„Children of Bodom“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Änderungen von 193.171.251.92 (Beiträge) rückgängig gemacht und letzte Version von Phrood wiederhergestellt
K linkfix
Zeile 58: Zeile 58:
Die Band besteht allerdings darauf, dass ihre Musik nicht dem „Power Metal“ zugeordnet wird, welcher ebenfalls häufig Bezüge zu Klassik und Barock aufweist. Alexi Laiho äußerte sich dazu in einem Interview wie folgt:
Die Band besteht allerdings darauf, dass ihre Musik nicht dem „Power Metal“ zugeordnet wird, welcher ebenfalls häufig Bezüge zu Klassik und Barock aufweist. Alexi Laiho äußerte sich dazu in einem Interview wie folgt:


:''„Am liebsten würde ich unsere Musik schlicht als [[Heavy Metal]] beschreiben, aber das reicht vielen nicht aus. Nennt es von mir aus Death-Thrash-Speed-Punk, aber bitte nicht Power Metal. Damit verbinde ich Bands wie [[Hammerfall]], und mit denen haben wir nun gar nichts gemein.“''
:''„Am liebsten würde ich unsere Musik schlicht als [[Heavy Metal]] beschreiben, aber das reicht vielen nicht aus. Nennt es von mir aus Death-Thrash-Speed-Punk, aber bitte nicht Power Metal. Damit verbinde ich Bands wie [[HammerFall]], und mit denen haben wir nun gar nichts gemein.“''


== Diskografie ==
== Diskografie ==

Version vom 2. Juni 2006, 13:47 Uhr

Children of Bodom
Gründung: 1993
Genre: Metal
Herkunft: Finnland
Label: Nuclear Blast
Website: http://www.cobhc.com/
Gründungsmitglieder
Gesang/Gitarre: Alexi „Wildchild“ Laiho
Gitarre: Alexander Kuoppala
Schlagzeug: Jaska Raatikainen
E-Bass: Henkka "T. Blacksmith" Seppälä
Heutige Mitglieder
Gesang/Gitarre: Alexi „Wildchild“ Laiho
Gitarre: Roope Latvala (seit 2003)
Schlagzeug: Jaska Raatikainen
Keyboard: Janne Viljami "Warman" Wirman (seit 1997)
E-Bass: Henkka "T. Blacksmith" Seppälä
Ehemalige Mitglieder
Gitarre: Alexander Kuoppala (1993-2003)
Keyboard: Jani Pirisjoki (1993-1997)

Children of Bodom ist eine 1993 in Espoo, Finnland, gegründete Metal-Band.

Bandgeschichte

Anfangs spielten die Band unter dem Namen „Inearthed“ drei Demoaufnahmen ein, welche musikalisch dem Melodic Death Metal zuzuordnen sind. Dann verließ Keyboarder Jani Pirisjoki die Band, und wurde durch Janne Warman ersetzt. Eigentlich sollte dieser als Sessionmusiker engagiert werden, wurde dann jedoch vollwertiges Mitglied.

Für ihr erstes Album Something Wild änderten sie den Bandnamen in „Children of Bodom“. Ihre erste Single blieb acht Wochen an der Spitze der finnischen Charts. Auch mit ihren folgenden Alben konnten sie in ihrem Heimatland und auch europaweit Erfolge verbuchen. Im Ausland wird die Band von Nuclear Blast vertrieben. Allerdings wird ihr manchmal vorgeworfen, sich seit Follow The Reaper lediglich zu wiederholen.

Ihr heutiger Bandname geht zurück auf einen Mordfall am See Bodominjärvi, etwa 20 km nordwestlich von Helsinki. Am 5. Juni 1960 wurden eine Gruppe von vier dort zeltenden Jugendlichen Opfer einer Gewalttat, bei der es drei Tote gab. Nach Aussage von Bandkopf Laiho „spürt die Band den Geist des Mörders“, was als Provokation gedeutet werden kann.

Stil

Musikalisch ist diese Band nur schwer in das etablierte Stilsystem einzuordnen. Charakteristisch sind schnelle Läufe in Lead-Gitarre und Keyboard, kurze Melodiebögen und der Growl-Gesang. Rifflastige Phrasen gibt es nur wenige. Durch den häufigen Wechsel von melodischen und atonalen Elementen entsteht ein breiter Kontrast. Im Gegensatz zu anderen Metal-Bands übernimmt auch das Keyboard eine Leadfunktion, jedoch meist mit Klängen, die der E-Gitarre ähnlich sind. Das technische Niveau der Soli von Laiho und Warman ist sehr hoch. Die Band steht in keiner direkten Verbindung zu einer speziellen Metal-Subkultur, weshalb die Stilzugehörigkeit kontrovers bleibt.

Die Musik der Band weist ebenso einige klassische und barocke Bezüge auf. So wird im Song The Nail vom Debütalbum Something Wild ein Zwischenspiel aus der Toccata und Fuge in d-Moll (BWV 565) zitiert. Ferner übt die u.a. im Film Amadeus dargestellte angebliche Konkurrenz zwischen W.A. Mozart und Antonio Salieri scheinbar einen enormen Einfluss aus. So wird das zweite Album Hatebreeder vom Filmzitat "From now on we're enemies, you and I." eingeleitet. Keyboarder Janne Wirman verwendete weitere Filmzitate auf den drei „Warmen“-Soloalben und veröffentlichte auf jedem dieser Alben ebenso je ein Stück mit Salieris Namen im Titel (Salieri Strikes Back, Return Of Salieri, Warcry Of Salieri).

Die Band besteht allerdings darauf, dass ihre Musik nicht dem „Power Metal“ zugeordnet wird, welcher ebenfalls häufig Bezüge zu Klassik und Barock aufweist. Alexi Laiho äußerte sich dazu in einem Interview wie folgt:

„Am liebsten würde ich unsere Musik schlicht als Heavy Metal beschreiben, aber das reicht vielen nicht aus. Nennt es von mir aus Death-Thrash-Speed-Punk, aber bitte nicht Power Metal. Damit verbinde ich Bands wie HammerFall, und mit denen haben wir nun gar nichts gemein.“

Diskografie

Demos als Inearthed

  • 1993: Implosion of Heaven
  • 1995: Ubiquitos Absence of Remission
  • 1996: Shining

Studioalben

  • 1997: Something Wild
  • 1999: Hatebreeder
  • 2001: Follow The Reaper
  • 2003: Hate Crew Deathroll
  • 2005: Are You Dead Yet?

Livealben & Compilations

  • 1999: Tokyo Warhearts (Live)
  • 2002: Bestbreeder (Best Of, nur in Japan veröffentlicht)

Singles & EPs

  • 1998: Children Of Bodom
  • 1998: Downfall
  • 2000: Hate Me!
  • 2002: You're Better Off Dead
  • 2004: Trashed, Lost & Strungout (EP - 4 Songs)
  • 2004: Trashed, Lost & Strungout (DVD-EP - 1. Lied sowie die Tracks 5 bis 10 sind Videos)
  • 2004: Trashed, Lost & Strungout (Single Version - 1. & 4. Lied der EP)
  • 2005: In Your Face
  • 2005: In Your Face (DVD-Single)
  • 2006: In Your Face (England-Veröffentlichung) 23. Januar 2006