„Schlitzer Korn- & Edelobstbrennerei“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Xqbot (Diskussion | Beiträge)
K Bot: Lösche Param. "Produkte", "Gewinn" u. "Bilanzsumme", siehe WP:BA#Vorlage:Infobox Unternehmen; kosmetische Änderungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 5: Zeile 5:
| Gründungsdatum = 1585
| Gründungsdatum = 1585
| Sitz = [[Schlitz (Vogelsbergkreis)|Schlitz]]
| Sitz = [[Schlitz (Vogelsbergkreis)|Schlitz]]
| Leitung = Konrad Schwab
| Leitung = T Wiedelbach
| Mitarbeiterzahl = 19
| Mitarbeiterzahl = 19
| Umsatz = 1.223.422 Euro
| Umsatz = 1.223.422 Euro

Version vom 13. Oktober 2015, 16:24 Uhr

Schlitzer Korn- & Edelobstbrennerei GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1585
Sitz Schlitz
Leitung T Wiedelbach
Mitarbeiterzahl 19
Umsatz 1.223.422 Euro
Website www.schlitzer-destillerie.de

Die Schlitzer Korn- & Edelobstbrennerei GmbH ist ein Spirituosen-Hersteller in Schlitz.

Gegründet wurde die Destillerie 1585. Damit gilt sie als älteste[1][2] (nach anderen Quellen zweitälteste[3][4]) Brennerei Deutschlands. Sie produzierte bis ins 20. Jahrhundert in einem Nebengebäude der Schlitzer Brauerei, bevor sie schließlich ihren heutigen Standort bezog.[5]

Der ehemals gräfliche Besitz ging 1969 in Verbindung mit dem Karlshof als Staatsdomäne in den Besitz des Landes Hessen über. Im Jahr 2006 wurde die Brennerei verkauft und in eine GmbH umgewandelt. Heutige Eigentümer sind die Städte Schlitz (90 %) und Hünfeld (10 %). Die Bilanzsumme für das jahr 2011 beläuft sich auf 1.223.422 Euro. In der Gewinn- und Verlustrechnung ist der Gewinn mit 70.360,04 Euro ausgewiesen.[6]

Insgesamt produziert die Destillerie 35 verschiedene Spirituosen; neben dem Schlitzer Korn werden Burgen-Kümmel, Edelliköre, Fruchtsaftliköre, Kräuterliköre, Edelobstbrände und ein Whiskey hergestellt und überregional vertrieben, unter anderem unter den Marken Feinbitter, Schwarzwilderer, Bruder Bernhard, Rhönwurz und Magenbitter Boonekamp. Dafür werden Kräuter und zumeist heimische Obstsorten wie Schlehen, Heidelbeeren, Zitronen, Cassis, Waldmeister, Himbeere, Kirsch und Orange verwendet. Die Produkte – seit 2008 auch in Bio-Qualität – wurden von der DLG bereits mehrfach ausgezeichnet.[7] Seit 2012 bietet das Unternehmen – der Nachfrage folgend – Burgen-Wodka an.[6]

Alle zwei Jahre wird als „Repräsentantin der Schlitzer Destillerie und der Stadt Schlitz“ eine Kornkönigin gewählt.[8]

Literatur

  • Hans-Peter Saurwein: Bier und Korn – ein zentrales Thema der Schlitzer Geschichte. In: Magistrat der Stadt Schlitz (Hrsg.), Volker Puthz, Jürgen Braungart u.a.: 1200 Jahre Schlitz. Festschrift zum 1200-jährigen Jubiläum der Stadt Schlitz und ihrer Stadtkirche. Schlitz 2011. ISBN 978-3-00-036833-2, S. 63–67.

Einzelnachweise

  1. nach eigener Aussage, zitiert in: Unser Oberhessen – Das Kundenmagazin der OVAG-Gruppe. (PDF; 2,0 MB) 85. Jg. ovag Energie AG, 4/2009
  2. nil/kahu: Hochprozentiges aus Hessen – Land verkauft Schnapsgeschäft. Hessischer Rundfunk, 9. Oktober 2006
  3. Schlitzer Korn- & Edelobstbrennerei, wiedergegeben auf urlaub-in-hessen.com
  4. Freizeit und Kultur im Vogelsberg mit einem Text der Brennerei,wiedergegeben auf vogelsberg-touristik.de
  5. Wolfram Ahlers: Schlitzer Kornbrennerei – Mit moderner Technik und überlieferten Rezepturen. www.faz.net, 28. Mai 2007
  6. a b Destillerie besteht im Spirituosenmarkt. In: Schlitzer Bote, 25. April 2012
  7. Thomas Witzel: Bunte Geister. In: Frankfurter Rundschau, 23. April 2012
  8. Die neue Schlitzer Kornkönigin heißt Lea I. In: Schlitzer Bote, 16. Juli 2012

Koordinaten: 50° 40′ 30,9″ N, 9° 33′ 26,2″ O