Revolutionskalender

Der Revolutionskalender wird am 5. Oktober 1793 offiziell in Frankreich eingeführt. Er beginnt rückwirkend mit dem 22. September 1792 als dem ersten Tag des Jahres I der Republik. Jeder Monat hatte dreißig Tage mit drei Wochen (Dekade) zu je zehn Tagen. Am Ende des Jahres (17. bis 21. September) gab es fünf Sonderfeiertage.

Später wurden den Zwölf Monaten dann von Fabre d'Eglantine noch poetische Namen gegeben:

Durch die Zehntagewoche gab es nur noch alle zehn Tage einen freien Tag, was dem Kalender nicht gerade zum Durchbruch verhalf. Unter Napoleon I wurde er denn dann auch wieder abgeschafft. Jedoch verwenden Historiker noch heute gerne die Datierung um ihren Geschichtsbüchern zur Revolution das nötige historische Kolorit zu geben. Auch wurden einzelne Monatsnamen zum Synonym bestimmter Ereignisse.