Seilspannerknoten
Als Seilspannerknoten werden Knoten einer Knotenart bezeichnet, die sich verstellen lassen und unter Zug sich festklemmen, aber weiterhin verstellbar bleiben. Häufig ist es eine Knotenkombination von Schlaufen und / oder Schlingen.
Anwendung
Überall dort, wo ein gespanntes Seil gebraucht wird. Beispielsweise zum Spannen von Segeln, von Zeltleinen und Zirkuszelten. Auch im Baugewerbe wird er zum Spannen von Leinen an eingeschlagenen Pflöcken verwendet. Im Haushalt zum Spannen einer Wäscheleine, unterwegs zum Spannen einer Plane, zum Verzurren von Gepäckladungen, zum Bau einer Behelfs-Seilbrücke etc.
Beispiele
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Der Topsegelschotstek diente auf alten Segelschiffen zum Befestigen der Schot am Topsegel, daher der Name. Als Zeltspanner ist er auch als Buckelknoten bekannt.
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Tarbuck-Knoten. Links als Knoten und rechts als verstellbare Schlaufe.
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Der Fuhrmannsknoten (unter Pfadfindern auch Abspannknoten genannt[1]) ist ein Seilspanner, der einen simplen Flaschenzug darstellt. Mit ihm lassen sich Leinen ohne weitere Hilfsmittel spannen.
Zum Topsegelschotstek ist der Mittschiffsmann-Stek[2] nahe verwandt. Ebenso die Kombination von zwei Gleitschlingen mit Halbem Schlag.
Einzelnachweise
- ↑ Der Abspannknoten auf pfadfinder-querenburg.de
- ↑ Clifford W. Ashley: Das Ashley-Buch der Knoten. Übersetzt von Gerhard Meyer-Uhl. Edition Maritim, Hamburg 1999, ISBN 3-922117-37-6, S. 314 ABoK #1800 (englisch: The Ashley Book of Knots.).