„Brisanz (Chemie)“ – Versionsunterschied

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Als '''Brisanz''' bezeichnet man in der [[Sprengtechnik]] bzw. [[Explosivstoffkunde]] das Zertrümmerungsvermögen eines [[Explosivstoff]]es. Der ''Brisanzwert'' nach Kast ist das Produkt aus Lade[[dichte]], [[Spezifische Energie|spezifischer Energie]] und [[Detonationsgeschwindigkeit]] (bei [[Sprengstoff]]en) / [[Abbrandgeschwindigkeit]] (bei [[Pyrotechnischer Satz|Pyrotechnischen Sätzen]]).
Als '''Brisanz''' bezeichnet man in der [[Sprengtechnik]] bzw. [[Explosivstoffkunde]] das Zertrümmerungsvermögen eines [[Explosivstoff]]es. Der ''Brisanzwert'' nach [[Kast]] ist das Produkt aus Lade[[dichte]], [[Spezifische Energie|spezifischer Energie]] und [[Detonationsgeschwindigkeit]] (bei [[Sprengstoff]]en) / [[Abbrandgeschwindigkeit]] (bei [[Pyrotechnischer Satz|Pyrotechnischen Sätzen]]).


Zu den hochbrisanten [[Sprengstoff]]en gehören zum Beispiel: <br />
Zu den hochbrisanten [[Sprengstoff]]en gehören zum Beispiel: <br />

Version vom 19. September 2012, 22:59 Uhr

Als Brisanz bezeichnet man in der Sprengtechnik bzw. Explosivstoffkunde das Zertrümmerungsvermögen eines Explosivstoffes. Der Brisanzwert nach Kast ist das Produkt aus Ladedichte, spezifischer Energie und Detonationsgeschwindigkeit (bei Sprengstoffen) / Abbrandgeschwindigkeit (bei Pyrotechnischen Sätzen).

Zu den hochbrisanten Sprengstoffen gehören zum Beispiel:
TNT, Nitroglycerin, Nitroglykol, Hexogen, Nitropenta, Nitroguanidin, Oktogen oder Octanitrocuban. Sie detonieren mit einer Geschwindigkeit von bis zu 10.000 m/s.

Verdämmtes Schwarzpulver hingegen explodiert lediglich mit ca. 400 m/s. Trotzdem ist das Hantieren mit Schwarzpulver riskanter als mit den meisten Sprengstoffen, da es leichter zündet als viele moderne Sprengstoffe, die nur mit einem Initialzünder zur Detonation gebracht werden können.