„Brünigbahn“ – Versionsunterschied

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Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Elektrifikation der Strecke abgeschlossen: am 18. November [[1941]] wurde der elektrische Betrieb zwischen Luzern und Meiringen aufgenommen, am 24. Dezember [[1942]] folgte die Teilstrecke zwischen Meiringen und Interlaken.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Elektrifikation der Strecke abgeschlossen: am 18. November [[1941]] wurde der elektrische Betrieb zwischen Luzern und Meiringen aufgenommen, am 24. Dezember [[1942]] folgte die Teilstrecke zwischen Meiringen und Interlaken.


Am 22. August 2005 wurden die Verbindung zwischen [[Sarnen]] und [[Brienz]] durch Unwetter stark beschädigt und mehrere Brücken weggerissen. Die Schafdenssumme erreichte eine Höhe von 75 Millionen Franken.
Am 22. August 2005 wurden die Verbindung zwischen [[Sarnen]] und [[Brienz]] durch Unwetter stark beschädigt und mehrere Brücken weggerissen. Die Schadenssumme erreichte eine Höhe von 75 Millionen Franken.


Die Brünigbahn befährt in Interlaken einen gemeinsamen [[Bahnhof]] mit den [[Berner Oberland-Bahnen]] (BOB). In Brienz ist neben dem Bahnhof der Ausgangspunkt der [[Brienz-Rothorn-Bahn]] (BRB). Ein kleines Stück neben dem Bahnhof Meiringen beginnt die [[Meiringen-Innertkirchen-Bahn]] (MIB). Alpnachstad ist Ausgangspunkt der [[Pilatusbahn]]. Der Abschnitt zwischen [[Hergiswil NW|Hergiswil]] und Luzern wird gemeinsam mit der [[Luzern-Stans-Engelberg-Bahn]] (LSE) befahren.
Die Brünigbahn befährt in Interlaken einen gemeinsamen [[Bahnhof]] mit den [[Berner Oberland-Bahnen]] (BOB). In Brienz ist neben dem Bahnhof der Ausgangspunkt der [[Brienz-Rothorn-Bahn]] (BRB). Ein kleines Stück neben dem Bahnhof Meiringen beginnt die [[Meiringen-Innertkirchen-Bahn]] (MIB). Alpnachstad ist Ausgangspunkt der [[Pilatusbahn]]. Der Abschnitt zwischen [[Hergiswil NW|Hergiswil]] und Luzern wird gemeinsam mit der [[Luzern-Stans-Engelberg-Bahn]] (LSE) befahren.

Version vom 21. Juli 2006, 14:49 Uhr

SBB Brünigbahn bei Meiringen
SBB Brünigbahn in Alpnachstad

Die Brünigbahn (vormals: SBB Brünig) war bis am 31. Dezember 2004 die einzige Schmalspurbahnstrecke der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Am 30. Juni 2004 hat der Bundesrat die SBB ermächtigt, die Brünigbahn an die Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) zu verkaufen. Die Konzession der LSE wurde auf die Brünigbahn ausgedehnt. Seit dem 1. Januar 2005 verkehrt die fusionierte Bahngesellschaft unter dem neuen Namen Zentralbahn [1].

Die Brünigbahn erschliesst die Strecke von Interlaken über Brienz, Meiringen, den Brünigpass, Giswil, Alpnachstad nach Luzern. Ihre Spurweite beträgt 1000 mm.

Der Bau der Strecke erfolgte durch die Jura-Bern-Luzern-Bahn (JBL), die am 14. Juni 1888 den Abschnitt von Brienz über den Brünigpass bis nach Alpnachstad eröffnete. Anfänglich bestand nur Anschluss zu Dampfschiffen auf dem Brienzersee und Vierwaldstättersee. Am 1. Juni 1889 wurde der Abschnitt Alpnachstad–Luzern eröffnet. Per 1. Januar 1890 wurde die JBL Teil der Jura-Simplon-Bahn (JS). Mit der Verstaatlichung der JS zur SBB am 1. Mai 1903 wurde der ganzjährige Betrieb eingeführt. Erst am 23. August 1916 folgte die Eröffnung des letzten Teilstücks zwischen Brienz und Interlaken.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Elektrifikation der Strecke abgeschlossen: am 18. November 1941 wurde der elektrische Betrieb zwischen Luzern und Meiringen aufgenommen, am 24. Dezember 1942 folgte die Teilstrecke zwischen Meiringen und Interlaken.

Am 22. August 2005 wurden die Verbindung zwischen Sarnen und Brienz durch Unwetter stark beschädigt und mehrere Brücken weggerissen. Die Schadenssumme erreichte eine Höhe von 75 Millionen Franken.

Die Brünigbahn befährt in Interlaken einen gemeinsamen Bahnhof mit den Berner Oberland-Bahnen (BOB). In Brienz ist neben dem Bahnhof der Ausgangspunkt der Brienz-Rothorn-Bahn (BRB). Ein kleines Stück neben dem Bahnhof Meiringen beginnt die Meiringen-Innertkirchen-Bahn (MIB). Alpnachstad ist Ausgangspunkt der Pilatusbahn. Der Abschnitt zwischen Hergiswil und Luzern wird gemeinsam mit der Luzern-Stans-Engelberg-Bahn (LSE) befahren.

Rollmaterial

Lokomotiven
  • HGe 4/4I 1991–1992 (1954) ausrangiert
  • HGe 4/4II 1951–1952 (1986) 1990 an FO verkauft
  • HGe 101 961–968 (1989–1990)
    geplante Bezeichnung HGe 4/4II 1961–1968
Triebwagen
  • Deh 120 006–012 (Umzeichnung 1993)
    ursprünglich Deh 4/6 901–916 (1941–1942)
  • De 110 000–004 (Umbau 1992–1993)
    umgebaut aus Deh 4/6 903, 906, 908, 910, 912
  • De 110 005 (Umzeichnung 1993)
    De 4/4II 913 (Umbau 1987), umgebaut aus Deh 4/6 913
  • ABe 130 001–010 (2005)
    Stadler SPATZ, ab Anfang 2005 an Zentralbahn abgeliefert

Quellen

  1. BBL 2004 3964 und http://www.zentralbahn.ch/

Siehe auch