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Susanne Raab (* 1984 in Vöcklabruck^[1] als Susanne Knasmüller) ist eine promovierte^[2] österreichische Juristin und Expertin für Integration. Sie soll Integrationsministerin werden.^[3]

Raab ist in Vöcklabruck in Oberösterreich geboren und in Ampflwang im Hausruckwald^[4] aufgewachsen.

Von 2003 bis 2009 absolvierte Susanne Raab die Diplomstudien der Psychologie^[5] und der Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck.^[6] Während ihrer Schul- und Studentenzeit absolvierte sie mehrere Auslandsaufenthalte und war in verschiedenen Vorstandsfunktionen bei ehrenamtlichen Organisationen engagiert, wie bei der Union Höherer Schüler in Oberösterreich, der Schülerunion und European Law Students Association. Im November 2010 schloss sie das Doktoratsstudium der Rechtswissenschaften mit einer Dissertation über Schadenersatzklagen im österreichischen Kartellrecht^[2] an der Universität Innsbruck ab.

Bereits während ihres Doktoratsstudiums war Susanne Raab als Universitätsassistentin am Institut für Zivilrecht mit Schwerpunkt Europäisches Privatrecht an der Universität Innsbruck tätig.^[1] Anschließend wechselte sie als Referentin für die Bereiche Asyl, Fremdenrecht und Betreuung ins Bundesministerium für Inneres, wobei sie weiterhin noch über Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung am Institut für Öffentliches Recht der Universität Salzburg mitwirkte.^[4] Ab November 2011 leitete sie als Referats- und später als Abteilungsleiterin die Integrationskoordination im Bundesministerium für Inneres, welche ab März 2014 in das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres eingegliedert wurde. In dieser Zeit lernte sie auch Sebastian Kurz kennen, der zuvor Staatssekretär für Integration im Bundesministerium für Inneres und anschließend Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres war.

Seit August 2017 ist sie Leiterin der Sektion Integration im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres und somit die jüngste Sektionschefin Österreichs^[7].

Susanne Raab war als nebenberufliche Lektorin an der Donau-Universität Krems tätig und veröffentlichte bereits zahlreiche Publikationen im Fremden- und Asylrecht, Sicherheitspolizeitrecht und zum Migrations- und Integrationswesen.

Im Zuge der Regierungsbildung 2019 wurde sie von der ÖVP als Ministerin für ein neu zu gründendes Integrationsministerium bestätigt.^[8][9]

Raab ist seit 2017 verheiratet und lebt nahe Himberg in Niederösterreich.^[4]

1. ↑ ^{a b} Ectil.org - European Centre of Tort and Insurance Law. Abgerufen am 30. Dezember 2019. 
2. ↑ ^{a b} Private Schadenersatzklagen im Kartellrecht : österreichische Rechtspraxis und zukünftige Entwicklung. Dissertation, Universität Innsbruck. 2010 (Bibliographischer Nachweis). 
3. ↑ Oberösterreicherin Susanne Raab wird Integrationsministerin. Abgerufen am 30. Dezember 2019. 
4. ↑ ^{a b c} „Man braucht eine dicke Haut“. Abgerufen am 29. Dezember 2019. 
5. ↑ Einstellungsstrukturen und Lebensbedeutungen ehrenamtlicher Mitarbeiter. Diplomarbeit, Universität Innsbruck. 2009 (Bibliographischer Nachweis). 
6. ↑ „Man braucht eine dicke Haut“. Abgerufen am 29. Dezember 2019. 
7. ↑ Geschäftseinteilung – BMEIA, Außenministerium Österreich. Abgerufen am 29. Dezember 2019. 
8. ↑ ORF at/Agenturen red: ÖVP – Grüne: Erste Personalia bestätigt. 30. Dezember 2019, abgerufen am 31. Dezember 2019. 
9. ↑ Susanne Raab, Integrationsministerin mit stringenter Linie - derStandard.at. Abgerufen am 31. Dezember 2019 (österreichisches Deutsch).