Régis Cyril Dorn (* 22. Dezember 1979 in Ingwiller) ist ein französischer Fußballspieler.

Der aus dem Elsass stammende rechtsfüßige Stürmer spielt seit seinem fünften Lebensjahr Fußball und spielte zuerst in seiner Heimat beim AS Weiterswiller und dem AS Ingwiller. 1996/97 wechselte er in die erste Mannschaft des FCSR Haguenau, um 1997 zum FC Mülhausen zu wechseln. Nach nur einem Jahr kehrte Dorn nach Haguenau zurück. 1999 wechselte er zum damaligen französischen Erstligistgen Racing Straßburg. Dort kam er am Anfang nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz.

Sein Profidebüt gab er am 11. Dezember 1999, als er am 19. Spieltag der Division 1 (heute Ligue 1), gegen den HSC Montpellier, nach 78 Minuten für Fabrice Ehret eingewechselt wurde. Am 25. März 2000 erzielte Dorn seinen ersten Treffer im Profifußball, als er am 29. Spieltag, gegen Olympique Marseille, in der 82. Minute eingewechselt wurde und in der 90. Minute den Treffer zum 3:1-Endstand markierte. Im Saisonverlauf kam Dorn zu sechs Einsätzen in der Division 1. Dazu kam er auf 16 Einsätze (12 Treffer) für die zweite Mannschaft.

Zur Saison 2000/01 ging Dorn ins Ausland. Über die Nahegelegene Grenze wechselte Dorn nach Deutschland und heuerte beim Bundesligisten SC Freiburg. Sein Debüt für die Breisgauer gab Dorn am 12. August 2000, als er am 1. Spieltag der Fußball-Bundesliga, gegen den VfB Stuttgart, in der 57. Minute für Marco Weißhaupt eingewechselte. Sein Einstand stand unter einen guten Stern. Denn Dorn traf in derr 80. Minute zum 4:0-Endstand. In der Folgezeit blieb Dorn jedoch ein Stammplatz verwehrt. Am 15. Spieltag, gegen Hertha BSC Berlin, gab Dorn sein Startelf-Debüt. Hierbei traf er zum 1:2. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde er ausgewechselt. Das Gastspiel in Berlin sollte jedoch das einzige Spiel sein, wo Dorn in der Startformation stand. Im Verlauf der restlichen Saison kam Dorn immerhin noch zu einem Doppelpack (gegen Energie Cottbus). Zum Saisonende standen 15 Bundesligaeinsätze. Dorn qualifizierte sich mit den Freiburgern immerhin für den UEFA-Cup. In der Folgesaison wurde es alles andere als besser für Dorn. In der gesamten Saison absolvierte Dorn sage und schreibe sechs Einsätze. Zum Saisonende stieg Dorn mit dem SC Freiburg aus der Bundesliga ab. Dorn ging anschließend zurück nach Frankreich und schloss sich nach erfolglosen Probetrainings bei AJ Auxerre und EA Guingamp^[1] dem Zweitligisten SC Amiens an.

Sein Debüt für den Klub aus der picardischen Stadt Amiens gab er am 9. November 2002, als er am 15. Spieltag, gegen den FC Gueugnon, in der Anfangself stand und nach 60 Minuten durch Julien Outrebon ersetzt wurde. In der Folgezeit blieb ihm hierbei ebenfalls ein Stammplatz verwehrt.

In der Saison 2002/03 standen insgesamt fünf Einsätze. Hierbei wurde er fünfmal ein- bzw. asgewechselt. 2003 ging er nach Asien und heuerte beim chinesischen Erstligisten Inter Shanghai an. Sein Vertrag lief doch zum Ende des Jahres aus.

Daraufhin war er ein halbes Jahr vereinslos. Dann ging er zurück nach Deutschland und hielt sich bei seinem Ex-Klub SC Freiburg, die mittlerweile wieder in die Bundesliga aufgestiegen waren, fit.

Nachdem Dorn dort überzeugen konnte, wurde Dorn unter Vetrag genommen. Sein Comeback gab Dorn am 7. August 2004, dem ersten Spieltag, als er beim 0:0-Unentschieden gegen Hansa Rostock in der 79. Minute für Zlatan Bajramovic eingewechselt wurde. Sportlich lief es für den SC Freiburg jedoch alles andere als gut. Die Mannschaft befand sich im Abstiegskampf.

Dorn kam an den Spieltagen zwei und drei (gegen den VfL Wolfsburg und gegen Hannover 96) zu jeweils einem Treffer. Dorn blieb auch wie in seiner ersten Periode beim SCF nur Ersatzspieler. Bis Saisonende standen 16 Spiele. Hierbei war er nur 12 mal Einwechselspieler. Zum Saisonende kam noch der erneute Abstieg mit dem SC Freiburg. Erneut suchte Régis Dorn das weite.

Zwar ging er in die 2. Bundesliga, jedoch wechselte er zum Aufsteiger Kickers Offenbach. Sein Debüt für die Hessen gab er am 7. August 2005, als er am ersten Spieltag, gegen Hansa Rostock, in der Anfangself stand. Am 26. August 2005 (3. Spieltag), beim 4:1-Sieg gegen Dynamo Dresden, schoss Dorn sein erstes Tor für die Offenbacher, als er das 3:1 markierte. Auch in den nächsten Spielen, gegen seinen Ex-Klub SC Freiburg sowie gegen 1860 München, kam er zu jeweils einen Treffer. An den Spieltagen 10 und 11 kam Dorn zu jeweils einer Torvorlage - gegen Alemannia Aachen bzw. Wacker Burghausen. Im restlichen Saisonverlauf kam er zu neun Treffern und vier Treffern. Insgesamt kam Dorn hierbei auf 32 Einsätze, in denen ihm 13 Treffer und sechs Assists gelangen. In der Folgesaison kam Dorn für die Offenbacher Kickers, in der Hinrunde, auf 16 Punktspiele in der Hinrunde. Im ersten Spiel kam er auf einen Treffer; im restlichen Hinrundenverlauf kam er auf zwei weitere Treffer (gegen Hansa Rostock und gegen den FC Augsburg) sowie zwei Torvorlagen. Am 18. Januar 2007 wurde bekannt, dass Dorn zur Saison 2007/08 zum Ligakonkurrenten Hansa Rostock wechseln würde.^[2] Ein Vorstoß der Rostocker, Dorn sofort zu holen, schlug fehl.^[3] Am 30. Januar 2007 wurde bekannt, dass Dorn mit sofortiger Wirkung nach Rostock wechselt. Sein Debüt für die Kogge gab er am 4. Februar 2007, als er beim 1:0-Sieg, gegen Greuther Fürth, in der 76. Minute eingewechselt wurde.^[4] Im Saisonverlauf kam er zu zehn weiteren Einsätzen. Hierbei gelang ihm ein Treffer (gegen den SC Paderborn). Zum Saisonende gelang der Aufstieg in die Bundesliga. Sein zweites Comeback in der Bundesliga feierte er am 22. September 2007, als er beim 2:0-Sieg in Duisburg in der 87. Minute für Sebastian Hähnge eingewechselt wurde. Nur fünf Tage später, beim Auswärtsspiel gegen Hertha BSC Berlin, markierte Dorn den Treffer zum 3:1-Endstand.

Im Verlaufe der Saison war Dorn nur Ergänzungsspieler und spielte in 13 Partien mit. Am Ende stand der direkte Wiederabstieg. In der Zweitligasaison 2008/09 kam Dorn in den ersten beiden Partien auf einen Treffer (gegen den MSV Duisburg und gegen Alemannia Aachen) sowie auf einen Treffer (gegen den MSV Duisburg). Régis Dorn war auch in dieser Saison nur Ergänzungsspieler. Im restlichen Saisonverlauf kam er auf elf Einsätze und einen Treffer (gegen den FC St. Pauli).

Zur neuen Saison wechselte er zum Drittligisten SV Sandhausen. Sein Debüt gab er am 25. Juli 2009, als er am ersten Spieltag der 3. Liga, gegen die SpVgg Unterhaching. Gleich in seinem ersten Punktspiel für die Kurpfälzer machte er zwei Treffer. Dorn wurde fortan Leistungsträger.

Im weiteren Saisonverlauf erzielte er 20 Treffer (gegen Dynamo Dresden, FC Heidenheim, Wuppertaler SV, gegen die zweite Mannschaften vom FC Bayern München, von Borussia Dortmund und SV Werder Bremen, gegen seinen Ex-Klub Kickers Offenbach, im Rückspiel gegen Unterhaching, gegen Carl Zeiss Jena, im Rückspiel gegen Wuppertaler SV, VfL Osnabrück, Holstein Kiel, Wacker Burghausen, Eintracht Braunschweig, und FC Ingolstadt). Dorn wurde am Ende mit 22 Treffern der Top-Torjäger. Mit dem SV Sandhausen landete er auf dem 14. Tabellenplatz.

Stammspieler war Dorn auch in der Saison 2010/11. Hierbei traf er, in 31 Spielen, nur sechsmal (gegen Jahn Regensburg, Hansa Rostock, gegen die zweite Mannschaft vom SV Werder, SpVgg Unterhaching, und gegen Rot-Weiß Ahlen). Sandhausen wurde am Ende zwölfter.

Régis Dorn lernte seine heutige Frau in der deutschen Stadt Baden-Baden kennen.^[5]

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1. ↑ Hat sich Peter Peschel verpokert?, 29. September 2002. Abgerufen am 9. September 2011.
2. ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/360362/artikel_dorn-schliesst-sich-hansa-an.html#omsearchresult
3. ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/360514/artikel_dorn-wechselt-nicht-im-winter.html#omsearchresult
4. ↑ http://www.kicker.de/news/fussball/2bundesliga/startseite/360897/artikel_hansa-greift-sich-dorn-sofort.html#omsearchresult
5. ↑ "Ich werde alles dafür tun." - Torjäger Regis Dorn im Gespräch mit Alexander Münch, Webpräsenz des SV Sandhausen vom 11. November 2010