„Dachdecker“ – Versionsunterschied

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*[http://www.dachdecker.de/ Homepage des Zentralverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks]
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*[http://www.dachbaumagazin.de/ dachbaumagazin - Unternehmermagazin für Dachdeckerbetriebe]
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*[http://www.dach-bau.info/ dach-bau.info - Portal für Dachdecker und Klempner]


[[Kategorie:Bauberuf]]
[[Kategorie:Bauberuf]]

Version vom 27. April 2009, 10:54 Uhr

Wappen der Dachdecker, ein Dachdeckerbeil, ein Schieferhammer, Zirkel
Dachdecker mit Flachziegeln
Dachdecker mit Dachpfannen
Schiefer-Dachdeckung am Bahnhof Köln Messe/Deutz.
Dachdecker Arbeit mit Reet
Dachdecker Arbeit mit Teerpappe

Der Dachdecker sorgt mit seiner Arbeit für wind- und wetterfeste Gebäude. Neben dem eigentlichen Eindecken von Dächern umfasst das Aufgabengebiet des Dachdeckers den gesamten Bereich der Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik. Ebenso gehört der Einbau von Dachflächenfenstern und Solaranlagen zu seinem Tätigkeitsfeld. Er arbeitet eng mit dem Dachklempner (Spengler) zusammen. Durch regionale Unterschiede können die Dachdecker sich weiter spezialisieren. Dazu gehört neben dem in Norddeutschland vertretenen Reet auch der im Raum der Mittelgebirge beliebte Schiefer.

Die Redewendung Das kannst du halten wie ein Dachdecker kommt daher, dass sich früher kein Bauherr und Architekt auf das Dach getraut hat, um die Arbeit der Dachdecker zu kontrollieren. Sie konnten also so arbeiten, wie sie wollten.

Ausbildung

Die Dauer der Ausbildung beträgt in der Regel drei Jahre. Voraussetzung (jedoch nicht zwingend erforderlich) ist ein Haupt- oder Realschulabschluss. Der Auszubildende sollte handwerklich begabt sein und keine Höhenangst haben. Außerdem wird eine gute körperliche Konstitution (Sportlichkeit) vorausgesetzt.

Ausbildungvergütung

Ausbildungsjahr Alte und Neue Bundesländer (Bruttobeträge pro Monat)
1. Ausbildungsjahr: 539 €
2. Ausbildungsjahr: 733 €
3. Ausbildungsjahr: 875 €

Beruf

Tätigkeiten

Gehalt/Einkommen/Brutto

  • nach erfolgreicher Ausbildung: 1993 € bis 2.644 € (brutto)

(Stand: 1. Oktober 2007)

Aufstiegschancen in Deutschland

Durch Fort- und Weiterbildungen:

  • Meister/-in (Voraussetzung für die Selbständigkeit)
  • Geprüfte/r Polier/-in
  • Werkpolier/-in
  • Techniker/-in
  • Ausbilder
  • Unternehmer

Durch den Besuch einer Fachschule:

  • Gestalter/-in im Handwerk
  • Techniker/-in für Betriebswissenschaft
  • Techniker/-in im Denkmalschutz
  • Baustellenleiter
  • Fachberater
  • Führungskraft
  • Betriebsleiter

Durch ein Studium an einer Fachhochschule (FH) möglich:

  • Fachrichtung Diplom-Ingenieur/-in Bauingenieurwesen, Architektur oder Denkmalpflege
  • Fachlehrer

in Österreich

Nach zweijähriger Praxis und einem Meisterkurs besteht die Möglichkeit die Meisterprüfung abzulegen. Es ist auch möglich, das Kolleg für bestimmte facheinschlägige Richtungen, wie Hochbau oder Ortsbildpflege zu besuchen. Wie in den anderen Lehrberufen besteht die Möglichkeit, Matura nachzuholen und anschließend Fachhochschulen zu besuchen.