Diskussion:Meinung

Individuelle Meinung, genauere Definition

"Eine Meinung äußert sich in einer Aussage und ihre wesentliche Aufgabe ist die Bewertung oder Beurteilung, sie sagt aus, wie jemand etwas sieht. Eine Meinung entsteht auf der Basis eigener Erfahrungen und eigenen Wissens vor dem Hintergrund der eigenen gesellschaftlichen Umgebung und Deutungsmuster und ist eine Folge kognitiven Denkens, somit immer ein von gesellschaftlichen Gültigkeiten geprägter individuell gebildeter Standpunkt." Also etwas eingeschränkt ist die obige Definition schon! Es soll also "...immer ein von gesellschaftlichen Gültigkeiten geprägter individuell gebildeter Standpunkt." sein. Nun, wie war es denn mit Galileo Galilei oder Kopernikus mit ihrem heliozentrischen Weltbild? Die Jungs hatten ihre eigene Meinung, abweichend von der gesellschaftlichen Gültigkeit. Man kann doch seine Meinung haben, ohne die gesellschaftliche Gültigkeit in Betracht zu ziehen. Viele große Männer wichen vom konventionellen ab, und brachten der Gesellschaft aufgrund ihres geistigen Vermögens neues Wissen, was bis dato von der gesellschaftlichen Gültigkeit abwich, so auch Ignaz Semmelweis oder William Harvey. Also, könnte man "...immer ein von gesellschaftlichen Gültigkeiten geprägter individuell gebildeter Standpunkt.", ersatzlos streichen? Wolfgang 89.15.149.34 20:36, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

letzteres Argument hat meiner meiner Meinung nach (kicher) einen gewissen Wert (lach!), nein ernsthaft, Wolfgang hat einen Punkt wobei ich den Punkt der Orginalautors nachvollziehen kann. Ein Werturteil wird unter dem Hintergrund der eigenen Erziehung gefällt und damit auch unter Einfluss vom vorherrschenden gesellschaftlichen Konzens etc. Der Satz sagt ja nicht aus, dass die Meinung dem gesellschaftlichen Konzens entsprechen muss, sondern nur von im geprägt wurde. Dies sollte dann aber auch entsprechend im Artikel beschrieben werden. Somit wäre eine bessere Differenzierung oder Ergänzung der Aussagen einer Streichung vorzuziehen. Das Beispiel Galileo verstehe ich so dass die Galileo aufgestellte Theorie als Meinung bezeichnet wird, diese enthält jedoch kein Werturteil, wie es der Begriff Meinung fordert. Der Begriff These o.ä. würde hier vermutlich besser passen. Ich will an dieser Stelle auch auf meinen nächsten Einwand verweisen "Meinung enthält immer ein Werturteil?" --Albing 00:54, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Meinung enthält immer ein Werturteil?

Beitrag zum Baustein: {{Überarbeiten}} Das eine Meinung ein Werturteil enthalten muss sehe ich nicht als schlüssig an. Zudem wird dies weder begründet noch wird eine Quellenangabe genannt! --Albing 01:23, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Wissenschaftlicher Prozess - KORRIGIERT

Es heisst im Text: "Die "abweichende Meinung" kann einerseits auf den Ehrgeiz eines Wissenschafters zurückgehen, Interesse zu erregen oder für Schlagzeilen zu sorgen, doch ist sie (und ihr Disput) auch ein wichtiger Motor der wissenschaftlichen Weiterentwicklung."

Ich würde ausbessern mit entweder:

  • "doch ist sie (und ihr Disput) ein wichtiger Motor der wissenschaftlichen Weiterentwicklung"

oder gar:

  • "doch ist sie (und ihr Disput) ein wichtiger - wenn nicht der wichtigste - Motor der wissenschaftlichen Weiterentwicklung"

Mit freundlichen Grüssen --Quetzcoatl 09:17, 31. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Ich sehe keine inhaltliche Relevanz, ob das "auch" da nun steht oder nicht. Ich finde die Formulierung im Artikel insgesamt nicht glücklich gewählt und hab ihn um "in diesem Fall" ergänzt.
> (snip) ein wichtiger - wenn nicht der wichtigste (snip)
Sofern "wenn nicht der wichtigste" eingefügt wird, sollte da auch eine nachvollziehbare Begründung stehen!
--Albing 00:54, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Aspekt der Argumentation fehlt

Mir fehlt hier die Beschäftigung mit der Argumentation. Eine Meinung sollte auch begründet werden, da sie sonst keinen Raum für Diskussionen lässt. Das ist IMO unsozial. --Hypocrit 06:32, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Meinung - Versteckter Feminismus? - KORRIGIERT

Warum wird im Artikel so plötzlich und unerwartet die Gleichsetzung von Arbeit mit Erwerbsarbeit angeprangert? Waren hier Feministinnen am Werk? Bin für ersatzlose Streichung der Passage da Quelle veraltet (Studie von 1986 !!) 141.20.120.206 (Diskussion) 16:56, 13. Sep. 2010 (CEST))Beantworten

hat zudem auch keinen erkennbaren Bezug zur ersten Hälfte des Absatzes, habs gelöscht (alte Version hier abrufbar )! --Albing 00:54, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Fehlende Abrenzung

Es sind Abgrenzungen zu Tatsachenbehauptungen, Berichten usw. erforderlich. (nicht signierter Beitrag von 141.20.120.206 (Diskussion) 16:56, 13. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

{{Belege fehlen}} entfernt

{{Belege fehlen}} wurde entfernt, da in der Diskussion keine Anmerkungen diesbezüglich stehen und der Artikel dennoch schluessig ist.--Albing 00:54, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Meinung und Einstellung

Ich denke, man müsste in dem Artikel die "Meinung" von der "Einstellung" und "Charaktereigenschaften" abgrenzen. In "Techniques of Persuasion" von J. A. C. Brown (einem Psychiater) von 1963 steht z. B.:

Opinions are but briefly held and likely to reflect current public feeling; in many cases they reflect rather what the individual thinks he should feel than what, in fact, he does feel. They are readily changed and may be susceptible either to propaganda or to reasoned argument. Attitudes, on the other hand, are likely to be long-lived and do not necessarily reflect the feelings of the general public although they tend to reflect those of some group with which the individual has become associated. Ordinarily they are rooted in character traits which cause the individual to select from the flood of stimuli constantly impinging upon his senses only those which are consonant with his own deep-rooted beliefs. Although they are capable of changes which are quite real in the social sense, these changes are apt to be more apparent than profound.

Da ja hier schon eine Quelle aus den 80ern als veraltet angesehen wurde, möchte ich es nicht selber ändern aber ich denke, dass man unbedingt die Meinung von Einstellungen und Charaktereigenschaften abgrenzen sollte und eben auch darauf hinweisen sollte, dass die Meinung weniger individuell bedingt ist, als zum Beispiel eine Einstellung, die man schon als Kind erworben hat. In dem Artikel wird Meinung (opinion) mehr oder weniger mit Einstellung (attitude) gleichgesetzt oder vielleicht sogar verwechselt. Nach J. A. C. Brown sind jedoch die Einstellungen, bzw. die Charaktereigenschaften die Grundlage auf der sich später Meinungen bilden.

Auch wenn das Buch von Brown schon etwas älter ist, denke ich, dass das nachwievor zutreffend ist und wenn jemand aktuellere Quellen hat, um das zu belegen, wäre es toll, wenn man es ändern könnte. Wer z. B. überzeugter Pazifist ist (langfristige Einstellung) wird bei einer anstehenden Wahl (kurzfristige Meinung) keine Partei wählen, die Krieg befürwortet. Wenn eine entsprechende Einstellung nicht vorhanden ist, ist derjenige offen dafür sich eine neue Meinung zu bilden und wird dann in seiner Meinung wesentlich mehr von außen beinflusst (Wahlprognosen, Wahlwerbung, Informationen, Propaganda) als wenn er/sie eine feste Einstellung zu dem Thema hat. Wenn eine feste Einstellung vorhanden ist, ist die Meinung (in diesem Fall die Wahlentscheidung) von vornherein auf Parteien beschränkt, die der Grundeinstellung entsprechen, wenn die Einstellung fehlt, ist man für alles offen und eben daher leichter von außen zu beeinflussen.

Ich denke das macht deutlich, dass es große Unterschiede darin gibt, inwieweit eine Meinung wirklich individuell entsteht und vor allem kann man nicht Meinung mit Einstellung gleichsetzen. Außerdem beruht die Meinung nicht unbedingt auf Wissen und Erfahrung. Es wäre schön, wenn es so wäre, aber so wie der Artikel jetzt geschrieben ist, kommt darin doch mehr Wunschdenken zum Ausdruck, als die Realität. Nicht umsonst gibt es Öffentlichkeitsarbeit (PR), Meinungsforschung usw., die letzten Endes alle dazu dienen öffentliche Meinungen zu beeinflussen und dadurch auch die Meinung von Individuen. In dem Buch von Brown sind zahlreiche Beispiele dafür, wie leicht sich Meinungen beeinflussen lassen und es gibt sicher noch einige aktuellere Quellen, die das belegen können. Für eine erfolgreiche Meinungsbeeinflussung ist es auch unabdingbar, dass der Beinflusste am Ende denkt, die Meinung wäre "seine" Meinung, denn eine Manipulation oder Meinungsbeeinflussung ist ja auch nur dann erfolgreich, wenn sie nicht bemerkt wird.

Außerdem steht in dem Artikel, die "Meinung entsteht auf der Basis eigener Erfahrungen und eigenen Wissens" und im nächsten Satz "Wissen steht seit der griechischen Philosophie im Gegensatz zur Meinung.". Das ist doch völlig widersprüchlich und unsachlich. Bitte, bitte ändert diesen Artikel noch vor der nächsten Wahl ... (nicht signierter Beitrag von 95.33.111.20 (Diskussion) 20:27, 9. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Etymologie

Es fehlt ein Beleg für die etymologische Herleitung des Wortes. Im etymologischen Wörterbuch des Dudenverlags finde ich die Erklärung "Wähnen, Wünschen, Verlangen, seine Gedanken auf etwas richten" - eine Erklärung wir hier angebeben finde ich nirgends, finde ich aber sehr interessant. Kann jemand einen Beleg dafür angeben? -- FDE 09:11, 11. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Beleg wofür genau?--Albing 15:30, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Lücken

Weil ich aus diesem Artikel heute ausscheide, abschließend mein Brainstorm dazu, was (soweit ich das beurteilen kann) noch fehlt:

  • mehr Informationen zum umgangssprachlichen Gebrauch („persönliche Meinung“); als Alternative wäre ein Spezialartikel zu Persönliche Meinung vorstellbar
  • grob der Zusammenhang bzw. die Wechselwirkung zwischen „persönlicher Meinung“ und „öffentlicher Meinung“ (dazu gibt es zweifellos eine ganze Menge kluger Literatur), wobei natürlich keine Redundanz mit Öffentliche Meinung erzeugt werden sollte
  • Philosophiegeschichte: über das, was nach den Griechen kommt, habe ich mangels Expertise nur sehr wenig schreiben können; Ausbau möglich und wünschenswert
  • gar nicht beschäftigt habe ich mich mit belief und mit der analytischen Philosophie
  • ebenfalls nichts habe ich zur außereuropäischen Philosophie, z.B. zum Buddhismus, geschrieben
  • schön wäre eine Literaturliste

--Stilfehler (Diskussion) 23:23, 21. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Verständlichkeit

Ich habe gerade versucht, den Satz „Im Gegensatz zum Glauben und zum Wissen verfügt, wer eine Meinung hat, weder über hinreichende subjektive noch objektive Gründe, die Wahrheit des Inhalts der Meinung anzunehmen“ verständlicher zu formulieren. Dabei fiel mir auf, dass der übernächste Satz: „Vom Wissen lässt sich die Meinung durch die epistemische Verfügbarkeit ihres Gegenstands abgrenzen, insofern die Wahrheit oder Falschheit des Gemeinten aufgrund des gesamten Wissenskorpus nicht entscheidbar ist. Eine gewisse Verwandtschaft besteht zu Annahme, Vermutung, Konjektur und Hypothese“ ebenfalls schwer verständlich ist. Ich bin sicher, dass man auch das „unhegelianisch“ ausdrücken kann, fühle mich daran aber überfordert. Wer hilft? --Ökologix (Diskussion) 19:03, 6. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Womit genau hast Du Probleme? -- Leif Czerny 09:59, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Ich verstehe (obwohl ich nicht ganz doof bin) Sätze wie diese auch auch nicht, und zwar von vorne bis hinten. Wenigstens das Intro sollte so formuliert sein, dass bei Bedarf auch ein smarter Gymnasiast oder ein Philosophiestudent im ersten Semester verstehen sollte, wovon die Rede ist. Stilfehler (Diskussion) 13:34, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Meine Studenten verstehen den. Was ist dein Problem?-- Leif Czerny 13:50, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Was ist „epistemische Verfügbarkeit“? Für Leser, die sich ohnehin damit auskennen, ist das sicher eine sehr elegante und hilfreiche Formulierung; auf solche, die sich erst kundig machen wollen, wirkt solcher auf ein Minimum kondensierter Jargon aber etwas abweisend. Selbst ein Wikilink auf Epistemologie würde möglicherweise wenig helfen, weil man sich auch dann immer noch zusammenreimen muss, worüber genau denn verfügt werden soll. Ein bisschen mehr Redundanz wäre schön. Stilfehler (Diskussion) 17:26, 8. Dez. 2014 (CET)Beantworten
Lieber Leif, Wikipedia ist keine wissenschaftliche Fachliteratur, sondern eine allgemeinverständliche Universalenzyklopädie. Und genau so soll sie auch verfasst werden. Die Texte sollen also nicht nur von deinen Studenten verstanden werden, sondern auch von Leuten, die keinerlei Fachwissen besitzen. -- Chaddy · DDÜP 07:01, 3. Mai 2015 (CEST)Beantworten
Jetzt durch Neufassung (anhand der angegebenen Literatur) erledigt. Nwabueze 14:23, 6. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

GiftBot (Diskussion) 12:28, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

2.6 "fake news" gleichgesetzt mit propagandistischem Schmähbegriff

Der Abschnitt enthält eine stark gefärbte Behauptung ohne Quellenangabe, passt nicht zum Thema und hat wenig Informationswert. Bitte streichen. Meinungen dazu?(nicht signierter Beitrag von 46.80.86.201 (Diskussion) )

3M: Das ist in jedem Fall TF (außer natürlich es gibt einen Beleg, der nur nicht angegeben ist). Inhaltlich finde ich es auch zweifelhaft, „falsche Meinung“ bezeichnet eine Meinung, „fake news“ eine Nachricht, das ist alles andere als im Kern gleichbedeutend. Es mag Parallelen geben, aber die wären zu belegen. --Universalamateur (Diskussion) 15:58, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Was "im Kern" oder "ist assoziiert mit" bedeuten ist vollkommen schwammig. Streichen oder Belegen, aber es kann m.E. keinen Beleg geben, Rosenkohl (Diskussion) 16:14, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
+ 1: Solange es nicht belegt ist, streichen. Mit Beleg könnte es wieder rein, aber ich bezweifle, dass es einen gibt. --Φ (Diskussion) 19:46, 12. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Eindeutiger Fall. Ein unbelegtes Zitat. Wenn es nicht nachbelegt werden kann, kann es gelöscht werden. Ich würde ca. 1 Woche abwarten, um ggf. Gelegenheit zur Nacharbeit zu geben.--Meloe (Diskussion) 17:20, 13. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
So in Unfug. ich bin nicht gerade beeindruckt, dass ihr Euch auf diese Trolldisussion einlasst. Bevor ihr das als Theoriefindung bezeichnet, googelt doch bitte einmal,was dazu so gesagt wird. Unglaublich.-- Leif Czerny 09:29, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
https://books.google.de/books?id=xTMqKI7W6UoC&pg=PA278&dq=schwarzer+kanal+falsche+meinung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwio_v2uytHhAhWlxaYKHZPXAzEQ6AEIKTAA#v=onepage&q=schwarzer%20kanal%20falsche%20meinung&f=false ;
https://books.google.de/books?id=cwtjDwAAQBAJ&printsec=frontcover&dq=fake+news+manipulation+journalismus&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwihltPFytHhAhXSLFAKHSvvD1QQ6AEIUTAH#v=onepage&q=fake%20news%20manipulation%20journalismus&f=false
Es ist das gute Recht der IP, gestützt auf die entsprechende Regel für eine nicht-triviale Aussage wie diese Belege zu fordern. Sobald die Behauptung im Artikel adäquat belegt ist, ist der Fall abgeschlossen. Vorher nicht.--Meloe (Diskussion) 18:09, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Das eine ist eine Buch-Seite über den Schwarzen Kanal, wo der Begriff "falsche Meinung" zitiert wird. Das andere ist das Titelbild eines Fachbuches. Ich verstehe nicht, wie damit der Satz "Der heute verwendete Ausdruck "fake-news" ist zwar im Kern gleichbedeutend, wird aber im Allgemeinen als inhaltlich objektivierbar eingestuft und seinerseits mit Manipulation assoziiert" belegt wird. Es mag an mir liegen, daß ich auch nicht verstehe was der Satz selbst aussagen und bedeuten soll, Rosenkohl (Diskussion) 22:25, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
google doch bitte selbst.-- Leif Czerny 09:39, 16. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich nehme an folgendes ist gemeint:
Der Ausdruck "fake-news" wie er heutzutage von den Mainstream-Medien verwendet wird bezeichne, ebenso die der Ausdruck "falsche Meinung" damals im Schwarzen Kanal bzw. in der DDR, eine Auffassung oder Darstellung, die von der offiziell akzeptierten Meinung abweiche. Formal, im bloßen Hinblick auf dieses Abweichen wäre die jeweilige Bedeutung also "im Kern" gleich. Aber der Schwarze Kanal damals sei halt reine Propaganda gewesen, und somit der Vorwurf einer "falschen Meinung" eine reine Schmähung ohne objektivierbaren Gehalt; aus heutiger aufgeklärter Sicht zurück auf die DDR sei der damalige Vorwurf "falsche Meinung" also quasi selbst eine "falsche Meinung" gewesen. Demgegenüber hätten die heutigen Mainstream-Medien in einem "inhaltlich objektivierbaren Sinn" stets recht, wenn sie gegen andere Medien (z.B. russische oder populistische) den Vorwurf der "fake-news" erheben, und diese anderen Außenseiter-Medien versuchten die öffentliche Meinung mithilfe von fake-news zu manipulieren.
Dies wäre allerdings ein sehr apologetischer POV gegenüber den heutigen Mainstream-Medien, den sich eine neutrale Enzyklopädie nicht zu eigen machen soll. Denn nur dadurch, daß eine Außenseitermeinung von den Mainstream-Medien als "fake-news" bezeichnet wird, wird sie noch nicht in einem "inhaltlich objektivierbaren" Sinn falsch, Rosenkohl (Diskussion) 23:21, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist sicher das gute Recht, etwas anzuzweifeln. Auf einer Löschung zu bestehen und dies auf Zuruf zu bestätigen, ohne wenigstens einmal google.-books aufzumachen, ist aber mehr als unseriös. Sicher könnte und sollte in diesem Fall das Thema ausführlicher dargestellt werden, da hier anscheinend Missverständnisse vorherrschen: Es geht darum, dass alternative Darstellungen und nicht zur offiziellen Linie passende Fakten als "bloße Meinung", abqualifiziert werden (also mit geringerer Rechtfertigung durch die geteilte Realität) und dann noch als "irrig", also falsch beiseite gefegt werden, nach der Maxime: "ja, das wird so gesagt, stimmt aber nicht". Ebenso ist es mit den "fake news" - der Ausdruck unterstellt, dass es nciht um Fakten, sondern nur um ein Content-Modul der news Media geht, das zudem eben nicht auf der Wirklichkeit, sondern auf Fabrikation beruht. Das sind im Kern durchaus verwandte Strategien.-- Leif Czerny 09:39, 16. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich halte fest: Stand heute (25. April 2019) sind die bemängelten Aussagen im Artikel immer noch unbelegt. Ein oben angegebener Google-Books Treffer belegt, dass Herr Schnitzler mal in einem Beitrag seines Schwaren Kanals von einer "falschen Meinung" gesprochen hat. Von einer regelmäßigen Verwendung, etwa in der DDR-Propaganda oder auch nur als wiederkehrender Ausdruck im Schwarzen Kanal steht da nix. Ein Zusammenhang zwischen fake news und Meinung (ob richtig oder falsch) wird auch durch einen weiteren Google-Books-Treffer nicht hergestellt. Im Gegenteil wird darin der allfällige Unterschied zwischen Meinungen und Tatsachenbehauptungen aufgegriffen. Da es bei fake news um vorgetäuschte Nachrichten geht und Nachrichten ziemlich exakt das Gegenteil von Meinungen sind (dafür gibt´s den Kommentar), besteht die einzige Schnittmenge in der Angabe, sie wären falsch. Was das mit dem Lemma Meinung zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Dass es einen Unterschied zwischen Tatsachen und Meinungen gibt, ist der Kern der Sache, we oben ja dargestellt, wenn in der Propaganda Tatsachenbehauptungen als "bloße Meinung" abqualifiziert worden sind. Der Unterschied zwischen Meinen und Wissen steht aber bereits in der Einleitung und braucht hier nicht nochmals anhand drittrangiger Beispiele erneut aufgegriffen zu werden. Wenn sich weiter nichts im Artikel tut, werde ich den gesamten Absatz zeitnah löschen.--Meloe (Diskussion) 14:35, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich halte fest:inhaltliche Diskussion und Aufforderung zur Recherche belieben mal wieder wirkungslos. Statt dessen wiki-laywering ohne Rücksicht darauf, dass die IP Schnitzlers Ausdruckweise als propaganditsichen Schmähbgreiff kennzeichnet und zugleich bemüht ist "fake news" von diesem Verdacht gänzlich freizusprechen. Mit einem solchen Vorgehen kann ich nicht einverstanden sein.-- Leif Czerny 15:24, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Ich warte auf inhaltliche Argumente, bisher vergebens. Was genau hat fake news mit Meinung zu tun? Was macht Schnitzlers Auslassung über "falsche Meinung" so wichtig, dass sie in diesem Artikel erwähnt gehört?--Meloe (Diskussion) 15:32, 25. Apr. 2019 (CEST)Beantworten