„Aktion EinszuEins“ – Versionsunterschied

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Lebenspartnerschaft ist keine Ehe
Dass die Lebenspartnerschaft nicht die gleichen Rechte hat, wie die Ehe, ist aber genau das Thema der Aktion!
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Nach den in der Vergangenheit erfolgreichen Aktionen „[[Aktion Standesamt]]“ und der „[[Aktion Ja-Wort]]“ fordert nun der [[Lesben- und Schwulenverband in Deutschland|LSVD]] die völlige Gleichberechtigung der Lebenspartnerschaft mit heterosexuell verheirateten Paaren. Die am [[28. Februar]] [[2005]] dazu ins Leben gerufene '''Aktion 1:1''' steht unter dem Leitsatz ''„Gleiche Pflichten, gleiche Rechte. Nur das ist fair!“'' Hierbei wirbt sie nicht nur für die Gleichstellung, sondern informiert auch über aktuell bestehende Benachteiligungen z. B. im Steuerrecht. Der LSVD pocht darauf, dass die versprochenen Änderungen so umgesetzt werden, wie sie vom Bundestag bei den Wahlen 2002 versprochen wurden. Das Problem soll nun auch in Berlin erkannt werden, da viele Politiker immer noch glauben, dass niemand diskriminiert werde und dass dieses Thema eh niemanden interessiere. Der LSVD will mit der Aktion nun zeigen, dass genau das Gegenteil der Fall sei.
Nach den in der Vergangenheit erfolgreichen Aktionen „[[Aktion Standesamt]]“ und der „[[Aktion Ja-Wort]]“ fordert nun der [[Lesben- und Schwulenverband in Deutschland|LSVD]] die völlige Gleichberechtigung homosexueller Unterhaltsgemeinschaften mit heterosexuell verheirateten Paaren. Die am [[28. Februar]] [[2005]] dazu ins Leben gerufene '''Aktion 1:1''' steht unter dem Leitsatz ''„Gleiche Pflichten, gleiche Rechte. Nur das ist fair!“'' Hierbei wirbt sie nicht nur für die Gleichstellung, sondern informiert auch über aktuell bestehende Benachteiligungen z. B. im Steuerrecht. Der LSVD pocht darauf, dass die von der [[SPD]] und den [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]] im Wahlkampf 2002 versprochenen Änderungen vom Gesetzgeber (also auch vom CDU-dominierten [[Bundesrat]]) umgesetzt werden, oder auf andere Weise eine Gleichstellung erreicht wird (auch einzelne Vorschläge der [[FDP]], sowie die Forderung nach einer Einführung der [[Gleichgeschlechtliche Ehe|gleichgeschlechtlichen Ehe]] (die in den 90er Jahren von den noch oppositionellen Grünen kam), erfüllen die Vorstellungen einer Gleichberechtigung). Das Problem wird verstärkt thematisiert, da viele Wähler glauben, dass niemand diskriminiert werde, und viele Politiker glauben, dass dieses Thema eh niemanden interessiere. Der LSVD will mit der Aktion nun zeigen, dass genau das Gegenteil der Fall sei.


Für die Aktion konnte der LSVD zahlreiche Politiker und Prominente gewinnen. Zu den Unterstützern gehören u.a. Entertainerin [[Hella von Sinnen]], Schauspieler [[Dirk Bach]], Literaturnobelpreisträger [[Günter Grass]], damalige Ministerpräsidentin [[Heide Simonis]], Grand-Prix-Sängerin [[Katja Ebstein]], Musiker [[Guildo Horn]], Schauspielerin [[Katy Karrenbauer]], Comedy-Künstler [[Ingo Oschmann]], Moderatorin von [http://www.wdr.de/tv/frautv/index.phtml frauTV] [http://www.wdr.de/tv/frautv/team/index.phtml Lisa Ortgies], Schauspielerin [[Annette Frier]], Sängerin [[Marie-Luise Nikuta]], Entertainer [[Jürgen von der Lippe]], Entertainerin [[Olivia Jones]] und viele mehr.
Für die Aktion konnte der LSVD zahlreiche Politiker und Prominente gewinnen. Zu den Unterstützern gehören u.a. Entertainerin [[Hella von Sinnen]], Schauspieler [[Dirk Bach]], Literaturnobelpreisträger [[Günter Grass]], damalige Ministerpräsidentin [[Heide Simonis]], Grand-Prix-Sängerin [[Katja Ebstein]], Musiker [[Guildo Horn]], Schauspielerin [[Katy Karrenbauer]], Comedy-Künstler [[Ingo Oschmann]], Moderatorin von [http://www.wdr.de/tv/frautv/index.phtml frauTV] [http://www.wdr.de/tv/frautv/team/index.phtml Lisa Ortgies], Schauspielerin [[Annette Frier]], Sängerin [[Marie-Luise Nikuta]], Entertainer [[Jürgen von der Lippe]], Entertainerin [[Olivia Jones]] und viele mehr.
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[[Kategorie:Homosexualität in der Politik]]
[[Kategorie:Homosexualität in der Politik]]
[[Kategorie:Gleichgeschlechtliche Ehe]]

Version vom 20. November 2007, 15:03 Uhr

Datei:Logo-Aktion1zu1.jpg
Logo der Aktion 1 zu 1

Nach den in der Vergangenheit erfolgreichen Aktionen „Aktion Standesamt“ und der „Aktion Ja-Wort“ fordert nun der LSVD die völlige Gleichberechtigung homosexueller Unterhaltsgemeinschaften mit heterosexuell verheirateten Paaren. Die am 28. Februar 2005 dazu ins Leben gerufene Aktion 1:1 steht unter dem Leitsatz „Gleiche Pflichten, gleiche Rechte. Nur das ist fair!“ Hierbei wirbt sie nicht nur für die Gleichstellung, sondern informiert auch über aktuell bestehende Benachteiligungen z. B. im Steuerrecht. Der LSVD pocht darauf, dass die von der SPD und den Grünen im Wahlkampf 2002 versprochenen Änderungen vom Gesetzgeber (also auch vom CDU-dominierten Bundesrat) umgesetzt werden, oder auf andere Weise eine Gleichstellung erreicht wird (auch einzelne Vorschläge der FDP, sowie die Forderung nach einer Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe (die in den 90er Jahren von den noch oppositionellen Grünen kam), erfüllen die Vorstellungen einer Gleichberechtigung). Das Problem wird verstärkt thematisiert, da viele Wähler glauben, dass niemand diskriminiert werde, und viele Politiker glauben, dass dieses Thema eh niemanden interessiere. Der LSVD will mit der Aktion nun zeigen, dass genau das Gegenteil der Fall sei.

Für die Aktion konnte der LSVD zahlreiche Politiker und Prominente gewinnen. Zu den Unterstützern gehören u.a. Entertainerin Hella von Sinnen, Schauspieler Dirk Bach, Literaturnobelpreisträger Günter Grass, damalige Ministerpräsidentin Heide Simonis, Grand-Prix-Sängerin Katja Ebstein, Musiker Guildo Horn, Schauspielerin Katy Karrenbauer, Comedy-Künstler Ingo Oschmann, Moderatorin von frauTV Lisa Ortgies, Schauspielerin Annette Frier, Sängerin Marie-Luise Nikuta, Entertainer Jürgen von der Lippe, Entertainerin Olivia Jones und viele mehr.

Zudem wird die Aktion auch von verschiedenen Organisationen unterstützt, unter anderem von der Gewerkschaft Ver.di, den Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos), der HuK, den Jungen Liberalen und den Lesben und Schwulen in der Union (LSU). Allerdings findet sich kein Unions-Politiker unter den Unterstützern.