„Turbokapitalismus“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. August 2005, 17:18 Uhr

Der Begriff Turbokapitalismus wird von einigen Autoren als Schlagwort für eine Form des Kapitalismus verwendet, der durch die Nutzung neuer Technologien zeitliche und räumliche Schranken durchbrechen und dadurch eine Beschleunigung erfahren soll (Schumann, Harald; Martin, Hans-Peter: Die Globalisierungsfalle, 1999, Hamburg). Er wird verstanden als Tendenz zu immer schnellerer Produktion um der Produktion Willen, angetrieben von Kapital auf der Suche nach höchstmöglicher Rendite. Diese Beschleunigung erfasse auch die Individuen, die stetig höherer Belastung ausgesetzt seien und immer weniger miteinander klarkämen. Kritiker fordern daher eine Entschleunigung und mehr "Zeitwohlstand" für die Menschen.

Literatur

  • Fritz Reheis: Entschleunigung. Abschied vom Turbokapitalismus. München: Riemann 2004. Eine Untersuchung zum Paradox des ständigen Strebens nach Beschleunigung und Zeiteinsparungen mit dem Ergebnis beständig zunehmender Zeitknappheit.
  • Edward Luttwak: Turbokapitalismus. Gewinner und Verlierer der Globalisierung. Europa Verlag, Hamburg Wien 1999. ISBN 3-203-79549-3
  • Elmar Altvater, Frigga Haug, Oskar Negt u.a.: Turbokapitalismus. Gesellschaft im Übergang ins 21. Jahrhundert. VSA-Verlag Hamburg 1997.