären (die Artikel is ja über die SS-Sondereinheit Dirlewanger), is falsch. Es ist das schlimmste Beispiel und dazu irreführend.

--F3RaN 22:18, 28. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Sieh bitte bei Massaker von Chatyn nach! Dort steht: "Dieses Massaker ist nicht zu verwechseln mit dem Massaker von Katyn." Das hast Du sicher verwechselt. --Rita2008 22:23, 28. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Ja auf jeden fall! Ich habe es gerade gesehen, ich habe es vollkommen verwechselt. Entschuldigung und danke! (nicht signierter Beitrag von Ferran Cornellà (Diskussion | Beiträge) 22:24, 28. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Mordtruppe oder Wilddiebe

Der Inhalt des Lemmas ist eine ganz gute Darstellung, wenn es nicht eine gewisse Schieflage gäbe:
Wenn man die Gliederung sieht, könnte man meinen, dass man es hier mit einer Geschichte des Wilderns zu tun hat. Dagegen handelt es sich doch wohl um eine Einheit, die durch die Ermordung von Zivilpersonen bekannt wurde. Allein in Weißrußland schlachtete die Einheit mindestens 30.000 Zivilisten ab. Mir scheint die Wilddiebtheorie von Himmler hier zu sehr ausgebreitet zu sein. Dass dann auch noch der mittelalterliche Corvey mit Heinrich dem 1. zitiert wird, wie es Himmler gerne liebte, geht in die gleiche Richtung. Haben nicht viele andere SS-Einheiten oder Polizeieinheiten genauso schlimme Morde verrichtet?
Gegenwärtiges Inhaltsverzeichnis

  • 1 Die Anzahl der Wilderer in der Sondereinheit
  • 2 Veränderungen der Truppenstärke und Einsätze
  • 3 Die Bedeutung von Wilddieben beim Kampfeinsatz
  • 4 Aufarbeitung nach 1945
  • 5 Literatur
  • 6 Einzelnachweise

Vorschlag einer neuen Gliederung:

  • 1. Die Planung der "Judenbekämpfung" im Osten und der Bekämpfung der Feinde der Deutschen bzw. ab 1941 der Roten Armee
  • 2. Aufbau der Einheit aus Kriminellen und Gliederung der Einheit zu verschiedenen Zeitpunkten
  • 3. a,b,c,d. die Einsatzorte und die jeweiligen Taten
  • 4. Aufarbeitung nach 1945

Gruß --Orik 12:38, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Angehörige der Einheiten" fehlt

Im Artikel zu den Angehörigen des in der WP als "Strafdivision 999" bezeichneten Verbandes gibt es einen Abschnitt "Angehörige der Einheiten". Der fehlt hier. Natürlich handelt es sich um unterschiedliche Personenkreise und natürlich ist es leichter, aus 37.000 Personen einzelne zu benennen als aus 100 (1940) bis 6.000 (1945).

Ein einzelner merkwürdiger Fall dazu sei hier mitgeteilt. Merkwürdig, wenn man die "Akquisitionspolitik" für die Sondereinheit (Anhäufung gewaltversessener Charaktere) mit der - jedenfalls auch - akquirierten Person Willy Krause vergleicht: Es ist eigentlich unmöglich, einen Reim darauf zu finden:

Willy Krause, *1896, war Sozialdemokrat, Sohn eines sozialdemokratischen Hamburger Schulsenators der Weimarer Zeit, bis 1933 selbst Bibliothekar der „Zentralkommission für das Arbeiterbildungswesen“ der Gewerkschaften im Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof in Hamburg St. Georg, danach erst erfolglos Einzelhändler in Kolonialwaren, dann kleiner Angestellter bei einem Hamburger Fischhändler. Er wird am 28. August 1944 als Stabsdienst-Soldat im Grad eines Oberfeldwebels in Antwerpen mit dem Vorwurf der "Wehrkraftzersetzung" konfrontiert, mit einem Kleinflugzeug für improvisierte Kurzstreckenflugplätze in das Militärgefängnis Torgau-Zinna geflogen, es kommt zu keinem Prozess, stattdessen wird Krause zur "Abteilung Ib" der SS-Sondereinheit Dirlewanger an einen unbekannten Ort versetzt, (die "Abteilung Ib" dürfte Teil der Stabseinheit gewesen sein). Er wird im Februar 1945 bei einem Einsatz in Guben (Brandenburg) von Granatsplittern verletzt und stirbt wenig später daran.

Jedenfalls wäre es schön, man hätte hier mehr Informationen zu mehr einzelnen Personen. Quelle zu Willy Krause: http://www.stolpersteine-hamburg.de/?&MAIN_ID=7&r_name=Willy+Krause&r_strasse=&r_bezirk=&r_stteil=&r_sort=Nachname_AUF&recherche=recherche&submitter=suchen&BIO_ID=4150. --91.11.225.153 13:45, 17. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Angehörige der SS ?

Waren Mitglieder dieser Einheit eigentlich wirklich Angehörige der SS im vollen Sinn ? Das wird aus dem Artikel nicht so klar. --88.217.122.20 13:51, 5. Mai 2018 (CEST)Beantworten

Methodisch falsche Zitierweise

Im Text heißt es: Im Osten seien Banden „passionierter“ Schmuggler einzusetzen, die dort „töten, brandschatzen, vergewaltigen, schänden“ können sollen unter der Voraussetzung, dass sie bei der Rückkehr sofort unter strenge Überwachung gestellt würden. [29]

Die mit Anführungszeichen versehenen Stellen erwecken den Eindruck, es habe derartige Befehle gegeben und die Zitate stammten aus solchen Befehlen. Tatsächlich sind dies Formulierungen des linken belgischen Historikers Ingrao, der auch für das Hamburger Institut für Sozialforschung arbeitete. Da der Vorwurf, die deutsche Armee habe Befehle zum Vergewaltigen und Schänden erteilt, massiv ist (mir sind solche Befehle nicht aus der deutschen sondern der russischen Armee bekannt), muss er durch Primärquellen belegt werden und nicht durch Interpretationen einer zweifelhaften Sekundärquelle. Ebenso zweifelhaft ist auch die versuchte Aufwertung der Fußnote 29 durch Verweis auf einen Roman. --Zuchtmeister 03:22, 5. Jan. 2019 (CET)