Tim Curry
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Timothy James Curry (* 19. April 1946 in Grappenhall, England) ist ein britischer Schauspieler, Sänger und Songschreiber.
Werdegang
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Der Sohn eines Methodisten-Kaplans studierte Drama und Englisch in Cambridge und Birmingham.
Seinen ersten Erfolg feierte Curry 1968 mit dem Musical Hair, bei dem er Richard O'Brien kennenlernte. Dem Engagement folgten Anstellungen bei der Royal Shakespeare Company, der Glasgow Civic Repertory Company und dem Royal Court Theatre. In letzterem spielte er erstmals die Rolle des von Richard O’Brien kreierten exzentrischen Wissenschaftlers Doktor Frank N. Furter in The Rocky Horror Show, mit der er durch die Verfilmung von Jim Sharman als The Rocky Horror Picture Show 1975 weltberühmt wurde.
Seitdem war er in zahlreichen Filmen zu sehen, beispielsweise 1990 in der Verfilmung von Stephen Kings Es als dämonischer Clown Pennywise. Daneben arbeitete er auch als Sänger und Komponist und veröffentlichte vier Alben; seine beiden Singleauskopplungen I Do the Rock und Paradise Garage aus dem Album Fearless konnten sich 1979 in den US-Charts platzieren. Seine prägnante Stimme ist auch bei Produzenten von Trickfilmen und Hörbüchern überaus gefragt. Zudem wirkte er als Sprecher in Computerspielen wie etwa Toonstruck oder Gabriel Knight mit.
2004 spielte Curry eine Gastrolle in der amerikanischen Krimiserie Monk, 2005 trat er am Broadway in dem Musical Spamalot, das auf dem Monty-Python-Film Die Ritter der Kokosnuß basiert, als König Artus auf. Von Oktober 2006 bis Januar 2007 spielte er diese Rolle im Palace Theater in Londons West End.
2008 übernahm er die Rolle des sowjetischen Premiers Cherdenko für die Realfilmzwischensequenzen in dem Computerspiel Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3.
2009 sprach Curry den Imperator Doviculus, den Erzfeind der Hauptfigur Eddie Riggs (gesprochen von Jack Black) im Videospiel Brütal Legend. Für das Rollenspiel Dragon Age: Origins (2009) war er ebenfalls als Synchronsprecher tätig. Auch lieh er seine Stimme, nach dem Tod seines Vorgängers Ian Abercrombie, dem Sith-Lord und politischen Intriganten Palpatine (auch bekannt als Darth Sidious) in der Computeranimationsserie Star Wars: The Clone Wars.
Der Schauspieler erlitt bereits zwei Schlaganfälle (Juni 2012, Mai 2013), von denen er sich langsam wieder erholt. Tim Curry lebt in Los Angeles.
Filmografie (Auswahl)
- 1975: The Rocky Horror Picture Show
- 1982: Oliver Twist
- 1982: Annie
- 1985: Legende (Legend)
- 1985: Alle Mörder sind schon da (Clue)
- 1989: Die Tracey Ullman Show (The Tracey Ullman Show, Fernsehserie, Folge 3x11)
- 1990: Jagd auf Roter Oktober (The Hunt for Red October)
- 1990: Stephen Kings Es (It)
- 1990–1991: Peter Pan und die Piraten (Peter Pan and the Pirates, Fernsehserie, Stimme für Captain James Hook)
- 1991: Oscar – Vom Regen in die Traufe (Oscar)
- 1992-1994: Arielle, die Meerjungfrau (Zeichentrickserie) (The Little Mermaid, Synchronsprecher von Teufelsrochen)
- 1992: Kevin – Allein in New York (Home Alone 2: Lost in New York)
- 1993: Loaded Weapon 1
- 1993: Roseanne (Fernsehserie, 2 Folgen)
- 1993: Geschichten aus der Gruft (Tales from the Crypt, Fernsehserie, Folge 5x01 Death of Some Salesmen)
- 1993: Die drei Musketiere (The Three Musketeers)
- 1994: Shadow und der Fluch des Khan (The Shadow)
- 1994: Earth 2 (Fernsehserie, 4 Folgen)
- 1995 Hubi der Pinguin (The Pebble and the Penguin, Synchronsprecher von Drake)
- 1995: Congo
- 1996: Muppets – Die Schatzinsel (Muppet Treasure Island)
- 1996 Mighty Ducks – Das Powerteam (Mighty Ducks, Synchronsprecher von Lord Dragaunus)
- 1996: Titanic
- 1997: McHale’s Navy (McHale’s Navy)
- 1998: Addams Family – Und die lieben Verwandten (Addams Family Reunion)
- 1999: Der Pirat aus der Vergangenheit (Pirates of the Plain)
- 2000: Sorted
- 2000: 3 Engel für Charlie (Charlie’s Angels)
- 2001: Wolfgirl (Wolf Girl, Fernsehfilm)
- 2001: Scary Movie 2
- 2002: Das Ritual – Im Bann des Bösen (Ritual)
- 2002: Die Abenteuer der Familie Stachelbeere (The Wild Thornberrys Movie, Stimme für Nigel Thornberry/Col. Radcliff Thornberry)
- 2004: Kinsey – Die Wahrheit über Sex (Kinsey)
- 2004: Monk (Fernsehserie, Folge 2x16 Mr. Monk Goes to Jail)
- 2005: Valiant
- 2007: Psych (Fernsehserie, Folge 2x01 American Duos)
- 2008: Das Geheimnis der Mondprinzessin (The Secret of Moonacre)
- 2008: The Color of Magic – Die Reise des Zauberers (The Color of Magic, Fernsehfilm)
- 2008: Fly Me to the Moon 3D (Fly Me to the Moon, Stimme für Yegor)
- 2009: Alice im Wunderland (Alice, Fernsehzweiteiler)
- 2010: Criminal Minds (Fernsehserie, 2 Folgen)
- 2010: Burke & Hare
Musikalben
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||
Singles[1] | ||||||||||||||||||
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- 1978: Read My Lips (LP)
- 1979: Fearless (LP)
- 1981: Simplicity (LP)
- 1989: The Best of Tim Curry (CD)
Quellen
- ↑ a b Hit-Bilanz, Deutsche Chart-Singles auf CD-ROM, Taurus Press / Hit-Guide, US Chart Singles auf CD-ROM, Taurus Press
Weblinks
- Vorlage:IMDb Name
- Tim Curry Sphere Deutsch & Englisch
Personendaten | |
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NAME | Curry, Tim |
ALTERNATIVNAMEN | Curry, Timothy James (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Film- und Theaterschauspieler, Sänger und Songschreiber |
GEBURTSDATUM | 19. April 1946 |
GEBURTSORT | Grappenhall, England |