„Bornich“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
CactusBot (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Parameterwerte der Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland ergänzt bzw. angepasst
→‎Naturdenkmäler: Bild getauscht
 
(36 dazwischenliegende Versionen von 20 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
|Art = Ortsgemeinde
|Art = Ortsgemeinde
|Wappen = Wappen Bornich.png
|Wappen = DEU Bornich COA.svg
|Breitengrad = 50/7/43/N
|Breitengrad = 50/7/43/N
|Längengrad = 7/46/09/E
|Längengrad = 7/46/09/E
Zeile 12: Zeile 12:
|Vorwahl = 06771
|Vorwahl = 06771
|Gemeindeschlüssel = 07141016
|Gemeindeschlüssel = 07141016
|Adresse-Verband = Dolkstraße 3<br /> 56346 St. Goarshausen
|LOCODE = DE 93B
|Adresse-Verband = Dolkstraße 3<br />56346 St. Goarshausen
|Website = [http://www.bornich.de/ www.bornich.de]
|Website = [https://bornich.de/ bornich.de]
|Bürgermeister = Karin Kristja
|Bürgermeister = Karin Kristja
|Bürgermeistertitel = Ortsbürgermeisterin
|Bürgermeistertitel = Ortsbürgermeisterin
}}
}}
[[Datei:Bornich (01).jpg|mini|Blick auf Bornich]]

'''Bornich''' ist eine [[Ortsgemeinde]] im [[Rhein-Lahn-Kreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Loreley]] an, die ihren Verwaltungssitz in [[Sankt Goarshausen|St. Goarshausen]] hat. Bornich ist ein staatlich anerkannter [[Fremdenverkehrsgemeinde|Fremdenverkehrsort]].<ref name="regionaldaten">[http://www.infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/detailInfo.aspx?topic=2047&ID=3537&key=0714109016&l=3 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten]</ref>
'''Bornich''' ist eine [[Ortsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Ortsgemeinde]] im [[Rhein-Lahn-Kreis]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Loreley]] an, die ihren Verwaltungssitz in [[Sankt Goarshausen|St. Goarshausen]] hat.


== Geographie ==
== Geographie ==
Der Ort liegt auf einer Hochfläche in den Ausläufern der [[Taunus|Taunushöhen]] (westlicher [[Hintertaunus]]), oberhalb des [[Mittelrhein]]s ([[rechtsrheinisch]]) Das Gemeindegebiet schließt das drei Kilometer entfernte [[Loreley]]plateau und alle dort befindlichen Bauwerke und Aussichtspunkte mit ein. Zu Bornich gehören auch die [[Siedlung]]en Leiselfeld, Loreley und Sehnental sowie die [[Wohnplatz|Wohnplätze]] Gemeindemühle, Göttertsmühle, Rothe-Mühle, Schlagermühle und Spießer-Mühle.<ref>[http://www.statistik.rlp.de/fileadmin/dokumente/berichte/A1132_201001_ur_G.pdf Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile 2010], Seite 45 (PDF; 2,2&nbsp;MB)</ref>
Der Ort liegt auf einer Hochfläche in den Ausläufern der [[Taunus]]höhen (westlicher [[Hintertaunus]]), oberhalb des [[Mittelrhein]]s ([[rechtsrheinisch]]) ungefähr {{Höhe|300|DE-NHN|link=true}}. Das Gemeindegebiet schließt das drei Kilometer entfernte [[Loreley]]plateau und alle dort befindlichen Bauwerke und Aussichtspunkte mit ein. Zu Bornich gehören auch die [[Siedlung]]en Leiselfeld, Loreley und Sehnental sowie die [[Wohnplatz|Wohnplätze]] Gemeindemühle, Göttertsmühle, Rothe-Mühle, Schlagermühle, Spießer-Mühle und Am Spieß.{{GemeindeverzeichnisRP|Ref=1|Stand=2022|Seiten=63}}


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Bornich wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1138 erwähnt. Im 13. Jahrhundert zählte der Ort zur [[Grafschaft Katzenelnbogen]], die nach dem Tod des [[Philipp I. (Katzenelnbogen)|Philipp I. von Katzenelnbogen]] auf dem Erbweg an die [[Landgrafschaft Hessen|Landgrafen von Hessen]] fiel. Mehrere Brände im 16. Jahrhundert verwüsteten die mittelalterliche Bausubstanz, von der nur Teile der Kirche erhalten blieben.
Bornich wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1138 erwähnt. Im 13. Jahrhundert zählte der Ort zur [[Grafschaft Katzenelnbogen]], die nach dem Tod des [[Philipp I. (Katzenelnbogen)|Philipp I. von Katzenelnbogen]] auf dem Erbweg an die [[Landgrafschaft Hessen|Landgrafen von Hessen]] fiel. Mehrere Brände im 16. Jahrhundert verwüsteten die mittelalterliche Bausubstanz, von der nur Teile der Kirche erhalten blieben.


Nachdem das Gebiet der Grafschaft Katzenelnbogen im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] strittig zwischen [[Landgrafschaft Hessen-Kassel|Hessen-Kassel]] und [[Landgrafschaft Hessen-Darmstadt|Hessen-Darmstadt]] war und 1626 vorübergehend von dieser eingenommen wurde, wurde es im [[Westfälischer Friede|Westfälischen Frieden]] 1648 teilweise dem teilsouveränen Fürstentum [[Hessen-Rotenburg]] (ab 1658 Hessen-Rheinfels-Rotenburg) zugesprochen und damit – da dieses von Hessen-Kassel abhängig war – indirekt an letzteres restituiert. Gemäß historischer Zeichnungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert war das nur locker bebaute Gelände auf der Rheinhöhe in diesem Zeitraum weitläufig von einer Stadtmauer mit drei Stadttoren und Graben umgeben; diese Ummauerung ist nicht erhalten. Einige Scheunen aus dem 18. Jahrhundert bestehen noch.
Nachdem das Gebiet der [[Niedergrafschaft Katzenelnbogen]] im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] strittig zwischen [[Landgrafschaft Hessen-Kassel|Hessen-Kassel]] und [[Landgrafschaft Hessen-Darmstadt|Hessen-Darmstadt]] war und 1626 vorübergehend von dieser eingenommen wurde, wurde es im [[Westfälischer Friede|Westfälischen Frieden]] 1648 teilweise dem teilsouveränen Fürstentum [[Hessen-Rotenburg]] (ab 1658 Hessen-Rheinfels-Rotenburg) zugesprochen und damit – da dieses von Hessen-Kassel abhängig war – indirekt an letzteres restituiert. Gemäß historischer Zeichnungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert war das nur locker bebaute Gelände auf der Rheinhöhe in diesem Zeitraum weitläufig von einer Stadtmauer mit drei Stadttoren und Graben umgeben; diese Ummauerung ist nicht erhalten. Einige Scheunen aus dem 18. Jahrhundert bestehen noch.


Mit der Einnahme und Zerstörung der [[linksrheinisch]] gegenüber liegenden [[Burg Rheinfels]] von [[Französische Revolution|französischen Revolutionstruppen]] (1794) und Annexion an das [[Département de Rhin-et-Moselle|Rhein-Mosel-Departement]] (1798) wurde auch das rechtsrheinische Gebiet des zu Hessen-Kassel gehörenden Teils der [[Niedergrafschaft Katzenelnbogen]] napoleonisch kontrolliert. Ein Jahr nach dem [[Wiener Kongress]] kam Bornich zusammen mit der Niedergrafschaft Katzenelnbogen durch einen Tauschvertrag 1816 an das 1806 neu entstandene [[Herzogtum Nassau]]; dieses wurde 1866 [[Königreich Preußen|preußisch]] (Provinz [[Hessen-Nassau]]) und nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Mit der Einnahme und Zerstörung der [[linksrheinisch]] gegenüber liegenden [[Burg Rheinfels]] von [[Französische Revolution|französischen Revolutionstruppen]] (1794) und Annexion an das [[Département de Rhin-et-Moselle|Rhein-Mosel-Departement]] (1798) wurde auch das rechtsrheinische Gebiet des zu Hessen-Kassel gehörenden Teils der [[Niedergrafschaft Katzenelnbogen]] ab 1806 (siehe [[Pays réservé de Catzenellenbogen|pays réservé]]) napoleonisch kontrolliert. Ein Jahr nach dem [[Wiener Kongress]] kam Bornich zusammen mit der Niedergrafschaft Katzenelnbogen durch einen Tauschvertrag 1816 an das 1806 neu entstandene [[Herzogtum Nassau]]; Bornich wurde 1866 [[Königreich Preußen|preußisch]] (Provinz [[Hessen-Nassau]]) und nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz.


Die Bebauung Bornichs verdichtete sich erst im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem geschlossenen Ortskern.
Die Bebauung Bornichs verdichtete sich erst im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem geschlossenen Ortskern.

Am 26. März 1945 wurde Bornich von amerikanischen Truppen besetzt.


; Bevölkerungsentwicklung
; Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Bornich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten" />{{EWR|DE-RP}}
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Bornich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">{{Internetquelle |url=https://infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/content.aspx?id=103&l=3&g=0714109016&tp=1479 |titel=Mein Dorf, meine Stadt |autor=Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz |abruf=2019-10-14}}</ref>
{| class="toptextcells" style="text-align:right; margin:0;"
{| border="0"
|
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="margin:0em;"
{| class="wikitable"
! Jahr !! Einwohner
|- bgcolor="#eeeeee"
| '''Jahr''' || '''Einwohner'''
|-
|-
| 1815 || align="right" | 757
| 1815 || 757
|-
|-
| 1835 || align="right" | 926
| 1835 || 926
|-
|-
| 1871 || align="right" | 989
| 1871 || 989
|-
|-
| 1905 || align="right" | 984
| 1905 || 984
|-
|-
| 1939 || align="right" | 938
| 1939 || 938
|-
|-
| 1950 || align="right" | 1.052
| 1950 || 1.052
|-
| 1961 || 1.006
|}
|}
|
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="margin:0em;"
{| class="wikitable"
! Jahr !! Einwohner
|- bgcolor="#eeeeee"
| '''Jahr''' || '''Einwohner'''
|-
|-
| 1961 || align="right" | 1.006
| 1970 || 1.004
|-
|-
| 1970 || align="right" | 1.004
| 1987 || 1.062
|-
|-
| 1987 || align="right" | 1.062
| 1997 || 1.182
|-
|-
| 1997 || align="right" | 1.182
| 2005 || 1.103
|-
|-
| 2005 || align="right" | 1.103
| 2011 || 1.049
|-
|-
| 2017 || 935
| {{EWDJ|DE-RP}} || align="right" | {{EWZT|DE-RP|07141016}}
|-
| 2021 || 942
|}
|}
|}
|}
Zeile 73: Zeile 78:
== Politik ==
== Politik ==
=== Gemeinderat ===
=== Gemeinderat ===
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Bornich besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2014|Kommunalwahl am 25. Mai 2014]] in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#PV|personalisierten Verhältniswahl]] gewählt wurden, und der [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeisterin]] als Vorsitzende.
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Bornich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2019|Kommunalwahl am 26. Mai 2019]]{{Zukunft|2024|6}} in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#PV|personalisierten Verhältniswahl]] gewählt wurden, und der [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeisterin]] als Vorsitzender. Bis zur Wahl 2019 waren es 16 Ratsmitglieder.


Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:<ref>[http://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2014/gemeinderatswahlen/ergebnisse/1410901600.html Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen]</ref>
{| class="wikitable"
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
|-
|- bgcolor="#eeeeee"
! style="width:4em" | Wahl || style="width:4em" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || style="width:4em" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || style="width:4em" | [[Wählergruppe|FWG]] || style="width:4em" | [[Wählergruppe|WGR]] || style="width:5em" | Gesamt
! style="width:4em"| Wahl || style="width:4em" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || style="width:4em" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || style="width:4em" | [[Wählergruppe|FWG]] || style="width:4em" | [[Wählergruppe|WGáW]] || style="width:5em" | Gesamt
|-
|- align="center"
| 2019<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kg/ergebnisse/1410901600.html |titel=Gemeinderatswahl 2019 Bornich |abruf=2019-11-02}}</ref> || – || – || 7 || 5 || 12 Sitze
| 2014 || || || 11 || 5 || 16 Sitze
|-
|- align="center"
| 2014<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2014/gemeinderatswahlen/ergebnisse/1410901600.html |titel=Gemeinderatswahl 2014 Bornich |abruf=2019-11-02}}</ref> || – || – || 11 || 5 || 16 Sitze
| 2009 || 4 || 3 || 9 || – || 16 Sitze
|-
|- align="center"
| 2009<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2009/gemeinderatswahlen/ergebnisse/1410801600.html |titel=Gemeinderatswahl 2009 Bornich |abruf=2019-11-02}}</ref> || 4 || 3 || 9 || – || 16 Sitze
| 2004 || 5 || 3 || 8 || – || 16 Sitze
|-
| 2004 || 5 || 3 || 8 || || 16 Sitze
|}
|}
* <small>FWG = Freie Wählergruppe Bornich e.V.</small>
* <small>FWG = Freie Wählergruppe Bornich e.&nbsp;V.</small>
* <small>WGáW = Wählergruppe á Wengen</small>

=== Bürgermeister ===
Ortsbürgermeisterin von Bornich ist Karin Kristja. Bei der [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#BM|Direktwahl]] am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 82,16 % wiedergewählt.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kd/gebiete/1410000000000.html |titel=Direktwahlen 2019 |titelerg=siehe Loreley, Verbandsgemeinde, zweite Ergebniszeile |abruf=2019-11-02}}</ref>


=== Wappen ===
=== Wappen ===
{{Wappenbeschreibung
Die [[Blasonierung]] lautet: „In Grün die wachsende Gestalt [[Urban I.|St. Urbans]], des Schutzpatrons der Winzer, in silberner, goldbordierter Dalmatica und mit ebensolchem Birett, schwarzem Haupthaar und Bart, in der rechten einen goldenen Palmwedel haltend, die Linke auf den oberen Rand eines unten vor ihm schwebenden blauen Schildes gelegt, darin ein goldbewehrter, neunmal von Silber und Rot geteilter Löwe“.
|Blasonierung= In Grün die wachsende Gestalt [[Urban I.|St. Urbans]], des Schutzpatrons der Winzer, in silberner, goldbordierter Dalmatica und mit ebensolchem Birett, schwarzem Haupthaar und Bart, in der rechten einen goldenen Palmwedel haltend, die Linke auf den oberen Rand eines unten vor ihm schwebenden blauen Schildes gelegt, darin ein goldbewehrter, neunmal von Silber und Rot geteilter Löwe.
|Quelle =
|Begründung =
}}


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
{{Siehe auch|Liste der Kulturdenkmäler in Bornich}}
{{Siehe auch|Liste der Kulturdenkmäler in Bornich}}
{{Siehe auch|Liste der Naturdenkmale in Bornich}}


=== Bauwerke ===
=== Bauwerke ===
==== Pfarrkirche ====
==== Pfarrkirche ====
[[Datei:Bornich Kirche.JPG|miniatur|Evangelische Pfarrkirche Bornich]]
[[Datei:Bornich, protestantske tsjerke.jpg|mini|Evangelische Pfarrkirche Bornich]]
Die heute evangelische Kirche des Orts stammt in Teilen (Turm und Abschnitte des Kirchenschiffs) aus dem 12. Jahrhundert. Die übrigen Teile des Ursprungsbaus sind im 16. Jahrhundert abgebrannt. Vor der Reformation war Bornich Mutterkirche von [[Burg Katz]], [[Burg Reichenberg (Rheinland-Pfalz)|Burg Reichenberg]], [[St. Goarshausen]] und [[Patersberg]]. Der Kirchenneubau von 1573 wurde im 18. Jahrhundert an der Südseite erhöht sowie in den Jahren 1960-62 restauriert.
Die heute evangelische Kirche des Orts stammt in Teilen (Turm und Abschnitte des Kirchenschiffs) aus dem 12. Jahrhundert. Die übrigen Teile des Ursprungsbaus sind im 16. Jahrhundert abgebrannt. Vor der Reformation war Bornich Mutterkirche von [[Burg Katz]], [[Burg Reichenberg (Rheinland-Pfalz)|Burg Reichenberg]], [[St. Goarshausen]] und [[Patersberg]]. Der Kirchenneubau von 1573 wurde im 18. Jahrhundert an der Südseite erhöht sowie in den Jahren 1960–62 restauriert.


Trotz [[barock]]er Veränderung im 18. Jahrhundert mit Stuckdecke und hölzerner Empore ist im Inneren die Struktur der ursprünglich romanischen Pfeilerbasilika mit aus der Wand geschnittenen Arkaden noch gut nachvollziehbar. Der Chor ist im Kern gotisch.
Trotz [[barock]]er Veränderung im 18. Jahrhundert mit Stuckdecke und hölzerner Empore ist im Inneren die Struktur der ursprünglich romanischen Pfeilerbasilika mit aus der Wand geschnittenen Arkaden noch gut nachvollziehbar. Der Chor ist im Kern gotisch.
Zeile 107: Zeile 123:


=== Naturdenkmäler ===
=== Naturdenkmäler ===
[[Datei:Adolfseiche Quercus robur Naturdenkmal Bornich (03).jpg|mini|Die Adolfseiche bei Bornich]]
Die frei auf der Höhe außerhalb des Dorfes stehende ''Adolfseiche'' wurde 1864 zu Ehren [[Adolf I. (Luxemburg)|Adolfs I.]], des Herzogs von Nassau und späteren Großherzogs von Luxemburg, gepflanzt. Von dieser Höhe reicht eine weite Aussicht ins [[Rhein]]tal und die umgebenden Rheinhöhen.
Die frei auf der Höhe außerhalb des Dorfes stehende ''Adolfseiche'' wurde 1864 zu Ehren [[Adolph (Luxemburg)|Adolfs I.]], des Herzogs von Nassau und späteren Großherzogs von Luxemburg, gepflanzt. Von dieser Höhe reicht eine weite Aussicht ins [[Rhein]]tal und die umgebenden Rheinhöhen.
<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == -->
<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == -->
<!-- == Persönlichkeiten == -->
<!--== Vereinsleben == Relevanz?

== Vereinsleben ==
* Männergesangverein „Freundschaft“ Bornich, gegründet 1907
* Männergesangverein „Freundschaft“ Bornich, gegründet 1907
* Turnverein Bornich 1912 e.V.
* Turnverein Bornich 1912 e.&nbsp;V.
* CVJM Bornich e.V., im Juni 1913 als Evang. Männer- und Jünglingsverein Bornich gegründet.
* CVJM Bornich e.&nbsp;V., im Juni 1913 als Evangelischer Männer- und Jünglingsverein Bornich gegründet.
* Motorradclub Bornich / Loreley e.V., gegründet 1988
* Motorradclub Bornich / Loreley e.&nbsp;V., gegründet 1988 -->

== Wirtschaft ==
[[Datei:2022 Rheintal 154 Weinlagen Bornicher Rothenack - Sankt Goarshausener Loreley-Edel.JPG|mini|Weinlagen Bornicher Rothenack und Sankt Goarshausener Loreley-Edel]]
Ein wesentlicher Wirtschaftsbetrieb im Ort ist Weinanbau. Die Weinlage ''Bornicher Rothenack''<ref name="Weinlagen-Info1">[https://weinlagen-info.de/#lage_id=62 Bornicher Rothenack - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 24. Januar 2024].</ref> am [[Loreley]]felsen gehört im Mittelrheintal zum Bereich Loreley.


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
[[Datei:August Fuchs Pfarrer Bornich Schmetterlingskundler.jpg|mini|August Fuchs (1839–1904)]]
* Alfred Fuchs, Maler (1877–1954)
* [[August Fuchs (Lepidopterologe)|August Fuchs]] (1839–1904), Insektenforscher und Schmetterlingskundler, Pfarrer in Bornich
* [[Hugo Fuchs (Mediziner)|Hugo Fuchs]] (1875–1954), Anatom und Wirbeltiermorphologe, Hochschullehrer
* [[Alfred Fuchs (Maler, 1877)|Alfred Fuchs]] (1877–1954), Maler


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 124: Zeile 146:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Bornich|3=S}}
{{Commonscat|Bornich|audio=0|video=0}}
* [http://www.bornich.de/ Offizielle Internetseiten der Ortsgemeinde Bornich]
* [https://bornich.de/ Offizielle Internetseiten der Ortsgemeinde Bornich]
* [http://www.vgloreley.de/html/cs_6721.html Ortsgemeinde Bornich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Loreley]
* [https://www.vg-loreley.de/gemeinden/staedte-und-ortsgemeinden/bornich/ Ortsgemeinde Bornich auf den Seiten der Verbandsgemeinde Loreley]
* [http://www.regionalgeschichte.net/mittelrhein/weiler-boppard-ueber-oberwesel.html Geschichtliche Informationen zu Bornich bei regionalgeschichte.net]
* [https://www.regionalgeschichte.net/mittelrhein/bornich.html Geschichtliche Informationen zu Bornich bei regionalgeschichte.net]
* {{RPB ORT|nr=o14109016}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 19. Mai 2024, 15:14 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Bornich
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Bornich hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 8′ N, 7° 46′ OKoordinaten: 50° 8′ N, 7° 46′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Loreley
Höhe: 289 m ü. NHN
Fläche: 11,98 km2
Einwohner: 951 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56348
Vorwahl: 06771
Kfz-Kennzeichen: EMS, DIZ, GOH
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 016
Adresse der Verbandsverwaltung: Dolkstraße 3
56346 St. Goarshausen
Website: bornich.de
Ortsbürgermeisterin: Karin Kristja
Lage der Ortsgemeinde Bornich im Rhein-Lahn-Kreis
KarteLahnsteinLahnsteinArzbachBad EmsBechelnDausenauFachbachFrüchtKemmenauMiellenNievernBraubachDachsenhausenFilsenKamp-BornhofenOsterspaiBurgschwalbachFlachtHahnstättenKaltenholzhausenLohrheimMudershausenNetzbachNiederneisenOberneisenOberneisenSchiesheimAuelBornichDahlheimDörscheidDörscheidKaubKestertLierschiedLykershausenNochernPatersbergPrathReichenberg (Rheinland-Pfalz)Reitzenhain (Taunus)Sankt GoarshausenSauerthalWeisel (Rhein-Lahn-Kreis)Weyer (Rhein-Lahn-Kreis)AltendiezAullBalduinsteinBirlenbachCharlottenbergCrambergDiezDörnberg (Lahn)EppenrodGeilnauGückingenHambach (bei Diez)HeistenbachHirschberg (Rhein-Lahn-Kreis)HolzappelHolzheim (Aar)Horhausen (Nassau)IsselbachLangenscheidLaurenburgScheidt (Rhein-Lahn-Kreis)Steinsberg (Rheinland-Pfalz)WasenbachAllendorf (Rhein-Lahn-Kreis)Berghausen (Einrich)BerndrothBiebrich (bei Katzenelnbogen)Bremberg (Rhein-Lahn-Kreis)DörsdorfEbertshausenEisighofenErgeshausenGutenackerHerold (Rheinland-Pfalz)KatzenelnbogenKlingelbachKördorfMittelfischbachNiedertiefenbachOberfischbachReckenrothRettertRoth (Rhein-Lahn-Kreis)Schönborn (Rhein-Lahn-Kreis)AttenhausenDessighofenDienethalDornholzhausen (Rhein-Lahn-Kreis)GeisigHömbergLollschiedMisselbergNassau (Lahn)ObernhofOberwiesPohl (Nassau)Pohl (Nassau)SchweighausenSeelbach (Nassau)SinghofenSulzbach (Rhein-Lahn-Kreis)WeinährWinden (Nassau)ZimmerschiedZimmerschiedBerg (Taunus)Bettendorf (Taunus)BogelBuch (Taunus)DiethardtEhrEndlichhofenEschbach (bei Nastätten)GemmerichHainauHimmighofenHolzhausen an der HaideHunzelKasdorfKehlbach (Rheinland-Pfalz)LautertLippornMarienfelsMiehlenNastättenNastättenNiederbachheimNiederwallmenachOberbachheimObertiefenbach (Taunus)OberwallmenachOelsbergRettershainRuppertshofen (Rhein-Lahn-Kreis)StrüthStrüthWeidenbach (Taunus)WelterodWinterwerbHessenLandkreis Mainz-BingenRhein-Hunsrück-KreisLandkreis Mayen-KoblenzWesterwaldkreisKoblenzLandkreis Mayen-Koblenz
Karte
Blick auf Bornich

Bornich ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Loreley an, die ihren Verwaltungssitz in St. Goarshausen hat.

Geographie

Der Ort liegt auf einer Hochfläche in den Ausläufern der Taunushöhen (westlicher Hintertaunus), oberhalb des Mittelrheins (rechtsrheinisch) ungefähr 300 m ü. NHN. Das Gemeindegebiet schließt das drei Kilometer entfernte Loreleyplateau und alle dort befindlichen Bauwerke und Aussichtspunkte mit ein. Zu Bornich gehören auch die Siedlungen Leiselfeld, Loreley und Sehnental sowie die Wohnplätze Gemeindemühle, Göttertsmühle, Rothe-Mühle, Schlagermühle, Spießer-Mühle und Am Spieß.[2]

Geschichte

Bornich wurde erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1138 erwähnt. Im 13. Jahrhundert zählte der Ort zur Grafschaft Katzenelnbogen, die nach dem Tod des Philipp I. von Katzenelnbogen auf dem Erbweg an die Landgrafen von Hessen fiel. Mehrere Brände im 16. Jahrhundert verwüsteten die mittelalterliche Bausubstanz, von der nur Teile der Kirche erhalten blieben.

Nachdem das Gebiet der Niedergrafschaft Katzenelnbogen im Dreißigjährigen Krieg strittig zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt war und 1626 vorübergehend von dieser eingenommen wurde, wurde es im Westfälischen Frieden 1648 teilweise dem teilsouveränen Fürstentum Hessen-Rotenburg (ab 1658 Hessen-Rheinfels-Rotenburg) zugesprochen und damit – da dieses von Hessen-Kassel abhängig war – indirekt an letzteres restituiert. Gemäß historischer Zeichnungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert war das nur locker bebaute Gelände auf der Rheinhöhe in diesem Zeitraum weitläufig von einer Stadtmauer mit drei Stadttoren und Graben umgeben; diese Ummauerung ist nicht erhalten. Einige Scheunen aus dem 18. Jahrhundert bestehen noch.

Mit der Einnahme und Zerstörung der linksrheinisch gegenüber liegenden Burg Rheinfels von französischen Revolutionstruppen (1794) und Annexion an das Rhein-Mosel-Departement (1798) wurde auch das rechtsrheinische Gebiet des zu Hessen-Kassel gehörenden Teils der Niedergrafschaft Katzenelnbogen ab 1806 (siehe pays réservé) napoleonisch kontrolliert. Ein Jahr nach dem Wiener Kongress kam Bornich zusammen mit der Niedergrafschaft Katzenelnbogen durch einen Tauschvertrag 1816 an das 1806 neu entstandene Herzogtum Nassau; Bornich wurde 1866 preußisch (Provinz Hessen-Nassau) und nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Die Bebauung Bornichs verdichtete sich erst im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einem geschlossenen Ortskern.

Am 26. März 1945 wurde Bornich von amerikanischen Truppen besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Bornich, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 757
1835 926
1871 989
1905 984
1939 938
1950 1.052
1961 1.006
Jahr Einwohner
1970 1.004
1987 1.062
1997 1.182
2005 1.103
2011 1.049
2017 935
2021 942

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Bornich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019[veraltet] in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzender. Bis zur Wahl 2019 waren es 16 Ratsmitglieder.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

Wahl SPD CDU FWG WGáW Gesamt
2019[4] 7 5 12 Sitze
2014[5] 11 5 16 Sitze
2009[6] 4 3 9 16 Sitze
2004 5 3 8 16 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Bornich e. V.
  • WGáW = Wählergruppe á Wengen

Bürgermeister

Ortsbürgermeisterin von Bornich ist Karin Kristja. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde sie mit einem Stimmenanteil von 82,16 % wiedergewählt.[7]

Wappen

Wappen von Bornich
Wappen von Bornich
Blasonierung: „In Grün die wachsende Gestalt St. Urbans, des Schutzpatrons der Winzer, in silberner, goldbordierter Dalmatica und mit ebensolchem Birett, schwarzem Haupthaar und Bart, in der rechten einen goldenen Palmwedel haltend, die Linke auf den oberen Rand eines unten vor ihm schwebenden blauen Schildes gelegt, darin ein goldbewehrter, neunmal von Silber und Rot geteilter Löwe.“

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Pfarrkirche

Evangelische Pfarrkirche Bornich

Die heute evangelische Kirche des Orts stammt in Teilen (Turm und Abschnitte des Kirchenschiffs) aus dem 12. Jahrhundert. Die übrigen Teile des Ursprungsbaus sind im 16. Jahrhundert abgebrannt. Vor der Reformation war Bornich Mutterkirche von Burg Katz, Burg Reichenberg, St. Goarshausen und Patersberg. Der Kirchenneubau von 1573 wurde im 18. Jahrhundert an der Südseite erhöht sowie in den Jahren 1960–62 restauriert.

Trotz barocker Veränderung im 18. Jahrhundert mit Stuckdecke und hölzerner Empore ist im Inneren die Struktur der ursprünglich romanischen Pfeilerbasilika mit aus der Wand geschnittenen Arkaden noch gut nachvollziehbar. Der Chor ist im Kern gotisch.

Markante Ausstattungsstücke sind der Orgelprospekt (1708), die 1724 eingebaute Kanzel sowie ein Ölgemälde, Kreuzigung mit Maria und Johannes darstellend, der flämischen Schule in der Nachfolge Peter Paul Rubens zugeschrieben.

Rathaus

Das Rathaus befindet sich im ehemaligen Schulgebäude von 1726. Zwei Vorläuferbauten sind zerstört.

Naturdenkmäler

Die Adolfseiche bei Bornich

Die frei auf der Höhe außerhalb des Dorfes stehende Adolfseiche wurde 1864 zu Ehren Adolfs I., des Herzogs von Nassau und späteren Großherzogs von Luxemburg, gepflanzt. Von dieser Höhe reicht eine weite Aussicht ins Rheintal und die umgebenden Rheinhöhen.

Wirtschaft

Weinlagen Bornicher Rothenack und Sankt Goarshausener Loreley-Edel

Ein wesentlicher Wirtschaftsbetrieb im Ort ist Weinanbau. Die Weinlage Bornicher Rothenack[8] am Loreleyfelsen gehört im Mittelrheintal zum Bereich Loreley.

Persönlichkeiten

August Fuchs (1839–1904)
  • August Fuchs (1839–1904), Insektenforscher und Schmetterlingskundler, Pfarrer in Bornich
  • Hugo Fuchs (1875–1954), Anatom und Wirbeltiermorphologe, Hochschullehrer
  • Alfred Fuchs (1877–1954), Maler

Literatur

  • Georg Dehio: Handbuch der Kunstdenkmäler Rheinland-Pfalz und Saarland. 2. Auflage, Berlin, 1984
Commons: Bornich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 63 (PDF; 3,3 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 14. Oktober 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Bornich. Abgerufen am 2. November 2019.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2014 Bornich. Abgerufen am 2. November 2019.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2009 Bornich. Abgerufen am 2. November 2019.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Loreley, Verbandsgemeinde, zweite Ergebniszeile. Abgerufen am 2. November 2019.
  8. Bornicher Rothenack - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 24. Januar 2024.