„Banyuls-sur-Mer“ – Versionsunterschied

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== Geografie ==
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Banyuls-sur-Mers liegt an der Küste des [[Golfe du Lion]]. Die Ausläufer der [[Pyrenäen]], die ''Monts Albères'', fallen hier ins Meer ab und formen eine Steilküste. Es grenzt an die französischen Nachbargemeinden [[Cerbère]], [[Port-Vendres]], [[Argelès-sur-Mer]] und [[Collioure]] sowie an [[Colera]], [[Rabós]] und [[Espolla]] in [[Spanien]]. Besonders bekannt ist der Ort für den nach ihm benannten Süßwein [[Banyuls]], darüber hinaus beherbergt er ein ozeanisches Museum mit [[Aquarium]].
Banyuls-sur-Mers liegt an der Küste des [[Golfe du Lion]]. Die Ausläufer der [[Pyrenäen]], die ''Monts Albères'', fallen hier ins Meer ab und formen eine Steilküste. Es grenzt an die französischen Nachbargemeinden [[Cerbère]], [[Port-Vendres]], [[Argelès-sur-Mer]] und [[Collioure]] sowie an [[Colera]], [[Rabós]] und [[Espolla]] in [[Spanien]]. Besonders bekannt ist der Ort für den nach ihm benannten Süßwein [[Banyuls]], darüber hinaus beherbergt er ein ozeanographisches Institut mit Museum und [[Aquarium]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 21. Oktober 2009, 14:44 Uhr

Banyuls-sur-Mer
Banyuls-sur-Mer (Frankreich)
Banyuls-sur-Mer (Frankreich)
Banyuls-sur-Mer ohne Koordinaten
Staat Frankreich
Region Languedoc-Roussillon
Département (Nr.) Pyrénées-Orientales (66)
Arrondissement Céret
Kanton Côte Vermeille
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe 0–965 m
Fläche 42,43 km²
Bürgermeister Roger Rulls
Einwohner 4.671 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 110 Einw./km²
Postleitzahl 66650
INSEE-Code

Banyuls-sur-Mer (katalanisch Banyuls de la Marenda) ist eine französische Gemeinde im Département Pyrénées-Orientales in der Region Languedoc-Roussillon. Sie liegt in der historischen katalanischen Comarca Rosselló. Die Bewohner werden Banyulencs genannt.

Geografie

Banyuls-sur-Mers liegt an der Küste des Golfe du Lion. Die Ausläufer der Pyrenäen, die Monts Albères, fallen hier ins Meer ab und formen eine Steilküste. Es grenzt an die französischen Nachbargemeinden Cerbère, Port-Vendres, Argelès-sur-Mer und Collioure sowie an Colera, Rabós und Espolla in Spanien. Besonders bekannt ist der Ort für den nach ihm benannten Süßwein Banyuls, darüber hinaus beherbergt er ein ozeanographisches Institut mit Museum und Aquarium.

Geschichte

Datei:Banyuls-sur-Mer-1.jpg
Blick auf Banyuls-sur-Mer von Südosten aus

Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt datiert aus dem Jahr 981, damals Balneum oder Balneola genannt. Im Jahr 1074 ändert die Schreibform in Bannils de Maritimo, um die Stadt vom 20 km entfernten Banyuls-dels-Aspres unterscheiden zu können. Der Begriff Marenda, wird im Jahr 1197 (Banullis de Maredine) und im Jahr 1674 (Banyuls del Marende) erwähnt. Seit dem 19. Jahrhundert existiert die heutige katalanische Namensgebung Banyuls de la Marenda.

Der Name Banyuls bedeutet in der lokalen Sprache die Präsenz eines Weihers. Diesen gab es in der Tat bis zur Trockenlegung des Baches Vallauria im Jahr 1872. Der Begriff Marenda scheint im Allgemeinen die Bezeichnung eines Orts in Küstennähe zu bedeuten.

Während nahezu zwei Jahrhunderten spielte der Schmuggel von und nach Spanien eine große Rolle in Banyuls-sur-Mer. Je nach Bedürfnis der jeweiligen Epoche wurden Salz, Tabak, Silbermünzen, Zucker, Reis, Tuche und Leder geschmuggelt, und dies nahezu straffrei. Daneben lebte die Bevölkerung in der Hauptsache von Fischerei und Weinbau. Heutzutage ist der Tourismus von Bedeutung.

Persönlichkeiten

  • Der Bildhauer Aristide Maillol (1861–1944) wurde in Banyuls geboren und starb in seinem dortigen Haus.
  • Die Widerstandskämpfer Hans und Lisa Fittko unterstützen 1940/41 von Banyuls aus die Flucht zahlreicher Verfolgter des NS-Regimes aus Vichy-Frankreich nach Spanien.

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