„Bundesautobahn 15“ – Versionsunterschied

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Version vom 28. September 2023, 21:46 Uhr

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Bundesautobahn 15 in Deutschland
Bundesautobahn 15
 
Karte
Verlauf der A 15
Verlauf der A 15

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Groß Klessow
(51° 50′ 39″ N, 13° 55′ 28″ O)
Straßenende: Klein Bademeusel
(51° 40′ 1″ N, 14° 45′ 10″ O)
Gesamtlänge: 64 km

Bundesland:

Ausbauzustand: vierstreifig
Bundesautobahn 15 an der Anschlussstelle Cottbus-West mit Blick in Richtung Forst
Straßenverlauf

Die Bundesautobahn 15 (Abkürzung: BAB 15) – Kurzform: Autobahn 15 (Abkürzung: A 15) – ist eine deutsche Autobahn und wird auch Spreewaldautobahn genannt. Sie ist Teil der Europastraße 36 (Abkürzung: E 36).

Verlauf

Sie verbindet das Dreieck Spreewald an der A 13 mit Forst und führt an Lübbenau, Vetschau und Cottbus vorbei zur deutsch-polnischen Grenze bei Klein Bademeusel. Die Fortsetzung der A 15 auf polnischem Gebiet ist die dortige A 18/DK 18, die nach 78 km in der Nähe von Bunzlau (Bolesławiec) in die von Görlitz (Zgorzelec) kommende A 4 übergeht und nach Breslau (Wrocław), Kattowitz (Katowice) und Krakau (Kraków) führt. Obwohl die Autobahn überwiegend in West-Ost-Richtung verläuft, ist sie entgegen der üblichen Systematik mit einer ungeraden Zahl nummeriert, die sonst nur Autobahnen in Nord-Süd-Richtung tragen.

Geschichte

Neißebrücke bei Forst

Die A 15 wurde zunächst als Reichsautobahn Berlin – Breslau – Oberschlesien geplant und war bis Kriegsbeginn einbahnig bis Breslau fertig gestellt.

Bis zur Wiedervereinigung war diese Autobahn bis auf wenige hundert Meter am Dreieck Spreewald nur einbahnig (Südseite) fertig gestellt. In der DDR trug die Autobahn die interne Bezeichnung A5.[1]

Als Besonderheit dieser Strecke ist anzumerken, dass viele Brückenbauwerke im Krieg durch Kampfhandlungen zerstört wurden. Diese wurden in der DDR wiederhergestellt. Die Spreebrücke nahe der Anschlussstelle Cottbus-Süd wurde auf der Nordseite wieder aufgebaut. In diesem Bereich wurde die Fahrbahn dann verschwenkt. Das Dreieck Spreewald wurde erst 1962 fertig gebaut. Bis dahin wurde der Verkehr von und nach der A 13 in Richtung Berlin im Gegenverkehr über die Rampen geführt (Brücke über die A 15 fehlte). Während der 1990er Jahre wurde sukzessive die Nordseite der Autobahn gebaut. Das erste fertiggestellte Teilstück waren drei Kilometer ab dem Dreieck Spreewald. Im Zuge der Bauarbeiten musste der Verkehr oftmals per Ampel geregelt werden. Bis zur Wiedervereinigung 1990 trug die AVUS in Berlin (West) die Bezeichnung A 15. Sie trägt jetzt die Bezeichnung A 115.

Während Bauarbeiten wurde am 8. April 2016 zwischen den Anschlussstellen Forst und Roggosen eine vermeintliche Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, woraufhin die A 15 in diesem Abschnitt beidseitig komplett gesperrt wurde.[2] Da eine gezielte Sprengung des Objektes nicht möglich war, wurde beschlossen, das Objekt vom THW freizulegen.[3] Nach der Freilegung stellte sich heraus, dass das Objekt keine Weltkriegsbombe, sondern ein Metallrohr war.[4]

Verkehrsaufkommen

Messstelle Messwert 2014 Messwert 2017 Prognose 2030
Boblitz 21.464 Fahrzeuge / 24h (19,1 % Lkw-Anteil) --- 22.000 Fahrzeuge / 24h (19,1 % Lkw-Anteil)
Bademeusel 8.613 Fahrzeuge / 24h (31,6 % Lkw-Anteil) 9.139 Fahrzeuge / Fahrzeuge / 24h (31,9 % Lkw-Anteil) 10.000 Fahrzeuge / 24h (19,1 % Lkw-Anteil)

Siehe auch

Commons: Bundesautobahn 15 – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Christian Taubert: Erneuerte Autobahn 15 bleibt Dauerbaustelle. Lausitzer Rundschau, 10. Januar 2018, archiviert vom Original am 16. Januar 2018; abgerufen am 26. Dezember 2022.
  2. Autobahnbombe konnte bisher nicht gesprengt werden. Lausitzer Rundschau, 9. April 2016, archiviert vom Original am 10. April 2016; abgerufen am 9. April 2016.
  3. Anja Kabbisch: Experten wollen A15-Bombe bereits am Dienstag sprengen. Rundfunk Berlin-Brandenburg, 12. April 2016, archiviert vom Original am 12. April 2016; abgerufen am 12. April 2016.
  4. Mutmaßliche Bombe unter A15 entpuppt sich als Rohr. Lausitzer Rundschau, 13. April 2016, archiviert vom Original am 31. März 2022; abgerufen am 26. Dezember 2022.