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Eine weitere Ausbruchsphase begann am 1210. März 2019. Die beobachtete Aschewolke erreichte eine Höhe von etwa 11.000 Fuß (rund 3300 Meter).<ref>[ftphttp://ftpvolcano.bomsi.gov.au/anon/gen/vaac/2019edu/IDY65295showreport.201903121818cfm?doi=GVP.pngWVAR20190306-263310 WarnungGlobal fürVolcanism denProgram, Flugverkehr2019. vorReport Vulkanascheon Tengger Caldera (Indonesia).] In: Sennert, herausgegebenS. vomK. Darwin(Hrsg.), Weekly Volcanic VAACActivity Report, 6 March-12. MärzMarch 2019,. 18:25Smithsonian UTC)]Institution and US Geological Survey.</ref>
 
== Mythologische Bedeutung ==

Version vom 14. März 2019, 23:03 Uhr

Bromo

Bromo (rauchender Krater links) mit Batok (rechts vorne), im Hintergrund der Vulkan Semeru.

Höhe 2329 m
Lage Java
Gebirge Tengger-Vulkanmassiv
Koordinaten 7° 57′ 0″ S, 112° 57′ 0″ OKoordinaten: 7° 57′ 0″ S, 112° 57′ 0″ O
Bromo (Indonesien)
Bromo (Indonesien)
Typ Stratovulkan
Letzte Eruption 2019

Der Bromo (indon. Gunung Bromo) ist ein Stratovulkan auf der indonesischen Insel Java. Der 2329 m hohe Vulkan ist der jüngste Krater des Tengger-Vulkan-Massivs und einer der aktivsten Vulkane auf Java. Er liegt im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru und ist ein beliebtes Touristenziel.

Lage

Das Bromo-Tengger-Massiv ist Teil einer Vulkankette, die sich entlang des Sundabogens erstreckt. Es handelt sich dabei um Vulkane einer Subduktionszone, welche durch das Absinken der indo-australischen Platte unter die eurasische Platte entlang des Sundagrabens entstanden sind. Das bei diesem Prozess aufsteigende Magma speist die Vulkane dieser Vulkankette, welche sich von den Andamanen über Sumatra und Java bis Osttimor erstreckt.

Ein besonders beliebter Aussichtspunkt auf den Bromo ist der Gunung Penanjakan. Der hinter dem Bromo liegende Semeru entsendet mehrfach innerhalb einer Stunde wiederkehrend kleine und gelegentlich größere Eruptionen.

Vulkanische Aktivität

Bei einem Ausbruch am 8. Juni 2004 starben zwei Menschen. Am 23. November 2010 begann eine neue Eruptionsphase[1], ein Umkreis von 2 Kilometern um den Krater wurde zeitweise gesperrt.[2] Der in der Nähe liegende Flughafen Malang wurde zu besonderer Vorsicht aufgerufen,[3] und an die Einwohner der Region wurden Staubmasken verteilt.[4] Vom 12. November 2015 bis 12. November 2016 brach der Vulkan erneut aus. Zweimal musste in dieser Zeit der Flughafen Malang aufgrund der Vulkanasche geschlossen werden.[5]

Eine weitere Ausbruchsphase begann am 10. März 2019.[6]

Mythologische Bedeutung

Krater des Mount Bromo
Karte der Vulkane in Indonesien

Nach einer Geschichte hat am Ende des 15. Jahrhunderts die Prinzessin Roro Anteng des Majapahit-Imperiums zusammen mit ihrem Ehemann Joko Seger ein eigenes Fürstentum gegründet. Sie nannten es Tengger nach den Endsilben ihrer Namen. Das Fürstentum florierte, aber dem herrschenden Paar war es nicht möglich Nachkommen zu zeugen. So kletterten sie in ihrer Verzweiflung auf den Bromo und beteten zu den Göttern, sie mögen ihnen beistehen. Diese versprachen ihnen zu helfen unter der Bedingung, ihr letztgeborenes Kind den Göttern zu opfern. Die beiden hatten 24 Kinder und als das 25. und letzte Kind, Kesuma, geboren wurde, weigerte sich Roro Anteng, ihr Kind wie versprochen zu opfern. Die Götter drohten mit Feuer und Schwefel, bis sie schließlich das Kind doch opferte. Nachdem es in den Krater geworfen wurde, befahl die Stimme des Kindes den Einheimischen, jährlich eine Feier am Vulkan abzuhalten. Dieses Kassada genannte Fest wird auch heute noch abgehalten. Es besteht hauptsächlich aus einer nächtlichen Prozession zum Gipfel, wo dann Tiere, Früchte und Reis geopfert werden.[7]

Literatur

  • Ernst Spiess: Schweizer Weltatlas. Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK), 2008, ISBN 978-3-906744-37-7.
  • Martin Hasler, Hans-Rudolf Egli (Hrsg.): Geographie Wissen und Verstehen. hep, Bern, 2004, ISBN 3-03905-056-7.
Commons: Mount Bromo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. portal.vsi.esdm.go.id@1@2Vorlage:Toter Link/portal.vsi.esdm.go.id (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis..
  2. farang-magazin.com@1@2Vorlage:Toter Link/farang-magazin.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis..
  3. thejakartapost.com (Memento des Originals vom 5. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thejakartapost.com.
  4. thejakartapost.com (Memento des Originals vom 1. Dezember 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thejakartapost.com.
  5. Global Volcanism Program, 2016. Report on Tengger Caldera (Indonesia). In: Venzke, E. (Hrsg.), Bulletin of the Global Volcanism Network, 41:12. Smithsonian Institution.
  6. Global Volcanism Program, 2019. Report on Tengger Caldera (Indonesia). In: Sennert, S. K. (Hrsg.), Weekly Volcanic Activity Report, 6 March-12 March 2019. Smithsonian Institution and US Geological Survey.
  7. Karl Gratzl: Mythos Berg. Lexikon der bedeutenden Berge aus Mythologie, Kulturgeschichte und Religion. Hollinek, Purkersdorf 2000, ISBN 3-85119-280-X, S. 58–59.