„Wiener Schnitzel“ – Versionsunterschied

[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: Zurückgesetzt
K form
(47 dazwischenliegende Versionen von 33 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:Zeile 1:
{{Dieser Artikel|behandelt das Gericht ''Wiener Schnitzel''. Zu der gleichnamigen US-Fastfood-Kette siehe [[Wienerschnitzel]].}}
{{Dieser Artikel|behandelt das Gericht ''Wiener Schnitzel''. Zu der gleichnamigen US-Fastfood-Kette siehe [[Wienerschnitzel]].}}
[[Datei:Wiener-Schnitzel02.jpg|mini|Wiener Schnitzel]]
[[Datei:Wiener-Schnitzel02.jpg|mini|Wiener Schnitzel]]
'''Wiener Schnitzel''' ist ein dünnes, [[Panieren|paniertes]] und [[Frittieren|ausgebackenes]] [[Schnitzel]] aus [[Kalbfleisch]]. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der [[Wiener Küche]]. Auch Schnitzel aus anderen Fleischsorten werden umgangssprachlich so bezeichnet, wenn sie in [[Panade (Umhüllung)#Varianten|Wiener Panade]] zubereitet werden. Außerdem sollte man wissen, dass Thore Jahns aka "Siems" professioneller Schnitzelesser ist.
'''Wiener Schnitzel''' ist ein dünnes [[Panieren|paniertes]] und in Fett [[Frittieren|ausgebackenes]] [[Schnitzel]] aus [[Kalbfleisch]]. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der [[Wiener Küche]]. Auch Schnitzel aus anderen Fleischsorten werden umgangssprachlich so bezeichnet, wenn sie in Panierung zubereitet werden. Allerdings müssen in Österreich und Deutschland diese in der Gastronomie und im Lebensmittelhandel etwa als ''Wiener Schnitzel vom Schwein'' oder ''Schnitzel Wiener Art'' bezeichnet werden.


== Geschichte und Namensherkunft ==
== Geschichte und Namensherkunft ==
Die Bezeichnung „Wiener Schnitzel“ wurde im 19.&nbsp;Jahrhundert geprägt, sie findet sich bereits in Maria Anna Neudeckers ''Allerneuestem allgemeinen Kochbuch'' von 1831 als „Wiener Schnitzel von Kalbfleisch“.<ref>{{Literatur |Autor=Maria Anna Neudecker |Titel=Allerneuestes allgemeines Kochbuch |Ort=Prag |Datum=1831 |Seiten=48 |Online={{Google Buch|BuchID=FDNZAAAAcAAJ|Seite=48}} |Abruf=2014-10-21}}</ref> In dem damals weit verbreiteten Kochbuch ''Die Süddeutsche Küche'' der [[Graz]]erin [[Katharina Prato]] wird das Gericht noch in der 26. Auflage von 1897 zwar unter den „Kalbsschnitzchen“ aufgeführt, jedoch lediglich als „eingebröselte Schnitzchen“ bezeichnet.<ref>{{Literatur |Autor=Katharina Prato |Titel=Die Süddeutsche Küche |Auflage=26. |Verlag=Styria |Ort=Graz |Datum=1897 |Seiten=253 |Online=[http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12144&viewmode=fullscreen&page=221 austrian literature online] |Abruf=2014-10-21}}</ref> In der 34. Auflage von 1903 findet sich der Ausdruck „Wiener Schnitzel“ als nachgestellte alternative Bezeichnung; der [[Oberdeutsche Dialekte|oberdeutsche]] [[Diminutiv]] „Schnitzel“ wird, anders als bei Neudecker, auch nur in diesem Namen verwendet, ansonsten ist durchgehend von Schnitzchen die Rede.<ref>{{Literatur |Autor=Katharina Prato |Titel=Die Süddeutsche Küche |Auflage=34. |Verlag=Styria |Ort=Graz |Datum=1903 |Seiten=274 |Online=[https://archive.org/stream/diesddeutschekc00leitgoog#page/n301/mode/2up Internet Archive] |Abruf=2014-10-21}}</ref>
Die Bezeichnung ''Wiener Schnitzel'' wurde im 19.&nbsp;Jahrhundert geprägt, sie findet sich bereits in Maria Anna Neudeckers ''Allerneuestem allgemeinen Kochbuch'' von 1831 als „Wiener Schnitzel von Kalbfleisch“.<ref>{{Literatur |Autor=Maria Anna Neudecker |Titel=Allerneuestes allgemeines Kochbuch |Ort=Prag |Datum=1831 |Seiten=48 |Online={{Google Buch |BuchID=FDNZAAAAcAAJ |Seite=48}} |Abruf=2014-10-21}}</ref> In dem damals weit verbreiteten Kochbuch ''Die Süddeutsche Küche'' von [[Katharina Prato]] wird das Gericht noch in der 26. Auflage von 1897 zwar unter den „Kalbsschnitzchen“ aufgeführt, jedoch als „eingebröselte Schnitzchen“ bezeichnet und nicht als Wiener Schnitzel.<ref>{{Literatur |Autor=Katharina Prato |Titel=Die Süddeutsche Küche |Auflage=26. |Verlag=Styria |Ort=Graz |Datum=1897 |Seiten=253 |Online=[http://www.literature.at/viewer.alo?objid=12144&viewmode=fullscreen&page=221 austrian literature online] |Abruf=2014-10-21}}</ref> In der 34. Auflage von 1903 findet sich die Hinzufügung „Wiener Schnitzel“ als nachgestellte alternative Bezeichnung; der [[Oberdeutsche Dialekte|oberdeutsche]] [[Diminutiv]] „Schnitzel“ wird, anders als bei Neudecker, auch nur in Bezug auf dieses Gericht verwendet, während ansonsten durchgehend von Schnitzchen die Rede ist.<ref>{{Literatur |Autor=Katharina Prato |Titel=Die Süddeutsche Küche |Auflage=34. |Verlag=Styria |Ort=Graz |Datum=1903 |Seiten=274 |Online=[https://archive.org/stream/diesddeutschekc00leitgoog#page/n301/mode/2up Internet Archive] |Abruf=2014-10-21}}</ref>


Möglicherweise geht das Wiener Schnitzel auf das [[Cotoletta alla milanese]] in [[Oberitalien]] zurück, das ähnlich aus etwas dickeren [[Kotelett]]s zubereitet wird und im 14. oder 15. Jahrhundert seinen Weg nach [[Wien]] fand. Diese Hypothese ist jedoch nicht belegt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?ArtID=95707&p=4&KatID=e&SID=5058157648702919573 |text=Stol.it: Das Wiener Schnitzel kommt nicht aus Mailand |wayback=20070927212210}}</ref>
Möglicherweise geht das Wiener Schnitzel auf die ''[[Cotoletta alla milanese]]'' zurück, die auf ähnliche Art aus etwas dickeren [[Kotelett]]s zubereitet wird und im 14./15. Jahrhundert ihren Weg nach [[Wien]] gefunden haben soll. Belege für diese Hypothese gibt es nicht.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?ArtID=95707&p=4&KatID=e&SID=5058157648702919573 |text=Stol.it: Das Wiener Schnitzel kommt nicht aus Mailand |wayback=20070927212210}}</ref>


Einer Legende zufolge soll [[Josef Wenzel Radetzky von Radetz|Feldmarschall Radetzky]] das Rezept 1857 aus [[Italien]] mitgebracht haben. Der Sprachforscher [[Heinz-Dieter Pohl]] hat 2007 jedoch schlüssig nachgewiesen, dass diese Geschichte erfunden ist.<ref>http://members.chello.at/heinz.pohl/Wiener_Schnitzel.htm bzw. http://members.chello.at/heinz.pohl/Wiener%20Schnitzel_Ursprung.htm</ref> Radetzky wurde laut Pohl erst im Jahr 1969 in dem italienischen Gastronomieführer ''Guida gastronomica d'Italia'', der 1971 unter dem Titel ''Italien tafelt'' auf deutsch erschien, mit dem Schnitzel in Zusammenhang gebracht. Dort wurde behauptet, es handele sich eigentlich um das ''cotoletta alla milanese''; vorher sei davon in Österreich nie die Rede gewesen. Ein Graf Attems, [[Flügeladjutant]] des österreichischen Kaisers [[Franz Joseph I.|Franz Joseph]], habe einen Bericht von Radetzky über die Lage in der [[Lombardei]] weitergegeben und in einer Randnotiz ein köstliches paniertes Kalbskotelett erwähnt. Nach Radetzkys Rückkehr habe der Kaiser ihn persönlich um das Rezept gebeten.<ref name="pohl">Heinz-Dieter Pohl: ''Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen)''. Praesens-Verlag, Wien 2007, ISBN 3-7069-0452-7, (''Studia interdisciplinaria Ænipontana'' 11), S. 154 ff.</ref> Pohl kommentiert diese Anekdote mit den Worten: „Wissenschaftlich ist diese Geschichte belanglos, sie enthält keinerlei Quellenangaben und sie wird in der Literatur von und über Radetzky […] nicht erwähnt. In keinem biografischen Werk über die Monarchie erscheint ein Graf Attems, der dieser Zeit und Position entspräche.<ref>Heinz-Dieter Pohl: ''Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen)''. Praesens-Verlag, Wien 2007, ISBN 3-7069-0452-7, (''Studia interdisciplinaria Ænipontana'' 11), S. 155.</ref> Pohl bezweifelt, dass das Wiener Schnitzel überhaupt aus Italien übernommen wurde und begründet dies damit, dass bei anderen „importierten Speisen“ der österreichischen Küche immer der Originalbegriff beibehalten wurde, wenn auch in eingedeutschter Form, etwa bei [[Gulasch]] oder [[Eierkuchen#Mittel- und Osteuropa|Palatschinken]], und das Schnitzel auch in Spezialkochbüchern zur italienischen Küche nicht erwähnt werde.<ref>[http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/pohl1061.pdf Heinz-Dieter Pohl: Zur bairisch-österreichischen Küchensprache] (PDF; 283&nbsp;kB)</ref> Er verweist überdies darauf, dass es schon vor dem Schnitzel in der Wiener Küche mehrere Speisen gab, die paniert und in Fett schwimmend gebacken wurden, vor allem das bekannte ''[[Backhendl]]'', das erstmals 1719 in einem Kochbuch erwähnt wird. Das ebenso zubereitete Schnitzel sei Ende des 19.&nbsp;Jahrhunderts dann analog zum ''[[Backhendl|Wiener Backhendl]]'' als ''Wiener Schnitzel'' bezeichnet worden.<ref name="pohl" />
Einer Legende nach hat der österreichische [[Josef Wenzel Radetzky von Radetz|Feldmarschall Radetzky]] das Rezept 1857 aus [[Italien]] mitgebracht. Der Sprachforscher [[Heinz-Dieter Pohl]] wies 2007 nach, dass diese Geschichte erfunden sein müsse.<ref>http://members.chello.at/heinz.pohl/Wiener_Schnitzel.htm bzw. http://members.chello.at/heinz.pohl/Wiener%20Schnitzel_Ursprung.htm</ref> Radetzky wurde laut Pohl erst im Jahr 1969 in dem italienischen Gastronomieführer ''Guida gastronomica d’Italia'' (1971 unter dem Titel ''Italien tafelt'' auf Deutsch erschienen) mit dem Schnitzel in Verbindung gebracht. Graf Attems, ein [[Flügeladjutant]] des österreichischen Kaisers [[Franz Joseph I.]], habe einen Bericht Radetzkys über die politische Lage in der [[Lombardei]] an den Kaiser in Wien übermittelt; in einer Randnotiz sei ein köstliches paniertes Kalbskotelett erwähnt gewesen. Nach Radetzkys Rückkehr habe der Kaiser diesen persönlich um das Rezept gebeten.<ref name="pohl">Heinz-Dieter Pohl: ''Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen)''. Praesens-Verlag, Wien 2007, ISBN 3-7069-0452-7, (''Studia interdisciplinaria Ænipontana'' 11), S. 154 ff.</ref> „Wissenschaftlich ist diese Geschichte belanglos, sie enthält keinerlei Quellenangaben und sie wird in der Literatur von und über Radetzky […] nicht erwähnt. In keinem biografischen Werk über die Monarchie erscheint ein Graf Attems, der dieser Zeit und Position entspräche“, argumentiert Pohl.<ref>Heinz-Dieter Pohl: ''Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen)''. Praesens-Verlag, Wien 2007, ISBN 3-7069-0452-7, (''Studia interdisciplinaria Ænipontana'' 11), S. 155.</ref> Pohl bezweifelt, dass das Wiener Schnitzel überhaupt aus Italien übernommen wurde, und begründet dies damit, dass bei anderen „importierten Speisen“ der österreichischen Küche in der Regel die originalsprachliche Bezeichnung beibehalten wurde (wenn auch in eingedeutschter Form wie [[Gulasch]] und [[Eierkuchen#Mittel- und Osteuropa|Palatschinken]]).<ref>[http://www1.ku-eichstaett.de/SLF/EngluVglSW/pohl1061.pdf Heinz-Dieter Pohl: Zur bairisch-österreichischen Küchensprache] (PDF; 283&nbsp;kB)</ref> Er verweist überdies darauf, dass es schon vor dem Schnitzel in der Wiener Küche mehrere Speisen gab, die paniert und in Fett schwimmend ausgebacken wurden, insbesondere das ''[[Backhendl]]'', das erstmals 1719 in einem Kochbuch erwähnt wird. Das ebenso zubereitete Schnitzel sei Ende des 19.&nbsp;Jahrhunderts analog zum Wiener Backhendl als ''Wiener Schnitzel'' bezeichnet worden.<ref name="pohl" />


Prato erwähnte bereits 1879 mehrere italienische Gerichte wie [[Makkaroni]], [[Risotto#Risi e bisi|Risi e bisi]] und [[Risotto]], aber kein ''Cotoletta''.<ref name="pohl" /> Teilweise wird auch die ebenso unbelegte Variante genannt, dass eine byzantinische Prinzessin das panierte und gebackene Schnitzel an den Babenberger Hof nach Wien gebracht habe.
Prato erwähnte bereits 1879 mehrere italienische Gerichte wie [[Makkaroni]], [[Risotto#Risi e bisi|Risi e bisi]] und [[Risotto]], aber keine ''Cotoletta'', die dem Wiener Schnitzel als Vorbild gedient haben könnte.<ref name="pohl" />
Zuweilen wird die ebenso unbelegte Geschichte genannt, eine byzantinische Prinzessin habe das Rezept des panierten und gebratenen Schnitzels nach Wien gebracht.


== Zubereitung ==
== Zubereitung ==
Zur Zubereitung werden im [[Schmetterlingsschnitt]] aufgefaltete, etwa vier Millimeter dünne und leicht geklopfte Kalbsschnitzel aus der Keule, wie z.&nbsp;B. [[Frikandeau]], leicht gesalzen, zuerst in Mehl, dann in verschlagenem Ei und schließlich in frisch geriebenen [[Paniermehl|Semmelbröseln]] gewendet. Die Brösel dürfen dabei nicht angedrückt werden, damit die Panierung trocken bleibt und „soufflieren“ kann, also das Schnitzel nach dem Backen nur locker umhüllt. Anschließend werden die Schnitzel sofort in reichlich [[Schmalz]] oder [[Butterschmalz]] in der Pfanne bei 160–170&nbsp;°C goldgelb gebacken. Die Schnitzel müssen im Fett schwimmen, sonst garen sie nicht gleichmäßig: Das Fett kühlt zu stark ab und dringt in die Panierung ein, wodurch sie fettig wird. Während des Backens wird das Schnitzel mehrfach leicht in der Pfanne hin und her geschwenkt – durch das heiße Fett auf der Oberseite legt sich die Panierung nicht gänzlich an das Fleisch an und geht dadurch etwas auf. Zusätzlich kann während des Backvorgangs mit einem Löffel immer wieder Fett aus der Pfanne auf die Oberseite des Schnitzels geschöpft werden. Nachdem die Unterseite goldgelb gebacken ist, wird das Schnitzel gewendet und zu Ende gebacken.
Zur Zubereitung werden im [[Schmetterlingsschnitt]] aufgefaltete, etwa vier Millimeter dünne und leicht geklopfte Kalbsschnitzel aus der Oberschale oder Hüfte, wie z.&nbsp;B. [[Frikandeau]], leicht gesalzen, zuerst in Mehl, dann in verschlagenem Ei und schließlich in frisch geriebenen [[Paniermehl|Semmelbröseln]] gewendet. Die Brösel dürfen dabei nicht angedrückt werden, damit die Panierung trocken bleibt und „soufflieren“ kann, also das Schnitzel nach dem Backen nur locker umhüllt. Anschließend werden die Schnitzel sofort in reichlich [[Schmalz]] oder [[Butterschmalz]] in der [[Pfanne]] bei 160–170&nbsp;°C goldgelb gebacken. Die Schnitzel müssen im Fett schwimmen, sonst garen sie nicht gleichmäßig: Das Fett kühlt zu stark ab und dringt in die Panierung ein, wodurch sie fettig wird. Während des Backens wird das Schnitzel mehrfach leicht in der Pfanne hin und her geschwenkt – durch das heiße Fett auf der Oberseite legt sich die Panierung nicht gänzlich an das Fleisch an und geht dadurch etwas auf. Zusätzlich kann während des Backvorgangs mit einem Löffel immer wieder Fett aus der Pfanne auf die Oberseite des Schnitzels geschöpft werden. Nachdem die Unterseite goldgelb gebacken ist, wird das Schnitzel gewendet und zu Ende gebacken.


Traditionell wurde Wiener Schnitzel in Österreich nur mit Häuptelsalat ([[Kopfsalat]]), Erdäpfelsalat ([[Kartoffelsalat]]), Gurkensalat wie auch Petersilerdäpfeln ([[Petersilienkartoffeln]]) serviert, heute sind auch [[Reis]], [[Pommes frites]] oder [[Bratkartoffeln]] verbreitet. Auch die Garnitur hat sich im Lauf der Zeit verändert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der k.u.k. Hofmundküche zur Verköstigung des Hofs Kapern und Sardellen verwendet.<ref>Friedrich Hampel – k.u.k. Hofkoch, ''Lucullus. Handbuch der Wiener Kochkunst'', 1.–3. Auflage, Wien 1915, Rezept No. 147</ref> Heute ist eine Garnitur aus Zitronenscheibe oder -spalte sowie einem [[Petersilie|Petersil]]<nowiki />sträußchen üblich.
Traditionell wurde Wiener Schnitzel in Österreich nur mit Häuptelsalat ([[Kopfsalat]]), Erdäpfelsalat ([[Kartoffelsalat]]), Gurkensalat wie auch Petersilerdäpfeln ([[Petersilienkartoffeln]]) serviert, heute sind auch [[Reis]], [[Pommes frites]] oder [[Bratkartoffeln]] verbreitet. Auch die Garnitur hat sich im Lauf der Zeit verändert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der k.u.k. Hofmundküche zur Verköstigung des Hofs Kapern und Sardellen verwendet.<ref>Friedrich Hampel – k.u.k. Hofkoch, ''Lucullus. Handbuch der Wiener Kochkunst'', 1.–3. Auflage, Wien 1915, Rezept No. 147</ref><ref>[https://schmalenstroer.net/wiki/Historisches/Kochb%C3%BCcher_aus_dem_Ersten_Weltkrieg/Friedrich%20Hampel%20-%20Lucullus%20Ein%20Handbuch%20der%20Wiener%20Kochkunst%201915.pdf ''Lucullus. Handbuch der Wiener Kochkunst'', 1.–3. Auflage, Wien 1915], 1915.</ref> Heute ist eine Garnitur aus Zitronenscheibe oder -spalte, [[Preiselbeeren]] sowie einem [[Petersilie]]n&shy;zweig üblich.


== Ähnliche Gerichte ==
== Ähnliche Gerichte ==
Eine populäre Variante wird statt aus Kalbfleisch aus dem deutlich billigeren Schweinefleisch zubereitet. Um eine Irreführung der Verbraucher durch Vortäuschung eines höherwertigen Produktes zu vermeiden, ist in den [[Codex Alimentarius Austriacus|österreichischen]] und [[Deutsches Lebensmittelbuch|deutschen]] Lebensmittelrichtlinien festgelegt, dass ein als „Wiener Schnitzel“ bezeichnetes Produkt aus Kalbfleisch bestehen muss. Für die Variante aus Schweinefleisch hat sich „Schnitzel Wiener Art“ oder „Wiener Schnitzel vom Schwein“ eingebürgert.
Eine populäre Variante wird statt aus Kalbfleisch aus dem deutlich billigeren Schweinefleisch zubereitet. Um eine Irreführung der Verbraucher durch Vortäuschung eines höherwertigen Produktes zu vermeiden, ist in den [[Codex Alimentarius Austriacus|österreichischen]] und [[Deutsches Lebensmittelbuch|deutschen]] Lebensmittelrichtlinien festgelegt, dass ein als „Wiener Schnitzel“ bezeichnetes Produkt aus Kalbfleisch besteht bzw. bestehen muss. Für die Variante aus Schweinefleisch hat sich „Schnitzel Wiener Art“ oder „Wiener Schnitzel vom Schwein“ eingebürgert.


Über die Zulässigkeit der letztgenannten Variante in Deutschland hatte das [[Verwaltungsgericht Arnsberg]] 2009 zu entscheiden. Das Gericht vertrat in seinem Urteil die Ansicht, dass es jedenfalls in Deutschland keine allgemeine Verkehrsauffassung gäbe, wonach ein „Wiener Schnitzel“ ausschließlich aus Kalbfleisch bestehen müsse. Vielmehr verstünden in Deutschland die Mehrzahl der Verbraucher darunter allgemein ein paniertes Schnitzel.<ref>[http://www.topnews.de/urteil-schweineschnitzel-darf-weiterhin-wiener-schnitzel-vom-schwein-heissen-378926 Urteil: Schweineschnitzel darf weiterhin «Wiener Schnitzel vom Schwein» heißen] vom 10. November 2009, abgerufen am 24. März 2020.</ref>
In Deutschland hatte aber über die Zulässigkeit der letztgenannten Variante, d.&nbsp;h. „Wiener Schnitzel vom Schwein“, das [[Verwaltungsgericht Arnsberg]] 2009 zu entscheiden. Das Gericht vertrat in seinem Urteil nicht nur die Ansicht, dass es jedenfalls in Deutschland keine allgemeine Verkehrsauffassung gebe, wonach ein „Wiener Schnitzel“ ausschließlich aus Kalbfleisch bestehen müsse. Es verwies weiter darauf, dass die Kodifizierungen im deutschen Lebensmittelrecht nur Richtlinien seien, die jedenfalls keine Rechtsnormqualität haben und von denen ohne weiteres abgewichen werden könne. Vielmehr, so das Gericht, verstehe die Mehrzahl der Verbraucher in Deutschland unter „Wiener Schnitzel“ allgemein ein paniertes Schnitzel.<ref>[https://lmk-bayern.de/wp-content/uploads/2023/03/20091026_Urteil_Wiener_Schnitzel.pdf Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom 26. Oktober 2009, Az. 3 K 3516/08], abgerufen am 7. Februar 2023 (PDF, 67 KB).</ref> Da gegen dieses Urteil keine der Seiten Berufung einlegte und auch anderweitig kein höheres deutsches Gericht darüber entschieden hat, hat dieses Urteil nicht nur Rechtskraft erhalten, sondern ist damit normgebend geworden.


Dem Wiener Schnitzel vergleichbar sind auch ''Surschnitzel'' aus Surfleisch ([[Pökeln|Pökelfleisch]]) und panierte Puten- oder Hühnerschnitzel. Ähnlich zubereitet werden neben dem ''Cotoletta alla milanese'' das gefüllte ''[[Schnitzel Cordon bleu]]'' und das ''[[Pariser Schnitzel]]'' mit einer Panierung nur aus Ei und Mehl.
Dem Wiener Schnitzel vergleichbar sind auch ''Surschnitzel'' aus Surfleisch ([[Pökeln|Pökelfleisch]]) und panierte Puten- oder Hühnerschnitzel. Ähnlich zubereitet werden außer der ''Cotoletta alla milanese'' das gefüllte ''[[Schnitzel Cordon bleu]]'' und das ''[[Pariser Schnitzel]]'' mit einer Panierung nur aus Ei und Mehl.


In [[Japanische Küche|Japan]] existiert mit [[Tonkatsu]] ein ähnliches Gericht.
In [[Japanische Küche|Japan]] existiert ein ähnliches Gericht, das [[Tonkatsu]].


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 31:Zeile 33:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|suffix=S}}
{{Commonscat|audio=0|video=0}}
{{Wiktionary}}
{{Wiktionary}}
* {{Webarchiv |url=http://www.textetage.com/fileadmin/verena/wiener.pdf |text=Zur Geschichte des Wiener Schnitzels, PDF-Datei, 24 kB |wayback=20160303235923}}
* {{Webarchiv |url=http://www.textetage.com/fileadmin/verena/wiener.pdf |text=Zur Geschichte des Wiener Schnitzels, PDF-Datei, 24 kB |wayback=20160303235923}}
* [http://www.petrafoede.de/wienerschnitzel.html Zur Geschichte von Wiener Schnitzel und Cotoletta alla Milanese, mit historischen Rezepten]
* [http://www.petrafoede.de/wienerschnitzel.html Zur Geschichte von Wiener Schnitzel und Cotoletta alla Milanese, mit historischen Rezepten]
* [http://www.wiener-schnitzel.at/ Die Website zum österreichischen Kulturgut Wiener Schnitzel mit Lokalsuche und Schnitzelmuseum]
* [https://www.wiener-schnitzel.at/ Die Website zum österreichischen Kulturgut Wiener Schnitzel mit Lokalsuche und Schnitzelmuseum]
* {{austriaforum|Heimatlexikon/Wienerschnitzel}} mit Video von [[Hans Figlmüller]]
* {{austriaforum|Heimatlexikon/Wienerschnitzel}} mit Video von [[Hans Figlmüller]]
* {{TradLebensmittel|speisen/wiener_schnitzel||169}}
* {{TradLebensmittel|speisen/wiener_schnitzel||169}}

Version vom 31. März 2024, 10:03 Uhr

Wiener Schnitzel

Wiener Schnitzel ist ein dünnes paniertes und in Fett ausgebackenes Schnitzel aus Kalbfleisch. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Wiener Küche. Auch Schnitzel aus anderen Fleischsorten werden umgangssprachlich so bezeichnet, wenn sie in Panierung zubereitet werden. Allerdings müssen in Österreich und Deutschland diese in der Gastronomie und im Lebensmittelhandel etwa als Wiener Schnitzel vom Schwein oder Schnitzel Wiener Art bezeichnet werden.

Geschichte und Namensherkunft

Die Bezeichnung Wiener Schnitzel wurde im 19. Jahrhundert geprägt, sie findet sich bereits in Maria Anna Neudeckers Allerneuestem allgemeinen Kochbuch von 1831 als „Wiener Schnitzel von Kalbfleisch“.[1] In dem damals weit verbreiteten Kochbuch Die Süddeutsche Küche von Katharina Prato wird das Gericht noch in der 26. Auflage von 1897 zwar unter den „Kalbsschnitzchen“ aufgeführt, jedoch als „eingebröselte Schnitzchen“ bezeichnet und nicht als Wiener Schnitzel.[2] In der 34. Auflage von 1903 findet sich die Hinzufügung „Wiener Schnitzel“ als nachgestellte alternative Bezeichnung; der oberdeutsche Diminutiv „Schnitzel“ wird, anders als bei Neudecker, auch nur in Bezug auf dieses Gericht verwendet, während ansonsten durchgehend von Schnitzchen die Rede ist.[3]

Möglicherweise geht das Wiener Schnitzel auf die Cotoletta alla milanese zurück, die auf ähnliche Art aus etwas dickeren Koteletts zubereitet wird und im 14./15. Jahrhundert ihren Weg nach Wien gefunden haben soll. Belege für diese Hypothese gibt es nicht.[4]

Einer Legende nach hat der österreichische Feldmarschall Radetzky das Rezept 1857 aus Italien mitgebracht. Der Sprachforscher Heinz-Dieter Pohl wies 2007 nach, dass diese Geschichte erfunden sein müsse.[5] Radetzky wurde laut Pohl erst im Jahr 1969 in dem italienischen Gastronomieführer Guida gastronomica d’Italia (1971 unter dem Titel Italien tafelt auf Deutsch erschienen) mit dem Schnitzel in Verbindung gebracht. Graf Attems, ein Flügeladjutant des österreichischen Kaisers Franz Joseph I., habe einen Bericht Radetzkys über die politische Lage in der Lombardei an den Kaiser in Wien übermittelt; in einer Randnotiz sei ein köstliches paniertes Kalbskotelett erwähnt gewesen. Nach Radetzkys Rückkehr habe der Kaiser diesen persönlich um das Rezept gebeten.[6] „Wissenschaftlich ist diese Geschichte belanglos, sie enthält keinerlei Quellenangaben und sie wird in der Literatur von und über Radetzky […] nicht erwähnt. In keinem biografischen Werk über die Monarchie erscheint ein Graf Attems, der dieser Zeit und Position entspräche“, argumentiert Pohl.[7] Pohl bezweifelt, dass das Wiener Schnitzel überhaupt aus Italien übernommen wurde, und begründet dies damit, dass bei anderen „importierten Speisen“ der österreichischen Küche in der Regel die originalsprachliche Bezeichnung beibehalten wurde (wenn auch in eingedeutschter Form wie Gulasch und Palatschinken).[8] Er verweist überdies darauf, dass es schon vor dem Schnitzel in der Wiener Küche mehrere Speisen gab, die paniert und in Fett schwimmend ausgebacken wurden, insbesondere das Backhendl, das erstmals 1719 in einem Kochbuch erwähnt wird. Das ebenso zubereitete Schnitzel sei Ende des 19. Jahrhunderts analog zum Wiener Backhendl als Wiener Schnitzel bezeichnet worden.[6]

Prato erwähnte bereits 1879 mehrere italienische Gerichte wie Makkaroni, Risi e bisi und Risotto, aber keine Cotoletta, die dem Wiener Schnitzel als Vorbild gedient haben könnte.[6]

Zuweilen wird die ebenso unbelegte Geschichte genannt, eine byzantinische Prinzessin habe das Rezept des panierten und gebratenen Schnitzels nach Wien gebracht.

Zubereitung

Zur Zubereitung werden im Schmetterlingsschnitt aufgefaltete, etwa vier Millimeter dünne und leicht geklopfte Kalbsschnitzel aus der Oberschale oder Hüfte, wie z. B. Frikandeau, leicht gesalzen, zuerst in Mehl, dann in verschlagenem Ei und schließlich in frisch geriebenen Semmelbröseln gewendet. Die Brösel dürfen dabei nicht angedrückt werden, damit die Panierung trocken bleibt und „soufflieren“ kann, also das Schnitzel nach dem Backen nur locker umhüllt. Anschließend werden die Schnitzel sofort in reichlich Schmalz oder Butterschmalz in der Pfanne bei 160–170 °C goldgelb gebacken. Die Schnitzel müssen im Fett schwimmen, sonst garen sie nicht gleichmäßig: Das Fett kühlt zu stark ab und dringt in die Panierung ein, wodurch sie fettig wird. Während des Backens wird das Schnitzel mehrfach leicht in der Pfanne hin und her geschwenkt – durch das heiße Fett auf der Oberseite legt sich die Panierung nicht gänzlich an das Fleisch an und geht dadurch etwas auf. Zusätzlich kann während des Backvorgangs mit einem Löffel immer wieder Fett aus der Pfanne auf die Oberseite des Schnitzels geschöpft werden. Nachdem die Unterseite goldgelb gebacken ist, wird das Schnitzel gewendet und zu Ende gebacken.

Traditionell wurde Wiener Schnitzel in Österreich nur mit Häuptelsalat (Kopfsalat), Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat), Gurkensalat wie auch Petersilerdäpfeln (Petersilienkartoffeln) serviert, heute sind auch Reis, Pommes frites oder Bratkartoffeln verbreitet. Auch die Garnitur hat sich im Lauf der Zeit verändert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden in der k.u.k. Hofmundküche zur Verköstigung des Hofs Kapern und Sardellen verwendet.[9][10] Heute ist eine Garnitur aus Zitronenscheibe oder -spalte, Preiselbeeren sowie einem Petersilien­zweig üblich.

Ähnliche Gerichte

Eine populäre Variante wird statt aus Kalbfleisch aus dem deutlich billigeren Schweinefleisch zubereitet. Um eine Irreführung der Verbraucher durch Vortäuschung eines höherwertigen Produktes zu vermeiden, ist in den österreichischen und deutschen Lebensmittelrichtlinien festgelegt, dass ein als „Wiener Schnitzel“ bezeichnetes Produkt aus Kalbfleisch besteht bzw. bestehen muss. Für die Variante aus Schweinefleisch hat sich „Schnitzel Wiener Art“ oder „Wiener Schnitzel vom Schwein“ eingebürgert.

In Deutschland hatte aber über die Zulässigkeit der letztgenannten Variante, d. h. „Wiener Schnitzel vom Schwein“, das Verwaltungsgericht Arnsberg 2009 zu entscheiden. Das Gericht vertrat in seinem Urteil nicht nur die Ansicht, dass es jedenfalls in Deutschland keine allgemeine Verkehrsauffassung gebe, wonach ein „Wiener Schnitzel“ ausschließlich aus Kalbfleisch bestehen müsse. Es verwies weiter darauf, dass die Kodifizierungen im deutschen Lebensmittelrecht nur Richtlinien seien, die jedenfalls keine Rechtsnormqualität haben und von denen ohne weiteres abgewichen werden könne. Vielmehr, so das Gericht, verstehe die Mehrzahl der Verbraucher in Deutschland unter „Wiener Schnitzel“ allgemein ein paniertes Schnitzel.[11] Da gegen dieses Urteil keine der Seiten Berufung einlegte und auch anderweitig kein höheres deutsches Gericht darüber entschieden hat, hat dieses Urteil nicht nur Rechtskraft erhalten, sondern ist damit normgebend geworden.

Dem Wiener Schnitzel vergleichbar sind auch Surschnitzel aus Surfleisch (Pökelfleisch) und panierte Puten- oder Hühnerschnitzel. Ähnlich zubereitet werden außer der Cotoletta alla milanese das gefüllte Schnitzel Cordon bleu und das Pariser Schnitzel mit einer Panierung nur aus Ei und Mehl.

In Japan existiert ein ähnliches Gericht, das Tonkatsu.

Literatur

  • Ingrid Haslinger: Entwicklungsstationen einiger typischer Gerichte der Wiener Küche. In: Julia Danielczyk, Isabella Wasner-Peter (Hrsg.): „Heut‘ muß der Tisch sich völlig bieg’n“. Wiener Küche und ihre Kochbücher. Mandelbaum-Verlag, Wien 2007, ISBN 978-3-85476-246-1, S. 11–48 (Katalog der gleichnamigen Ausstellung im Wiener Rathaus, 18. Oktober 2007 bis 9. Mai 2008).
  • Richard Zahnhausen: Das Wiener Schnitzel. Struktur und Geschichte einer alltäglichen Speise. In: Wiener Geschichtsblätter. Jg. 56 (2001), Heft 2, S. 132–146, ISSN 0043-5317.
Commons: Wiener Schnitzel – Sammlung von Bildern
Wiktionary: Wiener Schnitzel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Maria Anna Neudecker: Allerneuestes allgemeines Kochbuch. Prag 1831, S. 48 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 21. Oktober 2014]).
  2. Katharina Prato: Die Süddeutsche Küche. 26. Auflage. Styria, Graz 1897, S. 253 (austrian literature online [abgerufen am 21. Oktober 2014]).
  3. Katharina Prato: Die Süddeutsche Küche. 34. Auflage. Styria, Graz 1903, S. 274 (Internet Archive [abgerufen am 21. Oktober 2014]).
  4. Stol.it: Das Wiener Schnitzel kommt nicht aus Mailand (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive)
  5. http://members.chello.at/heinz.pohl/Wiener_Schnitzel.htm bzw. http://members.chello.at/heinz.pohl/Wiener%20Schnitzel_Ursprung.htm
  6. a b c Heinz-Dieter Pohl: Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen). Praesens-Verlag, Wien 2007, ISBN 3-7069-0452-7, (Studia interdisciplinaria Ænipontana 11), S. 154 ff.
  7. Heinz-Dieter Pohl: Die österreichische Küchensprache. Ein Lexikon der typisch österreichischen kulinarischen Besonderheiten (mit sprachwissenschaftlichen Erläuterungen). Praesens-Verlag, Wien 2007, ISBN 3-7069-0452-7, (Studia interdisciplinaria Ænipontana 11), S. 155.
  8. Heinz-Dieter Pohl: Zur bairisch-österreichischen Küchensprache (PDF; 283 kB)
  9. Friedrich Hampel – k.u.k. Hofkoch, Lucullus. Handbuch der Wiener Kochkunst, 1.–3. Auflage, Wien 1915, Rezept No. 147
  10. Lucullus. Handbuch der Wiener Kochkunst, 1.–3. Auflage, Wien 1915, 1915.
  11. Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom 26. Oktober 2009, Az. 3 K 3516/08, abgerufen am 7. Februar 2023 (PDF, 67 KB).