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American Beauty ist ein mit fünf Oscars ausgezeichneter Film des britischstämmigen Regisseurs Sam Mendes aus dem Jahr 1999. Der Filmtitel leitet sich von einer Rosensorte, der American-Beauty-Rose ab.

Lester Burnham befindet sich in einer Midlife Crisis und ist mit seinem Leben unzufrieden; der laut eigenem Bekunden "Höhepunkt" (im Original nicht doppeldeutig "high point") seines Tages findet beim Onanieren in der Duschkabine statt. Das Leben mit seiner spießigen, karrieresüchtigen Frau Carolyn und seiner zickigen Tochter Jane empfindet er als trostlos. Jane befindet sich in der Pubertät und lehnt ihn als Vorbild ab. Auch seine triste Arbeit in einem Zeitschriften-Verlag macht ihn nicht glücklich und er erfährt von seiner Familie weder Dankbarkeit noch Respekt weder für seine Arbeit noch für sich als Mensch selbst.

Bei einer Sportveranstaltung lernt er Angela, die Freundin seiner Tochter kennen und verguckt sich auf den ersten Blick in den selbstverliebten Teenager.

Lester provoziert seinen Rausschmiss aus dem verhassten Gewerbe zu Gunsten einer Arbeit als Fast-Food-Küchenhilfe („Ich suche einen Job mit dem geringstmöglichen Maß an Verantwortung“), erpresst seinen Chef noch um ein Jahresgehalt, kauft sich sein Traumauto, treibt Sport, und lässt sich von Ricky, Nachbar und Freund seiner Tochter, mit Marihuana versorgen.

Alle rationalen Versuche, seine nur noch materiell orientierte Frau auf den Boden zurück zu holen, scheitern. Carolyn fängt eine Affäre mit ihrem Erzfeind, einem konkurrierenden Immobilienmakler an, was Lester jedoch kalt lässt, da er mit seiner Ehe und Carolyn ohnehin schon lange abgeschlossen hatte.

Während sich zwischen seiner Tochter und dem introvertierten Außenseiter Ricky eine seelenverwandte Beziehung entwickelt, kommt er Angela näher und muss erkennen, wie sehr sich die Illusion der perfekten Ehe mit der des perfekten Teenagers deckt.

Lesters "erster Tag vom Rest seines Lebens" endet so abrupt, wie Vorurteile und Missverständnisse entstehen.

• Als Kevin Spacey den Oscar für den besten Schauspieler in Empfang nahm, waren die ersten Worte seiner Dankesrede: "This is the high point of my day." - seine Worte als Lester Burnham in der Duschkabinenszene. "High point" hat im Englischen allerdings nicht die Bedeutung für "Orgasmus", die das Wort "Höhepunkt" im Deutschen haben kann.
• Die Rolle der Angela wurde zunächst Kirsten Dunst angeboten, sie lehnte jedoch ab. Außerdem wurde Jeff Daniels für die Rolle des Lester in Betracht gezogen.
• Die Cheerleader-Szene wurde von Paula Abdul choreographiert.
• Lester Burnham, ein älterer Mann, der eine junge Frau begehrt, ist die Neuauflage von Humbert Humbert aus Vladimir Nabokovs Roman Lolita. Sein Name ist außerdem ein Anagramm zu Humbert learns.
• Der Nachname von Mena Suvari, Angela Hayes, ist wahrscheinlich eine Anspielung auf den Nachnamen von Lolita Haze aus diesem Roman.
• Die Hand und der Bauch auf dem Filmplakat sind nicht von Mena Suvari, sondern von der Schauspielerin Chloe Hunter.
• Die Selbsthilfe-Kassetten, die Carolyn hört, sind von einem gewissen "Dr. Alan Ball." Alan Ball ist der Drehbuchautor von American Beauty.
• Der Satz "Look closer", welcher das wichtige Thema des Films ist, ist in einer Szene als Poster auf Lesters Arbeitsplatz zu sehen.
• Der Chef von Ricky Fitts, welcher in der Szene, in der Lester und Ricky Dope rauchen, hinaustritt, ist der Produzent des Films, Bruce Cohen.

Oscarverleihung 2000

• Bester Film
• Beste Regie: Sam Mendes
• Beste männliche Hauptrolle: Kevin Spacey
• Beste Kamera: Conrad L. Hall
• Bestes Originaldrehbuch: Alan Ball

Nominierungen in den Kategorien Beste weibliche Hauptrolle, Bester Schnitt und Beste Musik.

Golden Globes 2000

• Bester Film (Drama)
• Beste Regie
• Bestes Drehbuch

Nominierungen in den Kategorien Beste männliche Hauptrolle, Beste weibliche Hauptrolle und Beste Musik.

• Vorlage:IMDb Titel
• Offizielle Website zum Film; engl.