„Benutzer:Ulrich Waack“ – Versionsunterschied

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*Hausbesetzerbewegung 1981
*Hausbesetzerbewegung 1981
*Fall der Mauer 1989
*Fall der Mauer 1989
Und zig Sachen, die mir erst dann wieder einfallen, wenn Ihr mich danach fragt. Ich bin Mitglied bei der [http://www.zeitzeugenboerse.de/ Zeitzeugenbörse Berlin]. Dortige Publikation:
Und zig Sachen, die mir erst dann wieder einfallen, wenn Ihr mich danach fragt. Ich bin Mitglied bei der [http://www.zeitzeugenboerse.de/ Zeitzeugenbörse Berlin].
Schriftliche Zeitzeugnisse:
*Ulrich Waack: ''Der Blickwinkel.'' In: Reisen in Ost und West 1945–1990, hrsg. v. ZeitZeugenBörse 2010, S. 94–98.
*Ulrich Waack: ''Der Blickwinkel.'' In: Reisen in Ost und West 1945–1990, hrsg. v. ZeitZeugenBörse 2010, S. 94–98.
Weitere Zeitzeugnisse:
*Ulrich Waack: ''Wo warst Du, als die Mauer gebaut wurde?'' In: Jenny Schon (Hrsg.): ''Wo sich Gott und die Welt traf: West-Berlin. Zum 50. Jahrestag – 13. August 1961. Zeitzeugen erinnern sich der ersten Jahre nach dem Mauerbau'', Geest-Verlag 2011, S. 50–55.
*Ulrich Waack: ''Wo warst Du, als die Mauer gebaut wurde?'' In: Jenny Schon (Hrsg.): ''Wo sich Gott und die Welt traf: West-Berlin. Zum 50. Jahrestag – 13. August 1961. Zeitzeugen erinnern sich der ersten Jahre nach dem Mauerbau'', Geest-Verlag 2011, S. 50–55.



Version vom 14. August 2011, 19:33 Uhr

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Ulrich "Ulli" Waack 2009
Ulrich Waack (rechts) 1983 vor der Dorfkirche in Berlin-Britz mit dem damaligen Landesarchäologen Prof. Adriaan von Müller
„Geschichte des Kirchenbaus im Kreis Zossen“: Ausstellungseröff- nung am 11.10.1991. Von links: Peer Giesecke (Landrat, mit seiner Kreis- Kultur-Referentin), Ulrich Waack, Wilfried Postier (Heimatmuseum Tempelhof), Klaus Wowereit (Volksbildungsstadtrat von Berlin-Tempelhof).

Ulrich Waack

geb. 2. Februar 1941 in Berlin als Sohn von Fritz G. Waack,

seit Geburt in Berlin-Tempelhof lebend, Abitur am Askanischen Gymnasium, verheiratet, zwei Kinder, drei Enkel,

Verwaltungsbeamter von 1959 bis 1998, zuletzt als Oberregierungsrat in der Berliner Senatsjugendverwaltung. Letzte Tätigkeit: Realisierungsbeauftragter der Senatsjugendverwaltung für die Berliner Verwaltungsreform.

Zeitzeuge

Ein Drittel der heutigen Bevölkerung von Berlin ist erst nach 1990 zugezogen. Und nur ein knappes Viertel aller heutigen Berliner ist in Berlin geboren. Von dem satten Drittel, das zwar schon vor 1990 da war, aber nicht in Berlin geboren ist, sind aus demografischen Gründen überdurchschnittlich viel junge Menschen, oft mit Migrationshintergrund.

Zeitzeugen, die erzählen können, "wie es denn damals war in Berlin", sind daher eher rar. Geboren Anfang 1941 habe ich noch Erinnerungen an folgende Ereignisse:

  • Nächtliche Bombenangriffe und Kinderbunker von Ende 1943 bis Anfang 1945
  • Chaos der Evakuierung in den Wochen vor und nach dem Kriegsende
  • Blockade und Luftbrücke 1948/49
  • 17. Juni 1953
  • Internationale Bauausstellung (Hansa-Viertel) 1958
  • Chruschtschow-Ultimatum 1958
  • Mauerbau 1961
  • John F. Kennedy vor dem Rathaus Schöneberg 1963
  • Freiwillige Polizeireserve (1964-1966)
  • Erste Passierscheinbesuche in Ost-Berlin 1966
  • Schüsse auf Benno Ohnesorg und Rudi Dutschke 1967/68
  • Befreiung Andreas Baaders aus dem Institut für Soziale Fragen 1970
  • zig Demos
  • zig Bürgerinitiativen
  • Kinderladenbewegung
  • Weltfestspiele der Jugend 1973
  • Entführung von Peter Lorenz (CDU-Spitzenkandidat) 1975
  • Teilzusammenbruch der Kongresshalle 1980
  • Hausbesetzerbewegung 1981
  • Fall der Mauer 1989

Und zig Sachen, die mir erst dann wieder einfallen, wenn Ihr mich danach fragt. Ich bin Mitglied bei der Zeitzeugenbörse Berlin. Schriftliche Zeitzeugnisse:

  • Ulrich Waack: Der Blickwinkel. In: Reisen in Ost und West 1945–1990, hrsg. v. ZeitZeugenBörse 2010, S. 94–98.
  • Ulrich Waack: Wo warst Du, als die Mauer gebaut wurde? In: Jenny Schon (Hrsg.): Wo sich Gott und die Welt traf: West-Berlin. Zum 50. Jahrestag – 13. August 1961. Zeitzeugen erinnern sich der ersten Jahre nach dem Mauerbau, Geest-Verlag 2011, S. 50–55.

Studium

an der Humboldt-Universität Berlin 1998-2004 (mit Magisterabschluss M.A.)

Hauptfach: Mittelalterliche Geschichte (insbesondere brandenburgische Landesgeschichte bei Prof. Winfried Schich)

1. Nebenfach: Neuere Geschichte (insbesondere Brandenburg-Preußen bei Prof. Laurenz Demps)

2. Nebenfach. Ur- und Frühgeschichte (insbesondere Slawenzeit und Mittelalterarchäologie)

Der "ökonomische Faktor" im Dorfkirchenbau

Titel der Magisterarbeit:

  • Bauliche Merkmale der mittelalterlichen Dorfkirchen auf dem Barnim als Quelle der Siedlungsgeschichte.
Ein Versuch zur Verifikation der Drei-Streifen-These von Rolf Barthel (1982),

jetzt erschienen als:

  • Kirchenbau und Ökonomie. Zur Beziehung von baulichen Merkmalen mittelalterlicher Dorfkirchen
auf dem Barnim und dessen Wirtschafts- und Siedlungsgeschichte,
Lukas-Verlag Berlin 2009 als Band 4 der Reihe "Kirchen im ländlichen Raum", ISBN: 978-3-936872-73-6.

Von 2005-2008 Zweitstudium Theologie an der Humboldt-Universität Berlin (ohne Abschluss).

Veröffentlichungen:

  • Zur Geschichte des Kirchenbaus im Kreis Zossen. In: Heimatkalender für den Kreis Zossen, Zossen 1993, S. 131-147.
  • Bautypen mittelalterlicher Dorfkirchen in Berlin und der Mittelmark. In: Janowski, Bernd/Schumann, Dirk (Hrsg.): Dorfkirchen. Beiträge zur Architektur, Ausstattung und Denkmalpflege (= Band 3 der Reihe "Kirchen im ländlichen Raum"), Lukas-Verlag Berlin 2004, S. 121-138.
  • Die frühen Herrschaftsverhältnisse im Berliner Raum. Eine neue Zwischenbilanz der Diskussion um die „Magdeburg-Hypothese". In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 54, Berlin 2005, S. 7–38.
  • Dorfkirchenbau und Ökonomie. Über den Zusammenhang der baulichen Gestalt mittelalterlicher Dorfkirchen auf dem Barnim mit Siedlungsmerkmalen. In: Kirchen des Mittelalters in Brandenburg und Berlin. Archäologie und Bauforschung. Hrsg. v. Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege, Petersberg 2007, S. 26-37.
  • Kirchenbau und Ökonomie. Zur Beziehung von baulichen Merkmalen mittelalterlicher Dorfkirchen auf dem Barnim und dessen Wirtschafts- und Siedlungsgeschichte (= Band 4 der Reihe "Kirchen im ländlichen Raum"), Lukas-Verlag Berlin 2009, ISBN: 978-3-936872-73-6
  • Dorfkirchenbau und slawische Siedlung auf dem Barnim vor und während des Landesausbaus im 13. Jahrhundert. In: Siedlungsstrukturen und Burgen im westslawischen Raum, hrsg. v. Felix Biermann u. a., Langenweissenbach 2009.
  • Das Feldsteinmauerwerk der Dorfkirche Marienfelde (Berlin). Überlegungen und Einschätzungen zum mittelalterlichen Baugeschehen. In: Jahrbuch für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte 67, Berlin 2010, S. 49–68.
  • Verstärkte Religiosität oder wirtschaftliche Faktoren? Späte Ablösung von Holzkirchen durch Steinbauten in der Niederlausitz des 15. Jahrhunderts. In: Gehrmann, Anne/Schumann, Dirk (Hrsg.): Dorfkirchen in der Niederlausitz. Geschichte – Architektur – Denkmalpflege (= Band 6 der Reihe "Kirchen im ländlichen Raum"), Berlin 2011, S. 93-108.

Referate auf Fachtagungen

Referate habe ich gehalten auf den Fachtagungen in Prenzlau (2003), Leipzig (2005), Luckenwalde (2006), Halle (2007), Luckau (2007), Berlin-Köpenick (2009) und Görlitz (2010).

Projekte

Dissertation

Ich werde immer wieder nach einer Diss über "meine" Dorfkirchen gefragt. Glücklicherweise stehe ich nicht mehr unter dem Druck, noch beruflich Karriere machen zu müssen. Ich habe das Gefühl, dass es mir gut tut, auch mal was anderes zu machen, nachdem ich überreichlich das Wort "Dorfkirchen" gehört und geschrieben habe. Allerdings freue ich mich immer wieder, als Referent zu Dorfkirchen-Fachtagungen eingeladen zu werden (Prenzlau 2003, Leipzig 2005, Luckenwalde 2006, Halle sowie Luckau 2007, Görlitz 2010); auch bin ich zu Vorträgen gebeten worden (VHS, Heimatvereinigung, Kirchengemeinden).

Andererseits bin ich natürlich sehr neugierig, ob sich der auf dem Barnim überraschend herausgefundene "ökonomische Faktor im Dorfkirchenbau" auch in den anderen historischen Landschaften Brandenburgs zeigt und ob es noch andere bisher nicht erkannte Zusammenhänge gibt. Aber es handelt sich immerhin um rund 850 Dorfkirchen. Egal ob Diss oder nicht: Am Ende soll ein kompaktes Nachschlagewerk in Form eines Tabellensystems stehen, in dem sich schnell und übersichtlich für jede Brandenburger Dorfkirche präzise, vereinheitliche Angaben über den Grundrisstyp einschließlich aller Raumteile sowie über das Baumaterial und seine Bearbeitung finden lassen, um eine Grobdatierung zu ermöglichen. Die Inneneinrichtung wird nicht behandelt, dafür allgemeine Hintergrundkapitel über Datierungsprobleme, "Wehrkirchen", den "ökonomischen Faktor" und andere siedlungsgeschichtliche Zusammenhänge.

Kreuzzüge

Ich bin immer wieder erstaunt und verärgert über die Diskussion des "Konflikts Islam/Christentum". Ich habe den Eindruck, dass bei uns nur die allerwenigsten verstehen, warum die islamische Seite in der Irak-Berichterstattung immer von den "Kreuzrittern" spricht. Ich glaube, dass dieses Problem und seine Diskussion uns noch leider viel zu lange begleiten werden. Bessere Hintergrundkenntnisse wären also willkommen:

Erstaunlicherweise gibt es von der wichtigsten Quelle des 1. Kreuzzugs, Fulcher von Chartres, bisher keine einzige deutsche Übersetzung, nur meist ältere französiche des 19. Jahrhunderts und erst seit 1969 auch eine englische. - Der Beginn meiner Übersetzung hat sich gut angelassen, aber ich habe den Anmarsch bei der Belagerung von Antiochia unterbrochen, aus mehreren Gründen, von denen der wichtigste ist:

Gerhard von Scharnhorst

Jena und Auerstedt, Scharnhorst

Ich habe im Studium für das Seminar "Aufstieg und Niedergang des altpreußischen Militärstaats" eine Hausarbeit geschrieben: "Napoleons Sieg bei Jena und Auerstedt: Triumph einer neuen Heeresverfassung, Genieleistung oder Ergebnis preußischer Fehler?". Mehrere Dinge haben mich schon damals wegen meiner nur nebelhaften Vorkenntnisse überrascht:

  • Die Bedeutung der Niederlage als Epochenzäsur zwischen der (deutschen) Neueren und Neuesten Geschichte, also der für Deutschland verzögerte Nachklapp zu 1789. (Am Beispiel dieser Schlacht lassen sich gut die entscheidenden gesellschaftlichen Veränderungen darstellen.)
  • Die allgemeine Unkenntnis der Person von Scharnhorst; die meisten Leute denken als erstes an das Schlachtschiff im 2. Weltkrieg. (Ich selbst wollte Genaueres über diesen Mann erfahren, der sich als sehr sympathisch herausgestellt hat.)
  • Es gibt viele, inzwischen auch gute Arbeiten (vor allem seit 1990 aus Jena) über die Schlacht, aber keine wirklich gute, zuverlässige Zusammenfassung; auch taucht die Zivilbevölkerung immer nur sehr am Rande auf. Daher wird die Diskussion leider noch viel zu oft auf dem Niveau der ersten großen Debatte unmittelbar nach der Schlacht geführt (wiedergekäut 1906 und erneut wiedergekäut), als noch kein zeitlicher und emotionaler Abstand bestand und nur unzureichende Recherchemöglichkeiten bestanden, die heute durch das Internet unendlich günstiger sind. Vorbildlich die nagelneue, bisher vierbändige Edition der Briefe und Schriften Scharnhorsts.

Der vorläufige Arbeitstitel ist: "Der König hat eine Bataille verlohren.“ Scharnhorst und Goethe rekonstruieren 1813 die Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806. Der Titel verrät, dass es ein narratives, populärwissenschaftliches Buch werden soll, das für sich in Anspruch nimmt, überall auf den Quellen zu beruhen bzw. nicht im Widerspruch zu ihnen zu stehen.

Wikipedia-Beiträge

Mittelalterliche Dorfkirchen

Dorfkirche Marienfelde, mein absoluter Liebling

Brandenburg im Mittelalter

Militärgeschichte

Berlin in der Neuzeit

Biografien

Vertrauensnetz und Bewertungen

Automatisch generierte Liste von Administratoren
Immer wieder: DANKE!