„Wikipedia:Diskussion Artikelanlagen durch IPs“ – Versionsunterschied

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Ach übrigens , auch ich gehöre zu denen, die das Prinzip [[RTFM]] üblicher Weise nicht befolgen. So habe ich mich erst post Festum mit Löschanträgen befasst und auch diese Seite ist mir heute erst (ich weiß schion gar nicht mehr wie) zu Gesicht gekommen. Fazit: ''Es ist schoo a Kreiz mit die Wikipedia''. Das meint bisher noch unverdrossen [[Benutzer:G-Michel-Hürth|G-Michel-Hürth]] 17:01, 2. Dez. 2006 (CET)
Ach übrigens , auch ich gehöre zu denen, die das Prinzip [[RTFM]] üblicher Weise nicht befolgen. So habe ich mich erst post Festum mit Löschanträgen befasst und auch diese Seite ist mir heute erst (ich weiß schion gar nicht mehr wie) zu Gesicht gekommen. Fazit: ''Es ist schoo a Kreiz mit die Wikipedia''. Das meint bisher noch unverdrossen [[Benutzer:G-Michel-Hürth|G-Michel-Hürth]] 17:01, 2. Dez. 2006 (CET)

:Richtig! Die Qualitäten eines Benutzers haben weder mit einer IP-Adresse, noch mit einem Account, noch mit der perfekten Ausnutzung der technischen Vorrichtungen dieses Systems zu tun. Dazu braucht man Expertise für das Sachgebiet des jeweiligen Artikels, Sprachkenntnisse, Grammatik, Kenntnisse in Ontologie und mittlerweile auch noch ausgereifte Kenntnisse in der Bedienung des Editors. Hinzu kommt nun auch noch die Kenntnisse des innerbetrieblichen Gebaren dieses limitierten Universums und psychologisches Fingerspitzengefühl, um sein Werk gegen die Attacken anderer User jedweder Hierarchie zu verteidigen. Es ist wohl keine Frage, daß die Anzahl der Personen, die alle diese Fähigkeiten in sich vereinigen, bei den meisten Artikeln, die nicht gerade auf Geschehnissen des Alltags Bezug nehmen, gegen Null tendiert.
:Larry Sanger meinte Anfang des Jahres in einem Interview, daß es einem wirklichen Experten schlicht nicht zuzumuten sei, sein Werk gegen einen Mob von des- bis halbinteressierten Vollidioten zu verteidigen. Der macht das einmal und nie wieder. Siehe obiges Beispiel von G.Michel-Hürth.

:Ein Verlag (und Wikipedia ist eigentlich nur Herausgeber) hat wie jedes vernünftige Wirtschaftsunternehmen Arbeitsteilung. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, in der jeder seine spezialisierte Tätigkeit hat. Nur hier wurschelt jeder überall rum (ja, es gibt einzelne Leute, die sich konsequent selbst beschränken, aber es sind Ausnahmen).
:Hinzu kommt, daß die fachliche Bandbreite derjenigen, die hier bestimmen, sehr schmal ist. Leider sind hier sehr viele Techniker (bin selber einer, also no bashing alarm, please) oder sonstige Computerfreaks, die kraft ihres Durchhaltevermögens und ihrer Anpassung ans bestehende System mit meist wenig konstruktiven, dafür umso mehr administrativen Tätigkeiten einen Platz im Universum ergattert haben und sich zumindest Administrator nennen dürfen.
:Dagegen Leute mit Führungserfahrung, Leute mit pädagogischen Fähigkeiten, Organisationsspezialisten - Fehlanzeige. Man kann froh sein, wenn sich wenigstens etliche Leute finden, die der deutschen Sprache mächtig genug sind, um sich über die Grammatik herzumachen - ernsthafte Germanisten, die den Artikeln sowas wie Eleganz verleihen könnten, sind ausgesprochene Rarität. Das Resultat ist bekannt: Es wird viel zu undifferenziert und zu hektisch gewerkt. Die Hohen Herren der Wikipedia machen sich unglaublich viel Aufwand, eine enorme Bürokratie mit Hilfe und Tools + Tülchens möglichst schnell zu bedienen. Anstatt sich mal zurückzulehnen und nach den Ursachen zu forschen:
:*Warum sind manche Foren regelmäßiger Angriffspunkt von Vandalen und andere nicht?
:*Warum ist das auch bei Wikis so?

:Vorschläge, IPs im Gegensatz zu Accounts zu beschränken, doktern an Symptomen herum. Ob anonym oder pseudonym, die Menschen sind dieselben. Und sie sind letztlich nicht wirklich verantwortlich für ihr Tun, sind auch juristisch nur schwer greifbar, und werden stattdessen von einer "Aufsicht" gegängelt. Es ist nun mal ein alter Erfahrungswert aus der Pädagogik, daß sich Menschen immer so verhalten, wie man sie behandelt. Willst Du Krieg? Bekommst Du Krieg! Willst Du ernstgenommen werden? Zeige Respekt! Das gilt übrigens auch oder vielmehr insbesondere in Zusammenarbeit mit Jugendlichen!
:Es gibt langjährige Erfahrungen, wie solche "Communities" erfolgreich und wie man sie an die Wand fährt. Man müßte nur daraus lernen WOLLEN! Ihr werdet das Problem nicht lösen, egal ob IP oder Pseudonym. Dazu müßtet Ihr strukturell was ändern, Anonymität UND Pseudonymität abschaffen zugunsten Realname-Pflicht mit Hilfe von trusted-networks, Release-Management einführen, tatsächlich demokratische Entscheidungen fällen, Spezialisierung in fachlicher wie technischer Hinsicht. Keiner darf mehr überall dran, aber dafür hat er in seinem Fachgebiet mehr Möglichkeiten.
:Aber sorry: Dagegen blockt jemand ganz oben und mal ehrlich: ihr seid doch ganz zufrieden in Eurer Welt, oder etwa nicht? --[[Benutzer:84.152.50.63|84.152.50.63]] 03:40, 4. Dez. 2006 (CET).

Version vom 4. Dezember 2006, 04:40 Uhr

Ausgangsdiskussion

Ich komme grade aus der Eingangskontrolle und kann kaum fassen was derzeit hier ab geht. Mindestens 75% der von IPs angelegten "Artikel" werden in den letzten Wochen schnellgelöscht. Heute wurden zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr etwa 250 Artikel gelöscht. Man kommt derzeit kaum noch mit dem Löschen hinterher. Es fragt sich wirklich, wie die Kosten-Nutzen-Rechnung aussieht. Wir müssen zumindest nochmal ernsthaft darüber reden, ob nicht wenigstens die Artikelneuanlage für IPs und Neulinge unterbunden wird. Es mag ja sein, daß ab und an mal Artikel geschrieben werden, die etwas taugen. Aber soweit ich es überblicken kann, fällt die Kosten-Nutzen-Rechnung ganz eindeutig zu Ungunsten der IPs aus. Die Vandalenjagd (denn vieles, was da an Müll reinkommt kann man nur als Vandalismus und Getrolle ansehen) und Eingangskontrolle binden immer größere Kapazitäten. Ich bin mir ja nicht zu schade in diesem Bereich zu arbeiten - aber das Hauptanliegen sollte doch die Arbeit an den Artikeln sein, nicht die Beseitigung des Mülls der Unwilligen und Spielkinder.

Ich stelle die Sache absichtlich erstmal zur Diskussion und nicht zur Abstimmung. Es wird immer als hohes Gut der WP angesehen, daß hier Jeder, auch anonym mitarbeiten kann. Kann man aber diese Freizügigkeit wirklich guten Gewissens gegen die Rechte der engagierten (angemeldeten) Benutzer aufrechenen, die dann in meinen Augen den schlechteren Stand haben. Sie flüchten sich nicht in die Anonymität, leiden aber unter dem Unsinn derer, die nur stören, spielen oder pöbeln wollen. Nochmal ganz deutlich: mir ist klar, daß eine Sperre der Neuanlagen für IP's auch ein paar ernstznehmende Mitarbeiter aussperren würde. Bei denen muß man dann auf Anmeldung hoffen oder damit leben, daß sie dann nchts mehr machen. Das wäre in meinen Augen aber das kleinere Übel.

Zudem möchte ich meinen Gegenüber auch direkt ansprechen können, was bei wechselnden IPs ja nicht längerfristig geht. Das stärkt nicht gerade das Vertrauen. Für mich ist auch das Argument, daß sich die Leute dann eben anmelden und Vandalieren nicht stimmig. Es ist leichter einen Account dicht zu machen als IPs vom Bearbeiten fern zu halten. Zudem bin ich wie gesagt dafür, daß eben auch Neulinge nicht sofort Neuanlagen machen können. Ich denke, das wäre eine Hemmschwelle und würde zumindest den infantilen Vandalismus, der ja nur auf kurzfristigen "Spaß" abziehlt größtenteils unterbinden. Jetzt ihr. Marcus Cyron Bücherbörse 16:12, 20. Nov. 2006 (CET)Update: 3 1/2 Stunden, 500 gelöschte Artikel (das bleibt im Schnitt am Tag an nicht gelöschten Artikeln über) Marcus Cyron Bücherbörse 17:37, 20. Nov. 2006 (CET) Noch ein Nachtrag: am 20.11. wurden knapp 3000 Seiten und Bilder gelöscht, davon der allergrößte Teil mit IP-Bezug. Davon hat - grob geschätzt - 1000 Bluefish in der Nacht (mit Bot-Hilfe ?) gelöscht. Wenn man überlegt, daß wir 200 Admins haben, bleiben immernoch für jeden Admin 100 Artikel zum löschen. Bedenkt man, daß nicht alle Admins anwesend sind, zu den Vandenjägern gehören, etc., macht das einen riesigen Haufen Arbeit aus, von freiwilligen Kräften nur noch bedingt geschultert werden kann, ohne daß die alle frustriert wegrennen. Wenn ich bedenke, daß es allen ernstes Stimmen bei den Adminkandidaturen gibt, die meinen wir hätten zu viele Admins, dann weiß ich wirklich nicht. Zu den Löschungen kommen noch 400-450 Benutzerblokaden (auch fast alle gegen IP's) und fast 200 Seitenschutze - auch häufig wegen IP-Delikten. Mit anderen Worten, für jeden Admin fallen an Tagen wie (mittlerweile) gestern über 120 Adminedits an, davon schätzungsweise 100 oder gar mehr wegen IPs. Marcus Cyron Bücherbörse 00:16, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich kann dem eigentlich nur vorbehaltlos zustimmen und möchte ferner noch auf die Diskussion auf WP:FZW von vor einigen Wochen hinweisen. -- Sir 16:20, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
FULLACK, ab und zu bin ich mit appers Tool unterwegs und kann daher die Forderung/Begründung nachvollziehen und nur unterstützen. -- Netnet @ 16:28, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Dazu noch ein paar Zahlen (Neue Artikel von IPs (links); ca. die Hälfte der nicht gelöschten Artikel sind Redirects. Geänderte Artikel von IPs (rechts)):
Zeitraum neue
Artikel
gelöschte
Artikel
Unfug geänderte
Artikel
Zeitraum
Vorlage:Highlight2|3. November 2006, 15:19–16:43 Vorlage:Highlight2|50 Vorlage:Highlight2|37 (74 %) Vorlage:Highlight3|10 (20 %) Vorlage:Highlight3|50 Vorlage:Highlight3|21. November, 16:13–17:19
Vorlage:Highlight2|31. Oktober 2006, 12:31–13:39 Vorlage:Highlight2|50 Vorlage:Highlight2|37 (74 %) Vorlage:Highlight3|9 (18 %) Vorlage:Highlight3|50 Vorlage:Highlight3|18. November, 11:01–11:40
Vorlage:Highlight2|25. Oktober 2006, 21:16–23:59 Vorlage:Highlight2|50 Vorlage:Highlight2|31 (62 %) Vorlage:Highlight3|5 (10 %) Vorlage:Highlight3|50 Vorlage:Highlight3|12. November, 22:23–22:47
Vorlage:Highlight2|4. Oktober 2006, 9:51–12:05 Vorlage:Highlight2|50 Vorlage:Highlight2|34 (68 %) Vorlage:Highlight3|4 (8 %) Vorlage:Highlight3|50 Vorlage:Highlight3|29. Oktober, 16:47–17:29
Summe Vorlage:Highlight2|200 Vorlage:Highlight2|139 (70 %) Vorlage:Highlight3|28 (14 %) Vorlage:Highlight3|200
Im Prinzip bin ich auch dafür. Allerdings tun mir die ernsthaften IPs etwas leid. Lässt sich so etwas realisieren: Eine IP darf nur auf der "IP-Benutzerseite" einen neuen Artikel anlegen. Danach spricht die IP einen angemeldeten Benutzer ihres Vertrauens an, damit er den neuen Artikel in den Artikleraum verschiebt. -- tsor 16:35, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Geht mir genauso und ich würde deinen Vorschlag jederzeit unterstützen. Leider sind diese ernsthaften IPs so in der Unterzahl. Marcus Cyron Bücherbörse 16:50, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Vollkommen dafür. Für interessierte IPs ist es völlig ausreichend und sehr spannend, an existierenden Artikeln editieren zu dürfen. Neuanlagen auch von gutwilligen IPs sind in aller Regel extrem dürftig, weil sie sich mit Formatierung etc. nicht auskennen. Es ist also allseits besser, wenn Neulinge gezwungen sind, sich erst einmal mit den bestehenden Gepflogenheiten bekannt zu machen. --ThePeter 16:39, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Kann man nicht einfach alle neuerstellten Artikel ohne Quellenangabe automatisch löschen? Das dürfte die meisten Vandalismuseinträge abdecken und zudem das Überprüfen der Artikel erleichtern. --129.217.129.133 18:09, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich habe schon eine ganze Weile kein last mehr in die Adresszeile getippt, worauf die letzten Änderungen erscheinen – schlichtweg, weil es frustriert. Ich denke, wenn zwischen dem Einstellen des Artikels einer IP und dem Sichtbarwerden desselben für unangemeldete Benutzer auch nur fünf Minuten vergehen würden, wäre die Motivation schon gehemmt. Was in dieser Zeit passiert, wäre nicht einsehbar, es würden sich Administratoren und Benutzer drum kümmern. Keine kindische Hatz (der Vandalismus orientiert sich ja immer mehr an einzelnen Nutzern) mehr. Leider denke ich nicht, dass diese Diskussion daran etwas ändern wird, ich habe mich vorhin über den Status des global login informieren wollen – und dabei festgestellt, dass vieles hier einfach im Sande verläuft. --Polarlys 21:39, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich habe mir eben die neu angelegten Artikel angesehen und von den letzten etwa 20 Artikeln, die dort zur Schnelllöschung und zur Löschung eingetragen wurden, hätte ich keinen einzigen löschen lassen. Seid Ihr da in der Eingangskontrolle sicher, dass Ihr den richtigen Maßstab anlegt? --Zahnstein 21:43, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Bin eher dagegen. Stellt euch vor die "Markus ist schwul"-Kiddies lesen "das Anlegen neuer Artikel ist nur angemeldeten Benutzern erlaubt". Die einzige Folge wäre eine Flut von Vandalismusaccounts, die dann für 2 Stunden gesperrt werden und später die Datenbank zukleistern. Alternativ vielleicht etwas mehr Werbung für das Apper-Tool machen. -- 790 00:42, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
UNd du meinst, die legen einen Account an, warten dann drei Tage, nur um diesen Quark zu schrieben? Marcus Cyron Bücherbörse 15:42, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich halte Marcus’ Vorschlag für überlegenswert. Es handelt sich zwar um einen drastischen Einschnitt in unser Wiki-Verständnis, aber ich glaube, letztenendes ist es nur eine Gewohnheitssache. Man könnte hiermit nicht nur Vandalen abhalten sondern auch Selbstdarsteller und Werbung. Das würde aber nur funktionieren, wenn auch neue Accounts überprüft werden. So könnte ein Bot z.B. einen neuen User auf der VS-Seite melden, wenn ein bestimmter Anteil seiner Edits revertiert werden. --Wicket 17:26, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich wollte an dieser Stelle ebenfalls meinen Zuspruch zu Marcus Cyrons Vorschlag kundtun. Wer ernsthaft mitarbeiten will, kann sich anmelden und gibt sich dann wohl auch mehr Mühe. Zumindest mein Wikiverständis untergräbt das nicht. Musicsciencer Beware of the dog... In den Zeugenstand... 20:17, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Nachdem ich mir die Vorgänge bei den neuen Artikeln jetzt mal eine Weile angesehen habe kann ich nicht anders, als Marcus zustimmen. Die Spam-Mengen, die da (fast ausschließlich) von IPs kommen sind wirklich unfassbar! Die Frage ist aber doch, ob die Sperrung von IPs zur Artikelneuanlage wirklich den gewünschten Effekt hätte, oder ob die genannten Einwände richtig sind. Also warum kann man das nicht einfach mal für z.B. drei Monate ausprobieren? Am Ende dieser Zeit wüssten wir, ob sich die Situation verbessert hat (dann bleibt die Sperrung) oder ob es nichts gebracht hat (dann geben wir die Neuanlagen wieder frei). --Henward 22:07, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Stimme dem Vorschlag vorbehaltlos zu. Wenn hier vereinzelte Stichproben auch aussagen, dass in einem bestimmten Zeitraum die Mehrzahl der neu angelegten Artikel in Ordnung sind, glaube ich nicht, dass die Stichproben repräsentativ sind. Ich selbst habe mir die neuen Artikel öfters mal am Abend angesehen und nur noch den Kopf geschüttelt. Eine echte Stichprobe müsste für eine ganze Woche genommen werden, nicht an einem Wochentag morgens früh. Einem, der wirklich ernsthaft überlegt, einen neuen Artikel anzulegen, unterstelle ich, dass er mit seiner Absicht die WP bereichern will. Dann wird er auch in Kauf nehmen, sich anzumelden. Ich selbst habe auch Artikel als IP neu geschrieben. Hätte ich mich anmelden müssen, hätte mich das nicht abgehalten. Einmal habe ich die Anmeldung nur vergessen, was mir bei Zwangsanmeldung nicht passiert wäre. Der gegenwärtige Zustand hält mich jedenfalls eher ab, ernsthaft neue Artikel zu überprüfen, ob sie okay sind. --Falense Fragen? 23:42, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich denke, ein Testlauf über drei Monate, wie von Henward vorgeschlagen, klingt gut. Damit sollte sich doch einiges an Müll verhindern lassen. Und in Verbindung mit dem Vorschlag von tsor können die ernsthaften IPs, die sich aus welchen Gründen auch immer nicht anmelden wollen, auch weiterhin aktiv mitarbeiten und neue Artikel verfassen. --Roo1812 09:39, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich moechte stark davon abraten, wenn dies als einziger Mechanismus verwendet wird. In der englischen WP hat dies dazu gefuehrt, dass sich mehr Vandalen angemeldet haben und sich das Problem nur verlagert hat. Es wuerde also entweder zusaetzlicher Mechanismen beduerfen (aehnlich dem Verschieben) oder zusaetzlicher Anforderungen an die Anmeldung. Konkret schlage ich vor, demnaechst den Wikipedia:Artikelfreier Sonntag durchzufuehren, um mal etwas mehr Problembewusstsein zu schaffen und das ganze auf freiwilliger Basis auszuprobieren. --P. Birken 17:11, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Der Vollständigkeit halber sei anzumerken, dass es eine ähnliche Idee bereits gibt: siehe Wikipedia:Meinungsbilder/Nichts Neues. --Geisterbanker 17:16, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Das ist richtig, wobei das MB uralt ist und nie richtig durchgefuehrt wurde. Es gibt hierbei das grosse Problem, dass es derzeit kein entsprechendes MediaWiki-Feature gibt, um fuer alle die Neuanlage von Artikeln abzuschalten. Ich hatte schonmal bei den Entwicklern vorgefuehlt und eine klar negative Reaktion bezueglich des Sinns von so etwas erhalten. Es bleibt also: bestehendes Feature verwenden (Marcus Vorschlag) oder freiwillige Basis, um Erfahrungen zu sammeln (mein Vorschlag). Wenn man erstmal gute Erfahrungen gesammelt hat, duerfte es auch einfacher sein, einen Entwickler zu finden (das geht noch) und dann Brion davon zu ueberzeugen, dass das tatsaechlich angeschaltet wird (Hauptproblem). --P. Birken 17:22, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Zum scheinbar unumstößlichen Prinzip „Jeder kann - auch anonym - mitmachen“

Da sicherlich nicht wenige das durchaus wichtige Wiki-Prinzip „Jeder kann - auch anonym - mitmachen“ als unumstößliches Gut halten, möchte ich dazu eine kurze Erklärung abgeben: Das o.g. Prinzip ist letztendlich wie alle anderen Prinzipien auch lediglich eine Arbeitsrichtlinie zur Verwirklichung eines definierten Zieles. Laut Hauptseite ist dieses wie folgt definiert: „Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer freien Enzyklopädie […] Jeder kann mit seinem Wissen beitragen. […] Gute Autorinnen und Autoren sind stets willkommen.“ Auch in der ersten Version der Hauptseite hieß es: „Hier entsteht eine frei verfügbare Enzyklopädie, deren Beiträge gemeinsam erarbeitet und genutzt werden können. […] Jede(r) kann hier mitarbeiten und beitragen! Dies ist ein offenes Gemeinschaftsprojekt. […] wer will kann sofort zu diesen und anderen Themen Neues schreiben oder vorhandene Artikel verbessern!“

Der Aufbau einer Enzyklopädie ist also unser Ziel, wozu zur Realisierung dessen u.a. das Arbeitsprinzip „Jeder kann - auch anonym - mitmachen“ aufgestellt wurde. Andererseits sind Prinzipien als solches nicht unveränderbar, das Ziel bleibt jedoch das Gleiche. Um das Ziel zu erreichen, sind doch die Prinzipien geschaffen worden. Mit diesem o.g. Prinzip wollte man ja anfänglich möglichst viele neue Autoren gewinnen, damit das Projekt möglich schnell wächst. Doch jetzt merken wir, welche Kehrseite dieses Prinzip hat, wenn Wikipedia überall bekannt ist und jedes Schulkind weiß, wie man seine Zeit vertreiben kann. Also sollten die Arbeitsprinzipien wieder hinterfragt werden und auf ihre Nützlichkeit im Bezug auf das Erreichen des Zieles untersucht werden. Wenn dieses in Frage gestellte Prinzip nicht mehr wirkt, sollte natürlich überlegt werden, ob man dieses nicht doch nicht in bestimmten Punkten ändern sollte.

Wenn ich die Ausführungen der Eingangskontrolleure lese (ich habe keine eigenen Stichproben genommen, bin lediglich in der Vandalenjagd bei Änderungen, nicht aber bei neuen Artikeln aktiv, da ich bisher dachte, dass diese sowieso im Blick der Masse sind; offenbar habe ich mich geirrt), dann stelle ich fest, dass das Anlegen von neuen Artikeln durch IPs auf Grund immensen Arbeitsaufwand Anderer mehr Schaden als Nutzen bringt. Desweiteren ist das o.g. Prinzip bei der hier geforderten Änderung nicht abgeschafft, man kann noch immer anonym unter einem Pseudonym Artikel einstellen, bzw. anonym als IP über einen vertrauenswürdigen Benutzer die eigenen Texte einstellen. Daher bin ich für Marcus' Vorschlag. --Sewa moja dyskusja 14:14, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Jaja, das Wiki-Prinzip aka das geheime fuenfte Grundprinzip :-) Eigentlich wollte ich dieses Wochenende mal einen Verriss darueber schreiben, nachdem im Interview mit Jaron Lanier das mal wieder als das Wesen der Wikipedia dargestellt wurde. Bin natuerlich nicht dazu gekommen, ein andermal :-( --P. Birken 17:26, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
  • Ich bin trotz des lästigen Aufwands derzeit noch prinzipiell gegen Einschränkungen für IPs. Mir ist es zudem lieber, eine IP generiert einen offensichtlich unsinnigen Neueintrag als Unsinn in einem bereits bestehenden Artikel. Das erste ist schnell erkant, und da genügt ein Knopfdruck und das Ding ist wieder weg. Bei Artikeln muss man viel genauer hingucken. Außerdem gibt es auch für angemeldete Benutzer gute Gründe, gelegentlich Neueinträge als IP zu speichern, ich hab das auch schon gemacht. --Gerbil 17:46, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Das Problem des Erkennens bei vorhandenen Artikeln stellt sich auch vermehrt bei denen, die von IPs angelegt worden sind. Bei Artikeln von angemeldeten Benutzern ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Ersteller den Artikel auf seine Beobachtungsliste setzt. Bei IPs ist das ausgeschlossen. Stolpert solch ein Artikel dann nicht über die Löschkriterien, ist er aus dem Blickfeld. Und dann bemerkt den Vandalismus keiner mehr. --Falense Fragen? 09:37, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Bot

Ich möchte eine Alternative anbieten, die vielleicht auch für uns interessant sein könnte. Kern dieser Alternative wäre ein Bot, der zeitnah die Letzten Änderungen beobachtet und in bestimmten inhaltsabhängigen Fällen Beiträge von un- oder neuangemeldeten Benutzern revertiert. Das wäre keine hundertprozentige Lösung, dürfte aber den Arbeitsaufwand für Admins verringern. Der Bot könnte dabei gleichzeitig auch die Vorlage:Test auf die Diskussionsseite des Benutzer legen und ihn bei drei nötigen Reverts auf WP:VS melden. Sofort revertiert werden könnte m.E.:

  • Bearbeitungen von Benutzerseiten
  • Seitenleerungen
  • massive Seitenkürzungen (Schwellenwert wäre zu definieren, vielleicht alles über 70% Verkürzung)

Gleichzeitig könnte der Bot auch Neuanlagen von Seiten überwachen und in bestimmten Fällen sofort SLAs stellen. Kriterien könnten hierbei sein:

  • Suche nach bestimmten Stichwörtern
  • übermäßige Großschreibung
  • übermäßige Kleinschreibung
  • übermäßige Buchstabenwiederholung
  • fehlende Interpunktion
  • Nachtrag von Wutzofant (✉✍): Zuviele Wörter, die nicht in einem Wörterbuch enthalten sind oder zuviele "seltene" Wörter ("fickööööö!", "afdasdfasdfasdf" sind in keinem Wörterbuch enthalten oder tauchen nur in wenigen Texten auf)

Heuristiken dafür sollten eigentlich recht gut definierbar sein. Was denkt ihr? sebmol ? ! 16:47, 20. Nov. 2006 (CET) P.S. In der englischen Wikipedia gibt es Tawkerbot, den ich aber hierfür nicht einsetzen möchte. Der Bot sollte von der deutschen Wikipedia betrieben und gewartet werden, um komplikationslos Anpassungen an die hiesigen Gegebenheiten zu ermöglichen.[Beantworten]

Auf alle Fälle eine zu überlegende Option, vileicht generell einen Alternative, sogar unabhängig vom IP-Problem. Marcus Cyron Bücherbörse 16:53, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Gleichzeitig könnte der Bot für grenzwertige Artikel, die er nicht einwandfrei als Müll identifizieren kann, normale Lösch- oder QS-Anträge stellen. sebmol ? ! 17:47, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Das steht schon längere Zeit auf Wikipedia:Bots/Tawkerbot zur Disposition, und es hat auch erstmal nix mit dem von Marcus Cyron angesprochenen Problem zu tun. --Asthma 18:40, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

mal zu den Punkten "massive Seitenleerungen" und "Bearbeitungen von Benutzerseiten": URV-Taggings sind auch massive Seitenleerungen, die aber nicht revertiert werden sollten. Und was, wenn ein Benutzer ausdrücklich die Bearbeitung der Benutzerseite erlaubt (wie ich, schaut mal irgendwo weiter unten auf meinen Babels)? TZM –– Unterstützt die Toleranzkriterien 20:49, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Gibt es viele unangemeldete Benutzer, die URV-Tagging betreiben? sebmol ? ! 20:59, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Die Bot-Unterstützung wäre sicherlich sinnvoll. --Franczeska 10:40, 28.Nov.2006(CET)

Quarantäneraum

Könnte man nicht IP-Neuanlagen automatisch in eine Art "IP-Quarantäneraum" stellen? Damit wäre zumindest gesichert, dass kein "Müll" mehr durch die Eingangskontrolle rutscht. Die Eingangskontrolle würde sich dann darauf beschränken, aus diesem Bereich die brauchbaren Artikelstarts zu extrahieren. Zu diesem Zweck könnte man dann z.B. den Bot wildern lassen, mit zu der oben beschriebenen genau umgekehrter Funktionsweise (also auf der Suche nach "brauchbaren" Artikeln). Alles, was nach zwei (?) Wochen noch keinen Transfer hinter sich hat, wird automatisch per Bot gelöscht. --Grüße, DINO2411FYI 17:09, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Auch ne Idee. Marcus Cyron Bücherbörse 17:13, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Eine gute sogar :) --Geisterbanker 18:30, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Mir gefällt der Vorschlag auch gut (vielleicht mit whitelist von den bekannten "guten" IPs).--sуrcro.PEDIA+/- 19:09, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Mir fällt dazu ein: als ihr gestern Abend alle beim Berlin-Stammtisch wart, habe ich gegen 21:30 Türsteher gespielt (zusammen mit Pelz glaube ich) und da war man wirklich pausenlos mit dem Löschen von Gaga-Fug der IPs (Thomas stinkt etc. was es da so alles für Artikel gibt) beschäftigt. Will heißen: nur 2 Admins schaffen zur allabendlichen Stoßzeit am WE die Eingangskontrolle nur gerade so (und da ist ja jetzt nur das Löschen des größten Mülls inbegriffen und nicht etwa das wikifizieren neuer Artikel). Auch wenn ich es echt beschissen fände, müssen wir wohl darüber nachdenken für IPs Neuanlagen zu sperren, so blöd wies ist. Weiß jemand ob anderssprachige WPs damit Erfahrung haben? Vielleicht könnte man ja ein paar Meinungen hier zusammentragen. Grüße --Michael S. °_° 18:49, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Wann kommen denn endlich die geprüften Versionen? Das ist doch auch so eine Art Quarantäneraum. Und würde m.E. diesen Vandalismus nachhaltig das Wasser abgraben. Ich warte sehnsüchtig drauf. -- tsor 19:02, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Gepruefte und gesichtete Versionen wird es nicht vor Ende des Jahres geben, da Single-Login zuerst gemacht wird. --P. Birken 17:13, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich beobachte täglich die neu eingehenden Artikel und frage mich, wie der Müll noch bewältigt werden soll. Irgendeine Vorsortierung/Zugangsbeschränkung ist IMHO unerlässlich. --KLa 19:07, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Wo wäre denn der Unterschied zum Ist-Zustand? Ob man die neuen Artikel nun unter Newpages oder auf einer Quarantäneseite prüft ist doch letzlich egal. Wichtig ist: Es muss gemacht werden! Ich möchte nur erinnern, dass es in der QS mal eine einfach zu handhabende Initiative zur lückenlosen Durchsicht neuer Artikel gab. Sie scheiterte leider an mangelnder Beteiligung. Warum sollte es mit dem Quarantäneraum anders laufen? --Thomas S. 19:12, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Aber was könnte man den sonst machen? Ich glaube jedenfalls nicht das es was bringen würde IPs das Anlegen von Artikeln ganz zu verbieten. Ich denke dann würden sie ihren Mist einfach in bereits vorhandenen Artikeln unterbringen. Ob das die Sache dann einfacher machen würde wag ich mal zu bezweifeln. Vieleicht sollte man einfach eine gewisse Mindestgröße von IPs bei neuen Artikeln fordern. Dann sind zumindest die Spielkinder weg die einfach nur ein Wiki ist doof Artikel anlegen und ein vernümpftiger Artikel wird niemals aus nur 3 oder 4 Wörten bestehen.--Fischkopp 19:20, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Dann schreiben sie halt nicht Ficken Ficken, sondern zehnmal Ficken, das bringt also herzlich wenig. Lennert B d·c·r 20:22, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Darf ich als IP einen Vorschlag machen? :-) Dass drei oder vier Wörter unter keinen Umständen einen Artikel machen können, sind wir uns einig. Aber zehn oder fünfzehn Wörter machen ihn in aller Regel auch noch nicht. Wenn der Bot - wie unsereiner auch - die Viertelstunde wartet, bis er das Löschbapperl anbringt (gerne auch zehn Minuten, über die Feinheiten lässt sich trefflich diskutieren), so sind auch die außen vor, die guten Willens sind, aber halt aus Unerfahrenheit Satz für Satz abspeichern. Doch selbst wenn man nicht auf zehn bis fünfzehn Wörter hochgehen will, so werden - mit Ausnahme von ein paar Hardcore-Vandalen - diese Regel doch die allerwenigsten Spielkinder kennen, und sie mögen aufgeben, wenn sie der Bot für das dritte "Lisa ist scheiße!!!!!!" umgehend zum dritten Mal rauskegeln. Langer Rede kurzer Sinn, es ginge darum, wie Vandalismus sich regelmäßig äußert. Wir brauchen nicht 95% der Vandalen-Artikelanlagen botmäßig (*g*) zu erkennen; es hilft schon, wenn es 70% sind. 84.176.169.144 21:33, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

(BA)in der englischen WP mußte ich mich erst anmelden, bevor ich einen (übrigens nicht gelöschten) Artikel unterbringen konnte - war einfach nur lästig, wirft aber eine Frage auf, da hier ja auch "neue" Benutzer erwähnt sind - ein internationales Login gibt es nicht, d.h. ich kann dann nicht als z.B. hart arbeitender en-Wikipedianer den einen ARtikel, den meine Oma mir ins Deutsche übersetzt hat, hier einstellen. Dann sind da oben in der Tabelle immerhin 61 nicht gelöschte ARtikel aus 200 rausgekommen - sooo schlecht finde ich die Quote denn doch nicht. Drittens fällt mir bei der Nacheingangskontrolle (so etwa eine Woche, zehn Tage nach EInstellung) auf, daß ich sehr häufig (und auch oft erfolgreich) gerade Artikel von angemeldeten Benutzern mit einer gewissen Editzahl (die haben entweder Links untergebracht oder aber tatsächlich in ihrem Themenbereich halt vernünftig Tippfehler korrigiert) zum Löschen vorschlage - die IP-Artikel sind dann ja meist schon weg, da dort die Eingangskontrolle greift - naja und einerseits wird die Vandalen-IP halt "dann erst recht" Artikel vandalieren, woraus letztlich ein völliges Bearbeitungsverbot von IPs folgen mü+ßte - ich wage zu bezweifeln, daß ich mich je angemeldet hätte, wenn ich nicht als IP gesehen hätte, wie einfach es hier ist, einen Tippfehler zu korrigieren, und so dürfte es vermutlich vielen später auch fachlich mitarbeitenden Autoren gehen, die das Medium Internet nicht gut kennen und sich das erstmal gar nicht zutrauen.--feba 21:35, 20. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Stichprobe

Einfach mal eine willkürliche Stichprobe am 21. November 2006: von 20 Neuanlagen zwischen 09:31 und 10:22 waren alle in Ordnung, kein einziger dieser Beiträge stand zur Löschung oder Schnelllöschung an und käme dafür auch nicht in Frage. --Panter Rei Πφερδ 10:35, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Siehe Tabelle oben. -- Netnet @ 12:20, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Hast du auch alle Artikel gesehen? Möglicherweise hast du die Löschungen nur nicht mitbekommen, manchmal geht es sehr fix. Marcus Cyron Bücherbörse 15:44, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Immer auch ins Lösch-Logbuch sehen...--KLa 17:50, 21. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Warum sollten IP's neue Artikel anlegen dürfen?

Also ich finde den Vorschlag ganz gut, denn jemand, der mal schauen will, ob das mit Wikipedia wirklich funktioniert, der testet das Ganze an kleinen Rechtschreibkorrekturen und nicht indem er tolle neue Artikel einstellt (das kommt meist später) ... und warum sollten wir uns den Stress bei den Eingangskontrollen antun? - für jedes noch so alberne Forum muss man sich anmelden, wenn man was schreiben will, nur bei WP nicht? ... also führt das endlich ein, damit wir uns alle mehr auf die Verbesserung der Artikel konzentrieren können, anstatt immer den Müll rausschaufeln zu müssen! - Sven-steffen arndt 17:46, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Da kann ich mich nur anschließen. --Geisterbanker 17:52, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Das, was du schreibst, stimmt schon. Die Frage ist nur, ob die Anmeldepflicht tatsächlich zu einer Verringerung des Vandalismus führt ohne gleichzeitig die Neuanlage brauchbarer Artikel zu verringern. Die Antwort dazu erfährt man wohl nur empirisch, indem man das mal eine Weile testet. sebmol ? ! 17:59, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Richtig! Ich bin schon lange dafür, die Edit-Möglichkeiten für IP's einzuschränken. Ich sehe selbst immer wieder, wie viel Rotz von halbwüchsigen und anderen Hormonprotzen produziert werden. Um die Mittagszeit herum kann man sich nach der Zahl der Müll-Artikel fast schon die Uhr stellen, wann schulschluss ist.
Ich denke auch: Überall muss man sich registrieren. Warum also nicht auch hier? Ich würde ja sogar noch viel weiter gehen, und auch kleinere Edits nur von registrierten Nutzer zulassen. Mag sein, dass der eine oder andere dadurch abgeschreckt wird. Wer ernsthaft an einer Mitarbeit interessiert ist, wird diese kleine Hürde aber nicht scheuen. --seismos 18:02, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Es wurde ja schon ausprobiert, und zwar in der englischen WP, die da AFAIK keine wirklich guten Erfahrungen gemacht hat und wo bereits wieder ueberlegt wird, dass IP-Artikel-Neuanlage-Verbot wieder abzuschaffen. --P. Birken 18:03, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
vielleicht sind die deutschen IP's anders drauf? ... einfach mal ein paar Monate testen, so wie von Sebmol vorgeschlagen und dann können wir ja wieder drüber diskutieren, ob es was gebracht hat oder nicht - Sven-steffen arndt 18:09, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Die schlechten Erfahrungen dürften vor allem daran liegen, dass man mit einem neuen Account sofort loslegen kann. Wenn man, wie bei halbgesperrten Artikeln, ein paar Tage warten muss, ist das etwas anderes. Und diejeinigen, die nicht solange warten wollen, können ja auf einer noch zu schaffenden Extraseite den gewünschten Artikeltext einstellen, der dann von einem anderen Benutzer in den Artikelnamensraum gebracht wird, falls er ok ist --Tinz 18:14, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
also die ganze Wikipedia halbsperren? - Sven-steffen arndt 18:29, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
nein, jedenfalls wollte ich das nicht vorschlagen. Nur, ebenso wie IPs, auch neu registrierten Accounts für die 4 Tage verbieten, neue Artikel anzulegen. Verändern sollen IPs wie Neuaccounts ja weiter können. --Tinz 18:31, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Anscheinend nur bei neuen Seiten. Bestehende Seiten wären weiterhin von jedem bearbeitbar. Ich habe starke Zweifel, dass solch eine Sperre auf lange Sicht tatsächlich zu weniger Vandalismus führt. Gegen eine Testphase hätte ich aber auch keine Einwände. sebmol ? ! 18:32, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
ok, wollte nur sicher gehen, dass wir uns richtig verstehen ... also ich hätte auch nichts gegen einen Testlauf - Sven-steffen arndt 18:34, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Vielleicht sollte aus dieser Seite ein Meinungsbild werden, wo Benutzer sich für oder gegen eine n-monatige Testphase aussprechen können. Dann kann das den Entwicklern gezeigt werden, die die entsprechenden Einstellung setzen. sebmol ? ! 18:40, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Es dürfte doch nicht so schwer sein, auf einem Datenbank-Dump für ein Jahr nach Monat auszuwerten, wie viele neu eingestellte Artikel innerhalb von 24 Std. nach Neuanlage wieder gelöscht wurden und wie sich die Quote bei angemeldeten und nicht angemeldeten Benutzern verhält. Dann hätte man auch mal eine belastbare Diskussionsbasis.--Wiggum 20:35, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Die Frage, ob von vielen unangemeldeten Benutzern viele Müllseiten erstellt werden, stellt sich doch gar nicht mehr. Viel interessanter ist doch, ob es wirklich einen Unterschied machen würde, wenn sie dazu nicht mehr in der Lage wäre, oder ob sich die Aktivitäten nur verlagern würden. sebmol ? ! 20:36, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Auf der Basis der Aussage "viel Müll" kann ich mir keine Meinung bilden. Was bedeutet das? 90%? 50%? 25%? Wie viele Müllartikel werden von angemeldeten Benutzern angelegt? Ist der Prozentsatz der Müllartikel über die Zeit stabil oder nimmt er zu? Sicherlich gibt's auch genug Mist, der nicht kurzfristig gelöscht wird, aber die Dauer bis zur Löschung halte ich für ein ganz gutes Kriterium. Die Auswertung sollte man sinnvollerweise im Bereich einiger Stunden (sagen wir mal 24), einer Woche und zwei Wochen (danach dürften auch alle LKs abgearbeitet sein) machen.--Wiggum 20:47, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Nach meinem Eindruck funktioniert die Eingangskontrolle eigentlich ganz gut, zumindest was das zügige Löschen von Schwachsinnsartikeln angeht. Ich will nicht in Abrede stellen, daß das eine Menge Arbeit erfordert, offenbar gibt es aber genug Leute, denen dieser Bereich (im Gegensatz zu anderen Baustellen) wichtig genug ist, um sich intensiv drum zu kümmern. Wenn aber die Anmeldepflicht für Artikelanlage wirklich Arbeit sparen kann, ist sie natürlich eine Überlegung wert, der Nachweis sollte jedoch erstmal in einer Testphase erbracht werden. --Wofl 22:59, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich hab mir vorgestern ein Tool gebastelt, was Neuanmeldungen bestimmter Art ausfiltert. Damit ist der Schnelllöschantrag nur ein Knopfdruck entfernt. Viele Andere benutzen ähnliche Tools dafür. Wenn man mal davon ausgeht, dass der Drang zum Vandalismus konstant bleibt oder steigt, dürfte das Unterbinden von Neueinstellungen durch unangemeldete Benutzer zu keiner Verringerung des Vandalismus führen. Wahrscheinlicher ist die Verlagerung auf Unsinnsedits in bestehenden Artikeln oder (weniger) die Anmeldung (zumindest ist das auch die Erkenntnis in der englischen WP). Dabei muss man aber auch sagen, dass Unsinnsedits herausfiltern tatsächlich aufwendiger ist, als Unsinnsneueinstellungen zu erkennen. Wenn man Vandalismus tatsächlich rigoros bekämpfen will, setzt man praktisch alle Artikel auf Halbsperre. Gelegenheitsvandalismus wird dadurch bedeutend geringer werden, allerdings zu einem Preis, der von vielen hier als nicht bezahlbar angesehen wird.
Aus meiner eigenen Sicht heraus muss ich sagen, dass das Problem des Vandalismus überbewertet wird. Vandalismus ist ein Problem, keine Frage, und sollte auch entsprechend bekämpft werden. Aber wir sollten nicht an einen Punkt gelangen, wo wir zum Zweck der Vandalismusbekämpfung das Ziel aufgeben, eine Enzyklopädie zu schaffen, die jeder bearbeiten kann. Diese Aufmerksamkeit und Genugtuung verdienen die Vandalen nicht. sebmol ? ! 23:08, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
nagut, das mit den Tools wußte ich nicht ... insofern wäre eine Verlagerung des Vandalismus auf Artikel-Edits wirklich nicht so toll - Fazit: alles bleibt so wie es ist? - Sven-steffen arndt 23:20, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Wahre Worte @sebmol. Es ist zig Mal einfacher Spezial:Newpages nach klar erkennbarem Unfug durchzusehen, als zuverlässig alle IP-Edits in bestehenden Artikeln zu kontrollieren (da rutscht doch so einiges durch).
Und ich schreib mal wieder das, was ich bei solchen Gelegenheiten immer wieder schreibe: Die SLA-Kriterien lassen sich bei Bedarf ändern, so dass offenkundiger Schrott nicht noch lange diskutiert werden muss. Weshalb nicht einfach klar regeln, dass für <grobvereinfachung>alles unter 3 vollständigen und korrekten Sätzen</grobvereinfachung> kein Löschantrag mehr zulässig ist, wenn es um Qualitäts- nicht um grundsätzliche Lemmafragen geht? Die zwar hohe, aber begrenzte Menge an Unfugsneueinstellungen ist immer noch einfach zu entfernen (ein Klick und weg); wirklich kräftebindend sind doch die oftmals absurd überflüssigen Löschdiskussionen. Und ich muss auch sagen, mir ist es lieber, „XY“ mit dem Inhalt XY stinkt zu löschen, als sowas noch massiver als eh schon und dauerhaft in Versiongeschichten aufgehoben zu wissen.
Die Vandalismusverlagerung zu deutlich schwieriger auszumachenden Formen wird m.E. von vielen in dieser Diskussion unterschätzt. Erfahrungen aus der en.wp liegen hinreichend vor. Das als schnelle Problemlösung erscheinende Abklemmen der Artikelneuanlagen für IPs führt eben nicht zu weniger Vandalismus, sondern vielmehr zu versteckterem Vandalismus. --:Bdk: 23:55, 22. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Ich wundere mich immer wieder, wie zurückhaltend manche Admins mit der ja bloß einstündig möglichen Sperrung von IPs sind, die Unfug anrichten. Die IPs wissen doch, dass sie Unfug anrichten, und wenn in die Sperrgründe "Unfug" eingesetzt wird, sehen sie auch, warum die Sperre ausgeprochen wurde. Wenn das nach dem ersten Unfugsedit geschähe, würden sich unsere Räumarbeiten mindestens halbieren. --Gerbil 22:17, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Alter Wein in neuen Schläuchen

Diese Idee hat es scheinbar schon mal gegeben. Weissbier 07:16, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Probleme mit Proxy

Hallo Zusammen! Ich habe mich vor kurzem registriert, vorher schon allerdings immer mal wieder ein paar kleine Änderungen in der WP gemacht. Ich sehe allerdings ein Problem darin, das ganze auf IPs zurückzuführen. Denn diese IPs sind nur eindeutig, wenn man nicht zB hinter einem Proxyserver sitzt. Ich zB bin in einem Wohnheim, und da hier alles über einen Uni-Proxyserver läuft, haben sämtliche Studenten der Wohnheime nach außen (in der Regel, es gibt natürlich Ausnahmen) 1 IP, nämlich die des Proxy-Servers. Würde nun eine solche IP geblockt, könnte kein anderer Student mehr etwas schreiben. Ich möchte mich allerdings der Meinung, dass ein Quarantäneraum sinnvoll wäre. Man könnte dann zB einrichten, dass ein User erst ab einer Accountlaufzeit von > 2 Monaten direkt editieren und schreiben darf, ohne durch die Quarantäne zu müssen. Ich könnte mir da zB folgendes vorstellen:

Ein neuangemelder User will einen Artikel erstellen. Er hat eigentlich nur Unsinn im KOpf, sitzt in der Schule und langweilt sich. Also schreibt er irgendetwas über seinen Nachbarn (zB: "Thomas stinkt"). Da dieser user neu ist (Accountlaufzeit < 2 Monate), wird der Artikel sofort von einem Bot überprüft, der bemerkt, dass der Artikel zu kurz ist (Artikellänge < Minimum) sowie dass es keine Quellenangaben gibt. Also öffnet sich nach dem Klick auf "Seite Speichern" ein neues Fenster (ähnlich dem Warnungsfenster bei Bilduploads, wenn Bilder zu groß sind) mit etwa folgendem Inhalt: "Lieber User, der von ihnen verfasste Artikel erfüllt nicht die erwarteten Voraussetzungen. Wenn sie ihn dennoch abschicken möchten, klicken sie bitte hier. Wenn sie ihren Artikel noch einmal überarbeiten wollen, klicken sie bitte hier." Entsprechend könnte man eine Klausel bei der Benutzerregistrierung einführen, wonach ein Account, dessen Nutzer innerhalb der 2 Monate Probelaufzeit 2 Artikel trotz Bot-Warnung abgeschickt hat, gesperrt wird (zB für 1 Monat, danach beginnt die Probezeit von vorn) und bei erneutem Spam gelöscht wird.

Das waren meine Vorschläge, enjoy it ;-) --Gummiba3rch3n 12:32, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Gute Grundidee - nur leider habe ich manchen Newbie auch einen (oder mehrere) unbedarfte(n), aber harmlose Tastaturtests machen sehen. Diese würden dann direkt ungeprüft durchs Raster fallen. --Herrick 13:54, 25. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Mindestmenge an Bytes ?

Auch IPs stellen informative Artikel ein, z.B. wurde der Artikel Chitral-Kalasha von einer IP als deren einziger Beitrag verfaßt, vielleicht war die IP aus einer anderen WP. Oder: Was tut man, wenn man einen Artikel geschrieben und sich dabei ausgeloggt hat, das Einloggen zum Hochladen aber nicht funktioniert (bei dynamischer IP?), das ist mir auch schon passiert. Eine generelle IP-Sperre halte ich, auch als Test, für nutzlos: Hätten wir den Test am 9.3.2006 gemacht, hätten wir z.B. den von mir erwähnten Artikel nicht. Wäre es nicht möglich, eine Sperre für neue Artikel unterhalb von 1kB Mindestgröße oder ohne Wikilinks anzulegen? BKLs und Redirects würden im letzteren Fall passieren.-Frado 18:33, 25. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Dann halte ich für Unsinnseinträge ca. 30sek die Taste "A" gedrückt und habe mein KB. Ist aber immerhin mehr Aufwand für die Chaoten. Weissbier 06:43, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Anonymität ist wichtig, aber...

Volle Zustimmung zum Vorschlag – es ist doch nicht zuviel verlangt, die 30 Sekunden in das Anlegen eines Benutzers zu investieren. Wenn man in der Wikipedia anonym editieren will, wofür es die verschiedensten Gründe gibt, kann man sich immer noch einen völlig anonymen Benutzernamen anlegen, den man dann eben nur zum Anlegen neuer Artikel verwendet – und so oft legt man IMO keine neuen Artikel an. Notfalls erstellt man sich halt mehrere Benutzer, falls man Angst hat, über die Titel neu angelegter Artikel sowie deren Schreibstil identifiziert werden zu können. Und mit IPv6 werden in Zukunft IP-Adressen ohnehin weniger anonym sein als heute. Andererseits sind die Überlegungen im obigen Abschnitt "Mindestmenge an Bytes" auch nicht schlecht. --Wutzofant (✉✍) 12:53, 27. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich bin seit über zwei Jahren Benutzer der Wikipedia und habe von Anfang an meinen Klarnamen als Benutzernamen verwendet. Mein Beweggrund, mich nicht hinter einem anonymen Namen zu verstecken lagen für mich klar auf der Hand: ein seriöses Projekt mit wenig bis keinem Missbrauchspotential. Ich respektiere, wenn man sich trotzdem hinter einer anonymen Bezeichnung sicherer fühlen mag. Warum man allerdings gänzlich anonymisiert hinter IP arbeiten muss ist mir weder damals noch heute in den Kopf gegangen. Jedem steht es frei eine nichtssagende Nummer als Benutzernamen zu wählen, keine Benutzerseite anzulegen und trotzdem Artikel anzulegen und zu schreiben. Das einminütige Anmeldeprozedere kann kaum ein Grund dafür sein, dass Leute die ersthaft ihr Wissen einbringen möchten dieses scheuen werden. Ich stufe den Missbrauch der IP höher ein als der Nutzen der sich durch daraus ergibt, dass unangemeldete Benutzer ihren Beitrag leisten. --Wladyslaw Disk. 10:10, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Nunja, wenn man immer unter demselben Benutzernamen Artikel anlegt und editiert, dann kann ein Profil über diesen Benutzer angelegt werden, auch wenn er völlig anonym ist. Daraus kann man dann sogar evtl. die Person identifizieren, wenn man Hintergrundinformationen hat -- ich vermute, viele meiner Bekannten könnten mich anhand meiner Edits identifizieren, auch wenn ich eine komplett leere Benutzerseite hätte. Bei dynamisch vergebenen IP-Adressen, und solche haben die meisten Leute, die von zuhause oder im Internetcafé surfen, ist sowas nicht möglich. Insofern: Ja, es gibt einen guten Grund, weshalb man als reine IP editieren können soll, aber andererseits: Editieren ≠ Neuanlegen... --Wutzofant (✉✍) 12:11, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Viele User - darunter auch ich - haben als IP angefangen, Artikel anzulegen und zu verbessern. Die Anmeldung kam erst später. Dieses Verhaltensmuster scheint verallgemeinerbar zu sein. Nach einen von Avatar übersetzten Artikel von Aaron Schwarz gehören in den meisten Fällen diejenigen User, die etwas substanzielles zu den Artikeln beitragen, nicht zu den besonders aktiven Usern, viele sind noch nicht einmal angemeldet. Dies ist auch logisch. Jeder hat nur in relativ wenigen Gebieten so gute Kenntnisse, dass er oder sie etwas zu einer Enzyklopädie beitragen kann. Dies kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Zumindest bei vielen Artikel, die nicht gerade ein aktuelles Thema behandeln oder die besonders umstritten sind, tragen über lange Zeiträume nur eine oder zwei Personen etwas substantielles bei. Dies steht in keinem Verhältnis zur Gesamtzahl der Edits, von denen die meisten sich nur mit Formatierungen beschäftigen. Aus dieser Beobachtung ergibt sich, dass die Vorschläge von Marcus Cyron und P. Birken abgelehnt werden sollten. Vielmehr sollte die Wikipedia so offen wie möglich bleiben und insbesondere die Schwelle für anonyme und unangemeldete User nicht erhöht werden. Auch der Vorschlag von P. Birken für einen artikelfreien Sonntag ignoriert die Tatsache, dass die Wikipedia freiwillig von Menschen in ihrer Freizeit verfasst wird. Deshalb kann man sie nicht wie ein Arbeitgeber zwingen, Artikel zu verbessern, statt neue anzulegen. Eher werden sie gar nicht in der Wikipedia mitarbeiten.
Das Vandalismusproblem sollte eher mit technischen Mitteln gelöst werden. Vielleicht ist es ja möglich, einen Bot mit einem Bayesschen Filter zu programmieren, der nach kurzer Lernzeit Spam, Vandalismus und Tastaturversuche mit einer guten Trefferquote relativ selbständig aussortieren kann. Neon02 13:28, 29. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ich bin wie Wutzofant der Meinung, daß es wirklich nicht zu viel verlangt ist, sich mal eben zu registrieren, wenn man einen Artikel neu anlegen will. Ich persönlich wäre sogar für eine generelle Registrierungspflicht für alle Mitarbeiter/Beitragenden, da einfach der meiste Unsinn von IPs stammt. Aber wenn die Admins sagen, mit dem Unsinn werden sie auch so fertig, soll es mir recht sein. Dass die Eingangskontrolle für die Admins so in Stress ausartet, muss aber nicht sein; es werden hier Kräfte gebunden, die andernorts sinnvoller einzusetzen wären. Also langer Rede kurzer Sinn PRO Neuanlage nur durch registrierte User --Trahho 09:08, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Grüße, -- 80.145.24.227 11:51, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

in deinem Kommentar schreibst du, das sei ein Diskussionsbeitrag. Nein, ist es nicht. Es ist ein Beispiel, dass es vereinzelt auch unangemeldete User gibt, die sinvolle Artikel neu anlegen. Dem entgegen stehen aber einige hundert (oder sind es inzwischen tausend) Einträge im Löschlogbuch, die das Löschen von sinnlosen, von IPs angelegten Seiten dokumentieren. --P.C. 12:09, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
Naja, hinter einer IP die direkt nach dem Erstellen des Artikels diesen hier einträgt, steht höchstwahrscheinlich sowieso ein angemeldeter Benutzer, der sich mal eben ausgeloggt hat um hier "beweisen" zu können dass IPs auch sinnvolle Dinge tun. Also völlig irrelevant für diese Diskussion. --Tinz 12:13, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

So kann man Dinge verfälschen. Den Artikel habe ich um 9:31 erstellt, er wurde daraufhin umfangreich erweitert. Später bin ich dann über diese merkwürdige Diskussion aufmerksam geworden. Mit derselben Totschlagsargumentation kann man übrigens auch nachweisen das nur angemeldete Benutzer sich so danebenbenehmen, das man sie Dauerhaft sperren muss. Mir ist es ganz recht das ich hier in einem Pool sitze aus dem viele Leute auf die Wikipedia zugreifen. -- 80.145.24.227 12:32, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Wer hat hier was "verfälscht"? Ich sage nur, dass du ein Beispiel für eine Ausnahme bist... Aber leider eben nicht die Regel. --P.C. 12:40, 30. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Nachvollziehbarkeit von Sperrungen

Ich bin kein "Hardcore-Wikipedianer", deshalb kenne ich das typische Nutzerverhalten nicht. Ich möchte aber ein paar allgemeine Erfahrungen in den Topf werfen:

Natürlich kann man unwahrscheinlich tolle Regelungen finden, die möglichst viele Ausnahmefälle abdecken. Aber für jemanden, der wirklich neu ist und die Regeln nicht kennt, wird unklar bleiben, warum gerade sein Beitrag abgelehnt wird. Das frustiert im Zweifel mehr als eine klare Aussage wie "Bitte melde Dich an, damit Du einen Artikel neu einstellen kannst. Falls Du bisher nicht als User registriert warst, ist die Neuanlage leider erst in vier Tagen möglich."

Das birgt zwar die Gefahr, dass er/sie in vier Tagen nicht wiederkommt, aber ich teile die Vermutung, dass in vielen Fällen der Nutzer vergessen hat, sich einzuloggen.

Außerdem sollte viel stärker auf die Vorteile der Registrierung hingewiesen werden (Beobachtungsliste, Eigene Beiträge etc.). Auf diese Weise lassen sich (hoffentlich) viele sinnlose Beiträge vermeiden, ohne dass die ernsthaften Artikel verloren gehen. So gesehen muss hinter dem Hinweis eine Begründung für die Neuanlagesperre und eine Aufzählung von Argumenten für die Registrierung stehen. Ein paar wenige werden wohl trotzdem abspringen, aber einen Tod muss man halt sterben.

Vertigo Man-iac 12:09, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Um Himmels Willen, natürlich muss die Fehlermeldung für die Leute aussagekräftig sein, da gebe ich dir absolut recht! Man sollte vielleicht schon an dieser Stelle drauf hinweisen, dass man beim Anmelden weiterhin komplett anonym bleibt, also seinen Namen nicht angeben muss, und dass die Angabe der Mailadresse rein freiwillig ist. Aber guter Einwand, da sollten wir schon drauf achten. --Wutzofant (✉✍) 15:18, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]
Bevor wir an einander vorbei reden: Ich habe nicht daran gezweifelt, dass eine klare Hinweis-/Fehlermeldung erscheinen wird. Aber eine Meldung wie "Dein Beitrag erhält nicht genug Bytes", "Dein Beitrag muss von einer freundlichen IP freigeschaltet werden" oder "Dein Beitrag steht unter Quarantäne bis er dort released wird" helfen gerade denen nicht weiter, die wirklich neu sind und nicht verscheucht werden sollen. Keep it simple - also klare Ansage, einfache Ja/Nein-Regel. Vertigo Man-iac 16:08, 1. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Mehr Fairnis und mehr Anleitung für IPs

Ich bin seit 12 Monaten dabei, habe mich auch nach erstem Zögern bald angemeldet. Und mir ist noch kein Artikel gelöscht worden, sogar meine zwei IP-Artikel nicht. ABER ich musste mitleiden, dass ein befreundeter Nutzer, der nicht gemerkt hatte, daass seine Permanent-Anmeldung raus war und dessen mit Mühe und viel Recherche (zuerst unter Word) erstellte Artikel nach 5 Minuten einen LA hatte mit der unbegründeten Begründung Keine Relevanz. Die Diskussion brachte wenig begründete Gegenstimmen, (Man hofft dann ja schon) und schließlich um kurz vor Mitternacht räumt dann doch noch einer auf. Das Thema war nicht jedem zugänglich (Löschkandidaten vom 15.11. Gesundheitsversorgung in Hürth) ((Ich will das jetzt nicht blau machen)). Aber wäre das Missgeschick nicht passiert, wäre der Artikel drin geblieben unter QS gekommen und hätte unseren Stadtartikel prima ergänzt. So erzeugte der kurze Prozess viel böses Blut und noch mehr Frust.

Vielleicht sollte man noch eindringlicher auf die Einhaltung von Qualitätskriterien , die Problematik von Anonymen - also auch nur schwer zu beurteilenden - Beiträgen mit oft unzureichenden Quellenangaben im Eingangstext fett hinweisen (Dieser Artikel existiert noch nicht) und ruhig auch ein paar statistische Daten (leider mussten von den letzten von anonymen Benutzern eingestellten 200 Artikeln 140 oder so wegen nicht deutlich zu erkennender Relevanz gelöscht werden).

Dazu fehlt mir bei vielen Angemeldeten aber genau so wie bei den IPs die Angaben zur Qualität des Benutzers. So dass ich mich manchmal frage , was die Benutzerseite bei diesen anonymen Angemeldeten denn soll, außer dass ich feststellen kann, dass dieser Benutzer halbwegs Latein kann und aus Finsternwalde kommt, steht nix drin und manchmal noch nicht mal das. Ich sehe also die Qualität der Wiki nicht damit erreicht, dass man IPs bevormundet. wenn dies nicht gleich auch mit den übrigen Benutzern und einem großen Teil der Admins auch passiert. Ich habe den Eindruck, wenn ich z. B. bei einem auf der B-Seite den Satz lese, dieser Benutzer löscht gerne, dann kommen mir an der Seriösität des ganzen doch einige Zweifel.

Ach übrigens , auch ich gehöre zu denen, die das Prinzip RTFM üblicher Weise nicht befolgen. So habe ich mich erst post Festum mit Löschanträgen befasst und auch diese Seite ist mir heute erst (ich weiß schion gar nicht mehr wie) zu Gesicht gekommen. Fazit: Es ist schoo a Kreiz mit die Wikipedia. Das meint bisher noch unverdrossen G-Michel-Hürth 17:01, 2. Dez. 2006 (CET)[Beantworten]

Richtig! Die Qualitäten eines Benutzers haben weder mit einer IP-Adresse, noch mit einem Account, noch mit der perfekten Ausnutzung der technischen Vorrichtungen dieses Systems zu tun. Dazu braucht man Expertise für das Sachgebiet des jeweiligen Artikels, Sprachkenntnisse, Grammatik, Kenntnisse in Ontologie und mittlerweile auch noch ausgereifte Kenntnisse in der Bedienung des Editors. Hinzu kommt nun auch noch die Kenntnisse des innerbetrieblichen Gebaren dieses limitierten Universums und psychologisches Fingerspitzengefühl, um sein Werk gegen die Attacken anderer User jedweder Hierarchie zu verteidigen. Es ist wohl keine Frage, daß die Anzahl der Personen, die alle diese Fähigkeiten in sich vereinigen, bei den meisten Artikeln, die nicht gerade auf Geschehnissen des Alltags Bezug nehmen, gegen Null tendiert.
Larry Sanger meinte Anfang des Jahres in einem Interview, daß es einem wirklichen Experten schlicht nicht zuzumuten sei, sein Werk gegen einen Mob von des- bis halbinteressierten Vollidioten zu verteidigen. Der macht das einmal und nie wieder. Siehe obiges Beispiel von G.Michel-Hürth.
Ein Verlag (und Wikipedia ist eigentlich nur Herausgeber) hat wie jedes vernünftige Wirtschaftsunternehmen Arbeitsteilung. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, in der jeder seine spezialisierte Tätigkeit hat. Nur hier wurschelt jeder überall rum (ja, es gibt einzelne Leute, die sich konsequent selbst beschränken, aber es sind Ausnahmen).
Hinzu kommt, daß die fachliche Bandbreite derjenigen, die hier bestimmen, sehr schmal ist. Leider sind hier sehr viele Techniker (bin selber einer, also no bashing alarm, please) oder sonstige Computerfreaks, die kraft ihres Durchhaltevermögens und ihrer Anpassung ans bestehende System mit meist wenig konstruktiven, dafür umso mehr administrativen Tätigkeiten einen Platz im Universum ergattert haben und sich zumindest Administrator nennen dürfen.
Dagegen Leute mit Führungserfahrung, Leute mit pädagogischen Fähigkeiten, Organisationsspezialisten - Fehlanzeige. Man kann froh sein, wenn sich wenigstens etliche Leute finden, die der deutschen Sprache mächtig genug sind, um sich über die Grammatik herzumachen - ernsthafte Germanisten, die den Artikeln sowas wie Eleganz verleihen könnten, sind ausgesprochene Rarität. Das Resultat ist bekannt: Es wird viel zu undifferenziert und zu hektisch gewerkt. Die Hohen Herren der Wikipedia machen sich unglaublich viel Aufwand, eine enorme Bürokratie mit Hilfe und Tools + Tülchens möglichst schnell zu bedienen. Anstatt sich mal zurückzulehnen und nach den Ursachen zu forschen:
  • Warum sind manche Foren regelmäßiger Angriffspunkt von Vandalen und andere nicht?
  • Warum ist das auch bei Wikis so?
Vorschläge, IPs im Gegensatz zu Accounts zu beschränken, doktern an Symptomen herum. Ob anonym oder pseudonym, die Menschen sind dieselben. Und sie sind letztlich nicht wirklich verantwortlich für ihr Tun, sind auch juristisch nur schwer greifbar, und werden stattdessen von einer "Aufsicht" gegängelt. Es ist nun mal ein alter Erfahrungswert aus der Pädagogik, daß sich Menschen immer so verhalten, wie man sie behandelt. Willst Du Krieg? Bekommst Du Krieg! Willst Du ernstgenommen werden? Zeige Respekt! Das gilt übrigens auch oder vielmehr insbesondere in Zusammenarbeit mit Jugendlichen!
Es gibt langjährige Erfahrungen, wie solche "Communities" erfolgreich und wie man sie an die Wand fährt. Man müßte nur daraus lernen WOLLEN! Ihr werdet das Problem nicht lösen, egal ob IP oder Pseudonym. Dazu müßtet Ihr strukturell was ändern, Anonymität UND Pseudonymität abschaffen zugunsten Realname-Pflicht mit Hilfe von trusted-networks, Release-Management einführen, tatsächlich demokratische Entscheidungen fällen, Spezialisierung in fachlicher wie technischer Hinsicht. Keiner darf mehr überall dran, aber dafür hat er in seinem Fachgebiet mehr Möglichkeiten.
Aber sorry: Dagegen blockt jemand ganz oben und mal ehrlich: ihr seid doch ganz zufrieden in Eurer Welt, oder etwa nicht? --84.152.50.63 03:40, 4. Dez. 2006 (CET).[Beantworten]