„Merck KGaA“ – Versionsunterschied

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== Gesellschaftliches Engagement ==
== Gesellschaftliches Engagement ==
Einen Teil des unternehmerischen Gewinns spendet Merck für gemeinnützige gesellschaftliche Zwecke. Ein gefördertes Projekt ist beispielsweise das ''Merck-Praziquantel-Spendenprogramm'', bei dem Merck gemeinsam mit der [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) die [[Schistosomiasis|Bilharziose]] bei afrikanischen Schulkindern bekämpft. Merck stellt dabei seit 2007 für zehn Jahre insgesamt 200 Millionen Tabletten mit dem Wirkstoff [[Praziquantel]] kostenlos zu Verfügung. Damit können 27 Millionen Kinder behandelt werden.<ref>merck.de: ''Bekämpfung der Bilharziose.'' In: [http://www.merck.de/company.merck.de/de/images/Merck_CR_Report_2007_DE_web_tcm1613_72011.pdf?Version= ''Verantwortung für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft''], Bericht 2007, S. 34, abgerufen am 12. März 2013.</ref><ref>''Merck und WHO beschließen Partnerschaft.'' In: ''[[Ärzte Zeitung]]'' vom 26. April 2007.</ref>
Einen Teil des unternehmerischen Gewinns spendet Merck für gemeinnützige gesellschaftliche Zwecke. Ein gefördertes Projekt ist beispielsweise das ''Merck-Praziquantel-Spendenprogramm'', bei dem Merck gemeinsam mit der [[Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) die [[Schistosomiasis|Bilharziose]] bei afrikanischen Schulkindern bekämpft. Merck stellt dabei seit 2007 für zehn Jahre insgesamt 200 Millionen Tabletten mit dem Wirkstoff [[Praziquantel]] kostenlos zu Verfügung. Damit können 27 Millionen Kinder behandelt werden.<ref>merck.de: ''Bekämpfung der Bilharziose.'' In: [http://www.merck.de/company.merck.de/de/images/Merck_CR_Report_2007_DE_web_tcm1613_72011.pdf?Version= ''Verantwortung für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft''], Bericht 2007, S. 34, abgerufen am 12. März 2013.</ref><ref>''Merck und WHO beschließen Partnerschaft.'' In: ''[[Ärzte Zeitung]]'' vom 26. April 2007.</ref>
Anfang 2012 gab das Unternehmen bekannt, dass es sein Engagement im Kampf gegen Bilharziose nun unbefristet bis zur Ausrottung der Krankheit in Afrika fortzusetzen werde. Dazu ist geplant, die Anzahl der jährlich gespendeten Praziquantel-Tabletten auf mittelfristig bis zu 250 Millionen zu erhöhen.<ref>ava: [http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/unternehmen/article/803110/merck-serono-will-bilharziose-ausrotten.html ''Merck Serono will Bilharziose ausrotten.''] In: ''Ärzte Zeitung'' vom 30. Januar 2012.</ref><ref>eb: [http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/unternehmen/article/683639/merck-kgaa-unterstuetzt-kampf-bilharziose.html ''Merck KGaA unterstützt Kampf gegen Bilharziose.''] In: ''Ärzte Zeitung'' vom 15. Dezember 2011.</ref>
Anfang 2012 gab das Unternehmen bekannt, dass es sein Engagement im Kampf gegen Bilharziose nun unbefristet bis zur Ausrottung der Krankheit in Afrika fortsetzen werde. Dazu ist geplant, die Anzahl der jährlich gespendeten Praziquantel-Tabletten auf mittelfristig bis zu 250 Millionen zu erhöhen.<ref>ava: [http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/unternehmen/article/803110/merck-serono-will-bilharziose-ausrotten.html ''Merck Serono will Bilharziose ausrotten.''] In: ''Ärzte Zeitung'' vom 30. Januar 2012.</ref><ref>eb: [http://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/unternehmen/article/683639/merck-kgaa-unterstuetzt-kampf-bilharziose.html ''Merck KGaA unterstützt Kampf gegen Bilharziose.''] In: ''Ärzte Zeitung'' vom 15. Dezember 2011.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 3. Mai 2015, 11:07 Uhr

Merck KGaA

Logo der Merck KGaA
Rechtsform Kommanditgesellschaft auf Aktien
ISIN DE0006599905
Gründung 1668
Sitz Darmstadt, Deutschland
Leitung
Mitarbeiterzahl 39.639 (am 31. Dezember 2014)[1]
Umsatz 11,501 Mrd. EUR[1]
Branche Chemie- und Pharmaindustrie
Website www.merck.de
Stand: Dezember 2014
Die Zentrale der Merck KGaA in Darmstadt.
V. l. n. r. Pyramide (im November 2014 abgerissen), „Grüner Turm“ von Friedrich Pützer (1905) und „Adlerhorst“ (Bürobereich des Vorstandsvorsitzenden)

Die Merck KGaA (in Nordamerika EMD) ist ein deutsches Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie mit Sitz in Darmstadt. Die heutige Merck KGaA ist völlig unabhängig von dem US-amerikanischen Pharmakonzern Merck & Co., Inc. Beide Unternehmen sind aber auf die deutsche Industriellen-Familie Merck zurückzuführen, welche die Merck & Co., Inc. bis zum Ersten Weltkrieg als Tochtergesellschaft von E. Merck (heute Merck KGaA) betrieb. Infolge des Krieges wurde die Merck & Co., Inc. durch Enteignung ein eigenständiges Unternehmen.

Die deutsche Merck verlor mit der Enteignung der US-Tochter auch die Rechte an dem Namen Merck in Nordamerika, und darf diesen dort nicht mehr verwenden. Daher tritt sie in Nordamerika unter dem Namen EMD (abgeleitet von Emanuel Merck, Darmstadt) auf. Auf der anderen Seite firmiert die US-amerikanische Merck & Co., Inc. in der übrigen Welt als Merck Sharp & Dohme (MSD).[2]

Die Merck Kommanditgesellschaft auf Aktien ist überwiegend in Familienbesitz. Über die E. Merck KG als Komplementär hält die Familie Merck rund 70 % des Gesamtkapitals. Die restlichen 30 % des Kapitals lauten auf die Aktien der Kommanditaktionäre. Seit 1995 werden die Aktien an der Börse gehandelt und sind seit dem 15. Juni 2007 im DAX an der Frankfurter Wertpapierbörse vertreten.

Die Anfänge von Merck gehen bis in das Jahr 1668 zurück. Merck ist damit das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt.

Geschichte

Die Merck KGaA heute

Luftaufnahme des Stammsitzes von Merck in Darmstadt, aufgenommen aus südöstlicher Richtung
Die Hauptversammlung am 8. April 2011
Die Merck’schen Flüssigkristallforscher Matthias Bremer, Melanie Klasen-Memmer und Kazuaki Tarumi bei der Verleihung des Deutschen Zukunftspreises 2003 durch Bundespräsident Johannes Rau

Für das Unternehmen sind rund 38.000 Mitarbeiter tätig, davon 10.900 in Deutschland, davon im Darmstädter Stammwerk etwa 8900. Dort findet auch die Hauptausbildung statt, mit zusätzlich ca. 520 Auszubildenden. In 21 Ländern mit 63 Standorten wird produziert. In 66 Ländern ist Merck weltweit mit 191 Gesellschaften (Stand 2013) vertreten. Seit 1995 werden die Aktien des Unternehmens an der Börse gehandelt. Die Kapitalmehrheit (ca. 70 %) der KGaA liegt bei der als Komplementär auftretenden E. Merck KG, die nach wie vor von der Familie Merck geleitet wird und die strategischen Leitlinien des Konzerns vorgibt. Das Kapital der E. Merck KG wird überwiegend von stillen Gesellschaftern gehalten, die der inzwischen weit verzweigten Familie Merck angehören. Die Merck-Familie hat 217 Mitglieder (Stand Oktober 2009). Davon bilden 130 die Gesellschafterversammlung, die wiederum den Familienrat bestimmt.[3][4] Der Familienrat ist das gesellschaftsrechtliche Gremium der E. Merck KG. In ihm werden die Mitglieder des Gesellschafterrates und der Vorstandsvorsitzende der Merck KGaA, sowie sein Stellvertreter bestimmt und Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung für das Unternehmen getroffen. Vorsitzender des elfköpfigen Gremiums ist Frank Stangenberg-Haverkamp. Der Gesellschafterrat hat eine dem Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft ähnliche Funktion. Er überwacht die Geschäftsführung der E. Merck KG und der Merck KGaA. Für wesentliche Geschäfte der KGaA bedarf es der Zustimmung durch den Gesellschafterrat, der zudem die Mitglieder der Geschäftsleitung der KGaA bestellt und abberuft. Im Gesellschafterrat sitzen sowohl Familienmitglieder, als auch externe Mitglieder, wie beispielsweise Rolf Krebs und Theo Siegert.[5] Vorsitzender des neun Mitglieder umfassenden Gesellschafterrates ist Johannes Baillou. Stangenberg-Haverkamp und Baillou sind Nachfahren in der elften Generation von Friedrich Jacob Merck und aufgrund ihrer Funktion die obersten Repräsentanten der Unternehmerfamilie Merck.[6][7]

Während in den vergangenen Jahren weltweit sehr viele Chemie- und Pharmaunternehmen sich konsequent auf ein Geschäftsfeld fokussiert haben – beispielsweise haben sich Degussa, BASF, DuPont und Altana von ihren Pharmaaktivitäten getrennt, während umgekehrt beispielsweise Roche, Boehringer Ingelheim und die Hoechst AG ihre Chemieaktivitäten verkauften – setzt die Merck KGaA weiterhin auf beide Standbeine, Pharma und Chemie.[8]

Jon Baumhauer, Volker Bouffier, Angela Merkel und Karl-Ludwig Kley (v. l. n. r.) am 23. September 2010 bei Merck in Darmstadt

Healthcare

Das Health-Care-Segment gliedert sich in vier Geschäfte: Merck Serono, Consumer Health, Allergopharma und Biosimilars.

Merck Serono

Merck Serono entstand 2007 mit der Übernahme des Schweizer Biotechnologie-Unternehmens Serono und anschließender Fusion mit der eigenen Pharmasparte Merck Ethicals. Merck Serono vertreibt und produziert verschreibungspflichtige Originalpräparate auf den Gebieten:

Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Onkologie, neurodegenerative Erkrankungen und Rheumatologie.

In der Onkologie arbeitet Merck z. B. an der Forschung und Entwicklung von Therapien, die zielgerichtet auf Krebszellen wirken, ohne gesunde Zellen zu schädigen. Die Entwicklungsprojekte nutzen das Potenzial von Immunologie, Biotechnologie und Molekularbiologie, um den Körper bei seinem eigenen Kampf gegen Krebszellen zu unterstützen. Das Ziel sind effektive Therapien, mit geringen Nebenwirkungen, die Überlebenszeit der Patienten verlängern und ihre Lebensqualität verbessern.

Merck forscht dabei auf vier Hauptgebieten:

  • monoklonale Antikörper, die das Krebswachstum blockieren sollen
  • therapeutische Krebsimpfstoffe (Vakzine), welche die körpereigene Immunabwehr gegen Tumoren mobilisieren sollen
  • Immunzytokine, die Tumorzellen erkennen und eine lokale Immunantwort hervorrufen sollen
  • Angiogenesehemmer, die Tumoren „aushungern“ sollen, indem sie von der weiteren Versorgung mit Nährstoffen abgeschnitten werden.

Zu den wichtigsten Entwicklungssubstanzen gehört das Hypoxie-aktivierte Molekül TH-302.

Consumer Health (Selbstmedikation)

Das Consumer-Health-Geschäft produziert und vertreibt nicht-verschreibungspflichtige Medikamente (OTC-Arzneimittel) und Nahrungsergänzungsmittel. Beispiele sind Nasivin, Bion3, Multibionta, Cebion, Kohle-Compretten, Femibion, Kidabion, Neurobion, Epamax und Kytta-Salbe.

Allergopharma

Das Allergopharma-Geschäft umfasst Produkte zur Diagnostik und Therapie von Allergien.

Biosimilars

Das Biosimilars-Geschäft umfasst die Entwicklung und Herstellung von Biosimilar-Arzneimitteln.

Life Science

Das Werk Gernsheim mit ca. 1000 Mitarbeitern
Luftaufnahme des Werkes in Gernsheim am Rhein

Das Life-Science-Segment besteht aus dem Geschäft Merck Millipore.

Merck Millipore

Merck Millipore entstand 2010 nach Abschluss der Übernahme der US-amerikanischen Firma Millipore. In dieser Sparte wurden alle Aktivitäten von Millipore und große Teile der ehemaligen Merck-Sparte Performance & Life Science Chemicals zusammengelegt. Merck Millipore besteht aus drei Geschäftseinheiten (Business Units): Bioscience, Lab Solutions und Process Solutions. Die Geschäftseinheit Bioscience beschäftigt sich mit Lösungen und Reagenzien für die Proteinforschung und die Zellbiologie, Zellkulturlösungen, sowie Produkten und Dienstleistungen zur Entwicklung biopharmazeutischer Wirkstoffe. Laborchemikalien und andere Materialien für Forschung, Wissenschaft und Industrie, Produkte und Dienstleistungen zur Probenentnahme und Test-Kits für die Pharma-, Lebensmittel- und Diagnostika-Industrie, sowie Produkte, Verbrauchsmaterialien und Dienstleistungen rund um hochreines Laborwasser für Wissenschaft und Industrie sind der Tätigkeitsbereich von Lab Solutions. Bei Process Solutions stehen Produkte und Dienstleistungen für die Produktion von chemischen und biopharmazeutischen Wirkstoffen im Vordergrund.

Performance Materials

Liquid Crystals (Flüssigkristalle)

Merck ist einer der weltgrößten Hersteller von Flüssigkristallen, die für die Herstellung von Flüssigkristallanzeigen benötigt werden. Der Weltmarktanteil liegt bei über 60 %. Das Unternehmen gilt damit als ein sogenannter Hidden Champion.[9]

Seit einigen Jahren entwickelt und vertreibt Merck auch die mögliche Nachfolgetechnik, die Organische Leuchtdiode.

Zu dem Bereich Liquid Crystals gehören auch Materialien für die Photovoltaik und die Beleuchtungsindustrie.

Pigments & Cosmetics (Pigmente und Kosmetik)

In diesem Geschäftsfeld sind alle Aktivitäten für Pigmente in Lacken, Druck- und Kunststoffanwendungen, im Bereich der Sicherheitstechnik (beispielsweise Fälschungsschutz), Pigmente für Anwendungen im Lebensmittel- und Pharma-Bereich, funktionale Materialien, sowie Kosmetikwirkstoffe und -pigmente gebündelt.

Gesellschaftliches Engagement

Einen Teil des unternehmerischen Gewinns spendet Merck für gemeinnützige gesellschaftliche Zwecke. Ein gefördertes Projekt ist beispielsweise das Merck-Praziquantel-Spendenprogramm, bei dem Merck gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Bilharziose bei afrikanischen Schulkindern bekämpft. Merck stellt dabei seit 2007 für zehn Jahre insgesamt 200 Millionen Tabletten mit dem Wirkstoff Praziquantel kostenlos zu Verfügung. Damit können 27 Millionen Kinder behandelt werden.[10][11] Anfang 2012 gab das Unternehmen bekannt, dass es sein Engagement im Kampf gegen Bilharziose nun unbefristet bis zur Ausrottung der Krankheit in Afrika fortsetzen werde. Dazu ist geplant, die Anzahl der jährlich gespendeten Praziquantel-Tabletten auf mittelfristig bis zu 250 Millionen zu erhöhen.[12][13]

Literatur

Commons: Merck KGaA – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Merck schließt Jahr strategischer Weichenstellungen mit Rekordzahlen ab. Pressemitteilung vom 3. März 2015
  2. Merck KGaA: Der Name Merck. Abgerufen am 26. Oktober 2010.
  3. S. Haas und H. Schwarz: Mächtiger Familienclan. In: Süddeutsche Zeitung vom 12. Juni 2006.
  4. Merck-Strippenzieher – 400 Millionen in zwei Wochen. In: Manager Magazin vom 14. Juni 2006.
  5. Gesellschafterrat der E. Merck KG. Abgerufen am 26. Oktober 2010.
  6. W. Huber: Aufsichtsgremien der E. Merck OHG neu besetzt. Pressemitteilung der Merck KGaA vom 28. Juli 2004.
  7. J. Salz u. a.: Merck setzt auf neue Medikamente. In: Wirtschaftswoche vom 16. Januar 2007.
  8. H. Neukirchen und J. H. Wiskow: Tradition belastet. In: Wirtschaftswoche vom 4. Oktober 2006.
  9. H. Simon: Hidden Champions des 21. Jahrhunderts: Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer. Campus Verlag, 2007. ISBN 978-3-593-38380-4. S. 20.
  10. merck.de: Bekämpfung der Bilharziose. In: Verantwortung für Mitarbeiter, Umwelt und Gesellschaft, Bericht 2007, S. 34, abgerufen am 12. März 2013.
  11. Merck und WHO beschließen Partnerschaft. In: Ärzte Zeitung vom 26. April 2007.
  12. ava: Merck Serono will Bilharziose ausrotten. In: Ärzte Zeitung vom 30. Januar 2012.
  13. eb: Merck KGaA unterstützt Kampf gegen Bilharziose. In: Ärzte Zeitung vom 15. Dezember 2011.

Koordinaten: 49° 54′ N, 8° 39′ O