Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks

Film
TitelAsterix und das Geheimnis des Zaubertranks
OriginaltitelAstérix: Le Secret de la potion magique
ProduktionslandFrankreich, Belgien
OriginalspracheFranzösisch, Latein
Erscheinungsjahr2018
Länge86 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieAlexandre Astier,
Louis Clichy
DrehbuchAlexandre Astier
ProduktionNatalie Altmann,
Nicolas Trout
MusikPhilippe Rombi
KameraDavid Dulac
SchnittBertrand Maillard
Synchronisation
Chronologie

Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (Originaltitel: Astérix: Le Secret de la potion magique) ist ein französischer Computeranimationsfilm von Alexandre Astier und Louis Clichy aus dem Jahr 2018. Der Film basiert auf den Asterix-Comics von René Goscinny und Albert Uderzo und wurde im Dezember 2018 in Frankreich veröffentlicht. Der Kinostart in Deutschland war am 14. März 2019.[3]

Handlung

Der Druide Miraculix erleidet beim Mistelschneiden einen Unfall, wodurch ihm bewusst wird, dass er einen Nachfolger finden muss, dem er das Rezept des Zaubertranks anvertrauen kann. Er schickt eine Gruppe von Wildschweinen zu seinen Druidenkollegen, um eine Versammlung einzuberufen, wobei das kleinste Wildschwein sich verirrt und in das Haus des zwielichtigen Dämonix gelangt, der aus der Gemeinschaft der Druiden ausgestoßen wurde. Sowohl die Dorfbewohner als auch die anderen Druiden reagieren entsetzt auf Miraculix’ Ansinnen: Asterix mit dem Argument, dass der Unfall einmalig war, und die Druiden, weil es kaum qualifizierte Nachfolger für Miraculix gebe. Plötzlich taucht Dämonix auf und entwendet den Namen des einzigen sehr talentierten Nachwuchsdruiden. Um in den Besitz der Zaubertrankformel zu gelangen, macht er sich auf den Weg zu besagtem Druiden Emporkömmlix, nachdem er die Römer noch darauf aufmerksam gemacht hat, wie es um die Sicherheit des berühmten gallischen Dorfes bestellt ist. Da Asterix und Obelix bei der Suche nach potentiellen Nachfolgern länger unterwegs sind, begleiten alle anderen Männer des Dorfes außer Troubadix die beiden. So lange verteidigen allein die Frauen das Dorf gegen die römische Besatzungsmacht, wobei sie mit den verbliebenen Zaubertrankvorräten auskommen müssen. Nachdem der Zaubertrank aufgebraucht wurde, wollen die Römer das Dorf vernichten. Doch Dämonix gelingt es, einen anderen Zaubertrank aus der Urformel von Miraculix herzustellen. Er kann mit Feuerkugeln das Dorf zerstören. Nur durch Miraculix’ Eingreifen und das immer mitgereiste Dorfmädchen Vitrine (die den Zaubertrank nun herstellen darf), gelingt es, die Römer und schließlich auch Dämonix, der sich zu einem feurigen Giganten entwickelt hat, zu bezwingen. Empörkommlix verlässt niedergeschlagen jenen Ort, da er nun nicht Miraculix’ Nachfolger wird. Vitrine meint, dass sie die Formel des Zaubertranks nicht vergessen kann. Miraculix meint zwar erst, dass sie sie mit der Zeit schon vergessen wird, merkt aber dann zu sich selber an, dass er sich da nicht so sicher ist.

Produktion

Das Drehbuch basiert auf keiner der bisherigen Asterix-Geschichten, sondern wurde von Alexandre Astier für diesen Film geschrieben. Astier führte zusammen mit Louis Clichy Regie, wie schon beim vorherigen Film Asterix im Land der Götter. Nach sämtlichen seit 1964 entstandenen Hörspielen und sämtlichen seit 1967 entstandenen Trickfilmen war hier im französischen Original zum ersten Mal nicht mehr Roger Carel als Asterix zu hören; um den Zuschauern nach einem halben Jahrhundert den durch Ruhestand notwendigen Wechsel weniger schwer zu machen, übernahm Christian Clavier die Rolle, die er in zwei Realfilmen bereits gespielt hatte.

Synchronisation

RolleOriginalsprecherSynchronsprecher[4]
AsterixChristian ClavierMilan Peschel
ObelixGuillaume BriatCharly Hübner
MiraculixBernard AlaneThomas Rau
MajestixSerge PapagalliThomas Rauscher
VitrineLévanah SolomonLaura Jenni
DämonixDaniel MesguichWilli Röbke
EmporkömmlixAlex LutzSebastian Winkler
VerleihnixFrançois MorelGerhard Jilka
AutomatixLionnel AstierChristoph Jablonka
GutemineFlorence ForestiAngelika Bender
AepyornixNicky NaudéAlexander Duda
AtmosferixGérard HernandezTonio von der Meden
AugenblixPatrick PineauDetlef Tams
BazunixDominique BastienHarry Täschner
Julius CäsarPhilippe Morier-GenoudMartin Umbach
CubitusÉlie SemounBenedikt Weber
DrausvomwaldkommnixPatrick BonnelHans-Rainer Müller
FotovoltaixNicky NaudéAndreas Borcherding
Madame MethusalixLuna KarysDana Geissler
HansdietrixLouis ClichyPatrick Schröder
HippixChristophe FluderPascal Fligg
HühnerbrusFranck PitiotAlexander Brem
JellosubmarineJoëlle SevillaDorothea Anzinger
Kapitän RotbartEric BougnonChristian Jungwirth
LorbixYoann BlancBenedikt Gutjan
MethusalixLaurent MorteauClaus-Peter Damitz
MogelpackixAlexandre AstierMike Carl
MüslixDominique BastienPatrick Roche
DreifußDaniel LalouxStefan Lehnen
Senator TomcrusOlivier SaladinWalter von Hauff
Somniferus / HasenfusAlexandre AstierThomas Wenke
StrolchixEthan AstierDominic Pühringer
ThermometrixFrançois RaisonErich Ludwig
TroubadixArnaud LéonardKai Taschner
KugelixSimon BrunnerJakob Jilka

Erfolg und Kritik

Auf IMDb wird der Film derzeit mit 6,7 von 10 Sternen bewertet (Stand: Mai 2023).[3]

In Frankreich war der Film bis zum Jahresende mit 3,91 Millionen Besuchern einer der erfolgreichsten Filme.

Auszeichnungen

Der Film wurde für den César 2019 in der Kategorie Bester Animationsfilm nominiert.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Februar 2019; Prüfnummer: 186 750 K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks. Jugendmedien­kommission.
  3. a b Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks. Internet Movie Database, abgerufen am 17. April 2019 (englisch).
  4. Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 26. Juli 2020.