Diskussion:Brot

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Konserviertes Brot

Ein Abschnitt über langfristige Lagerung von Brot fehlt. Es gibt Berichte über Konservenbrot (Kommissbrot), das nach Jahrzehnten Lagerung noch eßbar war. Die Frage wäre, wie man Brot sinnvoll konservieren kann (mir wurde z. B. mal geraten, Sauerteigbrot im Wasserbad lange zu backen) und dabei "normales" weiches, poriges Mischbrot erhält und nicht etwas Schwarzbrotähnliches wie Pumpernickel. Auf einer Anleitung für Konservenbrot aus dem Krieg soll gestanden haben, daß man die noch verschlossene Blechdose vor dem Verzehr im Wasserbad 40 Minuten kochen und dann das Brot entnehmen und abkühlen lassen sollte.

Es fehlen Informationen über die Herstellung von Konservenbrot, und was dabei zu beachten ist, sowie die Möglichkeiten zum Selbermachen. Ich würde z. B. gerne normales Schnittbrot im Geschäft kaufen und dann zum Sterilisieren in Einmachgläsern "einwecken" - leider weiß ich nicht, wie sinnvoll das eigentlich wäre, und ich denken, daß es dazu schon ausführliches Wissen gibt, so daß es nicht nötig ist, das Rad neu zu erfinden. (nicht signierter Beitrag von 92.224.155.46 (Diskussion) 00:41, 12. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Gerade wurde dazu der Artikel Dauerbrot geschrieben. Ansonsten ist mir nicht ganz klar, was Du eigentlich willst. Man kann viele Lebensmittel durch Konservierung länger haltbar machen. Auch ist die Beschreibung "essbar", "genießbar" oder ähnlich immer sehr relativ zu sehen. Im Ostfernsehen wurde zB. mal das älteste Konservenglas gesucht. Da waren Kirschen nach 30 Jahren noch verzehrbar, auch wenn man über die chemische Zusammensetzung nichts erfuhr. Es gibt hier die Regeln WP:WWNI. Dein Wunsch fällt daruntern, also nichts für ungut, suche Dir bitte eine andere Seite im Web für solche Hinweise zum Brotbacken.Oliver S.Y. 00:47, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Das Lemma Dauerbrot sollte hier verlinkt werden. Darin fehlen allerdings genauere Informationen zu dessen Herstellung, obwohl die durchaus von allgemeinem Interesse sind, denn abgesehen vom mikrobiologischen Verderb, den man durch Sterilisieren verhindern kann, müssen auch irgendwie die Vorgänge, die sonst das Brot "altern" lassen, durch die Konservierung beeinflußt werden. Zum Beispiel fehlt eine Erklärung, wie und warum Brot im Kühlschrank dreimal so schnell altert, und wie sich kühle Lagerung ggf. auf Dauerbrotkonserven auswirken würde. Was das mit WP:WWNI zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen. An sich hielte ich es für sinnvoll, den Inhalt von "Dauerbrot" in "Brot" zu integrieren und nur eine Weiterleitung stehen zu lassen. (nicht signierter Beitrag von 92.224.152.48 (Diskussion) 06:53, 12. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten
Da teilen sich die Geister. Viele meinen, eine Zusammenfassung in der Kategorie:Brot ist sinnvoller als die Platzierung dieser 100 Artikel irgendwo in diesem Meter Text. Laut WP:WWNI ist Wikipedia keine Ratgeberseite. Deine Fragen gehen vor allem in Richtung "Haushaltstips", und nicht enz. Wissen. Was die Integration betrifft, so halte ich eine Überfrachtung von Artikeln nicht für sinnvoll, da so das Wesentliche eines Artikels nur schwer erfassbar ist. "Warum wird Brot im Kühlschrank dreimal so schnell alt", "Warum schmeckt Brot nicht, das im Mülleimer lag", "Warum macht Trocken Brot nicht die Wangen rot" - für solche Fragen ist Wikipedia einfach nicht gedacht.Oliver S.Y. 12:22, 12. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Aromen und Geschmackstoffe

Gibt es Erkenntnisse, welche Aromen oder Geschmackstoffe es aus chemischer Sicht gib? Gruß --Roland1952DiskBew. 17:10, 21. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Deutschland gilt als das Land, in dem die meisten Brotsorten gebacken werden

>>"Deutschland gilt als das Land, in dem die meisten Brotsorten gebacken werden." Wo gilt das?? Wer sagt das?? woher kommt diese Aussage? Dieser und ein paar weiteren Sätze sind einerseits nicht enzyklopädisch formuliert, anderseits sind nicht belegt, das ist auch kein Allgemeinwissen. Ansonsten kann jeder so was über sich behaupten. P. S. Roggen und Dinkel wird auch nicht nur in DE verwendet. -- Retro917 19:29, 18. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich würde das auch anzweifeln. Die Zahlen, die oft genannt werden, schließen wohl allerlei Varianten und Marken mit ein. Rainer Z ... 14:46, 19. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

siehe auch

Regionale Bezeichnungen des Anschnitts

Regionale Bezeichnungen des Anschnitts

Das harte Endstück des Brotes besitzt keine einzelne Bezeichnung, die im ganzen deutschen Sprachraum verbreitet ist. Regionale Begriffe sind z. B. Knerzel, Anschnitt, Timpken, Mürgel, Keyzl oder Mürgeli, Aheuer, Ortstückel (in Böhmen) und Bödeli,Aheulig oder Gupf (in der Schweiz), Bugl, Scherzl, Anscherzl oder Scherzerl (in Bayern und Österreich), Riebel, Riebele, Reiftle, Reiftchen, Gigele, Ränkele (in Süddeutschland, besonders Baden-Württemberg), Stützle, Gnertzla, Knorzen, Knörzla, Kipf oder auch Kipfla (in Franken), Knäppchen, Knäppele, Knüppchen, Knippchen, Knurrn (Teile Ostwestfalens), Knust, Knüstchen, Krüstchen, Knießchen, Knäuschen, Knäuzchen, Knörzchen, Ranfl (Teile Rheinhessens), Ranft, Ränftl, Knäusperle oder Kanten (in Deutschland). In Tschechien wird dieses Stück pata (Ferse) oder patka („Ferschen“) genannt; natürlich gibt es auch hier regionale Unterschiede.

Habe ein Wort welches im Aargau (Schweiz) gebräuchlich ist zugefügt. Vieleicht wollt Ihrs in den Originaltext aufnehmen. D.B. (nicht signierter Beitrag von 188.60.44.224 (Diskussion) 17:59, 6. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Im Baselbiet (Baselland) sagen wir auch "Ranft". Ein Beispiel mehr für die alemannische Sprache (Süddeutschland, Elsass, Schweiz). (nicht signierter Beitrag von 85.0.213.167 (Diskussion) 00:45, 22. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten
Das hat aber alles nichts mit dem Artikelthema zu tun, dafür gibts den Artikel Kanten.Oliver S.Y. (Diskussion) 03:46, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Unklare Punkte - vor allem Milchsäure vs. Hefen

Zuerst mal eines vorne weg: Ich bin kein Experte in Lebensmittelchemie. Was ich gerne diskutieren möchte, ist der Abschnitt Geschichte:

Geschichte 2. Absatz:

  • Auf Steinen kann man in der Tat nur flache Brote backen - Brot wird allerdings häufig in heißer Asche gebacken - das können schon etwas dickere Laibe sein...

Geschichte, 3. + 4. Abschnitt - Säuregärung Es geht wohl etwas durcheinander, was Hefen und was Milchsäurebakterien beim Teig bewirken -

  • Hefen sollten praktisch keine Säuerung bewirken - sie spalten Kohlenhydrate in CO2 und Alkohol, der Prozess ist identisch zur alkoholischen Gärung.
  • Dafür allerdings werden Hefen im Zusammenhang mit Sauerteig genannt. Sauerteig wiederum sollte vornehmlich aus Milchsäurebakterien bestehen, die eine Säuerung des Teigs bewirken.
  • Danach geht's wieder munter mit gesäuertem Brot im Zusammenhang mit Hefe weiter - die Verlinkung mit Sauerteig, der das etwas aufklärt, kommt erst viel später im Kapitel
  • Brot in Notzeiten: Etwas zuviel Trivia - und zwar alle Punkte.
  • Zum Teil Überschneidungen mit anderen Kapiteln
  • Allgemein: Ich habe keinen Hinweis darauf gefunden, dass leichte Brotteige vornehmlich mit Hefe geführt werden, schwere aber Sauerteig benötigen, weil die Hefe den Teig nicht lockern kann.

--GiordanoBruno (Diskussion) 23:27, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

haariges Cystein

Stimmt's ? Hier im Artikel kommt schon die Vokabel Aroma[stoff] nicht vor. --kostenloses Arbeitspferd ... itu (Disk) 11:33, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Also wenn ich mich richtig erinnere, ist das ein Weichmacher, kein Aroma. Also das Brot bleibt länger "frisch". Das es aus China/Ostasien stammt stimmt für die letzten Jahrzehnte, da kein anderer Anbieter mehr dieses Produkt kostengünstig anbieten konnte. Wenn man sich aber genauer mit Brot befasst, und den vielen Zutaten, welche enthalten sein dürfen, vergeht einem der Appetit. Kenne aber leider bis heute auch keine allgemeingültige Beschreibung, da Brot in sich eine ungeheure Vielfalt hat, welche mit sehr vielen natürlichen (Fett, Treibmittel) wie künstlichen Zutaten verbunden ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:44, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hm, die Funktion als Aromastoff wird ja verneint, eine Wirkung als solches nicht ganz so ausdrücklich. Damit verbleibt es als Nebenfrage ob künstliche Aromastoffe für Brot existieren. --kostenloses Arbeitspferd ... itu (Disk) 14:45, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Cystein zählt zu den Backmitteln. Daß die Begriffe Backmittel, Backmalz und überhaupt Enzym im ganzen Artikel nicht fallen, heißt nicht, daß diese Stoffe nicht verwendet würden oder gar verboten wären, sondern liegt daran, daß ... ich sage es mal höflich: der Artikel bisher eher einen Schwerpunkt auf den kulturhistorischen Aspekten des Themas "Brot" hat. --SKopp (Diskussion) 14:57, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Aber auch dort wird das Cystein nicht erwähnt --> Diskussion:Backmittel#Cystein
Aber der Artikel Cystein verweist auf Mehlbehandlungsmittel und dort ist das (L-)Cystein tatsächlich aufgelistet, während hier umseitig Mehlbehandlungsmittel auch wieder nicht mal erwähnt/verlinkt ist - genausowenig wie der Hauptartikel Mehlbehandlung. Also zig Artikel, die umseitig verlinkt sein müssten. --kostenloses Arbeitspferd ... itu (Disk) 16:56, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Also man muß deutlich zwischen dem "typischen" Standardbrot, und den diversen aktuellen wie historischen Varianten unterscheiden. Für Deutschland 2015 findest Du Details im Deutschen Lebensmittelbuch [1]. Aromaten spielen da wirklich keine Rolle. Die Frage ist schlicht, ob damit wirklich die Chemikaliengruppe gemeint ist, oder "Aromagebende Substanzen". Eine Essenz aus Menschenhaar ist ja "natürlich", während die chemisch identische Substanz aus der Fabrik künstlich ist, obwohl beide nur unter großen technischen Aufwand hergestellt werden können. Die Menschheit hat Brot schon immer aromatesiert, egal ob durch simples Salzen oder Süßen, der Verwendung von Malz, Kleie oder Früchten und Kräutern. Meistens eben nicht, um Mehl zu ersetzen, sondern Geschmack in das Standardgericht zu bringen. Genauso ist Zwieback als Dauerbrot gefragt, aber es war auch dessen Geschmack, der auf die Verstärkung von Röstaromen setzt. Ich finde leider nicht die Quelle, aber irgendwo stand auch was davon, daß früher Schmalz dieses Cystein enthielt, weil dafür Teile ausgelassen wurden, welche auch noch Haut bzw. Haarreste enthielten. Man aß es also wahrscheinlich schon, bevor man wußte, warum es überhaupt schmeckt. Nur das ne "Fettsemmel" besser schmeckt als ne Normale, das war allen klar.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:00, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Cystein ist aber keine Essenz aus Haaren oder Borsten, sondern muß säurehydrolytisch bzw. biotechnologisch (seit einigen Jahren) daraus gewonnen werden. Daher bezweifle ich auch, daß es im Schmalz war. (Wobei, was weiß ich, vielleicht hat man den Schmalz sonstwie sauer behandelt oder so.) Aber davon abgesehen ist der Hauptgrund, weswegen man Cystein und Cystin ans Brot macht, doch eigentlich nicht das Aroma, sondern die Beeinflussung der Klebereigenschaften, oder? --SKopp (Diskussion) 20:58, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
|quetsch dazwischen| Ja genau das ist der Einsatzzweck. Sowohl Cystin als auch Cystein dienen der Beeinflussung der Klebereigenschaften. Sie haben keine Aroma-Wirkung.
* Cystin festigt den Kleber, indem es mehr Disulfidbrücken im Teig bildet. Dadurch wird der Dehnwiderstand erhöht und die Dehnbarkeit gesenkt. Man verwendet es also bei Weizenmehlen (nicht in Roggenmehlen), bei denen die Kleberstruktur zu schwach ist. Es wirkt in der Tendenz ähnlich wie Ascorbinsäure.
* Cystein spaltet dagegen die Disulfidbindungen im Teig, es erweicht also die Kleberstruktur. Es wirkt in der Tendenz ähnlich wie Proteinasen.
* Obwohl Cystein und Ascorbinsäure scheinbare Gegenspieler sind, werden sie häufig bei Tiefkühlteigen zusammen eingesetzt. Ihre Wirkung hebt sich nicht gegenseitig auf, da sie an verschiedenen Stellen des Klebermoleküls wirken.Lutz Popper, Werner Schäfer, Walter Freund (Hrsg.): Future of Flour – A Compendium of Flour Improvement. AgriMedia, Bergen/Dumme 2006, ISBN 978-3-86037-309-5.
--BMK (Diskussion) 19:52, 26. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Zur Frage der Aromastoffe: Die Technologie der Backwarenherstellung erwähnt solche für Brot mit keinem Wort. (Bei feinen Backwaren sieht es natürlich ganz anders aus.) Also, man macht es wohl im allgemeinen nicht. Die Frage, ob man es aus rechtlicher Sicht darf, ist aber eine andere, und ich kann darauf derzeit keine klare Antwort finden. Zwar liest man im Netz gelegentlich solche Dinge wie das hier:

Grundnahrungsmitteln wie frischem Brot dürfen keine Aromastoffe zugesetzt werden.

Aber eine Rechtsgrundlage dafür finde ich aktuell nicht. --SKopp (Diskussion) 20:58, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Also es ist ja auch mal wieder so ein Zweifel den ich hege, ob es hier um Zusatzstoffe mit E-Nummer geht, oder ob das Brot aromatisiert wird. Siehe [2]. Wenn einem Roggenbrot Zuckerübensirup und Gerstenmalz (nichtmal Roggenmalz) zugegeben wird, hat das nichts mehr mit dem Schutz eines Grundnahrungsmittels zu tun. Genauso erwarte ich in einem simplen Holzofenbrot keinen Kümmel und Fenchel [3]. Das im 1688er Gerster von Harry keine Gerste drin ist, vieleicht unbeabsichtigtes Mißverständnis (haha). Emulgatoren und Weizengluten lassen mich da aber auch an der Reinheit zweifeln [4]. Das "glutenfrei" es schwerer macht zu backen, keine Frage, aber das man dann einen Mix wie [5] trotzdem Brot nennt, fürht vieleicht zu dem Mißverständnis. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:17, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Naja, das ist ja wohl klar, daß man Brot „aromatisieren“ darf und auch tut mit Brotgewürzen und was nicht alles. Aber Aromen im Sinne der Aromenverordnung (um die ging es in dem von mir verlinkten Dokument ganz eindeutig) sind vielleicht eine andere Frage. Solche sind in deinen Beispielen nicht drin. Übrigens hat Gersterbrot angeblich nix mit Gerste zu tun, Quelle: wikipedia.de ;) --SKopp (Diskussion) 01:38, 26. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Danke, man lernt nie aus. Wenn Du auf die Aromenverordnung abstellst, siehe Anlage 6, dort werden allgemein Backwaren als zulässige Lebensmittel für die Verwendung genannt. Manchmal muß ich auch genau hinschaun, was ich meinte waren " Aromen im Sinne dieser Verordnung sind Erzeugnisse gemäß Artikel 3 Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung (EG) Nr. 1334/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. Dezember 2008 über Aromen und bestimmte Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften zur Verwendung in und auf Lebensmitteln sowie zur Änderung der Verordnung." - Du bist ja einiger der Wenigen hier, welche auch auf solche Details achten^^. Hab irgendwann mal gelesen, daß sowas damit gemeint ist. Wenn beispielsweise kein gemahlener Kümmel oder Fenchelsaat im Brot landet, sonder eine entsprechende Essenz aus gelösten Stoffen in Alkohol, ist das für mich solche Zutat, und selbst bei Würzmitteln hab ich da manchmal meine Zweifel, wo die Grenze gezogen wird (siehe Glutamat und Weizeneiweißeinsatz), auch wenn das als Geschmacksverstärker tituliert wird, viele empfinden ja einen entsprechenden Geschmackseffekt.Oliver S.Y. (Diskussion) 02:07, 26. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hm, das ist schon richtig, und gemahlene Fenchelsaat könnte tatsächlich unter die „Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften“ fallen. Also, um meinen Kenntnisstand kurz zusammenzufassen:
  • Ja, Brot wird aromatisiert
  • Jedoch nicht mit chemisch definierten Aromastoffen, aber unter Umständen mit „regulierten“ Inhaltsstoffen
  • Mir ist andererseits aber auch keine Rechtsnorm bekannt, welche die Verwendung von Aromastoffen verbieten würde, auch wenn im Netz einige Andeutungen wegen eines Verbotes stehen.
Ich hatte das eigentlich angeschnitten, weil Itu gefragt hatte, ob es künstliche Aromen für Brot gibt. Meines Wissens wird sowas nicht gemacht. Bei feinen Backwaren ist es dagegen völlig normal, z.B. mit Ethylvanillin zu arbeiten, wie es auch jede zweite Hausfrau tut. --SKopp (Diskussion) 13:37, 26. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Sonderbare Rechnung

Zitat: "1,5 kg Roggenmischbrot entstehen aus ca. 1 kg Mehl, 850 ml Wasser und 30 g Salz (ca. 4 TL). Beim Backen verliert das Brot etwa zehn Prozent Gewicht." D.h. ein 1,5-kg-Brot besteht aus ca. 1880 g Zutaten minus 10 % (= 188 g) , also ca. 1690 g. Backt der Bäcker das Brot wirklich so viel schwerer als es sein muss?? -- Zerolevel (Diskussion) 23:29, 27. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Chemie des Backens

Was mich vor allem interessiert: Wieso wird aus der Wasser-Mehl-Triebmittelpampe in der Hitze durch die Wasserverdampfung nicht trockenes geröstetes Mehl?--Ulizinho (Diskussion) 14:26, 18. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Ja, das fehlt hier leider, und ich wüßte spontan auch keinen anderen Ort in der Wikipedia, wo diese Themen zusammenhängend abgehandelt würden. Die Artikel Backfähigkeit und Hefeteig geben immerhin einigen Aufschluß. Um die Frage ganz kurz und stark vereinfacht zu beantworten: Wasser wird im Brot vor allem durch Pentosane und Stärke gebunden. Pentosane stammen im Weizen vor allem aus der Schale des Korns und sind in hellen Weizenmehlen nur in geringer Menge, in dunkleren in größerer Menge und in Roggenmehl in noch größerer Menge zu finden. Sie quellen bereits beim Kneten des Teiges und nehmen viel Wasser auf, das sie auch beim Backen nicht abgeben, dunkle Brote haben daher eine feuchtere Krume und halten sich länger frisch. Stärke stammt aus dem Mehlkörper im Inneren des Korns und macht sowieso den Hauptteil des Mehls aus. Sie quillt erst beim Backen (bei ca. 60 °C) und nimmt Wasser auf, neigt aber leider dazu, es auch wieder abzugeben, wodurch das Brot austrocknet. Die tatsächlichen Vorgänge sind natürlich noch etwas komplizierter ;-) Wie man sieht, gibt es auch im 16. Lebensjahr der Wikipedia noch viel zu tun. --SKopp (Diskussion) 23:07, 18. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Selbst zubereiteten Teig backen lassen

Früher war es möglich, selbst zubereiteten Brotteig gegen ein geringes Entgelt vom Bäcker backen zu lassen. Ein Bäcker in Österreich hat diese Tradition für einen Tag wieder aufleben lasssen. Nachdem das wohl ziemlich verbreitet war, kann ein Kenner der Materie vielleicht einen kurzen Hinweis spendieren? Ich verstehe zu wenig davon. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 10:03, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Dazu besteht keine Veranlassung. --GiordanoBruno (Diskussion) 16:55, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ohne Begründung ist das eine Senfbeigabe. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 17:17, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Richtig, es ist genausowenig begründet, wie dein Beitrag vorher. --GiordanoBruno (Diskussion) 17:22, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Das Thema hatten wir letztens auch beim Stollen [6]. Diese Abbacken ist also nicht wirklich eine besondere Tradition, sondern gehört(e) zum Alltagsgeschäft von Bäckern, was durch die Verbreitung leistungsfähiger Gas- und Elektroöfen für den Haushalt zurückgedrängt wurde. Wenn, gehört das zum Thema Bäckerhandwerk, nicht bei jeder einzelnen Backware erklärt. Für die Kuchenzeichen suche ich noch ne gute Quelle. Übrigens hab ich das vor wenigen Jahren in Marokko noch als Standard erlebt, und soll im Mediterranen Raum für Fladenbrot durchaus üblich sein, während die dünnen Fladen anderer Küchen eher im Haushaltsbereich zubereitet werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:31, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ah, vielen Dank. Nicht bei jeder einzelnen Backware erklären, leuchtet mir natürlich ein. Beim Kuchenzeichen kann ich leider nicht helfen. Gruß, --Anselm Rapp (Diskussion) 18:01, 8. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bier vs. Brot

[7] - es ist schön, dass das Bier als eine der ursprünglichen Verwendungen belegt ist, aber es ist in diesem Zusammenhang nicht zielführend, denn es geht beim Brot nicht in erster Linie um ursprünglichen Verwendungen an sich, sondern um die Zubereitung von Brei, der gebacken wurde. Bier ist hier keine Vorstufe und verwirrt nur, weil im nächsten Satz wieder vom Brei die Rede ist -> der Edit gehört hier nicht hin, sonder ist ggf. bei "Getreide" richtig aufgehoben (falls nicht schon vorhanden). --GiordanoBruno (Diskussion) 20:54, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Es geht in dem Abschnitt um die Geschichte des Brotes; und das ist bekanntlich ohne Bier nicht sinnvoll darstellbqar. Dies darf aber natürlich gerne noch weiter ausgebaut werden. -- Dtuk • (Diskussion) 21:35, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Wo hast du denn diese These her und wie genau stellt sich das dar? Jedenfalls passt der Bier-Einschub so nicht in den Artikel. --GiordanoBruno (Diskussion) 21:51, 13. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Holzofenbrot

Holzofenbrot fehlt noch völlig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:06, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Wo siehst Du da eine Besonderheit? Weder ist der Begriff geschützt, noch ist es besonders kompliziert. Einzig das man erklärt, daß mit Holz geheizt wird, was aber die traditionelle Form ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:34, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Der Begriff kommt halt häufig vor. Man wüsste vielleicht gern was der Effekt sein soll. Und mit Bezug auf diese Probleme wüsste man gerne was z.B. der Unterschied in der Temperatur oder Raucheinwirkung oder sonstiges ist. Gäb bestimmt was zu sagen. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:44, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Dann müßtest beim Technikportal aber erstmal nen Artikel Holzofen bestellen. Das führt aktuell auf Holzheizung.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:49, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Die Art Zwang würde ich stark verneinen. Ausserdem ist Backofen die richtige Adresse. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:22, 19. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Bitte korrigieren

"ungesäuertes Brot, das gebacken wird" - gibt es auch ungesäuertes Brot, das nicht gebacken wird? --78.53.149.130 03:47, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Auch unangemeldete Benutzer können simple Kommafehler selbst ändern, wenn sie sie stören. --SKopp (Diskussion) 08:16, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Leitsätze

Nach den "Leitsätzen" ist Eiweißbrot kein Brot, weil es nicht überwiegend aus Getreide besteht, wird aber verkehrsüblich als solches aufgefaßt. Illegal ist das Anbieten deswegen nicht, weil es nicht mit Angabe einer Getreideart bezeichnet oder beworben wird. --78.53.149.130 03:54, 30. Mär. 2017 (CEST)Beantworten

Brot der Kelten

In der angegebenen Quelle heißt es drittes Jahrhundert und nicht Jahrtausend (was auch abwegig wäre). Ich würde es ja selber ausbessern, geht aber nicht. (nicht signierter Beitrag von 109.90.187.54 (Diskussion) 16:02, 8. Apr. 2017 (CEST))Beantworten

Was steht denn in der Quelle? Ich kann online nur Brot für die Salinenarbeiter einsehen, da steht nichts zu den Braukünsten der Kelten. Aber hier steht, daß bierähnliche Getränke in Mitteleuropa seit dem 3. vorchristlichen Jahrtausend nachgewiesen seien – insofern sind vielleicht eher die Kelten an der Stelle der Fehler, nicht das Jahrtausend? In der zweiten, für mich zugänglichen Quelle steht auch keineswegs, Hefeteige seien nördlich der Alpen seit 713 v. Chr. nachgewiesen. Tatsächlich ist ein mit Hefe gelockertes Brot nachgewiesen aus diesem Jahr (dendrochronologisches Begleitdatum), aber es könnte sich auch um ein Sauerteigbrot handeln (Sauerteig ≠ Hefeteig nach üblichem Verständnis). Ich würde das umformulieren, erstens sind verkohlte Bruchstücke eines mit vermutlich mit Saccharomyces gelockerten Brotes keine „Hefeteige“, zweitens haben Feststellungen zu den Braukünsten der Kelten mit diesem Datum nichts zu tun. --SKopp (Diskussion) 20:31, 8. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Nun, unabhängig davon, wann Bier, Hefe oder Brot irgendwem bekannt waren, gab es schlicht noch keine Kelten im 3. Jahrtausend v. Chr., und deswegen ist der Satz falsch, wie er da steht. In der besagten Quelle steht zutreffend, daß die Mittellatènezeit um die Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. war (und ich nehme an, hier hat sich der Fehler eingeschlichen, indem aus Jahrhundert Jahrtausend wurde). (nicht signierter Beitrag von 109.90.187.54 (Diskussion) 16:29, 9. Apr. 2017 (CEST))Beantworten
Nee, das kann nicht sein. In der Quelle steht etwas völlig anderes: „Nach dem archäologischen Fundmaterial aus dem Stadtgebiet bestand der Salinenbetrieb [in Bad Nauheim] ab der Mittellatènezeit, also der Mitte des 3. Jahrhunderts v. Chr. […]“. Bier und Braukunst wird mit keinem Wort erwähnt. Daraus wird nicht die Information, die Kelten hätten seit dem 3. Jh. vor Christus Bier gebraut, indem man Jahrhundert und Jahrtausend verwechselt. Und überhaupt kann man aus älteren Artikelversionen erkennen, daß dieser spezielle Teilsatz explizit mit der ersten Quelle belegt wurde. (Ein Spezialexperte hat später den Link ans Satzende verlegt -_-) Aber es stimmt natürlich, daß die Kelten es im 3. Jahrtausend vor Christus nicht gewesen sein können. Die erste Quelle kann ich wie gesagt nicht einsehen, aber in Geschichte des Bieres wird mit demselben Beleg behauptet: „In Mitteleuropa sind bierähnliche Getränke bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. nachgewiesen.“ Lassen wir WP:AGF walten und nehmen an, daß das wirklich drin steht. Dann bin ich dafür, minimalinvasiv nur die Kelten rauszuoperieren. --SKopp (Diskussion) 21:40, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Daß aus 3. Jahrhundert versehentlich 3. Jahrtausend geworden ist, war nur meine Mutmaßung, wie der Fehler zustandegekommen sein könnte. Mir ging es aber eigentlich nur darum, daß da etwas Unzutreffendes stand. Bier und Braukunst habe ich als Argument auch gar nicht eingebracht, meine ich ("Unabhängig davon, wann wem..."). Aber wie gesagt, der Fehler ist raus, das war mir wichtig, danke dafür (und für den sachlich-freundlichen Ton)!

In der Galary fehlt das Pumpernickel

In der Galary fehlt das Pumpernickel... Eine westfälische Spezialität... Schmeckt besonders gut mit Rübenkraut oder Johannisbeer-Gelee... Auch für Canapees mit Käse bestens geeignet... Moderne Chefköche bröseln es und machen Süßspeisen daraus... Gruß 176.198.150.23 18:04, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Einerseits sind das dort nur Beispiele, anderseits verfügen wir nicht über Bilder entsprechender Qualität für diese Sorte. Informationen und ein Beispielbild dazu im Artikel Pumpernickel.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:32, 20. Jan. 2018 (CET)Beantworten
O.k., dann hat sich das erledigt... Gruß 176.198.150.23 07:43, 21. Jan. 2018 (CET)Beantworten