„Christian Høyer Bille“ – Versionsunterschied

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Nach einem rechtswissenschaftlichen Abschluss trat Bille 1823 in den [[Auswärtiger Dienst|auswärtigen Dienst]] und übernahm bis 1825 verschiedene Positionen beim Außenministerium und dann an den [[Liste der Auslandsvertretungen Dänemarks|dänischen Gesandtschaften]]: bis 1827 als Gesandtschaftsattaché beim [[Bundestag (Deutscher Bund)|Deutschen Bundestag]] in [[Frankfurt am Main]], bis 1833 als Gesandtschaftssekretär am schwedischen Hof in [[Stockholm]] und bis 1836 am britischen [[St James’s Palace|Hof von St. James]] in London.<ref name="Bricka">{{DanskBio |Autor=A. Thorsøe |Lemma=Bille, Christian Høyer |Band=2 |Seite=218 |SeiteBis=220}}</ref> Im April 1836 wurde er zum [[Geschäftsträger]] befördert, von November 1836 bis Dezember 1846 war er als [[Liste der dänischen Gesandten bei den Hansestädten|dänischer Ministerresident bei den Hansestädten]] mit Sitz in [[Hamburg]] im Amt;<ref name="Bricka" /><ref name="Lappenberg">{{Literatur |Autor=[[Johann Martin Lappenberg]] |Titel=Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte |Verlag=Verein für Hamburgische Geschichte |Ort=Hamburg |Datum=1851 |Seiten=431 f. |Online=[https://books.google.de/books?id=048AAAAAcAAJ&pg=PA431&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=3#v=onepage&q&f=false books.google.de]}}</ref><ref name="Bringmann">{{Literatur |Autor=Tobias C. Bringmann |Titel=Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer |Verlag=K. G. Saur |Ort=München |Datum=2012 |Seiten=}}</ref> in den Jahren von 1847 bis 1850 diente er als [[Liste der dänischen Botschafter in Schweden|dänischer Gesandter am schwedischen Hof]] zu Stockholm.
Nach einem rechtswissenschaftlichen Abschluss trat Bille 1823 in den [[Auswärtiger Dienst|auswärtigen Dienst]] und übernahm bis 1825 verschiedene Positionen beim Außenministerium und dann an den [[Liste der Auslandsvertretungen Dänemarks|dänischen Gesandtschaften]]: bis 1827 als Gesandtschaftsattaché beim [[Bundestag (Deutscher Bund)|Deutschen Bundestag]] in [[Frankfurt am Main]], bis 1833 als Gesandtschaftssekretär am schwedischen Hof in [[Stockholm]] und bis 1836 am britischen [[St James’s Palace|Hof von St. James]] in London.<ref name="Bricka">{{DanskBio |Autor=A. Thorsøe |Lemma=Bille, Christian Høyer |Band=2 |Seite=218 |SeiteBis=220}}</ref> Im April 1836 wurde er zum [[Geschäftsträger]] befördert, von November 1836 bis Dezember 1846 war er als [[Liste der dänischen Gesandten bei den Hansestädten|dänischer Ministerresident bei den Hansestädten]] mit Sitz in [[Hamburg]] im Amt;<ref name="Bricka" /><ref name="Lappenberg">{{Literatur |Autor=[[Johann Martin Lappenberg]] |Titel=Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte |Verlag=Verein für Hamburgische Geschichte |Ort=Hamburg |Datum=1851 |Seiten=431 f. |Online=[https://books.google.de/books?id=048AAAAAcAAJ&pg=PA431&hl=de&source=gbs_toc_r&cad=3#v=onepage&q&f=false books.google.de]}}</ref><ref name="Bringmann">{{Literatur |Autor=Tobias C. Bringmann |Titel=Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer |Verlag=K. G. Saur |Ort=München |Datum=2012 |Seiten=}}</ref> in den Jahren von 1847 bis 1850 diente er als [[Liste der dänischen Botschafter in Schweden|dänischer Gesandter am schwedischen Hof]] zu Stockholm.


Die an für sich erfolgreiche Mission <!-- Welche? --> wurde durch die sich im Verlauf des Jahres 1848 zum Krieg entwickelnde [[Schleswig-Holsteinische Erhebung]] vorzeitig beendet und Bille auf Sondermissionen nach [[Wien]] und [[London]] entsandt. Sein Verdienst am Zustandekommen des [[Londoner Protokoll (1852)|Londoner Protokolls]] am 8. Mai 1852 brachte ihm das Großkreuz des [[Dannebrogorden]]s ein.<ref name="Bricka" /> Er verstarb ein Jahr später in London.
Die an und für sich erfolgreiche Mission in Stockholm wurde durch die sich im Verlauf des Jahres 1848 zum Krieg entwickelnde [[Schleswig-Holsteinische Erhebung]] vorzeitig beendet und Bille auf Sondermissionen nach [[Wien]] und [[London]] entsandt. Sein Verdienst am Zustandekommen des [[Londoner Protokoll (1852)|Londoner Protokolls]] am 8. Mai 1852 brachte ihm das Großkreuz des [[Dannebrogorden]]s ein.<ref name="Bricka" /> Er verstarb ein Jahr später in London.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 19. März 2023, 13:18 Uhr

C. H. Bille (um 1854)
Lithographie I. W. Tegner

Christian Høyer von Bille (* 19. August 1799 in Kopenhagen; † 19. Juni 1853 in London) war ein dänischer Diplomat.

Leben

Christian Høyer Bille gehörte dem dänischen Adelsgeschlecht von Bille an. Sein Vater war der Marineoffizier Michael John Petronius Bille (1769–1845); seine Mutter dessen Frau Maria Magdalena geb. Friedlieb (1780–1829). Am 8. März 1844 heiratete er auf Schloss Hvedholm Ida Marie geb. Brahe (1822–1902).

Nach einem rechtswissenschaftlichen Abschluss trat Bille 1823 in den auswärtigen Dienst und übernahm bis 1825 verschiedene Positionen beim Außenministerium und dann an den dänischen Gesandtschaften: bis 1827 als Gesandtschaftsattaché beim Deutschen Bundestag in Frankfurt am Main, bis 1833 als Gesandtschaftssekretär am schwedischen Hof in Stockholm und bis 1836 am britischen Hof von St. James in London.[1] Im April 1836 wurde er zum Geschäftsträger befördert, von November 1836 bis Dezember 1846 war er als dänischer Ministerresident bei den Hansestädten mit Sitz in Hamburg im Amt;[1][2][3] in den Jahren von 1847 bis 1850 diente er als dänischer Gesandter am schwedischen Hof zu Stockholm.

Die an und für sich erfolgreiche Mission in Stockholm wurde durch die sich im Verlauf des Jahres 1848 zum Krieg entwickelnde Schleswig-Holsteinische Erhebung vorzeitig beendet und Bille auf Sondermissionen nach Wien und London entsandt. Sein Verdienst am Zustandekommen des Londoner Protokolls am 8. Mai 1852 brachte ihm das Großkreuz des Dannebrogordens ein.[1] Er verstarb ein Jahr später in London.

Einzelnachweise

  1. a b c A. Thorsøe: Bille, Christian Høyer. In: Carl Frederik Bricka (Hrsg.): Dansk biografisk Lexikon. Tillige omfattende Norge for Tidsrummet 1537–1814. 1. Auflage. Band 2: Beccau–Brandis. Gyldendalske Boghandels Forlag, Kopenhagen 1888, S. 218–220 (dänisch, runeberg.org).
  2. Johann Martin Lappenberg: Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Verein für Hamburgische Geschichte, Hamburg 1851, S. 431 f. (books.google.de).
  3. Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie, 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. K. G. Saur, München 2012.
VorgängerAmtNachfolger
Georg Wilhelm BokelmannDänischer Gesandter bei den Hansestädten
1836–1846
Bernhard Ernst von Bülow
Dänischer Gesandter in Schweden
1847–1850