„Benutzer Diskussion:Ulrich Waack“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 34: Zeile 34:


Hallo Ulrich,
Hallo Ulrich,
ich habe mit großem Interesse dein aufschlussreiches [[Geschichtsbild von der Entstehung der Mark Brandenburg]] gelesen und ein klein wenig weiter bearbeitet. Dabei habe ich den Namen des Klosters ''Dransee'' in ''[[Dranse (Wittstock/Dosse)|Dranse]]'' geändert, da es sich vermutlich um den dortigen ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters [[Amelungsborn]] handelt, der nach dem ''Dranser See'' benannt wurde (so Reinard Fischer in: ''Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin''). Georg Bieneck führt in ''Die Zisterzienserklöster in der Mark Brandenburg'' S. 94 das "Kloster Dranse in der Prignitz 1233" auf. Auf der Seite http://www.kirche-im-dranser-land.de/dranse/aus-alter-zeit-dranse/index.php ist der Wirtschaftshof am ''Drans-See'' erwähnt. Leider konnte ich noch nicht ermitteln, auf welche seiner Quellen sich Theodor Fontane beim ''Kloster Dransee'' gestützt hat. Herzliche Grüße --[[Benutzer:ErikDunsing|Erik]] ([[Benutzer Diskussion:ErikDunsing|Diskussion]]) 18:02, 3. Jan. 2016 (CET)
ich habe mit großem Interesse dein aufschlussreiches [[Geschichtsbild von der Entstehung der Mark Brandenburg]] gelesen und ein klein wenig weiter bearbeitet. Dabei habe ich den Namen des Klosters ''Dransee'' in ''[[Dranse (Wittstock/Dosse)|Dranse]]'' geändert, da es sich vermutlich um den dortigen ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters [[Amelungsborn]] handelt, der nach dem ''Dranser See'' benannt wurde (so Reinard Fischer in: ''Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin''). Georg Bienek führt in ''Die Zisterzienserklöster in der Mark Brandenburg'' S. 94 das "Kloster Dranse in der Prignitz 1233" auf. Auf der Seite http://www.kirche-im-dranser-land.de/dranse/aus-alter-zeit-dranse/index.php ist der Wirtschaftshof am ''Drans-See'' erwähnt. Leider konnte ich noch nicht ermitteln, auf welche seiner Quellen sich Theodor Fontane beim ''Kloster Dransee'' gestützt hat. Herzliche Grüße --[[Benutzer:ErikDunsing|Erik]] ([[Benutzer Diskussion:ErikDunsing|Diskussion]]) 18:02, 3. Jan. 2016 (CET)


:Hallo Erik,
:Hallo Erik,
Zeile 52: Zeile 52:
:::Havelberg verkauft. Güter: Bale, Klein-Berlin, Dransee, Rode-
:::Havelberg verkauft. Güter: Bale, Klein-Berlin, Dransee, Rode-
:::ranke, Schweinruh, Sevekow, Zempow.
:::ranke, Schweinruh, Sevekow, Zempow.
::Eine Frage stellt sich mir noch zu Dranse: War dort nur ein Klosterhof (d.h. Wirtschaftshof des Klosters Amelungsborn) oder ein eigenständiges Kloster (Feldkloster), wie Fontane und das ''Lexicon'' von 1881 schreiben? Wie sieht Winfried Schich das in seinem Spezialaufsatz? --[[Benutzer:ErikDunsing|Erik]] ([[Benutzer Diskussion:ErikDunsing|Diskussion]]) 06:31, 6. Jan. 2016 (CET)
::Eine Frage stellt sich mir noch zu Dranse: War dort nur ein Klosterhof (Wirtschaftshof des Klosters Amelungsborn) oder ein eigenständiges Kloster (Feldkloster), wie Fontane, das ''Lexicon'' von 1881 und Bienek noch 1997 schreiben? Wie sieht Winfried Schich das in seinem Spezialaufsatz? --[[Benutzer:ErikDunsing|Erik]] ([[Benutzer Diskussion:ErikDunsing|Diskussion]]) 06:31, 6. Jan. 2016 (CET)

Version vom 6. Januar 2016, 09:01 Uhr

Zum Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Landbuch der Mark Brandenburg

Hallo Ulrich Waack,

habe mich über den Dank zur Bearbeitung des Artikels Landbuch Karls IV. gefreut.

Eine Fachfrage: Kennst du eine Sekundärliteratur, in der die statistischen Angaben des Landbuchs ausgewertet wurden? FraCbB (Diskussion) 21:50, 5. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Es ist mir peinlich, aber die detaillierteste Auswertung des Landbuchs, die ich kenne, ist:
Ulrich Waack: Kirchenbau und Ökonomie. Zur Beziehung von baulichen Merkmalen mittelalterlicher Dorfkirchen auf dem Barnim und dessen Wirtschafts- und Siedlungsgeschichte (= Band 4 der Reihe "Kirchen im ländlichen Raum"), Lukas-Verlag Berlin 2009, ISBN: 978-3-936872-73-6
Sonst kenne ich nur:
Kamke, Hans-Ulrich: Bodengüte, Grundsteuer und Ertrag im Havelland. In: Ribbe, Wolfgang (Hrsg.): Das Havelland im Mittelalter. Untersuchungen zur Strukturgeschichte einer ostelbischen Landschaft in slawischer und deutscher Zeit (= Berliner Historische Studien Band 13, Germania Slavica V), Berlin 1987, S. 37-76.
Kamke, Hans-Ulrich: Barnim und Lebus. Studien zur Entstehung und Entwicklung agrarischer Strukturen zwischen Havel und Oder (= Deutsche Hochschulschriften 1106), Egelsbach/Frankfurt/St. Peter Port 1996.
Meine Auswertung bezieht sich nur auf den Barnim. Ich habe keinen Überblick über die Gesamtliteratur. --Ulrich Waack (Diskussion) 23:39, 5. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

URV

Hallo, leider war die Einfügung in Wunderwaffe eine Urheberrechtsverletzung, es wurde also ein Text von einer anderen Internetseite kopiert, was nicht zulässig ist - siehe auch den Kasten unten, der beim Bearbeiten sichtbar ist.

Bitte stelle den Text nicht wieder her. Falls der Panzerkampfwagen VIII Maus wirklich in diesen Artikel gehört, was ich nicht einschätzen kann, muss ein eigener Text formuliert werden oder die Genehmigung des Verfassers vorliegen, was ich dem Benutzer der den Text eingebracht hat, auch schon geschrieben habe. Herzliche Grüße --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 11:47, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für Deinen sanften Ton. Es ging ja nicht um Inhaltliches, sondern um die schnöde Löschung ohne Begründung. Das ist bei Vandalismen okay, aber alle anderen verdienen so viel Respekt, dass man ihnen eine Begründung gibt.
Im Übrigen geht es mir wie Dir: Ich habe Zweifel, ob die Maus zu den Wunderwaffen zählt: geringe Stückzahl, schlechte Beweglichkeit wegen Übergewichts. Mit diesem Ding kannst Du das Ruder des Kriegs nicht mehr herumreißen. --Ulrich Waack (Diskussion) 12:50, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ich hatte als Begründung URV eingetragen, das war wohl wahrscheinlich zu kurz. Man ist mittlerweise so an die Abkürzungen gewöhnt ... Herzliche Grüße --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 13:17, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Herumreißen und dieses schwerfällige Monstrum passen allerdings wirklich nicht in einen Satz ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --Alnilam (Diskussion) Heute schon gelobt? 13:23, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Tatsächlich: ich habe das URV überlesen. Entschuldigung. - Obwohl Dich offenbar nicht so sehr die Wunderwaffen interessieren: "Wunderwaffen" war ja die Popagandabezeichung für neuartige Waffen, die die drohende Niederlage des Deutschen Reichs in einen Doch-Noch-Sieg verwandeln sollten. Das schaffst Du natürlich nicht mit einer Handvoll überschwerer Panzer im Prototypen-Zustand, sondern Du brauchst Masse, z. B. die Massenproduktion des Düsenjägers Me 262 oder der Elektro-U-Boote Typ XXI. Einzelne Dinge auch, wenn Sie eine Massenwirkung haben, z. B. die Atombombe oder die "Todessrahlen". --Ulrich Waack (Diskussion) 15:34, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Kloster Dranse oder Dransee?

Hallo Ulrich, ich habe mit großem Interesse dein aufschlussreiches Geschichtsbild von der Entstehung der Mark Brandenburg gelesen und ein klein wenig weiter bearbeitet. Dabei habe ich den Namen des Klosters Dransee in Dranse geändert, da es sich vermutlich um den dortigen ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters Amelungsborn handelt, der nach dem Dranser See benannt wurde (so Reinard Fischer in: Die Ortsnamen der Länder Brandenburg und Berlin). Georg Bienek führt in Die Zisterzienserklöster in der Mark Brandenburg S. 94 das "Kloster Dranse in der Prignitz 1233" auf. Auf der Seite http://www.kirche-im-dranser-land.de/dranse/aus-alter-zeit-dranse/index.php ist der Wirtschaftshof am Drans-See erwähnt. Leider konnte ich noch nicht ermitteln, auf welche seiner Quellen sich Theodor Fontane beim Kloster Dransee gestützt hat. Herzliche Grüße --Erik (Diskussion) 18:02, 3. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Hallo Erik,
Du hast die historischen Fakten richtig ermittelt; vgl. „Brandenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts“, hrsg. von Heinz-Dieter Heimann/Klaus Neitmann/Winfried Schich, 2 Bde. Berlin 2007; hier Band 1, S. 50f. Im katalogartigen Klosterbuch gibt es einen Spezialaufsatz von Winfried Schich: „Höfe nichtbrandenburgischer Klöster und die Orte mit dem Namen „Münchehofe“ in Brandenburg.“
Du hast Dranse zutreffend korrigiert. Die falsche Schreibweise Dransee stammt vielleicht sogar von mir. Dranse ist ausschließlich der Name des Ortes bzw. des Hofes. Der See heißt ganz schlicht „Drans“ („stagnum, quod Drans dicitur“). Diese Übersetzungen haben aber keinen Einfluss auf die Fehleinschätzungen Fontanes: die übertriebene Bedeutung des Zisterzienserordens und – durch das Bild der „Burg“ – die Verknüpfung der Kirche mit militärischen Aufgaben. --Ulrich Waack (Diskussion) 23:55, 4. Jan. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe noch zwei Quellen mit der Schreibweise Dransee gefunden (die ältere davon könnte Fontane gekannt haben):
  • Uwe Czubatynski: Bibliographie zur Kirchengeschichte in Berlin-Brandenburg. Band 2: Kreise und Orte im Land Brandenburg. Verlag Traugott Bautz, Nordhausen 2014
"Dranse Kr. Wittstock (Schr. III, S. 220)
Riedel, Adolph Friedrich: Der Mönchshof zu Dransee [!] oder des Klosters Amelunxborn bei Wittstock gelegene Besitzungen. In: ders., Codex diplomaticus Brandenburgensis A I (1838), S. 443–462"
  • Otto Freiherr von Grote: Lexicon deutscher Stifter, Klöster und Ordenshäuser. Osterwieck am Harz 1881
Dransee Provinz Brandenburg, Regbz. Potsdam, Kreis Ost-Priegnitz
Diöcese Havelberg, Feldkloster der Cisterciehser-Mönche des
Klosters Amelunxbom, gegründet 1233 durch Fürst Nicolaus
zu Rostock, 1431 wird dasselbe an den Bischof Conrad von
Havelberg verkauft. Güter: Bale, Klein-Berlin, Dransee, Rode-
ranke, Schweinruh, Sevekow, Zempow.
Eine Frage stellt sich mir noch zu Dranse: War dort nur ein Klosterhof (Wirtschaftshof des Klosters Amelungsborn) oder ein eigenständiges Kloster (Feldkloster), wie Fontane, das Lexicon von 1881 und Bienek noch 1997 schreiben? Wie sieht Winfried Schich das in seinem Spezialaufsatz? --Erik (Diskussion) 06:31, 6. Jan. 2016 (CET)Beantworten