Steinfeld (Pfalz)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 3′ N, 8° 2′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Südliche Weinstraße | |
Verbandsgemeinde: | Bad Bergzabern | |
Höhe: | 152 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,89 km2 | |
Einwohner: | 1897 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 127 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 76889 | |
Vorwahl: | 06340 | |
Kfz-Kennzeichen: | SÜW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 37 076 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Königstraße 61 76887 Bad Bergzabern | |
Ortsbürgermeisterin: | Marie Thérèse Müller (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Steinfeld im Landkreis Südliche Weinstraße | ||
Steinfeld (pfälz. Stääfeld) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße im Süden von Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern an.
Geografie
Geografische Lage
Steinfeld liegt am Rande des Bienwalds im Süden der Pfalz nahe der französischen Grenze. Der Westwall führte direkt durch den Ort. Mit den Nachbargemeinden Schaidt, Kapsweyer und Schweighofen bildet die Gemeinde Steinfeld den sogenannten „Viehstrich“. Nachbargemeinden sind - im Uhrzeigersinn - Niederotterbach, Vollmersweiler, Schaidt/Wörth am Rhein, Scheibenhardt, Salmbach (F), Weißenburg (F) und Kapsweyer.
Ortsgliederung
- Hauptort Steinfeld
- Ortsteil Kleinsteinfeld
- Ortsteil Bahnhof Schaidt
Geschichte
In einer Urkunde vom 4. April 1250 wurde Steinfeld erstmals erwähnt. Im Jahre 2000 wurde die 750-Jahr-Feier abgehalten.
Religionen
2007 waren 67,6 Prozent der Einwohner katholisch und 17 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Steinfeld besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin als Vorsitzende.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD | CDU | FWG | Gesamt | |
2009 | 7 | 7 | 2 | 16 Sitze |
2004 | 7 | 6 | 3 | 16 Sitze |
Bürgermeister
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Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: „In Blau ein mit einem roten Schlüssel mit abwärts gekehrtem Bart belegter goldener Schrägbalken, beseitet oben links von einem quadratischen facettierten silbernen Stein, unten rechts von einem schwebenden gleichschenkligen silbernen Kreuz“.
Es wurde 1983 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Der Stein geht zurück auf ein Siegel aus dem Jahr 1754. Das Kreuz erinnert an das Hochstift Speyer und der Schlüssel an das Kloster Weißenburg.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Alljährlich findet am ersten Juliwochenende das Heidelbeerernte- und Musikfest statt. Dabei wird eine Heidelbeerprinzessin gekrönt.
- Seit 2007 besteht hier der erste Teil des Westwall-Wanderweges. Dieser führt an ehemaligen Panzergräben der Siegfriedslinie entlang. Er wurde vom 2003 gegründeten Verein zum Erhalt der Westwall-Anlagen errichtet.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Steinfeld
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Steinfeld liegt an der Eisenbahnstrecke Winden - Weißenburg im Elsass und ist in den Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) und in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) eingebunden. Diese Eisenbahnstrecke ist Teil der Maximiliansbahn. Am Haltepunkt Steinfeld halten stündlich Regionalbahnen nach Weißenburg und Neustadt an der Weinstraße (über Winden und Landau).
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
In Steinfeld lebt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und ehemalige SPD-Vorsitzende Kurt Beck.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ KommWis, Stand: 30. November 2007
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3