„Suzuki Cappuccino“ – Versionsunterschied

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== Technik ==
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Der kleine wassergekühlte 657-cm³-Motor Hochleistungsmotor aus Aluminiumguss war vorne längs im Motorraum platziert. Mit 2 obenliegenden Nockenwellen [[OHC-Ventilsteuerung|DOHC]] und 12 Ventilen, einer Verdichtung von 8,3 : 1 und einer Multi-Point-Einspritzanlage (EPI) produzierte er erstaunliche 64 PS bei 6.500 U/min. Daraus ergab sich eine herausragende [[Literleistung]] von 102,65 PS/l.
Der kleine wassergekühlte 657-cm³-Hochleistungsmotor aus Aluminiumguss war vorne längs im Motorraum platziert. Mit 2 obenliegenden Nockenwellen [[OHC-Ventilsteuerung|DOHC]] und 12 Ventilen, einer Verdichtung von 8,3 : 1 und einer Multi-Point-Einspritzanlage (EPI) produzierte er erstaunliche 64 PS bei 6.500 U/min. Daraus ergab sich eine herausragende [[Literleistung]] von 102,65 PS/l.


Die Kraft wurde vom angeblockten 5-Gang-Getriebe am Motor über eine zweigeteilte [[Kardanwelle]] aus Kevlargewebe (Kohlenstoff) auf ein [[Differentialgetriebe|Differential]] an der Hinterachse und von dort über Antriebswellen auf die Hinterräder übertragen. Das Differential war hinten, um eine bessere Gewichtsverteilung zu ermöglichen, vorne 51 % und hinten mit 49 %.
Die Kraft wurde vom angeblockten 5-Gang-Getriebe am Motor über eine zweigeteilte [[Kardanwelle]] aus Kevlargewebe (Kohlenstoff) auf ein [[Differentialgetriebe|Differential]] an der Hinterachse und von dort über Antriebswellen auf die Hinterräder übertragen. Das Differential war hinten, um eine bessere Gewichtsverteilung zu ermöglichen, vorne 51 % und hinten mit 49 %.

Version vom 24. Juli 2009, 16:24 Uhr

Suzuki
Cappuccino
Produktionszeitraum: 1991–1997
Klasse: K-Car (Kei-car)
Karosserieversionen: Roadster
Motoren: 0,657 Liter 3-Zylinder-Ottomotor mit Turbolader und Ladeluftkühler
Länge: 3295 mm
Breite: 1395 mm
Höhe: 1185 mm
Radstand: 2060 mm
Leergewicht: 725 kg

Der Suzuki Cappuccino (1991–1997) war ein von Suzuki in Japan gebauter Roadster der K-Car-Klasse und wurde im Werk Kosai in Japan gebaut.

Im japanischen Kleinwagenboom der frühen 1990er Jahren fehlte Marktführer Suzuki mit fünf Modellen in dieser Sektion ein Cabriomodell. Honda zeigte dieses Konzept von 1991 bis 1996 äußerst erfolgreich mit dem Honda Beat, der ein Mittelmotor hatte.

1991 zog Suzuki mit dem Cappuccino nach. Es handelte sich dabei um ein 3,30 m langes und 690 kg schweres Cabrio mit einem 660 cm³ großen Vollaluminium-3-Zylinder-Aggregat mit einem Turbolader und Ladeluftkühler. Durch diesen wurde der kleine Roadster in unter acht Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h gebracht.

Das Retro-Design sprach eine deutliche Sprache und gewann viele Liebhaber. Das neue 4-Wege-Dach (Geschlossen, Cabrio, Targa, T-Bar-Dach) wurde ein Verkaufsschlager. Vor allem bei weiblichen Kunden war der Cappuccino ein Erfolg. Der Wagen wurde von 1992 bis 1997 etwa 27.000 mal verkauft. Ab 1995 gab es den Cappuccino dann auch mit ABS und Sperrdifferenzial. Eine Kleinserie von offiziell 120 Fahrzeugen fand auch 1994 den Weg in die Bundesrepublik. Eine limitierte Kleinserie von 200 Fahrzeugen wurde in Japan mit einem Kofferset auf dem Kofferraumdeckel und im Innenraum mit Holzapplikationen verkauft.

Erste Vorstellung

Heckansicht

Die erste offizielle Präsentation des Cappuccino als Designstudie war am im Oktober 1989 auf der 28. Tokio Motor Show. Mit dem Design und dem Konzept des flexiblem Dachaufbau war er ein Star dieser Show. Das silbermetallic farbene Cabriolet-Coupe wurde mit einem wassergekühlten 660-cm³-Turbomotor präsentiert, der die Bezeichnung F5B trug, 12 Ventile besaß und einen Ladeluftkühler hatte, der über dem Wasserkühler saß. Die Abmessungen unterschieden sich noch in Nuancen vom späteren Verkaufsmodell.

Gesamtlänge 3.195 mm, Breite 1.395 mm, Höhe 1185 mm, Trockengewicht 480 kg. Das maximale Drehmoment war mit 7,8 kg-m bei 4.000 U/min angegeben. Die Bereifung war die Größe 165/65 R14 74H Kevlar cord radial.

Technik

Der kleine wassergekühlte 657-cm³-Hochleistungsmotor aus Aluminiumguss war vorne längs im Motorraum platziert. Mit 2 obenliegenden Nockenwellen DOHC und 12 Ventilen, einer Verdichtung von 8,3 : 1 und einer Multi-Point-Einspritzanlage (EPI) produzierte er erstaunliche 64 PS bei 6.500 U/min. Daraus ergab sich eine herausragende Literleistung von 102,65 PS/l.

Die Kraft wurde vom angeblockten 5-Gang-Getriebe am Motor über eine zweigeteilte Kardanwelle aus Kevlargewebe (Kohlenstoff) auf ein Differential an der Hinterachse und von dort über Antriebswellen auf die Hinterräder übertragen. Das Differential war hinten, um eine bessere Gewichtsverteilung zu ermöglichen, vorne 51 % und hinten mit 49 %. Die Hinterräder waren an Querlenkern aus Aluminiumguss geführt und durch McPherson-Federbein gedämpft und gefedert. Die Vorderräder waren an je 2 Querlenkern aus Aluminiumguss geführt und durch McPherson-Federbein gedämpft und gefedert. Der Wagen hatte somit eine Einzelradaufhängung. Die Verzögerung übernahmen 4 Scheibenbremsen.

Die Instrumente bestanden aus dem Drehzahlmesser bis 12.000 U/min (Roter Bereich 8.500 U/min), Tachometer bis 140 km/h, Kühlwasserthermometer und der Kraftstoffanzeige.

Nachfolger

Der Cappuccino hat bis heute kein Nachfolgemodell. 1997 wurde auf der IAA in Frankfurt zwar der C2 V8 vorgestellt, aber nie in Serie gebaut.

Commons: Suzuki Cappuccino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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