Egon Jux

Egon Jux (* 17. Juli 1927 in Königsberg; † 19. August 2008) war ein deutscher Architekt. Er wurde vor allem durch seine Brückenbauwerke bekannt. In seinem Planungsbüro in Darmstadt arbeitete er mit seinem Sohn Ben Jux zusammen.

Leben

Jux war ein Schüler von Le Corbusier. Seine Brückenbauten waren wichtige identitätsbildende Infrastrukturprojekte. Die im Volksmund Rote Brücke genannte Großherzogin-Charlotte-Brücke überspannt das Tal der Alzette und verbindet das Stadtzentrum Luxemburgs mit dem Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau. Die weithin sichtbare Köhlbrandbrücke im Hamburger Hafen über den 325 Meter breiten Arm der Süderelbe gilt als Musterbeispiel an Eleganz und wurde zu einem Wahrzeichen Hamburgs.

Er war Mitglied der Zeugen Jehovas und bezog seine Architektur-Prinzipien aus der Glaubenswelt der Religionsgemeinschaft.[1]

Wichtige Bauten

Köhlbrandbrücke
Bahnhof Ludwigshafen Mitte

Auszeichnungen

  • Europäischer Stahlbaupreis 1975 für die „schönste Brücke des Kontinents“ (Köhlbrandbrücke)
  • Renault Traffic Design Award 2001 für Ortsumgehung, Fuhlsbüttel (ARGE Freiraumplanung: nps und Partner, Hamburg - Jux und Partner, Darmstadt)[3]
  • Renault Traffic Design Award 2004 für S-Bahn-Haltepunkt Ludwigshafen-Mitte (Preisträger: Jux Gruppe GmbH, Darmstadt. Die Begründung spricht von der „Architektengruppe um Ben Jux“).[4]
Commons: Egon Jux – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. »Immer kühner, immer schöner«. In: Der Spiegel. 15. September 1974, abgerufen am 17. Oktober 2023.
  2. @1@2Vorlage:Toter Link/www.abendblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: abendblatt.de 19. September 1974
  3. http://www.automagazin.net/renault/2938/renault-award-traffic-design-2001-wegweisendeverkehrsarchitektur-preistraeger-verbinden
  4. https://www.competitionline.com/de/ergebnisse/1045