„Molėtai“ – Versionsunterschied
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Die katholische Kirche der Apostel [[Peter und Paul|Petrus und Paulus]] in Molėtai wurde von 1905 bis 1907 im [[Neubarock|neubarocken Stil]] mit Doppelturmfassade erbaut. Weiter existieren ein [[Landeskunde]]museum, ein Krankenhaus, ein Kulturzentrum, die Post (LT-33001) und das Kreisgericht Molėtai. Von Molėtai gibt es Landstraßen nach [[Ukmergė]], [[Pabradė]], [[Labanoras]] und [[Anykščiai]]. |
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Das [[Astronomisches Observatorium Molėtai|Observatorium Moletai]] befindet sich etwa 15 Autominuten nordöstlich in der kleinen Gemeinde [[Kulionys]], dort befindet sich auch das Litauische Museum for Ethnokosmologie |
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Version vom 11. April 2023, 22:37 Uhr
Molėtai | ||
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Staat: | ![]() | |
Bezirk: | Utena | |
Rajongemeinde: | Molėtai | |
Gegründet: | 1387 | |
Koordinaten: | 55° 15′ N, 25° 25′ O | |
Einwohner (Ort): | 5.762 (2017) | |
Zeitzone: | EET (UTC+2) | |
Website: | ||
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b9/Mol%C4%97tai%2C_Lithuania_-_panoramio.jpg/220px-Mol%C4%97tai%2C_Lithuania_-_panoramio.jpg)
![](https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/34/Jonas_nepomukas_moletai.jpg/220px-Jonas_nepomukas_moletai.jpg)
Molėtai (deutsch, 18. Jahrhundert: Mulau) ist eine Stadt mit 5762 Einwohnern (Stand: 2017)[1] und Sitz der Rajongemeinde Molėtai im Bezirk Utena im Osten Litauens.[2] Die Fläche der Stadt beträgt 3,77 km². Sie bildet in der Gemeinde einen eigenen städtischen Amtsbezirk (miesto seniūnija).
Lage
Molėtai liegt 30 Kilometer südlich von Utena, 63 Kilometer nördlich von der litauischen Hauptstadt Vilnius, an der Landstraße Vilnius–Utena an der Siesartis.
Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung erfuhr der Ort durch eine Überlassungsurkunde im Jahre 1387, die der polnische König und litauische Großfürst Jogaila den Kirchendienern aus Vilnius für das Gebiet um Molėtai ausstellte. Im 19. Jahrhundert siedelten sich zahlreiche Kaufleute und Handwerker an, was zu einem schnellen Wachstum führte. In Moletai wurden am 29. August 1941 während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg mehr als 2000 Juden umgebracht, darunter fast 1.500 Kinder.
Politik
Partnerstadt von Molėtai ist Hörstel in Nordrhein-Westfalen.
Infrastruktur
Die katholische Kirche der Apostel Petrus und Paulus in Molėtai wurde von 1905 bis 1907 im neubarocken Stil mit Doppelturmfassade erbaut. Weiter existieren ein Landeskundemuseum, ein Krankenhaus, ein Kulturzentrum, die Post (LT-33001) und das Kreisgericht Molėtai. Von Molėtai gibt es Landstraßen nach Ukmergė, Pabradė, Labanoras und Anykščiai. Das Observatorium Moletai befindet sich etwa 15 Autominuten nordöstlich in der kleinen Gemeinde Kulionys, dort befindet sich auch das Litauische Museum for Ethnokosmologie
Personen
- Arminas Lydeka (* 1968), Politiker, Seimas-Mitglied
- Danius Lygis (* 1948), Ökologe, Dozent und Politiker
- Aldona Balsienė (* 1952), Gewerkschafterin und Politikerin
- Marius Ivaškevičius (* 1973), Journalist, Prosa- und Drehbuchautor, Dramatiker und Regisseur
- Jonas Liesys (* 1952), Politiker
- Valentinas Mazuronis (* 1953), Architekt und Politiker
- Artūras Žurauskas (* 1961), Verwaltungsjurist und Diplomat
Ehrenbürger
- 2000: Robert Eickel (Arbeitskreis Osthilfe der Partnerstadt Hörstel)[3]
Weblinks
- Stadt Molėtai (litauisch)
Einzelnachweise
- ↑ Resident population by age group by county and municipality, 2017. (xls) Statistics Lithuania, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2017; abgerufen am 24. Februar 2017 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ litauen.info: Moletai
- ↑ Robert Eickel wurde zum Ehrenbürger Moletais ernannt. In: Ibbenbürener Volkszeitung. Nr. 78, 1. April 2000, S. ibb16 (ivz-aktuell.de [abgerufen am 29. Dezember 2022]).