„Wilhelm Hastedt“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Hastedt besuchte die Realschule in [[Lüneburg]]. In seiner Heimatstadt [[Hamburg-Harburg|Harburg (Elbe)]] gründete er 1867 eine Brauerei. Der seinerzeit in den Hang des Schwarzenbergs hinein gebaute Bierkeller von Hastedt's Brauerei an der Buxtehuder Strasse 35 besteht heute noch.
Hastedt besuchte die Realschule in [[Lüneburg]]. In seiner Heimatstadt [[Hamburg-Harburg|Harburg (Elbe)]] gründete er 1867 eine Brauerei. Der seinerzeit in den Hang des Schwarzenbergs hinein gebaute Bierkeller von Hastedts Brauerei an der Buxtehuder Straße 35 besteht heute noch.
Ab 1871 war er dort Bürgervorsteher und ab 1873 Senator. 1887 kaufte er das [[Gut Wensin]], um dort seine eigene Braugerste zu erzeugen; allerdings blieb der vorherige Besitzer, Johannes Schwerdtfeger, noch bis 1892 Pächter. Erst am 1. Mai 1892 übernahme Hastedt die Bewirtschaftung selbst. Das Gut ist heute noch im Besitz der Familie.
Ab 1871 war er dort Bürgervorsteher und ab 1873 Senator. 1887 kaufte er das [[Gut Wensin]], um dort seine eigene Braugerste zu erzeugen; allerdings blieb der vorherige Besitzer, Johannes Schwerdtfeger, noch bis 1892 Pächter. Erst am 1. Mai 1892 übernahme Hastedt die Bewirtschaftung selbst. Das Gut ist heute noch im Besitz der Familie.
Von 1882 bis 1885 war er Mitglied des [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhauses]] und von 1887 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis [[Landkreis Harburg|Harburg]], [[Landkreis Rotenburg (Wümme)|Rotenburg in Hannover]], [[Landkreis Zeven|Zeven]] und die [[Nationalliberale Partei]].
Von 1882 bis 1885 war er Mitglied des [[Preußisches Abgeordnetenhaus|Preußischen Abgeordnetenhauses]] und von 1887 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis [[Landkreis Harburg|Harburg]], [[Landkreis Rotenburg (Wümme)|Rotenburg in Hannover]], [[Landkreis Zeven|Zeven]] und die [[Nationalliberale Partei]].
Er wurde auf Harburgs Altem Friedhof begraben und in Harburg wurden der Hastedtplatz und die Hastedtstraße nach ihm benannt.
Er wurde auf Harburgs Altem Friedhof begraben und in Harburg wurden der Hastedtplatz und die Hastedtstraße nach ihm benannt.


Sein Sohn Richard Hastedt (* 31.12.1857; † 17.01.1939), Senator, war ebenfalls Weinhändler. Von 1912 bis 1919 war er Mitglied des Harburger Magistrats und von 1920 bis 1924 Vertreter der »Freikonservativen Partei«. Im Jahre 1904 übernahm Richard Hastedt das Gut Wensin.
Sein Sohn Richard Hastedt (* 31.12.1857; † 17.01.1939), Senator, war ebenfalls Weinhändler. Von 1912 bis 1919 war er Mitglied des Harburger Magistrats und von 1920 bis 1924 Vertreter der »Freikonservativen Partei«. Im Jahre 1904 übernahm Richard Hastedt das Gut Wensin.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 27. Dezember 2010, 15:07 Uhr

Friedrich Heinrich Wilhelm Hastedt (* 24. August 1835 in Harburg (Elbe); † 12. September 1904 nach anderer Quelle 14. September ebenda) war Brauereibesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Leben

Hastedt besuchte die Realschule in Lüneburg. In seiner Heimatstadt Harburg (Elbe) gründete er 1867 eine Brauerei. Der seinerzeit in den Hang des Schwarzenbergs hinein gebaute Bierkeller von Hastedts Brauerei an der Buxtehuder Straße 35 besteht heute noch. Ab 1871 war er dort Bürgervorsteher und ab 1873 Senator. 1887 kaufte er das Gut Wensin, um dort seine eigene Braugerste zu erzeugen; allerdings blieb der vorherige Besitzer, Johannes Schwerdtfeger, noch bis 1892 Pächter. Erst am 1. Mai 1892 übernahme Hastedt die Bewirtschaftung selbst. Das Gut ist heute noch im Besitz der Familie. Von 1882 bis 1885 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und von 1887 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Harburg, Rotenburg in Hannover, Zeven und die Nationalliberale Partei. Er wurde auf Harburgs Altem Friedhof begraben und in Harburg wurden der Hastedtplatz und die Hastedtstraße nach ihm benannt.

Sein Sohn Richard Hastedt (* 31.12.1857; † 17.01.1939), Senator, war ebenfalls Weinhändler. Von 1912 bis 1919 war er Mitglied des Harburger Magistrats und von 1920 bis 1924 Vertreter der »Freikonservativen Partei«. Im Jahre 1904 übernahm Richard Hastedt das Gut Wensin.