„SV Höntrop“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
https://www.flvw.de/fileadmin/content/medienarchiv/3_Amateurfussball/Dokumente/STAFFELn_UND_STAFFELLEITER/Staffeleinteilung_Maenner_2018_19.pdf
Zeile 12: Zeile 12:
| trainer =
| trainer =
| homepage = [http://www.sv-hoentrop-1916.de/ sv-hoentrop-1916.de]
| homepage = [http://www.sv-hoentrop-1916.de/ sv-hoentrop-1916.de]
| liga = Bezirksliga Westfalen
| liga = Bezirksliga Westfalen 11
| saison = 2017/18
| saison = 2017/18
| rang = 1. Platz {{Gestiegen}} (Kreisliga A1 Bochum)
| rang = 1. Platz {{Gestiegen}} (Kreisliga A1 Bochum)

Version vom 2. Juli 2018, 16:21 Uhr

SV Höntrop
Basisdaten
Name Spielverein Höntrop 1916 e.V.
Sitz Bochum-Höntrop, NRW
Gründung 8. August 1916
Website sv-hoentrop-1916.de
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Preinsfeld
Plätze 1.000
Liga Bezirksliga Westfalen 11
2017/18 1. Platz   (Kreisliga A1 Bochum)
Heim
Auswärts

Der SV Höntrop (vollständiger Name: Spielverein Höntrop 1916 e.V.) ist ein Fußballverein aus dem Bochumer Stadtteil Höntrop. Zwischen 1933 und 1939 gehörte der Verein der damals höchsten Spielklasse, der Gauliga Westfalen an.

Geschichte

Am 8. August 1916 wurde in der Jugendwehr Höntrop-Vöde eine Fußballabteilung gegründet, die im Dezember 1916 als Ballspielverein 1916 Höntrop eigenständig wurde. Am 5. März 1926 fusionierte der Ballspielverein mit dem VfR Westenfeld-Höntrop zum heutigen SV Höntrop. Der VfR Westenfeld-Höntrop entstand im Jahre 1921 durch die Fusion der Vereine Sportverein 1919 Höntrop und Ballspielverein 1919 Westenfeld.[1]

Im Jahre 1933 musste sich die Mannschaft erst im dritten Endspiel der Bezirksmeisterschaft dem FC Schalke 04 beugen und verpasste dadurch die Westdeutsche Meisterschaftsendrunde. Im gleichen Jahr wurden die Höntroper in die Gauliga Westfalen aufgenommen, wo sie 1934 und 1935 Vizemeister hinter Schalke 04 wurden. Am 21. Oktober 1934 gelang der Mannschaft ein 1:0-Sieg gegen Schalke auf deren Glückauf-Kampfbahn. In den späten 1930er Jahren fielen die Höntroper ins Mittelmaß zurück. In der Saison 1938/39 folgte der Abstieg. Während der Saison wurde die Mannschaft für drei Spiele gesperrt – die Partien wurden mit 0:0 für die Gegner als gewonnen gewertet – da die Höntroper laut der Gauleitung die Spielberechtigung für den Spieler Sendrowski erschlichen haben soll. 1941 erreichte die Mannschaft nochmal die Aufstiegsrunde zur Gauliga, musste sich dort aber dem VfL Altenbögge geschlagen geben.

Zwischen 1949 und 1951 sowie von 1952 bis 1956 spielten die Höntroper noch einmal in der drittklassigen Landesliga. Den Sprung in die 1956 eingeführte Verbandsliga wurde um einen Punkt verpasst. 1972 rutschte der Verein bis in die Kreisliga hinab. Nach dem Bezirksligaaufstieg im Jahre 2009 folgte 2011 die Rückkehr in die Landesliga Westfalen, aus der die Höntroper 2015 wieder absteigen mussten. Ein Jahr später wurde die Mannschaft in die Kreisliga A durchgereicht und schaffte 2018 den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.

Erfolgreicher ist derzeit die Frauenmannschaft. 2008 erstmals in der Kreisliga gemeldet gelangen den Höntroperinnen auf Anhieb zwei Aufstiege in Folge. Nach mehreren Jahren in der Landesliga wurde die Mannschaft im Jahre 2017 Vizemeister hinter der SG Lütgendortmund. Da Lütgendortmund auf den Aufstieg verzichtete rückte der SV Höntrop in die viertklassige Westfalenliga nach.[2]

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Hardy Grüne, Christian Karn: Das große Buch der deutschen Fußballvereine. AGON Sportverlag, Kassel 2009, ISBN 978-3-89784-362-2, S. 239.
  2. Larissa Heermann: SV Höntrop verliert und feiert doch den Aufstieg. WAZ, abgerufen am 7. Juli 2017.