„Wikipedia:Auskunft/alt37“ – Versionsunterschied

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Ja, seltsame Frage. Wenn ich ein Geschäftsmodell mache, dass auf der Funktion des Internets basiert, dann gehe ich auch das Risiko ein, dass das Internet einmal nicht mehr funktioniert. Wenn ich also beispielsweise einen Archivierungsservice oder Cloudspeicher anbiete, dann sind diese nur dann verfügbar, solange die Internetverbindung auch verfügbar ist. Welche Garantien kann ich auf etwas geben, das außerhalb meiner Kontrolle liegt? Wie sehr darf ein Kunde auf so eine Lösung vertrauen, ohne dass ihm das eine Steuerbehörde als fahrlässig auslegt? [[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 09:21, 25. Aug. 2014 (CEST)
Ja, seltsame Frage. Wenn ich ein Geschäftsmodell mache, dass auf der Funktion des Internets basiert, dann gehe ich auch das Risiko ein, dass das Internet einmal nicht mehr funktioniert. Wenn ich also beispielsweise einen Archivierungsservice oder Cloudspeicher anbiete, dann sind diese nur dann verfügbar, solange die Internetverbindung auch verfügbar ist. Welche Garantien kann ich auf etwas geben, das außerhalb meiner Kontrolle liegt? Wie sehr darf ein Kunde auf so eine Lösung vertrauen, ohne dass ihm das eine Steuerbehörde als fahrlässig auslegt? [[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 09:21, 25. Aug. 2014 (CEST)
:Spannende Frage! :-) Vielleicht hilft Pragmatik: [http://www.bgpmon.net/what-caused-todays-internet-hiccup/ Wie misst man die Stabilität des Internets]... <small style="color:grey">'''GEEZER'''</small><sup>[[BD:Grey Geezer|<span style="color:grey">… nil nisi bene</span>]]</sup> 09:28, 25. Aug. 2014 (CEST)
:Spannende Frage! :-) Vielleicht hilft Pragmatik: [http://www.bgpmon.net/what-caused-todays-internet-hiccup/ Wie misst man die Stabilität des Internets]... <small style="color:grey">'''GEEZER'''</small><sup>[[BD:Grey Geezer|<span style="color:grey">… nil nisi bene</span>]]</sup> 09:28, 25. Aug. 2014 (CEST)

:Stichworte [[Ausfallsicherheit]] und [[Hochverfügbarkeit]] helfen schon weiter. --[[Spezial:Beiträge/64.214.128.118|64.214.128.118]] 09:38, 25. Aug. 2014 (CEST)

Version vom 25. August 2014, 09:38 Uhr

Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Bei "Zeigen=Nein" können die Parameter Übersicht, aktuelles Archiv und Icon nicht angegeben werden.

14. August 2014

TTIP Rechtsgrundlage

Nun sieht es ja so aus, daß das TTIP wahrscheinlich nationales Recht unterminieren wird und auch gegen diverse Rechte auf EU-Ebene verstößt. Basierend auf welcher Grundlage darf denn überhaupt dieses Abkommen geschlossen werden? Dürfen sich da irgendwelche Hanseln über unser aller Grundrechte hinwegsetzen, nur weil sie es irgendwie in eines der Gremien geschafft haben? Kann man eventuell gegen eine Mitgliedschaft beim TTIP Klage einreichen? Wenn ja, wo und wie? Evtl. beim BVerfG?--188.107.206.215 00:10, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auch Gesetze aus Brüssel widersprechen manchmal bundesdeutschen Gesetzen. Dann müssen die deutschen Gesetze angepasst werden. In einigen Fällen, in denen das nicht so problemlos funktioniert, entstehen dadurch jahrelange Auseinandersetzungen.
Im Moment wird der Vertrag für TTIP ja erst verhandelt. Der Vertrag muss dann von den verhandelnden Vertragspartnern ratifiziert werden. Die Unterzeichnung des Vertrages ist im Prinzip ein Versprechen, die dem Abkommen entgegenstehenden Gesetze zu ändern. Das Problem ist eben, dass beide großen Regierungsparteien TTIP ganz toll finden, ihn also schnell durchwinken und entsprechende Gesetze ohne Gewissensbisse ändern werden.
Weil der Vertragsinhalt noch nicht feststeht und im Übrigen geheim ist, wird man nicht dagegen klagen können. --Optimum (Diskussion) 13:07, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die EU-Kommission hat von den Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten am 14.6.2013 ein Mandat für die Verhandlungen bekommen. Für Deutschland wurde die Zustimmung zu diesem Verhandlungsmandat von der Bunderregierung am 12.6.2013 auf Vorlage des damaligen Wirtschaftsministers Philipp Rösler beschlossen. Das ist die Rechtsgrundlage. Eine Klage vor dem Europäischen Gericht gegen die EU wegen intransparenter Verhandlungen bei dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien hatte keinen Erfolg, es ist daher nicht anzunehmen, dass das bei TTIP anders wäre. Bei TTIP geht es natürlich darum die Interessen der Wirtschaft zu stärken und die des Menschen zu beschneiden, nach dem Motto "mehr Konzernmacht, weniger Allgemeinwohl". Es bleiben wohl nur Proteste. Am 11.10.2014 ist ein europaweiter Aktionstag geplant. Mehr Infos unter http://www.attac.de/kampagnen/freihandelsfalle-ttip/aktionen/aktionstag-1110/ Alauda (Diskussion) 16:50, 14. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielen lieben Dank Euch beiden, das sind genau die Informationen, die ich gesucht habe. BTW: Als ich den Fipsi damals bei mir nebenan am Stand der FDP zur Kreistagswahl gesprochen hatte, hatte ich schon so einige böse Vorahnungen, aber daß der uns so ein dickes Ei ins Nest legen wird, dafür hatte meine Phantasie nicht ausgereicht.
Nun bleibt für mich die Frage, was wird, wenn das Abkommen steht und ratifiziert werden soll/worden ist. Könnte man dann beim BVerfG wegen Verstoß gegen das GG Beschwerde einreichen? Bonusfrage: Falls ich mal zum Boykott von US-Produkten aufrufen würde, könnte man mich dann vor dem internationelen Schiedsgericht verklagen, weil jemand im Vertrauen auf den freien Handel infolge des TTIP in Exporte investiert hat, die dann ggf. wegen mir ins stocken geraten? --84.58.122.115 15:08, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zunächst zur Frage: Es wird/muss vor dem Abschluss des Abkommens Gesetzesänderungen geben, und das dagegen geklagt werden wird vor dem BVerfG bin ich mir sicher. Die Leute im BT sind gewählt worden, ist noch nicht mal ein Jahr her, und damit legitimiert alle Gesetze zu ändern bis auf Art. 1 und 20 des GG. Und Gesetze sind recht, was auch immer drin steht. Zur Bonusfrage: Boykottaufrufe solltest du auch jetzt unterlassen, denn es kann ganz schnell Abmahnungen geben. Sind vllt. nicht extrem teuer, reichen aber zur Abschreckung mehr als aus. Jetzt aber noch was anderes: Meine Herren, ist euch eig. nicht bekannt das hier inzwischen eine PR-Kampagne gegen TTIP läuft? Die "mächtigen Konzerne" haben keine politische Macht - keiner von denen kann dich zu etwas zwingen, auch in Zukunft muss z. B. niemand amerikanische Nahrungsmittel kaufen. Freihandelsabkommen gefährden die Interessen der - ja, wirklich - der hiesigen (Groß)-Industrie, die nun mehr Konkurrenz zu befürchten haben. Letztlich sind die ganzen Antiglobalisierungsgruppen deren beste Freunde (auch wenn sie es selbst meist nicht sein wollen). Was die Schiedsgerichte auch entscheiden, es wird der Staat umsetzen müssen. Spätestens dann wenn das eine politische Frage wird zeigt die Erfahrung dass solche Abkommen die von der Vorgängerregierung geschlossen wurden als nicht allzu verbindlich betrachtet werden. Und niemand kann einen Staat zwingen, einen Vertrag einzuhalten. Disclaimer: Um das ganze abschließend zu beurteilen fehlt mir aber die Kenntnis der eigentlichen Inhalte, dazu kommt ja entsprechend kaum was raus, es ist ja vor allem so dass es zwischen der EU und den USA schon lange keine sonderlich hohen Handelschranken mehr gibt erscheint mir die faktische Bedeutung des ganzen ohnehin gering.--Antemister (Diskussion) 15:12, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wer sollte mich abmahnen und auf welcher Rechtsgrundlage? Boykottaufrufe sind doch gang und gebe und ich würde mich zu meiner Verteidigung auf Art. 5 berufen. --188.107.203.254 18:23, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, kannst im Prozess schon machen. Nicht jeder Boykottaufruf endet ja mit einer Abmahnung, aber es gibt genug solche Geschichten. Die jüngste die in der Zeitung gelesen habe[1].--Antemister (Diskussion) 18:32, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ne, paßt gar nicht. Da ging es um eine falsche Tatsachenbehauptung, nicht um einen Aufruf zum Boykott. Das hat so wenig miteinander zu tun wie Müsli und Fahradfahren. Überdies hat der Kläger in dem verlinkten Fall inzwischen wie erwartet verloren. --188.107.203.254 22:51, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aber was noch erlaubt ist und was nicht, das kennt der Laie hier nicht auseinander. Das ganze ging bei dem Fall gut aus, aber nach einem langen Prozess. Den durchzustehen kostet Zeit, Geld und nerven. Und genau das ist für den Normalbürger Abschreckung genug.--Antemister (Diskussion) 23:13, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich wäre mir nicht so sicher, ob der Europäische Gerichtshof im Falle von TTIP nicht anders entscheiden würde als im Falle des Freihandelsabkommens EU-Indien, denn der EG wird nicht nur alleim im Sinne der Konzerne entschieden, sondern wohl auch noch die Standortfrage im Hinterkopf haben. Anders gesagt: Europäisches Recht ist, was Europas Konzernen nützt. Und aus der Geschichte des Freihandels (zuletzt im Falle der EU erst wieder bestätigt) wissen wir, daß Freihandel in der kapitalistischen Praxis zumeist bedeutet, daß die stärkste Volkswirtschaft innerhalb des Freihandelsverbandes mit ihren kleineren Handelspartnern erstmal Knüppel aus dem Sack spielt, bis mit Ausnahme des Klassenprimusses alle röchelnd und aus sämtlichen Körperöffnungen blutend am Boden liegen. --91.11.37.134 04:27, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Internationeles Schiedsgericht

Mal angenommen, die BRD unterliegt gegen Vattenfall vor dem ISG, zahlt aber nicht. Was dann? --188.107.203.254 18:23, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne jetzt keine Fälle aus Investionsschutzabkommen. Aber kürz wurde Argentinien von einem US-Gericht zur Zahlung verpflichtet. Nichts passierte...--Antemister (Diskussion) 18:32, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nun ja, das könnte eventuell auch mit der mageren Liquidität von Argentinien zusammenhängen;) Einem nackten Mann kann man bekanntlich nicht in die Tasche greifen. Hoffen wir mal, das ISG wird zukünftig keine größere Bedeutung erlangen, als ihm zusteht. --188.107.203.254 22:38, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nee, ARG hatte das Geld ja, weigerte sich aber an diesen einen Geierfonds zu zahlen.--Antemister (Diskussion) 23:13, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
ja hier kommt die Frage hinzu, inwiefern die Entscheidung eines X-beliebigen US-Richters überhaupt eine juristische Wirkung auf einen anderen, souveränen Staat hat, umgekehrt könnte jeder argentinische (und anderer Staaten) Richter ja Zahlungen der USA als Staat verfügen. andy_king50 (Diskussion) 23:20, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es handelt sich nicht um einen x-beliebigen US-Richter, das Urteil wurde vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Zuständig waren die US-Gerichte deshalb, weil Argentinien die betreffenden Staatsanleihen unter amerikanischem Recht ausgegeben hatte. Die Folge der Nichtzahlung ist jetzt, dass Argentinien in die Staatspleite geschlittert ist, deren weitere Folgen man hier nachlesen kann: [2]. Inzwischen hat Argentinien zwar Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag eingereicht, was nach US-Recht aber nicht aufschiebend ist, da dort Urteile erstmal sofort vollstreckbar sind, auch wenn es noch weitere Instanzen gibt. Letztendlich droht bei weiterer Nichtzahlung auch schlichtweg die Pfändung von argentinischem Staatsvermögen, wie bei jeder Privatperson auch. In Deutschland wurde z.B. schon mal die Regierungs-Boing des thailändischen Kronprinzen gepfändet, siehe hier: [3]. Alauda (Diskussion) 14:26, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Sommerlochgeschichte vom Prinzenjet kenne ich natürlich, bringen wollte ich sie bislang nicht. Von wenigen Ausnahmen (Schiffe, Flugzeuge oder Niederlassungen staatlicher Unternehmen etwa), deren Wer gering gegenüber solchen Beträgen ist, abgesehen befindet sich das reichliche staatliche Eigentum im Inland, wo ausländische Behörden keinen Zugriff haben.--Antemister (Diskussion) 21:16, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
So eine Boeing 787 kostet schon 150 Millionen, 7 Stück reichen da für die Milliarde. Es ging ja um die Frage was passiert, wenn ein Staat nicht zahlt. Und die Pfändung von Staatsvermögen kommt eben auch in Betracht. Bei der 50 Milliardenstrafe gegen Russland im Yukos-Fall wirds im Pfändungsfall schon schwieriger. Aber selbst da hat der Kläger schon vorsorglich über Pfändungen spekuliert, etwa von Flugzeugen der Aeroflot und von Ölförderanlagen. Alauda (Diskussion) 22:20, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das macht Sinn. Danke für die Aufklärung. Jetzt verstehe ich, wie diese Polit-Pokerkategorie funktioniert. Da will man offenbar außer den heutzutage üblichen Restriktionen (Zölle, Embargo etc.) in Verbindung mit den omnipräsenten, teils öffentlichkeitswirksamen Druckmitteln (Feindbilder, Weltverbesserung, Wohlstandsversprechen etc.) jetzt die Tür in Richtung Inkasso - Gobalplayer vs. Staat - weit aufstoßen. Das wäre dann quasi die moderne Form des Raubzuges, bloß daß man Söldner als Zeichen sozio-kulturellen Fortschritts durch Gerichtsvollzieher ersetzt … --188.107.13.138 22:10, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

[undent] Den besprochenen Fall, wo Deutschland von ausländischen Gerichten zu Zwangszahlungen verdonnert wird, gibt's schon länger, und zwar im Falle der Wiedergutmachungen, die Deutschland bis heute nicht an die Opfer der NS-Herrschaft zahlt (die ebenfalls nie gezahlten Reparationen an 1939-1945 überfallene Länder sind noch eine andere Geschichte, die im Londoner Schuldenabkommen von 1954 geregelt wurde, was u. a. dazu führte, daß unser heutiger, so schmerzlich vermißter und doch existenter Friedensvertrag der deutschen Staatsraäson wegen Zwei-plus-Vier-Vertrag heißen mußte).

Zur Vorgeschichte: Das deutsche Wiedergutmachungsgesetz zählt ausschließlich Bundesbürger nach 1945 zum Kreis der Berechtigten. Damit fallen u. a. auch die Juden raus, die mit den Nürnberger Gesetzen ausgebürgert wurden und sich erst um einen neuen, bundesdeutschen Paß hätten bemühen müssen. Politische Widerständler wurden, besonders, wenn sie links waren, auch unter Adenauer, Erhard und Kiesinger kräftig weiter drangsaliert und natürlich bekamen sie auch keine Opferrente mit der Begründung, daß sie ja auch weiterhin eine Gefahr für die staatliche Ordnung darstellen würden. Die einzige Opfergruppe, für die das deutsche Wiedergutmachungsgesetz je wirklich halbwegs relevant war, waren die deutschen Opfer medizinischer Experimente, die dann einfach kaltgestellt wurden, indem bestimmt wurde, daß sie sich erst ein Berechtigungsgutachten vom ursprünglichen Täter holen mußten. Wenn der nicht totwar, stellte der Gang zum einstigen Peiniger für viele Opfer eine nicht hinnehmbare Belastung dar. Und die wenigen, die dann doch wieder vor dem Täter erschienen, wurden meist mit der Diagnose Entschädigungsneurose, also nicht wiedergutmachungsberechtigt, beschieden, nicht zuletzt, weil sich der betreffende Mediziner sonst womöglich strafrechtlicher Konsequenzen für sein Handeln vor 1945 ausgesetzt gesehen hätte. (Vom Trauerspiel der rot-grünen sog. Zwangsarbeiterstiftung, wo der Termin zur Beantragung erst vor seiner Verkündung lag, und dann, nach öffentlichen Protesten, das Geld plötzlich wegen angeblicher Verwaltungsausgaben alle war, garnicht zu reden!)

So kam es dann dazu, daß die einzige Gruppe, die jemals in den Genuß der rechtlichen Regelungen zur Wiedergutmachung für NS-Unrecht gekommen sind, die nach 1945 aus Osteuropa vertriebenen Deutschen waren und sind, die bis heute ihre Vertriebenenrente bekommen, da der Vertriebenenstatus per Gesetz erblich ist.

Besonders die ausländischen Opfergruppen lassen sich aber bis heute so nicht abspeisen und prozessieren bis heute. Mittlerweile (nach 2000) hat es vor italienischen Gerichten eine Reihe von Urteilen gegen die Bundesrepublik gegeben, die diese zu Wiedergutmachungszahlungen an griechische Opfergruppen zwangen. Da die Bundesrepublik aber bis heute nicht gezahlt hat, hat der italienische Staat versucht, deutsche Liegenschaften auf seinem Gebiet (u. a. Immobilien der Goethe-Institute und der Deutschen Bahn) zu beschlagnahmen und zu Geld zu machen. Deutschland klagte dagegen mit der Begründung: "Eingriff in die staatliche Souveränität Deutschlands" (zu Deutsch: die BRD sieht sich nachwievor in der Rechtsnachfolge des Dritten Reiches, will aber trotzdem nicht zahlen, und zwar mit der Begründung, daß es gegen den Grundsatz der staatlichen Souveränität verstieße, sog. Staatsverbrechen zu verfolgen) in Brüssel bzw. Den Haag, das Deutschland lediglich dazu verdonnerte, "die Entschädigungsfrage endlich in gegenseitigem Einvernehmen zu regeln". Bundespräsident Gauck tönte daraufhin wahrheitswidrig, daß Brüssel bzw. Den Haag Deutschland die Wiedergutmachungspflicht erlassen hätte, während Berlin einfach weiterhin auf Zeit spielt, indem es sämtlich Ansprüche und Kommunikationsversuche der Opferverbände solange ignoriert, bis noch das letzte Opfer weggestorben ist. --91.11.37.134 04:15, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

16. August 2014

Elektroautos unweltfreundlich?

Woher stammt die immer wieder z. B. hier wiederholte und nachweislich falsche Behauptung, Elektroautos seien umweltfreundlich? Warum erzählt niemand der Presse, dass Strom aus der Steckdose einen Primärenergiewirkungsgrad von ca. 30% hat? Gilt für Bundesregierung und Presse "Aus den Augen, aus dem Sinn, bei uns kommt der Strom aus der Steckdose"? Warum gibt es in der Bundesregierung keine Fachleute, die den zuständigen Entscheidern erklären, dass das Ziel, bis 2020 mindestens 1000000 Elektroautos zuzulassen, umweltpolitisch eine reine Nullnummer ist, da Elektroautos sowohl in Umwelthinsicht, als auch in Praktikabibität und Reichweite nie an Biodieselautos ranreichen können? --217.85.92.183 01:16, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Elektroautos können umweltfreundlich sein (im Unterschied zum Verbrennungsmotor), es hängt eben davon ab, wie man den Strom produziert. --mfb (Diskussion) 01:44, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich schätze, der Fragesteller will darauf hinaus, dass z.B. in Deutschland gute 45% des Stroms aus dreckiger Kohle gemacht werden, 15% aus irgendwas Strahlendem, 10% aus endlichem Erdgas und der Rest zum Großteil aus irgendwas, das man nicht hat, wenn's windstill/schattig/trocken ist. Die Frage müsste also eigentlich lauten: Welchen Energieträger halten wir für umweltfreundlich? Und zwar unter den einschränkenden Bedingungen, dass wir uns auf ihn auch verlassen können und dass er bezahlbar ist. Denn seien wir mal ehrlich: Nur damit es "dem Klima" (was auch immer das sein soll) irgendwie undefinierbar und höchstens minimalst besser geht, setzt sich weder wer ins Kalte noch ins Dunkle und mit steigenden Energiepreisen brauchst du - vor allem als Politiker - überhaupt nicht erst um die Ecke kommen. --88.130.116.211 03:16, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

„… Warum erzählt niemand der Presse, dass …“: Offenbar ist hier nur ein Teil der „Presse“ gemeint, denn der Fachpresse muss das nicht erzählt werden. Fachleute, die „Bescheid wissen“, sind ganz bestimmt auch in politischen Kreisen in nennenswerter Anzahl vorhanden, aber „Politik machen“ ist halt ein bisschen was anderes. - In der Diskussion um „… umweltfreundliche Elektroautos …“ wird oft vergessen, dass die Produktion und Entsorgung von Akkumulatoren nicht unproblematisch ist. Es gibt auch welche, die ohne fahren. Vielleicht sind die in der Fragestellung gemeint? --87.163.72.129 06:33, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Aussage ".....nie an Biodieselautos ranreichen können." ignoriert den möglichen technischen Fortschritt und die Probleme die die Erzeugung von Biodiesel macht. --84.152.59.40 07:14, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht besser einen „… eventuellen, technischen Fortschritt …“, fast schon im Sinne von Wunschdenken. Real, und über die vergangenen Jahrzehnte betrachtet, lässt sich feststellen, dass Verbrennungsmotoren immer kleiner und leichter geworden sind. Bei den E-Maschinen dagegen hat sich da vergleichsweise wenig getan. --87.163.72.129 07:34, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
1. Elektro-Autos können beim Bremsen Strom erzeugen, riechen gut und haben zusammen mit dem Hybrid-Trick sogar besseren Wirkungsgrad... oda? :-) --Heimschützenzentrum (?) 07:28, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein. --87.163.72.129 07:34, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]


Den Wirkungsgrad der Stromversorgung heranzuziehen ist irreführend. Die Probleme in der Berichterstattung liegen ganz woanders: Auch ein Hybridfahrzeug spart Primärenergie ein, selbst wenn es die Antriebsenergie allein aus dem mitgeführten Kraftstoff erzeugt, wenn der Fahrzyklus das hergibt. Konkret heißt das, das ein beträchtlicher Anteil Stadtverkehr dabei sein muss. Ein Benziner oder Diesel verballert nämlich im Stadtverkehr locker 12l/100km. Der Hybrid kommt da auf 6l/100km, weil der Motor die meiste Zeit aus ist. Weiterhin ersetzt im Hybridfahrzeug der Elektromotor den Drehmomentwandler, wodurch bei Schalten der Automatik keine Energie mehr verheizt wird. So etwas drückt natürlich die auf den üblichen Fahrzyklus zugeschnittenen Durchschnittsverbräuche. Wenn Du keinen Stadtverkehr in deinem persönlichen Fahrzyklus drin hast und sowieso kein Automatikgetriebe im Auto und bereits jetzt möglichst früh hochschaltest, sparst du gar nichts. Gegen einen nicht-Hybrid mit Start-Stop-Automatik und ohne Automatikgetriebe verliert der Hybrid sogar.

Das ist ja auch der Grund, warum die deutschen Autohersteller jahrelang das Hybridauto in der Schublade gelassen haben. Frühe Versuche damit haben nämlich gezeigt, dass die Ersparnis für den deutschen Normalautofahrer marginal ist und den Mehrpreis nicht rechtfertigt. In Japan sieht das anders aus, weil dort zum einen praktisch alle Fahrzeuge ein Automatikgetriebe haben, zum anderen (völlig idiotisch) die halbe Stadt pünktlich um neun bei der Arbeit zu erscheinen hat (Gleitzeit, was ist das?), die Grüne Welle oder andere vernünftige Straßenverkehrsplanung nichtexistent ist und daher selbst in Kleinstädten mindestens eine halbe Stunde Stop&Go zum Tagesbeginn gehört. Und dann lohnt sich ein Hybridfahrzeug natürlich. Viel sinnvoller wäre es allerdings, Gleitzeit zu erlauben, oder noch besser Telearbeit was angesichts der vielen reinen Bildschirmjobs in Japan überhaupt kein Problem wäre. Geht allerdings gesellschaftlich wohl nicht. (Bei uns übrigens auch nicht.) -- Janka (Diskussion) 07:44, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Richtig @Janka. Der Hybrid, kann seine Vorteile vor allem in der Stadt, bzw. im (Kurzstrecken-) Verkehr mit vielen Geschwindigkeitsänderungen ausspielen. Wenn es auf die Autobahn geht, und dann das auch noch als Langstrecke. Dann wird das Zusatzgewicht zum Effizienzproblem. Und sein Gesamtverbrauch wird sich immer mehr dem reine Verbrennungsmotor annähern. Beim städtischen Taxi macht es garantiert Sinn einen Benzin-Hybrid einzusetzen, beim einem Autofahrer der zu 90% auf der Autobahn/Schnellstrasse fährt ist sicher nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:41, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Elektroauto entlastet die Umwelt ganz erheblich, und zwar die in seiner unmittelbaren Nähe: Es macht weniger Lärm und stinkt nicht. Unsere Städte könnten also leiser sein und bessere Luft haben. Dass dieser Vorteil mit erheblichen und möglicherweise sogar überwiegenden Nachteilen an anderer Stelle erkauft wird, steht auf einem anderen Blatt - aber so ist das eben mit der Politik. Eine ganz ähnliche Nummer haben wir doch gerade mit E10 erlebt (über Biodiesel will ich jetzt lieber gar nicht erst reden).
Im Eingangsposting unerwähnt bleibt übrigens der Wirkungsgrad der klassischen Verbrennungsmotoren, der auch in der Größenordnung unserer Kraftwerke liegt. Wenn Elektroautos also unter dem Strich betrachtet schlecht für die Umwelt sind (was zweifellos stimmt!), dann muss man fairerweise dazusagen, dass Autos mit Verbrennungsmotor auch schlecht für die Umwelt sind. --Snevern 09:04, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wohl doch?! Es gibt Turbo-Diesel mit 43% Wirkungsgrad, Atkinson-Kreisprozess mit Benzin am Spiralkompressor mit 41% Wirkungsgrad am Hybridantrieb. Ab ca. 70 km/h konstanter Fahrt gewinnt der Diesel gewinnt. Fahre Stadt oder realistische bis Stau-Fahrzyklen und der Hybrid macht das Spritspar-Rennen. Achtung: Diesel hat einen höheren Brennwert als Benzin, daher ist es in USA teuerer als Benzin. Die Menge der Liter zu vergleichen bring folglich nichts, da sie erst umgerechnet werden müssen, um die tatsächliche Energiedichte zu vergleichen. Das Rennen in der Stadt machte der Golf 2 gegen den Golf 6, da er leichter ist, aber der Golf 6 den Kraftstoff effektiver nutzt. Auf der Autobahn hatte der jüngere die Nase vorne. --Hans Haase (有问题吗) 10:06, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Richtig das Gewicht ist genau so wichtig wie die Effizienz des Antriebes. Was ich nicht mit herumschleppe, muss ich auch nicht beschleunigen. Dann kommen durchaus noch so Sachen wie Klimaanlage (kann durchaus 1 Liter zusätzlich auf 100 km sein). Allerdings wenn man beim Verbrennungs-Motor so rechnet wie im Eingangspost beim Elektroauto (damit man auf nur 30% Wirkungsgrad kommt), dann sinkt auch beim Verbrennungsmotor der Wirkungsgrad. Weil Benzin kostet auch Energie in der Herstellung und beim Transport (und zwar nicht wenig!). Ausschlaggebend beim Elektrofahrzeug in Sachen Umweltfreundlichkeit ist vor allem wie der Strom produziert wird, und wie gut es wiederverwendbar ist. Gerade letzter Punkt ist der kritischste. Erst wenn beim Recycling keine Abfall entsteht (sondern nur Wertstoffe), erst dann ist was wirklich umweltfreundlich. Daneben gibt es auch folgende wichtige Aussage; „Die Energieeffizient ist der eine Punkt, wie sauber die eingesetzte Energie ist, ist aber der viel wichtigere wenn es um umweltfreundlich geht“. Also lieber ein vollrezyklierbares Auto mit echten Biotreibstoff betreiben, das aber umgerechnet 20 Liter Säuft. Als ein Auto das nur 5 Liter braucht, dafür fossile Brennstoffe benötigt, und nur zu 50% rezykliert werden kann. Das Biotreibstoff Auto ist garantiert umweltfreundlicher, als das 5 Liter Auto. Klar das mit der sauberen Energie gilt natürlich auch bei der Herstellung. Es reicht eben nicht wenn nur das Resultat umweltfreundlich ist, wenn die Produktion dreckiger ist als bei seinem Vergleichsprodukt. Kann es durchaus sein, dass ich im Gesamtvergleich eben nicht mehr umweltfreundlicher bin. Und je nach dem kann ich da sehr gut eine Statistik fälschen. In dem ich eben beim Elektroauto über alles rechne (Vom Kraftwerk bis zum Pneu auf der Strasse), beim Benziner nur da Auto.--Bobo11 (Diskussion) 10:24, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gab schon ein Ökoauto, das eine ganz schäbige Obsoleszenz eingebaut hatte. Keine Werkstatt, bis auf wenige Spezialisten wollen es reparieren. Und da es um Austauschen und Einstellen geht, ist es eine Strafarbeit für jeden KFZ-Mechatroniker. Bei jedem anderen wäre das, was da kaputt geht einzeln Austauschbar ohne nachjustieren. Keine 3 Euro und ein paar Dichtungen würde das kosten, wenn es geschraubt und nicht verschweißt wäre. Dafür geht es mit Originalteilen 4-stellig her. ist es Nur wenn es kaputt ist, wird der Anlasser aus Sicherheitsgründen blockiert. Irgendwann nach 100.000 km ist der Ärger vorprogrammiert und OBD sagt Dir nicht wie es kaputt ist, sondern nur wo. --Hans Haase (有问题吗) 10:50, 16. Aug. 2014 (CEST) Das Ziel bis 2020 mindestens 1 Mio. Elektroautos im Verkehr zu haben, verhält sich wie P**** kucken zu s** haben.[Beantworten]

Elektroautos sind nicht mal dann umweltfreundlich wenn man ein Windrad im Garten stehen hat mit dem man Das aufläd. (ohne sowieso nicht) So ein Elektroauto schleppt zwischen 150 und 200 Kg Lithium-Ionen-Akkus mit sich rum die nicht besser oder schlechter sind als die Akkus die man im Handy oder der Taschenlampe hat. Wie lange die vollständig leistungsfähig sind und deren Lebensdauer kennen wir alle. Wenn man sein Elektroauto 10 Jahre lang fahren will, hat man vermutlich weit über eine halbe Tonne Akkus "verbraucht". Und bis zu dem Zeitpunkt an dem Akkus nicht auf Bäumen wachsen oder man nicht dem Die-Umwelt-ist-mir-schnuppe-solange-kein-Co2-emmitiert-wird-Paradigma anhängt, sind Elektro Autos alles andere als umweltfreundlich. Mal abgesehen davon ist der einleitende Satz im Artikel unter Umweltbilanz schlicht gelogen.(oder halt ein grober Rechenfehler) Der zweite Satz ganzheitliche Propaganda und der dritte realitätsferner Was-wäre-wenn-Blödsinn. Elektroauto#Umweltbilanz Da haben sich offensichtlich Elektroautofans im Artikel verwirklicht. Vorsorglich wird nicht erwähnt wie viele Elektroautos pro Jahr für Privat zugelassen werden. Die Zahl dürfte so ungefähr der Zahl der jährlich neu zugelassenen Pferdekutschen entsprechen. Der Rest dürfte für Fahrten auf dem Werksgelände, fahrende Werbung für den örtlichen Stromanbieter oder einfach von den Herstellerfirmen selbst gekauft worden sein um damit irgendwelche Subventionen abzugreifen. Und um mal einen Denkanstoß für das "die Benzinmotoren wurden über 100 Jahre weiterentwickelt, Elektromotoren aber nicht und wenn wir nur hart daran arbeiten wird der Wirkungsgrad noch viel besser" Argument einzugehen. Der bewegliche Teil unserer Technologie, wird solange es kein Fahrzeug ist, zu annähernd 100% mit Elektromotoren betrieben. Die wurden genauso weiter entwickelt wie die Verbrennungsmotor Technologie. Anders als hier und im Artikel behauptet wird sind die EAutos auch nicht maßgeblich leiser. Ab 45 Km/h ist das Laufgeräusch der Reifen bereits lauter als der Verbrennungsmotor. EAutos sind also ausschließlich in 30er Zonen etwas leiser als Benziner. Bei einer Fördersumme von 890 Millionen Euro pro Jahr für Elektromobilität hätte man jeden der paar Privatleuten die tatsächlich ein Elektroauto gekauft haben, stattdessen auch kostenlos ein Haus direkt neben der Arbeitsstelle bauen können und ganz jährlich eine Sänfte mit vier Trägern zur Verfügung stellen können, damit Sie nicht zu Fuß einkaufen müssen. Das wäre erheblich billiger und umweltschonender gekommen. --85.179.97.14 15:28, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Abschnittweise unbelegte Behauptungen hier. Elektromobilitäts-Bashing ist was für die Bild-Community oder das AMS-Forum. --Turnstange (Diskussion) 15:42, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Das stimmt nicht" ist kein Argument, sondern nur eine Meinung. Elektromobilitäts-Bashing ist ein anderes Wort für den gesunden Menschenverstand den 99,98% (ziemlich exakte Zahl) der deutschen Autobesitzer haben. Wenn man eine Mobilitätsform befürwortet die insgesamt im zehntel Promillebereich und bei den Zulassungen bei einem Promille liegt, ist es schon vollkommen absurd die Gegner dieser Meinung als Basher zu bezeichnen. Und ums es mal noch deutlicher zu machen. Es gibt in Deutschland erheblich mehr Privatleute die sich dafür entschieden haben Scientology beizutreten als sich Leute gefunden haben die ein Elektroauto gekauft haben. Man muss schon eine ganz erhebliche Realitätsblindheit besitzen wenn man eine 1 zu 1000 Meinung vertritt und ernsthaft glaubt dass die anderen 999 Basher sind und man selbst Recht hat. --85.179.97.14 16:22, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sorri, @IP aber das was du hier betreibst ist Elektromobilitäts-Bashing. Ich könnte dir jeden Satz belegt wieder legen, ich lass es aber. Denn ich kenne deine Antwort, denn solche Untersuchungen sind ja vom Staat gefördert, deswegen total unglaubwürdig gelle. Es gibt Bereiche wo ein heutiges Elektroauto tatsächlich keinen Sinn macht, und deshalb nicht um jeden Preis gefördert werden sollte (und das wird tatsächlich von einigen Politiker verschweigen). Aber daraus zu schleissen, dass sie überall keinen Sinn machen ist genau so falsch. --Bobo11 (Diskussion) 17:20, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dinge die für den Nutzer Sinn machen verkaufen sich wie warme Semmeln. Hochsubventionierte Elektroautos die 24/7 seit 10 Jahren von absolut allen Medien in den Himmel gelobt werden, verkaufen sich im Privatsektor gar nicht. Wir verballern jetzt noch 10 Milliarden bis die Technologie langsam und leise gestorben ist und hören uns dann noch anschließend 20 Jahre lang das Gejammer an, dass die EAutos wegen einer Verschwörung der Ölindustrie, der Automafia und des Kapitalismus im Allgemeinen gefloppt sind. Aber keine Sorge, bis dahin haben wir was neues Grünes. Ich vermute mal, dass in nicht all zu kurzer Zeit jemand auf die Idee kommt, dass es ja absolut CO2 neutral wäre Züge mit Holz anzutreiben. Und wenn die Regierung dafür wieder ne Milliarde pro Jahr locker macht wird es erneut massig gute Presse und viele Firmen die so einen Blödsinn bauen geben. --85.179.97.14 19:05, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dein Argument spricht nicht gegen das "Elektroauto", sondern die Energieversorgung über handelsübliche Akkus. Die Fördergelder für die Elektromobilität gehen aber nun eben gerade nicht in den Verkauf von Elektroautos (wie z.B. bei der Abwrackprämie), dort gibt es als Lockmittel nur die Steuerbefreiung, von der Gesamtsumme lächerlich. Die Förderung geht in die Forschung im Akku- und Brennstoffzellenbereich, um genau das Problem, das wir mit den derzeitig verfügbaren Akkus haben zu lösen. Dort eingesetztes Geld ist definitiv nicht zum Fenster rausgeworfen, selbst wenn der Erkenntnisgewinn sein sollte, nur zu wissen, wie es nicht geht. Wusste schon der alte Edison. -- Janka (Diskussion) 19:27, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mein Argument geht gegen das Elektro im Wort Elektroauto das stimmt. :) 2012 gingen 800 Millionen in Richtung Batterien und insgesamt 1,5 Milliarden in das Thema Elektromobilität. Wobei sich jeder geistig gesunde Mensch automatisch fragt warum genau 800 Millionen Euro Steuergelder in Akkuforschung gesteckt werden. Erstens geht dem Staat der aktuelle Stand der Akkuforschung einen Sch.. an. Falls Siemens und Co. eine lukrative Nachfrage nach besseren Akkus bemerkt, forschen die auch ohne Steuergelder. Zweitens sämtliche Batterien und Akkus kommen aus China oder Japan. Mal ganz ohne nachschauen. Ich glaube nicht das überhaupt Lithium Ionen Akkus in Deutschland in relevanten Mengen verglichen mit dem Weltmarkt produziert werden. Also stecken wir 800 Millionen in eine Forschung die mit oder ohne das Geld sowieso erforscht würde falls notwendig, für ein Produkt für das Deutschland überhaupt kein Wirtschaftsstandort ist, um damit Autos zu bauen die kein Mensch kauft und die selbst wenn Sie gekauft würden nicht mal relevant CO2 einsparen würden. Das ist doch ganz schön viel Geld für solch eine schon fast epische Multisinnlosigkeit. Vor allem vor dem Hintergrund das es bereits sehr umweltfreundliche und beliebte Autos mit erheblichen Einsparpotenial gibt für die überhaupt keine Förderungen notwendig sind, da Sie die Industrie bereits gewinnbringend verkauft Hybridelektrokraftfahrzeug. --85.179.97.11 20:27, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit diesem Argument kann man gegen jede Grundlagenforschung wettern, daher taugt es nichts. -- Janka (Diskussion) 20:57, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]


Wenn jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt kommen °muß°, dann fallen sämtliche Produktionskosten und ein entsprechend fetter 'Fußabdruck' massiv ins Gewicht gegenüber einem sparsam betriebenen Modell, das Jahrzehnte lang läuft und nur einmal hergestellt werden muß (statt zehn-zwanzigmal). Da erübrigt sich vielleicht sogar der Vergleich Diesel versus Solarauto. - Wie sagte noch Pispers: ca.: "Wenn man dann jedes Jahr auf die Malediven fliegt, könnte man mit dem Gegenwert an Kerosin das ganze Jahr mi'm 26-Tonner zur Arbeit fahren." --217.84.106.25 15:59, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klar ist es auch mit ausschlaggebend, ob ein Elektroauto umweltfreundlich ist oder nicht, wie es mit der Umweltverschmutzung bei der Produktion und Wiederverwertung aussieht. Wenn man zum regenerieren der Batterie nur Energie brauche, und sonst kein Abfall entsteht. Wird der Fussabdruck nicht wirklich gross ausfallen (vorausgesetzt man setz die "richtige" Energie ein). Aber das Problem mit der Wiederverwertbarkeit haben nicht nur Elektroautos sondern alle Gegenstände inkl. Autos mit Verbrennungsmotoren. Auf Autos mit Verbrennungsmotoren ist man beim Recycling schon eingestellt, trotzdem die Wiederverwertungsrate ist trotzdem immer noch zu tief. Bei Elektroautos ist die Wiederverwertungsrate in der Regel wirklich noch schlechter, das hängt aber eben auch damit zusammen dass man nicht wirklich dafür eingerichtet ist. Es ist leider nun mal so, dass sich gewisse Trennprozesse erst aber einen gewissen Abfallmenge lohnen. Das ist aber ein allgemeines Problem (das eben der Rohstoff aus der Mine günstiger ist als aus der Wiederverwertung) und nicht den Elektroautos an zu kreiden. --Bobo11 (Diskussion) 17:31, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kraut und Rüben und Äpfel mit Birnen! Das Eigengewicht ist eine Tatsache. Die andere ist der Wirkungsgrade der Motoren. Verbrennung < 50 %, Elektro > 80 %, zuzüglich der Rekuperation (Technik). Die Barriere TÜV ist das einzige, was mich hindert, ein Elektroauto made ich China hier zu fahren. Ein VW Santana mit Facelift gibt es dort seit Jahren als 20-kw-Elektroauto. --Hans Haase (有问题吗) 18:54, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1. Das einzige, was mich hindert, sind die hohen Anschaffungskosten, die geringe Reichweite, die unzureichende Infrastruktur zum Aufladen, die langen Ladezeiten und die geringe Haltbarkeit der Akkus. --14:37, 17. Aug. 2014 (CEST)
Meinte den ganzen Fußabdruck .. am Auto selbst vom Coltan in der Elektronik über Kupfer und Kunststoff für Die Verkabelung, über Kunstleder, Filz, Füllstoff für Sitze und Verkleidung bis hin zur Lackierung, samt Rohstoffgewinnung, Transport, Gebäude der Beschaffungs- und Produktionsstätten, samt wiederum deren Fußabdruck. Dann das ganze Drumrum, wie Versicherung, Verkehrswacht, Tankstellen, Ersatzteillager, Werkzeug, Roboter, Kühlkreisläufe .. einfach A l l e s, was zu Herstellung und Betrieb eines Autos nötig ist. Es ist unser gesamter Lebensstil, der rücksichtslos mit Ressourcen umgeht, .. er ist nur in viele kleine Etappen zerteilt, so daß wir nur unser fertiges Produkt an der Spitze eines Produktionseisberges sehen. Mit dem Gegenwert eines Autos kann in bescheideneren Gegenden des Planeten ein ganzes Dorf ein paar Generationen leben, um mal einen Eindruck zu vermitteln, wie groß dieser Fußabdruck am Preis gemessen ist .. Reichtum bringt automatisch Verantwortung für die Güter, die Macht, den Einzugsbereich mit sich. Otto-normal-Konsument ist dafür schlicht nicht reif. Man identifiziert sich an seinem Auto und dessen PS und Hightech und °trägt° es am Leib als Statussymbol. - Da ist diese Diskussion um diese oder jene °Variante Auto° schlicht dekadent-akademisch am Kern eines Lebensstils ohne Gier vorbei. --217.84.85.16 15:52, 23. Aug. 2014 (CEST) (BK ca. 16:00) Car-Sharing oder ein-zwei Mann-Kabinenroller für den Stadtverkehr und nicht-Familien würden da schon viel ausmachen (zwei-drei überflüssige Sitzplätze ausmerzen). Auch, was Parken, Stau und Verkehrsfluß angeht.--217.84.85.16 15:59, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn heutige Autos, ausgestattet mit Elektromotor und versorgt mit fossiler Energie, noch keine bessere Umweltbilanz haben sollten – die Umstellung ist unausweichlich. Es wird nicht nur weitere technische Innovationen geben, sondern auch ein verändertes Mobilitätsverhalten, das kündigt sich schon an. In Ballungsräumen werden sich kleine, leichte, Elektromobile durchsetzen, die man bei Bedarf mietet. Davon werden sehr viel weniger benötigt als heute von großen Autos in Privatbesitz, die für den täglichen Bedarf völlig überdimensioniert sind und die meiste Zeit dumm rumstehen. Rainer Z ... 19:11, 16. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der Nachweis einer mehr oder weniger großen "Umweltfreundlichkeit" wird schon an der Beliebigkeit des Begriffes und seiner Messung scheitern. Aus meiner Sicht ist die "Elektromobilität als Allheilmittel" ein umweltschädlicher Irrweg. Sicher gibt es auf der Kurzstrecke in der Stadt (als Zweitfahrzeug) ein sinnvolles Feld, ggf. auch als Hybrid zur Nutzung der Bremsenergie. Falls man aber Elektroantrieb als vollständige Alternative zum Verbrenner proagiert, müsste man das Erstellen einer neuen Infrastruktur an einigen 100.000 Elektroladestationen (an den Autobahnen Richtung Süden wären für den Ferienverkehr hunderttausende bis Millionen nur gelegentlich genutzte Ladeplätze/ Austauschakkus neu zu schaffen) + ggf. Zuleitungen. Was mit E-Autos im Stau nach Leerung der Akkus passiert ist ungeklärt. Dass das heute gern verwendete Lithium eine begrenzte Ressource ist, wird auch gern ignoriert. Aus meiner Sicht ist das auf Methan basierende Gasauto deutlich umweltfreundlicher (Netz-Infrastruktur im Wesentlichen vorhanden, es fehlen allenfalls lokale Verteiler und Zapfsäulen; Methan kann aus fossilen Energieträgern, Biomasse und auch mit Hilfe von elektrischem Strom zentral, lokal oder wo auch immer hergestellt und mit vertretbarem Aufwand transportiert werden, Fahrzeugtechnik ist bereits 100% vorhanden). Da sehe ich eher das Problem für die Wirtschaft: da alles eigentlich schon vorhanden ist, kann man nicht an Fördergeldern und später beim Aufbau einer kompletten Infratruktur Kasse machen. - andy_king50 (Diskussion) 13:47, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

quetsch - ja .. die Elektroladestationen kommen auch als Fußabdruck zum Auto hinzu. --RoNeunzig (Diskussion) 15:33, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Elektroautos mit der gleichen Reichweite und Geschwindigkeit wie heutige Autos wären sicher höherer Blödsinn. Aber das sind heutige Autos mit Verbrennungsmotor auch ... Technisch wären Gasmotoren oder -hybride sicher eine vernünftige Alternative. Und dazu dann endlich intelligentere Mobilitätskonzepte. Rainer Z ... 18:21, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vernunft = Genaue Vorgabe des Denk- und Lösungsweges. = Hirn abschalten, nachplappern. RWE hat bereits ein paar weitere Kraftwerke abgeschaltet und das Licht geht immernoch nicht aus. Offensichtlich ist der Strom schon zu billig, er wird nur besteuert. Tesla und Toyota können doch schon Reichweite liefern, nur machen sie das in Kalifornien und BWM mischt mit. Versuchs mal bei Renault, die tun auch etwas. --Hans Haase (有问题吗) 18:48, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
jau, "Vernunft" besteht aber auch nicht darin das nachzuplappern was Interessenvertreter einzelner vermeintlich "ökologischer" Technologien propagieren. Renault verkaufen in De z.B den 2Mann-Twizzy (ohne Türen und Fenster, ohne jeden Koffraum) mit ca. 80 km Reichweite, reicht bei mit nicht mal für eine Fahrt in die nächstgrößere Stadt ohne Schwitzen ob es denn noch bis zurück reicht... - andy_king50 (Diskussion) 23:04, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
<quetsch>Die hatten früher schon einen Range Extender unter der Haube. --Hans Haase (有问题吗) 10:28, 19. Aug. 2014 (CEST)</quetsch>[Beantworten]
Ich sehe es überhaupt nicht ein mich mit derartigen Techniken, die für den Nutzer nur mit Nachteilen verbunden sind überhaupt zu beschäftigen, so lange täglich zig-tausend Liter an wertvollem Kraftstoff unnötig nur zum finanziellen Vorteil weniger verbrannt werden. Gerade -weil hier schon erwähnt- BMW mit dem Werk Leipzig ist ein Unternehmen, deren Engagement im Umweltbereich nichts als reines Greenwashing ist. Da wurde ein Werk in den neuen Ländern gebaut nur um Förderungen einzuheimsen, zu niedrigeren Ost-Löhnen produzieren zu können und auszunutzen, dass die Menschen dort oben wegen der schlechteren Arbeitsmarktlage bereiter als anderswo sind auch in Leiharbeit, etc. zu gehen. Dafür spulen tagtäglich eine ganze Reihe von LKWs zwischen den Werken in Süddeutschland (Wackersdorf, Regensburg, Dingolfing, Landshut, München) und dem Werk Leipzig tausende von Kilometern ab... soviel Energie können die Windmühlen, die sie aufs Gelände in Leipzig gestellt haben gar nicht an Energie produzieren bzw. können die dort produzierten i3 und i8 gar nicht einsparen, was die LKWs die von und nach Leipzig fahren an Diesel verbrennen.
Bei der Frage nach Auslastung und betriebswirtschaftlicher Planung fällt der Umweltschutz aufgrund der erheblich zu niedrigen Frachtpreise vollkommen unter den Tisch.
Will man tatsächlich Umweltschutz betreiben, dann muß man erst einmal dort anfangen, wo die wirklich großen Posten sind... und das sind nicht die paar Liter Kraftstoff, die der Privatmann in seinen PKW tankt. Durch die immer sparsameren Motoren wird sowieso schon erheblich eingespart und das schlechte Gewissen das die Mainstream-Medien den Bürgern indoktrinieren und nicht zuletzt wegen der steigenden Kraftstoffpreise geben sowieso nur noch wenige richtig Gas.
Warum grift man, wenn man Umweltschutz betreiben will beispielsweise nicht beim Güterverkehr an? ...dort ist das Einsparpotential vorhanden. Wenn man sich nur einmal umsieht welche Ladungen nur aus rein betriebswirtschaftlichem Nutzen einzelner und für die Allgemeinheit sinnlos bzw. sogar schädlich umhergefahren werden.
Ich bin bei Recherchen schon auf Sachen gestoßen... da wird zu Ballen gepresstes Altpapier aus dem skandinavischen Raum (Höhe Oslo, Stockholm und nördlicher) in die Papierfabrik nach Ettringen (Süddeutschland, österreichische Grenze) gekarrt -einfach, inkl. Fährüberfahrt Trelleborg - Rostock über 1.600 km. Da wird normales Weißholz aus Skandinavien als Bauholz ebenfalls nach Süddeutschland gefahren, dafür wird das dort regijnale Holz (Passauer Gegend) hoch ins Ruhrgebiet transportiert. Oder die (pervertierte) Logistik der Supermaktketten... wer z.B. in einem der Münchner Real-Märkte einen Liter Weihenstephaner H-Milch kauft, kauft Milch die über 680 LKW-Fernverkehrskilometer hinter sich hat (Milchstraße 1, 85354 Freising ins MGL-Zentrallager in Holzlandstraße 1, 07629 Reichenbach und wieder zurück nach München... der direkte Weg von Freising nach München -die pragmatische etwas Flexibilität erfordernde Lösung- wäre gerade einmal 45km lang!) --Btr 20:24, 18. Aug. 2014 (CEST) PS: Mit diesem Hintergrundwissen und z.B. auch dem hier schon angeschnittenen Thema Flugverkehr & Kerosinverbrauch, ist mir die Umwelt inzwischen aber sowas von egal... ich sehe nicht ein irgendwelche Einschränkungen hinzunehmen, irgeneinen finanziellen Aufwand zu betreiben oder mir das Leben in irgendeiner Weise umständlicher zu machen nur um ein paar Tropfen Kraftstoff einzusparen, während das Zeug an anderer Stelle tausendliterweise verbrannt wird.[Beantworten]
Das ist soweit richtig, denn wenn ich gewisse logistische "Meisterleistungen" sehe, komme ich schlichtweg zum Schluss der Sprit ist schlichtweg zu billig. Denn wenn wir wirklich Umweltschutz betreiben wollen, dann müssen wir unser Mobilitätsverhalten ändern. Nicht ein Hybrid anstelle eines Auto mit reinem Verbrennungsmotor. Sondern gar kein eigenes Auto, denn das wäre die umweltfreundlichere Lösung. Dazu kommt der umweltfreundlichste Verkehr ist immer noch der, der gar nicht stattfindet. Das gilt sowohl im Güter- wie im Personenverkehr. --Bobo11 (Diskussion) 21:45, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und seit der Erfindung des Fahrrades ist die Inzestrate drastisch gesunken. Das ist keine Lösung, während die Überlegung eine Reise anzutreten eine Frage der Logistik und der Zeit sein sollte, aber keine Frage des Preises. Also Ampeln rot stellen und Zugverbindungen streichen. Benzinpreise erhöhen und Fahrpreise «anpassen». Wolfgang Stuflesser zeigt Dir hier, wie ein funktionierender Markt um Kunden von Elektroautos ringt. --Hans Haase (有问题吗) 10:28, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Biodiesel gibt es nicht. Es gibt aus Pflanzen hergestellten Diesel, der eine desaströse Menschenrechts- Klima- und Umweltbilanz hat, weil er durch Regenwaldrodung erkauft wird und einmal um den Globus gekarrt wird. Aber auch die 10-15% europäischer Rapsdiesel führen bereits zu einem brutalen Druck auf unsere Artenvielfalt, weil Wiesen und Brachflächen wieder bewirtschaftet werden. Das selbe gilt übrigens noch mehr für aus Mais und Zuckerrohr hergestelltes "Bio"gas und "Bio"ethanol. --92.202.6.17 21:31, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

17. August 2014

Junge Leute und D-Mark....

Welches Wissen und welche Vorstellung von der D-Mark haben heutzutage eigentlich die jungen Leute, die in Deutschland keine andere Währung als den Euro bewusst erlebt haben? Gibt es dazu Untersuchungen? Wer die D-Mark nicht mehr selbst erlebt hat, sondern sie nur aus der gegenwärtigen politischen Euro-Diskussion her kennt, der muss ja annehmen, dass die DM-Zeiten in Deutschland ärmlich und kriegerisch gewesen sein müssen. Denn "nur der Euro ermöglicht ja Export, Wohlstand und Frieden" etc bla bla... Ob die heutigen Schüler die Wahrheit wenigstens im Geschichtsunterricht lernen, ist mir nicht bekannt, daher frag ich mich mit einem unguten Gefühl, welches Bild von der DM die jungen Leute eigentlich heutzutage haben. --SirTainly (Diskussion) 23:06, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Welche Wahrheit genau? Die meisten, die ich kenne, haben original gar keine Meinung zur D-Mark. --188.107.203.254 23:25, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
hm "junge Leute" ist ein arg vager Begriff. Auch impliziert Deine Frage eine ganze Menge unerwiesener Vermutungen Deinerseits. Mit 46 bin ich ggf. Dir gegenüber auch "jung"? Also für mich ist die DM einfach ein "historischer Sachverhalt" wie z.B. auch der "Taler" oder "Groschen" - Es ist etwas was bei mir keinerlei Emotionen oder so auslöst. andy_king50 (Diskussion) 23:30, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Welche jungen Leute ich meine, hab ich sehr klar definiert in der Frage: Diejenigen, die so jung sind, dass sie in Deutschland keine andere Währung außer dem Euro bewusst erlebt haben. --SirTainly (Diskussion) 23:40, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
nach BK: Eine IMHO so nicht beantwortbare Frage, denn was für eine Vorstellung einer "Währung" soll man schon haben? Eine Währung für den Normalbürger ist eine Verrechnungseinheit. Die Frage ist eher das Geschichtsbild von "Deutschland vor 2000", und man kann natürlich davon ausgehen das es einigermaßen realistisch ist. Und noch was macht die Fragestellung schwierig: Die Grenze würde ich mal bei bei Jahrgang 1995 ansetzen, und bis zu einem Alter von etwa 20 Jahren dürften nur wenige eine Vorstellung von Volkswirtschaft haben. Man hat weder Konjunkturzyklen erlebt noch bekommt dessen Auswirkungen im Beruf mit, und ein theoretisches Verständnis davon fehlt i. d. R. auch noch - die Materie ist hochkomplex und setzt entweder berufliches Wissen oder ein Studium voraus.--Antemister (Diskussion) 23:46, 17. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe doch in der Fragestellung bereits versucht zu verdeutlichen, welche Vorstellung ich meine, die man haben könnte von einer Währung: Wer als heute <20jähriger zum Thema Währung aus den Medien doch nichts anderes zu hören bekommen hat, als den Spruch: "Nur der Euro steht für Export, Wohlstand und Frieden", der muss doch logischerweise eine Horrorvorstellung bekommen von der eurolosen DM-Zeit, die er nicht erlebt hat. Dass diese DM-Zeit in Wahrheit eine sehr erfolgreiche und dabei äußerst friedliche Zeit war, ist wohl unbestritten unter allen, die die Zeit erlebt haben. Aber wer sie nicht selbst erlebt hat? Was weiß der? Das ist doch eine durchaus berechtigte Frage, und das "Wissen" der jungen Leute darüber kann doch durchaus Gegenstand einer Untersuchung sein. Ich frage ja bewusst nicht nach "Meinung" oder "Emotionen", sondern nach Wissen bzw. Vorstellung. --SirTainly (Diskussion) 00:17, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der vom Fragesteller genannte Ausspruch ist mir unbekannt. Ein Missverständnis? Ist das irgendwo so belegt? Außenminister Joschka Fischer sagte 1999, nur die geplante Osterweiterung der EU garantiere dauerhaft „Wohlstand, Frieden und Stabilität für ganz Europa“. Bundespräsident Johannes Rau sagte 2002 mit Bezug auf die Osterweiterung der EU „So können wir Frieden, Wohlstand und Stabilität für ganz Europa dauerhaft sichern.“ Das bezog sich alles nicht auf den Euro, sondern auf die Osterweiterung der EU. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:14, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Meine Spekulation: Die hören und lesen von alten Säcken, dass früher alles besser und billiger war. Wie wir damals von den damals alten Säcken gehört haben, dass früher alles besser und billiger war. Und wie sehr hat's uns interessiert? Genau. --Eike (Diskussion) 08:25, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie, das Schnitzel kostet acht Mark? Das wären ja viermillionensechhunderttausend Reichsmark! Rainer Z ... 09:27, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist bei weitem nicht so, dass jungen Menschen eingetrichtert wird, dass der Euro allein für Wohlstand und Export verantwortlich wäre und es vorher anders war. Kann es sein, dass ich hier einem eingefleischten Eurokritiker antworte? Ansonsten dürfte es teilweise sogar eher anders sein. Nicht wenige Menschen glorifizieren die damalige Zeit, was man an eben auch an Erstarken solcher Gruppierungen wie der AfD sieht, die auch junge Wähler haben. Einige dieser Menschen meinen, dass früher alles günstiger und sowieso besser war. Gerade das mit günstiger wird ja oft genannt und "belegt", z.B. indem man 20 Jahre alte Preise mit dem damals festgelegten Euro-DM-Wechselkurs umrechnet und merkt, dass das wirklich nicht zu aktuellen Preisen passt. Inflation oder gar radikale Preisstürze in anderen Bereichen (zb Elektronikbereich - was man ja weniger kauft, als zb Milch oder Benzin) und sonstige Gründe (zb Steuereröhungen) werden da weniger wahrgenommen. Man meint "boar, der Preis hat sich ja verdoppelt!". Die meisten mit denen ich zu tun hatte haben aber wirklich nicht so viel Meinung dazu, da es sie nicht interessiert und Streits um DM-Wiedereinführung für sie zu absurd wirken. Es hängt oft auch vom konkreten Alter ab und wie sehr die Eltern das beeinflussen. --StYxXx 23:59, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klar war früher alles billiger. Ich erinnere mich an Automatenzigaretten für 2 DM (1,02 €) oder Benzin für unter eine Mark (51¢) pro Liter. Ich erinnere mich aber auch an Dinge die teurer waren als heute, z.B. hat die Sechserpackung Bier (6×0,33 l) 4 DM gekostet, das sind 1,02 €/l. Heute kosten 6×0,5 l Bier 1,69 €, also 56 ¢/l. Fernseher und Computer waren früher unvorstellbar teuer. Ein ordentlicher 66-cm-Farbfernseher (26") hat 2000 DM (1022,58 €) gekostet. Heute gibt es derartige Geräte für 190 €. Mein erster PC (386SX, 16 MHz, 512 KiB RAM, 30 MB Platte, Hercules-Grafik, DR DOS 3.41, ohne Maus) hat 3000 DM (1533,88 €) gekostet. Heute gibt es für das Geld einen High-End-PC. Ich hab für MS-DOS 5 250 DM (127,82 €) gezahlt. Für fast dasselbe Geld (134,99 €/264,02 DM) gibt es heute ein komplettes Windows 7 Professional. Ein guter Nadeldrucker hat früher um die 200 DM (102,26 €) gekostet. Heute gibt es SOHO-Drucker unter 50 €. Nadeldrucker gibt es immer noch zu kaufen, kosten aber mittlerweile knapp 400 €. Dafür sind die Verbrauchsmittel spottbillig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Computersachen waren in Deutschland bis Anfang der 1990er aber auch überteuert, in den USA hat MS-DOS für Endkunden wohl 1992 ca. 50-60 $ gekostet,[4] was laut Datei:Diagramm durchschnittlicheWechselkurse DM-USD-CHF-GBP-JPY.png wohl damals jedenfalls deutlich unter 200 DM waren. Ätsch, ich hab einen neuen Nadeldrucker um 160€ gefunden.[5] Der Biervergleich macht nur Sinn, wenn man gleiche Packungsgrößen von gleiche Biersorten vergleicht (außer es geht wirkjlich nur darum, sich möglichst billig anzusaufen, aber ich glaube dann gibts billigere Möglichkeiten als Bier, was den Preis pro l reinen Alkohol betrifft), größere Packungsgrößen sind pro l billiger und Billigbier ist qualitätsmäßig und geschmacklich deutlich schlechter (ich weiß, Geschmack ist subjektiv, aber das ist eigentlich ziemlich unumstritten).--MrBurns (Diskussion) 02:13, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
In verlinkter Meldung geht es um das Upgrade auf MS-DOS 5. Die Vollversion hat auch in USA mehr gekostet. Ich hatte damals nur DR DOS, weil ich meinen ersten PC eben bei Vobis gekauft hatte und wollte davon weg, musste also eine Vollversion kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:16, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine sehr erfolgreiche und äußerst friedliche Zeit? Ich bin ziemlich froh darüber, dass die Zeiten von Berlin-Blockade, Nazis in hohen Ämtern, Straßenkämpfen, ermordeten Studenten, Attentaten auf Dutschke, Schäuble, Lafontaine u. a., Ölkrise, RAF-Terror, Rasterfahndung, brennenden Asylantenheimen, Kaltem Krieg im Allgemeinen u. v. m. vorbei sind. Im Vergleich dazu fühle ich mich heute eigentlich relativ wohl. Kommt wohl auf den Blickwinkel an. --131.188.3.21 17:39, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wobei der Vergleich, bzw. die Umrechnung von damaligen DM-Preisen zu heute Euro eigentlich ein Fehler ist. Es wird nicht beachtet, dass es in den letzten 1,5 Jahrzehnten auch eine Inflation gab, die natürlich auch die DM betroffen hätte. Die Kaufkraft von damaligen 2 DM ist halt nicht die gleiche, wie von heutigen 1,02 Euro. Rechnet man das allerdings strikt so um, kommt man auf irreführende Werte und bedenkt nicht, dass die DM-Ladenpreise nicht konstant geblieben wären. --StYxXx 01:19, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im STERN oder SPIEGEL stand mal sehr anschaulich, daß der Eindruck vom Teuro daher kommt, daß: "alles teurer geworden ist, was wir in der Regel bar bezahlen, während alles, was wir (aufgrund der Höhe) in der Regel per Karte bezahlen, sogar billiger geworden ist". Anders gesagt: Im Verhältnis zum eigenen Einkommen und der eigenen Kaufkraft wurde für die Armen seit der Euroeinführung alles teurer, für die Reichen, die sich sowieso mehr leisten können, das meiste billiger. Was aber in Deutschland weniger was mit dem Euro zu tun hat, sondern vor allem mit den Hartzgesetzen und der Agenda2010, die ebenfalls unter Rot-Grün eingeführt wurden und die eine gigantische Kaufkraftverschiebung von unten nach oben bewirkt haben.
Im EU-Ausland wirkten Euro und Hartgesetze aber zusammen, da über die Hartzgesetze Billigarbeit legalisiert und subventioniert und somit Billigwaren subventioniert wurden, so daß Deutschland mit letzteren die restliche EU überschwemmt und dort (weil den anderen Volkswirtschaften die Möglichkeit der Selbstverteidigung per Währungsabwertung genommen war) für exportierte Massenarbeitslosigkeit und eine nachhaltige Deindustrialisierung gesorgt hat. Und nun, wo die EU-Peripherie langsam zusammenkracht, gibt Deutschland seinen Opfern auch noch die Schuld und beschuldigft diese, im reinsten Arbeiter-und-Bauern-Paradies zu leben. --91.11.37.134 03:44, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

18. August 2014

Nachwachsende Zähne?

Eine Frage aus wissenschaftlicher Neugier: Knochen wachsen beim Menschen ja (zum Teil) wieder zusammen. Wieso wachsen Zähne nicht auch nach? Es scheint ein evolutionärer Vorteil zu sein. Haifische haben dies, wenn auch mit einem komplett anderen Gebiss, auch. (nicht signierter Beitrag von 188.101.68.242 (Diskussion) 09:29, 18. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]

So grundsätzlich: Es ist ja nicht alles "implementiert", was einen evolutionären Vorteil bringen könnte. Abgesehen davon könnte es auch von Vorteil sein, wenn Menschen nicht nach der letzten Fortpflanzung noch jahrzehntelang den anderen das Essen wegfressen, wenn sie schon längst Platz für fittere gemacht haben könnten... --Eike (Diskussion) 09:45, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wechselgebiss - etwa so....
Was? Man reisst sich einen Finger ab - und der Krempel wächst nach ?? ;-)
Knochenzellen (vereinfacht) sind lebendes Gewebe, das auf Stress (Benutzung) reagiert und zu/nachwächst, wenn es bricht - mit Knubbeln, gell?
Zähne wachsen ja - als komplettes Set - nach den Michzähnen nach (Ich habe eine grossartige X-Ray-Aufnahme meines Sohnes, wo man sowohl Milch- als auch bleibende Zähne sehen kann - looks alien...). So.
Jetzt stellen wir uns mal vor, dass unsere Zähne dauernd nachwachsen würden (Bei Ferengi ist das der Fall, deshalb müssen sie Zähnschärfer verwenden, um sie immer wieder abzufeilen). Zusätzlich ist die Oberfläche unserer Zähne - abgesehen von der Mikroorganismen, die darauf leben - relativ tot. Also wie Haare. Wären Zähne wie Haare, wäre das menschliche Gebiss sehr unregelmässig, was vermutlich schlechteres Kauen (= schlechtere Ernährung) und (WICHTIG!) geringere sexuelle Attraktivität bedingen würde (Man sollte Damen bevorzugt mit gesunden, gepflegten Zähnen gegenübertreten. Das bringt Punkte für später!). Haie haben ein ganz anderes Gebissprinzip (und auch die sexuelle Selektion läuft anders). GEEZER… nil nisi bene 10:01, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt Menschen, denen mehr Zähne als üblich wachsen (Hyperdontie) und die würden sicher gerne auf diese zusätzlichen Zähne verzichten. Beim Hai klappen die Zähne nach außen weg (Revolvergebiss). Das menschliche Gebiß ist zum Beißen und Kauen geeignet, ein Wegklappen der Zähne würde die Funktion beeinträchtigen. Ein ständides Nachwachsen von Zähnen würde beim Menschen vielmehr zu Fehlstellungen führen. 217.230.94.6 11:06, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Spätestens seit der Mensch Messer kennt und kocht, sind Zähne für ihn verzichtbar. Im Grunde genommen haben wir die Dinger nur noch aus kosmetischen Gründen. -- Janka (Diskussion) 11:13, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man könnte allenfalls behaupten, daß Zähne für den Menschen „verzichtbar“ sind, seit der Pürierstab erfunden ist, denn weder der Kochvorgang, noch die Zerkleinerung mit dem Messer erzeugt zerkaute Nahrung. Beachtet man allerdings, daß die wenigsten Menschen ein Filetsteak oder eine Schwarzwälder Kirschtorte vor dem Verzehr pürieren, ist die Bemerkung insgesamt wenig sinnvoll. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:47, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du *kaust* auf Torte? Ehrlich?
Dir ist sicher nicht bewusst, dass die Menschheit sich seit Erfindung des Getreideanbaus hauptsächlich von Gersten-/Hirse/Reis- sonstwelchem Brei ernährt? Gemüse und Fleisch werden traditionell auch fast überall mürbegekocht und dann noch mit dem Messer zerteilt, so dass das Zeug schluckbar ist. Kauen bringt bei gekochtem Fleisch auch nicht wirklich was. Die Rohkostfutterei ("Ballaststoffe") ist eine eher moderne Erfindung. -- Janka (Diskussion) 00:57, 19. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß nicht, aus welcher Gegend Du kommst. In den den Gegenden, in denen ich bisher gewohnt habe, war und ist es nicht so, daß „traditionell“ die mit dem Messer erzeugten Steak-Bissen unzerkaut heruntergewürgt werden. Wenn Du bisher die Kirschen und die Bisquitboden-Bissen der Schwarzwälder Kirschtorte unzerkaut heruntergewürgt hast, empfehle ich Dir, es tatsächlich einmal mit Kauen zu versuchen. Das Geschmackserlebnis unterscheidet sich in beiden Fällen deutlich! Und falls Du schließlich wirklich nicht in der Lage sein solltest, „bei gekochtem Fleisch“ durch Kauen eine Zustandsänderung herbeizuführen, empfehle ich einen Besuch beim Zahnarzt. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 12:08, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Seit wann essen Menschen bitteschön *Steaks*? Früher kam einmal wöchentlich Fleisch auf den Tisch, noch früher ein paar mal im Jahr. Und auch der Oppa ohne Zähne, ja sogar der ohne dritte Zähne - weil: die gab's damals noch nicht - hat seinen Bissen abgekriegt, das hat er vorher einfach vom Koch zerteilen lassen. Bzw. es gab sowieso nur Suppenfleisch und das muss man nicht kauen. Völlig klar: Zähne braucht man dafür nicht. -- Janka (Diskussion) 14:50, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Glücklicherweise ist das SGB V da anderer Ansicht als Du. Die Ansicht des SGB V ist auch deutlich besser begründet als Deine. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 07:27, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Knochenheilung und Nachwachsen von Zähnen haben nichts miteinander zu tun. Vielmehr wachsen Zähne genausowenig nach wie Augen oder Hände. Auf den ersten Blick könnte man annehmen, das Nachwachsen von Finger- und Fußnägeln erlaube die Frage nach nachwachsenden Zähnen; allerdings muß man die Zeitdauer, die die Bildung einer Zahnes erfordert, mit der vergleichen, die das gleiche Volumen an Fingernagel erfordert. Gleichzeitig sind Zähne wesentlich komplexere Organe als Hautanhangsgebilde. Ich vermute, da bestünde nicht mal ein evolutionärer Vorteil. Ansonsten siehe Eike. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 13:47, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Man lese im Artikel Dentin: „Im Gegensatz zum Zahnschmelz kann es lebenslang durch einen Prozess der Biomineralisation neu gebildet werden, allerdings nur an der Grenzfläche zum Zahnmark.“ --Abderitestatos (Diskussion) 14:20, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Donald T. Campbell führt in seiner Evolutionstheorie den folgenden Satz: Kurzfristige Vorteile überwiegen langfristige Nachteile. Wenn also ein Faktor vorliegt, der durch die begrenzte Anzahl an Zahnwiederherstellungen einen Vorteil bietet (beispielsweise die Einsparung von Ressourcen beim heranwachsenden Menschen), dann kann es durchaus den Nachteil der ausfallenden Zähne überwiegen.
Tatsächlich aber ist die Lösung vermutlich viel einfacher. Wenn wir uns das Leben von Höhlenmensch einmal näher betrachten, dann lebte er im Mittel bis ins 40ste Lebensjahr und hatte mit 16/17 seine ersten Kinder. Der Zeitpunkt, zu dem der größere Teil der Zähne ausgefallen war erlebte er kaum, und wenn doch, dann vererbte er in dem Alter mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr oft seine Gene. Es ist also überhaupt kein evolutionärer Vorteil, einen dritten Satz an Zähnen zu haben. Yotwen (Diskussion) 21:41, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das ist einleuchtend. Man könnte auch noch erwähnen, dass die Analyse von Zahnfunden von Jägern und Sammlern - die weitaus längste Zeit - im Vergleich zu den "(An)Bauern" zeigt, dass erstere im Schnitt bessere Zähne (weniger Karies) hatten. Die Bauern hatten aber gesicherte Nahrung in Form von an den Zähnen klebendem Kornpaps. Damit wäre über eine lange Menschheitsperiode ein dritter Satz Zähne einfach nicht nötig gewesen (sogar ein Vorteil: Wenn der alte Sack mit 45 nicht mehr kauen und essen kann, bleibt mehr für den Rest der Familie.) GEEZER… nil nisi bene 15:05, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Allen heutzutage existierenden Lebewesen ist es gelungen, ihre Ahnenreihe erfolgreich fortzuschreiben. Dazu war Anpassung und eine überlegene Fitness notwendig. Allerdings wäre es völlig überzogen, anzunehmen, es läge irgendein Idealzustand vor. Sämtliche Überlegungen hier gehen davon aus, der einmalige Zahnwechsel beim Menschen sei der Endpunkt einer perfekten Evolution. Das ist aber reine Spekulation. Die Natur strebt eben nicht nach Perfektionismus, das wäre Verschwendung - besser als der andere zu sein reicht völlig aus. Theroretisch könnte also irgendwann eine Mutante mit einem zweiten Zahnwechsel im Erwachsenenalter auftreten, der sich in Verbindung mit der höheren Lebenserwartung als Selektionsvorteil herausstellt. Dafür müßte vermutlich bereits im Embryonalalter eine weitere Reihe Zahnkeime angelegt werden, was eine recht komplexe Mutation wäre, was IMHO eher erklären könnt, warum wir keinen weiteren Zahnwechsel haben. Sowas läßt sich aber, wie gesagt, nicht eindeutig beantworten, ist alles rein spekulativ. --188.107.13.138 22:42, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du hättest spaßeshalber wenigstens mal die erste Antwort lesen können... --Eike (Diskussion) 16:21, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Solidarität mit Juden zeigen

Erst vor kurzem vermisste Dieter Graumann solidarisch zum Judentum stehende Deutsche. Nun meine Frage: wie kann man denn seine Solidarität mit den Juden am besten in der Öffentlichkeit zeigen? Man könnte sich eine Kippa aufsetzen, das zeigt aber nicht unbedingt Solidarität, sondern eigentlich vor allem, dass man ein Jude ist, was evtl. den Solidaritätsgedanken nicht wirklich transportiert und vielleicht auch Juden gewissermaßen angreift wenn man so tut als ob? Eine israelische Fahne/Sticker/Button könnte man auch anbringen, aber das will ich auch nicht unbedingt, denn ist das Judentum nicht Israel und außerdem will ich vor allem meine Solidarität mit den hierzulande lebenden Juden ausdrücken und nicht für die umstrittenen israelischen Aktionen im Gaza-Streifen. Gibt es ansonsten keine Zeichen, die zuverlässig von einem Großteil der Menschen erkannt werden, an die man leicht kommt und die keine falschen Assoziationen wecken (wie Kippa oder Fahne Israels)? --188.103.243.135 15:20, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sei einfach höflich zu Menschen mit jüdischem Glauben. Einfacher geht's nicht. LG;--Nephiliskos (Diskussion) 15:24, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Antwort ist ganz simpel. Teilnahme und Durchführung von Demonstrationen ist das eine, was Jedermann machen kann, daß andere ist das offene Auftreten gegen Schmähkriti, Hetze und Anfeindungen durch Araber und Arabischstämmige in Deutschland, und deren Sympathisanten, welche das Bild nur sehr einseitig zeichnen, was die Gesamtproblematik zeigt. Oder vieleicht einfach mal bei der nächsten jüdischen Gemeinde fragen, ob Sie Hilfe brauchen, und welche. Ich denke aber, daß Graumann sich eher an die Schar der Journalisten, Politiker und Gutmenschen richtete, welche sehr gern an die toten Juden erinnern, aber sehr viel weniger offen für die Lebenden eintreten. Oliver S.Y. (Diskussion) 15:29, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Und alle Anfeindungen etc. auf Araber zurückzuführen (wie du es machst) soll weniger einseitig sein? --mfb (Diskussion) 15:46, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich denke aus meiner Erfahrung in Berlin bezog sich Graumann aktuell eindeutig auf die Reaktionen in Bezug auf Gaza, und da war die Situation in Deutschland eindeutig von Arabern/Palästinenser und ihren Sympatisanten geprägt, und nicht wie sonst üblich von Antisemiten und Neonazis. An ein gewisses Level von Antisemitismus hat man sich in den jüdischen Gemeinden ja gewöhnt, das Außergewöhnliche war die offene Feindseeligkeit in der banalen Alltäglichkeit. Im Übrigen war das kein rein deutsches Problem, ähnliches geschah in Frankreich. [6], wenn das Verbrennen von isralischen Flaggen und Puppen erst polizeilich verboten werden muß, zeigt das einen Tabubruch. Und wenn die IP fragt, was kann man machen, die 600 Gegendemonstranten gaben eine Antwort, aber 600 gegen 1200. Und wer wirklich einen Beleg für die arabischen Demonstranten braucht, [7].Oliver S.Y. (Diskussion) 16:18, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mal dir eine Menora aufs Tshirt. Dann musst du gar nichts mehr tun und alles wird gut. -- Janka (Diskussion) 16:38, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Stelle einfach öffentlich auf einer von Intellektuellen mit zu viel Zeit genutzten Seite die Frage, wie man Solidarität mit Juden zeigen kann. Allein das Fragen zählt schon als Solidarität. --91.112.72.110 19:31, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

oO( Mission accomplished? ) --Itu (Diskussion) 20:02, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mach es wie W. C. Fields Yotwen (Diskussion) 21:26, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

I am free of all prejudices. I hate every one equally.

W. C. Fields
Da bietet sich auch sicher sowas wie ehrenamtliche Tätigkeit an (und wenn es nur Hilfe für die Oma aus der Nachbarschaft ist) oder Spenden an örtliche Gemeinden. --StYxXx 23:50, 18. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Solidarität manifestiert oder erschöpft sich doch nicht im Anheften von Buttons oder dem Tragen von T-Shirts. Man kann sich noch so viele "Atomkraft - nein danke"-Sticker ans die Jacke heften, die Energiewende bringt man dadurch nicht voran. Ich zeige Solidarität mit Juden, indem ich antisemtische Kommentare (ob online oder offline) nicht unwidersprochen hinnehme, sondern die Polemik und den Rassismus meines Gegenübers argumentativ entlarve. Bringt mehr als Facebook-Likes, Che-Guevara-T-Shirts, und vermutlich auch mehr als Online-Petitionen, auch wenn derlei Dinge heutzutage als Non-plus-ultra des Protests und des politischen Engagements angesehen werden. (nicht signierter Beitrag von 131.188.3.21 (Diskussion) 17:39, 19. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]


Ich bin jetzt mal ganz böse und behaupte, es ist gewünscht, sich einseitig mit den Juden (genauer: Israelis) im Kampf gegen die Palästinenser zu „solidarisieren“, ohne das Vorgehen der israelischen Regierung zu kritisieren. --188.107.13.138 23:21, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Woody Allen Filme anschauen?! Mal ehrlich: Die Frage ist ziemlich blödsinnig. Das "Judentum" ist so vielfältig wie es Juden gibt und zeitlich über Jahrtausende gestreut. Du wirst also alle Standpunkte finden, die Du dir nur ausdenken kannst. Mit dem solidarisieren wird es also schwierig. Such Dir also auf dem Jahrmarkt des Judentum die Positionen raus, die Dir am besten gefallen. Ich empfehle die toleranten, liberalen, grünen und modernen Varianten. Ansonsten gelten natürlich die üblichen verdächtigen wie überall: Religionsfreiheit, Menschenrechte, Antirassismus etc ... Das würde aber bedeuten sich auch mit dem Christentum, dem Islam usw. solidarisch zu zeigen. Viel Spaß beim Solidarisieren ... --67.215.7.106 20:28, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

An letzte IP: Juden werden doch nicht speziell wegen ihrer Religion und ihrer Ansichten verfolgt (das wäre außerdem Antijudaismus und nicht Antisemitismus), sondern als Ethnie. Es dürfte dir schwerfallen, eine Ethnie mit ähnlich hohem globalen Verfolgungsgrad zu finden, es sei denn, du legst dir eine Privatdefinition des Wortes Ethnie zurecht. --91.11.37.134 03:23, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

20. August 2014

Druckwelle bei Bombendetonation resp. -sprengungen

Ich frage mich häufiger, warum der Sicherheitsradius bei Bombensprengungen so groß ist. Es wird zwar ausgiebig darüber in den Medien berichtet, aber m. E. nie die Sprengung als solche gezeigt.

Hier sieht man in einem Video einen aktuellen Bombenangriff (Ukraine), bei dem einem Anwohner die Fensterscheibe zerberstet zerbirst (Hinweis zum Video: kein Blut/keine Verletzte).

Wäre es ratsam, die Fenster zu kippen oder gar ganz zu öffnen, um materiellen Schaden zu begrenzen? Ist die Druckwelle als solche in dieser Entfernung noch gesundheitsgefährdend (Trommelfellriss usw.) oder geht die Gefahr in dieser Entfernung eher von Gegenständen (Glasscherben, Bombensplitter) aus?

--Turnstange (Diskussion) 09:35, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Allein das ist gefährlich genug. Da die Druckwelle massiv ist, hilft Dir der Spalt nichts. Auch eine SAT-Schüssel in Gitterausführung wirkt ab einer gewissen Windlast wie lochfrei. Munitionsunfälle in USA und Kanada hatten nach 45 km noch Einschläge verursacht. Es gibt eine Verfilmung des Kosovokrieges, bei der ein Einschlag nachgestellt wurde. Technisch gut gemacht, wie den Personen in der Nähe der Detonation das Gehör erst später wieder zurückkommt. Das zeigt die Aufnahme des Smartphones nicht. Eine Disko ist Geflüster dagegen. Bei sowas ist Schluss mit lustig und du erkennst, dass in diesem Radius schon Kompromisse drin sein dürften. Außerdem: Das Haus hat kein Sicherheitsglas. Es ist sehr wahrscheinlich dass der filmende doch verletzt wurde. --Hans Haase (有问题吗) 10:02, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für Deine Antwort. Wenn man so etwas noch nicht erlebt hat, kann man sich das nur schwer vorstellen. Selbst in Videos wirkt es auf mich häufig nicht so drastisch. Das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck. Klar, die Zahlen zur Detonationskraft der verschiedenen Bombentypen sprechen für sich, aber einen Eindruck/Vorstellung vom tatsächlichen Ausmaß etc. bekomme ich davon nicht. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich bei meinem Großvater als Kind auf dem Schoß saß und ihn fragte, ob man den "Einschlag" einer Atombombe, die über Frankfurt am Main abgeworfen wird, bei uns im Ort (ca. 40 km entfernt) spüren würde. Die Entfernungen sind einfach so groß, dass man sich das kaum vorstellen kann. --Turnstange (Diskussion) 10:23, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also Fenster öffnen, wenn es Explosionen gibt hilft auf jeden Fall das Glas zu erhalten. Schutz gegen Splitter bietet es sowieso nicht.--Antemister (Diskussion) 10:32, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie soll das denn gehen - das Glas bleibt ganz und die Splitter kriegt man trotzdem ab? --Eike (Diskussion) 10:39, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute, dass er Bombensplitter meinte. --Turnstange (Diskussion) 10:46, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ah. Ich war bei Glassplittern. --Eike (Diskussion) 10:49, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Werf mal einen Blick in
Commons: Gasexplosion im März 2014 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
. Das war "nur" eine Gasexplosion, keine Bombe. Selbst in Querstrassen gingen Scheiben zu Bruch, obwohl eigendlich die dazwischenstehenden Häuser die Druckwelle abgefangen haben müssten. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:02, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke! --Turnstange (Diskussion) 12:28, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aus aktuellem Anlass, ohne jeden Erkenntnisgewinn: Als gestern eine Zehnzenterbombe kontrolliert gesprengt wurde, gab es hier, ca. 4 km Luftlinie, ein sonores "Wump!" zu hören, mehr aber (gottlob!) nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 12:31, 20. Aug. 2014 (CEST) Nebenbei: "zerbirst". Ich wollte es mir verkneifen, ehrlich! Dumbox (Diskussion) 12:40, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kontrollierte Sprengungen finden in einem Trichter statt, der Schall geht daher hauptsächlich nach oben. -- Janka (Diskussion) 13:34, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß aber nicht recht, ob man da einen Trichter ausheben konnte. Die Bombe lag nach Presseberichten nur anderthalb Meter unter der Fahrbahndecke (A3 Offenbacher Kreuz - Obertshausen, Höhe Rastplatz Hainbach) und wurde nach vergeblichem Entschärfversuch in situ gesprengt. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:45, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei „in situ“ nahe an der Oberfläche, dabei gibt es immer noch die Möglichkeit einen Wall um die Bombe aufschütten, damit der Detonationsknall nach oben weg geht. Oder wie in München mit Strohballen abzudecken [8] (Gut ging bisschen schief weil das brennende Stroh mehr Schaden angerichtet hat als das "Bumm" selber. Aber die Frage was wie gross das "Bumm" ohne Stroh gewesen wäre, die stellt man besser nicht.). Aber zur anfangfrage zurück. Nein Kippen nützt nicht wirklich was. Wenn was überhaupt was nützt, dann muss man die Fenster ganz aufmachen und festbinden. Nicht vergessen Türen und Fester auf Rückseite auch aufmachen, sonst drückt es die unter Umständen auch raus. Und die Splitter sind die Hauptgefahr (Egal ob von der Bombe oder von anderen Gegenständen (z.B. Fenster)). Klar je näher desto gefährlicher wird auch die Druckwelle für Trommelfell und andere Weichteile. Nehmen wir jetzt eine Gefahgutlastwagen der unerwartet in der Stadt explodiert, als Ausgangspunkt für die statistischen Wahrscheinlichkeit. Dabei ist es wahrscheinlicher, dass dich ein Splitter ausserhalb der Kernzone erwischt, als das du dich in der Kernzone befindest wo du direkte körperliche Schäden von der Detonationswelle abkriegst. Denn die Fläche wo von Splitter gefährdet ist, ist um ein vielfaches grösser, als die wo es direkte körperliche Detonationsschäden gibt.--Bobo11 (Diskussion) 16:18, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
„Während der Sprengung seien sogenannte Flexitanks eingesetzt worden. Die mit rund 30.000 Litern Wasser gefüllten Kunststoffbehälter hätten die Bombe abgedeckt und die Wirkung der Explosion gedämpft.“Quelle --Turnstange (Diskussion) 16:33, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Abdecken mit losem Material ist wohl Stand der Technik. Bei anderen Sprengungen las man auch schon von Sand oder Stroh. Wasser hat den Vorteil, dass man es danach nicht wegräumen muss. --Rôtkæppchen₆₈ 16:57, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier ab 00:25 sieht man die Sprengung, den Sprengkegel und das Wasser. Hier konnte man Wasser einsetzen, woanders geht das nicht immer. Meistens ist das eine Kombination verschiedener Materialen, die Energie vernichten und den Explosionskegel/die Druckwelle formen/ leiten sollen. Diese Langzeitzünder wurden übrigens hauptsächlich bei den 200lb/100 kg Bomben der Engländer eingesetzt, gab es auch in Deutschen Bomben.--79.232.221.39 08:43, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das von Turnstange verlinkte Video zeigt übrigens keinen aktuellen Bombenangriff (Ukraine), sondern den Fehlstart und anschliessenden Absturz einer Proton-M am 2. Juli 2013 in Baikonur. Im Video wird behauptet, es handele sich um den Einschlag einer Kurzsstreckenrakete Totschka-U. Der Gefechtskopf dieser Lenkwaffe ist als Splitter-Spreng-GK ausgelegt, bei dem die Wirkung im Ziel weniger durch die Druckwelle als vielmehr durch eine Vielzahl vorgefertigter Splitter erreicht wird. Das ist etwas anderes als eine Luftmine aus dem 2. Weltkrieg - oder besser gesagt, es wäre etwas anderes. --91.177.154.171 03:44, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hoferlied in der DDR

Warum wird hier das Andreas-Hofer-Lied gespielt

--93.228.179.120 14:55, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich kann mir gerade das Video nicht anschauen, aber wird es nur gespielt oder auch gesungen? Falls nur gespielt, könnte es auch Dem Morgenrot entgegen sein (siehe zweiter Absatz), das verwendet die gleiche Melodie. Grüße Marcus (MKir_13) (Diskussion) 16:17, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nur gespielt, also eher nicht tirolerisch --RobTorgel 17:38, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
MKir_13 hat recht: [9]--85.178.137.21 18:46, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Andreas-Hofer-Lied war im Musiklehrbuch der Polytechnischen Oberschulen enthalten und wurde im Schulunterricht auch gesungen. Bei der Maidemonstration war sicher Dem Morgenrot entgegen gemeint. --Thorbjoern (Diskussion) 15:06, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Entfristung

Mane Frage.

  1. Ich habe immer gedacht, dass, wenn jemand einen befristeten Arbeitsvertrag hat, nach spätestens 2 Jahren über eine Entfristung entschieden sein muss oder der Vertrag ausläuft.
  2. Andererseits habe ich aber auch gehört, dass das 2x verlängert werden kann, also jemand sozusagen 6 Jahre in der Luft hängen kann. Durch irgendwelche Bestimmungen oder Bodenangeln?

Was entspricht der Tatsache? --88.73.198.112 19:36, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht wirst du ja hier fündig: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-06/faq-befristete-vertraege Gruß 79.224.218.218 19:50, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht erinnerst du dich ja auch den kürzlich in der Presse diskutierten Fall einer Angestellten, die 88 Zeitverträge nacheinander hatte und damit 17 Jahre in der Luft hing - bis ihr Arbeitgeber sie nicht weiter beschäftigen wollte? Im Prozess war dieser Arbeitgeber dann so clever, einen unbefristeten Vertrag anzubieten, denn andernfalls hätte es ein Urteil zu dieser Praxis gegeben, und das hätte dieser Art von Machenschaften sehr wahrscheinlich einen Riegel vorgeschoben. So aber gibt es keine Entscheidung, auf die andere Betroffene sich berufen könnten.
Der Arbeitgeber ist übrigens derselbe, der auch die bewährte Einrichtung des Tagelöhners wieder von den Toten aufgeweckt hat. --Snevern 20:44, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Prinzipiell können laufende Verträge jederzeit geändert werden, wenn sich beide Vertragspartner darüber einig sind und kein Gesetz gegen die Änderungen spricht, sonst wären sie ggf. nichtig oder erst nach gesetzlicher Frist wirksam. Beispiel: Du bist gut genug und Dein Chef will verhindern, dass Du Dich anderweitig umsiehst, könnte er auf Dich zukommen und Dir eine Vertragsänderung zur Unterschrift vorlegen, die hieße: Hiermit wird der Arbeitsvertrag vom Datum zwischen Herr/Frau Arbeitnehmer und Firma Arbeitgeber wir folgt geändert: Die Befristung im §Nummer wird ersatzlos gestrichen und das Arbeitsverhältnis ist ab sofort unbefristet. Datum und Unterschriften --Hans Haase (有问题吗) 22:53, 20. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mir kam kürzlich zu Ohren, die Begrenzung auf zweimaliges Verlängern wurde schon vor Jahren aufgehoben. Vielleicht weiß jemand genaueres. --188.107.13.138 23:54, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

§ 14 Abs 2 des Gesetzes über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Auszug, Fettdruck von mir):"Die kalendermäßige Befristung eines Arbeitsvertrages ohne Vorliegen eines sachlichen Grundes ist bis zur Dauer von zwei Jahren zulässig; bis zu dieser Gesamtdauer von zwei Jahren ist auch die höchstens dreimalige Verlängerung eines kalendermäßig befristeten Arbeitsvertrages zulässig."
Bei Vorliegen sachlicher Gründe gelten diese Beschränkungen nicht, siehe den Fall weiter oben (88 befristete Verträge in 17 Jahren). --Snevern 15:56, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

21. August 2014

Kaufberatung BlackBerry ohne Touchscreen, mit WLAN

Hallo, ich habe mich bis zum heutigen Tage geweigert ein Smartphone zu kaufen und war immer mit meinem Nokia 6310i sehr glücklich. Jetzt soll es aber einem Blackberry weichen. Meine Frage: Gibt es ein empfehlenswertes Modell mit WLAN empfänger, dass auf ein Touscreen verzichtet? Gerne auch gebraucht. Ich will nur telefonieren und kostenlos Wikipedia und eBay nutzten. (WLAN bei mir zuhause oder in der Universitätsbibliothek) Vielleicht hat ja jemand einen heißen Tip.

Vielen Dank und liebe Grüße!

--62.143.157.51 09:36, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Mein altes 9700 Bold hat eine Tastatur und keinen Touchscreen; der Bildschirm ist aber dafür nur halb so groß. Ins Internet kann ich über das Telefonnetz oder über WLAN. Ich würde mir keins mehr holen (die Tastatur ist so winzig, dass es nervt - trotzdem ist es eine QWERTZ-Tastatur. Davon abgesehen ist es aber empfehlenswert, leistungsstark, zuverlässig und relativ billig zu haben. --Snevern 10:13, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich rate vom Kauf ab. Meines Erachtens ist Blackberry immer noch auf dem absteigenden Ast, keine Besserung in Sicht. Ich beobachte diesen Markt intensiv und da spielt BB aus meiner Sicht zurzeit keine große Rolle. Die Alternativen dürften bekannt sein. Gruß, --Turnstange (Diskussion) 14:21, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Er will ja keine Aktien kaufen, sondern ein einzelnes Gerät für den eigenen Gebrauch - wen interessiert da, ob das Unternehmen in Deutschland Marktanteile gewinnt oder verliert? Das Gerät ist technisch ausgezeichnet, auch wenn ich es mir, wie gesagt, nicht mehr kaufen würde. Ich würde aber jederzeit ein neues Blackberry anschaffen; da kann der Hersteller meinetwegen am Tag drauf Pleite gehen. --Snevern 14:48, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und was machst Du dann im Reparaturfall oder wenn ein neuer Originalakku fällig ist? --Rôtkæppchen₆₈ 17:49, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich benutze meine Handys normalerweise sehr lange und hechele nicht stets dem neuesten Stand der Technik her - dennoch habe ich noch nie einen Reparaturfall gehabt und auch noch nie einen neuen Akku gebraucht. Sollte das doch einmal der Fall sein, und der Hersteller meines Handys wäre zu diesem Zeitpunkt pleite und kein anderes Unternehmen könnte mir da helfen, würde ich mir entweder gebraucht Ersatz beschaffen oder die Gelegenheit nutzen, mir ein neues Handy zuzulegen. Während der ersten zwei Jahre nach dem Erwerb eines neuen Handys wäre für mich zudem wichtiger, dass mein Händler nicht pleite geht, denn demgegenüber (und nicht gegenüber einem Hersteller am anderen Ende der Welt) habe ich meine Gewährleistungsansprüche. --Snevern 18:19, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Hallo Snevern vielen Dank für deine Hinweise, ich habe das 6700 schon als Gebrauchtgerät ins Visier genommen. Allerdings bin ich jetzt auch noch auf das BlackBerry Bold 9650 und BlackBerry Bold 9780 gestoßen. Die englische Wikipedia liefert eine gute Übersicht der Fakten. Offenbar haben 9650 & 9780 mehr Arbeitsspeicher (512MB statt 256MB). Allerdings finden sich zB bei Amazon auch mehr kritische Bewertungen über Verarbeitungsmängel. Was hälst du von diesen etwas jüngeren Modellen? VLG93.229.160.86 16:42, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Tut mir leid - ein anderes als das 9700 Bold habe ich nie gehabt. --Snevern 20:24, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Begriff für "Territorial bestimmte Bevölkerungsgruppe"

Gibt es im deutschen einen etablierten Begriff für "Nach Wohn- und Abstammungsregion bestimmte Bevölkerungsgruppe", den man beispielsweise in der Donaumonarchie sowohl auf die "Ruthenen" als auch die "Tiroler" hätte anwenden können? Frühere Illustrationen verwendeten dafür die Begriffe "Völker" und "Nationalitäten", aber diese Begriffe passen eigentlich nicht, zumindest heute nicht mehr. Aber auch andere wie etwa Volksgruppe sind zu spezifisch - aber das dürfte der verhältnismäßig beste sein - oder? --KnightMove (Diskussion) 10:22, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

In Süddeutschland noch in Gebrauch: Stamm. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:28, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne nur „gebürtige XY-Regionler“ --178.4.180.57 00:13, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sollte Ethnie gemeint sein? Oder geht es hier doch eher um einen populistischen Begriff, der sich von der ganzen Panikmache um angebliche Parallelgesellschaften ableitet? --91.11.37.134 03:12, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

gab es bei der oben genannten Anstalt Mitglieder oder nicht vielmehr Mitarbeiter? - es gibt die Kategorie:Mitglied der Preußischen Geologischen Landesanstalt - ich vermute, es müsste eher "Mitarbeiter" heißen?! Ist ja keine Akademie oder ein Verein, sondern eine Behörde. - ich weiß, ich weiß, streng genommen bin ich hier falsch, aber ich habe versucht, es passend zu formulieren. Der Kollege, der die Kategorie angelegt hat, ist seit 2012 nicht mehr aktiv. --Cholo Aleman (Diskussion) 18:23, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es gab offenbar zwei Kategorien: die festangestellten Mitarbeiter und die Geologen (meist Professoren), die mit der Landeanstalt zusammenarbeiteten. Ich habe aber noch keine Quelle (Statut, Jahrbuch etc.) gefunden, die diese zweite Kategorie Mitglieder nennt. --Concord (Diskussion) 15:42, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Danke! - jetzt verstehe ich, wie es zu dem Begriff kommt, die Leute sind sozusagen assoziiert. Ich lasse es hier nochmal stehen. Irgendeinen Begriff für diesen Status muss es ja gegeben haben. Ich werde auch nochmal in Datenbanken suchen (an die ich nicht immer ran komme). --Cholo Aleman (Diskussion) 07:20, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

1933: In etwas über 6 Monaten von Demokratie zu Nationalsozialismus pur

Wie haben es eigentlich die Nazis geschafft, das System ohne größere Widerstände so schnell umzukrempelnt? Noch im März 1933 gab es eine noch enigermaßen freie Reichstagswahl, aber schon November war das überhaupt keine Wahl mehr, die den Namen verdient. Die Frage stellt sich eben, weil es (auch) rückblickend irgendwie besonders schnell vorkommt, in der Geschwindigkeit, wie die Weimarer Republik doch demoliert werden konnte. --112.198.79.96 19:13, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Durch die Schwäche der Weimarer Republik und durch den Verrat der Sozialdemokraten. 88.73.198.112 19:15, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man muss nicht mal bis November warten. Am 14. Juli wurden alle Parteien verboten. Von der - den damaligen Gesetzen nach völlig ordentlichen - Machtergreifung bis zum allgemeinen Parteienverbot dauerte es also kein halbes Jahr.--Alexmagnus Fragen?
Das scheint vielleicht so, aber die Weimarer Republik war keine lupenreine Demokratie (siehe Notverordnung) und die Machtergreifung fand nicht nur im Jahr 1933 statt (siehe Chronologie der nationalsozialistischen Machtergreifung).--Optimum (Diskussion) 19:57, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit Angst kann man die meisten Menschen manipulieren und sogar in ihrer Einstellung umkrempeln. Vom Pazifisten zum Kriegsbefürworter. Kann man gerade wieder live erleben "Das geht jetzt aber zu weit, jetzt muss man auch mal schießen".--Wikiseidank (Diskussion) 20:54, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Drei Sachverhalte sind meines Wissen massgeblich:

  • Als erstes, natürlich schon erwähnt, das politische System der Weimarer Republik lang schon jahrelang darnieder, der Reichstag kam kaum noch zusammen und regiert wurde vor allem per Dekret
  • Die Republik war noch lange nicht etabliert, gerade mal 14 Jahre zuvor wurde die Monarchei gestürzt. Große Teile der höheren Bürokratie - deren Haltung mindestens so bedeutend für das politische System wie die der eigentlichen Politik ist - ebenso wie auch große Teile der höheren Politik standen nicht wirklich hinter der Demokratie. Da musste nicht viel abgeschaft werden.
  • Die Weltwirtschaftskrise: Es wird ja bis heute gerne der schon damals (Marienthal-Studie!) widerlegte Mythos kolportiert, Massenarbeitslosigkeit würde zu revolutionärer, antidemokratischer Stimmung führen. Das Gegenteil ist richtig - Langzeitarbeitslosigkeit führt nämlich zu Resignation und Apathie - was die Sache aber nicht besser macht(e): In so einer Situation bleibt zivilgesellschaftlicher Widerstand (an den man heute immer denken würde) gegen politische Maßnahmen weitgehend aus - Extremisten haben leichtes Spiel--Antemister (Diskussion) 21:51, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie man am Beispiel Russland sehen kann, ist der Prozess auch heute noch möglich. Yotwen (Diskussion) 12:05, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie man ferner am Beispiel der neoliberalen Marktmachtergreifung sehen kann, ist der Prozess auch heute noch möglich. 188.100.11.36 22:22, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Viele Aspekte sind - nicht immer zu meiner Zufriedenheit - bereits angesprochen. Nicht nur das Beamtentum sondern viel weitergehend eine breite Schicht des Bürgertums und des Militärs stand nicht zur Republik und sah keinen Anlaß, sie zu verteidigen. (Man muß sich ja nur den Diederich Heßling aus Heinrich Manns Der Untertan weiterdenken, geprägt von den Traumta des Weltkrieges, des Novembers 1918 und der Kämpfe bis 1923 und der Inflation.)
Zwei Aspekte sollten aber noch erwähnt werden:
Die Machtrolle der Nazis eröffnete in der Breite auch für die kleinen Provinzbonzen die Option des gesellschaftlichen und ökonomischen Aufstiegs. Das fing bei (damals ungleich wertvolleren) Arbeitsplätzen an, die man aufgrund der Parteimitgliedschaft zugeschanzt bekam und ging über das Besetzen politischer und kommunalpolitischer Funktionen bis zur Übernahme von Geschäften und Fabriken. Die Perspektive, auf diese Art (mit der Partei im Rücken) zu reüssieren oder sich in kleinen Machtsegmenten austoben zu können, war ein ungeheurer (und unheimlicher) Antriebsmotor. Insbesondere für alle jene, die aus gutem Grund bisher nicht vorangekommen waren. Daß damit eine erhebliche Inkompetenz in die Verwaltungen und Institutionen geschwemmt wurde, wirkte sich ja erst später aus.
Der zweite Aspekt betrifft eine sehr schnell und von Anfang an systematisch vollzogene Umwandlung des Rechtssystems, also das, was in dem Artkel Otto Kirchheimer formuliert wird als "das Problem der rechtsstaatlichen Erschleichung von politischer Ausgrenzung durch normales Gesetz". Dieser Prozeß ist sehr eindrucksvoll analysiert und ausgeführt in dem Standardwerk von Otto Kirchheimer: Politische Justiz. Verwendung juristischer Verfahrensmöglichkeiten zu politischen Zwecken. Luchterhand Verlag, Neuwied/Berlin 1965. --87.149.176.29 01:48, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das beantwortet das Wie, aber nicht das Warum. Mit einer kleinen STEP-Analyse findet man Ursachen in unnötig hohen Reparationen und dem daraus resultierenden wirtschaftlichen Niedergang, der politischen Isolierung und dem Machvakuum, dass die Abdankung des Kaisers hinterließ, den sozialen Umschichtungen infolge des ersten Teils des Krieges und die technische Entwicklung der Welt. Der Mangel an Identifikationsthemen ("Wir" waren nicht mehr Kaiser, Weltmacht, Papst oder Fußballweltmeister...) wurde von den Nazis meisterhaft ausgespielt: Infrastrukturprojekte wurden begonnen (beispielsweise Autobahnen, Olympiade), die ganz ohne Parteizugehörigkeit die Möglichkeit gaben, sein täglich Brot zu verdienen. Anstelle des Kaisers wurde der "Führer" installiert, große Aufmärsche erzeugten das Gefühl von Gemeinschaft und "Mia san mia"-Rührseligkeit. Politisch zeigte "der Führer" mehr Rückgrat als die ständig auf Soft-Diplomatie ausgelegten Kanzler der Weimarer Republik, die wie ihre europäischen Kollegen agierten. Weder die Deutschen noch die anderen wussten, wie man Hitler Grenzen setzen konnte (so wie heute niemand Putin Grenzen setzt) und weil das über eine ganze Zeit sehr erfolgreich aussah eskalierte der Irrsinn immer weiter (nette Aussichten für Rußlands Nachbarn). Aber selbst, wenn ich mit Rußland Unrecht hätte, so etwas kann überall geschehen, wo die Lebensgrundlagen umbrechen, in Deutschland, Rußland, Ägypten, Österreich ... Wer weiß schon wie Griechenland in 20 Jahren aussieht? Yotwen (Diskussion) 07:01, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Infrastrukturprojekte wurden begonnen (beispielsweise Autobahnen, Olympiade)..." Die Planung und der Bau der Reichsautobahnen geht bis 1924 zurück, das „Gesetz über die Errichtung eines Unternehmens Reichsautobahnen“ kam aber erst Ende Juni 1933 (der Fragesteller spricht für seine Frage von den ersten 6 Monaten). Im Artikel heißt es derzeit: "Die Auswirkung auf die Arbeitslosenzahl war aufgrund der relativ geringen Zahl der direkt eingesetzten Arbeiter nur marginal. 1934 waren rund 85.000 Arbeiter beim Autobahnbau beschäftigt; 1936 war mit 130.000 Arbeitern eine Höchstzahl erreicht. Diese Zahlen widerlegen die Legende von einem rasanten Beschäftigungswunder. (...) Der Rückgang der Arbeitslosigkeit in den ersten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft vollzog sich im Zuge einer allgemeinen wirtschaftlichen Erholung, die bereits 1932 begonnen hatte. Dabei blieb das Lohnniveau zwischen 1933 und 1939 andauernd unterhalb dem von 1929." (Mit Verweis auf Karsten Steiger: Kooperation, Konfrontation, Untergang: Das Weimarer Tarif- und Schlichtungswesen während der Weltwirtschaftskrise und seine Vorbedingungen. Franz Steiner Verlag, 1998, ISBN 3-515-07397-3, S. 277.) Die Bewerbung zu den Olympischen Sommerspielen 1936 fand im Mai 1930 statt, die Entscheidung bereits am 13. Mai 1931. Reichsweit hatten die Baumaßnahmen in Berlin keine besonderen Auswirkungen. --87.151.174.227 10:06, 23. Aug. 2014 (CEST) Nachsatz: Wo ist denn (für "die kleine STEP-Analyse") belegt, daß die Reparationen "unnötig" hoch waren? --87.151.174.227 10:12, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wo wurde die irreführende Behauptung aufgestellt, eine STEP-Analyse würde irgend etwas belegen? Yotwen (Diskussion) 12:30, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lesen hilft. Es ist ein Unterschied, ob es für etwas einen Beleg gibt oder ob, wie du offenbar mißverstehst, durch etwas etwas belegt wird. Tatsächlich hat niemand irgendwo behauptet, die "STEP-Analyse würde irgend etwas belegen" in dem Sinne, durch sie würde etwas belegt. Nur du behauptest, daß das jemand behauptet. --77.12.1.138 13:23, 23. Aug. 2014 (CEST) (hier auch als 87.151.174.227 zugange) Nachsatz: Deine Frage lenkt aber davon ab, durch wen und wie sich denn die Wertung begründet, die Reparationen seien "unnötig" hoch gewesen. Diese Behauptung stellst du ja auf oder referierst sie, oder? --77.12.1.138 13:27, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was erscheint dir so unvernünftig daran, dass ich meine Meinung äußere? Es fehlen noch mindestens 6 Monate bis zu dem Tag, an dem ich kein Recht mehr darauf habe (vorausgesetzt, ich lebe bis dahin). Yotwen (Diskussion) 14:35, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Tut mir leid, aber das ist mir zu wirr, bzw. ein Trip mit dem ich nichts zu tun habe. Es geht deutlich und klar um eine Nachfrage hinsichtlich der Wertung "unnötig hoch", aber wie es scheint möchtest du dazu keine Information geben, wie das zustande kommt. Dann laß es doch einfach, anstatt wirres Zeug zu antworten. Ist doch nicht so schlimm. Jeder denkt sich hier doch seins... --77.12.1.138 14:57, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schon seltsam, dass du das Thomas-Theorem zitierst, es aber nicht zu verstehen scheinst. Kein Wunder, wenn es dir wirr erscheint. Yotwen (Diskussion) 17:01, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Reparationen waren weniger das Problem, Yotwen. Zwar gab es dagegen Proteste, aber das Deutsche Reich stand wirtschaftlich in den 1920er bereits wieder an erster Stelle in Europa. Die Reparationen waren eher ein psychologisches Problem, das immer wieder ins Feld geführt wurde (Young-Plan > wir werden versklavt). Viel entscheidender war da schon die Dolchstoßlegende, die parteiübergreifend und damit auch bei den Bürgern immer wieder in den Köpfen spukte. Da die Weimarer Republik genau auf dieser Hypothek erbaut wurde (siehe Schimpfwörter wie Erfüllungspolitiker und Novemberverbrecher, mit denen die Politiker aus SPD und DDP betitelt worden sind [zum Teil auch ermordet worden sind], die den Versailler Vertrag unterschrieben hatten). Die Parteien, die die Republik hätten stützen können, haben sich 1930 quasi selbst entmachtet (Scheitern der Koaltion unter Müller wegen der Arbeitslosenbeiträge, u. a. weil Mitglieder der Regierungsparteien gegen die Regierung votierten), danach setzte die Phase der Präsidialkabinette ein, in der der demokratisch gewählte Reichstag kaum noch etwas zu sagen hatte (also keine Regierungsbildung der demokratisch gewählten Parteien). 1932 war nur noch die Frage, wer zukünftig die Alleinherrschaft (Diktatur) ausüben würde (v. Papen, v. Schleicher, Hitler [wenn auch entgegen einigen zeitgenössischen Wahrnehmungen]), siehe dazu z. B. den Preußenschlag (größtes Land des Reiches und damit der "Schlüssel" in den Händen des Reichskanzlers, der nicht demokratisch gewählt worden ist).--IP-Los (Diskussion) 16:09, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du solltest dir wirklich das Thomas-Theorem durchlesen. Der Mensch handelt nach seinen IDEEN. Es spielt keine Rolle, wie weit diese IDEEN von den Fakten abweichen. In diesem Fall war die Abweichung kollektiv (das ist ganz normal und keineswegs "typisch deutsch"). Wenn du es anders formuliert haben möchtest, dann lies dir einmal das Konzept der begrenzten Rationalität von Herbert A. Simon durch. Dort wird erklärt, wie Leute Unwissen mit Glauben und Halbwissen mischen und danach handeln. So erzeugen wir erst die soziale Welt (siehe Enactment), die wir sehr viel später mit einer anderen Pseudo-Rationalen Brille nicht mehr erklären können. Die Meinung, die die damaligen Fakten schuf bleibt durch ihre Wirkung existent. Der Versuch der Faktenbeschau ist genauso sinnlos, wie die Konstantinische Schenkung zu bezweifeln. Yotwen (Diskussion) 21:32, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Yotwen versteht das Thomas-Theorem offenbar idealistisch alias radikalkonstruktivistisch ("Ideen und Sprache prägen die Verhältnisse mehr als umgekehrt"), wie es aber garnicht gemeint ist. Das Thomas-Theorem sagt lediglich aus, daß reale Handlungen reale Auswirkungen haben, und zwar unabhängig vom Entsprechungsgrad zwischen Begriff und Realität.
Gegen Yotwens radikalkonstruktivistische Auffassung ist materialistisch zu entgegnen, daß reale (materielle, d. h. technisch-naturwissenschaftliche wie geschichtlich-gesellschaftliche) Verhältnisse sämtlichen Ideen und jeder Sprache vorgängig sind, diese also weitaus mehr prägen als umgekehrt (Beispiel: Euphemismus-Tretmühle). Dasselbe gilt für Störungen und Geisteskrankheiten, seien diese nun individueller oder kollektiver Natur: Alles primär Produkte der realen Verhältnisse, nicht umgekehrt. --91.11.37.134 02:55, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Alkohol-Rechner

Gibt es eine Formel, mit der man Getränkemasse und Alkoholprozente mit einander vergleichen kann? Z.B. (x)ml Bier á (y)Vol% = (gesucht)ml Schnaps á (z)Vol% ?

Man soll also beispielsweise ausrechnen können, wieviel ml Jack Daniels man trinken muss, um auf die selbe Alkmenge zu kommen wie wenn man eine Flasche Jever trinkt, wobei die Vol% beider getränke sowie die Menge Jever (500ml) bekannt ist. Und die Menge Jack Daniels gesucht wird.

(Grund der Frage ist das völlig verständliche und nachvollziehbare Bestreben nach möglichst genauem Trunkenheitsmanagement.) --88.73.198.112 19:14, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Also ich find das weder verständlich noch nachvollziehbar. --Eike (Diskussion) 19:16, 21. Aug. 2014 (CEST) [Beantworten]
Kein Wunder. Du bist ja auch ein böser Mensch, der keinen Spaß versteht und deshalb anderen den Spaß verdirbt. 88.73.198.112 19:32, 21. Aug. 2014 (CEST) [Beantworten]
... den Leuten, die lieber rechnen als genießen? ;o) --Eike (Diskussion) 19:51, 21. Aug. 2014 (CEST) [Beantworten]
+1 Du hast einen "Wirkstoff" (Alkohol), der in einem bestimmten Volumen verabreicht wird. Das nennt man Konzentration. Dann spielt auch noch die Zeit eine Rolle, während du dir Hoch- oder Niederprozentiges reinpfeifst.
Beispiel (Kinder, das ist ein Gedankenexperiment, bitten nicht nachmachen, was der Onkel da schreibt!!!): 1/2 Fl. Wodka in 1 Stunde oder über 2 Tage verteilt. Klar? Dazu kommt noch, wie fett du bist und was du vorher gegessen/getrunken hast. Das ist komplex und nicht einfach. Siehe Trunkenheitsmanagement <= Rot. GEEZER… nil nisi bene 19:26, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, es geht nicht um die Aufnahme oder die Zeit. Es geht nur um reine Mengenrechung: Wieviel Menge Schnaps der Sorte X muss man trinken, um die selbe Menge Alkohol einzunehmen wie bei Bier der Sorte Y. 88.73.198.112 19:36, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Siehe Alkoholkonsum#Physiologie.--Optimum (Diskussion) 19:37, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die gewünschte allgemeine Formel steht hier. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 20:11, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Genau das ging mir auch durch den Kopf bei der Frage. --95.112.221.153 20:28, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du kannst Dir das Alkoholvolumen eines Getränkes ganz einfach durch Multiplikation von Getränkevolumen und Alkoholgehalt errechnen. Wenn Du Liter und Volumenprozent multiplizierst, erhältst Du Centiliter reinen Alkohol. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dem völlig verständlichen und nachvollziehbaren Bestreben nach möglichst genauem Trunkenheitsmanagement bin ich gelegentlich bereits begegnet: Rechtsmediziner befassen sich hin und wieder damit. Der Tenor lautet dann in der Regel: "Nein, ich habe nicht den ganzen Abend lang Bier getrunken, sondern erst nach dem Unfall auf den Schreck hin ein paar Schnäpschen. Ist ja die gleiche Menge an Alkohol drin." Das ist kein Scherz, sowas passiert wirklich, vor allem dann, wenn man den Fahrer erstmal suchen muss und ihn dann zu Hause bei besagtem Schnapsgläschen antrifft. Das Wundermittel der Rechtsmedizin gegen diese Räuberpistole heißt Begleitstoffanalyse, in der Wikipedia besser bekannt als Begleitalkoholanalyse. --Snevern 21:40, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es muss ja nicht immer um den Lappen gehen ... Bier hat rund 5 % Alkohol, Schnaps 40 %, also das Achtfache. Ergo entspricht 1/8 l (12,5 cl) Schnaps ungefähr 1 l Bier. Macht: 3 Obstler = 1/2 Maß. Wobei der Dreisatz den Zeitfaktor außer acht lässt, der im Rahmen des Trunkenheitsmanagements eine wesentliche Rolle spielt. Rainer Z ... 14:00, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein anderes Beispiel: Eine Flasche spanischer Weinbrand (0,7 l, 36 Vol.-%) enthält 25,2 cl Ethanol, soviel wie 5,1 Liter Bier mit 4,9 Vol.-%. Man kann das Bier gar nicht so schnell trinken wie den Weinbrand, deswegen wird man im Vergleich vom Weinbrandtrinken schneller betrunken als vom Biertrinken, auch wenn man rein rechnerisch dieselbe Ethanolmenge zu sich nimmt. Dazu kommt, dass das im Bier enthaltene Wasser in die diversen Körperflüssigkeiten übergeht und somit das Volumen, auf das sich das Ethanol verteilt, vergrößert. Das im Bier enthaltene Wasser „verdünnt“ also auch die Promille. --Rôtkæppchen₆₈ 15:30, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Soviel ich weiß wird das zusätzliche Wasser, das ein Biertrinker trinkt, relativ schnell wieder ausgeschieden. Natürlich ist in diesem Urin auch Alkohol, aber die Frage, ob das Wasser im Bier die Alkoholausscheidung beschleunigt, lässt sich wohl nocht so leicht beantworten, wenn man nicht genau weiß, wie die Nieren arbeiten. @Snevern: dann kommt man als betrunkener Unfallfahrer wohl eher davon, wenn man zuhause das stehen hat, was man auch vorm Unfall getrunken hat. Man kann ja auch z.B. sagen, man hat sich zur Beruhigung 1-3 Bierchen genehmigt... --MrBurns (Diskussion) 15:48, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mein Respekt vor den Fähigkeiten der Rechtsmedizin ist seit meinem Praktikum dort und aufgrund verschiedener Gutachten, die ich in Gerichtsverfahren gesehen habe, enorm gestiegen. Ich würde mich nicht drauf verlassen, dass ich den Gutachter austricksen kann. --Snevern 20:21, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich würde mich nicht darauf verlassen und ohnehin nie betrunken Autofahren und nach einem Unfall auch nicht trinken, bis die Polizei eintrifft, aber um festzustellen, ob der Fahrer sein Bier oder seinen Schnaps vor dem Unfall oder kurz danach getrunken hat, müsste man ja feststellen, wie lange die Alkoholaufnahme her ist. Ob das möglich ist bzw. in welchen Fällen das möglich ist weiß ich aber nicht... --MrBurns (Diskussion) 23:38, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit zwei Blutproben im Abstand von etwa 30 Minuten kann man auf den Zeitpunkt bzw. den Zeitraum der Aulkoholaufnahme rückschließen; auch eine (freiwillig abgegebene) Urinprobe kann gut untersucht werden. Aber zwischen kurz vor und kurz nach dem Unfall kann man wohl schwer unterscheiden, zumal der genaue Unfallzeitpunkt meist auch nicht feststeht (wir reden hier ja überwiegend von Unfallfluchtfällen). --Snevern 15:49, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Warum ist es so schwierig, einen Impfstoff für ebola zu entwickeln?

aktive und passive Impfungen sind doch seit hundert Jahren bekannte Methoden. Warum kann man die hier nicht anwenden? --95.112.221.153 20:24, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es ist nicht schwierig - es ist wirtschaftlich nicht interessant. --Snevern 20:32, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Quatsch, es ist virologisch sehr schwierig, da die Filoviren als RNA-Viren ständig ihre Oberflächenantigene wechseln und da nicht ausgeschlossen werden kann, dass eventuell infektionsverstärkende Antikörper wie bei den ersten Impfungen gegen Dengue-Virus nach einer aktiven Impfung genau das Gegenteil bewirken. Zudem wird die erneute Anwendung von passiven Antikörpern wie 1995 bereits diskutiert, also die Gabe von Blutplasma von Personen, die die Infektion überstanden haben. Nur kommt man da nicht in ausreichender Menge ran. Wirtschaftlich wäre dies im übrigen höchst interessant, nicht nur aufgrund der dann zu erwartenden Lagerhaltung in ängstlich disponierten Industriestaaten. --Gleiberg (Diskussion) 20:42, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schon vor Jahren gab es an Affen getestete, wirksame Impfstoffe - aber sie wurden nicht für den Menschen zugelassen, weil das Verfahren ungeheuer aufwändig und teuer ist. Natürlich kann es passieren, dass ein Staat mal aufgrund einer von den Medien angeheizten Hysterie tonnenweise Impstoffe hortet (die er später dann mit ungeheurem Verlust wieder entsorgen muss). Viel wahrscheinlicher ist aber, dass irgendjemand mit Vernunft rechtzeitig darüber aufklärt, dass das Virus mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in Industriestaaten leicht beherrschbar wäre: Hier holen die Verwandten die Kranken nicht aus den Isolierstationen, hier gehen die Leute lieber schon zu früh zum Arzt als überhaupt nicht, und es gibt auch ausreichend ausgebildetes medizinisches Personal und Einrichtungen. Die Menschen erkranken und sterben zu schnell an Ebola, um der Seuche eine großflächige, unerkannte Ausbreitung zu ermöglichen.
Vielleicht wittern ja jetzt gerade ein paar Pharmakonzerne Morgenluft und treiben die Zulassung voran, aber ein paar Millionen von der WHO sind kein ausreichend großer Anreiz - zumal das Geld eher in die Entwicklungsländer fließt als in die Entwicklungsabteilungen der Pharmaindustie. Der Ausbruch wird erneut regional begrenzt bleiben, und die Ernsthaftigkeit wird in den Industrienationen wieder nur daran gemessen, wieviele westliche Helfer erkranken. Die toten Afrikaner sind nur eine Zahl, die man mit wohligem Schauer und gesunder Sensationslust in den Nachrichten liest - in der wohltuenden Gewissheit, dass sich das alles ganz weit weg abspielt (wie der Krieg in der Ukraine, der Krieg in Gaza, der Krieg im Irak und was sonst noch alles an unterhaltsamen Dingen in der Welt geschieht).
Vielleicht hast du ja recht, Gleiberg, und es ist schwierig. Wenn das aber so ist, dann ist es dennoch nicht der wahre Grund, warum es noch keinen zugelassenen und industriell hergestellten Impfstoff gibt. --Snevern 21:13, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.
Herr Nachbar, ja! so laß ich's auch geschehn:
Sie mögen sich die Köpfe spalten,
Mag alles durcheinander gehn;
Doch nur zu Hause bleib's beim alten.
Man könnt´fast meinen, dass der Mann ein Genie war...--Optimum (Diskussion) 00:38, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich meine, die Frage muss lauten, warum es so schwierig ist Medikamente zu entwickeln. Da gibt es zwei Hemmnisse. Der Markt und die Zulassung. Dass die Pharmaunternehmen schauen müssen, die Entwicklungskosten wieder zu bergen, mag sozial bedenklich sein, ist aber wirtschaftlich ein Zwang. Nach Contergan ist es auch richtig und notwendig, dass die Hürden für die Zulassung am Menschen hoch gesetzt werden. Die klassische Medizin denkt sowie zu wenig in Nebenwirkungen.--79.232.214.107 08:55, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und ich dachte immer, die Biochemie wäre da auch eine Schwierigkeit... --Eike (Diskussion) 08:58, 22. Aug. 2014 (CEST) [Beantworten]
Nein. Markt und Zulassung allein reichen nicht. Du brauchst zusätzlich "Machbarkeit": valide Tiermodelle, reproduzierbare, robuste Tests, dann - wie oben gesagt - die Kenntnisse über biologischen "Eigenschaften" (z.B. permanente Variabilität) des "Gegners". Für jedes dieser Felder hast du Attribute wie einfach/schwierig, existent/nicht existent, profitabel/unprofitabel, ethisch/unethisch, bekannt/unbekannt - und dann guckst du ins Detail und entscheidest, was dir einen Erfolg bringt/bringen könnte.
HIV ist so ein Beispiel, wo ein enormer Personen- und Geld-Aufwand nötig war, um zu dem Resultat zu kommen, dass Impfung nicht klappt, aber Containment sehr wohl. Dennoch: Entlang dieser Forschung hat man viel gelernt... GEEZER… nil nisi bene 09:35, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einklink Willst Du sagen, dass eine Impfung erwiesenermaßen nicht klappen kann? Oder, dass bis heute niemand einen Weg gefunden hat, einen Impfstoff zu entwickeln, der in vivo funktioniert (aber nichts dagegen spricht, dass irgendwann doch noch irgendjemand irgendeinen entdeckt/entwickelt)? -- 109.193.25.144 11:56, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, will ich nicht. Aber ich erinnere mich, dass vor 15-20 Jahren die Impfung gegen das HIV nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien - und da haben enorm viele Menschen dran gearbeitet.... GEEZER… nil nisi bene 23:07, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Soweit ich weiß, sind seit den siebziger Jahren insgesamt weniger als 3000 Menschen an Ebola gestorben (dazu kommt sicher noch eine Dunkelziffer). So schrecklich der Krankheitsverlauf auch sein mag – das ist eine sehr kleine Zahl. Nicht nur aus finanziellen Gründen dürften die Forschungsressourcen daher auf andere Krankheiten konzentriert sein. Die geringe Zahl der Erkrankten erschwert obendrein für die Zulassung notwendige Studien.
Bemerkenswert an der aktuellen Situation ist allerdings die im Vergleich zu früheren Ausbrüchen sehr hohe Zahl von Erkrankten. Sonst waren es nur dutzende oder wenige hundert. Gibt es schon Erkenntnisse darüber, ob das allein ungünstigen (bzw. für das Virus günstigen) Umständen liegt, oder ob das Virus sich wesentlich verändert hat? Wenn ja, dürfte das Interesse an einem Impfstoff deutlich steigen. Rainer Z ... 13:39, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dazu steht ein wenig im Abschnitt Ebolafieber-Epidemie 2014#Charakterisierung des Virusstammes. --Rôtkæppchen₆₈ 13:51, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Zahl der Erkrankten ist nicht nur eine sehr gering - die Erkrankten sind überwiegend auch noch Schwarzafrikaner mit niedrigem Lebensstandard, geringen finanziellen Möglichkeiten und ohne zahlungskräftige Krankenversicherungen dahinter. --Snevern 20:16, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das stimmt schon. Aber auch bei wohlhabenden Weißen sehr selten auftretende Krankheiten werden nicht viel nachdrücklicher erforscht. »Rechnen« tut sich das so oder so nicht. Das ist nicht mal so zynisch, wie es klingt. Bei häufiger vorkommenden Krankheiten bewirkt man bei gleichem Aufwand einen viel größeren Nutzen – z. B. durch ein neues Malariamittel. Rainer Z ... 17:17, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
=> Orphan-Arzneimittel. --Zerolevel (Diskussion) 20:58, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Rainer, »rechnen« tut sich nur nicht, wenn man eine Mischkalkulation weitgehend ausschließt und hinsichtlich der Erforschung und Produktion die Medikamente isoliert voneinander betrachtet. Andererseits ist das auch eine relativ ehrliche Herangehensweise, denn die Pharmazeutische Industrie ist ja auch nicht dazu da, im Rahmen einer sozialen Agenda zu unserer Gesundung beizutragen sondern um Geld zu verdienen. Sie ist nicht ihren Kunden verpflichtet sondern ihren Akionären. Entsprechend gestaltet sich dann auch das Engagement in der Forschung. --87.149.189.35 23:16, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Seltsame Kommaschreibweise in Tabellen

Hallo, wenn es den Grund schon irgendwo zu lesen gibt bzw. das irgendwo anders hingehört, dann entschuldige ich mich, habe es trotz suchen nicht gefunden. Bei dieser Liste ist mir Folgendes aufgefallen: Die Zahlen der Fläche in der Tabelle werden in einer eigenartigen Komma-/Punktschreibweise dargestellt. Dies führt zum Einen dazu, dass man nicht zwischen Tausenderstellentrennpunkt und Komma unterscheiden kann (da das Komma auch als Punkt umgewandelt wird) und zum Anderen, dass die Größensortierfunktion nicht mehr richtig funktioniert, da Zahlen die nur eine Nachkommastelle haben, anders behandelt werden, als solche mit zwei, was dazu führt, dass laut der Sortierung unter Anderem 273,5 kleiner als 34,08 ist. Dies liese sich zwar beheben, indem man überall, wo es nur eine Nachkomamstelle gibt, noch eine Null einfügt. Dies sieht aber dann nicht mehr so schön aus und die Verwirrung mit dem Tausendertrennpunkt ist dadurch auch nicht gelöst. Und zum Abschluss, es sind alle Zahlen in der Form "Vorkommastellen,Nachkommastellen" eingegeben, Wikipedia wandelt aber alle automatisch so um, also es ist 1029,67 eingegeben und Wikipedia wandelt es in 1.029.67 um... Wäre cool, wenn mir jemand erklären würde, warum das so ist und ob das so gewollt ist... -- Ich² (wennsd was wissn willsd) 21:47, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nimm den Punkt als Dezimaltrenner und sonst keine Formatierung. Die Vorlage:NaturGeoTabelle_DE/Zeile fügt dann das Dezimalkomma und die Tausender-Trennpunkte automatisch richtig ein. Hinweis: Diese Frage gehört eigentlich nach WP:FzW. -- Janka (Diskussion) 22:02, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dankeschön, habe ich mal verbessert und auch danke für die Info, wo das eigentlich hingehört, fürs nächste Mal weiß ich das dann, dankeschön! --Ich² (wennsd was wissn willsd) 22:09, 21. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sind die Probleme der Länderanpassungsversuche des CSV (Dateiformat). Für so etwas hilft Suchen und Ersetzen, nur ist dabei dei Folge der Türme von Hanoi einzuhalten, sonst sollte man die vorherige Version heranziehen. Einige Programme wie LibreOffice sind da recht flexibel beim Import. --Hans Haase (有问题吗) 11:04, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das MediaWiki-CMS ist eben wie die Webserver selbst auf englisch. --Hans Haase (有问题吗) 22:13, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

22. August 2014

Cortisoltest

Anhand des Cortisolgehalts eines Haares will man in einer neuen klinisch-psychologischen Studie über die Langzeitfolgen der (vielfältigen) Gewalt gegen ehemalige Heimkinder feststellen, wie belastet sie heute noch sind. Ich habe Zweifel, daß das sehr seriös sein kann, da sich die Folgen ja nicht nur in Streß äußern können, sondern z.B. auch in Antriebslosigkeit, was vielleicht doch weniger Streßhormone freisetzt. Natürlich will man die Leute auch befragen, und meiner Meinung nach sollte das völlig genügen. Welchen Wert kann so ein Test haben, wo sind solche Tests bisher eingesetzt worden? Im Artikel finde ich nichts zu derartigen Tests. Wäre es möglich, daß die ehem. Heimkinder hier als Versuchskaninchen herhalten sollen? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:40, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einen ersten Hinweis gibt vielleicht dieser wiss. Aufsatz (Englisch), insb. Abstract, letzter Satz. Ich kann es Dir aber auch übersetzen, wenn Du möchtest. --Turnstange (Diskussion) 07:49, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie der hier drüber verlinkte Artikel zeigt, müssen viele variable Parameter (Mann, Frau, jung, alt, viel/wenig Haarwaschen, etc. etc.) abgeklärt werden.
Hieraus (Abstract) wird klar, dass es um "chronischen Stress" - also "aktuellen" Stress geht (Leute mit permanentem körperlichen Schmerz oder in anderen Stress-Situationen).
Ich könnte mir vorstellen - wenn ich versuche, mich in das Gehirn eines klinischen Psychologen zu zwängen - dass sie Gruppen suchen, die "früher" lange in einer Stresssituation gelebt haben (Kinder im Heim) und die sich "heute" relativ stressfrei fühlen. Damit könnte man die Frage beantworten, ob frühkindlicher Stress sich auch im Erwachsenenalter perpetuiert/manifestiert (denn chronischen Stress kann man ja messen).
Geh' einfach frech hin und lass dir "haarklein"  ;-) erklären, was die Prämissen der Studie sind - und ob sie bereit sind, hinterher über die Resultate in einfachen Worten zu informieren. Dann entscheidest du, ob dich das interessiert - und ob du da mitmachen willst. Cheers! GEEZER… nil nisi bene 09:22, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also mich betrifft das nicht direkt persönlich. ;-) Mit Kindheitstraumen kenne ich mich allerdings sehr gut aus und mache mir natürlich so meine Gedanken zu meinen Rechercheergebnissen (bezüglich Heimkindern), dabei spielt auch mit, daß es seit der Zwischenkriegszeit, besonders im Nationalsozialismus und bis in die 1980er-Jahre vor allem die klinischen Psychologen und klinischen Pädagogen waren, die Heimkinder für ihre Versuche benutzt haben. Deshalb würde mich (persönlich, nicht für den Artikel) z.B. interessieren, wie weit diese Tests schon erforscht sind, also ob für die Forschung noch Bedarf an weiteren Versuchspersonen besteht. Klar, es tut keinem körperlich weh und es hat keiner gesundheitliche Folgen durch die Abgabe eines Haares zu befürchten. Die ehem. Heimkinder selbst (ich kenne inzwischen einige der aktiven) befürchten teilweise allerdings durch die neuerlichen Befragungen Retraumatisierungen und sind deshalb gespalten, ob sie die Teilnahme empfehlen sollen oder nicht. - Aber egal, welcher Grund zur Skepsis führt, bleibt auch noch die Frage, wem die Studie nützen soll. Den ehem. Heimkindern selbst wohl nicht mehr, denn in drei Jahren sind die hoffentlich soweit therapiert, daß sich auch die erhobenen psychischen Folgen gemindert haben. Neuen Heimkindern? Das wäre dann ein Zugeständnis, daß die Zustände doch nicht besser geworden sind, wie überall behauptet wird, denn wenn es so ist, braucht man ja keine neuen schwer traumitisierten Heimkinder erwarten. Was bleibt außer dem Selbstzweck (drei Jahre finanzierte Arbeitsplätze für die Forscher) und der Lieferung von statistischen Daten für die Cortisol-Tests da noch übrig? Leider sind mir die verlinkten Texte zu englisch. ;-) Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 01:19, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Als ehemaliges Heimkind kann ich nur sagen: Es tut immer wieder weh, wenn man daran erinnert wird. Besonders heuchlerisch finde ich das Verhalten der evangelischen Landeskirche in Württemberg, die plötzlich von den Zuständen in Korntal nicht gewusst haben will. Damals wurden die Zustände in Korntal sogar als Druckmittel gegenüber Kindern in von der evangelischen Kirche geführten Heimen außerhalb Korntals verwendet: „Wenn Du nicht spurst, dann kommst Du nach Korntal, dort herrschen andere Sitten.“ Ich muss allerdings dazusagen, dass nicht alles an der Heimerziehung schlecht war. Man hat mir dort eine solide christliche Erziehung zur Bescheidenheit angedeihen lassen. Im Vergleich zu meinem Bruder, der nie im Heim war, sondern nach der Scheidung meiner Eltern bei meiner Mutter gelebt hat, habe ich doch eine sehr unterschiedliche Erziehung genossen. Er konnte mofas frisieren, ich konnte Betten beziehen, Socken stopfen und Kuchen backen. Ich wurde nicht wirklich körperlich misshandelt, musste aber arbeiten. Schwul wäre ich wahrscheinlich auch so geworden, weil ich als jüngster von drei Söhnen – ohne Schwester – derselben Mutter epigenetisch vorbelastet bin. Ich bezweifle allerdings, dass nach über dreißig Jahren noch irgendwelche Haare „von damals“ an mir vorhanden sind, die auf Cortisol untersucht werden könnten. Ich finde es löblich, dass Kirchen und Politik das Unrecht von damals aufarbeiten wollen – ungeschehen machen können sie es nicht. Deswegen findet das ganze ohne meine Beteiligung statt. Es täte zu sehr weh. Ich habe über neun Jahre meines Lebens verloren. --ExHeimkind (Diskussion) 01:53, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Direkter "Nutzen" für die ehemaligen Heimkinder könnte unter (b) Folgendes sein: Wenn es sich herausstellt, dass frühkindliche Traumata sich auch noch später - beim Erwachsenen - durch die Haar-Cortisol-Werte nachweisen lassen, wäre das
(a) in Zukunft für die zu testenden Personen (mit anderen Stress-Symptomen) zu berücksichtigen (Haben sie als Kind in einem Heim gelebt? [ ] Ja, [ ] Nein).
(b) Für ehemalige Heimkinder könnte das ein als ein weiteres Stress-Indikator sein, der nach Gegensteuerung verlangt.
Häferl kannst du mir die (engl.) Site verlinken? Dann sehe ich mal nach, ob sie schreiben, WAS sie sich von der Studie versprechen (man macht ja so etwas nichts ins Blaue hinein; da muss schon eine fundierte Annahme hinter stehen). GEEZER… nil nisi bene 09:29, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke für Dein Angebot, Geezer, mit den englischen Texten meinte ich aber nur die oben von Dir und Turnstange verlinkten Seiten. ;-) Trotzdem will ich Dir die Seite der Studie, mit der ich aber eh keine sprachlichen Probleme habe, nicht vorenthalten: Projektinfos (das mit den Haaren steht unter Studienteilnahme).
Keine Sorge, ExHeimkind, die Studie findet nur in Wien statt. ;-) Zum Thema Aufarbeitung: Das klingt alles so schön, die Kirche arbeitet auf, der Staat bzw. staatliche Institutionen arbeiten auf, und am Ende wird alles "aufgearbeitet" und viel Geld dafür ausgegeben worden sein. Nur in den Betroffenen bleiben die Schlachtfelder übrig, weil man sie mit ein paar Stunden sog. Traumatherapie abspeist und ihnen nicht sagt, dass ihnen nur eine aufdeckende Therapie wirklich helfen kann, bei der die ganzen unverarbeiteten, verdrängten Gefühle hervorgeholt und verarbeitet werden. Der Erwachsene ist dazu fähig, die Gefühle heute zu verarbeiten, die er als Kind verdrängen mußte. Dabei kommen dann auch verlorengegangene positive Gefühle wieder zum Vorschein, wie z.B. das Selbstwertgefühl. Aber so eine Therapie dauert natürlich etwas länger, die kann Jahre dauern, und da bezahlt man dann doch lieber eine Studie nach der anderen (ich komm mit dem Lesen gar nicht nach, während ich eine lese, erscheinen zwei neue)! Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:28, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schufa

Ohne Schufa Datensatz kann man heute kein Konto mehr eröffnen, sich nicht bei eBay anmelden, nicht bei Versandhandelsunternehmen bestellen usw. usf. Meine Frage lautet: wie kommt der erste Schufa Datensatz zustande? Wenn man all das o.g. nicht tun kann ohne Schufa Datensatz, wie erzeugt eine junge Person dann so einen Datensatz? --93.132.161.183 00:45, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Durch den ersten Schufa-Partner, der Daten über einen Vertrag oder einen Vertragswunsch an die Schufa liefert. Passt der zu keinem vorhandenen, wird ein neuer angelegt. Et voila. --Snevern 01:24, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Achso, pardon: Es ist natürlich nicht richtig, dass man ohne Schufa-Datensatz kein Konto eröffnen oder andere Verträge abschließen könnte. Richtig ist vielmehr, dass man ohne einen passenden Schufa-Score sowas nicht kann. Keinen Schufa-Eintrag zu haben kann schlicht bedeuten, dass man noch nicht in Erscheinung getreten ist, also insbesondere auch noch nicht negativ in Erscheinung getreten ist. Wer bis dahin überhaupt nicht bei der Schufa bekannt ist, wird die meisten Verträge problemlos abschließen können - obwohl auch der neugeborene Schufa-Bürger postwendend einen Score verpasst bekommt. Hat man keinen Daten über ihn persönlich, nimmt man eben welche von anderen, von denen man glaubt, sie seien einem ähnlich. --Snevern 01:34, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und ab 2016 haben alle EU-Bürger dank der Europäischen Union Anspruch auf ein eigenes Bankkonto Spiegel online. --Asurnipal (Diskussion) 07:53, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dazu gibt es natürlich auch einen WP-Artikel: Jedermann-Konto. --Asurnipal (Diskussion) 07:58, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein ähnliches "Problem" haben (junge) US-Amerikaner: Um eine echte non-debit Kreditkarte zu bekommen, braucht man einen guten Transaktions-Score; Man muss zeigen: Ich konsumiere viel und bezahle meine Rechnungen (aber möglichst nicht sofort, damit noch ein bisschen interest drauf kommt ;) ). Man muss Konsum also gezielt so tätigen, dass er im "Profil" eingetragen wird. Wer etwa alles bar zahlt und nie Kredite aufnimmt, guckt dumm aus der Wäsche. --92.202.85.145 00:02, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Helm ab zum Gebet

Mal eine Frage zum Befehl Helm ab zum Gebet. Natürlich muss man Befehle befolgen, aber gibt es eine Bundeswehrvorschrift die besagt, was Atheisten bei diesem Befehl zu tun haben (nach aktuellen Statistiken betrifft das ja mittlerweile den überwiegenden Teil der Bundeswehrangehörigen)? Würde mich mal als Zivildienst geleisteter interessieren. Gruß --92.225.188.181 11:47, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

als „VI/13“ kann ich sagen, dass der Befehl ja nich „Beten!“ lautet, sondern „Helm ab...!“ (wer da nun betet ist ja egal... Hauptsache die Gefechtshauben ist runter...)... --Heimschützenzentrum (?) 11:52, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
was ist bitte ein „VI/13“? Gruß 79.224.217.29 14:01, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Service: Gradationsstufe VI (= untauglich) für Gesundheitsnummer 13 (Psyche) bei der Musterung. 89.12.236.41 14:19, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Zumal kein Gebet (vor)gesprochen wird, sondern schlicht eine Melodie von Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski erklingt... Auch (männliche) Atheisten werden vermutlich ihre Kopfbedeckung aus Respekt abnehmen, wenn sie eine christliche Kirche besichtigen bzw. ihren Kopf bedecken, wenn sie eine Synagoge betreten und sich die Schuhe aussziehen wenn sie eine Moschee besuchen, oder? --Concord (Diskussion) 15:50, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
...und der Text durchaus weltlich ist: "ich geb’ mich hin dem freien Triebe." Weiss die Frau Bundesverteidigungsministerin eigentlich, welche Ferkeleien die Bundeswehr da musikalisch abfeiert? --92.106.119.223 17:16, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dem Atheisten wird es egal sein, seine Mütze auf Befehl zu einem aus seiner Sicht inhaltsleeren Befehl abzusetzen. Es wird ja auch sonst von ihm das Befolgen von sinnlosen oder gar das eigene Leben gefährdende Befehlen erwartet. Es muss ja keiner laut was beten. Soll man halt einen andern Job suchen, wenn man so was nicht tolerieren kann. - andy_king50 (Diskussion) 21:51, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich finde diese Antwort zeugt von echtem Verständnis von Atheismus. Religiöse Rituale sind gegenstandslos. So wie wenn man in Tibet an einer Wand mit Gebetsmühlen vorbei geht und dran dreht, um zu sehen wie sie sich drehen. Nur die Religiösen denken, es hätte eine Bedeutung. 88.73.198.112 10:51, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich finde diese Antwort zeugt von echtem Unverständnis des Unterschiedes zwischen Helm (hart) und Mütze (weich). --92.106.119.223 11:13, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das erlaubt IMO keinen Rückschluss auf Schädel (hart) oder Birne (weich). --Zerolevel (Diskussion) 20:52, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie kommen Sie darauf, daß die Mehrzahl der BW-Soldaten "Atheisten" sind? Mag sein, daß die Mehrheit nicht evgl./kathol. ist, aber auch die meisten, die nicht (mehr) in der Kirche sind, betrachten sich doch als Christen.--80.129.180.185 22:10, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es ist vollkommen unerheblich ob der Betreffende ein Religionsbekenntnis zu diesem Befehl äussert oder nicht, ob er Atheist ist oder nicht oder ob er in seiner Freizeit Hühner zur Erkenntnis höherer Weihe schlachtet. Der Befehl, meint in etwa übersetzt folgendes: "Nimm den Blechhut/Speckdeckel runter du Waldschrat und respektiere einmal in deinem verschissenen Leben den Glauben derer, die jetzt beten wollen !" Zumindest wäre das so von Gunnery Seargent Hartmann gekommen. Ich bin selber Atheist und viele Jahre wöchentlich in den evangelischen Gottesdienst gegangen. Warum kann sich jeder denken der beim Bund war. So lange ich kein Unteroffizier war, hieß es : "Atheisten, Moslems und alle anderen raus zum Kompanie reinigen, Rest antreten zum Gottesdienst !" Danach wurde es Gewohnheit. Eine Stunde Schlaf mehr am Tag. In diesem Sinne. --Ironhoof (Diskussion) 23:36, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Urheberrechtsfrage

Wenn ich eine Person bitte, mit meiner Kamera ein Foto von mir aufzunehmen, darf ich dann, ohne die Person noch einmal zu fragen, das Foto unbeschränkt nutzen?

--93.228.177.88 12:00, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein, das UR liegt beim Fotografen. --Magnus (Diskussion) 12:11, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie beweist der Fotograf, dass er der Fotograf war? --Eike (Diskussion) 12:21, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Berechtigter und praxisnaher Einwand - aber das ist keine Frage der Rechtslage, sondern der Beweisbarkeit. --Snevern 12:30, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn ich dich, Eike, umbringe und man mir das nicht beweisen kann, wäre das also nach deiner Meinung erlaubt. 77.180.32.57 12:35, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nicht gesagt, dass etwas dadurch erlaubt ist - siehe Snevern. Ich würde mir nur im Fall des Fragestellers die Frage nur aus theoretischem, aber nicht aus praktischem Interesse stellen. Im Falle des Fotos ist ein Interesse des in seinen Rechten ggf. Verletzten im übrigen unwahrscheinlich, während es bei Mord ziemlich wahrscheinlich ist. --Eike (Diskussion) 12:38, 22. Aug. 2014 (CEST) Was für ein stilvolles Beispiel... [Beantworten]
Wenn ich für jemanden ein Foto mache, sage ich beim Zurückgeben der Kamera ausdrücklich dazu, dass ich ihm sämtliche Verwertungsrechte abtrete. Das kann er zwar auch nicht beweisen, berechtigt ihn aber immerhin nach dem Gesetz mit dem Foto so umzugehen als wäre es sein eigenes. --132.230.1.28 12:48, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Soviel ich weiß fotografieren die einschlägigen Touristen-Fotografier-Dienstleister sich beim Fotografieren immer gegenseitig, als Beweismittel, für wenn sie später die Rechte im Falle unrechtmäßiger Veröffentlichung in blogs, upload-Seiten usw. einklagen müssen. Man kann also nicht so einfach ein Kunstwerk für sich selbst beanspruchen. --RoNeunzig (Diskussion) 16:24, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
ist das nich ne überraschende und damit unwirksame Regelung? warum sollte ich jmd beauftragen, von mir n Foto zu machen, wenn der die Rechte daran behält? --Heimschützenzentrum (?) 12:52, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Fotograf hat zweifelsohne das Urheberrecht, ob er allerdings auch das Nutzungsrecht hat, ist eine andere Frage. Wenn er bei der Rückgabe der Kamera nichts gesagt hat, hat er stillschweigend darauf verzichtet. So ist meine Meinung.--79.232.214.107 13:01, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, das ist nicht überraschend, sondern der Normalfall - jedenfalls, wenn man einen Fotografen beauftragt. Da bezahlt man sogar für das Bild und bekommt trotzdem in der Regel kein umfassendes Verwertungsrecht.
Wenn ich dagegen im Urlaub einem Einheimischen meine Kamera in die Hand drücke, damit er ein Erinnerungsfoto von mir vor der örtlichen Sehenswürdigkeit schießt, dann ist das ein typischer Fall dafür, dass sehr viele Fälle des täglichen Lebens einfach nicht geeignet sind, in juristische Schubladen gepresst zu werden. Der Einheimische weiß nichts vom Urheberrecht, nichts von Verwertungsrechten, interessiert sich nicht dafür und verzichtet auch nicht auf etwas, wovon er nichts weiß. Für den Touristen gilt das ebenso. Interessant würde dieser Fall dann, wenn ausgerechnet im Augenblick des Abdrückens im Hintergrund ein Flugzeug abstürzt und sich plötzlich die Medien für ausgerechnet diese eine Foto interessieren - dann, und nur dann, käme es wirklich auf die oben diskutierten Fragen an. --Snevern 13:05, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich argumentiere weiter, dass der Einheimische stillschweigend und einvernehmlich auf den Auslöser drückt, weil er keine Rechte an dem Bild geltend machen will, sonst würde er nicht draufdrücken oder er würde vorher oder bei der Rückgabe der Kamera etwas sagen. Ob er von der Rechtslage weiß oder nicht, ist erst einmal nebensächlich. Ich gebe dir aber recht, dass die Fallannahme an der täglichen Praxis vorbei geht. --79.232.214.107 13:52, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
jetzt bin ich aber überrascht... :-) --Heimschützenzentrum (?) 14:07, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich betrachte mal den Fall mit dem Einheimischen: Jemand bittet einen Einheimischen, in Foto von ihm zu machen, wobei der Fotografierte Motiv (sich und Hintergrund), Kameraposition und Aufnahmezeitpunkt ("jetzt drücken") vorgibt. Der Einheimische fungiert als Stativ mit Auslöser. Wo ist da eine schöpferische Leistung, die ein Urheberrecht begründet? Welche Rechte an dem Bild könnte er geltend machen, da er im Auftrag und nicht mit eigener Ausrüstung arbeitet? Das einzige, was er verlangen könnte, wäre eine Gegenleistung für sein bißchen Aufwand. 217.230.75.219 14:26, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, mal praktisch gesehen: Kommen da die beiden vermutlichen Koreaner auf uns zu, erklären ihr Bedürfnis in vermutlich bestem Koreanisch, Antwort erfolgt auf Deutsch unter Zuhilfenahme von Händen und Füßen, Koreaner drücken dann dem männlichen Teil der Zweiergruppe den Apparat in die Hand, weiblicher Teil erklärt schnell männlichem Teil, wo man draufdrücken muss (auf den Apparat), männlicher Teil der deutschsprachigen Zweiergruppe (das bin ich) nimmt eine Pose ein, die er als einem Lichtbildner adäquat ansieht; koreanische Zweiergruppe konserviert Lächeln, endlich drücke ich ab; weiblicher Teil der Zweiergruppe sinniert verbal darüber, ob man nicht jetzt unter Mitnahme der Kamera entsprinten kann, männlicher Teil verweist auf männliches Knie, koreanische Zweiergruppe fragt auf Koreanisch, ob Lichtbild erstellt - oder vielleicht ist es auch schon die Danksagung, wer kann das so genau verstehen; unter Bedauern weiblicher Begleitung geht Kamera zurück an die Touristen; freundliche Grüße erfolgen auf Koreanisch oder wasses nu iss. Wo soll ich da eine Bevollmächtigung zur Verwendung des geschossenen Bildes einbauen, zumal ich ja kein Wort Koreanisch (oder wasses nu iss) spreche? Hummelhum (Diskussion) 14:40, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
In so einem Fall tritt der Auslöserdrücker möglicherweise durch konkludentes Handeln sein Urheber- und Leistungsschutzrecht ab. Wenn er wirklich Interesse an einem Foto mit wildfremden Touristen, die vor einer bekannten Sehenswürdigkeit in die Kamera grinsen, hätte, würde er seine eigene Kamera mitbringen und die Touristen, sofern sie nicht im Rahmen der Panoramafreiheit wegdenkbares Beiwerk sind, vorher um Erlaubnis fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:13, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sowohl Einheimischer als auch Tourist kennen und erwarten einen bestimmten Handlungsablauf, es liegt also eine konkludente Handlung vor, selbst wenn kein Wort gesprochen wird. Ebenso üblich und erwartet ist bei diesem Handlungsablauf die sofortige Aufgabe des Nutzungsrechts, denn in der Regel hat niemand Interesse an einem Foto von zwei wildfremden Touristen vor einem Bauwerk der eigenen Stadt. Kann ein Nutzungsrecht ein herrenloses Gut sein? Wenn ja, befindet sich das betreffende Objekt praktischerweise bereits in der Kamera des zukünftigen Besitzers. Der Einheimische hätte auch Schwierigkeiten, auf legalem Wege an das Foto zu kommen, denn er erlangt ja durch das Fotografieren keinen Besitz am Fotoapparat oder an der Speicherkarte. Ich kann ja auch nicht das Auto meines Nachbarn in Alufolie einwickeln und ihn dann auf Herausgabe des Verpackungs-Kunstwerks verklagen. --Optimum (Diskussion) 15:34, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Huch? Hallo Rotkäppchen, als ich das eben geschrieben habe, war Dein Text noch nicht da! ??? --Optimum (Diskussion) 15:36, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Momentan geht es bei der Wikipedia drunter und drüber. Hoffentlich wird jetzt nicht auch noch der Hamsterschnupfen supergeschützt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aus den Gebräuchen beim Erstellen solcher Fotografien sollte sich doch wohl eher sogar ergeben, dass die Nutzung durch die fotografierten Personen stark eingeschränkt ist. Ich erwarte, dass ein Foto, das ich von fremden Personen anfertige, nicht auf Fotokunstausstellungen oder in Bildbänden gezeigt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:45, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Natürlich nicht - aber das ist weniger eine Frage des Urheberrechts als vielmehr eine des Rechts am eigenen Bild. --Snevern 20:11, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich bin von der Einschätzung der Rechtslage, die Magnus zu Anfang einbringt, nicht ganz überzeugt. Wir haben z.B. im professionellen Bereich Auftragssituationen bzw. Beschäftigungsverhältnisse, in denen der Fotograf oder Kameramann auf sein Urheberrecht verzichtet. Auch das ist also im Grundsatz möglich. Grundlage dafür ist mit Sicherheit eine vertragliche Vereinbarung (mit der z.B. der Kameramann eines Fernsehsenders auf seine Rechte an dem aufgenommenen Bildmaterial verzichtet). Wenn ich eine Person bitte, mit meiner Kamera ein Foto von mir aufzunehmen, erteile ich ja einen Auftrag, mit meinem Werkzeug und meinem Material bei einem Motiv meiner Wahl eine kostenlose geringe Dienstleistung (quasi auf dem Niveau der Nachbarschaftshilfe) zu erbringen. Selbst ohne Verabredung dürften alle Beteiligten davon ausgehen, daß der Kamerabesitzer das erstellte Foto nutzt, weil diese Verwertungskonstellation in diesem Szenario gesellschaftlich üblich ist. Zumindest wäre ja ansonsten von dem hilfreichen Fotograf zu erwarten, daß er das Negativ oder die Datei einfordert, wenn er auf seinen Rechten an dem Foto bestehen will, zumindest aber eine Absprache darüber trifft. Ich bin mir nicht sicher, ob hier nicht doch eine Art Vertrag zwischen dem Auftraggeber und dem Fotograf geschlossen wird, der (im Rahmen einer Üblichkeit) nicht nur das materielle Bild sondern auch seine Rechte daran bei dem Eigentümer der Kamera beläßt. Die Frage ist also auch: Gibt es so etwas wie einen stillschweigenden Verzicht, besser eine stillschweigende Übereinkunft, die allein durch das Handeln der Beteiligten einen Rechteverzicht beinhaltet und die Qualität eines Vertrages hat. --87.149.176.29 16:00, 22. Aug. 2014 (CEST) Nachsatz: Eine interessante Variante wäre, wenn der Kamerabesitzer den zeitverzögerten Selbstauslöser eingestellt und betätigt hat und der Helfende nur die Kamera hält und das Motiv anvisiert... --87.149.176.29 16:13, 22. Aug. 2014 (CEST) 2. Nachsatz: Das Szenario über die Gestaltung des Fragestellers hinaus auch noch ins Ausland zu verlegen macht die Frage meines Erachtens zu kompliziert. Es müßte in diesem Fall wohl nicht nur deutsches Recht sondern auch das Recht des (zu konkretisierenden) Gastlandes geprüft werden und dann sind wohl weitere, unterschiedliche Antworten denkbar. Das führt imho zu nichts, wir sollten aus auf ein Szenario innerhalb des Geltungsbereiches des deutschen Rechts beschränken, sagen wir mal ein Bild des Kamerabesitzers vor dem Gipfelkreuz der Zugspitze... --87.149.176.29 16:54, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
[10] --Snevern 15:59, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hat hier noch keiner Gefälligkeit erwähnt, oder habe ich das nur übersehen? --Zerolevel (Diskussion) 20:48, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mich überrascht, daß hier bisher noch niemand das Recht am eigenen Bild (nach §§ 22, 23, 24 und 33 KunstUrhG) eingeworfen hat. Das sticht nämlich sämtliche Urheberrechte eines Photographen, zumal eines unbezahlten. Der Abgebildete besitzt erstmal sämtliche Rechte für Veröffentlichung und kommerzielle Auswertung am eigenen Bild und kann diese höchstens vertraglich an andere Personen (u. a. den Photographen) abtreten. In der TV-Berichterstattung wird das dann in der Regel schnell mündlich abgehandelt (viele kommerzielle Kamerateams von Privatsendern nehmen mangelnden Widerspruch speziell betreffs einer Veröffentlichung aber auch einfach als stillschweigendes Einvernehmen, sprich, das Opfer kann noch so lautstark protestieren, solange es nicht explizit das Wort Veröffentlichung oder veröffentlichen in den Mund nimmt und selbiges untersagt, womit zumindestens Gesichtsverpixelung und evtl. Stimmenverzerrung durchgesetzt werden können). Ausnahmen:
  • Panoramafreiheit, wenn eine große Totale auf öffentlichem Gelände (Marktplatz, Straßenszene usw.) aufgenommen wird und die einzelne Person nicht in Großaufnahme, Porträt usw. erfaßt wird ("Personen als Beiwerk").
  • Ausnahme auch bei Großaufnahme sind höchstens Personen des Zeitgeschehens (§ 23 Abs. 1 KunstUrhG), sprich Prominente, und selbst die können in der Regel über einen Zivilprozeß ihr Recht am eigenen Bild durchsetzen.
  • Und die einzige wirklich harte Ausnahme vom Recht am eigenen Bild ist berechtigtes öffentliches Interesse, etwa im Falle von strafrechtlichen Ermittlungen, wobei die entsprechenden Aufnahmen dann in der Regel von der ermittelnden Behörde per Freigabe an die Medien weitergeleitet werden, was dann per se eine Genehmigung zur Veröffentlichung darstellt. Denkbar wäre hier etwa der Fall, daß Mörder und Opfer beide in genau dem Moment abgelichtet wurden, als ersterer, mit der Waffe aufs Opfer zielend, abdrückte. Sobald die Staatsanwaltschaft die Aufnahme freigäbe, entfiele das Recht am eigenen Bild, und jeder könnte sie veröffentlichen (bzw. greift erst dann das Urheberrecht des Photographen). --91.11.37.134 01:49, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kein Grund, überrascht zu sein - das Recht am eigenen Bild wurde durchaus erwähnt, und zwar bereits am 22. Aug. 2014 um 20:11 Uhr. --Snevern 07:36, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Abrechnen eines kleinen Nebenverdienstes

Ich bin Bauingenieur und verdiene meine Brötchen im Rahmen eines normalen Angestelltenvertrages (also nichtselbstständige Arbeit). Es kommt aber etwa 1 x mal im Jahr vor, dass sich die Möglichkeit bietet einen kleinen Nebenauftrag abzuwickeln der einen Auftragswert von 250 bis 500 Euro hat. Wie muss ich damit steuerlich umgehen und wenn ich da eine Rechnung schreibe, muss ich auf der Rechnung MwSt addieren oder mit einem Satz (mit welchem?) darauf hinweisen, dass ich die Rechnung netto stellen darf? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe. Und bis zu welcher Auftragssumme darf ich so vorgehen (falls es einmal mehr als 500 Euro sein sollten)? --88.66.177.12 13:55, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

da fragt man am kostengünstigsten das Finanzamt, das kostenlos Rechtsberatung zu erteilen hat... oder man lässt sich kostenpflichtig vom Steuerberater beraten, der dabei vielleicht sogar lohnende Extra-Tipps gibt, die das Finanzamt frecher Weise verschwiegen hätte... --Heimschützenzentrum (?) 13:58, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wer als Privatperson eine Rechnung stellt, sollte einige Hinweise beachten und vor allem mal zuerst mit Brötchengeber wo er Angestelltenvertrag unterschrieben hat sprechen. --Cronista (Diskussion) 14:01, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Kleinunternehmerregelung, Freier Beruf (Deutschland)#Steuerliche Behandlung, Nebentätigkeit. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:12, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sollte es immer derselbe Auftraggeber oder gewerbliche Auftraggeber sein, prüfe den vorhandenen Arbeitsvertrag auf entsprechende Klauseln und lasse Dich als Minijobber (bis 450 €/Monat) einstellen. Dabei gehen 2% des ausgezahlten Betrages vom AG (also bis 9,-- €) pauschal ab. Dies wäre auch steuerlich die günstigste Möglichkeit. Das gilt aber nur für einen Nebenjob. Der zweite steht steuerlich schlechter da. In diesem Fall gäbe es noch die Vereinigte Lohnsteuerhilfe. --Hans Haase (有问题吗) 22:00, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank soweit für die Rückmeldungen. Die Beiträge gehen in verschiedene Richtungen. Finanzamt kann man fragen, aber zuvor wollte ich mal hier Infos einholen. Die Sache mit dem Arbeitgeber ist auch klar (musste ich beim Unterschreiben des Arbeitsvertrages auch bestätigen). Als Kleinunternehmer sehe ich mich aber irgendwie nicht (täusche ich mich?). Es ist kein fester Auftraggeber, sondern völlig verschiedene Auftraggeber (wie gesagt nur sporadisch). Gruß --88.66.177.12 22:17, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Kompromiss: Haben die Auftraggeber alle Angestellte? Dann wärst Du befristet je einer von ihnen. Dies ist auch die Unwissenheit der Leute, dass sie statt dessen eine Haushaltshilfe schwarz beschäftigen. Eine Ursache ist die fehlende BWL in der Schule. Deswegen ist Schule in Deutschland kostenlos, weil man nur beigebracht bekommt andere Leute reich zumachen.Es geht auch anders. --Hans Haase (有问题吗) 22:24, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie es aussieht, ist das eine ganz normale freiberunfliche Tätigkeit. Umsatzsteuerpflichtig wird die erst ab einem gewissen Jahresumsatz, der nach meiner Erinnerung bei um die 10.000 Euro liegt. Ich würde wirklich das Finanzamt fragen. In deinem Fall könnte es wegen Geringfügigkeit eine vereinfachte Einkommenststeuererklärung o. ä. geben. Oder mal kurz einen Steuerberater befragen. Rainer Z ... 17:08, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Umsatzsteuerpflicht ab 17.500. Einkommensteuerpflicht siehe Härteausgleich, meines Wissens ab 400 Euro Fewinn pro Jahr. Rechnung ohne MWSt schreiben. Einnahmen und Ausgaben bei "Selbständige Arbeit" angeben.--80.129.180.185 22:16, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vorstellungsgesprächen wahrnehmen bei gerade erst aufgenommenem Arbeitsverhältnis

Guten Tag, über einen Vermittlungsvorschlag des Jobcenters bin ich nun drauf und dran unfreiwillig einen Job in einer Zeitarbeitsfirma zu ergattern. Das ist natürlich nicht mein Traum und ich werde mich auch weiterhin für andere Stellen bewerben, die meinen Neigungen und Kenntnissen entsprechen, nicht zuletzt um schnellstmöglich aus dem Arbeitsverhältnis mit der Zeitarbeitsfirma zu kommen. Das Problem ist nun natürlich, dass ich schlecht den Termin zu einem Vorstellungsgespräch (für welches möglicherweise auch noch durch halb Deutschland gereist werden muss) wahrnehmen kann, wenn ich Mo-Fr beschäftigt bin. Gerade in der Anfangszeit sieht es mit Urlaub ja auch immer eher schlecht aus, zumindest hat man keinen Anspruch darauf. Welche Möglichkeiten gibt es denn diesbezüglich für mich um möglichst doch diese Termine zu Vorstellungsgesprächen wahrnehmen zu können? Natürlich kann ich den potentiellen neuen Arbeitgeber um eine Terminverschiebung bitten, aber das bringt auch nicht viel, wenn die Arbeitszeiten ungünstig liegen bzw. ich sogar dafür erst noch mehrere Stunden An- und Abfahrt in Kauf nehmen müsste. Wie kann man so etwas handeln? Ich sehe da kaum eine Möglichkeit, aber andererseits muss dies doch irgendwie möglich sein... --188.103.233.84 15:08, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

[11]. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke, das hatte ich auch schon gefunden, und natürlich gibt es immer auch die rechtliche Seite, aber möglicherweise ja auch noch andere!? Und wie sieht es denn aus, wenn der Arbeitsvertrag mit der Zeitarbeitsfirma befristet ist (weiß ich noch nicht), habe ich dann auch von Anfang an das Recht auf Freistellung zum Zwecke der Arbeitssuche? --188.103.233.84 15:46, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
gerade bei einer Zeitarbeitsfirma kriegt man wohl nichtmal Urlaub innerhalb der Probezeit (oder gibts sowas nicht mehr?)... und Urlaub mit der Begründung, man möchte sich bei ner weniger verrufenen Firma vorstellen, hört sich für mich schon fast nach nem Grund für ne fristlose Kündigung an... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 15:48, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Nutzung des Jahresurlaubs zu Vorstellungsgesprächen ist möglicherweise unzulässig. Der Arbeitgeber kann darauf bestehen, dass der Arbeitnehmer den Urlaub ausschließlich zu Erholungszwecken nutzt. Für einen Vorstellungstermin ist deshalb eine Freistellung von der Arbeit deutlich sinnvoller, zumal der Arbeitgeber diese nicht verweigern darf, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Oftmals gibt der Arbeitgeber auch in den ersten sechs Monaten gar keinen Urlaub. --Rôtkæppchen₆₈ 17:01, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Freistellung zur Suche einer Arbeitsstelle hast Du nur, wenn du gekündigt bist. Dein AG ist außerdem die Zeitarbeitsfirma, bei der du in Lohn stehst und offensichtlich für dauernd und nicht befristet angestellt bist. Also nimm unbezahlten Urlaub und die Sache ist gegessen, soviel muss dir die gesicherte (!??) Festanstellung schon wert sein. --79.232.214.107 17:34, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hey, ist doch nur eine Zeitarbeitsfirma. Was will man da schon großartig verlieren? Die gibt's wie Sand am Meer. Wegen dem sicherlich erkennbar höheres/n Lohn/Gehalt wäre mir eine Freistellung bei der Zeitarbeitsfirma relativ egal. Was muss, das muss. Und wenn du noch in Probezeit bist und keinen Urlaub bekommst, gibt's gutmütige Mediziner, die dich gerne dafür freistellen. Und was du für eine "Erkrankung" hattest, muss und darf den Arbeitgeber schon mal gar nicht interessieren, das geht dann nur an die Krankenkasse. Das kann ja sogar chronisch sein und immer wieder in unregelmäßigen Abständen kommen. Der evtl. finanzielle Schaden für die Zeitfirma hält sich eh im Rahmen, wenn man sich überlegt, was die für einen "Schadensersatz" zahlen. ;) h-mont 17:52, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Von diesem Vorschlag würde ich Dringendst abraten! Nachher passiert noch auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch noch etwas und dann kommt man doch in Erklärungsnot wenn man einige Hundert Kilometer von der Wohnung entfernt ist obwohl man Krank ist. Die Aussage, das es die entsprechende Medizin nur in dieser einen Apotheke gibt, wird wohl nicht ziehen. Von daher lieber einen Tag unbezahlten Urlaub nehmen. Gruß kandschwar (Diskussion) 17:57, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also das ist ein auf ein Jahr befristeter Arbeitsvertrag. In dem steht wegen Freistellung auch nur was zu § 616 BGB, mehr scheint da nicht geregelt. Werde morgen noch mal im Tarifvertrag nachschauen, aber da schien beim Überfliegen auch nichts drin zu stehen. Dann gehe ich also erst mal davon aus, dass ich da schon das Recht auf eine Freistellung habe... --188.103.233.84 19:50, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Wenn keine Freistellung vorgesehen ist, dann ist das beziehen eines unbezahlt Tages „zum klären persönlicher Angelegenheiten“, die beste Lösung. Einen Versuch ist es jedenfalls wert, auch währen der Probezeit. Da machen sehr viele Arbeitgeber von sich aus mit, und fragen gar nicht nach was die persönlicher Angelegenheiten sind. Wenn es wirklich eine Ausnahme bleibt. Schlimmstenfalls kriegst einen Nein. Und wenn du unbedingt flunkern willst, dann schiebe eine Schenkung/Erbangelegenheit vor, wegen der du zu einem Anwalt/Notar in der Stadt X musst. --Bobo11 (Diskussion) 20:00, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Anspruch auf Freistellung zur Stellensuche hat man bei einem gekündigten Arbeitsverhältnis. Für ein befristetes gilt das entsprechend.
Probezeit und Urlaubsanspruch haben überhaupt nichts miteinander zu tun und fallen nur zufällig häufig zusammen: Nach sechs Monaten hat man frühestens Anspruch auf Urlaubsgewährung, und die Probezeit darf höchstens sechs Monate dauern.
Arbeitsunfähigkeit ist nicht dasselbe wie Krankheit. Je nach Arbeitsplatz kann die eine Krankheit zur Arbeitsunfähigkeit führen und die andere nicht. Bettlägerigkeit ist jedenfalls nicht erforderlich; unter Umständen kann man also durchaus weite Wege fahren und trotzdem arbeitsunfähig sein.
Vorstellungsgespräche während des Urlaubs halte ich nicht für rechtlich problematisch. Den Arbeitgeber geht das erstmal nichts an, aber im Urlaubsgesetz ist geregelt, dass der Arbeitnehmer keine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit leisten darf. Das sehe ich bei einem Vorstellungsgespräch nicht als gegeben. --Snevern 20:06, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Also Zwangsarbeit hätte Gazgerd wohl gerne gesehen. Diese ist aber mit den Rechtsstaat nicht vereinbar. Wo kämen wir hin, wenn Du Dich nicht frei nach Qualifikation auf dem Arbeitsmarkt bewegen könntest? Hätten wir dann das „Recht auf Arbeit“ von der DDR übernommen? Es gibt Probezeit und Kündigungsfrist. Prinzipiell muss es Dir möglich sein, Dich vorzustellen wo Du magst, spätestens, wenn Du dazu geladen wirst. Ggf. Musst Du den Termin abstimmen. Eine fristlose Kündigung würde eine dreimonatige Sperre bei Deutschlands größter Verwaltung bescheren. Dieser Wegfall des Einkommens sind zusammen mit hohen Einkommens- und Verbrauchssteuern sind praktisch schon der Schritt zum Zwang. Wer deswegen über Fachkräftemangel lamentiert, ist selbst schuld und diesen Herrschaften gehört es auch nicht anders, denn wo anders waren Fachkräfte immer etwas wert. Da können sich Chefredakteure nur fragen, an welches Ende der Welt sie ihre Journalisten entsenden müssen, wo sie denselben Unfug finden, über den sie dann etwas weiniger vorsichtig berichten können als hier. Nur weil es im Land nicht so gerne gesehen wird und dies zudem das Bild der heilen Welt einiger Leute erschüttern würde. --Hans Haase (有问题吗) 22:09, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Pragmatische Sanktion - bis zu welchem Grad?

Durch die Pragmatische Sanktion von 1713 übernahm Maria Theresia 1740 nach dem Aussterben des Mannesstammes der Habsburger das Erzherzogtum Österreich. So weit, so klar. Aber was wäre gewesen, wenn es doch noch irgendwo einen Cousin drölften Grades im Mannesstamm gegeben hätte? Bis zu welchem Verwandtschaftsgrad legte die Pragmatische Sanktion die Thronfolge fest? --KnightMove (Diskussion) 18:25, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich hab mir mal erlaubt, in unserem Artikel den entsprechenden Weblink zum Text zu korrigieren. Hier findet man den Text der Urkunde: [12]. Soweit ich das richtig sehe, ist darin ausschließlich von den Nachfahren von Leopold und Joseph die Rede. Wir haben die Stammliste der Habsburger, da kann man ja mal nachforsten, ob es so eine männliche Nebenlinie gibt, aber ich bezweifle das. Jüngere Söhne hatten oft geistliche Ämter inne und dementsprechend keine (legitimen) Erben. Was den "drölften Grad" angeht, da kann man sicher nicht ausschließen, dass es einen Mannesstamm mit gemeinsamem Ursprung vor dem 9 Jahrhundert gibt, aber der lässt sich naturgemäß weder heute (außer vielleicht per Gentest) noch zum Zeitpunkt der Pragmatischen Sanktionen nachvollziehen und belegen und hat deswegen auch keine praktische Relevanz. --Proofreader (Diskussion) 19:39, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ehemals wurde die Abkunft der englischen Familie Fielding im Mannesstamm von Gottfried I. (Habsburg-Laufenburg) (1239–1271) behauptet (vgl. [13]), die aber erfunden sein soll (vgl. [14]). Bei Wikipedia ist hierüber nichts Sinnvolles nachzulesen, da sowohl in Stammliste der Habsburger als auch in Habsburg-Laufenburg genau dieser Gottfried I. mit seinem gleichnamigen Sohn verdoppelt ist, nämlich als sein eigener Vater bzw. sein eigener Sohn zweimal aufgeführt ist . --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:46, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Inhärent sichere PCs

In letzter Zeit bin ich mehrfach auf die Aussage gestoßen, alle derzeitigen PCs seien vom Grundaufbau her unsicher, es wäre aber prinzipiell möglich, sichere(re) Hardware zu bauen. Wenn das überhaupt erläutert wird, dann sehr knapp und für mich etwas zu hoch. Lässt sich die Sache laienverständlich darstellen? Rainer Z ... 19:33, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Sicher (- weil der PC nicht explodiert) oder sicher (- weil das Betriebssystem stabil läuft) oder sicher (- weil man keine Daten klauen kann) ? --Optimum (Diskussion) 19:54, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hätte ja jetzt gesagt, dass es die Software ist, die meist die Unsicherheit mit sich bringt... Hast du mal einen entsprechenden Link? --Eike (Diskussion) 19:58, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Habe ich gerade leider nicht. Es geht, soweit ich das verstanden habe, um eine andere Rechner-, vielleicht zusätzlich auch Chiparchitektur, die die heutigen unerwünschten Zugriffe konstruktionsbedingt nicht erlaubt. Nur wie, habe ich eben bisher nicht verstanden. Rainer Z ... 20:08, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man könnte wohl Daten und Code sehr viel stärker trennen. Daten dürften nie als Code ausgeführt werden und Code darf unter normalen Umständen nicht (wie Daten) beschreibbar sein. Aber ich wüsste jetzt nicht, dass es da Den Plan gäbe, von dem du bestimmt gelesen hättest... --Eike (Diskussion) 20:18, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die meisten modernen Rechner arbeiten mit der sogenannten Von-Neumann-Architektur, die prinzipiell anfällig ist, weil jeder Speicherplatz sowohl Daten als auch Befehle enthalten kann. Es gibt durchaus auch andere Konzepte, zum Beispiel die Harvard-Architektur, die sich aber nicht großflächig durchgesetzt hat. --Snevern 20:29, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
es geht schon da los, dass man die PC-Gehäuse heutzutage sogar ohne Schraubenzieher aufbekommt und dann nach Herzenslust die Festplatte durch eine eigene ersetzen kann (oder verhindert UEFI das mittlerweile? aber dann kann man immernoch die ausgebaute lustig verändern und wieder einbauen...)... --Heimschützenzentrum (?) 20:46, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dafür gibt's Festplattenverschlüsselung (und Türschlösser). --Eike (Diskussion) 21:01, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
1. wer weiß wann die Festplattenverschlüsselung einsetzt... 2. dann kann man immernoch ein etwaiges BIOS Passwort löschen (mit dem praktischen CMOS Reset Jumper... oder geht der nich für das Passwort?) und das BIOS ersetzen (durch ein Lustiges)... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:59, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Es ist ein vielschichtiges Problem. Aber es ist schon richtig, es ist vor allem eine Frage der Architektur der Programmierung. Was vom Hersteller einfach über ein Software-Up-Date abzuändern ist, ist auch einfacher zum missbrauchen. Gleiches gilt auch für die Daten. Denn es ist die meisten gewünschte Austauschbarkeit von Daten zwischen den Rechnern, die einen Angriff möglich macht. Und JA, es ist richtig ein heutiger PC ist nicht auf Sicherheit gebaut. Wenn man eine höhere Grundsicherheit will, müsste man denn ganz anderes aufbauen. Das ginge aber wiederum ganz sicher zulasten der Anwendungsfreundlichkeit ginge. Ein Stellwerkrechner zum Beispiel ist ganz anders aufgebaut, da kann man nichts von aussen up-daten (Man muss mit der neuen Programm-Version vor Ort und kann diese nur über den Service Anschluss einspeisen (=nichts mit online up-daten)). Auch findet fast kein Datenverkehr nach aussen statt, und dieser wenige Verkehr ist klar definiert, und findet nur in Form von Auftrag-Eingang (Imput) und Resultat-Ausgang (Output) statt. Kurzum er Kommuniziert nur mit Computern, welche ihm auch Vorgestellt und eien Zusammenarbeit bestätigt worden sind. Und diese Bestätigung mit wem er Kommunizieren darf (und was) ist, so in seiner Hardware hinterlegt, dass diese Infos nur vor Ort geändert werden können. Kurzum man hat weder Zugriff von Aussen (online versteht sich) auf sein Programmierung noch auf die Rechteerteilung. Sondern man muss wirklich physisch vor Ort sein, wenn man an einem Stellwerkrechner was verändern will. Das ist recht sicher, und man findet zumindest immer raus, dass jemand daran herum gespielt hat. Nur, ich denke für einen PC, ist das nicht wirklich die geeignete Sicherheits-Architektur.--Bobo11 (Diskussion) 21:09, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
»Von Neumann« und »Harvard« sind mir in dem Zusammenhang schon über den Weg gelaufen. Die betreffenden Artikel haben mir aber – wie befürchtet – nur minimal weitergeholfen. Rainer Z ... 21:26, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei PCs passiert es, dass der Versuch, ein Bild anzuzeigen, dazu führt, dass die Farbpunkte plötzlich als Code ausgeführt werden. Das ist natürlich Unsinn und nicht im Sinne des Erfinders - außer des Virenerfinders. Diese Bereiche würde eine Harvard-Architektur so strikt trennen, dass das nicht passieren kann. In einem Topf die Daten, im anderen den Code - da darf nichts "überschwappen". --Eike (Diskussion) 21:42, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Eine Harvard-Architektur hilft hier IMHO nicht weiter. Irgendwie müssen die ausführbaren Programme in den Speicher. Bei Microcontrollern mag eine reine Harvard-Architektur brauchbar sein, bei PCs ist sie es nicht. Für von-Neumann-Rechner gibt es mittlerweile Features wie das NX-Bit, das bei sauberer Programmierung Kontamination von ausführbaren Speicherbereichen durch Daten verhindert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man könnte die Architektur durchaus auf einen ganzen Computer übertragen und überall trennen (mit entsprechend größerem Hardwareaufwand). Hilft aber auch nicht gegen die Gefahr, schadhaften Code herunterzuladen. Und gegen physischen Zugriff hilft das natürlich auch nicht. --mfb (Diskussion) 02:21, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe gerade die Trennung als das Unpraktikable an: Alles wird zweimal benötigt. einmal für Daten, einmal für Code: DVD-Laufwerk, Internetverbindung, Hauptspeicher etc. Downloads müssten immer in zwei Teilen stattfinden, bei jeder Softwareinstallation kommt die Code-DVD in das eine Laufwerk, die DVD mit Beispielen und Vorlagen in das andere. Das ist doch utopisch. Auch Microcontrollerhardwarehersteller, die eigentlich Controller in Harvard-Architektur (z.B. Intel MCS-51-Familie) verbauen, sind teilweise schon vor Jahren dazu übergegangen, Code- und Datenspeicher in denselben Adressraum zu legen. So etwas erleichtert die Entwicklung ungemein, weil der Debugger unmittelbar auf den Code zugreifen kann, als ob es Daten wären. Die x86er-Familie war immer eine von-Neumann-Architektur. Hier war Entwicklung und Debugging sowie der pöhse selbstmodifizierende Code nie ein Problem, bis irgendwelche Malwareentwickler absichtlich Keller überlaufen ließen und ähnlich fiese Aktionen, um böswilligen Code im privilegierten Hauptspeicher zurückzulassen. Hardware und Software haben sich darauf eingestellt, z.B. durch das oben genannte NX-Bit oder auch Sprachen, bei denen Flüchtigkeitsfehler technisch minimiert werden. Die Entwicklung von Ada (Programmiersprache) war mit eine Folge davon, dass man in Fortran durch unbemerkte Flüchtigkeitsfehler ziemlich viel kaputtmachen konnte, inklusive der Urbanlegende um Mariner 1. Im unixoiden Bereich hat sich C als Standardsprache durchgesetzt. Mein Software-Engineering-Professor hat C mal als „strukturierten Assembler“ bezeichnet und seinen Studenten stattdessen Pascal und Modula-2 angeraten. Windows lässt sich ohne C und C++ nicht programmieren, da sämtliche Windows-Systemaufrufe auf C- und C++-Schnittstellen basieren. Sämtliche Unix-, Linux- und Windows-System- und API-Funktionen müssten also in einer disziplinierenden Sprache neu geschrieben werden, um ein inhärent sicheres Betriebssystem auch nur in Ansätzen verwirklichen zu können. --Rôtkæppchen₆₈ 03:28, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na ja, Microsoft hat ja beim letzten Patchday versucht, die letzte große Sicherheitslücke zu schließen - den Benutzer. Merkwürdigerweise fanden einige dieses neue Sicherheitskonzept dann nicht so toll.--IP-Los (Diskussion) 14:01, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Müßte nicht auch ein zweites, unabhängiges Internet_II her, aus dem nur Daten abgerufen werden und Sites entsprechend gestaltet werden müßten (no-script freundlich, und wo nur abgerufen wird, was auch per Klick angefordert wurde und kein auto-Schwanz an Drittseiten mit scannt, mitliest, mitspeichert, mitprofiliert, mitstatistisiert, mitwasnichalles)? --217.84.85.16 16:24, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es müsste sicher noch so manch anderes her, um Netzwerke allgemein so sicher zu machen, dass Privatsphäre und informationelle Selbstbestimmung nicht nur schöne Wörter bleiben. Sandro Gaycken u. a. vertreten aber die Ansicht, es bräuchte auch andere Rechnerarchitekturen, um das wirklich möglich zu machen. Was mir grundsätzlich einleuchtet. Jenseits technischer Aspekte dürfte das allerdings etwas utopisch sein, denn die derzeitige Unsicherheit verschafft ja diversen Branchen prima Einnahmequellen und die Geheimdienste stören sich auch nicht dran. Rainer Z ... 16:56, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ausreichend Gas für diesen Winter

Wir spielen ja gerade mit gegenseitigen Warenembargos mit Russland rum. Gibts eigentlich einen Masterplan für den Fall das uns Russland das Gas abdreht? Der allergrößte Teil unserer Gasimporte kommt ja aus Russland und die Reserven reichen so weit mir bekannt nur relativ kurze Zeit. --85.181.196.204 22:15, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Strom zu Gas ist nicht unbedingt sehr effizient, aber besser als nichts. Wer sein Wasser nicht von der Sonne vorwärmt, braucht sich über hohe Kosten nicht wundern. Dass die Erneuerbaren bereits die Konventionellen Kraftwerke an einem sonnigen und windigen Tag für eine knappe Stunde überboten hatten, ist auch schon über ein Jahr her. Hier wäre der Biogas-Anteil interessant, denn es gibt einige dieser Anlagen und Landwirte betrieben und betreiben einige davon. Bereits im Mittelalter wurden Wohnungen teils über den Hühnerstall gebaut, weil es dort wärmer war. --Hans Haase (有问题吗) 22:36, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ein Lieferstopp würde andere Volkswirtschaften, vornehmlich in Osteuropa, weitaus härter treffen als uns. Für uns würde es vor allen Dingen teurer, denn der Ausfall an russischem Gas (und ggfs. auch russischem Öl und russischer Kohle - in allen drei Bereichen liegt der russische Anteil irgendwo um die 30 bis 35 % der Einfuhr) müsste durch Einkäufe auf dem Weltmarkt kompensiert werden. Bei Gas ist das schwierig, weil Gas über Pipelines und nicht per Schiff kommt, aber insgesamt könnte die Energiezufuhr aufrechterhalten werden. Nur eben teuer: Allein die Möglichkeit eines Lieferstopps kann schon zu überproportionalen Preissprüngen führen. Der Ofen geht davon aber nicht aus.
Die Reserven reichen bei vollen Speichern und bei "Normalverbrauch" etwa 90 Tage. Wenn gespart wird, reichen sie entsprechend ein wenig länger. Ist natürlich unter anderem wetterabhängig, denn bei kaltem Wetter wird mehr verbraucht. --Snevern 22:47, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Alternativ-Projekte, wie die Nabucco-Pipeline und ein Flüssiggasterminal in Wilhelmshaven wurden immer wieder verschoben und konzeptionell verkleinert. Warum wohl, fragt man sich und sieht im Fernsehen, wie Putin eine Geburtstagsparty für Ex-Kanzler Schröder springen lässt. --Optimum (Diskussion) 22:50, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schröder hat zu seiner Zeit sein Scherflein zur Abhängigkeit beigetragen und wurde reichlich dafür belohnt, aber sein derzeitiger Einfluss auf Alternativprojekte dürfte doch bescheiden sein. Es ist wohl eher der Glaube an die eigene wirtschaftliche Macht, die den Westen glauben lässt, Russland könne sich ein Embargo gar nicht leisten und werde deswegen letzlich doch wieder einlenken. Es ist ja auch sehr viel billiger und bequemer als der Bau neuer teurer Projekte, von denen man ja glaubt, sie gar nicht wirklich zu brauchen. --Snevern 22:57, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK)Russland weiß um die gegenseitige Abhängigkeit und wird sich hüten, seine Hauptdevisenquelle so einfach stillzulegen. Russland braucht Westeuropa und Westeuropa braucht Russland, da norwegisches und niederländisches Erdgas auf die Schnelle nie russisches Erdgas ersetzen kann. Alternativen wie schiefergas und Reaktivierung der Nuklearenergie gehen auch nicht von heute auf morgen und sind vor allem sehr unpoulär in Politik und Bevölkerung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was die Windmühle mit der Gasheizung zu tun hat ist mir jetzt etwas unklar. ;) 90 Tage Reserve sind zwar besser als ich gedacht hätte aber geheizt wird wesentlich länger. Wenn im Januar oder Februar die Gasversorgung zusammenbricht, sterben Leute. Wie man Gas im großen Maßstab ohne Pipeline liefern will ist mir etwas unklar. Ist ja nicht so das wir 10.000 Gastankwagen für den Notfall rumstehen hätten. Deswegen habe ich gefragt ob es irgend einen Plan der Regierung gibt. --85.181.196.204 23:15, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Zusammenhang: Wenn kein Gas verfügbar, ist Heizen mit strombetriebenen mobilen Geräten möglich. Strom ist hinsichtlich des Heizens wesentlich wengier effizient als Gas, aber es sterben keine Leute – es wird nur teurer. Der Strom kann aus anderen Quellen (insb. Kohle) erzeugt werden; die Versorgung bricht allein wegen Russland nicht ein. Yellowcard (D.) 23:43, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erdgas lässt sich verflüssigen (LNG=liquefied natural gas) und in LNG-Tankschiffen quer über die Weltmeere transportieren. Das Problem ist „nur“, dass Deutschland mangels bisherigem Bedarf keinen LNG-Hafen hat. In Wilhelmshaven ist wohl einer in Planung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:55, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Yellowcard:Analog zum Solargas ließe sich auch Nukleargas aus Atomkraft, Kohlendioxid und Wasser erzeugen. Es muss also keine Erdgasheizung auf diese üblen Nachtstromatommonster umgestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da hast Du Recht was den Wirkungsgrad angeht, aber reicht denn die Zeit, in der die Gasversorgung durch das von der BRD vorgehaltene Gas geleistet werden kann, um eine ausreichend hohe Anzahl an Elektrolyseuren bereitzustellen, die das EE-Gas bereitstellen? Ich habe jetzt an den kurzfristigen Ernstfall gedacht, dabei auch weniger an installiere Nachtspeicherheizungen als vielmehr elektrische (mobile) Kleingeräte, die immerhin dazu geeignet sind, einen Raum pro Haushalt aufzuheizen und warm zu halten (sodass niemand sterben muss, wie von der IP befürchtet). Gruß Yellowcard (D.) 00:11, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
...soweit sind wir also schon gekommen, dass ohne Strom und Gas gleich "Leute sterben". Um nicht zu erfrieren tuts auch ein Holzofen oder notfalls auch eine Ghettotonne... Brennmaterial ist notfalls auch genügend da, denn auch Pressspanmöbel, Autoreifen,...etc. etc. brennen und für alle Fälle, sind im Auto auch noch ein paal Liter Super für die Kettensäge im Keller... Bäumchen stehen ja auch trotz des Waldsterbens noch ein paar rum. --Btr 07:10, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die lebenden Bäumchen sollten aber möglichst ein Jahr trocknen, bevor man sie verbrennt, verbrennen kann.--79.232.223.75 10:50, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
...nimmste halt erstmal ein paar, die schon dürr im Wald stehen... haben wir z.B. vor ein paar Jahren im Wald von nem Bekannten und vor unserer ersten Holzofensaison auch so gemacht -kleines Bäumchen transportfertig verladen. Das dürre Zeug, teilweise mit Borkenkäfer auf den Haufen für sofort und das grüne / noch feuchte auf den anderen.
Außerdem bevor man ganze Bäume umnietet,... da gibts auch erstmal eine Reihe von brennbaren Alternativen um im Ernstfall über die erste Kälteperiode zu kommen. --Btr 11:58, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sollte die Erdgasversorgung tatsächlich mal länger ausfallen, kommt sicher das Stadtgas wieder in Mode, das kann man aus Braunkohle herstellen und die vorhandenen Verteilnetze sind (im Gegensatz zu Wasserstoff) auch dafür geeignet.
Ergänzend: Nun ratet mal, warum gerade der Donbass in der Ukraine so umkämpft ist: Richtig, das ist deren Kohlenrevier. -- Janka (Diskussion) 11:33, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei der Stadtgasherstellung wird soviel CO2 frei, dass man das H2-CO-Gemisch auch zu Methan aufarbeiten (Methanisierung) und in das bestehende Gasnetz einspeisen kann. Damit erspart man sich die Umstellung von Millionen Gasheizungen und -herden von H-Gas auf Stadtgas. Ich erinnere mich noch an das Brimborium, als der lokale Erdgasversorger von L- auf H-Gas umgestellt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:49, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

So nachdem wir jetzt alles hatten was man so machen könnte, von alternativen Gasen, Holz im Wald sammeln, einfach Stromheizung nehmen, bis zu Autoreifen in der Wohnung anzünden. (das wird lustig wenn ne 400.000 Einwohnerstadt loszieht und alle gleichzeitig Elektroheizungen kaufen wollen oder sich im Stadtwald zum Holz sammeln treffen ;). Bedeutet dies das es keinen Notfallplan über die 90 Tage Reserve hinaus gibt? --85.181.218.116 13:35, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Autoreifen und Sperrholz verbrennen ist natürlich nicht nur verboten, sondern auch grober Unfug. Die meisten haben sowieso keine Feuerstellen in der Wohnung.
Es gibt keinen echten Notfallplan. Die Pläne, die es seit vielen Jahren gibt, sehen vor, die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu verringern. Diese Pläne werden aber nicht ernsthaft betrieben - stattdessen hat man zusätzliche Pipelines für russisches Gas gebaut - um die Abhängigkeit von den dazwischen liegenden Transferländern zu verringern.
Aktuell ist die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen enorm, wie oben bereits beschrieben. Bei Kohle und Öl ist ein Ausfall aber auf dem Weltmarkt zu kompensieren - nur eben zu deutlich höheren Preisen. Der Ausfall von Gas müsste durch Einsparungen und die Nutzung anderer Energieträger kompensiert werden.
Die Hoffnung, Russland könne sich einen Lieferstopp nicht leisten, weil es von den Einnahmen abhängig ist und bislang nie längerfristig wirklich den Hahn zugedreht hat, könnte trügen. Russland hat gerade erst mit dem energiehungrigen China einen Riesendeal eingefädelt, und ohnehin könnte es einen Handelskrieg leichter durchhalten als der Westen mit seinem empfindlichen und energieabhängigen Markt. Dem russischen Volk erzählt man einfach, was man will, und verschweigt, was es nicht hören soll - das geht dort noch leichter als bei uns. Ohnehin ist die Macht des russischen Wahlvolks sogar noch geringer als die der westlichen Bevölkerung. Selbst die Macht der Konzerne ist im Verhältnis zur Regierung kleiner als hier - zumal die wirklich relevanten Konzerne (wieder) überwiegend staatlich kontrolliert sind.
In ein paar Monaten werden wir wissen, ob Merkel und Co. sich diesmal verzockt haben, oder ob es wieder einmal eine Einigung in letzter Minute gibt. Und in ein paar Jahren werden wir wissen, ob es irgendjemand damit ernst ist, die Abhängigkeit von Russland als Energielieferant zu verringern. Bis jetzt sieht's nicht danach aus. --Snevern 14:48, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier wird vermutet, dass Russland möglicherweise ein Jahr ohne westliches Kapital und westliche Produkte auskommen könnte. Nach meiner überschlägigen Rechnung müsste man mindestens 260 Gastanker der größten Kategorie pro Jahr anlanden, um das russische Gas zu ersetzen, was völlig utopisch ist, denn in diesem Markt gibt es kaum freue Transportkapazitäten. Allerdings würde bei einem längeren Zeitraum mit ausbleibenden Lieferungen auch eine Umschichtung erfolgen, durch verringerten Verbrauch aufgrund höherer Preise, der Stillegung von Gaskraftwerken und Umstieg auf andere Energieträger. Ersatz aus anderen Qellen wird dagegen wohl nicht so schnell möglich sein, denn der Bau von Pipelines dauert seine Zeit, weshalb der russische Gasdeal mit China momentan auch nur Propagandawert hat. --Optimum (Diskussion) 16:00, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wobei dieser glorreiche "Riesendeal" einen ziemlichen Haken hat. Erstens gibt es frühestens in vier Jahren eine Pipeline nach China. Zweitens haben die Chinesen die Exportabhängigkeit der Russen knallhart ausgenutzt und einen deutlich unter Weltmarktniveau liegenden Fixpreis herausgepresst (und das für die nächsten 30 Jahre), obwohl allen Marktkennern klar ist, dass die Preise eher noch steigen werden. Ziemlich schlechter Deal, den da Zar Wladimir ausgehandelt hat. --84.227.235.102 16:08, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier sind die neusten Ideen der künstlichen Verknappung, ungeachtet jeglicher Technik, denn das sollen doch andere machen. Wenn jetzt noch einer sagen sollte, die Müllverbrennung wäre keine industrielle Anlage, glaube ich denen auch noch jedes Wort. --Hans Haase (有问题吗) 19:38, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

...ist so etwa, wenn ich meine eigenen EEG-Wellen angucke. Okay, so weit klar. "Die ... Frequenzverteilung ... kann für das Training ... genutzt werden." Das Training? Okay, das ist etwas komisch formuliert, wird sicher noch erklärt? Hm..Naja. Zwar kennt die Gliederung Begriffe wie Amplituden-Training, Frequenzbandtraining oder Z-Score-Training und mir ist schon klar, man will irgendwie das zappelige Hirn auf Norm oder Leistung tunen, aber was macht denn nun wer da genau? Hab ich das überlesen? --92.202.85.145 23:36, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Kannst du die Muskeln aufzählen, die Reihenfolge in der du sie an- und entspannst und die jeweilige Kraft..., wenn du eine Tasse Kaffee zum Mund führst und trinkst? Yotwen (Diskussion) 07:18, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Impulserhaltung ohne Luftwiderstand, Gedankenexperiment

Hallo. Mir ist folgende Frage gekommen: Nehmen wir an, wir feuern ein Geschoss ab und (diese Annahme ist natürlich etwas realitätsfremd) es gibt keinen Luftwiderstand, aber eine normale Atmosphäre. Meine Frage: Würde das Geschoss nicht auch so an Geschwindigkeit verlieren, schließlich verdrängt es im Flug nicht nur "vorne" Luft, sondern hinterlässt hinter sich, wenn es seine Position verlässt, auch einen Unterdruck/ein Vakuum, weil die Luft ja nicht instantan die freiwerdende Fläche einnehmen kann. Dieser Unterdruck oder dieses Vakuum erzeugt aber einen Sog in alle Richtungen. Es zieht also auch das Geschoss wieder an. Demnach müsste auch ohne Luftwiderstand innerhalb einer Atmospähre ein Geschoss langsamer werden. Übersehe ich einen wesentlichen Faktor (abgesehen von der Frage, wie Luftdruck ohne Luftwiderstand möglich sein soll!) oder gibt es so einen Effekt? --188.100.83.86 23:42, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das, was Du beschreibst, ist ein Aspekt des Luftwiderstands. Deine Modellannahme macht in dieser Form also keinen Sinn. Gruß Yellowcard (D.) 23:45, 22. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die hinter dem Geschoss auftretenden Wirbel machen sogar den Hauptteil des Luftwiderstandes aus. Siehe Turbulente Strömung. -- Janka (Diskussion) 00:45, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich meine den so zu verstehen, dass er beim gesamt auftretenden Luftwiderstand den reinen Staudruckanteil "weggedacht" haben möchte. Wie viel durch Strömungsverluste allein erzeugt wird? Das kann man ohne Kenntnis der Formgebung, Luftdichte und Geschwindigkeit nicht fassen.--79.232.223.75 05:31, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
quetsch - Zusätzlich zum °vorderen Luftwiderstand° bremst außerdem der Unterdruck hinter dem Geschoß, etwa. OP möchte den °vorderen Luftwiderstand° wegdenken, doch das °nichtinstantane Einströmen der Luft in den Unterdruck-Bereich hinter dem Geschoß°, ist ja ebenso, wie die Komprimierung der Luft vor dem Geschoß, eine Folge der der Bewegung innerhalb der °Atmosphäre° mit einer Luftdichte, also untrennbar. (So etwa, 188.100.83.86?)--217.84.85.16 16:40, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der Ansatz kam mir nicht verständlich an, aber teilen wir das mal auf, damit wäre dem Fragesteller möglicherweise besser geholfen:
Entweder schießen wir das Objekt durch den Weltraum, hier wirken nur die Anziehungskräfte der anderen Objekte.
Sonst wäre es ggf. möglich die Simulation an einen langen oder länglichen Objekt zu simulieren. Interessant wäre es den Körper zu unterteilen und über eine Waage zu verbinden. Damit würde die Eigenschaft, die Janka nannte, bestätigt werden. --Hans Haase (有问题吗) 06:46, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die ersten drei Postings haben die Frage bereits beantwortet: Ja, das Geschoss würde auch gebremst, wenn es nicht nur vorne Luft verdrängen müsste, denn es wird auch durch den Sog von hinten gebremst. --Snevern 08:14, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
d’Alembertsches Paradoxon--Belsazar (Diskussion) 08:33, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Na, wenn damit mal nicht wieder 'ne „blasen <=> saugen“ -Diskussion losgetreten wird, wie neulich erst. --79.216.213.113 08:54, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
  • Der Punkt „es gibt keinen Luftwiderstand, aber eine normale Atmosphäre“ ist schon mal ein Widerspruch in sich. Eine normale Atmosphäre, oder auch jedes Gas -selbst superfluide Gase-, übt immer einen (Luft-) Widerstand aus (jedenfalls wenn wir -wie hier- über eine nicht begrenzte Strecke reden (Also nicht bei einem "über X mm ist keine Verlangsamung nachweisbar" kommen). Damit kann man keine Antwortgeben die nicht rein hypothetischer Natur ist. Denn sobald ein Atom de Flugkörpers mit einem Atom der Atmosphäre kollidiert, gibt es einen Energieaustausch den beiden Atomen (so ist das nun mal mit der Physik). Klar je dünner das Gas, desto unwahrscheinlicher wird so eine Kollision/Berührung. Fehlt die Atmosphäre/Gas komplett (Dauert übrigens sehr lange da innerhalb des Sonnensystem das all nicht leer von Atomteilchen ist), dann kommt die ganze Sache um die Schwerkraft zur Wirkung. Was ist eine orbitaler Flug? Ein -scheinbar nicht endender- Fall um den Himmelkörpers. Der eben bei der kleinsten Abweichung von der idealen Umlaufbahn entweder zum abdriften (man summe/singe „völlig losgelöst von der Erde..“ ^^ ) oder Absturz führt. --Bobo11 (Diskussion) 11:00, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

23. August 2014

Rätsel

Lauf über sie wenn sie leben und sie werden nicht meckern


--84.56.174.82 04:39, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich komm nicht drauf... Rätsel?--Snevern 08:12, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Frage ist wohl versehentlich auskommentiert; aber ich weiß nicht genau, was Hans Haase mit seinem Edit bezweckt hat, deshalb lasse ich lieber die Finger davon. Bez. Antwort vermute ich mal irgendwas Pflanzliches, das "lebend" weich und leise ist und "tot" raschelt und piekst: Grashalme, Blätter oder so. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:36, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Alles, was lebt, nicht meckern kann, und wo man drüber laufen kann. .. Das ist vieeeel. - Oder metaphorisch .. "Die Zeit"? Aber da meckern viele, daß die drüberläuft, zu schnell oder zu langsam .. "Lebensdauer"? "Der Gang der Dinge"?? Plädiere für "Dauer", die über alles läuft, was lebt .. darüber kann man nicht meckern. --217.84.85.16 16:52, 23. Aug. 2014 (CEST) Das Intermezzo??? .. Hä? --217.84.85.16 16:57, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Antwort: Hölzer (z. B. Holzbohlen). Grüße, --Urgelein (Diskussion) 18:30, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Umrechnung

Hallo, wir haben eine Frage: Wie groß ist Länge mal Breite bei 15 Hektar. Viele Grüße --79.238.101.50 11:06, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

z.B. 1,0m breit und 150km lang oder wenn man an der Seite steht 150km breit und 1m lang. --Btr 11:13, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn's quadratisch ist 387 * 387 Meter. --Eike (Diskussion) 11:15, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du verschenkst 231 m². Da passt ein Reihenhaus drauf--79.232.223.75 11:34, 23. Aug. 2014 (CEST) [Beantworten]
Da ist mir in Hektar aufgefallen: "1 ha = 1 hm²" - das erscheint mir falsch. Ich würde das als 100 m² interpretieren. Sollte/Muss man das Gemeinte nicht als 1 (hm)² schreiben? --Eike (Diskussion) 11:16, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
(BK) Kubikzentimeter schreibt man ja auch ohne Klammer als cm³. Hektometer ist halt ungebräuchlich, daher vielleicht die Verwirrung. --Wrongfilter ... 11:26, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stimmt... --Eike (Diskussion) 11:50, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
<quetsch> Wer´s genau wissen will: Vorsätze für Maßeinheiten#SI-Präfixe -> Kombination von SI-Präfixen und Einheiten. --Optimum (Diskussion) 16:11, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eike, es ist noch schlimmer: Die Erde ist eine Kugel, und die 15 Hektar sind die Fläche einer Kugelkalotte. D.h. einfach nur Quadratwurzel ziehen reicht nicht. --92.106.119.223 11:24, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und, was kommt da raus? --Eike (Diskussion) 11:50, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im platten Berlin oder in den Alpen?--79.232.223.75 11:59, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wahrscheinlich sind es dadurch 231 m² mehr. :-D --Eike (Diskussion) 12:53, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Man kann auch eine Fläche von 300 mal 500 Metern nehmen und die dann einebnen, sodass sie mit dem Haarlineal eben erscheint, sich in der Mitte aber trotzdem Regenwasser sammelt wegen der Erdkrümmung. Man kann sich 15 Hektar aber auch ganz anders anschaulich machen: Das ist fast dieselbe Fläche wie 21 Fußballfelder, genau 2500119. --Rôtkæppchen₆₈ 13:08, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]


Was ein Kuddelmuddel. Ein Hektar sind 100 m x 100 m. Das ganze mal 15 läßt sich bequem zerlegen in (1 x 100 m) x (15 x 100 m) oder etwas kompakter in (3 x 100 m) x (5 x 100 m), also 300 m x 500 m = 15 Hektar. Wer es quadratisch haben will, nimmt die Wurzel √15 x 100 m = 3.87298334621 x 100 m als Kantenlänge. --178.4.180.57 13:22, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
… oder in „rund“: 437 (,01937223683162821735428232108) m im Durchmesser. --79.216.213.113 14:02, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nimm ein Pferd mit Einscharpflug und pflüge einen Monat lang Acker, das sind 150 ha, es sind etwa 600 Morgen, man schafft 2 Morgen am Tag. --Pölkky 19:23, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Religion sehr gut? 2 Morgen/Tag x 30 Tage = 60 Morgen, nicht 600; d.h. pflüge 10 Monate lang - wenn Dein Pferd das durchhält. --217.226.76.102 20:31, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Aua! Bitte löschen. *Schäm* --Pölkky 21:03, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das geht auch in einem Monat: Einfach auf den 21 Fußballplätzen 42 Mannschaften einen Monat lang kicken lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das geht auch binnen Stunden und bring sogar noch Geld ein, wenn man bei Regenwetter ein Heavy Metal Festival veranstaltet:) --178.4.180.57 00:25, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bei Heavy Metal Festivals ist doch immer Regenwetter, oder? --MrBurns (Diskussion) 01:02, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da müssten aber dann 600.000 Metaller zu dem Konzert erscheinen, also Wacken mal sieben, wenn man wie in der Straßenbahn einen viertel Quadratmeter pro Stehplatz rechnet. Die Konzertbesucher versammeln sich dann in einem Halbkreis mit 309 Metern Radius um die Bühne und moshen, was das Zeug hält. Wenn man mit 1×Wacken zufrieden ist, muss jeder Konzertbesucher 1,76 Quadratmeter (1,33×1,33 Meter) umpflügen, damit nach dem Konzert auch wirklich die gesamten 15 Hektar umgepflügt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:33, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gibt es eine Gesetzesinitiative, die daraufabzielt, persistente Links in sozialen Netzwerken zu etablieren ? Um diese zu einem Teil einer verläßlichen Informationsinfrastruktur zu machen.

--82.113.121.235 11:45, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein. --Eike (Diskussion) 11:51, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

In welchem Land? --92.106.119.223 12:41, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Nein. Soziale Netze zählen nicht zur Netzinfrastruktur. Daran würden auch persistente Links nichts ändern. Eine Gesetzesinitiative wäre auch der vollkommen falsche Weg derartiges einzuführen oder durchzusetzen. Unsere Bundesregierung betreibt im Übrigen eine Netzwerkinfrastrukturpolitik, die hauptsächlich aus Sonntagsreden und bunt bedrucktem Papier besteht. Bezahlen soll das nämlich der Verbraucher, deswegten nimmt die Bundesregierung dafür kein eigenes Geld in die Hand. Um wenigstens den Anschein zu erwecken, unsere Bundesregierung würde etwas für die Netzwerkinfrastruktur tun, wird so getan als ob. --Rôtkæppchen₆₈ 13:13, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

QFT - zerstrahlen wirklich alle Paare fluktuierenden, virtuellen Paare?

Paarbildung_(Physik) (reale Teilchen, Observablen, nicht-virtuell, ebenso Annihilation, Paarerzeugung); Vakuumenergie (Grundzustand des Vakuums auf niedrigstmöglichem Energieniveau; erlaubt virtuelle Teilchen-Antiteilchen-Paarbildung und ~vernichtung der Teilchen des Standardmodells); Vakuumfluktuation (das Auftreten solcher virtueller Teilchen-Antiteilchen-Paare); Vakuumpolarisation (Polarisierbarkeit des Vakuums als Medium, durch virtuelle Paare hervorgerufen); Virtuelles_Teilchen (Zwischenzustand, Austauschteilchen mit offenem Feynman.-Diagramm).
Meine Fragen dazu:   1) Können sich passende virtuelle Teilchen zu zB einem Atom zusammenschließen, bevor sie Annihilieren? (zB ein Positron mit einem Antiproton?? irgendwas?)   2) Wie erklärt man sich deren (wohl notwendige?) Zusammensetzung aus Quarks?   .. Wahrscheinlich verwechsle ich nur reale Paare mit virtuellen, dennoch .. Es müßte doch in der Lebenszeit auch der virtuellen Paare Möglichkeiten geben, daß sie sich irgendwie in die Quere kommen und vielleicht nicht wieder zerstrahlen, vielleicht etwas Langlebigeres entsteht? .. Bei der Hawking-Strahlung geht es ja auch :-O Danke voraus [gez. RoNeunzig] --217.84.85.16 18:21, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es sieht so aus, dass du virtuelle Teilchen und Antiteilchen verwechselst. Es gibt ganz real Antiteilchen. Das sind Teilchen, die die umgekehrte Ladung haben. Virtuelle Teilchen hingegen (ob anti- oder nicht-anti spielt zunächst keine Rolle) treten nur als Terme in einer mathematischen Beschreibung der physikalischen Vorgänge auf, direkt beobachten kann man sie aber nicht. Im Grunde ist alles was mit realen Teilchen möglich ist auch für virtuelle Teilchen denkbar, bloß wird der Beitrag, den diese Möglichkeiten leisten, immer geringer, je exotischer sie sind.
Antimaterie kann man beobachten. Es ist auch schon gelungen Antiwasserstoff (Antiproton mit Positron) zu erzeugen. Ein Antiproton besteht aus drei Antiquarks.
Zu der Frage in der Überschrift: ein Paar aus einem Teilchen und dem passenden Antiteilchen muss nicht unbedingt zerstrahlen. Elektron und Positron bleiben nicht lange im selben Raum bevor sie sich in zwei Photonen verwandeln. Proton und Antiproton hingegen annihilieren eher zu Mesonen als zu Photonen. Neutrino und Antineutrino mit niedriger Energie werden meiner Schätzung nach in den meisten Fällen einfach weiter ihrer Wege ziehen, definitives dazu weiß ich nicht. --Hokanomono (Diskussion) 22:05, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
" .. wird der Beitrag, den diese Möglichkeiten leisten, immer geringer, je exotischer sie sind." - Vakuum wär genug da und richtig viel Zeit, .. da dachte ich, alles was auch nur extrem selten ist, findet - bei schier unendlicher Zeit und Raum zur Verwirklichung - auch statt. Was könnte denn da so entstehen? Können die sich nicht zu komplexeren °Zwischenzuständen° zusammenschließen, die dann wiederum selbst oder mit passenden anderen komplexen Zwischenstufen dann real und observabel werden? Denn so viele "Vorgänge" gibt es ja im Vakuum nicht und trotzdem finden Fluktuationen statt (lt. Polarisierbarkeit). Und   In der Überschrift meinte ich die virtuellen Paare der Vakuumfluktuationen.   Unter Vakuumenergie, Détails, steht ..
   Die Vakuumenergie kann folglich Teilchen des Standardmodells in diesem ansonsten leeren Raum entstehen lassen. 
Im selben Artikel, Einleitung ..
   bei vollständiger Abwesenheit von Teilchen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik.
In Virtuelles_Teilchen sind sie Austauschteilchen, "die man sich als Zwischenzustand vorstellen kann". Dann stimmt "Die Vakuumenergie kann folglich Teilchen des Standardmodells in diesem ansonsten leeren Raum entstehen lassen." nicht? Es klingt mir interessiertem Laien widersprüchlich. Mal sind es "prinzipiell jedes Teilchen des Standardmodells", dann wieder nur Austauschteilchen, Zwischenstufe, und auch nur bei °Übergängen bei Vorgängen°, dann wiederum können sie "überall und jederzeit" entstehen zB am Ereignishorizont und im Vakuum .. das verwirrt mich. O.-o --217.84.90.112 22:12, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Virtuelle Teilchen sind ein mathematisches Hilfsmittel. So wie die Zahl 7 kein reales Atom bilden kann, können es auch virtuelle Teilchen nicht. Insbesondere können virtuelle Teilchen auch nicht die Energieerhaltung verletzen, selbst wenn das populärwissenschaftliche Beschreibungen gerne mal behaupten - es kann also kein reales Teilchen aus dem Nichts entstehen. Hawking-Strahlung entsteht auch nicht aus dem Nichts, sondern benötigt ein Schwarzes Loch (oder vergleichbare Ereignishorizonte). Virtuelle Teilchen gibt es zu jeder Teilchensorte. --mfb (Diskussion) 23:22, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fußabdruck Posting?

Hi, hat jemand Lust den Fußabdruck eines durchschnittlichen Postings, durchschnittlich oft aufgerufen auch, mit allem Drum und Dran (Coltan, PC-Schrott, Lebensdauer PC, Server, Infrastruktur, sämtliche nachfolgenden Fußabdrücke der Rohstoffbeschaffung, Halbfertigteilherstellung, Transport, Stromverbrauch und ~bereitstellung und und und) grob zu überschlagen? ZB diese Postings, ein Abschnitt, abrufbar zwanzig Jahre (archiviert ggf noch mehr), unterstellen wir 100.00 Aufrufe .. Ausgedrückt in Geld oder benötigte Flächenanteil oder Ressourcen pro Posting, Vergleich mit 1 L Sprit, irgendwas? --217.84.85.16 18:35, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fußabdruck eines durchschnittlichen Postings siehe hier --Cronista (Diskussion) 18:44, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

„Schwänze“ bei Matrosenmützen

Wie nennt man die zwei Stoffstreifen, die oft auf Matrosenmützen angebracht sind? Welche Funktion haben sie? --SFfmL (Diskussion) 18:45, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ohne Gewähr - Oh-Heee! GEEZER… nil nisi bene 18:59, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Unser Artikel Tellermütze nennt sie einfach "Mützenband". Zur Funktion raunt er (beleglos) nur etwas von alten Zöpfen... La Paloma! Geoz (Diskussion) 19:10, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Sie sollen Wassertropfen vom Kragen aufnehmen? --Pölkky 19:15, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Flaggen an öffentlichem Gebäude

Moin, an unserer Grundschule sind heute die Bundes- und die Landesflagge hochgezogen. Bezieht sich das auf den 23. August 1990, als die DDR-Volkskammer beschloss, dass die DDR der Bundesrepubik beitreten sollte? Wäre ein Anlass ... Danke jenen, die es genau wissen. --Gwexter (Diskussion) 18:52, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Beflaggung öffentlicher Gebäude in Deutschland: Ne, Gründungstag von NRW. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:59, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Klar, darum auch die Landesflagge zusätzlich! Danke für den Tipp mit der Seite. --Gwexter (Diskussion) 19:03, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Google Maps und Skilifte

Wenn ich auf Google Maps die Karte anzeigen lasse, wo unten die 2 km als Maßstab eingeblendet sind, kann ich die Liftanlagen sehen. Bei größerem Maßstab sind sie weg. Ich möchte mir alle Skigebiete um Salzburg anzeigen lassen, dabei aber den Bereich, der die 10 km als Vergleichsmaßstab anzeigt (Welcher Maßstab ist das dann, etwa 1:500.000?) Geht das? Wenn ja, wie? --Tommes  19:51, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Auf meinem Bildschirm (24" 1920×1200) entspricht die 2-km-Einstellung etwa 1:95000, die 10-km-Einstellung etwa 1:380000. Stelle die Karte in der 2-km-Einstellung im Vollbild dar, mache Screenshots des gesuchten Bereichs und setze diese auf geeignete Weise zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Karte setzt sich aus verschiedenen Bildkacheln zusammen, die systematisch benannt sind. Theoretisch lassen die sich einzeln abspeichern. --Eingangskontrolle (Diskussion) 11:28, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Der "Mann" ohne Waffen

Michelangeo von den Hero Turtles wurden seine Waffen (Nunchakus) abgenommen. Warum eigentlich? Ich finde die Waffen von Leonardo (Katanas) und Raphael (Sai) viel bedrohlicher, da sie spitz sind. Nebenbei bemerkt hat ein Freund mir mal erzählt, Nunchakus wären Gartengeräte. (Ich weiß nicht, woher er diese Information hat) --212.95.7.207 21:05, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fragst du ehrlich nach Logik in einer Actionserie? -- Janka (Diskussion) 21:51, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nein, er/sie/es fragt nach der Logik der Zensoren die Michelangelo die alle Szenen in den Michelangelo mit Nunchakus zu sehen ist rausgeschnitten oder überpinselt haben. --87.156.37.52 09:23, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du hast doch die Artikel alle verlinkt - hast du sie denn auch gelesen? --Snevern 23:45, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Gartengeräte: Das hat er bestimmt aus dem von Dir verlinkten Artikel, da steht’s nämlich drin. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Achso! Der Freund, der's ihm erzählt hat, heißt Wikipedia! Jetzt verstehe ich. Danke, Rotkaeppchen. Der Freund hätte ihm aber auch erzählen können, dass Nunchakus in Deutschland zu den verbotenen Gegenständen gehören. --Snevern 10:21, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was übrigens auch für geschliffene Katanas und geschliffene Sai gilt. Nur so am Rande mein lieber Snevern. Ein Katana ist zuerst einmal ein Schwert und Polizisten reagieren recht unwirsch wenn man außerhalb entsprechender Veranstaltungen mit sowas rumrennt. Ich weiß wovon ich rede ich hab ein Turnierschwert. Das musste regelrecht stumpf geschliffen werden, bevor ich es zu meiner Mittelaltergewandung tragen DURFTE. --Ironhoof (Diskussion) 10:41, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nicht ganz: Verbotene_Gegenstände darf man überhaupt nicht besitzen. Ein scharfes Schwert ist eine erlaubte Waffe (ab 18, nicht eralubnispflichtig). Die Frage ist vielmehr, ob Du es außerhalb Deiner Wohnung führen darfst. Bei Veranstaltungen sind Waffen aller Art immer verboten, es sei denn du weist ein besonderes Bedürfnis nach; bei einem Katana wäre das u.U. der Fall, wenn eine öffentliche Schnittvorführung ("tameshi-giri") geplant ist. Dann muss das Schwert aber unter besonderer Sicherung transportiert werden. Für einen normalen Mittelaltermarkt o.ä. ist ein scharfes Schwert nicht nötig, also auch nicht zulässig. --Zerolevel (Diskussion) 11:36, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ist diese Kälte bei uns im August normal?

Wir haben hier in Engers gerade unglaubliche 10 - 12°C... Ohne irgendwelche HAARP-Verschwörungsorgien lostreten zu wollen (iwie hör ich schon die SiFi-Paranoiker mit ihren Aluhütchen rascheln): Ist diese Kälte normal??? Ich meine, hallo, wir haben AUGUST!!! Eigentlich müssten wir jetzt Sonnenbrand haben, schwitzen und schrumpeln und unseren Balkonblümchen mit der Giesskanne hinterherrennen... LG;--Nephiliskos (Diskussion) 21:07, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Google Temperaturen Rückschau => http://www.wetteronline.de/wetterdaten/neuwied?month=08&paraid=TXLD&period=4&year=2012 => ja --Eike (Diskussion) 21:11, 23. Aug. 2014 (CEST) PS: Siehe auch [15][Beantworten]

droht ein neues Eyjafjallajökull?

--93.228.179.79 21:41, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Du meinst wegen http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/vulkan-bardarbunga-auf-island-steht-vor-dem-ausbruch-a-987748.html ? Wegen der momentanen Windrichtung schon möglich. Man weiß aber nicht, ob der Vulkan so viel Asche ausbläst,wie dann der Wind ist usw.
Hier gibts aktuelle Hinweise http://baering.github.io/ --Optimum (Diskussion) 22:08, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

ARD Mediathek

Ist mit meinem PC was nicht in Ordnung oder geht [16] bei euch auch nicht? --2A02:810D:10C0:6F4:8023:68A0:436D:C515 23:02, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich krieg: "Der Clip konnte nicht geladen werden. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt erneut." --Eike (Diskussion) 23:09, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier gibt es den Fünf-Minuten-Zusammenschnitt des Beitrags. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 23. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

24. August 2014

Pseudogruppe

Wie man leicht zeigen kann, ist eine Gruppe nicht mit der Existenz von idempotenten und insbesondere absorbierenden Elementen nicht kompatibel in dem Sinn, dass solche die Gruppe trivial machen. Nun könnte man die Axiome für die Invertierungsoperation etwa so abschwächen: Def.: Eine Pseudogruppe ist ein Monoid (wobei in den folgenden Formeln aber nicht hingeschrieben wird) mit einer Invertierungsoperation , für die mit beliebigen gilt:

.

Vieles, was man von Gruppen gewohnt ist, gilt für Pseudogruppen immer noch, beispielsweise

,

aber natürlich gilt nicht alles; das ist ja der Sinn vons Janze.

hat man wohl nur, wenn die Pseudogruppe abelsch ist ( für alle a,b) oder eine richtige Gruppe ist ( für alle a). Ein absorbierendes Element (), lässt die Pseudogruppe nicht kollabieren, sondern man hat zunächst nur .

Meine Frage ist, ob es zu diesem oder einem verwandten Pseudogruppenbegriff eine bereits entwickelte Theorie gibt. (Einen "offiziellen" Namen kenne ich natürlich nicht, Googlen nach Axiomformeln war auch nicht so ergiebig.)

Ähnlich hilfreich wäre möglicherweise eine analoge (bzw. den nicht direkt eintretenden Kollaps sogar ausnutzende) Definitionsveränderung für Körper: An Stelle von "Ein Körper ist ein kommutativer Ring , wobei eine Gruppe ist und " hätte man ungefähr "Ein Pseudokörper ist ein kommutativer Ring , wobei eine [Pseudogruppe in o.g. Sinn] ist und ." --79.221.85.242 01:06, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schau mal hier en:Regular semigroup und en:Inverse semigroup samt angegebener Literatur. Das dürfte passen, oder? -- HilberTraumd, m09:05, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Passt sehr gut. Danke. --79.221.85.242 11:49, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Abgrenzung HBO u. "normales Pay-TV"?

Meine Frage zielt darauf, warum wird HBO häufig parallel zu Pay-TV genannt. Also z. B. "nicht im Videoverleih, nicht über Netflix, nicht im Pay-TV und HBO" um die Exklusivität zu unterstreichen. Was unterscheidet HBO vom "normalen" Bezahlfernsehen? (nicht signierter Beitrag von 188.100.191.227 (Diskussion) 11:36, 24. Aug. 2014 (CEST))[Beantworten]

Ich vermute mal, das liegt daran, dass "Pay-TV" in Deutschland und Österreich mit dem einzigen Anbieter Sky gleichgesetzt wird (der einzelne HBO-Inhalte übernimmt), während die eigentlichen HBO-Programme in Deutschland und Österreich nicht angeboten werden. -- Janka (Diskussion) 12:34, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne noch einige weitere deutsche Pay-TV-Anbieter: Kabel Deutschland, Telekom Entertain, Unitymedia/Kabel BW, HD+, VISEO+. --Rôtkæppchen₆₈ 12:50, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Pay-TV [...] bezeichnet private Fernsehsender - ist/betreibt Kabel Deutschland Fernsehsender? --Eike (Diskussion) 13:11, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
HBO (...Mercedes...) ist Pay-TV (... Nobelkarosse...) - hat aber hohen Wiedererkennungswert. GEEZER… nil nisi bene 13:34, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Pay-TV ist Fernsehen gegen Bezahlung, also genau das, was Kabel Deutschland, Telekom Entertain, Unitymedia, Kabel BW, HD+, VISEO+, HBO und Sky anbieten. Dabei ist es unerheblich, ob die Programme zugekauft oder selbstproduziert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 13:49, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Nö. Pay-TV steht für Fernsehsender. Kannst du in der Wikipedia nachschlagen, im Duden, ... --Eike (Diskussion) 14:20, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
„Eine genaue Abgrenzung des Begriffes Pay-TV ist nicht möglich, da die Entgelte für Programminhalte und Infrastruktur wie Kabelfernsehen oder Breitband-Internetzugang nicht immer zu trennen sind.“ --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wo liegt denn diese Schwierigkeit bei Kabel Deutschland? Was machen die mehr, als für den Transport anderer Leute Fernsehprogramme Geld zu nehmen? --Eike (Diskussion) 14:57, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da gibt es unterschiedliche Programmpakete zu unterschiedlichen Preisen. Und das, was über das un- bzw grundverschlüsselte Basisangebot hinausgeht, ist Pay-TV. --Rôtkæppchen₆₈ 15:18, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich sprach nicht von einer nach unseren Maßstäben gültigen Definition, sondern nach der "von der Straße". Wenn da jemand "Pay-TV" sagt, denkt der andere zuerst an Sky und dann lange an nichts. -- Janka (Diskussion) 21:35, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wildentnahme

Zählt es eigentlich auch als Wildentnahme, wenn man ein Tier, das sich ins Haus verirrt, einfängt und in ein Terrarium setzt? --Blauer Berg (Diskussion) 12:12, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Dazu bräuchte man zuerst die genaue Definition von Wildentnahme. GEEZER… nil nisi bene 13:28, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und woher nimmt man die? Ich bin jedenfalls weder mit der normalen Google-Suche noch mit Google Scholar fündig geworden. --Blauer Berg (Diskussion) 14:09, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht braucht man sie nicht ...?
Besonders in dem Fall, wenn man die Sache konkret macht: (a) Welches Vieh ... und (b) wo? Dann guckt man nach und so ... GEEZER… nil nisi bene 14:18, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mir war nicht bewußt, daß dies für die Definition der Wildentnahme eine Rolle spielen könnte, aber meinetwegen: (a) sei ein Gliederfüßer (Tarantel oder Skorpion, keine besonders geschützte Art) und (b) sei ein Haus in Kroatien. Falls man eine Antwort für eine andere Art oder ein anderes Land geben kann, wäre ich daran aber auch interessiert. --Blauer Berg (Diskussion) 15:35, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wo hast du das Wort denn her? Es scheint ja etwas zu sein, was du vermeiden möchtest...? --Eike (Diskussion) 14:59, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Scheint unter Biologen nicht unüblich zu sein, siehe Cypripedium oder Meerwasseraquaristik. Ist es ein Synonym von Wildfang? --Blauer Berg (Diskussion) 15:03, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was ich vermeiden wollen würde, ist illegale Wildentnahme – es soll ja auch eine legale geben. Im Fall von Neozoen könnte sie ja sogar nützlich sein. --Blauer Berg (Diskussion) 17:22, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Suche mit entsprechenden Wörtern findet keine Restriktionen (für nicht geschützte Tiere). Es tauchen sogar Foren auf, die speziell (ich hatte mich da beschränkt) auf Skorpione in Kroatien hinweisen (einige nicht-geschützte Arten sollen sehr schwer in Terrarien zu halten sein). GEEZER… nil nisi bene 19:23, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Speziell die von mir genannte Art gilt eigentlich als relativ leicht zu halten. --Blauer Berg (Diskussion) 19:40, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Welche in Kroatien vorkommenden Arten sollen denn sehr schwer in Terrarien zu halten sein, Grey Geezer? Gerade die Gattung Euscorpius wird doch gemeinhin als besonders Anfänger-freundlich beschrieben... Und daß es dort aus dieser Ordnung überhaupt geschützte Arten gäbe wäre mir auch neu. --Blauer Berg (Diskussion) 21:29, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Denke, es fällt unter Wilderei#Situation_in_Deutschland. Da geht es aber vornehmlich ums Erlegen. Aber auch: " .. nach der zivilrechtlichen Eigentumsordnung wilde Tiere als herrenlos gelten und zunächst, solange sie leben, nicht eigentumsfähig sind.". - Soviel ich weiß, darf man aus der Natur strenggenommen gar nichts °entnehmen°, keinen Zweig, keine Blume, keine Feder .. es ist aber fast nie kein Kläger, also kein Richter dabei, da wird es auch nicht verfolgt. - Dringend zuständig wäre auch das Bundesnaturschutzgesetz, jedenfalls sind geschützte Arten tabu. --217.84.124.138 22:28, 24. Aug. 2014 (CEST).[Beantworten]
Ich fragte explizit nach nicht geschützten Arten. Zählen in Deutschland Häuser zur Natur? Wer ist eigentlich der Jagdausübungsberechtigte bei Gliederfüßern, und seit wann werden die überhaupt zum Wild i.S.d. Jagdrechtes gezählt? --Blauer Berg (Diskussion) 22:43, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Und zumindest Steinpilze, Pfifferlinge, Schweinsohren, Brätlinge, Birkenpilze und Rotkappen darf man laut §2 I BArtSchV durchaus „in geringen Mengen für den eigenen Bedarf“ sammeln. --Blauer Berg (Diskussion) 22:52, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Zeichen in HTML

Hi, ich hätte gern ■ als HTML-Code hinzugefügt und zwar irgendetwas wie „&uuml;“ oder ähnlich. Hat jemand eine Idee. Eine vergleichbare Box ginge auch. Bitte keine Karten- oder Schachsymbole. --Crosby Newton (Diskussion) 13:26, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

&#x25A0; ergibt ■. --Rôtkæppchen₆₈ 13:45, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
da: █ ? --Heimschützenzentrum (?) 13:50, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Leider nächstes Problem: Ich will das mittels p:after { content = " ..."; } in eine HTML-Seite packen, dort wird mir dann allerdings im Browser nicht das Zeichen, sondern der HTML-Code angezeigt. Hat dazu jemand eine Idee??? --Crosby Newton (Diskussion) 14:09, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Ich würde auf sowas wie innerHTML = "..." tippen. --Eike (Diskussion) 14:22, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
In CSS kann man die NCRs (z.B. &#x25A0;) die in HTML benutzt werden nicht verwenden. Man braucht andere, siehe hier: [17]. Du kannst sie (und andere) übrigens mit diesem Tool selbst erstellen: [18]. Für das Quadrat wäre es in diesem Fall in CSS \25A0 . Aber warum willst du das Zeichen überhastet escapen? Schreib es doch einfach im Klartext (■) in den Quelltext, und gib im HTML als encoding utf-8 an. [19] hier wird das auch so gemacht. --Cubefox (Diskussion) 15:12, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Evtl. kann er das nicht, weil das Output-Encoding nämlich nicht mit dem Input-Encoding zusammenhängt. Sobald man allein am Output-Encoding dreht, bekommt man Probleme mit Formulareingaben. -- Janka (Diskussion) 21:39, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn Crosby Newton seine Ausgabecodierung aber nicht auf Unicode oder UTF-8 umstellen kann, hat er keine Chance, dieses Zeichen dazustellen, da bei ISO 8859-1 oder Codepage 1252 nur der Wertebereich &#x00; bis &#xFF; definiert ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Abhilfe wäre die Verwendung von Codepage 850 oder Codepage 437 wo U+25A0 an der Stelle &#xfe; liegt. Können moderne Browser das überhaupt darstellen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Hier ein Bastelcode für eigene Forschungen
<html>
<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=IBM850" />
</head>
<body>
Direkte Eingabe þ funktioniert bei IE<br/>
&amp;#xfe; &#xfe; funktioniert nicht<br/>
&amp;#x25a0; &#x25a0; funktioniert bei FF und IE
</body>
</html>
--Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Falschfahren durch Navi?

Ist es denkbar, dass man durch irgendeine Navi-Ansage auf die falsche Autobahnrichtung gelenkt werden kann, wie es aktuell ein Geisterfahrer behauptet?

--84.135.175.57 14:22, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es ist möglich, wenn z.B. die Autobahnauffahrten in die beiden Richtungen nahe beieinander sind (was vor allem bei Kreisverkehren oft der Fall ist), weil GPS kann im Einzelfall recht ungenau sein, bis ±40m, manchmal auch bis ±100m. Man darf halt auch wenn man GPS benutzt nicht das Hirn ausschalten und muss weiterhin auf Verkehrszeichen schauen. Es ist auch möglich, dass er sich verhört oder verzählt hat (z.B. das Navi hat gesagt "im Kreisverkehr die zweite Ausfahrt nehmen" und der Fahrer hat verstanden "im Kreisverkehr die dritte Ausfahrt nehmen). --MrBurns (Diskussion) 14:34, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der SiRF 3, war schon vor über 10 Jahren teils auf den Meter genau. Der sagte Dir bereits auf welcher Spur der Straße Du fährst. Ist das Kartenmaterial des Navi veraltet, meint es, dass Du nicht auf der Straße fährst. Du bekommst passende Ansagen für die alte Trasse oder einer damals an diesem Punkt verlaufenden Straße. Ähnlich verhält es sich, wenn die GPS-Verbindung gestört wird. Manche Navis verfügen über Radsensoren und Kompass. Diese Informationen werden dann herangezogen. --Hans Haase (有问题吗) 17:00, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Abweichungen sind real, vor allem wenn man die GPS-Antenne nicht angeschlossen hat. Bei hoher Fahrtgeschwindigkeit erst recht, da kommt die Triangulation nicht immer hinterher. --80.187.109.50 14:51, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Da der Hintergrund vermutlich die Diskussion um elektronische Mittel zur Vermeidung von Geisterfahrern ist: Wurden da eigentlich schon schlichte Fahrbahnmarkierungen getestet? Z. B. am Ende einer Ausfahrt (also da, wo man bitte nicht reinfahren soll) eine Art schmalerer Zebrastreifen o. ä. Rainer Z ... 15:34, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Bevor ich auf eine zusätzliche, idR für mich eh irrelevante Linie achte, achte ich eher auf ein Schild. Und da gibt es auch etwas, das nennt sich Verkehrsschild (Zeichen 267). Groß, rund rot: "Verbot der Einfahrt". Sollte eigentlich eindeutig sein. Aber es gibt ja auch immer wieder mal Leute, die nach Navi abbiegen und dann im U-Bahn-Abgang landen. Philipp Rösler hat das mal ganz treffend formuliert: "Denn Dummheit kann man nicht verbieten." --88.130.103.229 15:48, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Eine Fahrbahnmarkierung siht aber aus beiden Richtungen gleich aus. Auffällige Hinweise auf den Rückseiten der Verkehrsschilder oder richtungsabhängig ausgelöste Licht- oder Schallsignale sind da deutlich besser, da der korrekt fahrende Kraftfahrer davon nicht beeinträchtigt wird. Und wenn doch ein Falschfahrer auftauchen sollte, werden alle Fahrer richtig wie falsch gleichermaßen gewarnt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:41, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
man“ ja (ein Beispiel), aber ein Fahrzeugführer steuert ein Fahrzeug bewusst und in verantwortlicher Weise. Er hebt sich dadurch von einem Quasi-Aktuator, der lediglich Vorgaben eines Navigationssystems umsetzt, deutlich ab. Im Umkehrschluss bedeuten Aussagen wie „… habe mich strikt an die Anweisungen des Navigationsgerätes gehalten und bin unwissentlich/schuldlos auf die falsche Fahrbahn geraten …“ nichts weiter als: „Ich bin zur Führung eines Fahrzeugs im Straßenverkehr nicht geeignet!“ (… und muss den Lappen abgeben). --79.216.222.116 16:00, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sind die üblichen Ausreden, die kommen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Viele scheinen zu denken, dass sie mit dem Geld, das sie für den Kauf eines Navigationssystems ausgegeben haben, sie gleichzeitig auch die Verantwortung ihres Handelns auf den Händler/den Hersteller/den lieben Gott oder sonst wen abgewälzt haben. "Warum ist die Fähre nicht da, wenn ich komme? Das Navi hat doch gesagt, ich soll auf die Fähre fahren. Jetzt liegt mein Auto im Hafenbecken. Was erdreistet der Reeder sich?" Heute ist es ja praktisch üblich erstmal bei Anderen den Fehler zu suchen als bei einem selbst. --88.130.103.229 16:12, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das am Fähranleger versenkte Auto, der auf dem Waldweg geparkte Vierzigtonner oder die von der LKW-Ladung niedergerissene Brücke kommen leider viel zu häufig vor. In all diesen Fällen ist die Schuld beim Menschen und nicht beim Navi zu suchen. Wer es nicht schafft, den Verkehrszeichen mehr als seinem Navi zu glauben, wer sein Navi auf Fahrrad einstellt, obwohl er mit dem Vierzigtonner unterwegs ist oder wer Zeichen 265 für Schikane hält oder die Höhe seiner Zuladung nicht kennt, der hat es verdient, auf spektakuläre Weise seine Pappe abgeben zu müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
BK Auch im Flugzeug mit Autopilot, der selbsttätig steuert, bleibt der Pilot verantwortlich für den richtigen Kurs. So ist es beim Auto erst recht, wo der Fahrer ja das Steuer selbst bedient. Das Nav. ist nur ein unterstützendes System, zudem ohne Anspruch auf Aktualität. Ich habe in der Nähe 2009 einen Kreisel bekommen, der war erst im Update 2012. Solange sagte das Nav. was anderes. Hinzu kommt die schon erwähnte Ungenauigkeit, die nur durchschnittlich bei unter 10 m ist, sie kann gelegentlich auch mal 50 m betragen.--79.232.194.187 16:42, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Muß man sich nur einmal umsehen, in D bekommt jeder Depp einen Führerschein ... zu blöd für nen Schulabschluß, aber die Pappe haben se irgendwann alle und wenn es notfalls im 10., 20. oder 30. Anlauf durch Zufall geklappt hat. Heutzutage ist es Mode geworden, statt die Tatsachen klipp und klar auf den Tisch zu legen rumzutrucksen und das Niveau so weit abzusenken damit auch noch der allerletzte Heuler mitkommt. Die Lösung für viele Probleme im Straßenverkehr wäre ganz einfach... 1. eine richtig knackige Prüfung, sowohl in der Theorie als auch Praxis, wo Leute die das Fahrzeug nicht beherrschen, denen die Übersicht fehlt, denen die entsprechende Wahrnehmung fehlt gnadenlos ausgesiebt werden. Und 2. eine strikte Einschränkung der Prüfungsversuche... die paar Wochen Wartefristen, die es gibt sind ein Witz, wer es nach 3 Prüfungen nicht geschafft hat, der ist nicht geeignet ein Fahrzeug zu führen und erhält eben keinen Führerschein. Von mir aus mit einer Wiederholungsmöglichkeit nach 5 oder 10 Jahren Wartezeit.
Der Straßenverkehr und die Fahrzeuge sind inzwischen ein zunehmend komplexes System geworden, aber die Zugangsvorraussetzung (Führerscheinprüfung) ist auf einem Niveau, als wenn man da draußen noch mit Eselskarren rumfahren würde.--Btr 16:34, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Die Durchfallquote beträgt auch heute schon um die 30% - dass da immer direkt auch der letzte Heuler mitkommt ist also wohl nicht so. Natürlich bestehen manche die Prüfung auch durch Glück, aber bei welcher Prüfung gehört Glück nicht dazu. Auch die Fahrlehrer sind ja für das allgemeine Niveau ihrer Prüflinge verantwortlich und da ist es wohl eher so, dass auf die Einnahmen des Fahrlehrers als auf die Fähigkeiten des Fahrschülers geschaut wird. In einer Branche mit hohem Konkurrenzdruck muss halt jeder sehen wo er bleibt und sollte ein Schüler durchfallen, ist es leicht, ihm die Schuld dafür zu geben (die er unmittelbar ja auch hat). --88.130.103.229 17:11, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Vollkommen falscher Ansatz, den Schwierigkeitsgrad einer Prüfung anhand der Durchfallquote zu beurteilen. Genau dadurch kommt es zustande, dass das Niveau immmer mehr absinkt. Als Maßstab müssen die im realen Straßenverkehr nötigen Anforderungen verwendet werden... und da ist, wie man sieht und die Erfahrungen aus dem richtigen Leben zeigen das erreichte Niveau unterirdisch.
Seit Ende der 90er hab ich Klasse 3, bei der Bundeswehr C1E, (wieder zivil) Klasse CE und als letztes die Klasse A(direkt) gemacht... die Anforderungen waren durchwegs ein Witz... einzig in der Bundewehrfahrschule, 4 Wochen Vollzeit inkl. praktischer Ausbildung Fahrzeugwartung, etc. (im Blaumann) war die Ausbildung wirklich umfangreich und gut. Die Ausbildung in den (meisten) zivilen Fahrschulen ist nicht einmal den Bruchteil des Preises wert. --Btr 17:26, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab ja gar nicht gesagt, dass die Durchfallquote einen zwingenden Rückschluss auf die Schwierigkeit der Prüfung zuließe. Ich sage ja: Die Fahrlehrer müssen irgendwie ihr Geld machen - ob man das jetzt für vernünftig hält oder nicht. Viele Fahrlehrer geben auch nur zu gern dem Drängen der Schüler nach, endlich angemeldet zu werden - nicht zu letzt in der Hoffnung, dass er durchfällt, womit die nächsten Fahrstunden und eine weitere Prüfungsgebühr gesichert sind. Aber ein Indiz ist die Quote doch. Das Militär als Beurteilungsgrundlage für den Führerschein herzunehmen, geht allerdings auch fehl: Im Moment mögen die gewisse Anforderungen haben - militräische Anforderungen. Es ist egal, wie komplex der neue Tigerpanzer ist - es muss halt auch Fahrer geben. Und wie sich das Nivdeau verändern würde, wenn diese Besatzungen ernsthaft gebraucht werden, hat man vor 70 Jahren gesehen, wie Kinder und Greise zum "schlagkräftigen Vokssturm" wurden. Zum Glück ist sowas lange vorbei. --88.130.103.229 17:57, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der C1E ist kein Kettenführerschein, das ist ein ganz normaler 7,5 Tonner (z.B. Unimog) mit Anhänger! Und militärische Anforderungen waren da außerdem auch nicht enthalten, das war eine ganz normale Führerscheinausbildung für ein Fahrzeug das bereits im zivilen Führerschein Klasse 3 enthalten war. Außerdem ist der unangebrachte Hinweis oder Versuch das das Ganze hier bzw. die Ausbildung der BW gem. Godwin’s law in die braune Ecke zu drücken äußerst dämlich und bringt nur die Ahnungslosigkeit zu Tage.
Wenn die Fahrschulen nur darauf aus sind Geld zu machen und kein anständiges Ergebnis / keine qualitativ entsprechend brauchbare Ausbildungen abliefern, dann wird es höchste Zeit dem entgegenzuwirken und bei der Abnahme der Leistung (= Prüfung) die Zügel anzuziehen.
Dazu eine Einschränkung der Prüfungsversuche auf maximal 3, wie das auch bei anderen Prüfungen z.B. bei der Berufsausbildungen (Gesellenprüfungen) oder auch an Hochschulen üblich ist würde diesem Trend ein Ende setzen. --Btr 18:24, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es ist nun auch so, dass die Ausbildung als Fahrlehrer ja auch nicht allzu umfangreich ist. Das geht keine drei Jahre mit 40 Wochenstunden; mitunter reißen die das in 9 Monaten ab - was da, z.B. in pädagogischer Hinsicht vermittelt wird, ist häufig arg überschaubar. Aber ein abgeschlossenes Hochschulstudium kann man da wohl auch nicht erwarten - bei einem Beruf, bei dem nur Sonderschüler ausgeschlossen sind. Und irgendwas müssen die ausgesonderten Unteroffiziere ja auch machen - mir ist es allemal lieber, die setzen sich in ein Auto, als dass sie nur zu Hause rumhängen und Stütze kassieren. --88.130.103.229 19:03, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Schon einmal etwas von sinnerfassendem Lesen gehört? Es ist mir vollkommen egal wie lang irgendeine Ausbildung dauert, das einzige was zählt ist das Ergebnis und wer es in 3. Prüfungsversuchen nicht schafft seine Eignung nachzuweisen, der ist schlicht und ergreifend nicht dafür geeignet ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen.
Zudem ist es mir schleierhaft wie man in falscher Richtung auf einer Autobahn landen kann... da kann meiner Meinung nur Vorsatz dahinter stecken oder jemand der geistig derart zurückgeblieben ist, dass auch in vielen anderen Bereichen des Lebens eine Gefahr für sich und andere darstellt. Selbst bei der unübersichtlichsten Einfahrt sollte man es spätestens in dem Moment bemerken und entsprechend reagieren, wenn man zum Einfahren auf die rechte Spur eine oder gar 2 weitere Spuren kreuzen muß.
So lange man es nicht schafft solche orientierungslosen Blindfische durch eine entsprechende Eigungsprüfung auszusieben kann man nur hoffen, dass das für die Umwelt möglichst folgenlos erfolgt - wie z.B. beim gestrigen für den Geisterfahrer tödlichen Crash auf der A9. --Btr 19:57, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn das so ist, warum schaffen wir dann nicht die Fahrschullehrerausbildung komplett ab? Wenn die Ausbildung ja eh so schlecht und gleichzeitig der Schüler eh allein für seinen Erfolg verantwortlich ist, dann braucht er ja keinen Lehrer mehr. Dann muss man aber logischerweise auch regelmäßig, ich plädiere auf alle 2 Wochen, eine "Nachprüfung" ablegen, um zu zeigen, dass man weiterhin fahrtüchtig ist. Sowas kann sich ja schnell ändern. Wenn Oma das zweite Glasauge hat, wird's spannend. Und wo wir gerade bei der von dir herbeigesehnten Überwachungswelt sind: Es gab doch mal die Idee, Alkoholtester in Autos zu verbauen und das Auto sollte nur dann starten, wenn vorher auch ordentlich reingepustet wurde. Das muss dann aber auch sein - das ist jawohl das Mindeste. Ein Geschwindigkeitslimit auf Autobahnen würde die Unfallfolgen auch deutlich mindern: Tempo 30 und man kann sogar relativ gefahrlos Lichtern fangen spielen. Dann sind natürlich die sog. "Schleicher" ein Problem, wenn die auf einmal mit dann krass überhöhten 60 angerast kommen. Aber wer sich in derart unsozialer Art und Weise nicht annähernd an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, der sollte - da geb ich dir Recht - wirklich keinen Lappen haben. --88.130.103.229 20:28, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
"Man" kann das wohl kaum. Frau schon eher. --178.199.251.209 18:38, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Einschenken in der Gastronomie entfallen; Bierdeckel fehlen

Bestellt man Getränke, die sich in Flaschen befinden, wurde früher immer durch den Kellner etwas in das Glas eingeschenkt. Heute ist das nicht mehr so, warum? Bierdeckel übrigens werden auch nicht mehr gereicht (eigentlich Werbund plus Schutz des Tisches oder der Tischdecke). --80.187.109.50 14:42, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Es gibt durchaus noch Lokale, wo Flaschengetränke eingeschenkt werden und man Bierdeckeln bekommt, allerdings ist es wohl auch so, dass manche Leute Flaschenbier lieber direkt aus der Flasche trinken. --MrBurns (Diskussion) 14:46, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich hab auch schon den Fall erlebt, dass man die geöffnete Flasche (eher: das geöffnete Fläschchen) und passend dazu ein Minigläschen hingestellt bekommen hat, aber eingeschenkt wurde nicht. Fand ich doof. --88.130.103.229 15:50, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Gastronomie ist dehnbar, von hui bis pfui. Jede Spelunke bis feinste Hotelbar hat einen eigenen Servierstil. Jeder feine Laden bringt mir auch eine Flasche Bier zum trinken nach Handwerkermanier, umgekehrt dürfte es schwerer sein in einem Kiosk ein Gedeck zu bekommen. Ich erkenne keinen Trend, dass das Bier trinken legerer wird.--79.232.194.187 18:19, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Einschenken und Bierdeckel gehören dazu, damals wie heute. Wenn das nicht geschieht, (a) ist man in einer Kneipe sehr niedriger Kategorie gelandet (muss kein Schaden sein, wenn's billig und ansonsten nett ist, selber einschenken ist nicht so schwer), (b) hat die Aushilfsbedienung einen schlechten Tag (haben wir alle mal, Schwamm drüber) oder ist im Stress, (c) hat man sich den Zorn des Kellners/der Kellnerin zugezogen (und sollte in sich gehen). Grüße und Prost Dumbox (Diskussion) 18:39, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

So verallgemeinert stimmt das nicht. Auch bei uns im Schützenhaus, was nun kein Spitzenlokal ist, krigst Du einen Bierdeckel und eine Papierrosette am Pilsglas. Das teils Einschenken geht schlecht, da Fassbier oder Hefe erhältlich ist, beim Alkoholfreien gibts das leere Glas dazu. Ist wohl eher eine Frage der Trinkkultur und der Nutzung als Mittel der Wahl zum Aufzeichnen des Verzehrs. Ich weiß auch nicht, ob alle Bedienungen überhaupt noch in der Lage sind, fachlich korrekt einzuschenken. Was ich da beim Wein oft sehe, ist grauslich... andy_king50 (Diskussion) 18:36, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]


@80.187.109.50: Nur zum zweiten Teil der Frage, aus eigener Erfahrung bzw. der meiner Gastronomenverwandtschaft: Früher gab's Bierdeckel kostenlos (wohl als Werbung für die Brauerei), heute muss man sie kaufen. Gruß, --DerFeigling (Diskussion) 20:02, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Unterschied zwischen Radikalislamisch und Islamistisch

was ist der Unterschied? --84.154.166.25 15:05, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Das sind beide keine präzis definierten Begriffe, also kann man da keine klare Antwort geben. Tendenziell würde ich als »radikalislamisch« eine traditionelle, strengläubige Glaubens- und Lebenseinstellung verstehen, als »islamistisch« eine religiös begründete politische Ideologie. In der Praxis werden aber verschiedene Begriffe (darunter auch noch »fundamentalistisch«) mehr oder weniger synonym verwendet. Rainer Z ... 15:22, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sind beides in der aktuellen Diskussion ideologisch aufgeladene Begriffe, ähnlich wie früher Kommunist oder Kommunismus. Die genaue Bedeutung ist da relativ egal; zum Beleidigen dürften beide reichen. "Fundamentalistisch" dürfte in eine ähnliche Richtung gehen. --88.130.103.229 15:53, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das wird fundamentalistische Christen sehr trösten. Yotwen (Diskussion) 16:03, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
In wiefern? --88.130.103.229 16:14, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Lass gut sein. Man kann einem Blinden auch nicht erklären, wie rot aussieht. Yotwen (Diskussion) 16:44, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Im alltäglichen Sprachgebrauch interessiert der Unterschied schlicht nicht. Um jemanden in eine ideologisch gnehme Ecke zu stellen, sind beide Begriffe geeignet und die Bezeichnung als "radikaler Fundamentalist" ist kaum positiver. --88.130.103.229 17:05, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es gibt friedlich im stillen glaubende und betende. Es gibt welche, die es nicht so genau nehmen und dem Glauben weniger treu sind, oft sehr gebildet. Und es gibt aufgehetzte, wie man sie im September 2001 kenne gelernt hatte. Diese treiben in Afrika und teilen des Orients ihr Unwesen, hetzen, predigen Hass, unterwander friedliche Glaubensgemeinden, nutzen den Analphabetismus für ihre Zwecke, »interpretieren« den Koran »etwas frei«, fertigen explosive oder ähnlich gefährdende Gegenstände, verschleppen Menschen, ködern Bildungsverlierer, vermehren sich früher und häufiger, haben etwas gegen Bildung und Alphabetisierung, betrachte andere Menschen als Feinde und haben Interesse an Waffen aller Art. --Hans Haase (有问题吗) 17:13, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Anmerken möchte ich noch, dass offensichtlich unterschieden wird. Die "Hamas" wird seitens der Presse immer als "Radikalislamisch", aber nie als "islamistisch" bezeichnet. --84.154.166.25 18:30, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Stimmt nicht. rp-online: [20], stern: [21], jungeWelt: [22], Frankfurter Allgemeine: [23], haGalil.com: [24], Der Tagesspiegel: [25], Deutschlandfunk: [26]. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. --Snevern 19:43, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Wort "radikalislamisch" wird in der Presse heutzutage wenn, dann in Verbindung mit der Hamas gebraucht. Die "radikalislamischen Taliban" sind da schon weit abgeschlagen und von der "radikalislamischen Hisbollah" redet heute eh kaum noch wer. --88.130.103.229 20:10, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
@Hans: ...oder verbannen Darwin aus den Schulbibliotheken... (und nicht nur den). Die US-amerikanischen Taliban sind weiß und christlich. --87.149.189.35 22:06, 24. Aug. 2014 (CEST) Nachsatz: Ernst Lohoff hat vor einigen Jahren den Begriff „Religionismus“ geprägt. Das erscheint mir brauchbarer (Ernst Lohoff: Die Exhumierung Gottes. Von der heiligen Nation zum globalen Himmelsreich. In: krisis - Kritik der Warengesellschaft, Nr. 32, „Kreuzzug und Jihad“, 2008, Webpublikation 23. Oktober 2008). Zitat: "Der islamische Religionismus stellt ein genuin wertgesellschaftliches Phänomen dar. Auf Motive, die aus der islamischen Tradition stammen, greift er nur zurück, um diese von Grund auf umzugestalten und in einen völlig neuen Bezugsrahmen einzubauen, in eine den Bedingungen des Globalisierungszeitalters angepasste Form von Identitätsproduktion. Legt man einen von allen emphatischen Aufladungen befreiten Modernisierungsbegriff zugrunde, entpuppt sich der islamische Religionismus selbst als Agent des Modernisierungsprozesses, allerdings eines Modernisierungsprozesses, der über das positive Zwischenziel nationalstaatlicher und arbeitsgesellschaftlicher Formierung bereits hinausgetrieben ist und von Entgesellschaftung und sozialer Selbstzerstörung ununterscheidbar geworden ist. Wie das Phänomen des Religionismus insgesamt, so fügt sich auch dessen islamische Variante in die Modernisierungsgeschichte ein, und zwar in zweifacher Hinsicht: Als direkte Fortsetzung von 200 Jahren antiwestlicher Verwestlichung greift er zunächst einmal jene Denkmuster wieder auf, die für diesen Strang der großen Modernisierungsbewegung insgesamt charakteristisch sind und denen von daher schon in früheren Entwicklungsphasen eine zentrale Bedeutung zukam. Gleichzeitig findet der Anti-Okzidentalismus im islamischen Religionismus zu einer den spezifischen Bedingungen einer von der Krise der Arbeit und der nationalstaatlichen Form geprägten Epoche adäquaten Gestalt." --87.149.189.35 22:11, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Woher kannte Büchner die Zahlen?

Im Hessischen Landboten führt Büchner sehr detailliert die Einnahmen und Ausgaben Hessens auf. WOher hatte er die Zahlen?

--79.255.23.13 17:11, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Scheinbar von Friedrich Ludwig Weidig auf "halblegalem Wege":
http://suite101 . de/article/georg-buechner-der-hessische-landbote-a131947 --88.130.103.229 17:16, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]


Wann kauf der Sparfuchs im Supermarkt ein?

Hallo,

weiß jemand wann ich beim Supermarkt um die ECke die beste Chance habe auf reduzierte WAre die vor dem Mhd-Datum steht insbesondere bei Fleisch spekuliere ich immer darauf wann wäre es dann am klügsten einzukaufen??--19:19, 24. Aug. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.59.229.165 (Diskussion))

Unmittelbar nach dem Prüfdurchgang des Marktes. Wenn du Glück hast, ist der Marktleiter ein Ordnungsfanatiker und lässt seine Leute immer zum gleichen Zeitpunkt antreten. Du müsstest also den Markt deiner Wahl überwachen und feststellen, wann der Chef seine Leute beauftragt, die verderbliche Ware zu prüfen. Yotwen (Diskussion) 19:27, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Erfahrung macht Klug. In der Regel haben die Angestellten ein Zeitfenster wo sie damit beginnen müssen. Wann das ist ist allerdings stark von der Lage des Supermarkes usw. abhängig. Normalerweise wird zu einer Zeit gemacht, wo nicht all zu viel los ist im Laden (und noch genügen Mitarbeiter greifbar sind). Bei "meinem" ist es 1,5 bis 1 Stunde vor Ladenschluss, wo die 50% spätestens dran gepappte werden. Wobei das Fleisch tendenziell früher dran kommt als die Backwaren (In der Regel zuerst das Fleisch, dann das Gemüse und zuletzt die Backwaren). Die 25% finden sich zum Teil schon am Vormittag, wenn es eine grössere Menge ist, die heute noch weg muss.--Bobo11 (Diskussion) 20:04, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Der erste Fehler beim Sparen ist es, sich auf einen Anbieter zu beschränken. --Hans Haase (有问题吗) 20:07, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es macht ja wenig Sinn für 2,00 € Ersparnis durch die halbe Stadt zu fahren, deswegen beschränkt es sich bei mir auf Edeka, Aldi Süd, Penny und Lidl reicht aber eigentlich auch.--21:28, 24. Aug. 2014 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.59.229.165 (Diskussion))
Kommt auf Deinen Einkaufszettel an. Ersparnis, Angebot und Weg (ggf. Zeit) fließen ein. --Hans Haase (有问题吗) 22:34, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich erinnere mich daran, dass meine Mutter früher viel Zeit aufgewendet hat, die Sonderangebote der einzelnen Supermärkte der Stadt zu vergleichen und dann die einzelnen Märkte abgeklappert hat und wirklich nur die Sonderangebote gekauft hat. Heute kauft sie nur noch bei genau einem Supermarkt ein, bei dem sie schon seit über dreißig Jahren einkauft. Viele andere Supermärkte haben sich einfach nicht so lange halten können und beim Discounter ist die Qualität von Ware und Personal manchmal sehr fragwürdig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Fahrbahnmarkierungen

Hallo! Da ich heute an den Resten eines Unfalls vorbeigefahren bin, der mir hätte auch passieren können mal die Frage, wo die Nutzung einer Kreuzung ohne Markierungen geregelt ist. Beispiel eine T-Kreuzung ohne Ampelregulierung. Der von links kommende biegt rechts ab, der auf dem mittleren Ast will links abbiegen. Gemäß Vorfahrtsregeln hat dieser ja Vorrang gegenüber dem anderen. Auf breiten Straßen kein Problem, wenn beide gleichzeitig fahren. Wenn der Erste aber nun die Kurve sehr ausladend nimmt, und der auf der Mittelstraße die Kurve schneidet, krachts in der Mitte. Für mich klassischer Fall von Teilschuld. Aber es könnte ja auch sein, daß einer der Beiden sich 100% falsch verhalten hat, nur welcher, und warum? Und nein, keine Fahrschulfrage, hab im Buch nachgeschaut^^.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:31, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wer Vorfahrt hat, bestimmt sich in erster Linie danach, woher einer kommt und nicht, wohin er will. Der aus dem mittleren Ast hat daher Vorfahrt (rechts vor links); deswegen darf er aber noch lange nicht die Kurve schneiden. Wenn die Kreuzung nicht von beiden gleichzeitig passiert werden kann, muss der von links kommende warten (wiederum getreu der Regel "rechts vor links"). Ist Platz genug für beide und der Rechtsabbieger holt zu weit aus, ist das seine Schuld. Im Zweifel darf aber keiner auf sein Recht beharren und damit einen Unfall riskieren, so dass im Regelfall bei beiden eine Teilschuld hängenbleiben wird. Gut ist, wenn man sein eigenes Auto rechtzeitig zum Stehen gebracht hat, denn dann fährt der andere rein. Hätte der dasselbe geschafft, hätte es gar nicht erst geknallt. --Snevern 19:51, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Vorfahrt gilt über die gesamte Straße. Sollte der fahrende mangels Schleppkurve auf die Gegenfahrbahn geraten sein ist der dort nachrangig, spätestens, wenn er auf ein stehendes Fahrzeug auffährt. Fährt aber der nachrangige in die Fahrbahn, weil er sich auf den Fahrtrichtungsanzeiger des vorrangigen verlässt, dürfte imo die Teilschuld vorliegen, wobei die Haupt- bis Gesamtschuld beim nachrangigen liegt. Sonst gilt: Nicht eingehaltene Spur. Ich gehe von der deutschen StVO aus. Da der eine aus den senkrechten Teil des T kommt, hat der genügend Platz, um seine Schleppkurve nach geradeaus zu verlegen. Imo gilt Fahrbahnmitte. --Hans Haase (有问题吗) 20:03, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

pH-Wert von Milchsäure

Welchen pH-Wert hat die 80%ige Milchsäure von Arauner? --84.75.203.119 19:33, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

1,8 --Mauerquadrant (Diskussion) 19:58, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke! --84.75.203.119 20:03, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Yoursmile (Diskussion) 20:15, 24. Aug. 2014 (CEST)

Rückgeld zählen

Wie zählt der Kassierer beim Rausgeben rückwärts? Z.B. Rechnungsbetrag 37,10 € bei einem 50-€-Schein? Bei Wikipedia und im restlichen Netz i-wi nicht zu finden. --77.4.227.114 20:31, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

12,90. Praktisch alle modernen Kassen zeigen den Differenzbetrag an; sonst muss man eben kopfrechnen, Übungssache. 89.13.12.24 20:35, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich kenne es aus meiner Kindheit im Dorfladen, wo es keine Taschenrechner oder Kassen gab, so, dass die Kassiererin einfach das Rückgeld zum Zahlbetrag hinzugezählt hat. Also 37,10 € plus 0,90 €, 2 € und 10 €, ergeben 50 €. Die heutigen Kassen zeigen überall an, was zurückzugeben ist (falls die Kassiererin den gezahlten Betrag eingibt). h-mont 20:37, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Es geht um die Methode beim Rausgeben, also bis die Überzahlung ausgeglichen ist (ohne intelligente Registrierkasse). Da wird dem Kunden das Wechselgeld gegeben, wenn nicht passend gezahlt wird. Also irgendwie so "90 sind 38 <Pause> 2 sind 40 <Pause> 10 sind 50". Manche geben das Wechselgeld wortlos, das ist aber nicht tradiert in Europa. Zusatz: Nennt man das Aufzählen oder Runterzählen oder Vorzählen? --77.4.227.114 20:46, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Beim Addieren vertut man sich weniger leicht als beim Subtrahieren. --Eike (Diskussion) 20:56, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du zählst von den kleinsten Münzen bis zu den größten Scheinen, die du rausgeben musst. Also zuerst holst du vier 10-Cent-Münzen und eine 50-Cent-Münze aus der Kasse <achtunddreißig>, dann eine 2-Euro-Münze, <vierzig> und zuletzt den 10-Euro-Schein <fünfzig>. Wenn du den Zahlbetrag in die Kasse eingibst und den Differenzbetrag siehst, machst du das genau umgekehrt.--Centipede (Diskussion) 21:09, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
+1 Aufwärts Zählen fällt leichter! Du weist aber nicht, ob Dich gerade ein überqualifiziertes Genie und Kassenchef bedient hat. --Hans Haase (有问题吗) 22:31, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Unterschied Internetradio, DAW+ und Internet Broadcaster

Ich komme mit dem Unterschied zwischen Internetradio, DAW+ und Internet Broadcaster nicht so ganz klar. Der Artikel Digital Audio Broadcasting ist einigermaßen klar, weist jedoch in der Einleitung knapp auf die Begriffsverwirrung zwischen Digitalradio (für DAW+) und Internetradio so hin, als ob es sich um zwei gleichwertige konkurrierende Dienste handele. Folgt man aber dem dort angegebenen Link zum Artikel Internetradio, bekommt man nur einen groben Übersichtsartikel für jede Art von digitalem und Internetradio, der auf derartige Details garnicht eingeht, sondern nur an einer Stelle knapp DAW und DAW+ als eine Sorte von Internetradio benennt, ohne in der Hinsicht wirklich ausführlich oder gar systenmatisch zu werden.

Mein konkretes Problem sieht so aus, daß wir hier in Niedersachsen versuchen, den Sender Radio Gold (Webseite: [27]) aus Berlin zu hören. Der Sender startete Anfang 2013 als reiner Internet Broadcaster (Nachfolger des vom terrestrischen auf den rein webbasierten Sendeplatz verdrängten Senders Oldiestar), d. h. als reiner PSL-Stream, und ist inzwischen in Berlin-Brandenburg auch auf DAW+ zu hören. Meine Mutter besteht jetzt darauf, daß, obwohl wir hier weder in Berlin-Brandenburg sitzen, noch DAW+ haben, wir beim Renovieren meiner neuen Wohnung Radio Gold doch auch über ihr Internetradio (ein GRUNDIG Cosmopolit 3 WEB) hören können müßten, da Radio Gold doch auch: "über Internet" zu empfangen ist.

Die Frage ist also: Wie kriegen wir den PLS-Stream auf ihr Internetradio? Dann könnten wir das Radio nämlich einfach dort in der Wohnung stehenlassen, anstatt morgens und abends immer einen extra Lautsprecher für ihr Smartphone mitschleppen zu müssen. --91.11.37.134 22:14, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Probier mal http://www.radiogold.de/listen.ram oder http://www.radiogold.de/listen.pls , auf der von Dir verlinkten Website prominent verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:21, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wie das über den Browser mit dem RAM- und dem PSL-Stream funktioniert, weiß ich auch. Die Frage ist, wie kriegen wir das ohne Smartphone oder Laptop aufs Radio? Ist doch schließlich so ein tolles Internetradio, der Grundig. --91.11.37.134 23:10, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du das Cosmopolit 3F Web hast, steht das auf Seite 25 des Handbuchs. Beim Cosmopolit 3M Web musst Du Dich wie auf Seite 87ff des Handbuchs durch die Menüs baggern. Evtl hilft es auch, die Firmware des 3F auf das 3M zu spielen, wovon ich Laien aber abrate, weil das das Radio leicht in einen teuren Ziegel verwandeln kann. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Danke, habe das Modell F. Hm. Der Sender läßt sich zwar auf der Grundig-Webseite finden, die dortige URL scheint aber nichtmehr aktuell zu sein; wenn ich den Link im Browser anklicke, bekomme ich nur die Fehlermeldung Kann Stream nicht finden, und nach dem Hinzufügen per MAC-Adresse ins Radio steht das Radio nach dem Auswählen des Senders nur kurz auf laden... und springt dann aufs Hauptmenü zurück, ohne daß was zu hören ist. --91.11.37.134 23:49, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich fürchte, das ist ein Fall für den Grundig-Kundendienst, denn ohne das Gerät kann ich das leider nicht nachvollziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:13, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Mit anderen Sendern funzt's wunderbar, nur blöderweise mit diesem einen nicht. --91.11.37.134 00:18, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ich versuche gerade, mittels Firefox und VLC das Problem nachzuvollziehen. Der Shoutcast-Server scheint den User-Agent-String des Aufrufers auszuwerten. Probier mal alternativ http://www.digitalradiostream.de:7000/ (funktioniert mit Windows Media Player) oder http://www.digitalradiostream.de:7000/listen.pls (funktioniert mit VLC media player). --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Habe inzwischen eine Mail an den GRUNDIG-Kundendienst abgeschossen, daß deren Radiosetup-URL für Radio Gold nicht aktuell zu sein scheint. Hm. Wenn ich deinen VLC-Link im Browser eingebe, bekomme ich dieselbe Fehlermeldung im aufploppenden VLC wie auf der GRUNDIG-Webseite, wenn ich die URL aber manuell in VLC eingebe, dann funzt es plötzlich. Nur eben im Radio nachwievor nicht! >.< Der WMP-Link im Browser gibt mir eine SHOUTcast-Auswertung, wo der Sender als aktiv angezeigt wird. --91.11.37.134 00:40, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Du kannst meinen Eindruck also nachvollziehen. Vergiss den Grundig-Kundendienst. Wenn Du es mit obigen URLs nicht selbst hinbekommst, sollte Dein nächstes Email an info (at) radiogold.de gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:00, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Was soll ich da denn wie hinbekommen? Ich kann doch weder am Radio irgendwo'ne URL eingeben, noch kann ich das auf der Raidosetup-Website von GRUNDIG. Auf der Seite von GRUNDIG gibt's einfach eine Suchfunktion, wo ich nach dem Namen des Senders suchen kann, und dann kann ich das Suchergebnis, noch im Browser, zu meinen Favoriten hinzufügen. Über meine MAC-Adresse wird der Sender dann vom GRUNDIG-Server an mein Radio hier weitergeleitet, und das war's. --91.11.37.134 04:37, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Schlafsack aufmachen

Hallo, ich komme mir grade ein bischen blöd vor, ich hoffe ihr könnt mir helfen: Ich habe mir gestern einen Schlafsack gekauft (Marke Moorhead) und wollte den grade aufmachen (also aus dem Tragbeutel rausnehmen). Allerdings ist bei dem Seilzug eine Blockade drin, die verhindert, dass man dran ziehen und somit den Schlafsack rausholen kann. Das ist so ein schwarzer Metalring, der an Stoff an der Hülle befestigt ist. Muss ich den Stoff durchschneiden, damit ich den Ring abnehmen, den den Seilbund aufweiten und dann den Schlafsack rausholen kann?? 85.212.26.132 22:33, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Gibt es da einen überstehenden Knopf auf den du draufdrücken kannst, damit sich etwas bewegt? --an-d (Diskussion) 22:41, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, gibts! Und das funktioniert sogar! Danke, hab mir fast gedacht, dass da so ein Trick dabei ist :) (Ist mein erster Schlafsack, deshalb hatte ich diesbezüglich noch keine Erfahrungswerte). 85.212.26.132 22:45, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 85.212.26.132 22:45, 24. Aug. 2014 (CEST)

Viseo+ – wie weiter?

Laut Website wird Viseo+ zum Jahresende eingestellt. Ich habe leider nirgendwo etwas darüber gefunden, wie es ab 1. Januar 2015 mit dem DVB-T-Kanal 45 vom Stuttgarter Fernmeldeturm Frauenkopf weitergeht. Die Sites von LFK (lfk.de), Viseo+ (viseo.tv) und dem in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für die komplette DVB-T-Koordination zuständigen SWR (swr.de) schweigen sich leider aus. Wer weiß mehr? --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 23:45, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Solange keiner kommt, der's weiß, können wir ja ein bisschen spekulieren: 2016 kommt DVB-T2. Dobrindt hat die Tage geäußert, dass er keinen langen Simulcast-Betrieb will und das 700-MHz-Band ruckzuck für mobiles Breitband vertickert werden soll. Da rate ich mal, dass die dritten Programme von 50 auf 45 wechseln und sonst gar nichts mehr passiert. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:17, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das 700-MHz-Band umfasst den Bereich 694 bis 790 MHz, also die Fernsehkanäle 49 bis 60. Die Kanäle 61 bis 69 waren in Deutschland nur eine kurze Zeit für Fernsehen vorgesehen. Mittlerweile wurden Kanäle 61 bis 64 und 66 bis 69, genauer 791 bis 821 und 832 bis 862 MHz für LTE belegt. Bei einer Umwidmung der Fernsehkanäle 49 bis 60 müssten fast alle baden-württembergischen DVB-T-Sender bis auf die Sender Raichberg/Alb, Ravensburg und Ulm umgestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Ja, klingt abwegig, aber genau dahin scheint der Hase ("Digitale Dividende II") doch im Moment zu laufen: [28], [29]. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:14, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Blitzfrage...

ist das ein Fake oder nicht? Oder ist das ein Tape mit einer bestimmt nicht billigen Kamera (evtl. TF) im UV- und/oder IR- und/oder im für das menschl. Auge sichbaren Bereich? Auf alle Fälle sehr faszinierend. --Giftmischer (Diskussion) 23:25, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Anhand des eingeblendeten Zeitcodes erkennt man, dass das eine Hochgeschwindigkeitsaufnahme ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 24. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das sind 0,3 Sekunden. --Mauerquadrant (Diskussion) 00:16, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Links unten steht Rate: 9.000, was die Bildgeschwindigkeit in B/s sein dürfte, dazu noch Exp: 110 µs, was wohl bedeutet, das jedes Einzelbild für 110 Mikrosekunden belichtet wird. Zum Vergleich: Film mit 24 B/s wird für gewöhnlich(!) mit 1/48stel Sekunde belichtet, PAL-Video (50i) mit 1/100stel Sekunde (auch wenn es natürlich auch noch andere Shuttereinstellungen gibt, etwa bei schlechter Lichtsituation oder zum Erzielen bestimmter Effekte; oder bei Zeitlupen- und Zeitrafferaufnahmen, aber die sind natürlich sowieso eine ganz andere Geschichte). --91.11.37.134 01:07, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Blitze sehen wie übliche Hochgeschwindigkeitsaufnahmen aus, die ganz kurzen Blitze sehen etwas seltsam aus. Sollte sichtbares Licht sein. --mfb (Diskussion) 01:09, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Die Blitze schlagen aber auffällig oft in dieselbe Stelle ein und haben dabei in etwa den gleichen Verlauf. --Turnstange (Diskussion) 08:41, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Das Video wurde in 0,3 Sekunden aufgenommen. Da sieht man immer nur einen Blitz, der aber aus mehreren Entladungen besteht, siehe Blitz#Dauer, Stromstärke und Polarität von Blitzen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Oh, wow, 0,3 Sekunden? Dann möchte ich nicht wissen, was die Kamera kostet. --Turnstange (Diskussion) 09:07, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

25. August 2014

Samsung Galaxy S3 - Software Update

Nach einem Update von Freitag funktioniert die Zwischenablage nicht mehr. Wenn ich sie betätige, startet das Handy neu und es geht weiterhin nicht. ---Himlberger (Diskussion) 00:10, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

plateau- und refraktärphase

wie lange dauert die plateauphase und die refraktärphase beim männlichen mensch mini- und maximal? --91.51.226.22 03:47, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

β-Carotin, Riboflavin, Butter, Margarine, Orangenlimonade und Gurkenkonserven

Wieviel Butter, Margarine oder Orangenlimonade muss man zu sich nehmen, um seinen Tagesbedarf an β-Carotin durch gefärbte Lebensmittel zu decken?

Wieviel β-Carotin enthält 100 Gramm Butter oder Margarine oder 0,1 Liter Orangenlimonade?

Wieviel Gurkenkonserven muss man zu sich nehmen, um seinen Tagesbedarf an Riboflavin durch riboflavingefärbte Lebensmittel zu decken?

Wieviel Riboflavin enthält ein Glas gefärbte Gurken?

--84.143.218.97 07:12, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wir können hier nicht deine Hausaufgaben erledigen. Auf der Margarinepackung ist die Vitaminmenge aufgedruckt, der Tagesbedarf steht im Artikel Betacarotin. Rechnen musst du schon selbst. --84.135.175.57 09:07, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Acrobat Update - abgelaufenes Zertifikat

Heue morgen beglückte mich mein Windows-PC mit dem Vorschlag den Acrobat Reader aufgrund von Sicherheitspatches zu updaten, so weit so sinnvoll. Bei der Installation kam ich auf die Idee mir bei der Anforderung der Adminrechte das Adobe-Zertifikat anzeigen zu lassen. Im Zertifikat stand "gültig von 30.07.2013 bis 29.07.2014", mithin ist es also abgelaufen. Der Windowsdialog meldet aber einen Karteireiter weiter munter "Zertifikat ist gültig". Wie kann das sein? 82.207.169.99 07:14, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Musik in einem Youtubevideo

Weiß jemand von euch, wie die Musik in diesem Video heißt? (Die dargestellten Soldatinnen sind hier irrelevant.) --112.198.82.246 08:38, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Infected Mushroom – End Of The Road. Thanks to Shazam .--Turnstange (Diskussion) 08:45, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Lied gesucht.

Wie heisst das Lied und der Interpret was in dem Video auf der verlinkten Seite als Hintergrund läuft. http://www.iflscience.com/plants-and-animals/how-feed-two-headed-snake

Auf jeden Fall eine Coverversion von en:It's Tricky, in Original von Run DMC. --178.5.77.99 09:35, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Wie stabil ist das Internet?

Ja, seltsame Frage. Wenn ich ein Geschäftsmodell mache, dass auf der Funktion des Internets basiert, dann gehe ich auch das Risiko ein, dass das Internet einmal nicht mehr funktioniert. Wenn ich also beispielsweise einen Archivierungsservice oder Cloudspeicher anbiete, dann sind diese nur dann verfügbar, solange die Internetverbindung auch verfügbar ist. Welche Garantien kann ich auf etwas geben, das außerhalb meiner Kontrolle liegt? Wie sehr darf ein Kunde auf so eine Lösung vertrauen, ohne dass ihm das eine Steuerbehörde als fahrlässig auslegt? Yotwen (Diskussion) 09:21, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]

Spannende Frage! :-) Vielleicht hilft Pragmatik: Wie misst man die Stabilität des Internets... GEEZER… nil nisi bene 09:28, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]
Stichworte Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit helfen schon weiter. --64.214.128.118 09:38, 25. Aug. 2014 (CEST)[Beantworten]