Deutschland Grundgesetz (Verfassung)

Wikipedia:Auskunft

Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Die Auskunft ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

6. Juli

Auf welche Wahrnehmungsverzerrung geht eigentlich die häufige Beschwerde zurück, im deutschen Geschichtsunterricht oder allgemein Schulunterricht gehe es nur um die Nazis?

Ich sehe regelmäßig (mutmaßlich mittelalte) Leute dies behaupten, was ich mir aber rein praktisch überhaupt nicht vorstellen kann, insbesondere auch im Vergleich mit meinen eigenen Erfahrungen und mit den mir bekannten Informationen über die Lehrpläne. Weitere Behauptungen sind überdies, nie etwas über das neunzehnte Jahrhundert (das in meiner Oberstufe durch chronologische Staffelung der Themen die gesamte Q1 füllte) oder gar über frühere Zeiten gehört zu haben. Während mir die inhaltliche Ereignisgeschichte früherer Zeitalter tatsächlich fehlte, wurden Themen wie das Alte Ägypten, die Römer oder das Mittelalter zumindest in Ansätzen in der Schule behandelt, wenn es auch eher um "wie lebten die Menschen damals" ging. Ach, das erste Thema in der Hinsicht in der Schule war übrigens die Steinzeit, die bekanntermaßen mangels Schrift nicht zur Geschichte im engeren Sinne der Geschichtswissenschaft zählt. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:40, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Naja, der NS-Staat war schon auch ein wichtiges Thema im Deutschunterricht (da fiel es mir am meisten auf, viel mehr als in Geschichte) und ggf. auch bei den modernen Fremdsprachen. Auch Religion, Sozialkunde (oder Politik etc.). --Hachinger62 (Diskussion) 18:14, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Interessante Beobachtung. Bis vor ca. fünfzig Jahren wurde sich noch unisono darüber beklagt, dass der Geschichtsunterricht vor 1933 aufhörte. --Jossi (Diskussion) 19:26, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin zwar kein großer Fan der Psychoanalyse, aber hier könnte ein Abwehrmechanismus greifen, in dem Sinne, dass jegliche Behandlung der Nazi-Zeit schon zu viel und übermäßig sei. --Geoz (Diskussion) 19:42, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Sache ist ja, wann wird was behandelt. Griechen und Ägypter sind typische Themen der frühen Sekundarstufe, was dann natürlich zu zahlreichen Vereinfachungen führt. Dann landet man bei den Römern und da werden sicher diejenigen die Lateinunterricht haben noch mehr mit konfrontiert (und hauptthema ist dann Quellenarbeit lernen). Das Mittelalter ist ja meist recht europäisch fokussiert, wodurch es oft recht verwirrend wirkt, weil man die Randbedingugnen nicht kennt. Nach französischer Revolution huscht man halt durchs 18. und 19. Jahrhundert, bis man dann in der späten Oberstufe im Nationalsozialismus ankommt. Dort kann man dann natürlich viel mehr in die Tiefe gehen. Nur ist Geschichte ja nicht das einzige Fach, in dem der Nationalsozialismus betrachtet wird. Ich hatte damals sieben Fächer zu meiner Zeit gezählt, die direkt oder indirekt sich mit dem Thema befassten, von Deutschunterricht über Kunst oder Religion. Geschichtsunterricht endete bei mir dann bei den römischen Verträgen, also bevor die EU überhaupt wirklich losgeht. Aber es hängt eben immer von den Lehrern und den Bundesländern mit ihren Lehrplänen ab. Von dem her ist das wohl schwer zu verallgemeinern, und unschärfe bei der Betrachtung können eben durch Verwischung der frühen Schulzeit und dem Fokus in der späten leicht entstehen.--Maphry (Diskussion) 19:56, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich bin mir ziemlich sicher, den Nationalsozialismus sowohl in der Mittel- als auch in der Oberstufe behandelt zu haben, daneben noch in Politik und im Deutschunterricht (Goebbels-Rede, Exilliteratur, Brecht...). --Gripweed (Diskussion) 20:14, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Deutschunterricht zeigt einem ja auch Literatur verschiedener Epochen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:01, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also, zumindest heute in Nordrhein-Westfalen müssen auch diverse andere Themen in der Oberstufe behandelt werden, in der Qualifikationsphase beispielsweise auch der Großteil des 19. Jahrhunderts: Deutsche Nationalbewegung, Industrialisierung, Kolonialismus.
In der EF hatten wir beispielsweise Römer und Germanen, Arbeitmigration im 19. und 20. Jahrhundert (Ruhrpolen, Gastarbeiter aus Südeuropa und Südosteuropa), dann hatten wir Religionen, Investiturstreit, Ausbreitung des Islam, Kreuzzüge, dann kam Corona. Eigentlich hätten wir wohl noch die Zeit um 1800, und auch den Amerikanischen Bürgerkrieg wohl noch in der EF behandeln sollen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:07, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die NS-Zeit ist sowohl im Geschichts- (an Gesamtschulen Gemeinschaftslehre-)unterricht der Sekundarstufe I, als auch der Sek II verankert. Die zeitweilige Omnipräsenz wurde bereits angesprochen. In der Qualifikationsphase ist ihr eins von insgesamt vier "Inhaltsfeldern" gewidmet, also sehr grob und extrem vereinfacht 25% des Geschichtsunterrichts. Je nachdem wie teleologisch ("Deutscher Sonderweg" - "das konnte ja nichts werden") oder gegenwartsgenetisch ("deshalb ist es hier/sind wir so komisch") ein Kollege die Veranstaltungen aufzieht, kann man natürlich in beinahe jeder Stunde einen kleinen Seitenhieb auf die NS-Zeit einbauen, bis es den lieben Kleinen zu den Ohren herauskommt. (Stichwort: "Erziehung nach Auschwitz"). --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:A04F 08:35, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus meiner Schulzeit erinnere ich mich schon an einen sehr starken Fokus auf die Nazi-Zeit. Grob geschätzt würde ich sagen, dass sich 1/3 des Geschichtsunterrichts mit der Zeit zwischen 1933 und 1945 beschäftigt hat. Preußen und der 1. Weltkrieg wurden hingegen sehr knapp abgehandelt, nach 1945 ist nichts mehr passiert. --Carlos-X 20:29, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also ich erinnere mich nicht, im Schulfach Geschichte überhaupt was über die Nazis gehört zu haben. Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass wir da nie angekommen sind. Bayern in den 70ern. --Mautpreller (Diskussion) 01:29, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im TV kommt jeden Tag eine Nazi-Doku. Natürlich unter dem Deckmantel der Aufklärung. In Wirklichkeit sind die Deutschen aus tiefster Seele Nazigeil. Eine Doku wie "Hitlers härteste Bunker" fasziniert einfach die Deutschen und ist ja im Grunde völlig unpolitisch. --2001:16B8:B894:DC00:B5B8:9830:7BA9:6545 21:37, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Amerikanische Studienfreunde haben den amerikanischen History Channel immer Nazi Channel genannt, weil teilweise ganze Tage mit Nazidokus gefüllt waren. Das ist also kein deutsches Phänomen. Zum einen sind Hitler und die Nazis so ziemlich die Spitze der menschlichen Abgründe. Sowas weckt Interesse. Zum anderen wissen wir anders als bei Caesar, Dschingis Khan oder Iwan dem Schrecklichen unglaublich viele Details, haben sogar bewegte Bilder und konnten lange Zeit noch Zeitzeugen befragen. Schließlich verstärkt sich das Interesse noch, wenn die Menschen Hollywood-Filme oder Videospiele zu dem Thema konsumieren. --Carlos-X 00:49, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
tja das war einmal. hab das Gefühl, dass aktuell alle paar Wochen vielleicht eine Doku kommt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:12, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schule ist Ländersache. In meiner DDR Zeit war der Faschismus Thema als Ausgeburt des faulenden, parasitären Kapitalismus der Kommunisten und andere Ausgebeutete getötet hat. Hintergründe und Beteiligte waren dabei unerheblich, da es logisch begründbar ist und der "Schoß weiterhin fruchtbar ist", also eine Wiederkehr faschistischen Verhaltens droht. --73.233.191.157 23:33, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich schenk Dir ein semantikspendendes Komma. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrnehmungsverzerrung bzw. Bestätigungsfehler. Durch das unermüdliche Wirken von Dr. Guido Knopp und Spiegel TV wurde die TV-Zuseherschaft in den letzten 40 Jahren mit Sendungen zur Nazizeit überflutet (Hitlers Helfer, Hitlers Gehilfen, Hitlers Handlanger, Hitlers Fahrer, Hitlers Friseur, Hitlers Krawatten usw. usf.). Dies auch deswegen, weil es über die Epochen davor kaum filmisches Archivmaterial gibt, das billiger ist als Szenen nachzudrehen). Das wird auf den schulischen Geschichtsunterricht projiziert. --Chianti (Diskussion) 15:25, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unser Schuldirektor erzählte um 1980 sinngemäß: etwa die Hälfte der Geschichts- und Gemeinschaftskundestunden fällt aus wegen Fachlehrermangel. Wenn Kolumbus und Bismarck wegfallen interessiert das niemand, wenn die Nazizeit zu knapp dran kommt, rennen einige Eltern zur Schulaufsicht.--Raugeier (Diskussion) 15:51, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
wie seltsam. Fachlehrermangel. 1980. kann mich noch gut an die Nachrichten erinnern von 100.000enden arbeitslosen Lehrern in der Zeit. Fand das immer seltsam als Kind, weil ich meinte, entweder ist man Lehrer oder arbeitslos. Aber ging wohl um gelernte Lehrer.
Ansonsten ist alles selektive Wahrnehmung. Wenn jemand meint, es komme im Geschichtsunterricht zu viel über die Nazizeit vor, dann bringt das zwar keine Erkenntnis über den Unterricht, aber über den, der es sagt. --Future-Trunks (Diskussion) 10:16, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Doch, Fachlehrermangel. Ich habe 1979 als Gymnasiallehrer angefangen und musste später nie wieder so riesige Klassen unterrichten wie in den ersten Jahren. War echt eng damals. Ich erinnere mich noch an eine Karikatur im SPIEGEL (21/1980, S. 69), in der ein einsamer Lehrer vor einer unabsehbaren Schülermenge steht und sagt: „Guten Tag, ich bin die Lehrerschwemme! Seid ihr der Pillenknick?“ --Jossi (Diskussion) 15:29, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man sollte hier vielleicht bis 1990 die deutsche Zweistaatlichkeit in Betracht ziehen. In der DDR mangelte es schon allein durch das allgemeine Lebensumfeld, die Medien etc nicht an einer Konfrontation mit der Nazizeit, das Nie Wieder wurde recht inflationär gehandhabt. Es mündete im Jugendweihejahr 8. Klasse in einem Pflichtbesuch, oder sagen wir obligatorisch, in einem KZ. Darüber kann man streiten. Setze ich den Geschichtsunterreicht meiner Tochter dagegen (RLP Klasse 12), kann es durch durch Abwahl nach der 10 passieren, dass sie bis dahin wenig von dieser Zeit mitbekommen haben. Für mich ein absolutes Unding. In der DDR wurde es untertrieben, setze ich die widerspruchslose Übernahme vieler PG und Beamten in den Schuldienst voraus, wurde es in der Bundesrepublik anfangs verschwiegen, später wohl vermieden. Nach den großen politischen Umbrüchen Anfang der 90er kam es zu einer medialen Übersättigung im TV, der es zumindest in den Altländern an planvollen Lehrplänen, die dem entgegenwirkten, fehlte. Heute hängt es wohl eher am Engagement des Geschichtslehrers, wie weit die Aufklärung getrieben wird. Da gibt es dann den Mecklenburger (sic!) Jahrgang 70, der in RLP den Leistungskurs Geschichte nach Auschwitz begleitet etc pp. --scif (Diskussion) 17:48, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Von dieser Lehrerschwemme in den 1980ern habe ich aber auch immer gehört. Meine Klassenlehrerin in der Mittelstufe hat uns erzählt, sie habe jahrelang keine Stelle bekommen, in dieser Zeit unter anderem als Fahrlehrerin gearbeitet, und habe nach Jahren schließlich eine Stelle bekommen (oder sogar genau die Stelle, an der ich ihr Schüler war), sei dann aber schon zu alt für eine Verbeamtung gewesen und sei deshalb nur angestellte Lehrerin geworden.
Und Christine Roll hat letzten April in einer Selbstvorstellung zum Beginn der jetzt gerade noch laufenden Vorlesung Quellenkunde gesagt, sie habe ihre wissenschaftliche Karriere begonnen, weil es keine Stellen im Schuldienst gegeben habe.
Sind diese Geschichten etwa unwahr? --2A0A:A541:9B7:0:AD61:25EA:50AA:5FE2 21:08, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass es zwar viele potentielle Bewerber gab, aber zu wenige Lehrerstellen. Der quantitative Ausbau des Schulwesens hinkte dem Anstieg der Schülerzahlen hinterher. --Jossi (Diskussion) 13:45, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

7. Juli

BGB § 249 II S. 2

Ich habe mit dieser Vorschrift Verständnisprobleme. Wenn jemand Geld erhält, wird er es früher oder später für Güter ausgeben, und auf den Preis fällt Mehrwertsteuer an. Wieso soll es einen Unterschied machen, ob jemand sein kaputtes Auto in der Werkstatt reparieren läßt, unrepariert verkauft, mit der "Macke" unrepariert weiterfährt oder selbst repariert? Es sollte doch jeder jederzeit die freie Wahl haben, was er mit seinem Eigentum macht. Es leuchtet mir einfach nicht ein. (Unreparierte Schäden müssen für die Verkehrssicherheit keine Auswirkungen haben. Die Beule im Kofferraumdeckel könnte gerne mal 1000 Euro kosten, interessiert den TÜV aber nicht.) --77.0.186.170 11:44, 7. Jul. 2024 (CEST) Hier steht was dazu - löst das dogmatische Grundproblem aber auch nicht. --77.0.186.170 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Regelung wurde 2002 mit dem zweiten Gesetz zur Änderung schadensersatzrechtlicher Vorschriften eingefügt. In der Begründung zum Gesetzentwurf steht, daß der "Ersatz „fiktiver“ Umsatzsteuer" ausgeschlossen wird (Bundesdrucksache (Drucksache 14/7752, S. 13). Davor werden drei wesentlichen Grundsätze des Schadensersatzrechts genannt. Ziel ist ein vollständige Schadensausgleich für den Geschädigten, aber keine Überkompensation. In einer nicht gezahlten, also "fiktiven" Umsatzsteuer wird kein Schaden gesehen. 91.54.46.26 12:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bin ich denn der einzige, der darin keine "Überkompensation" erkennen kann? Annahme: Der Geschädigte mag nach dem Unfall den Wagen nicht mehr und möchte ihn verkaufen. Dafür hat er zwei Möglichkeiten: Mit oder ohne vorherige Reparatur. Die erzielbaren Erlöse wird sich ziemlich genau um die Reparaturkosten unterscheiden, und zwar inkl. Mehrwertsteuer. Worin also soll die Überkompensation bestehen? --77.0.186.170 12:46, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann rechnen wir das doch mal durch: Wert des Autos vor dem Unfall: 10.000 netto, 11.900 brutto. Reparatur kostet netto 2.000, brutto 2.380. Wert des Autos nach dem Unfall: 11.900 - 2.380 = 9.520 Euro. Ohne Reparatur: Wert netto 10.000 - 2.000 = 8.000, macht 9.520 brutto. Somit gäbe es eine Überkompensation von 380 Euro, wenn der Geschädigte nicht reparieren lässt, der Schädiger aber die nicht angefallene Ust. auf die Reparaturkosten zahlen müsste. --Chianti (Diskussion) 15:54, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Non sequitur. Durch den Unfall mindert sich der Wert von 11.900 auf 9.520, also um 2.380. Dafür kann der Besitzer den unreparierten Wagen verkaufen. Mit Reparatur bekommt er die vollen 11.900. Also ist der zu ersetzende Schaden 2.380. Den Betrag kann er entweder vom Kaufpreis abziehen (weil der Käufer natürlich nicht den vollen Wert des unbeschädigten Wagens zu zahlen bereit ist), oder in die Reparatur investieren, bleibt sich ökonomisch gleich. Netto? Was ist das? Interessiert nur gewerbliche Käufer mit Vorsteuerabzugsmöglichkeit. Es gibt keine Überkompensation, das ist eine Milchmädchenrechnung: Bloß, weil jemand für ein nicht erworbenes Gut auch keine USt bezahlt hat, ist er nicht bereichert: Das fehlende Gut schlägt immer "brutto" zu Buche. (Warum kauft jemand einen Unfallwagen? Beispielsweise, weil er selbst Handwerker ist und den Schaden selbst reparieren kann. Das lohnt sich für ihn, weil Eigenleistungen umsatzsteuerfrei sind. Und welches Tier zeigt der Käufer dem Verkäufer, wenn der mit dem Argument, der Käufer müsse bei Eigenleistung die sonst fälligen 380 USt nicht bezahlen, einen entsprechend höheren Preis haben will? Genau, einen Vogel. Und was soll das an der Entschädigungshöhe ändern, ob der Besitzer oder der Käufer den Schaden selbst behebt? Oder müssen wir vielleicht demnächst noch für das Gemüse aus dem eigenen Garten USt abführen, weil wir sonst ungerechtfertigt bereichert sind? Wenn keine selbstgezogenen Möhren in den Kochtopf kommen, wären es schließlich versteuerte vom Händler gewesen...) --77.0.186.170 19:08, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast leider immer noch nicht verstanden, dass die USt. nur ein "durchlaufender Posten" ist und der Geschädigte diese nicht behält, sondern via Begleichen der Rechnung an den Staat abführt. Es wird also immer nur der Nettobetrag des Schadens ersetzt, die o.a. Rechnung ist darum korrekt. --Chianti (Diskussion) 09:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist auch sehr schade, dass du die oben verlinkte Gesetzesbegründung nicht verstanden oder gar nicht gelesen hast: "Das liegt an der Bezugsgröße, die die Rechtsprechung der fiktiven Abrechnung von Sachschäden zugrunde legt, nämlich die „für die Behebung des Schadens üblicherweise erforderlichen Reparaturkosten“ (vgl. z. B. BGH NJW 1973, 1647; BGH VersR 1985, 865; BGH NJW 1989, 3009; BGH NJW 1992, 1618). Diese Kosten werden zu einem erheblichen Teil durch preisbildende Faktoren geprägt, deren Wert den an dem Reparaturvorgang direkt Beteiligten in keiner Weise zugute kommt, da es sich um „durchlaufende Posten“ in Form von Steuern, Abgaben und Lohnnebenkosten handelt. Als Bestandteile des Preises gehen sie in die Schadensersatzsumme ein. Der Geschädigte hat jedoch, wenn er selbst repariert oder auf eine Beseitigung des Sachschadens ganz verzichtet, aus dem ihm zufließenden Schadensersatz keinerlei Ausgaben dieser Art zu entrichten. Sieht man einmal von den reinen Sachkosten einer Reparatur ab, so steht fest, dass der Geschädigte, der seinen Schaden selbst repariert, für seine Mühewaltung in Form dieses Schadensersatzes einen ungleich höheren Betrag vereinnahmt, als der mit der Reparatur beauftragte Arbeitnehmer netto erhält sowie das Reparaturunternehmen an Gewinn aus diesem Geschäft erzielt." Dein implizierter Vorwurf, ein Geschädigter, der in Eigenleistung repariere, würde keinen Profit, sondern gar einen Verlust machen, ist also völlig unsubstantiiert. --Chianti (Diskussion) 09:41, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es macht einen Unterschied, ob Du den Schadenersatz dazu verwendest, Dein Auto tatsächlich reparieren zu lassen (MwSt 19%), ob Du das Geld stattdessen zum Erwerb von Grundnahrungsmitteln (MwSt 7%) oder Solarmodulen (MwSt 0%) nutzt. Der zweite Satz Deines Beitrages ist also arg verkürzend. --2003:F7:DF12:8F00:8C39:5B49:CA48:BDDF 12:33, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist jetzt arg an den Haaren herbeigezogen. Zudem ist die Aussage auch irrelevant, weil es nicht darauf ankommt, wie die Schadenersatzleistung in Geld verwendet wird. --77.0.186.170 12:48, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, genau das ist der Punkt: Beispiel Schäden in der Mietwohnung. Lässt der Vermieter z.B. kaputte Fliesen von Handwerker ausbessern, hat er Anspruch auf den Rechnungsbetrag incl. Umsatzsteuer. Der Vermieter kann auf Grundlage von § 249 II S. 1 statt dessen die Summe eines Kostenvoranschlags als Schadensersatz fordern und die Arbeiten in Eigenleistung (oder gar nicht) ausführen. Dann gibt's nur den Kostenvoranschlag netto, also ohne Ust. - da diese nicht angefallen ist. --Chianti (Diskussion) 15:31, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das "dogmatische" Problem ist: die Umsatzsteuer behält der Geschädigte ja nicht, wenn er reparieren lässt, sondern er (bzw. die Werkstatt) führt sie an den Staat ab. Der Geschädigte soll (§ 249 I BGB) nicht schlechter gestellt werden als vor dem Schadensereignis, also muss der Schädiger die Ust. ebenfalls übernehmen. Verlangt der Gläubiger aus § 249 II S.1 BGB statt dessen den Gegenwert der Reparatur in Geld, ohne sie ausführen zu lassen, muss er keine USt. zahlen. Müsste der Schuldner die USt. (z.B. eines Kostenvoranschlags) zusätzlich zahlen, würde der Gläubiger einen Gewinn in Höhe der USt. machen. Das wollte der Gesetzgeber nachvollziehbarerweise nicht: der Geschädigte soll auch nicht besser gestellt werden als vor dem Schaden. --Chianti (Diskussion) 15:37, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er wird nicht besser gestellt, daher ist es nicht nachvollziehbar. --77.0.186.170 19:10, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich würde er das. Lässt er reparieren, bekommt er keine Ust, denn er muss sie abführen. Lässt er nicht reaprieren, bekommt er also auch keine, denn es wäre eine Überkompensation. --Chianti (Diskussion) 09:06, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Läßt er reparieren, bekommt er USt, denn er muß sie abführen. Läßt er nicht reparieren, bekommt er keine, und der Schaden übersteigt den Entschädigungsbetrag. (Weiter unten hattest Du es anscheinend doch begriffen, daß die Wertminderung "brutto" ist.) --95.119.24.168 16:08, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du hast es immer noch nicht verstanden. Lies das o.a. Zitat aus der Gesetzesbegründung so oft, bis du es kapierst. Vielleicht verstehst du es umformuliert: 1. grundsätzlich hat der Schädiger selbst den Schaden zu reparieren (§ 249 I BGB: "hat den Zustand herzustellen"). 2. weil kaum ein Schädiger fachlich dazu in der Lage ist, kann der Geschädigte statt dessen Geld verlangen (§ 249 II S.1 BGB). Wie viel? Grundsätzlich Materialkosten plus Arbeitslohn - das ist die tatsächliche Höhe des Sachschadens. Weil man aber aus einem Kostenvoranschlag einer Werkstatt die Arbeitgeberbeiträge zur SV, den Gemeinkostenzuschlag und die Gewinnspanne des Unternehmens nur mit unvertretbarem Aufwand ermitteln und davon abziehen könnte, sagt der Gesetzgeber: na gut, das bekommt der Geschädigte eben noch dazu, auch wenn er nicht durch einen Fachbetrieb reparieren lässt. Das bleibt ihm, wenn er es in Eigenleistung macht, als Gewinn. Und deswegen hat er nicht auch noch zusätzlich Anspruch auf die Umsatzsteuer. Denn die dürfte er bei Reparatur durch eine Werkstatt ja auch nicht behalten. --Chianti (Diskussion) 23:34, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Getretener Quark wird breit, nicht stark. --2.241.147.89 12:14, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Grundsatzproblem hast du gar nicht explizit angesprochen: wird die Reparatur vom aktuellen Besitzer auf den nächsten Besitzer abgewälzt, dann kann die Umsatzsteuer im nachhinein nicht vom Schädiger gefordert werden, obwohl das aber gerecht wäre. Also: S1 beschädigt das Auto von A1. Der lässt nicht reparieren, sondern verkauft an A2. A2 lässt reparieren, UmSt. fällt an und die müsste jetzt eigentlich an S1 durchreichbar sein. Und das geht eben nicht. Für den Fall müsste A1 von seiner Werkstatt einen Reparaturgutschein erwerben, der die UmSt. schon enthält. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 09:25, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch ein Gutschein erfüllt nicht die gesetzliche Bedingung "wenn und soweit sie tatsächlich angefallen ist". Einen gesetzlichen Schadensersatzanspruch hat übrigens der Geschädigte und nicht der nachfolgende Eigentümer der beschädigten Sache. Und: nein, die USt. müüste nicht "durchreichbar" sein, denn wie das o.a. Berechnungsbeispiel zeigt, ist der Wert des Autos um den Wert der Reparatur zum Bruttopreis gemindert. --Chianti (Diskussion) 09:49, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beim Kauf des Gutscheins fällt die USt tatsächlich an. (Und deutsche Gesetze werden weder im Vatikan verfaßt noch auf dem Berg Sinai überreicht. Die können auch ganz einfach Murks beinhalten.) --2.241.147.89 12:12, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das wurde thematisiert, 12:46, 7. Jul. 2024 und 19:08, 7. Jul. 2024. Der Fehler des Gesetzes ist die Herbeiziehung des Begriffs "USt". Für Otto Normalverbraucher existiert keine USt: Sein Besitz und seine erworbenen Güter haben einen monetären Wert, der sich aus den Brutto-Kaufpreisen im Handel - an dem sich auch die Preise privater Veräußerungsgeschäfte orientieren - ergibt. Ob und wieviel USt Gewerbetreibende auf Bezahlungen abführen müssen, interessiert den Verbraucher schlicht nicht. Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft. Genau wie im vorstehenden Beitrag: Wenn der Käufer reparieren läßt, zahlt er dafür den Brutto-Reparaturpreis und mindert den Kaufpreis in dieser Höhe, und das ist der von S1 zu ersetzende Schaden von A1. Und A2 mindert in der gleichen Höhe, wenn er selbst repariert und dadurch u. a. die USt spart. Es ist schlicht irrelevant, ob irgendwann USt tatsächlich anfällt. --95.119.24.168 10:03, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ok aber das ist jetzt ein Kinderargument. Da kann einer auch sagen Umsatzsteuer gibt es für mich nicht. Ich mache selbständig Hausmeistertätigkeiten für Hausbesitzer und da nehm ich 23,80€ auf die Stunde wie die anderen auch. Was juckt es mich ob da 3,80€ USt drin ist. Wenn ich Mittagessen gehe muss ich die 23,80€ wieder abgeben, ob mit oder ohne Steuer. --2001:16B8:B8B4:5600:D953:EBCA:4778:7218 21:24, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du meinst, es gäbe keinen Unterschied zwischen Äpfeln und Birnen? (Daß man sie vergleichen kann, ist trivial, beispielsweise hinsichtlich Aussehens, Geschmack, Preis... Sie haben sogar große Gemeinsamkeiten: Es sind beides biologisch relativ nah verwandte eßbare süße Früchte ähnlicher Größe.) --2.241.147.89 11:56, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Noch ein Argument: Der beschädigte Gegenstand hat einen geringeren merkantilen Wert als der unbeschädigte. Der Schadenersatz wäre im Prinzip auch in der Weise möglich, daß der Schädiger den kompletten Wert der unbeschädigten Sache bezahlt und ihm dafür die beschädigte übereignet wird. Wie sähe das hinsichtlich USt aus? Man muß unterscheiden: Bei Privatverkäufen fällt keine an. War der Geschädigte hingegen ein Gewerbetreibender, der den Gegenstand im Rahmen seines Geschäftsbetriebs erworben (und dafür ggf. auch die Vorsteuer gezogen hat), muß er darauf natürlich USt abführen. Dasselbe kaputte Auto mit dem gleichen merkantilen Wert (brutto) kann für den Eigentümer also zwei verschiedene Werte repräsentieren: Als Privateigentümer den Bruttobetrag, als Geschäftsbetrieb hingegen nur den Nettoerlös. (Dem Käufer ist es egal, der zahlt immer "brutto". Kauft er von gewerblich und hat selbst ein Geschäft, kann er allerdings die Vorsteuer abziehen.) --2.241.147.89 12:09, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Und wenn er ein kaputtes Auto hat, dann bringt er in Erfahrung, was die Reparatur - brutto - kostet: Das ist seine Schadenshöhe, unabhängig davon, ob er die Reparaturleistung in Anspruch nimmt, selbst leistet, nicht repariert oder unrepariert verkauft." Das stimmt nicht. Ein Verwandter von mir hat eine unauffällige Beule am Kotflügel für 800 Euro reparieren lassen, damit das Auto wieder "schön" aussah. Ich hätte so eine Beule bei meinem Auto bestimmt nie reparieren lassen und ggf. dankbar wie ein Lottogewinner den fiktiven Schadenersatz einkassiert, egal ob mit oder ohne Umsatzsteuer. Denn ich will nur von A nach B kommen, und den Wagen gebe ich eh erst dann ab, wenn er schrottreif ist, deshalb spielt ein hypothetischer Wiederverkaufswert für mich keine Rolle. (Und vielleicht fände ich ja bei einem Wiederverkauf sogar jemanden, der ähnlich wie ich denkt und der mich deshalb wegen der unauffälligen Beule allenfalls um 20 Euro runterhandelt.) Für mich wäre der Schaden am Wagen also 0 gewesen (d.h. es hätte gegenüber mir in jedem Fall eine Überkompensation stattgefunden), für meinen Verwandten tatsächlich 800 Euro. Das (teilweise auch von deinen Widerparts in der Diskussion implizit verwendete) Konzept, eine tatsächliche Schadenshöhe für sämtliche aktuell möglichen Konstellationen anzunehmen, ist grundsätzlich verfehlt. Wie hoch der Schaden für den Besitzer tatsächlich ist, hängt vom Gebrauchtwagenmarkt, der Werkstättensituation, den Ersatzteilpreisen (z.B. reichen oft auch Internet-Ersatzteile, die viel billiger als die Werkstättenpreise sind), den Vorstellungen des Besitzers usw. ab. Deshalb ist jede Festsetzung einer Schadenshöhe in gewissem Sinn ein Über-den-Daumen-Peilen, das bestenfalls irgendeinen Durchschnittswert liefert, aber keine verbindliche tatsächliche Schadenshöhe. --37.49.29.187 18:22, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter. Der stellt fest: 1. Marktwert der unbeschädigte Sache. 2. Kosten für eine angemessene Reparatur. 3. Merkantiler Minderwert nach sachgemäß durchgeführter Reparatur. Wenn der Gutachter feststellt, daß die Schadenshöhe der Beule inkl. USt 800 Euro beträgt, dann ist das eben so. Wenn jemand so dumm ist, diesen Schaden bei einem Kauf geringer anzusetzen, dann ist das halt sein Problem. An der objektiven Schadenshöhe ändert das gar nichts. Auch nicht, wenn der Halter sich entscheidet, den Fahrzeugwert nicht zu realisieren, sondern zu vernutzen. Der Fahrzeugwert möge irgendwann 6000 Euro betragen haben. Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden, egal, ob der nun repariert wird und den Wert wieder von 5000 auf 6000 Euro anhebt oder das 5000-Euro-Auto weitergefahren wird, bis daß der TÜV uns scheidet und es mit oder ohne diese Beule mit einem Wert von null Euro auf dem Autofriedhof landet. Ja, da hat der Eigentümer dann mit seinen 1000 Euro "Lottogewinn" Glück gehabt. Ist das eine Überkompensation oder ein ungerechte Vorteil? Ist es nicht: Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen. Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören. Ergebnis: Er hat ein Auto mit Beule im Wert von 5000 Euro und dazu 1000 Euro in bar. Und genauso hat ihn ein Schädiger bei einer restitutio ad integrum zu stellen. --77.6.186.82 22:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Über die Einflußfaktoren auf die Schadenshöhe braucht nicht spekuliert zu werden, die ermittelt und berücksichtigt der Gutachter." Dann braucht über den angemessenen Einfluss der Umsatzsteuer erst recht nicht "spekuliert" werden, den ermittelt und berücksichtigt nämlich das Gesetz. Wenn aber nicht mal das für dich ein anerkannter Maßstab ist, dann kann es natürlich für andere erst recht kein einzelner Gutachter (der übrigens z.B. bestimmt keine Internetpreise miteinkalkuliert) sein. Tatsächlich ermittelt ein Gutachter eben einen Durchschnittswert (du nennst ihn Marktwert), der nicht alle möglichen Situationen gleichzeitig exakt widerspiegeln kann, insbesondere nicht die weitere künftige Verwendung des Wagens, die stark von den individuellen Vorstellungen des aktuellen Eigentümers oder eines späteren Käufers des Wagens abhängt. Es gibt im Unternehmensrecht die Unterscheidung zwischen Substanzwert und Ertragswert. Der Substanzwert ist der Wert, der bei einer Liquidation des Unternehmens zu realisieren wäre. Der Ertragswert ist der Wert, der für einen längeren zukünftigen Zeitraum für den Käufer als Ertrag zu erwarten ist. Er kann viel höher als der Substanzwert sein, und auch höher als derjenige Wert, den der bisherige Eigentümer in der Zukunft erzielen könnte. Dieser zukünftige Nutzen ist eben individuell unterschiedlich, und entsprechend ist der Wert der Sache abhängig von individuellen Merkmalen von Käufer und Verkäufer (sieht man auch auf dem Kunstmarkt). 1 Liter Wasser aus seinem Wasserhahn ist für den Multimilliardär einen halben Cent wert, aber 1 Liter Wasser in der Wüste ist für ihn vielleicht lebensrettend und daher 1 Milliarde wert. "Dann entsteht die Beule im Wert von 1000 Euro. Das ist ein realer Schaden," Du begehst einen Zirkelschluss, indem du bereits in deiner Sachverhaltsbeschreibung behauptest, die Beule führe zu einer Wertminderung "von 1000 Euro". In Wirklichkeit kannst du allenfalls behaupten, ein Gutachter schätze das Auto mit Beule 1000 Euro niedriger als das ohne. Aber das ist dann eben wie gesagt ein Durchschnittswert, der im konkreten Fall keineswegs zwangläufig dazu führen muss, dass diese vom Gutachter errechnete Wertminderung tatsächlich sofort oder später realisiert werden wird. Weder beim Wiederverkauf noch bei der Eigennutzung. "Er hätte sein 5000-Euro-Auto auch mit dem Geld reparieren lassen und dann für 6000 verkaufen." Für mich persönlich als potenziellen Käufer hatte er vor der Reparatur kein 5000-Euro-Auto, sondern ein 5980-Euro-Auto. Mir wäre es dann lieber gewesen, er hätte diese sinnlose Reparatur bleiben lassen und mir stattdessen die 20 Euro Rabatt gegeben. Davon hätten wir beide profitiert, so war es hingegen nur eine ressourcenverschwendende Konjunkturförderung für den Blechner. Ein anderer potenzieller Käufer hätte den Verkäufer ohne Reparatur der Beule vielleicht von 6000 auf 4000 runtergehandelt. In diesem Fall hätte sich die Reparatur für den Verkäufer gelohnt. Umgekehrt würde ich als Verkäufer mich auch nicht wegen so einer Bagatelle auf 5000 Euro runterhandeln lassen, sondern lieber an den nächsten Kunden verkaufen, der 5500 oder 5800 hinlegt, ohne mit der Wimper zu zucken. "Und anschließend kauft er ein 5000-Euro Auto "mit Beule", weil ihn solche "Schönheitsfehler" schließlich nicht stören." Ja nee, is' klar. Die Angebote mit "Kleine, völlig unauffällige Beule am Kotflügel, deshalb um 1000 Euro reduziert" sieht man ja tausendfach auf Autoscout24 und anderen Plattformen.;) Vom eigenen Auto auf ein fremdes (und sei es ein modellgleiches) zu wechseln, das eine Wundertüte sein kann, ist auch ein Risiko, das man sich lieber nicht freiwillig antut. Und wer dieses Risiko so wie von dir beschrieben eingeht, um 1000 Euro zu verdienen, der hätte es ja auch schon vor dem Unfall tun können, ganz ohne Reparatur. Dass er's nicht getan hat, ist ein starkes Indiz, dass er es auch hinterher nicht tun würde. --37.49.29.187 14:18, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Dichtungsring Food Container

Ich habe einen 20 Jahre alten Food Container von Tatonka - Topf noch wie neu, und einen neu gekauften originalen Dichtungsring (Gummi? Silikon?), der einfach nicht an seinem Platz bleiben will und sich immer wieder aus der Rille löst. In meiner Not habe ich ich versucht, ihn anzukleben, zuerst mit Superkleber, dann mit UHU Alleskleber. Keine Chance, das Ding löst sich immer wieder. Weiß jemand Rat? Hans Urian 18:21, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich weiß nicht, ob der Ring sich ausgedehnt hat oder geschrumpft ist, aber eines von beiden wird es sein. (Wie müßte er denn sein, um von alleine zu halten: kleiner oder größer?) Rat? Sorry, da ist nichts zu machen. Ersatz beschaffen... (Notfalls in einem Billig-Laden eine Silikonbackform kaufen und zerschnippeln...) Was sagt - bzw. verlangt - denn der Hersteller? --77.0.186.170 19:18, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er ist minimal zu klein, würde ich sagen. Die Sache ist, den Ring habe ich im März original von Tatonka nachbestellt. Ich habe Tatonka noch nicht kontaktiert - werde ich aber wohl machen. Hans Urian 19:22, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde es auch eher mit Pattex versuchen. Sekundenkleber ist nichts für flexibles Material. Es gibt auch Dichtungskleber, aber dem nur in größeren Portionen und dann entsprechend teuer. Wenn die Dichtung aus Silikon ist, wird es gar nicht klappen, das zu kleben. Flossenträger 20:59, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Pattex habe ich noch nicht probiert. Ich fürchte allerdings, dass der Ring aus Silikon ist. Hans Urian 09:45, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Versuch mal, den Ring minimal zu dehnen, z.B. indem Du ihn über einen kegelstumpfförmigen Eimer o.ä. ziehst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wäre zwar auch meine Idee gewesen, aber für das Bauteil gibt es noch Gewährleistung. Da macht man besser gar nichts potentiell kaputt, sondern verlangt Nacherfüllung. --77.0.186.170 23:28, 7. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann wird ein Ersatzring geliefert, der aus exakt derselben Vulkanisationsform stammt. Damit hat man leider nichts gewonnen. Eine andere Möglichkeit wäre, die Nut genau zu vermessen und beim O-Ring-Lieferanten einen passenden O-Ring zu bestellen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich warte noch auf Antwort vom Hersteller. Hans Urian 09:47, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du verkennst, daß Anbieter von Goldrandprodukten sehr auf Ihren Ruf zu achten haben. Vernünftige Reaktion des Anbieters wäre "O verd..., die Ersatzteile passen nicht... Hersteller, bring das sofort in Ordnung!" (z. B. mit einer passenden Backform). Und ansonsten würde ich erwarten, daß der Kunde einen neuen Container mit eingebauter passender Dichtung bekommt. Warum sollten die sich denn für 30 Euro so anstellen? Selbsthilfemöglichkeit: Da die Öffnung für die Dichtung offenbar zu groß ist, macht man sie eben kleiner, z. B. durch einen Klebestreifen. Dann fällt die Dichtung nicht mehr von alleine heraus. (Hygienisch unbedenklich: Der Klebestreifen ist im Außenbereich und wird vom Nutzinhalt durch die Dichtung getrennt.) Manchmal muß man ein bißchen tricksen, um den Murks anderer Leute zu fixen. --95.119.24.168 10:16, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Spekulation, was schiefgelaufen sein könnte: Hersteller will den Außendurchmesser der Dichtung wissen. Anbieter nennt den Innendurchmesser des Deckels, hat aber leider vergessen, daß der eine Nut mit größerem Durchmesser hat. Klar, wer es versemmelt hat. - Wir werden es nie erfahren...) --95.119.24.168 16:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Würdest du ihn dabei irgendwie erwärmen? Mit heißem Wasser zum Beispiel? Hans Urian 09:45, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laß es, das funktioniert nicht. --95.119.24.168 10:18, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Firma hat mir mitgeteilt, dass sie mir einen kostenlosen Ersatzring zuschicken wird. Auf meine Bitte, mir einen einen vollständigen Topf oder einen neuen Deckel zuzuschicken, antwortete sie negativ. Das heißt, das Spiel wird nach einiger Zeit vermutlich von vorne beginnen. Vielleicht probiere ich es dann mit Pattex, nachdem UHU Alleskleber und Superkleber nicht gehalten haben. Vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben. Hans Urian 21:06, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Falls versprochen war, dass der Ring zum Topf passt, könntest du theoretisch immer wieder die Nachlieferung eines neuen Rings verlangen, bis mal einer passt. Zumindest, solange der Verkäufer nicht das in § 275 BGB Formulierte nachweist. --37.49.29.187 18:36, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht hast Du Glück, und der neue Ersatzring paßt. Noch eine Möglichkeit anstatt von Klebstoffen, die in der Fuge immer dünn aufgetragen werden sollen, wäre auffüllen mit Baumarktsilikon: in die Nut hinein (vorher natürlich entfetten und reinigen), Dichtring in das Silikonbett hineindrücken, ohne ihn zu dehnen, austretenden Überstand abstreichen. Das sollte den Dichtring ausreichend fixieren. Der muß ja nur insoweit halten, daß er bei offenem Deckel nicht von alleine herausfällt - bei geschlossenem Deckel wird der Dichtring zwischen Deckel und Topfrand eingeklemmt. Andererseits: wiederholte Mängelrüge ist schon richtig. Kompromißvorschlag, zu realisieren mit Vereinbarung mit Fa. T: Wenn der Ring wieder nicht paßt, kriegen die den Container mit den unpassenden Ringen zugeschickt und erklären sich bereit, den oder einen andere Container mit einem eingebauten passenden Dichtungsring zurückzuschicken. Und freundlicherweise übernehmen sie natürlich die im Zusammenhang mit der Nacherfüllung anfallenden zusätzlichen Versandkosten. --77.6.186.82 22:41, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da muss man schon spezielles Küchen- oder Trinkwassersilikon nehmen und nicht einfaches "Baumarktsilikon", das Fungizide enthält und nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln geegnet ist. Da ist es günstiger, entweder den vom Hersteller gelieferten, zu engen Ring innen um ein paar Zehntelmillimeter abzuschleifen oder sich aus einer simplen runden Silikon-Backform für unter 5 Euro selber einen Ring zuzuschneiden. --Chianti (Diskussion) 12:44, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es kommt nicht in Kontakt mit Lebensmitteln, und da gibt es nichts abzuschneiden, weil ohnehin schon Material fehlt: dreimal abgeschnitten, immer noch zu kurz... --77.3.45.71 20:58, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

8. Juli

Bei Scan Rand entfernen

Ich will mit einem A4-Flachbett-Scanner 4 Ansichtskarten gleichzeitig scannen. Danach möchte ich das gescannte A4-Bild zerschneiden und bei den nun vier separaten Einzelbilder den nicht notwendigen Rand wegschneiden. Das zerteilen klappt mit Imagemagick unter Linux sehr gut mit dem folgenden Befehlt

convert scan.tif -crop 2x2@ split_%02d.tif

Danach will ich den überschüssigen Rand entfernen. Genauso wie in diesem Forumeintrag sehen die Einzelbilder aus (Beim Ergebnis im Forumbeitrag wird zuviel weggeschnitten). Zum Abschneiden des Randes (also der Nicht-Postkarten-Teil) wird im Internet häufig auf die Option -trim -fuzz oder das Skript Multicrop verwiesen (Oder Erweiterungen). Leider klappt es bei allen bisher probierten Optionseinstellungen nicht stabil genug um entspannt eingesetzt zu werden. Hat jemand eine Idee wie man das besser hinbekommt. Kennt irgendwer eine Open-Source-Alternavien die stabil funktioniert? Ich möchte das möglichst per Skript stabil entfernen, so das danach direkt der Upload nach Commons passieren kann. Danke für Tipps. Da gibt es doch bestimmt etwas, wo man selber Filter für den Rand definieren kann. Kennt jemand da vielleicht was passendes z.B. von Interactive Data Language oder so. @Derbrauni --sk (Diskussion) 20:53, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Postkarten sind theoretisch 105x148 aber weichen in der Praxis doch häufig davon ab. Wenn der Scanner wirklich A4 scannt, wäre da nur 1 mm übrig. Es kann auch kein Mensch exakt gerade auflegen. Ich halte es für illusorisch, sowas per Script zu bewerkstelligen, ohne unnötig abzuschneiden. Das kann man doch sehr schnell mit jeder Bildbearbeitung? Ich kenne für sowas nur SilverFast als automatische Lösung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:59, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zumindest ein Schnitt sollte automatisierbar sein, denn übliche Scanner scannen mit 216 mm Breite (8,5 in). Da bleiben dann ca. 5,7 mm Platz zwischen den Karten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
SilverFast ist leider nur für Win und MacOS. Wir reden hier von zwei Sammlungen a 10.000 Karten und a 20.000 Karten, die verarbeitet werden sollen, ohne teure Software und Hardware. Deswegen scheidet auch das manuelle Beschneiden in der Software aus. --sk (Diskussion) 23:17, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sorry, die Info, dass es sich um copyrightfreie Kleinformat Ansichtskarten handel (ca. 9cm x 14cm) fehlte noch. Da bleibt gut 5 mm rund rum bei jedem Einzelbild übrig. --sk (Diskussion) 23:19, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Windows-Software meines Scanners (Canon-LiDE-Serie) erkennt, wenn die Scannerabdeckung statt der Vorlage gescannt wurden und bietet automatisch generierte Ausschnitte an. Inwiefern das auch mit Linux geht, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 8. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab hier auch den CanoScan LiDE 400 Scanner. Der Scanner funktioniert mit SANE out-of-the-box. Ich kann TIF mit 1200dpi scannen. Ich hab heute früh mal die Linux Software Scangear ME installiert, die kann fast nix. Wieder deinstalliert. Dann hab ich die Windows-Software versucht mit wine zu emulieren, das klappte nicht. Dann hab ich auf einem Windows-Rechner mal die offiziell Scanner-Software installiert. Die kann wie du schreibst super die Bilder identifizieren, und exakt beschneiden, will mir aber das nicht als TIF abspeichern sondern immer als komprimiertes JPEG. Oder hab ich da was übersehen. --sk (Diskussion) 12:09, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unter Windows nehme ich IrfanView zum Scannen und das speichert in allen gängigen Formaten, auch Tiff und sogar PDF. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe gerade in diesem Video bei 0:55 min, dass Irfan-View eine "Auto-Crop Border" Funktion bei dem Batch Procession hat. Das klingt spannend. Kann das mal jemand mit Windows für mich mal testen. Hab aktuell keine Möglichkeit IrfanView zu nutzen. --sk (Diskussion) 14:33, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
ImageJ mit Autocrop [1] ? Habs jetzt aber nicht ausprobiert. --Hareinhardt (Diskussion) 00:06, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Software kenne ich noch nicht. Hab mir mal zwei Videos angeschaut. Geht zumindestens zu automatisieren, das wäre schon mal ein Anfang. Und es gibt ein crop und einige Filter. Das schau ich mir auf jeden Fall mal an. --sk (Diskussion) 12:15, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei alten Postkarten funktioniert das schon deshalb nicht, weil die sehr oft kein genaues Rechteck sind, sondern schief gedruckt, krumm geschnitten, mit Fehlstellen, Abplatzungen, schwarzen Schmutzrändern etc. Es bleibt also softwaremäßig eigentlich höchstens die Möglichkeit, möglichst klein zu schneiden, ohne eine Seite anzuschneiden. Das wäre dann wissenschaftlich korrekt, da wirklich alles gescannt ist. Schön sind die Scans dann natürlich aber überhaupt nicht. Um den sinnvollsten Rechteckausschnitt zu erhalten ohne allzu scheußliche Ränder, aber mit allen relevanten Informationen (also: alle Gebäudeteile, alle Text/Verlagsinfos, aber vielleicht nicht jeder Millimeter Himmel) - dafür muss dann wohl doch noch der Mensch ran. (Auch der "Magic Border Locator" des Commons-Crop-Tools z. B. ergibt in fast allen Fällen kein direkt brauchbares Ergebnis, sodern braucht noch ein paar Millimeter Herumwerkeln.) --Anvilaquarius (Diskussion) 15:32, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

9. Juli

Gummimotor und Co.

Ich vermisse eine quantitative Übersicht über das Speichervermögen mechanischer Energiespeicher. Für potentielle Energie ist es einfach, aber wieviel Energie pro Kilogramm können diverse Federmaterialien speichern? Ich könnte auf Anhieb nicht sagen, ob in das Gummiband mehr oder weniger als in eine Stahlfeder oder einen Holzbogen hineinpaßt. Es gibt auch noch Schwungradspeicher, die kann man selbst abschätzen: Die Umfangsgeschwindigkeit liegt bei max. 200-300 m/s, das entspricht Fallhöhen von 2-4,5 km und ist Lageenergiespeichern offensichtlich haushoch überlegen. Ein Sonderfall sind Gasdruckspeicher: Das Medium ist "federleicht" und damit die spezifische Energiedichte hoch, aber es braucht eine ziemlich schwere "Verpackung". --95.119.24.168 00:20, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Gasdruckspeichern fällt mir spontan der schlechte Wirkungsgrad ein, weil die Kompressionswärme verloren geht. Hydraulikspeicher hat schon einen Artikel. Jedes System hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Eine eindimensionale Betrachtung nach Speicherdichte (J/kg) dürfte kein zufriedenstellendes Ergebnis zum quantitativen Vergleich liefern. Kosten, Raumbedarf, Gefahren (Druckspeicher, Dammbruch...) usw. Es dürfte schon ziemlich spannend sein, überhaupt alle Möglichkeiten aufzuzählen. --2.173.143.76 06:44, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei das schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung wäre. Eine Übersicht wäre schon toll. Ob das nun ein enz. Artikel wäre, ist noch eine andere Frage.Flossenträger 08:41, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Hydraulikspeicher ist ein Gasdruck- oder Lageenergiespeicher. (Im Prinzip könnte die Flüssigkeit auch noch eine Feder betätigen, dann wäre er ein Federspeicher.) --2.241.147.89 11:38, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nimm den Gyrobus als Beispiel: Der speichert 18 MJ in 1500 kg, das sind 12 kJ/kg. Zum Vergleich: Motorenbenzin speichert 41000 kJ/kg, Lithium-Ionen-Akkus bis zu 900 kJ/kg. Deine Betrachtung zum Gasdruckspeicher ist falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was genau ist hinsichtlich des Gasdruckspeichers falsch? Gyrobus: 12 kJ/kg entspricht 155 m/s - ok, das dürfte an der Grenze des technisch Machbaren sein. Allerdings muß man die gute Rekuperationsfähigkeit sehen: bergab wird der Speicher mit wenig Verlusten wieder aufgeladen - elektrisch liegen die Zyklusverluste bestimmt bei 20 %. --2.241.147.89 11:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
¿-: Der Gyrospeicher arbeitet mit rotierenden Massen. Das sind ganz andere Formeln als mit einem geradeaus fliegenden Kilogramm. --176.4.138.25 17:01, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn die Masse außen ringförmig konzentriert ist, meines Erachtens nicht. Wenn die Masse scheibenförmig verteilt ist, muss das beachtet werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:29, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
An Stelle der Masse tritt beim Schwungradspeicher das Massenträgheitsmoment. Da geht der Radius des Massenelements im Quadrat mit ein. Für die Rotationsenergie ist dann noch das Quadrat der Winkelgeschwindigkeit interessant. D.h. je weiter außen die Masse des Schwungrads sitzt, je größer es ist und je schneller es rotiert, desto mehr Rotationsenergie kann es speichern. Ideal wäre also ein riesengroßes Schwungrad aus einem Faserverbundwerkstofftorus im Vakuum mit Drehachse parallel zur Erdachse. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Speichervermögen toroidaler Schwungräder ergibt sich einzig und allein aus der Masse und der zulässigen Umfangsgeschwindigkeit, und die wiederum wird durch die zulässige Spannung - die tatsächliche Spannung ist proportional zur Dichte - beschränkt. Bei gleicher Masse ist es völlig egal, welchen Radius das Schwungrad hat - bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotieren kleinere Schwungräder eben schneller. (Substituiere einfach v=R*omega.) Die Rotationsenergie des Schwungrads ist gleich der kinetischen Energie der Massenelemente dE=dM*v^2/2=dM*r^2*omega^2/2 integriert über den Umfang, und da kommt einfach E=M*v^2/2 raus. --77.0.101.100 02:16, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Beides lässt sich aber nicht beliebig steigern. Man hat weder beliebig viel Platz, noch beliebig hochdrehende Motoren und Generatoren und auch keine beliebig zugfesten Werkstoffe. Es tut also not, zu optimieren- --Rôtkæppchen₆₈ 09:00, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Alles hat technische Grenzen, aber die Werkstoffbeanspruchung durch die Fliehkräfte hängt nur von der Umfangsgeschwindigkeit ab - rechne es nach! Und die ist zugleich das Maß für die gespeicherte Energie: Das Trägheitsmoment ist m*r^2. Für die Energie muß man da noch omega^2/2 dranmultiplizieren, und r^2*omega^2 läßt sich dann zu v^2 zusammenfassen. Konsequenz: Du hast einen Bock geschossen und bist nicht in der Lage, das einzugestehen. --77.6.186.82 11:08, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bleibe bei meiner Aussage, auch wenn Du sie mit PA ablehnst. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ist ja nicht meine Reputation, die hier den Bach heruntergeht. --77.3.45.71 00:56, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schwungradbauer sind so schlau, bei gegebener Masse das Trägheitsmoment zu maximieren. Die bauen also Ringe mit Speichen, und bei denen geht die Masse mit der Umfangsgeschwindigkeit ein. Und aus der resultiert die auftretende Spannung und damit die Festigkeit: Die Winkelgeschwindigkeit kürzt sich raus. (Das ideale Schwungradmaterial hat ein maximales Verhältnis von Festigkeit zu Dichte.) --77.6.186.82 21:21, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Alles schwer vergleichbar. Bei den mechanischen Speichern sind die Speicher selbst schon Teil der Übertragungsmechanik (da "bewegt sich was"), beim Akku oder bei einem Kanister Benzin fehlt so eine Komponente. Gummi hat einen nichtlinearen Federweg und altert mit der Zeit usw. --Optimum (Diskussion) 17:23, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eben weil die Dinge so unterschiedlich sind, ist ein gemeinsames Maß die spezifische Energiedichte: Wieviel Kilowattstunden können in einem Kilogramm gespeichert sein? --77.6.186.82 11:11, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie z.B. in Schwungradspeicherung erwähnt, wird der Schwungradspeicher induktiv an einen elektrischen Generator gekoppelt. Es wird nicht viel bringen, einen Benzinkanister an einen elektrischen Generator zu koppeln. Dazu benötigt man noch einen Benzinmotor. Den müsste man also eigentlich bei den kg Benzin dazuzählen. Ist also nicht direkt vergleichbar. --Optimum (Diskussion) 12:12, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Niemand behauptet, daß mechanische Speicher und Kraftstoffe dasselbe wären. Es geht einzig und allein darum, welche spezifische Energie Speichermedien beinhalten können. Benzintanks und Traktionsbatterien sind auch nicht dasselbe. Trotzdem würde man gerne wissen und nachschlagen können, wie weit man mit 100 l Kraftstoff und mit einer 100-kg-Batterie kommt. Das ist eine legitime Frage und ein enzyklopädisch relevantes Thema. Wobei man logischerweise zwischen der "Enerdichte des Mediums an sich" und unter Berücksichtigung des "notwendigen Zubehörs" unterscheiden muß: Druckluft ist "ganz leicht", aber der erforderliche Druckspeicher nicht. Eine Lokomotive kann man mit Druckluft betreiben. Ein Flugzeug oder ein Seeschiff auch? Je größer der Tank, desto leichter wird anteilig das Tankmaterial. (Wobei sich natürlich niemand in der Nähe eines 100.000-m^3-Tanks mit mehreren hundert bar Betriebsdruck aufhalten möchte. Aber es wäre eine interessante Übungsaufgabe, zu ermitteln, welche zusätzliche Energie aus dem Gasdruck eines LNG-Tanks gewonnen werden könnte. Konstruktionsidee: Tiefkaltes, druckloses LNG wird in einen "Gasgenerator" gepumpt, der von der Abwärme eines Motors aufgeheizt wird. Das heiße Gas wird in die Zylinder eines Gasmotors oder eine Gasturbine "eingespritzt", seine mechanische Druckenergie trägt mit zur Motorleistung bei. Welchen Druck erreicht LNG, das isochor auf 500° C aufgewärmt wird? Welche Arbeit ist erforderlich, um LNG gegen diesen Druck zu fördern?) --77.6.186.82 21:44, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Warum willst Du 75 kg Benzin mit 100 kg Batterie vergleichen? Meinst Du mit Energiedichte die massen- oder volumenbezogene Energiedichte? Druckluft ist nicht ganz leicht. Bei 800 bar hat sie eine Dichte von 1021 kg/m³, wie Wasser. Dafür sind Druckluftspeicher aus Faserverbundwerkstoffen, wie sie beispielsweise für CH2-Autos verwendet werden, federleicht (80 kg). Die Übungsaufgabe besteht darin, zu erkennen, dass der Gasdruck eines LNG-Tank in einem Ottomotor umgesetzt wird. Später mehr, sonst verpasse ich meine S-Bahn. --Rôtkæppchen₆₈ 06:22, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Teerschwelle, archäologischer Fund

Moin zusammen. In aller Kürze - was genau sollte ich mir darunter vorstellen? Gefunden in einem Text von 1974 in Bezug auf Funde aus dem 13. Jahrhundert, Scherben und besagte Teerschwelle. Interpretiert als Anzeichen wirtschaftlicher Bedeutung von anliegendem Kleingewässer für damalige Bevölkerung. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 11:51, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Man fand dort vermutlich eine Schwelerei (Kohle) zur Teergewinnung. Teer war unentbehrlich zur Abdichtung von Wasserfahrzeugen. HTH--217.70.160.66 11:59, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der verlinkte Artikel ist der modere Prozess. Aber der zweite Satz würd ich jetzt auch nehmen, muss eben aber nicht zwingend Wasserfahrzeuge sein. Pech und Teer waren im 13. Jahrhundert ein wichtiges Abdichtmittel. Da müsste man bisschen mehr Kontext wissen. Denn auch bei Kleingewässer ist unklar, ob für Fischfang oder Schifffahrt im allgemeinen geeignet. Ein Ansatz zur weiteren Suche ist es. Grundsätzlich war aber in der Zeit "Industrie" am Rohstofffundort (Sammelstelle) oder an Anwendungsort (Handwerksbetrieb) üblich. Das man beispielsweise in der umgebung Birken schlug, am Ufer das Birkenpech produzierte und dann auf dem Wasserweg abtransportierte. --Bobo11 (Diskussion) 13:32, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Armin Maiwald hat mal in der Sendung mit der Maus gezeigt, wie in der Steinzeit Birkenpech hergestellt wurde. https://www.youtube.com/watch?v=cHcj0z4hNl8 --Rôtkæppchen₆₈ 14:19, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ok, das ist mir jetzt erstmal unangenehm ... zunächst mal Danke an alle, die geantwortet haben. Sorry, bin leider nicht auf die Idee gekommen zu erwähnen, das mir Teer durchaus geläufig ist. Unklar ist in diesem Zusammenhang die Schwelle in Verbindung mit dem Teer, also exakt die "Teerschwelle" als zusammengesetzter Begriff - "Müll" in der Landschaft, wo Teer, oder Pech, hergestellt wurde und den jmd. einfach als Schwelle aus verschüttetem Teer angesehen und so bezeichnet hat, oder ist das ein eher selten benutzter Fachausdruck, den die WP nicht kennt? Denn die Suche ergab bei mir nicht einmal "enthält Teerschwelle"-Treffer, und die Kugel ergibt eine Menge Teer und Türschwellen, aber nicht die gesuchte "Teerschwelle". Den Abtransport per Wasser kann man ausschliessen, die lokale Produktion/ an Sammelstelle ist imho plausibel, gelegen an einem Toteisloch zwischen Berlin/Cölln und Spandowe, wobei ich leider zugeben muss nicht zu wissen, welche Baumarten damals in der Teltower Heide vertreten waren - Birken oder Kiefern wären imho wohl gut möglich, Eichen auch, aber zu denen fällt mir Lohe ein, kein Teer. Gefischt wurde da wohl zumindest eine Zeitlang, aber auch wenn man sich deswegen wohl gestritten hat, so richtig gelohnt hat es sich nicht. Die Ausgrabung an sich datiert wohl auf 1966. Zitiert wird da ein Herr Klaus-Dieter Wille aus "Berliner Reminiszenzen". Für die, die selber lesen möchten, forst-grunewald.de, Literatursammlung, 1974 Wille Spoiler. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 22:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich vermute nach der Lektüre einfach mal, dass ich mit meiner ursprünglichen Vermutung recht hatte, und dort bei der Ausgrabung neben Keramik eben auch Reste einer Teerproduktion gefunden wurde. Aus den spärlichen Fakten schließe ich, dass die Fischerei nach dem 13 Jh. zurück ging, was zum einen an Überfischung gelegen haben kann, zum anderen aber auch daran, dass die Fischereirechte an jeaanden verliehen wurden, während zuvor möglicherweise Anwohner ein eigenes Gewohnheitsrecht zum Fischen genutzt hatten, die mit der Rechtevergabe das Interesse am Fischfang in nachweisbarem Umfang verloren. --217.70.160.66 09:13, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
KLingt am plausibelsten, so weit ich das sagen kann. Und wenn es zu dieser Teerschwelle keine Antwort gibt, dann ist das eben so. Teer war jedenfalls da und wurde gefunden. Nur für den Fall pflanze ich mal noch nicht. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 14:21, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gab doch oben bereits die Antwort. Die "Teerschwelle" ist eine fehlerhaft geschriebene "Teerschwele" (oder auch Teerschwelerei, den Begriff "Teerschwele" findet man aber hundertfach im Netz). --Blutgretchen (Diskussion) 15:56, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Prinzip ja. Ist irgendwie nicht mein Eindruck, von wegen Sprache - Scherben und eine Teerschwele? Hm. Aber ok, das war keine wissenschaftliche Publikation, die Funde vllt. genauer aufgeführt hätte. Interessant ist das Ganze so oder so. Für mich zumindest. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 20:10, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie oben bereits geschrieben: Teer war das universelle Dichtmittel. Die Herstellung dauerte mit damaligen Methoden, und von daher wurde nur produziert, wenn auch entsprechend Bedarf war. Daraus erschließt sich, dass da viel abgedichtet werden musste, möglicherweise Boote. Und Scherben... je mehr Scherben an einem Platz gefunden werden, desto intensiver wurde dort Keramik genutzt (heute gehen die Archeologen soweit, die Innenseiten von Scherben zu untersuchen, um zu erfahren, was mal drin war). Scherben geben oft auch Datierungshinweis. Wenn du genaues wissen willst, musst Du Dir den Grabungsbericht beschaffen, wo dann genau drinsteht was genau (Bestimmung der Scherben) wo genau gefunden wurde und was die Ausgräber daraus schlossen. Ich habe schon einige gelesen, wenn man mal im Thema ist, sind die meist recht gut verständlich.--217.70.160.66 09:17, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Insofern würde ich davon ausgehen, dass das Ganze anders präsentiert würde - Scherben, die zu einer Teerschwele gehören/darauf schließen lassen, oder so. Aber gut, es ist keine wissenschaftliche Publikation bzw. kein Grabungsbericht, sondern eine Wiedergabe nach weiß man nicht, insofern müsste man sich wirklich den Grabungsbericht besorgen. Was an dieser Stelle leider bedeutet, das der Aufwand meine Ressourcen übersteigt. Nicht in re wie wird's gemacht, das könnte man wohl herausfinden, sondern wegen den ganzen anderen Sachen, die ich schon vorhabe und gerne machen würde ... :( Gruß und Dank an alle, --G-41614 (Diskussion) 08:59, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --G-41614 (Diskussion) 08:59, 13. Jul. 2024 (CEST)

Wohnimmobilie, teilweise gewerblich genutzt - anteilige Abschreibung der Kaufnebenkosten möglich?

Im Raum steht der Kauf eines Hauses, in das dann auch das Gewerbe umziehen soll (Einzelperson selbstständig ohne Mitarbeiter). Die Frage, ob das Gewerbe dort baurechtlich überhaupt betrieben werden darf, soll an dieser Stele keine Rolle spielen.

Bisher wurde das Gewerbe aus einer Mietwohnung heraus betrieben. Miete und Nebenkosten wurden teilweise (gemäß dem Anteil der gewerblichen Nutzung) abgesetzt.

Nach dem Umzug in ein eigenes Haus entfiele natürlich die Möglichkeit, die Miete abzusetzen. Theoretisch könnte das Haus anteilig in das Betriebsvermögen eingehen und dann über einen langen Zeitraum abgeschrieben werden, das ist aber nicht von allen (Mit-)Käufern gewollt. Es bleiben also nur noch die Nebenkosten (Energie, Müllabfuhr, Grundsteuer etc.), die anteilig abgesetzt werden können.

Wie steht es um die Kaufnebenkosten (Notar, Grundbuch, Grunderwerbssteuer)? Könnten diese anteilig als Betriebsausgaben im Jahr des Kaufs abgeschrieben werden oder können diese nur abgeschrieben werden, indem sie die Bemessungsgrundlage für die langjährige Abschreibung (die ja nicht gewünscht ist) des Gebäudewerts erhöhen?

Vielen Dank und viele Grüße, Markus --2003:DD:3F43:D700:3DD2:9EC3:FCAD:5252 17:50, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum wurde diese Thematik nicht mit dem Steuerberater des Vertrauens besprochen?! Weil die Auskünfte aus einem Forum glaubwürdiger sind?! --Elrond (Diskussion) 17:59, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weil ich hoffe, dass jemand aus persönlicher Erfahrung berichten kann, und weil ich auf Schwarmintelligenz mehr vertraue als auf eine Einzelperson. Nimm es mir nicht übel, falls du Steuerberater bist! Ich habe mit Personen aus dieser Zunft in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, die mich eine Stange Geld gekostet haben, weshalb ich bei der jährlichen gewerblichen Steuererklärung schon lange ohne auskomme. Die jetzige Situation ist jedoch ein "Sonderfall". Falls ich mich dazu entschließe, mich professionell beraten zu lassen, möchte ich vorher selbst mindestens über Halbwissen zum Thema verfügen. --Markus 2003:DD:3F43:D700:3DD2:9EC3:FCAD:5252 18:42, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nur zu! Dann hoffe ich, dass Du keine Lösung findest, die Dir auf die Füße fällt. Diese Lösungen sind meist höchst individuell. --Elrond (Diskussion) 20:02, 9. Jul. 2024 (CEST) P.S. bin kein Steuerberater, noch mit einem Verwandt oder verschwägert. Nur weiß ich, dass es bei bestimmten Problemen preiswert ist, etwas Geld in die Hand zu nehmen.Beantworten
1. Man kann auch einfach vorher beim Finanzamt anfragen (verbindlich oder unverbindlich). 2. Man kann die Situation in die Steuererklärung aufnehmen und warten, wie das Finanzamt entscheidet. 3. Unter Umständen kann die gewerbliche Nutzung des Privathauses jedes Jahr als Einlage in das Betriebsvermögen berücksichtigt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:45, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
1) Grundbesitz, der eigengewerblich genutzt wird, ist STETS notwendiges Betriebsvermögen 2) nur für Grundstück(santeile) mit untergeordnetem Wert gibt es ein Wahlrecht (https://dejure.org/gesetze/EStDV/8.html) 3) da der Fragesteller vorgibt "...das ist aber nicht von allen (Mit-)Käufern gewollt." ist von einer Grundstücksgemeinschaft (Bruchteilseigentum auszugehen. 4) Dementsprechend kann nur der eigene Anteil (mit x %) als notwendiges Betriebsvermögen gelten. 5) dieser Anteil ist (wenn nicht § 8 EStDV.. s.o.) Anwendung findet, mit seinen Anschaffungskosten im Betriebsvermögen zu aktivieren 6) Die Anschaffungskosten umfassen - neben dem (anteiligen) Kaufpreis auch die (anteiligen) Nebenkosten (Makler, GrESt, Notar, Gericht, etc..) 7) die (anteiligen = x%) Anschaffungskosten sind aufzuteilen auf a) Grund und Boden sowie b) Gebäudeteil 8) die Anschaffungskosten für das Gebäude sind mit gesetzlich vorgeschriebenen Abschreibung als Betriebsausgaben abzugsfähig 9) die (anteiligen = x%) Betriebskosten (GrdBesitzAbgaben, Versicherung, Strom, etc) sind ebenfalls Betriebsausgaben 10) Hinsichtlich der übrigen Miteigentumsanteile (= y%) könnte ein Mietvertrag geschlossen werden, so dies gewünscht ist. 11) Die Frage ist damit NICHT abschließend beantwortet, denn es ist nicht klar, wieviele Miteigentümer vorhanden sind, wer die übrigen Miteigentümer sind (bei Ehegatten kann ein anderes Ergebnis stehen) und wie der Rest des Grundstücks genutzt wird.--2001:9E8:CF0C:9900:C48A:BAF6:F49F:CED4 11:03, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank an alle für die Denkanstöße! --Markus 2003:DD:3F43:D700:C067:6F20:4FC4:4835 10:13, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Welche Stechmücken gehen nur an die Beine?

Heimisch am Mittelmeer, kein Neuankömmling aus Asien. --93.136.80.198 17:52, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wadenbeisser? Sandmücken? Eine der Schmetterlingsmücken? - Man beachte auch die jeweilen Krankheitsüberträger-Abschnitte. --Hareinhardt (Diskussion) 18:57, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Krankheitsübertragungshinweise zu Mücken sind immer völlig übertrieben (wenn nicht ... theoretisch). --184.74.232.70 02:43, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kriebelmücken gehen auch häufig nur an die Fesseln und manchmal hoch an den Waden. Kleinalrik (Diskussion) 12:21, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aus der Familie Culicidae (die anderen bislang hier genannten Taxa sind keine Stechmücken!) käme da die Gattung Aedes in Frage. Darin befinden sich auch Arten, die am Mittelmeer keine Neozoen sind. --2001:8E0:3907:DF01:9DCC:5A7A:CA98:DBAC 11:02, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Amazon Vine

Kann ein Verkäufer, der beim Vine Programm teilnimmt bei einer Produktanfrage eines Vine Testers sehen, wer dieser Tester ist und wie dieser Tester bisher Produkte bewertet hat? Kurz: Sind die Vine-Tester im Vorteil, die regelmäßig Lobeshymnen schreiben?

--176.199.210.203 23:08, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wein? --Hachinger62 (Diskussion) 16:49, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
en:Amazon Vine❦ (≠Wine🍷, ≠Wein🍷). --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
"Claimed Vine units will be identifiable in your various orders and business reports with a price of $0 and you will see that these customers will not have a name. This is the expected behavior as we are preserving the anonymity of Vine Voices." I have claimed Vine units. How will this show up in my orders and business reports? --Chianti (Diskussion) 11:01, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wie ist diese Preisstaffelung zu erklären?

Man kennt es z. B. von Parfums. 50 ml kosten 50 Euro, 100 ml nur 70 Euro. So ein "Mengenrabatt" scheint plausibel und läßt sich z. B. mit aufwendigen Flacons erklären, die ja mitbezahlt werden müssen und bei kleinerer Größe kaum billiger sein dürften.

Folgende Preisstaffelung bei einen Medikament, einem Generikum, ist hingegen kaum mehr nachvollziehbar (Preise für Privatrezept):

Pantoprazol ratiopharm 20 mg: Packungsgröße:

  7 St € 11,79 (1,68 € / 1 St.)
 14 St € 12,38 (0,88 € / 1 St.)
 15 St € 12,45 (0,83 € / 1 St.)
 28 St € 13,59 (0,49 € / 1 St.)
 30 St € 13,77 (0,46 € / 1 St.)
 56 St € 16,23 (0,29 € / 1 St.)
 60 St € 16,62 (0,28 € / 1 St.)
 98 St € 20,49 (0,21 € / 1 St.)
100 St € 20,69 (0,21 € / 1 St.)

Eine Packung mit 100 Tabletten kosten also nicht einmal das Doppelte einer Packung mit 7 Tabletten. Wie ist das zu erklären? --Doc Schneyder Disk. 23:44, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Preis für 1 kg beträgt bei der größten Packung immer noch knapp 10.000 €. Da ist sicher noch genug Luft zum Verdienen. Bei den kleinen Größen langt man eben noch mehr zu. So lange der Markt es hergibt. --Elrond (Diskussion) 00:04, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Tja, der Markt. Wenn das Produkt praktisch nichts kostet: Bedarf, Verpackung, Versand. Es geht noch besser: die 40-mg-Variante, die ich brauche, kostet beim selben Anbieter (und Hersteller) 19,65 € für 98 Stück, 25,37 € für 100 Stück. Das heißt, die ersten 98 kosten jeweils 0,20 €, die letzten zwei jeweils 2,86 €. 78.51.160.120 00:15, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Man muss immer denjenigen Preis nehmen, der für den Abnehmer gerade noch akzeptabel ist. Die Höhe darf dabei völlig willkürlich sein. --Heletz (Diskussion) 06:24, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Lieferant legt alle seine Kosten auf den Preis um. Wenn dann das Produkt selbst nahezu nix kostet, sind die wesentlichen Kosten logistisch. Es muss verpackt werden, Packungen hergestellt, bedruckt, ausgeliefert, beworben werden etc pp. Da sind die Grenzkosten nahezu unabhängig von der Packungsgröße, sie hängen fast ausschließlich von der Anzahl der Packungen ab. Insofern ist die Preisgestaltung vielleicht nur ehrlicher als üblich.--Meloe (Diskussion) 08:22, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Exakt. Das Produkt selbst kostet in der Herstellung halt nahezu nichts. Die hohen Fixkosten pro Packung sind der Grund, dass bei Medikamenten diese ganzen Direktversand / Versandapotheken so ein lohnendes Geschäft sind. Beispiele für Kosten: Die bei Apotheken zwischengeschalteten Distributoren sind teuer, weil sie die Packungen fast einzeln mehrfach täglich per Fahrer zu den Apotheken bringen, statt das den viel billigeren DHL-Fahrer erledigen zu lassen. Die Apotheken selbst sind teuer, weil sie gut geschultes (zu einem nicht unerheblichen Teil studiertes) Personal vorhalten und oft in Lagen mit hohen Mieten liegen. --Windharp (Diskussion) 08:38, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dafür sind sie vermutlich besser. --2A0A:A541:9B7:0:C9C2:F7B7:613B:F875 21:42, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Als ich vor Jahren mein Dachgeschoss mit Rigipsplatten ausstattete, ging ich zum Baustoffhändler, um mir 300 Stück Schnellbauschrauben zu holen. Ich nahm mir drei Packungen a 100 Stück und schaute dann noch nach dem Preis einer 500er-Packung. Der war niedriger als der einer! 100er-Packung! Darauf sprach ich einen Mitarbeiter an, dass da wohl ein Auszeichnungsfehler vorläge, der aber meinte, dass das schon seine Richtigkeit hätte, die Preise würden vom Hersteller so vorgegeben. Damit wolle man wahrscheinlich Kleinverbraucher, vulgo Heimwerker, abzocken. Der 1000er-Pack war dann aber rund doppelt so teuer wie der 500er. --Elrond (Diskussion) 08:58, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schrauben sind ein gutes Beispiel. Warum sollte ich die 500er Packung kaufen wenn ich nur 20 Stück oder vielleicht nur 6 Stück benötige? Die selbe frage kann man sich bei den Pillen stellen. --176.4.191.80 09:19, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schrauben kannst Du einzeln kaufen, Tabletten nicht. Es soll aber wohl möglich sein, dass Apotheken nur Teile von Fertigpackungen abgeben, wenn der Arzt weniger verschreibt. Und dann gab es noch Patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:12, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das mag für Baumärkte gelten und bei exotischen Schrauben mache ich das auch (300x8 wenn ich am Dachstuhl rumrepariere), aber Baustoffhändler geben sich mit so was nicht ab, Da gibt es ein rel- kleines Programm, das aber hochwertig und z.T. einschlägig zertifiziert. --Elrond (Diskussion) 11:12, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
hi,
was heißt "rei-kleines"?
Gruß --2003:C6:1739:451B:A5EC:16F:B0C5:3809 13:10, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich nehme an es sollte "rel. kleines" (= "relativ kleines") heißen. --77.87.228.67 14:47, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Preise für Arzneimittel sind gesetzlich geregelt. Bei einem verschreibungspflichtigen Medikament bekommt der Apotheker mindestens 8€ (auch bei einem Medikament für EK 1€). Zieh mal die 8€ ab un schau dir dann die Preise noch mal an. --2001:16B8:B8A0:9300:2CB8:3B89:86C0:42A9 09:55, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da ändert sich nicht wirklich etwas: 7 Stück für 3,79, 54,1 Cent/Stück bis 100 Stück für 12,69, 12,69 Cent/Stück. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man einen Grundpreis von 11 € je Verpackung und einen Stückpreis von 0,096 € je Tablette annimmt, kommt man recht genau auf die obigen Werte. Die Abweichungen sind kleiner als 0,15 €. 91.54.46.26 11:20, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Laut unserem Artikel unterliegt Pantoprazol 20 mg allerdings nicht der Verschreibungspflicht und damit auch nicht der Preisbindung. --Magnus (Diskussion) 11:30, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Anmerkung: Nur kleine Packungsgrößen Pantoprazol (7-14 Tabletten à 20 mg) sind rezeptfrei. Größere Packungen (oder auch 40 mg Tabletten) erfordern ein Rezept. --Doc Schneyder Disk. 23:24, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Naja, wenn € 11,-- für ein Bisschen bunt bedruckte Pappe und einen winzigen Steifen Verpackungsplastik um einen € 0,0096 Artikel herum angemessen sind, mag das ja rein rechnerisch hinkommen. Für mich sieht es allerdings eher so aus, als würden hier die Produzenten gezielt ihre faktische (und vom Gesetzgeber bewusst zum Schutz der Konsumenten herbeigeführte) Monopolstellung ausnutzen: Auch wenn uns das Zeug praktisch nichts kostet, schreiben wir einen Phantasiepreis dran, einfach weil wir es können und der Konsument keine Alternative dazu hat, als es trotzdem zu kaufen. (Sogar mitbringen des identischen Medikaments aus der gleichen Produktionsstraße ist verboten, wenn es günstiger im Ausland erworben wurde, es wird als illegaler Import sanktioniert) Und man kann wirtschaftswissenschaftlich schließlich alles irgendwie hinrechnen, dass es passt und man einen Grund vorweisen kann, die Konsumenten an der Nase herumzuführen wie einen Pfingstochsen. --88.130.120.6 19:36, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was ist mit Reimporten? Sind die alle illegal? Anscheinend ist bei Medikamenten die Handelsspanne deutschländischer Distributoren so hoch, dass es sich wirtschaftlich lohnt, dasselbe Medikament aus dem Ausland zu beziehen, Zusatzetiketten draufzukleben und eine nachgedruckte Packungsbeilage dazuzupacken. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
8€ der Apotheker, 3€ Verpackung und Vertrieb und Marge Produzent, knapp 10 cent die Tablette. Ist doch absolut plausibel. --2001:16B8:B8B8:9B00:C115:5C9A:DF95:64D7 10:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe z.B. Sildenafil#Rechtslage, letzter Satz. Der Wirkstoff kostet fast nichts, die Herstellung der Tablette ist deutlich teurer und am meisten kostet vermutlich die Konfektionierung in Blister und die Versandlogistik. --Chianti (Diskussion) 11:40, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bei geringen Mengen nicht-verschreibungspflichtigen Mitteln dürfte nicht das Angebostsseite sondern die Nachfrageseite ausschalggebend sein. Es ist also nicht so wichtig wie teuer die Herstellung ist sondern was die Kunden bereit sind dafür zu bezahlen. Und da kann es leicht sein, dass der Kunde verstärkt geringere Packungsgrößen nachfragt und der Verkäufer für diese dann auch mehr verlangen kann. --Naronnas (Diskussion) 12:28, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wirtschaftslehre, Kostenkalkulation:
Variable Kosten ermitteln. Gesamtkostenveränderung bei Mengenänderung um 1,0 ermitteln. Besonders geeignet sind geringe Mengenänderungen bei großen Mengen. Ideal ist hier also die Mengenänderung 98 auf 100 Tableten. Zwei Tabletten = 20 Cent Änderung. Somit variable Kosten einer Tablette ~ 10 Cent.
Somit Fixkosten bei hohen Stückzahlen Gesamtkosten - variable Kosten x Stückzahlen ~ 10,69.
Die Kostenfunktion wäre hier also 10,69+0,1xTabletten.
Das deckt sich ziemlich gut mit dem Zahlenwerk.
Größere Abweichungen haben wir bei den Stückzahlen 7 - 15, sodass hier zusätzliche (Sprung)Fixkosten zu vermuten sind (höherer Verpackungsaufwand bei kleineren Mengen?). Kleinalrik (Diskussion) 09:46, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Sprung erklärt sich mit der Tatsache, dass Packungen mit bis zu 14 Tabletten Pantoprazol 20 mg rezeptfrei OTC erhältlich sind, während stärkere Tabletten und größere Packungen der Verschreibungspflicht unterliegen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:17, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

10. Juli

webm to mp4

welcher Konverter ist zu empfehlen, möglichst nicht online und für Windows. Viele grüße --217.253.195.169 15:50, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

ffmpeg, (windows version) --88.130.120.6 16:19, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
„nicht (online und für Windows)“ oder „(nicht online) und (für Windows)“? Ffmpeg würde ich auch nehmen, ist halt ein Kommandozeilentool, in das man sich erst mal einfuchsen muss (aber dann kann es echt alles). --Kreuzschnabel 16:49, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
HandBrake wäre eine Alternative zu ffmpeg. --Chianti (Diskussion) 16:53, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
vlc media player. Mit heise.de/download habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Gruß --2003:C6:1739:451B:A5EC:16F:B0C5:3809 16:55, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei weder Handbrake noch VLC Alternativen zu ffmpeg sind, sondern nur grafische Tools, die letztlich ffmpeg zum Konvertieren der Videos benutzen. Also: Wenn grafische Benutzeroberfläche gewünscht, dann z.B. eines dieser beiden Tools; wenn volle Kontrolle gewünscht, dann am Besten ffmpeg; aber im Normalfall sollten sich die Ergebnisse nicht unterscheiden und wenn sie mit dem einen Tool aus irgendeinem Grund unzureichend sein sollten, dürfte das andere es eigentlich auch nicht besser machen und es müsste was ganz anderes her. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:34, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Avidemux sollte auch funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 20:40, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und benutzt auch ffmpeg, auch wenn die Avidemux-Website aus irgendeinem Grund sehr grossen Wert darauf legt, dass nicht ffmpeg als Tool, sondern ffmpegs libavcodec-Bibliothek benutzt wird. (ffmpeg-Nutzung spricht natürlich gegen keines der drei genannten grafischen Tools, und wer die Oberfläche oder sonstigen Funktionen von einem davon bevorzugt, soll gerne das benutzen; nur wurde funktional halt jetzt viermal dasselbe genannt.) --Karotte Zwo (Diskussion) 22:35, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Audacity kann auch schneiden und effekte! --2A01:599:445:5470:F17C:3DB7:AC2F:B046 22:39, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Videos? Ich 2fle. --Kreuzschnabel 23:07, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nun, die IP mit Audacity liegt nicht ganz falsch. Sowohl webm als auch mp4 können beide auch nur audiostreams enthalten. Aber diese Einschränkung ist aus der Fragestellung des OP nicht ableitbar. --88.130.120.6 01:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In diesem Einwand ist schon der Plural „audiostreams“ ein Argument contra Audacity, da dieses beim Import eines Containers mit mehreren Audiostreams nur einen dieser Streams extrahiert. Also zur Wandlung des Containerformats denkbar ungeeignet. --08:40, 11. Jul. 2024 (CEST) --Kreuzschnabel 08:40, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist wohl Geschmacks- und Gewohnheitssache und der Fragesteller darf sich da ruhig durchprobieren, um herauszufinden, welche Möglichkeit ihm am ehesten zusagt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was ist mit „Konverter“ gemeint, was genau soll konvertiert werden? Wenn nur das Containerformat geändert werden soll, also die einzelnen Streams nur unverändert in einen neuen Koffer umzupacken sind, dann ffmpeg, um verlustbehaftetes recoden zu vermeiden. ffmpeg -i quelldatei.webm -c copy -map 0 ausgangsdatei.mp4 tut den Job (-map 0 bewirkt, dass alle Video-, Audio-, Untertitel- und Daten-Streams übernommen werden, ansonsten wäre es nur der jeweils höchstwertige). Oder soll auch umkodiert werden? --Kreuzschnabel 08:45, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Adobe Premiere (auch Elements) kann seit einigen Jahren Webm importieren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Verbreitungsverbot?

Ist es einem EU-Staat erlaubt, die Verbreitung von Schriften und anderen Produkte dieser Art aus anderen EU-Ländern zu unterbieten?
Sowas wie das Buch Methisto damals? --2A02:8071:60A0:92E0:78B6:4D3A:774B:E50C 20:38, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Meinst Du Mephisto_(Roman)#Das_Verbot? --2A02:3100:396B:301:2590:3B2F:1017:301D 20:44, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Falls untersagen/verbieten gemeint ist, siehe oben. Falls unterbieten im Sinne von "zu einem geringeren Verkaufspreis anbieten" gemeint ist, ist die Antwort etwas komplexer aber kurz zusammengefasst "Ja". --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:2D00 07:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Originale Trikots der EM

Mir ist herade aufgefallen, dass auf den Trikots beim Spiel England gegen Niederlande auch das Spiel selbst aufgedruckt ist, also eine englische und niederländische Flagge bei den Oranjes und als Text bei den Engländern. Das bedeutet ja, dass diese von bei anschließenden Spielen nicht wiederverwendet werden. Was passiert mit een Trikots? Kann man die käuflich erwerben? --2003:6:23A0:CB54:3484:E96C:A139:7A9D 21:42, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Etliche davon landen wohl in den Sammlungen der Spieler. Sammler werden dafür wahrscheinlich Beträge zahlen, von denen Du wohl wenig erfreut sein wirst. --Elrond (Diskussion) 22:20, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ganze ist schon seit ein paar Jahren üblich, dass die Trikots bei solchen Turnieren "einmalig" sind. Ebenso die Bälle. Da ist es mir 2006 zum ersten mal aufgefallen, dass der +Teamgeist auf die Spielpaarung "gebrandet" war. Gruß kandschwar (Diskussion) 22:33, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde davon ausgehen, dass die Spieler der finanziell bestens ausgestatteten und auf jedes Detail achtenden Nationalmannschaften, spätestens aber deren Ausrüster, ohnehin auf neue Trikots bei jeder Gelegenheit bestehen werden. Und wenn man die alten verschenkt, macht man noch Fans, Freunde, Helfer glücklich. Für Messi sollen pro Nationalmannschafts-Spiel 200 bis 300 Trikots produziert werden. Der ist sicher ein Extrembeispiel, aber ich kann mir vorstellen, dass auch ein Durchschnitts-Nationalmannschaftsspieler mit einem ganzen Satz Trikots anreist, die er alle nicht wieder mit nach hause nehmen würde, auch ohne Spielpaarungs-Branding. --Karotte Zwo (Diskussion) 22:49, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es reist sicher nicht der Nationalspieler mit „seinen“ Trikots an, sondern der Zeugwart(m/w/d). Und der bekommt für jedes Spiel mehrerere Sätze eigens für das jeweilige Spiel siebbedruckte Trikots vom Ausrüster. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dass ein Nationalspieler seine Ausrüstung nicht selber in sein Köfferchen packt ist natürlich klar. Und um die eigens für's Spiel bedruckten Trikots geht's ja gerade - ich behaupte eben, dass es auch ohne diesen spielspezifischen Aufdruck mit mehreren Sätzen zum Spiel hin und mit null Sätzen vom Spiel weg ginge. --Karotte Zwo (Diskussion) 23:43, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lamine Yamal clonen ?!? Psychedilly Circus (Diskussion) 09:09, 11. Jul. 2024 (CEST) --Psychedilly Circus (Diskussion) 09:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

11. Juli

Gibt es Duplex-Scanner mit 1200dpi optischer Auflösung?

Ich möchte möglichst hochqualitativ viele historische Ansichtskarten beidseitig scannen. Bei Flachbettscanner sind 1200dpi optimal für Ansichtskarten. Da sieht man bei Lithographien, Lichtdruck oder Echtphoto-Ansichtskarten feinste Details. Nun wollte ich mir die Arbeit etwas erleichtern mit einem Duplex-Scanner aber bishe hab ich nur welche mit 600dpi optischer Auflösung gefunden. Zwar kann man bei dieser Abfrage auf Geizhals.at einige Geräte sehen, aber schaut man dann genau hin, haben die alle nur 600dpi. - Kennt jemand ein Gerät mit 1200dpi und Duplexeinheit. - Die Ansichtskarten sollten möglichst gerade durch das Gerät gezogen werden, also nicht über eine Umlenkrolle. @Derbrauni --sk (Diskussion) 00:39, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Mustek D50 hat optisch 1200dpi und Duplex. Aber vermutlich eine Umlenkrolle. --88.130.120.6 01:03, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kenne die von Epson, bspw. [2] (Link nun gefixt), aber immer mit Umlenkrolle. --Windharp (Diskussion) 08:31, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Den Epson Workforce DS-770 hab ich hier, aber leider hat der auch nur 600dpi. --sk (Diskussion) 09:12, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der 770 ist im Gegensatz zu den 1200x1200 Varianten auch noch erschwinglich, die werden schnell vierstellig ^^ (Link zum 6500 oben jetzt gefixt, hatte zu viel abgeschnitten) --Windharp (Diskussion) 13:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo @Derbrauni,
wäre ein Scan-Dienstleister keine Möglichkeit?
Gruß --2003:C6:1739:4534:9D31:BE8A:A68A:5717 14:49, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das sind Originale, die der Sammler ungern aus der Hand gibt. Und ob die da nicht auch mit Umlenkrollen arbeiten, weiß ich auch nicht. Muss ich wohl weiter suchen und schauen. --sk (Diskussion) 15:20, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wie könnte das denn technisch ohne Umlenkrollen funktionieren? Entweder müsste das Original fixiert und der Glastisch gedreht werden, oder es bräuchte eine Scan-(bzw. Foto-)Vorrichtung auf beiden Seiten. --Magnus (Diskussion) 15:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Naja technisch braucht man eigentlich nur ein Durchzuggerät wie den Epson Workforce DS-770. Da sind im Durchzug auf beiden Seiten Scanzeilen eingebaut. So werden bei einem Durchzug beide Seiten gescannt. Die Zeilen müssten einfach verbessert werden auf 1200dpi. Das Modell läuft als Business-Scanner. - Gibt es eigentlich keine solche Durchzugmöglichkeit bei den großen Standgeräten, die man in großen Büros sieht? --sk (Diskussion) 15:30, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Standgerät bei mir im Büro Sharp MX 3071 hat auch so eine doppelte Scanzeile, muss die Vorlage aber über eine Umlenkrolle ziehen, weil Ein- und Ausgabefach aus Platzgründen übereinander sind. Das ist eher als Briefbogen-, denn als Kartenscanner vorgesehen. Der Apparat hat außerdem eine Faxfunktion. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Auch Kodak Alaris hat nur 600 dpi Geräte. Da läuft es auch ziemlich gerade durch. --2001:9E8:86E6:BA00:DD1E:1A31:561:F7C6 19:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich suche Informationen zur Firma Elektrogalvanik Karl Liebknecht

VEB Elektrogalvanik „Karl Liebknecht“ Apolda, Betriebsteil III Meuselwitz. Mein Onkel war 1978 dort für die VÖEST tätig. --188.23.200.212 03:33, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Meinst du mit VÖEST die "Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke"? Vielleicht solltest du dich mal an die Fachleute vom Deutschen Museum für Galvanotechnik in Leipzig wenden (Siehe auch Langbein-Pfanhauser Werke). Webseite: vdmg.de. --06:54, 11. Jul. 2024 (CEST) --sk (Diskussion) 06:54, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Beratung durch Notar - Einzeltermin?

Ein Notar (in Österreich) "hat die notarielle Urkunde in Übereinstimmung mit den Beteiligten zu erstellen. Dabei steht stets die unparteiische neutrale Beratung der Klienten im Mittelpunkt." Was bedeutet das für den Fall (im Anlassfall einer Erbschaft), dass eine der Parteien beim zuständigen Notar eine Einzelberatung ohne die anderen Parteien wünscht? Darf der Notar das, muss er das, darf er das nicht? --AF (Diskussion) 11:05, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Natürlich darf er das siehe Notar und speziell für Östereich Notar#Österreich. Die andere Partei kann sich von dem Notar beraten lassen um die folgen des Rechtsgeschäftes für sich abzuschätzen. Da die Verträge meist in Juristischem Deutsch verfasst sind und für viele zu komplex oder unverständlich, macht es Sinn sich diese noch einmal erklären zu lassen. Theoretisch erklärt er auch, was welche Formulierungen für den Einzelnen bedeuten. Da sich die Sache hier schon länger hinzieht, hast du sicherlich schon mal einen Anwalt (der nur Deine Interessen vertrit) oder mit dem Notar (der beide Interessen vertritt) einen Termin vereinbart?--Oberkaffeetante (Diskussion) 11:14, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du nimmst vermutlich nicht an, dass es pro Menschenleben üblicherweise nur eine Sache gibt?
Im Anlassfall will der Notar keine Einzelberatung vornehmen. In der Notariatsordnung kann ich hieraus keine Pflicht für ihn erkennen. § 87 regelt nur seine Pflicht zur Protokollierung auch von Beratungen. Also ist das seine freie Wahl? --AF (Diskussion) 12:04, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du tauchst hier seit Monaten (wenn nicht sogar seit Jahren) hier in der Auskunft auf, stellst sehr spezifische Fragen zu einem juristischen Fall (O.K. Mal Pflege, mal Vollmacht mal Erbsache etc.) mit dem Wissen das hier keine Rechtsberatung statt finden kann und darf (den Aufkleber dazu habe ich jetzt nicht gefunden) und igrnorierst sämmtliche Hinweise auf profesionelle Rechtsberatung. Da sie Admins hier meine Versuche dich über die wp:VM einzubremesen nicht unterstützen ist für mich hier EOD.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:13, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gott sei Dank! --AF (Diskussion) 09:14, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
@Oberkaffeetante: die Vorlage:Rechtsauskunft suchtest du wohl. Habe sie mal oben eingefügt. -- Gretison (Diskussion) 14:19, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich nehme an, er darf das, aber nicht in einer Erbschaftssache, in der er gleichzeitig auch Gerichtskommissär ist. --145.224.104.88 22:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis. --AF (Diskussion) 09:14, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Thema "Geschichte der Arbeiterbewegung"

Werte KollegInnen, wenn ich zum Thema "Geschichte der Arbeiterbewegung" deutschsprachige Zeitschriften bei Wiki suche, wird nur eine Zeitschrift Arbeit – Bewegung – Geschichte: Zeitschrift für historische Studien angezeigt. Das Ihnen die im 66. Jahrgang erscheinende Zeitschrift "Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung", (BzG), ISSN 0942-3060, bisher entgangen ist, ist fast nicht zu glauben. Es wäre vielleicht sinnvoll, Ihren Kenntnisstand daningehend zu erweitern.

Unter dem Link: www.trafoberlin.de/geschichte-der-arbeiterbewegung/ finden Sie nähere Informationen und die Inhaltsverzeichnisse von 1993 bis heute.

Hochachtungsvoll

Dr. W. Weist

Herausgeber der Zs.


--2A02:8109:B206:F00:8C71:E4CE:C239:869 11:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zum Konzept wie in der Wikipedia Artikel entstehen, empfehle ich mal Wikipedia:Wikimedia Deutschland/Mach mit und die von da ausgehenden Links zu lesen.
Die Zeitschrift wird bei uns mehrfach als Einzelnachweis verwendet, die ist den Kollegen also durchaus nicht entgangen. Erschienen und erwähnt ist sie bei Trafo Verlagsgruppe, wobei ich die Relevanz dieser Verlagsgruppe für die Wikipedia jetzt irgendwie nicht so wirklich sehe. --Windharp (Diskussion) 13:46, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wikipedia lebt davon, dass Freiwillige ihr Wissen einbringen. Wenn Du etwas weißt, was relevant ist und bislang nicht in einem oder mehreren Artikel(n) steht, nur zu. Wenn die Änderungen erheblich werden, sollte sicherheitshalber auf der Diskussionsseite des Artikels drüber diskutiert werden, sonst kann es passieren, dass viel Arbeit durch eine Löschung umsonst war. In Deinem Fall kann es aber passieren, dass ein Interessenkonflik gesehen wird. Da wäre eine Frage bei der Wikipedia:Redaktion Geschichte oder im Portal:Gesellschaft ggf. angebracht. --Elrond (Diskussion) 13:48, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
wobei ich die Relevanz dieser Verlagsgruppe für die Wikipedia jetzt irgendwie nicht so wirklich sehe Hätt er doch geschwiegen. Bitte nicht POV für allgemeingültig erklären. --scif (Diskussion) 17:18, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In Kombination mit obiger wenig freundlich formulierter Anfrage habe ich halt so ein komisches Gefühl... Und ja, das ist mein POV, und ich bin nicht so im Thema Verlage drin dass ich mich berufen fühle einen Löschantrag zu stellen. Habe ich finde ich auch so formuliert. --Windharp (Diskussion) 20:37, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Verlag, der besonders für IML- Voeröffentlichungen bekannt ist, erfüllt schwerlich die Anforderungen an Neutralität, die in der Wikipedia zugrunde gelegt werden. Vorsichtig ausgedrückt... --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:57, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wirfst du da ganz sicher nichts durcheinander? Die Forderung der Neutralität richtet sich an die Wikipedia als darstellende Instanz, aber doch keinesfalls an die in ihren Artikeln dargestellten Gegenstände. Wenn nur noch Politiker oder politische Instanzen hier einen Artikel haben dürfen, die nachweislich neutral sind … :-D --Kreuzschnabel 23:25, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1 Eine fatale Sicht auf den Wissensbegriff. Wissenschaft ist in vielen Fällen nicht eindeutig und endgültig sondern ein sich gegenseitig befruchtender prozessualer Diskurs. Daher habe wir nicht aus dem Diskurs die Positionen auszuwählen, die uns warum auch immer gerade passen, sondern es sind das Spannungsfeld des Diskurses und seine Kritikfelder so abzubilden, dass Nutzer*innen sich orientieren und ein eigenes Urteil bilden können. Hier gibt es sicher auch Gewichtungen und Grenzen festzustellen, aber der Weg zur Irrelevanz (dem beliebten Totschlagargument zum Abräumen von Inhalten) ist da noch sehr weit.
Es bedarf einer hohen eigenen Souveränität und und es bedarf auch großer Mühe und fachlicher Kompetenz, den Kern gegensätzlicher Sichtweisen gegenüberzustellen und auf den Punkt zu bringen, ohne kommentierend Partei zu ergreifen. Hier ist die Neutralität gefordert. Und das ist überhaupt nicht einfach, wenn man Positionen bearbeitet, die man persönlich ablehnt. Und das ist auch jenseits von allem Gerede dann die Stunde der Wahrheit, wie weit es mit dem Neutralitätsansatz tatsächlich her ist: Einen Inhalt, den man selbst heftig kritisiert, dennoch anständig und fair zu bearbeiten. Wissenschaftlichen Inhalten Neutralität abzufordern ist eine Sandkastenweisheit aus dem Kindergarten. Wissenschaft bezieht Positionen und ist daher selten neutral. Dass in der Wikipediacommunity immer wieder Leute stattdessen teils sogar überheblich und selbstgefällig irgendwelche Wissenschaftler*innen herunterputzen trägt nicht dazu bei, den durchaus vorhandenen und bisweilen leider sehr skeptischen bis verächtlichen Blick aus dem Wissenschaftsbetrieb auf das Ansehen und die Verkehrsformen in Wikipedia zu mildern. Wikipedia hat andere Enzyklopädien nicht durch herausragende inhaltliche Qualität verdrängt und so eine (imho überschätzte und selbstüberschätzte) Monopolstellung eingenommen. Das wird in der Wagenburg leider oftmals vergessen. --88.72.111.207 16:33, 12. Jul. 2024 (CEST) Vielleicht ergänzend: Der Wissenschaftsbetrieb ist natürlich auch nicht frei von starrsinniger Parteilichkeit und die Wissenschaftsgeschichte vielleicht sogar das beste Feld für die Darstellung dieser Probleme (vgl. z.B. Claudio Hofmann: Smog im Hirn. Von der notwendigen Aufhebung der herrschenden Wissenschaft. Päd. extra Buchverlag, Weinheim 1981, [3]) Mir ist da oft als Paradebeispiel Alfred Wegener im Kopf, irgendsoein Spinner, der über so einen Unsinn wie Kontinentalverschiebung ventiliert, ein abseitiger Träumer, der das vernichtende Urteil der international anerkannten Fachwelt frech ignoriert, statt sich zu bessern und möglicherweise ist er ja auch ein Verschwörungstheoretiker, der in der Wikipedia selbstverständlich nichts zu suchen hat. --88.72.111.207 17:15, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kann mit diesen akademischen Spiegelfechtereien wenig anfangen. Machen wirs kurz: Der Titel: Unsere Frauen stehen ihren Mann von Rita Pawlowski ist das biographische Standardwerk zu weiblichen Volkskammerabgeordneten, weit nach der Wende. Und in der Preislage gibt es noch einiges mehr von trafo. Er ist ein anerkannter Verlag. Mit Verlaub, ich kann die ganze Diskussion Null nachvollziehen. --scif (Diskussion) 17:31, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der OP stört sich wohl daran, dass Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung bis jetzt nur eine Weiterleitung ist. Da hat er nicht unrecht. --MBq Disk 08:39, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann muss wohl "irgendwer © " einen relevanten Artikel schreiben. Der OP scheint zu meinen, dass der irgendwie vom Wikihimmel zu fallen hat. An diesen Herrn. Wenn Du einen Artikel zu besagter Zeitschrift haben möchtest, muss er geschrieben werden. Wenn Du das selber tun möchtest, bitte vorher prüfen (lassen), ob er relevant ist (Wikipedia:Relevanzcheck) und darauf achten, dass die Formulierung neutral und nicht werblich ist. Ggf. bitte im Wikipedia:Mentorenprogramm eine Mentorin oder einen Mentor suchen, der die Wege im Wikiurwald aufzeigen kann. --Elrond (Diskussion) 08:56, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vielleicht noch die technische Ergänzung, dass man die Weiterleitung hier bearbeiten und durch einen Artikeltext ersetzen kann. (Ist für Neulinge nicht offensichtlich.). —MBq Disk 11:25, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was ist ein Cross functional Sustainability Experte

Was ist ein functional Sustainability Experte.

--194.77.237.111 12:24, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Einfaches Googlen liefert [4] und [5].--Maphry (Diskussion) 12:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist Neusprech (= political correct speech, auch dummdeutsch genannt) und bedeutet: Ein Experte (m,w,d) der/die/das kreuz und quer weggeworfene Rohstoffe der Wiederverwertung zuführt und dadurch die Nachhaltigkeit unterstützt. --Gruenschuh (Diskussion) 17:38, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Deine Definition gefällt mir eigentlich schonmal sehr gut. Nur... könnte man das theoretisch auch einfach nur übersetzen oder ergibt das im Englischen nur Dummfug? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:26, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zusammengefasst: ohne Kontext nicht zu erschliessen. Entweder den Kontext drumrum auch lesen (oder hier mitliefern, falls voll mit weiteren Unklarheiten), oder den Verfasser fragen. --Hareinhardt (Diskussion) 20:00, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Übersetzt "Funktionsübergreifender Nachhaltigkeitsexperte" (wenn man das "cross" mal als festen Bestandteil annimmt). Also vielleicht jemand, der nicht auf ein bestimmtes Nachhaltigkeitsthema spezialisiert ist (also z.B. Wärmeversorgung von Gebäuden, oder Motorenantriebe), sondern jemand, der z.B. innerhalb einer Firma ein zentraler Anlaufpunkt für alle Nachhaltigkeitsthemen ist (ob nun in der Produktion, der Materialbeschaffung, die Klimaregelung für die Büros etc.). -- 79.91.113.116 22:54, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Viele Zuständigkeiten, wenig Geld dafür einen schöner Titel. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:59, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Alle diese Dummsprech-Titel sehen schön aus. Deutschsprachige Berufe gibt es ja nicht mehr. Siehe Hausmeister vs. Facility Manager. Und bei der Eingangsfrage dachte ich zuerst und spontan an einen Müllabfuhrmitarbeiter (<--- darf man das noch sagen?) --Gruenschuh (Diskussion) 16:35, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So neu ist diese Entwicklung aber nicht mehr. Ende der 1980er griff in meiner damaligen Firma diese Unart auch um sich und da war plötzlich jeder irgendwie "...manager" Ein spitzzüngiger Kollege hat daraufhin unseren internen Postboten, nur noch als MDM angeredet "Mail Department Manager". Der fand das drollig und schrieb das an die Tür des Aufenthaltsraums der Hofkolonne, was von dessen Kollegen eifrig aufgegriffen wurde, die sich sodann als "FMM - Forklift Moving Manager", "RM - Reception Manager" etc.bezeichneten. Als das der Geschäftsleitung zu Ohren kam, gab es tatsächlich ein Rundschreiben, dass man diesen Schabernak bitte zu unterlassen habe, was das alles natürlich nur befeuerte. Nach einiger Zeit flaute das dann aber wieder ab, der Witz war raus, nur unser MDM hielt wacker an seinem Titel fest. --Elrond (Diskussion) 17:02, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Echt Mail Department Manager? Langweilig. Dispatching oder Distribution wäre doch viel spezifischer. --Kreuzschnabel 12:23, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Natürlich darf "man" das sagen und auch schreiben, "man" outet sich damit nur als absolut anti-woker Boomer, "der" nicht nur an allem Elend der Welt die Schuld trägt, sondern auch noch verbal nachtritt. Mit der Worthülse "Müllabfuhrmitarbeitende/r/s (m/w/d)" oder vielleicht kürzer "Müllabfahrende/r/s (m/w/d)" kommt man/frau/??? unter Umständen etwas weniger geschoren davon. --2A02:8071:5810:1400:7820:468A:4A68:8288 20:36, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Och, ist die Welt so grausam zu dir … hier, nimm dir eine/n Keks/in (m/w/d). Zur auslösenden rhetorischen Frage: Man/frau/divers könnte auch einfach „an jemanden bei der Müllabfuhr“ sagen und damit alle Suffixkongestionen auf den/die/das Eleganteste vermeiden. --Kreuzschnabel 05:42, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

12. Juli

Namen

Wie heißen die Personen?

https://i.ibb.co/X5wjxNV/IMG-20240712-115219.jpg

https://i.ibb.co/Wg8PyD5/IMG-20240712-115248.jpg --84.173.112.78 17:32, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Waldemar und Günter. -- 79.91.113.116 17:44, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hilfreich wäre es, die Dokumente senkrecht und nicht schräg zu fotografieren (oder gleich zu scannen) und auf ausreichende Schärfe zu achten. --Jossi (Diskussion) 18:12, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gäbe es den Nachnamen Euchler, so würde ich Waldemar diesen Nachnamen geben. Zu "Eichler" scheinen mir die Striche nicht ganz zu passen. -- 79.91.113.116 19:32, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

(Angebliches) Putin-Zitat

Ist ein Zitat von Putin (auf Russisch) überliefert, welches auf Englisch „If we talk about the three main values in life, I would say that the first is life itself, next is love and third is freedom” bedeutet - oder ist dies ihm untergeschoben worden? Wenn es von Wladimir Putin stammt, bei welcher Gelegenheit fiel dieser Satz?

Gegoogelt habe ich, aber ich bekam nur einen wenig seriös wirkenden Twitter-Account und von Google oben den Hinweis, dass sich "die Ergebnisse unten" schnell ändern sollen und ich daher doch bitte die Quellen prüfen möge, um nicht auf einen Fake bzw. Desinformation hereinzufallen. --PragmaFisch (Diskussion) 21:41, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Von Interfax am 21. Juli 2017 berichtet, https://www.interfax.ru/russia/571599:
"Если надо сказать о трех главных ценностях в жизни, я бы сказал так: первое - это сама жизнь, большая ценность. Далее - любовь и свобода", - сказал Путин на встрече с воспитанниками образовательного центра для одаренных детей "Сириус".
Übersetzt mit DeepL: "Wenn es notwendig ist, über die drei wichtigsten Werte im Leben zu sprechen, würde ich Folgendes sagen: Der erste ist das Leben selbst, ein großer Wert. Danach folgen Liebe und Freiheit", sagte Putin bei einem Treffen mit Schülern des Sirius-Bildungszentrums für begabte Kinder. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:44, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Anfrage zu Änderungen zum Unfall von Niki Lauda

(Lotsendienst) Liebe Community, habt Ihr einen Tipp was man bei diesen Änderungswünschen zum Nachgang des Unfalls von Niki Lauda noch machen könnte? Siehe Benutzer Diskussion:Unfall 1976#Unfall Niki Lauda und auf meiner Disk. Evtl. auch bitte die Benutzerdisk Unfall 1976 nutzen. Danke vorab.

--Stephan Tournay (Diskussion) 22:06, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Auf der dortigen Diskussionsseite ist doch schon alles gesagt. "Herr Lehrer ich weiß was!" ist kein gültiger Wikipediabeleg. --Wuselig (Diskussion) 08:14, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wikipedia ist weiterhin eine Enzyklopädie, kein Erlebnisblog, auch nicht bei zweifellos relevanten Inhalten. Wenn der fragliche Artikel beleglos Unwahrheiten enthalten sollte, dann müssen die halt in einer Überarbeitung raus. Aber nicht eine unbelegte Behauptung durch eine andere solche ersetzen. Und hier in der Auskunft ist das ohnehin falsch. WP:FZW ginge, oder Wikipedia Diskussion:Belege. --Kreuzschnabel 08:45, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Hier falsch --Kreuzschnabel 08:45, 13. Jul. 2024 (CEST)

13. Juli

Karl Kaiser

Wo ist Dissertation (Dr.-Ing.) von Karl Kaiser zu finden? https://www.hpk.uni-hamburg.de/resolve/id/cph_person_00002564 --Fritz Krischen (Diskussion) 07:16, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Möglicherweise bei der Deutschen Nationalbibliothek. Da wäre das hier vielleicht ein Treffer, oder Du suchst hier ob Du etwas besseres findest. Wenn man beim ersten Link auf den Verfasser klickt, kommt man allerdings hier heraus, was wohl ziemlich klar eine Fehleitung ist, denn dieser Herr ist offensichtlich kein Ingenieur sondern nur ein Herr gleichen Namens. Der Ingenieur Kaiser hat sich beim Herausgeben von Büchern wohl zurückgehalten.:--Elrond (Diskussion) 08:13, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der erste Treffer müsste es sein. Hier eine Kurzbiografie, aus der die Promotion am Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der RUB hervorgeht.--Mhunk (Diskussion) 09:00, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

John Stuart Mill

wird gern mit diesem Satz zitiert: „Die Freiheit des Einzelnen darf sich nicht zu einer Belästigung für Andere entwickeln.“ Aber keiner gibt dafür eine Quelle an. Wir in unserem als lesenswert ausgezeichneten Artikel auch nicht. Weiß jemand, wo das steht? Hier? Im zweiten Kapitel? Und wenn ja, auf welcher Seite? Fragt mit Morgengruß die --Andrea (Diskussion) 08:05, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Guten Morgen, Andrea. Das dürfte er wohl wörtlich nicht so geschrieben haben. Es ist die Konklusion aus "On liberty", Seite 21-22 Frühstücksei. (Hegel schrieb ja auch nicht "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit.", das war Engels, der ihn konkludierte.). --RAL1028 (Diskussion) 08:27, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weißt Du es, oder glaubst Du es? Würdest Du Dich nicht irren, müssten wir in einem Artikel mit Auszeichnung von Belegfälschung ausgehen. Das glaube ich nicht. Ich wette, der Satz steht so in einer deutschen Übersetzung eines seiner Werke. Muss ja nicht dieses sein. --Andrea (Diskussion) 08:40, 13. Jul. 2024 (CEST) (ergänzt. --Andrea (Diskussion) 08:45, 13. Jul. 2024 (CEST))Beantworten
Für Belegfälschung fehlt ja eben dieser Beleg. Die Anführungszeichen sind nun erstmal nicht mehr im Artikel, können jedoch wieder rein, wenn jemand/Du eine Quelle findet. Seite 27: "The only freedom which deserves the name is that of pursuing our own good in our own way, so long as we do not attempt to deprive others of theirs, or impede their efforts to obtain it.” Er pflegte sich eben nicht so knackig auszudrücken. Aber Du hast insofern Recht, als natürlich von niemandem ausgeschlossen werden kann, dass er niemals Die Freiheit des Einzelnen darf sich nicht zu einer Belästigung für Andere entwickeln. irgendwo hingeschrieben oder zu irgendwem gesagt hat. Aber solange es keine Quelle dazu gibt ... --RAL1028 (Diskussion) 09:09, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der Artikel wurde ausgezeichnet. Sollte das wirklich niemandem aufgefallen sein? Eingefügt wurde das am 17. November 2005 von Philipp.eckardt, der nicht mehr da ist. Was ist mit den anderen Zitaten in diesem Abschnitt? Ich rufe mal Mautpreller. Was sagst Du dazu? --Andrea (Diskussion) 09:14, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Bearbeitung von Philipp.eckardt fand ich auch gerade. Der hat belegfrei den Artikeltext verdoppelt, war eben 2005. Als "lesenswert" wurde er am 1. Juni 2006 gekürt. Lange her. Jetzt könnten wir noch die obigen Textquellen an das Nichtmehrzitat anhängen, brauchen wir aber auch nicht, On liberty ist ja unter Werke aufgeführt. Wenn man irgendwo liesst "Kant sagte, Tue keinem etwas an, dass du nicht selber erleben willst", so kann man von einem wörtlichen Zitat ausgehen, sollte man aber nicht. Es wird sooooo viel falsch zitiert ... --RAL1028 (Diskussion) 09:51, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was glaubst Du, warum ich frage. --Andrea (Diskussion) 10:37, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ein Zitat nicht verifiziert werden kann, muss es rausfliegen. Da gibt es keinen Spielraum. Wer es wann und warum eingefügt hat, spielt keine Rolle (mehr).--Meloe (Diskussion) 11:53, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist jetzt kein Zitat mehr und der Inhalt des Exzitates gibt ja Mill richtig wieder, nur nicht wörtlich. Nachzusehen wer das war macht insofern Sinn, dass der Account gefragt werden könnte. Der betreffende ist aber seit zwölf Jahren inaktiv. Die Jahre 2005 und 2006 verweisen auf eine Zeit in der die Belegpflicht noch nicht so rigide gehandhabt wurde. Und warum ist die Tastatur nu dunkel? --RAL1028 (Diskussion) 12:06, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hi,
Tastatur dunkel? Was meinst Du damit? Oder ist es vlt. etwas, das nur angemeldete Nutzer sehen?
Viele Grüße
--2003:C6:1739:4566:A145:11BA:3632:536F 18:02, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dass die Tastaturbeleuchtung hier auf dem Computer eben dunkel war. War aber endlich nur eine Einstellungssache im Menü. Gute Nacht --RAL1028 (Diskussion) 00:34, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Zuckersteuer in UK

Es wäre mal interessant zu wissen, ob es aufgrund dieser Steuer im dortigen Einzelhandel eine Preisdifferenzierung zwischen den "normalen" Limonaden und den jeweiligen light/zero-Varianten gibt. --2003:CD:2726:1800:5604:A6FF:FE7F:F584 09:59, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Laut dieser Erhebung und auch dieser (S. 8f.) wird jedenfalls in Flächenstaaten die Abgabe nahezu in gleicher Höhe auf den Preis aufgeschlagen. --Chianti (Diskussion) 10:29, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe mir dieses Jahr eine Auswahl von Erfrischungslimonaden aus UK bringen lassen. Der fehlende Zucker ist dort bei allen Mustern die ich bekommen habe mit Süßstoffen ersetzt worden und es schmeckt ebenso widerlich übersüßt wie vorher.
Die Menschen wollen es offensichtlich so süß, den Zucker einfach weglassen hat man nicht geschafft wie es aussieht. Bei uns ist zumindest seit diesem Jahr die Mindestzuckermenge in Limonaden verschwunden. Ob es Hersteller gibt, die sich daran wagen ist fraglich. --Joseflama (Diskussion) 10:52, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
.Zum letzten Satz: Ja, die Sache Lemonaid ist durch die Presse gegeistert: https://www.genussguide-hamburg.com/news/lemonaid-zuckergehalt/ . --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Handy ruft Feuerwehr an

ich stand bei mir zu Hause in Deutschland auf dem Hof und habe mit dem Handy aus dem Handy-Telefonbuch einen Bekannten angerufen. Ich hatte ihn 1h vorher auch schon auf die gleiche Weise angerufen. Das Handy zeigt im Display an, dass die Verbindung zu dem Bekannten hergestellt wird. Dann meldet sich die Feuerwehr. Das Handy zeigt an, dass ich mit diesem Bekannten telefoniere. Als die Feuerwehr aufgelegt hat, hat das Handy angezeigt, dass das Gespräch mit dem Bekannten beendet wird. In der Anrufliste steht nur der Bekannte. Im Handy-Telefonbuch ist nichts auffälliges. Es war gerade so als wäre eine Weiterleitung zur Feuerwehr aktiv gewesen. Der Bekannte weiss von nichts. Ein Scherz war es nicht. Eine Google-Suche zu Fehlanrufen bringt viele Treffer, die haben aber mit meinem Fall nichts zu tun. Was kann das sein? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 11:04, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bist du dir sicher, dass du in deinem Telefonbuch die korrekte und vor allem vollständige (also mit Vorwahl) Telefonnummer deines Bekannten hast? --Naronnas (Diskussion) 11:20, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dein Handy ist deshalb der Meinung, deinen Bekannten angerufen zu haben, weil es dessen Nummer als Verbindungsanforderung ins Netz gegeben hat. Wenn dahinter im Netz ein Vermittlungsfehler geschieht, bekommt dein Handy das nicht mit, es speichert nur die Nummer, die es angefordert hat. Wenn umgekehrt du angerufen wirst, dann wird natürlich die Nummer des Anrufers an dich übermittelt, aber wenn du selbst anrufst, wird die Nummer des tatsächlich verbundenen Endgeräts auf der anderen Seite nicht „gegengecheckt“. --Kreuzschnabel 11:42, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es denn heute noch solche "Vermittlungsfehler"? Und dann ausgerechnet zur Feuerwehr? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 11:52, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich war Deine Basisstation gerade im Notbetrieb „Außer Betrieb, nur Notruf“. Dann werden alle Anrufe an den Euronotruf 112, in Deutschland die Feuerwehr, vermittelt, unabhängig von der gewählten Nummer. --Rôtkæppchen₆₈ 12:22, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, das ist wahrscheinlicher als ein Bitkipper auf irnkeinem Übertragungsweg. --Kreuzschnabel 12:25, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist außerdem fraglich, ob bei einer Minimalbetriebsart wie „Außer Betrieb, nur Notruf“ das Leistungsmerkmal COLP bedient wird. Selbst wenn das Netz den Anruf weiterleitet, bekommt es der Anrufer nicht mit. Oder die Feuerwehr hat COLR aktiv. --Rôtkæppchen₆₈ 13:04, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt einen Notbetrieb? Ich hatte es kurz vorher schon mal probiert, da ist nichts passiert. Das Display hat zwar angezeigt, dass ein Anruf aufgebaut wird, aber es war nichts zu hören. Nach einer Weile habe ich abgebrochen und noch mal versucht. --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 13:14, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, der Notbetrieb wird z.B. bei Defekten oder Servicearbeiten aktiviert, wenn der Betreiber das Netz nicht ganz abschalten will. Auch gibt es so etwas im Festnetz bei Anschlüssen, denen noch keine Rufnummer zugeordnet ist oder die demnächst abgebaut werden, zumindest war das zu POTS- und ISDN-Zeiten so. --Rôtkæppchen₆₈ 14:09, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Cool, danke! --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 14:19, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kann es sein dass mein Handy es versäumt hat mit darauf hinzuweisen, dass nur Notrufe mögich sind? --2001:16B8:B8A8:F700:F3CF:3F88:A9FB:1477 16:57, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Möglicherweise. Bei Smartphones sind die Hinweise des Netzbetreibers manchmal arg versteckt. Bei Featurephones und Fetznetzapparaten inkl. ISDN, POTS und Telefonzellen waren sie oft direkt auf dem Home-Bildschirm. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Nährwertdeklaration Kartoffelsalat

Ich hatte mir neulich eine Kartoffelsalatverpackung (1 kg von einem Discounter) angesehen. Die angegebenen "Nährwerte" summieren sich auch ca. 20 g/100 g. (6,8 g Fett, 10,4 g Kohlenhydrate, 1,4 g Ballaststoffe, 1,6 g Eiweiß und 0,6 g Salz.) Was ist mit den übrigen vier Fünfteln? Besteht das Produkt im wesentlichen aus Wasser? (Zutatenangabe: 68 % gegarte Kartoffelscheiben, Trinkwasser, Rapsöl, Branntweinessig, 3 % Gurken, 2 % Hühnereier, Zucker, Zwiebeln, Speisesalz und noch ein bißchen Chemie- und Kleinkram. Wenn das Fett hauptsächlich aus dem Öl stammt, müßten das ungefähr 6,8 % sein. Wenn man den "Kleinkram" in der Summe pauschal mit 2 % ansetzt, müßten Trinkwasser und Essig zusammen ca. 18 % ausmachen; Essig müßte zwischen 3 und 6 % liegen. - Grund für mein Interesse war übrigens, daß mir das Produkt viel zu sauer vorkam - das werde ich nicht mehr kaufen.) --77.0.38.77 12:05, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Rohe Kartoffeln bestehen zu 80 % aus Wasser, wie sich leicht ergoogeln lässt. Kochen ändert daran nicht viel. --Kreuzschnabel 12:16, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK)Laut Abschnitt Kartoffel#Durchschnittliche Zusammensetzung bestehen Kartoffeln zu ca. 77,8 % aus Dihydrogenmonoxid. Auch Essig, Eier und Gurken sind stark wässrig. Wenn dann noch Trinkwasser als zutat mit dem zweitgrößten Anteil in der Zutatenliste auftaucht, spricht eigentlich alles für Deine Annahme. --Rôtkæppchen₆₈ 12:17, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann wird man dem Hersteller wohl kaum vorwerfen können, daß das Produkt hauptsächlich das enthält, was der Rohstoff von Natur aus vorwiegend enthält. --77.0.38.77 18:06, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Er ist deswegen so sauer damit der niedrige ph-Wert die Haltbarkeit garantiert, weil die Zutaten ansonsten hochverderblich wären. --Joseflama (Diskussion) 12:28, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das war früher mal so, auch z.B. bei Gurken. In der heutigen Zeit werden die Lebensmittel sterilisiert, pasteurisiert oder mit chemischen Konservierungsstoffen versehen, sodass die Essigzugabe nurmehr dem Geschmack dient. --Rôtkæppchen₆₈ 13:29, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wasser ist eines der beliebtesten Zusatzstoffe der Lebensmittelindustrie, da es unglaublich billig ist. Die nötige Konsistenz, Farbe und Geschmack bzw. Aroma kann man dann schon irgendwie später hinzufügen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:36, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wenn der Hersteller das nicht eingestehen will, steht Dihydrogenmonoxid auf der Zutatenliste und das auch noch legal. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, das wäre nicht legal. Art. 18 II i.V.m. Art. 17 I der Lebensmittel-Informationsverordnung verbieten solche "Kunstgriffe". Wasser muss, wenn es angegeben werden muss, als "Wasser" oder "Trinkwasser" auf der Zutatenliste stehen. --Chianti (Diskussion) 14:38, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab das schon gesehen. Das war allerdings kein Lebensmittel. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im Fall der o.a. Zutatenliste ist davon auszugehen, dass aus Eigelb, Rapsöl, Essig und Wasser plus Verdickungsmitteln eine Art "Mayonnaise" light zusammengerührt wurde - ein Kartoffelsalat mit Mayonnaise, der bzw. die sich laut Branchenvereinbarung auch so nennen dürfte [6], hätte ca. dreimal so viel Fett und wäre natürlich teurer in der Herstellung. --Chianti (Diskussion) 14:09, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eigelb und Rapsöl sind doch viel zu teuer! Da gibts Eipulver, Palmfett, Wasser und Emulgatoren. Kommt aufs "gleiche" bei raus, rein chemisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:23, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was macht Dich da sicher, hast Du da eigene Erfahrung? Ich weiß aus meinem eigenen Betrieb warum man da was weshalb tut. Der ph-Wert ist eine wichtige Größe bei diesen Zutaten um das Verfallsdatum zu erreichen. Wenn Du das anders weißt, dann belege es bitte und behaupte das nicht einfach so. --Joseflama (Diskussion) 15:01, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist eigene Beobachtung, also OR. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das stimmt so auch nicht. Konservierungsstoffe wären angegeben, Pasteurisieren hält den Verderb nur limitiert auf, und Sterilisieren ist nicht in allen Behältnissen möglich. Es ist nach wie vor so, dass der Essiganteil bei Industrielebensmitteln zum Zweck der mikrobiologischen Sicherheit höher als bei üblicher privater Zubereitung ist und die dem Geschmack zuträgliche Menge eher übersteigt. MBxd1 (Diskussion) 15:34, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die Verpackung ist ein folienverschweißter Kunststoffbecher. Technisch wäre es wohl möglich, das abgepackte Produkt mit Gammastrahlen oder anderer hochenergetischen ionisierenden Strahlen zu entkeimen - wird aber offenbar nicht gemacht (leider). Wobei das mit der Verderblichkeit so wild nun eigentlich auch nicht sein kann: Die Kartoffeln werden ohnehin gekocht. Alle Bestandteile können für sich leicht sterilisiert (oder wenigstens pasteurisiert) werden, und es sollte möglich sein, das Produkt in einem sterilen Reinraum herzustellen und zu verpacken. Und dann ist die Frage der Verderblichkeit eine eher theoretische, denn ohne Beimpfung tut sich auf dem schönsten Nährboden nichts. - Kann das seltsamerweise so sein, daß der pH-Wert saisonabhängig ist und den Verbrauchern in der schönen Sommerzeit Ekelsalat angedreht wird? Vielleicht in der Befürchtung, daß das Zeug am Büffet zur Salmonellenbombe mutiert? --77.0.38.77 18:21, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt Lebensmittel, bei denen man Essig(säure) als Konservierungsmittel nutzt bzw. nutzen kann. Nur limitiert der saure Geschmack in nicht wenigen Fällen den Gebrauch, sodass anstelle der Säure durch Sterilisierung, Pasteurisierung oder Zugabe anderer Konservierungsmittel diese Wirkung erzielt werden muss. Zumal Essig gegen eine nicht kleine Zahl von Mikros nicht, oder nur wenig wirksam sind, z.B. einige acidophile Mikros. --Elrond (Diskussion) 15:39, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Welche acidophilen Pathogene könnten denn hier relevant werden? --Danares (Diskussion) 12:35, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zu viel Essig wird mit Zucker (oder Ersatzstoffen) neutralisiert, was auch wieder konserviert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:30, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bevor Zucker konserviert, magst Du den Kartoffelsalat nicht mehr essen. Obwohl; kandierter Kartoffelsalat?! in GB könntest Du damit landen, aber ach, da gibt es diese unselige Zuckersteuer. --Elrond (Diskussion) 17:40, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Süßen Rotkohl hab ich in Dänemark gegessen. Aber ohne ein bisschen Essig ist das auch nichts, da ja alle gustatorischen Geschmacksnerven ein bisschen angeregt sein wollen, damit das Kleinhirn Nahrhaftigkeit und gustatorischen Wohlgeschmack erkennt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 13. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich dachte süßsaurer Rotkohl sei in ganz Deutschland der Standard. Ist das nicht so? Kandierte Kartoffeln habe ich hier im Norden noch nicht gesehen, aber zum Grünkohl werden (unter dänischem Einfluss) durchaus auch schon mal karamellisierte Bratkartoffeln serviert. --Geoz (Diskussion) 13:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

14. Juli

Warum braucht mein Ventilator unabhängig von der Stufe gleich viel Strom?

Mein Standventilator lässt sich in drei Stufen regeln, braucht jedoch immer 74 Watt, obwohl sich die Drehzahl der drei Stufen merklich unterscheidet. Warum? --91.114.185.75 00:17, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das liegt wahrscheinlich an Deinem Leistungsmessgerät, das lediglich die Scheinleistung misst: Die Effektivwerte von Strom und Spannung lassen sich leicht messen und daraus eine Scheinleistung berechnen. Der Motor des Ventilator ist aber ein mehrstufiger Kondensatormotor, der die Drehzahlstufen durch Polumschaltung und/oder Dahlanderschaltung erreicht. Vergleiche die angezeigte Leistung mal mit der Angabe auf dem Typenschild des Ventilators. Das Leistungsmessgerät „lügt“ also bei Induktivlast/Asynchronmotorlast oder die Produktdokumentation verrät nur im Kleingedruckten, dass es sich bei den angezeigten Leistungswerten und Energieverbräuchen um die aus den Effektivwerten von Strom und Spannung ggf. mit Integration über die Zeit berechneten Scheinwerte handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Rückfrage: In der Überschrift steht Strom, im Text Watt. Was hast Du wirklich abgelesen? Scheinleistung wird in VA angegeben, Wirkleistung in Watt, Blindleistung in var, Strom in A. Kann man das Messegrät ggf. darauf umschalten? Wenn es ein einfaches Gerät ist, kann es nur Scheinleistung messen. Wirken tut aber nur die Wirkleistung. Und auch nur die muss man als Privatverbraucher bezahlen. --2.175.176.178 06:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Angezeigt werden nur Watt, wie die ermittelt werden, kann ich dzt. nicht sagen. Was mit aber aufgefallen ist, ist dass sich der Leistungsfaktor ändert. Etwa 0.9 auf der höchsten Stufe, 0.95 auf der mittleren und 0.99 auf der niedrigsten. Die Angezeigte Stromstärke bleibt mit 0.35xA relativ konstant. --188.23.237.250 06:52, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hmm, es müsste eigentlich umgekehrt sein. --2.175.176.178 07:27, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Kommt auf die Schaltung an. Nicht alles was Drehzahl reduziert ist stromsparend. Du kannst die Drehzahl auch über Widerstände u.Ä. reduzieren. Wirklich Stromsparend ist es aber nur wenn die Wicklungen (Pole) anders beschaltet werden. Was aber wiederum ein teuren Motor und Schaltung benötigt. 74 Watt sagt mir das es sich um ein normale haushaltsübliche Billig Ventilator handelt. Also nichts mit energieeffizientem Motor usw., sondern es muss günstig herzustellen sein. Entsprechend wird da ein Kurzschlussläufer mit Kondensator verbaut sein, und eben kein Schleifring-Motor mit 3 unterschiedlich beschalteten Polzahlen. Es ist gut möglich, dass die Drehzahlreduktion durch höheren Verbrauch erreicht wird. Was sich wiederum mit dem erhöhten Verbrauch wegen höherer Luftmenge bei hoher Drehzahl in der Waage hält. --Bobo11 (Diskussion) 08:02, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das wäre auch meine Vermutung gewesen. --Elrond (Diskussion) 10:06, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann kommt hinzu, dass für einen mehrstufigen Ventilator nur ein einziger Kondensator verwendet wird, der dann nur bei einer einzigen Stufe ein optimales Drehfeld liefert. Bei den anderen Stufen ist das Drehfeld elliptisch, was dann zu erhöhter Stromaufnahme und schwererem Anlauf führt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Genau das meint ich ja mit „kommt auf die Schaltung an“. In der Leistungsklasse sind in der Regel die einfachen Lösungen mit möglichst wenig Bauteilen die, die zu Anwendung kommen. Und nicht die die am Energie effizientesten sind, denn die Lösungen sind in der Regel mit deutlichen Mehrkosten verbunden. Und vor allem nicht vergessen, muss der Hersteller die Stromkosten tragen? Nein, also wird er es mit der Energieeffizienz nicht auf die Spitze treiben. Denn „Alles ausreizen was geht“ macht ein Hersteller nur, wenn die Energieeffizienz ein wichtiger Teil der Vertrages ist. In der Regel ist es so, dass es sich bei grossen, leistungsfähigen Maschinen eine 2% Energieeinsparung eher rechnet, als bei Kleingeräten. Einfach weil die Betriebskosten aka Energiekosten einen grösseren Anteil bei den Gesamtkosten einnimmt, als bei Haushalsgeräten. Und eben auch die Relation der Bauteilkosten eher mit der Leistung sinkt als steigt (Wenn die benötigten Bauteile leistungsunabhängig 100€ kosten, macht dies einen gewaltigen Unterschied wenn die restlichen Produktionskosten 50€ oder 500€ kosten). Und seien wir doch mal ehrlich, gerade bei Konsumgüter ist nun mal der Preis DAS kaufendscheidende Argument. --Bobo11 (Diskussion) 12:20, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Was sind Defis?

Diese Wortschöpfung habe ich bisher noch nicht gehört. Was bedeutet sie? Die Wikipedia-Suche bringt mir keine Klarheit, es gibt diesen Begriff dort zwar hundertfach, aber er verweist auf Fußballteams oder belgische politische Parteien etc. Nichts davon will in der Situation so recht passen.

Zu hören (und zu lesen, in den Untertiteln, wenn man sie aktiviert) bekam ich das Wort in einer Sendung von "Antenne Witten", bei 00:00:31 »Nur die Defis wissen es noch nicht.«

Höre ich das verkehrt? Versteht jemand was der Sprecher da wirklich sagt? Der Untertitelgenerator hat offenbar auch „Defis” verstanden (Aber der versteht ja nichteinmal das Wort Stadt und erfindet einen Hank, und wo ein Satz anfängt und der nächste aufhört bleibt ihm auch ein Buch mit sieben Siegeln...).

Oder sagt der Sprecher wirklich „Defis”? Und was bedeutet es dann? Woher stammt diese Wortschöpfung? --83.135.138.86 11:52, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht sind Defätalisten gemeint? --IgorCalzone1 (Diskussion) 11:54, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist die Kurzform von Defibrillator. --Steigi1900 (Diskussion) 11:54, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das hätte ich auch sagen wollen, aber du hast es ja schon getan und thematisch würde es auch nicht unbedingt passen. --2A0A:A541:9B7:0:89B4:946C:E3C4:24E3 12:03, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In diesem Kontext geht es um DFI, die Kurzform von "Dynamische Fahrgastinformation". Sonderlich dynamisch sind sie aber oft nicht. --Steigi1900 (Diskussion) 11:58, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, @Steigi1900 ! Darauf, daß das eine (schlampig ausgesprochene) Abkürzung für die Fahrplantafeln ist, wäre ich nicht gekommen. Ich dachte wie IgorCalzone1, es beziehe sich auf die wartenden Personen im Hintergrund. --83.135.138.86 12:03, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das hiesige Verkehrsunternehmen lässt seine Fahrerinnen und Fahrer bei Verspätung das GPS ausschalten, damit das nicht in der DFI und der Verkehrsverbund-App aufscheint. Doof das. Und die Nachbarstadt hat ein umfangreiches DFI-System, das aber nur mit statischer Fahrplaninfo gefüttert wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ob's zu der o.g. Sendung passt, weiß ich nicht. Aber mir fiel spontan das französische „défi“ ein, was zum einen „Herausforderung“ bedeutet und in diesem Sinn häufig in Sportartikeln verwendet wird. Ein weiterer Wortsinn ist „Trotz“ (→ Die Trotzigen?). --Wwwurm Paroles, paroles 12:13, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Würde durchaus passen. Und genau so eine Erklärung hätte ich tatsächlich auch erwartet, aber es sind offenbar wirklich nur die ganz profanen Fahrplantafeln DFI gemeint, denn die sind an dieser Stelle des Films prominent im Bild. --83.135.138.86 12:18, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Höflichkeitsfloskeln in anderen Kulturen - Erklärung, und fehlt denen nicht eine Ebene der inhaltlichen Kommunikation?

Ich habe oft gelesen, in vielen Kulturen sei es üblich, statt "nein" ein "ja, aber ..." zu formulieren, ein "Ich fürchte, es nicht zu schaffen" mit einem "ich hoffe, es zu schaffen" auszudrücken oder nachdrückliche und verbindliche Aufforderungen oder Anweisungen als bloße Bitten oder Vorschläge zu äußern. (Viele Menschen, vor allem Frauen, scheinen auch in meinem Alltag ähnlich zu handeln.) Kann man dies erklären? Welche Bedeutung haben denn dann überhaupt noch die direkten Ausdrucksvarianten? Und was macht man dann, wenn man tatsächlich die von mir angesprochenen Zwischenebenen ausdrücken will? ("Ich schaffe es vielleicht nicht.", "Manchem aus deiner Aussage/deinem Vorschlag stimme ich zu, aber ich denke, dass ..." "Wenn du das tätest, würdest du mir sehr helfen. Aber es wäre auch verzichtbar.") --2A0A:A541:9B7:0:89B4:946C:E3C4:24E3 13:22, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Welcher Ort in Deutschland (auf dem Festland) ist am weitesten weit entfernt...

...von der nächsten Großstadt (>100.000 Einwohner?)
...von dem nächsten Ort mit mehr als 10.000 Einwohnern?
...von der nächstgelegenen Ortschaft im Allgemeinen?

Deutschland ist schließlich relativ dicht besiedelt, menschenleere Gebiete sind eher selten. Mal schauen ob da jemand gute Werte präsentieren kann. --2003:EC:BF49:F43:4DEE:BC1C:E6A0:706 13:34, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Erster Hinweis. Luftlinie oder Strasse? --RAL1028 (Diskussion) 13:47, 14. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

© 2022 Created with Royal Elementor Addons