Amt Steinfurt

Amt in Preußen
NameSteinfurt
ProvinzWestfalen
RegierungsbezirkMünster
KreisSteinfurt
Bestandszeitraum1844–1939
Fläche65,33 km² (1939)
Einwohner1935 (1933)
Bevölkerungsdichte30 Einw./km² (1933)
Gemeinden3

Das Amt Steinfurt war bis 1939 ein Amt im alten Kreis Steinfurt in der preußischen Provinz Westfalen.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Steinfurt aus der Landbürgermeisterei Steinfurt das Amt Steinfurt gebildet. Dem Amt gehörten die drei Gemeinden Hollich, Sellen und Veltrup an.[1] Diese Gemeinden waren alte westfälische Bauerschaften ohne festen dörflichen Siedlungskern. Sie umschlossen ringförmig die Stadt Burgsteinfurt, die amtsfrei blieb.

Am 1. April 1939 wurden Hollich, Sellen und Veltrup in die Stadt Burgsteinfurt eingemeindet, wodurch das Amt erlosch.[2]

Burgsteinfurt ging 1975 in der neuen Stadt Steinfurt auf, die zum neuen Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen gehört.

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
18581953[3]
18711810[4]
18851843[5]
18951858[6]
19101982[7]
19252099[8]
19331935[8]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 74, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1939. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  3. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1895
  7. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  8. a b Michael Rademacher: Steinfurt. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.