„Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009“ – Versionsunterschied

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Version vom 20. August 2009, 15:50 Uhr

12. Leichtathletik-Weltmeisterschaft
Logo der 12. Leichtathletik-WM
Teilnehmende Länder 202[1]
Teilnehmende Athleten 2013[1]
Wettbewerbe 47
Eröffnung 15. August 2009
Schlussfeier 23. August 2009
Eröffnet durch Horst Köhler[2]
(Bundespräsident)
Medaillenspiegel (nach 22 von 47 Entscheidungen)
Platz Land G S B Gesamt
1 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 3 2 3 8
2 Jamaika Jamaika 3 2 2 7
3 Kenia Kenia 2 2 2 6
4 Deutschland Deutschland 2 2 1 5
5 Russland Russland 2 1 4 7
6 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 2 1 3
7 Polen Polen 1 4 1 6
8 Athiopien Äthiopien 1 2 1 4
9 Kuba Kuba 1 1 1 3
10 Neuseeland Neuseeland 1 1
Slowenien Slowenien 1 1
Spanien Spanien 1 1
Bahrain Bahrain 1 1
Sudafrika Südafrika 1 1
Vollständiger Medaillenspiegel  

Die 12. Leichtathletik-Weltmeisterschaft (offiziell: 12th IAAF World Championships in Athletics berlin 2009™ oder 12. IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaften berlin 2009™) findet vom 15. bis 23. August 2009 im Olympiastadion von Berlin statt. Eine Ausnahme bilden die Veranstaltungen im Marathon sowie das 20- bzw. 50-Kilometer-Gehen, die am Brandenburger Tor gestartet werden und auch dort ihr Ziel finden.

Die Organisatoren gaben einen Etat von 45 Millionen Euro bekannt, der unter anderem durch 17 Millionen Euro aus dem Ticketverkauf und 7 Millionen Euro aus dem Marketing gedeckt wird.

Die Athleten werden während der Veranstaltung in den Hotels Estrel im Ortsteil Neukölln (950 gebuchte Zimmer) und Berlin, Berlin im Ortsteil Tiergarten (650 gebuchte Zimmer) untergebracht.

Die Leichathletik-Weltmeisterschaften werden in Deutschland von den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF im täglichen Wechsel live sowie vom Privatsender Eurosport täglich live übertragen, in der Schweiz von SF zwei.

Bewerbungen um den Austragungsort

Datei:Olympiastadion berlin denis apel.JPG
Olympiastadion Berlin

Für die Austragung hatten zunächst acht Städte ihr Interesse bekundet: Berlin (Deutschland), Brisbane (Australien), Brüssel (Belgien), Casablanca (Marokko), Daegu (Südkorea), Delhi (Indien), Split (Kroatien) und Valencia (Spanien). Bis zum 30. Juni 2004 mussten die Bewerbungsunterlagen der Städte beim Leichtathletik-Weltverband IAAF eingereicht werden. Kurz vor dem Stichtag zogen Brisbane, Casablanca, Daegu und Delhi ihre Bewerbung zurück, sodass nur die vier europäischen Kandidatenstädte verblieben. Am 4. Dezember 2004 vergaben die Mitglieder des IAAF-Rates während ihrer Sitzung in Helsinki die Veranstaltung mit 24 von 26 möglichen Stimmen nach Berlin.

Berichterstattung

ARD und ZDF treten als Fernsehanstalten des Gastlandes auf, produzieren die Fernsehbilder in hochauflösendem Format (HDTV 1080p50[3]) und stellen das Signal für über 190 Fernsehmärkte weltweit zur Verfügung. Gesendet wird von ARD und ZDF in der Auflösung 720p50. Hierzu werden im Olympiastadion ca. 90 Fernsehkameras aufgebaut, was deutlich mehr als bei der Übertragung von Fußballspielen ist.[4]

Die Sender ARD und ZDF bieten, sich täglich abwechselnd, eine Live-Übertragung sämtlicher Wettkämpfe in Echtzeit über das Internet an[5].[6] Der Anbieter Zattoo ermöglicht Internetnutzern in Deutschland und der Schweiz den Empfang des laufenden Programms von ARD und ZDF und somit auch den Empfang der Weltmeisterschafts-Berichterstattung über das Internet.

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Wettkampfrunden

Die Teilnehmer am Finalwettkampf werden in bis zu drei Ausscheidungswettkämpfen ermittelt. Im 10.000-Meter-Lauf, Marathonlauf, Gehen, Sieben- und Zehnkampf finden keine Vorausscheidungen statt.

Termine der Wettkampfrunden
Disziplin Männer Frauen
  Vorlauf (VL),
Qualifikation (Q)
Zwischen-
lauf
Halb-
finale
Finale Vorlauf (VL),
Qualifikation (Q)
Zwischen-
lauf
Halb-
finale
Finale
100 m 15.08. (VL) 15.08. 16.08. 16.08. 16.08. (VL) 16.08. 17.08. 17.08.
200 m 18.08. (VL) 18.08. 19.08. 20.08. 19.08. (VL) 19.08. 20.08. 21.08.
400 m 18.08. (VL)   19.08. 21.08. 15.08. (VL)   16.08. 18.08.
800 m 20.08. (VL)   21.08. 23.08. 16.08. (VL)   17.08. 19.08.
1500 m 15.08. (VL)   17.08. 19.08. 19.08. (VL)   21.08. 23.08.
5000 m 20.08. (VL)     23.08. 19.08. (VL)     22.08.
10 000 m   17.08.   15.08.
Marathonlauf   22.08.   23.08.
20 km Gehen   15.08.   16.08.
50 km Gehen   21.08.  
100 m Hürden   18.08. (VL)   19.08. 19.08.
110 m Hürden 19.08. (VL)   20.08. 20.08.  
400 m Hürden 15.08. (VL)   16.08. 18.08. 17.08. (VL)   18.08. 20.08.
3000 m Hindernis 16.08. (VL)     18.08. 15.08. (VL)     17.08.
4x100 m 21.08. (VL)     22.08. 22.08. (VL)     22.08.
4x400 m 22.08. (VL)     23.08. 22.08. (VL)     23.08.
Hochsprung 19.08. (Q)     21.08. 18.08. (Q)     20.08.
Stabhochsprung 20.08. (Q)     22.08. 15.08. (Q)     17.08.
Weitsprung 20.08. (Q)     22.08. 21.08. (Q)     23.08.
Dreisprung 16.08. (Q)     18.08. 15.08. (Q)     17.08.
Speerwurf 21.08. (Q)     23.08. 16.08. (Q)     18.08.
Diskuswurf 18.08. (Q)     19.08. 19.08. (Q)     21.08.
Kugelstoßen 15.08. (Q)     15.08. 16.08. (Q)     16.08.
Hammerwurf 15.08. (Q)     17.08. 20.08. (Q)     22.08.
Siebenkampf         15./16.08.
Zehnkampf       19./20.08.  

Ergebnisse Männer [7]

100 m

Platz Sportler Land Zeit (s)
1 Usain Bolt Jamaika JAM 9,58 (WR)
2 Tyson Gay Vereinigte Staaten USA 9,71 (NR)
3 Asafa Powell Jamaika JAM 9,84
4 Daniel Bailey Antigua und Barbuda ANT 9,93
5 Richard Thompson Trinidad und Tobago TRI 9,93
6 Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich GBR 10,00
7 Marc Burns Trinidad und Tobago TRI 10,00
8 Darvis Patton Vereinigte Staaten USA 10,34

Finale: 16. August, 21:35 Uhr
Windgeschwindigkeit: + 0,9 m/s

* WR: Usain Bolt (JAM) 9,69 s (Peking, 2008)
* WJB: Tyson Gay (USA) 9,77 s (Rom)
* ER: Francis Obikwelu (POR) 9,86 s (Athen, 2004)
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Im Viertelfinale ausgeschieden: Martin Keller Deutschland GER, 10,40 s
Im Vorlauf ausgeschieden: Ryan Moseley Osterreich AUT, 10,42 s; Cédric Nabe Schweiz SUI, 10,51 s; Stefan Schwab Deutschland GER, 10,50 s; Tobias Unger Deutschland GER, 10,42 s

200 m

Platz Sportler Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 20. August, 20:35 Uhr
Windgeschwindigkeit:

* WR: Usain Bolt (JAM) 19,30 s (Peking, 2008)
* WJB: Tyson Gay (USA) 19,58 s (New York)
* ER: Pietro Mennea (ITA) 19,72 s (Mexiko-Stadt, 1979)



Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Im Halbfinale ausgeschieden: Robert Hering Deutschland GER, 20,52 s
Im Viertelfinale ausgeschieden: Aleixo-Platini Menga Deutschland GER, 20,68 s; Marco Cribari Schweiz SUI, 20,81 s; Marc Schneeberger Schweiz SUI, 20,91 s
Im Vorlauf ausgeschieden: Alexander Kosenkow Deutschland GER, 20,99 s

400 m

Platz Sportler Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 21. August, 21:20 Uhr

* WR: Michael Johnson (USA) 43,18 s (Sevilla, 1999)
* WJB: LaShawn Merritt (USA) 44,50 s (Baie Mahault)
* ER: Thomas Schönlebe (DDR) 44,33 s (Rom, 1987)



800 m

Platz Sportler Land Zeit (min)
1
2
3
4
5
6
7
8
was geht

Finale: 23. August, 17:25 Uhr

* WR und ER: Wilson Kipketer (DEN) 1:41,11 min (Köln, 1997)
* WJB: Abubaker Kaki (SUD) 1:43,09 min (Doha)



Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Im Vorlauf nach einem Sturz ausgeschieden: Robin Schembera Deutschland GER, 1:54,47 min

1500 m

Platz Sportler Land Zeit (min)
1 Yusuf Saad Kamel Bahrain BHR 3:35,93
2 Deresse Mekonnen Athiopien ETH 3:36,01
3 Bernard Lagat Vereinigte Staaten USA 3:36,20
4 Asbel Kiprop Kenia KEN 3:36,47
5 Augustine Kiprono Choge Kenia KEN 3:36,53
6 Mohamed Moustaoui Marokko MAR 3:36,57
7 Mehdi Baala Frankreich FRA 3:36,99
8 Lopez Lomong Vereinigte Staaten USA 3:37,62

Finale: 19. August, 20:25 Uhr

* WR: Hicham El Guerrouj (MAR) 3:26,00 min (Rom, 1998)
* WJB: Augustine Choge (KEN) 3:29,47 min (Berlin)
* ER: Fermín Cacho (ESP) 3:28,95 min (Zürich, 1997)


Das Rennen begann sehr langsam mit zwei 400-Meter-Abschnitten in 59,54 s und 60,64 s. Bis gut 200 Meter vor dem Ziel blieb das Feld zusammen, bevor die Entscheidung im Schlussspurt fiel. Deresse Mekonnen kam als Führender auf die Zielgerade, wurde jedoch noch von Yusuf Saad Kamel abgefangen. Dahinter konnte sich Bernard Lagat aus der Mitte des Feldes noch auf den dritten Rang vorschieben. Olympiasieger Asbel Kiprop musste in der letzten Kurve den langen Weg über die dritte Bahn gehen, weil die Innenbahnen von anderen Läufern blockiert waren. So kam er nicht mehr rechtzeitig in die Position, um in den Kampf um die Medaillen entscheidend eingreifen zu können.

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Im Vorlauf ausgeschieden: Stefan Eberhardt Deutschland GER, 3:40,05 min; Carsten Schlangen Deutschland GER, 3:44,00 min

5000 m

Platz Sportler Land Zeit (min)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 23. August, 16:25 Uhr

* WR: Kenenisa Bekele (ETH) 12:37,35 min (Hengelo, 2004)
* WJB: Kenenisa Bekele (ETH) 12:56,23 min (Rom)
* ER: Mohammed Mourhit (BEL) 12:49,71 min (Brüssel, 2000)



10.000 m

Platz Sportler Land Zeit (min)
1 Kenenisa Bekele Athiopien ETH 26:46,31 (CR)
2 Zersenay Tadese Eritrea ERI 26:50,12
3 Moses Ndiema Masai Kenia KEN 26:57,39
4 Imane Merga Athiopien ETH 27:15,94
5 Bernard Kiprop Kipyego Kenia KEN 27:18,47
6 Dathan Ritzenhein Vereinigte Staaten USA 27:22,28
7 Micah Kipkemboi Kogo Kenia KEN 27:26,33
8 Galen Rupp Vereinigte Staaten USA 27:37,99

Datum: 17. August, 20:50 Uhr

* WR: Kenenisa Bekele (ETH) 26:17,53 min (Brüssel, 2005)
* WJB: Josephat Ndambiri (KEN) 26:57,36 min (Fukuroi)
* ER: Mohammed Mourhit (BEL) 26:52,30 min (Brüssel, 1999)


Der Titelverteidiger und dominierende 10.000-Meter-Läufer der vergangenen Jahre, Kenenisa Bekele, ging als hoher Favorit an den Start. Dies umso mehr, als sein Landsmann Sileshi Sihine verletzt ausfiel. Schon in der ersten Rennhälfte versuchten die Läufer aus Katar und Kenia Bekele durch hohes Tempo in Bedrängnis zu bringen. Vor allem Nicholas Kemboi leistete einen Großteil der Führungsarbeit. Die 5000-Meter-Marke wurde in 13:40,45 min erreicht. Bekele behielt jedoch stets die Kontrolle über den Rennverlauf. Etwa vier Kilometer vor dem Ziel griff Zersenay Tadese an. Seiner Tempoverschärfung konnte schließlich nur noch Bekele folgen. Obwohl sich Tadese nach Kräften mühte, gelang es ihm nicht, Bekele abzuschütteln. Zu Beginn der letzten Runde startete Bekele seinen typischen Schlussspurt, um so Tadese scheinbar mühelos abzuhängen und in Weltmeisterschaftsrekordzeit zu gewinnen. Moses Ndiema Masai, der bis zu Tadeses Angriff der Führungsgruppe angehört hatte, wurde abgeschlagener Dritter. In dem typischerweise von Afrikanern bestimmten Wettbewerb konnten sich bemerkenswerterweise mit Dathan Ritzenhein und Galen Rupp zwei US-Amerikaner unter den besten Acht platzieren.

Marathon

Platz Sportler Land Zeit (h)
1
2
3
4
5
6
7
8

Datum: 22. August, 11:45 Uhr

* WR: Haile Gebrselassie (ETH) 2:03:59 h (Berlin, 2008)
* WJB: Duncan Kibet Kirong (KEN) 2:04:27 h (Rotterdam)
* ER: Benoît Zwierzchiewski (FRA) 2:06:36 h (Paris, 2003)



20 km Gehen

Platz Sportler Land Zeit (h)
1 Waleri Bortschin Russland RUS 1:18:41
2 Wang Hao China Volksrepublik CHN 1:19:06
3 Eder Sánchez Mexiko MEX 1:19:22
4 Giorgio Rubino Italien ITA 1:19:50
5 Luis López Kolumbien COL 1:20:03
6 Jared Tallent Australien AUS 1:20:27
7 Erik Tysse Norwegen NOR 1:20:38
8 Jesús Sánchez Mexiko MEX 1:20:52

Datum: 15. August, 13:00 Uhr

* WR und ER: Wladimir Kanaikin (RUS) 1:17:16 h (Saransk, 2007)
* WJB: Waleri Bortschin (RUS) 1:17:38 h (Adler)

Waleri Wiktorowitsch Bortschin (2009)


Der Wettkampf fand im Stadtzentrum auf einer 2-km-Runde beim Brandenburger Tor statt, die von den Athleten 10 mal durchlaufen werden musste, und zog rund 15.000 Zuschauer an. Bei 25° C starteten 50 Geher, von denen 45 das Ziel erreichten. Der Olympiasieger von 2004, Ivano Brugnetti (Italien), schied ebenso aus wie der Olympiazweite 2004 und dreimalige Weltmeisterschafts-Zweite, Francisco Javier Fernández (Spanien). Die drei Erstplatzierten gingen nach Kilometer 14 in Führung. Wenig später setzte sich der Olympiasieger von 2008, Waleri Bortschin, ab und führte bis ins Ziel ungefährdet.
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Platz 14: André Höhne Deutschland GER, 1:21:59 h

50 km Gehen

Platz Sportler Land Zeit (h)
1
2
3
4
5
6
7
8

Datum: 21. August, 09:10 Uhr

* WR und ER: Denis Nischegorodow (RUS) 3:34:14 h (Tscheboksary, 2008)
* WJB: Yohann Diniz (FRA) 3:38:45 h (Dudince)



110 m Hürden

Platz Sportler Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 20. August, 20:55 Uhr
Windgeschwindigkeit:

* WR: Dayron Robles (CUB) 12,87 s (Ostrava, 2008)
* WJB: Dayron Robles (CUB) 13,04 s (Ostrava)
* ER: Colin Jackson (GBR) 12,91 s (Stuttgart, 1993)



400 m Hürden

Platz Sportler Land Zeit (s)
1 Kerron Clement Vereinigte Staaten USA 47,91
2 Javier Culson Puerto Rico PUR 48,09
3 Bershawn Jackson Vereinigte Staaten USA 48,23
4 Jehue Gordon Trinidad und Tobago TRI 48,26
5 Periklis Iakovakis Griechenland GRE 48,42
6 Danny McFarlane Jamaika JAM 48,65
7 David Greene Vereinigtes Konigreich GBR 48,68
8 Felix Sanchez Dominikanische Republik DOM 50,11

Finale: 18. August, 20:50 Uhr

* WR: Kevin Young (USA) 46,78 s (Barcelona, 1992)
* WJB: Louis van Zyl (RSA) 47,94 s (Monaco)
* ER: Stéphane Diagana (FRA) 47,37 s (Lausanne, 1995)



3000 m Hindernis

Platz Sportler Land Zeit (min)
1 Ezekiel Kemboi Kenia KEN 8:00,43 (CR)
2 Richard Kipkemboi Mateelong Kenia KEN 8:00,89
3 Bouabdellah Tahri Frankreich FRA 8:01,18 (ER)
4 Paul Kipsiele Koech Kenia KEN 8:01,26
5 Yacob Jarso Athiopien ETH 8:12,13
6 Roba Gary Athiopien ETH 8:12,40
7 Brimin Kiprop Kipruto Kenia KEN 8:12,61
8 Jukka Keskisalo Finnland FIN 8:14,47

Finale: 18. August, 19:50 Uhr

* WR: Saif Saaeed Shaheen (QAT) 7:53,63 min (Brüssel, 2004)
* WJB: Ezekiel Kemboi (KEN) 7:58,85 min (Doha)
* ER: Bouabdellah Tahri (FRA) 8:02,19 min (Metz, 2009)



Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Im Vorlauf ausgeschieden: Steffen Uliczka Deutschland GER, 8:37,83 min

4 × 100 m Staffel

Platz Sportler Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 22. August, 20:50 Uhr

* WR: Jamaika (JAM) 37,10 s (Peking, 2008)
* WJB: Vereinigte Staaten (USA) 37,85 s (Cottbus)
* ER: Vereinigtes Königreich (GBR) 37,73 s (Sevilla, 1999)



4 × 400 m Staffel

Platz Sportler Land Zeit (min)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 23. August, 18:15 Uhr

* WR: Vereinigte Staaten (USA) 2:54,29 min (Stuttgart, 1993)
* WJB: Bahamas (BAH) 3:00,29 min (Philadelphia)
* ER: Vereinigtes Königreich (GBR) 2:56,60 min (Atlanta, 1996)



Hochsprung

Platz Sportler Land Höhe (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 21. August, 19:15 Uhr

* WR: Javier Sotomayor (CUB) 2,45 m (Salamanca, 1993)
* WJB: Andra Manson (USA) (Austin), Iwan Uchow (RUS) (Tscheboksary) und Jaroslaw Rybakow (RUS) (Tscheboksary) 2,35 m
* ER: Patrik Sjöberg (SWE) 2,42 m (Stockholm, 1987)



Stabhochsprung

Platz Sportler Land Höhe (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 22. August, 18:15 Uhr

* WR und ER: Serhij Bubka (UKR) 6,14 m (Sestriere, 1994)
* WJB: Renaud Lavillenie (FRA) 6,01 m (Leiria)



Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
In der Qualifikation ausgeschieden: Björn Otto Deutschland GER, 5,55 m

Weitsprung

Platz Sportler Land Weite (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 22. August, 18:05 Uhr

* WR: Mike Powell (USA) 8,95 m (Tokio, 1991)
* WJB: Dwight Phillips (USA) 8,74 m (Eugene)
* ER: Robert Emmijan (URS) 8,86 m (Zachkadsor, 1987)



Dreisprung

Platz Sportler Land Weite (m) Versuche
1 Phillips Idowu Vereinigtes Konigreich GBR 17,73 17,51 17,44 17,73 x x x
2 Nelson Évora Portugal POR 17,55 17,54 x 17,38 x 17,33 17,55
3 Alexis Copello Kuba CUB 17,36 17,06 17,19 14,82 x 17,04 17,36
4 Leevan Sands Bahamas BAH 17,32 17,20 17,08 16,96 17,05 17,32 16,99
5 Arnie David Giralt Kuba CUB 17,26 17,26 17,18 x 17,19 17,01 17,06
6 Li Yanxi China Volksrepublik CHN 17,23 16,95 16,92 14,23 17,23 x 16,75
7 Igor Spassowchodski Russland RUS 16,91 16,73 16,91 14,66 14,75 16,37 x
8 Jadel Gregório Brasilien BRA 16,89 x 16,89 16,84 16,70 x x

Finale: 18. August, 18:05 Uhr

* WR und ER: Jonathan Edwards (GBR) 18,29 m (Göteborg, 1995)
* WJB: Nelson Évora (POR) 17,66 m (Belém)
Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
In der Qualifikation ohne gültigen Versuch ausgeschieden: Charles Friedek Deutschland GER

Speerwurf

Platz Sportler Land Weite (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 23. August, 16:20 Uhr

* WR und ER: Jan Železný (CZE) 98,48 m (Jena, 1996)
* WJB: Vadims Vasiļevskis (LAT) 90,71 m (Valmiera)


Diskuswurf

Platz Sportler Land Weite (m) Versuche
1 Robert Harting Deutschland GER 69,43 68,25 67,04 67,80 x 67,80 69,43
2 Piotr Małachowski Polen POL 69,15 68,77 68,05 67,00 x 69,15 67,33
3 Gerd Kanter Estland EST 66,88 65.91 65.65 x 66.88 66.24 65.45
4 Virgilijus Alekna Litauen LTU 66,36 66,36 66,32 65,68 64,53 66,24 x
5 Casey Malone Vereinigte Staaten USA 66,06 63,61 61,59 65,64 64,84 65,98 66,06
6 Zoltan Kövágó Ungarn HUN 65,17 x 63,09 62,47 x 65,17 61,69
7 Bogdan Pischtschalnikow Russland RUS 65,02 62,03 63,29 63,18 64,26 65,02 x
8 Gerhard Mayer Osterreich AUT 63,17 62,16 60,49 63,17 x 60,83 x

Finale: 19. August, 20:10 Uhr

* WR und ER: Jürgen Schult (GDR) 74,08 m (Neubrandenburg, 1986)
* WJB: Gerd Kanter (EST) 71,64 m (Kohila)

Robert Harting (2007)



Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
In der Qualifikation ausgeschieden: Markus Münch Deutschland GER, 60,55 m; Daniel SchärerSchweiz SUI, 58,50 m

Kugelstoßen

Hervorhebung: bester Versuch; – = Versuch ausgelassen; x = Fehlversuch

Platz Sportler Land Weite (m) Versuche
1 Christian Cantwell Vereinigte Staaten USA 22,03 21,54 20,72 21,03 21,21 22,03
2 Tomasz Majewski Polen POL 21,91 21,36 21,19 20,80 21,68 21,91 21,18
3 Ralf Bartels Deutschland GER 21,37 20,35 20,18 21,37 20,80 20,94 21,20
4 Reese Hoffa Vereinigte Staaten USA 21,28 21,02 x 20,95 21,14 20,97 21,28
5 Adam Nelson Vereinigte Staaten USA 21,11 21,11 20,93 x x x x
6 Pawel Lyschyn Belarus BLR 20,98 x 20,98 x x x x
7 Andrej Michnewitsch Belarus BLR 20,74 20,34 20,31 20,62 20,74 20,54 x
8 Miroslav Vodovnik Slowenien SLO 20,50 19,60 19,50 20,50 x 19,82 20,14

Finale: 15. August, 20:15 Uhr

* WR: Randy Barnes (USA) 23,12 m (Westwood, 1990)
* WJB: Tomasz Majewski (POL) 21,95 m (Stockholm)
* ER: Ulf Timmermann (GDR) 23,06 m (Chania, 1988)


Christian Cantwell, 2008 Olympiazweiter und Hallenweltmeister, setzte sich mit dem ersten Versuch an die Spitze und erzielte im fünften Versuch den einzigen 22-Meter-Stoß des Wettkampfes, zugleich Jahresweltbestleistung. Der Deutsche Ralf Bartels verbesserte seine persönliche Bestleistung um einen Zentimeter. Er gewann wie schon bei den Weltmeisterschaften 2005 die Bronzemedaille und schlug die hochfavorisierten US-Amerikaner Reese Hoffa und Adam Nelson. Dem zweiten deutschen Teilnehmer, Peter Sack, gelang kein gültiger Versuch.

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Im Finale ohne gültigen Versuch: Peter Sack Deutschland GER
In der Qualifikation ausgeschieden: David Storl Deutschland GER, 19,19 m

Hammerwurf

Hervorhebung: bester Versuch; – = Versuch ausgelassen; x = Fehlversuch

Platz Sportler Land Weite (m) Versuche
1 Primož Kozmus Slowenien SLO 80,84 75,14 79,74 77,21 79,28 80,15 80,84
2 Szymon Ziółkowski Polen POL 79,30 77,44 79,30 77,85 77,66 78,09 76,89
3 Alexei Sagorny Russland RUS 78,09 76,11 x 77,42 x 75,11 78,09
4 Krisztián Pars Ungarn HUN 77,45 75,51 x x 77,45 x x
5 Sergej Litvinov jr. Deutschland GER 76,58 74,50 74,49 75,88 76,58 76,00 74,45
6 Markus Esser Deutschland GER 76,27 68,07 76,27 74,07 x x x
7 Andraš Haklits Kroatien CRO 76,26 72,60 75,12 75,09 x 74,82 76,26
8 Pavel Kryvitski Belarus BLR 76,00 73,72 x 72,73 x x 76,00

Finale: 17. August, 18:05 Uhr

* WR und ER: Jurij Sedych (URS) 86,74 m (Stuttgart, 1986)
* WJB: Krisztián Pars (HUN) 81,43 m (Veszprém)

Zehnkampf

Platz Sportler Land Punkte
1
2
3
4
5
6
7
8

Datum: 19./20. August

* WR und ER: Roman Šebrle (CZE) 9026 Pkt. (Götzis, 2001)
* WJB: Leonel Suárez (CUB) 8654 Pkt. (Havanna)



Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Nach der zweiten Disziplin verletzt aufgegeben: Roland Schwarzl Osterreich AUT

Ergebnisse Frauen [7]

100 m

Platz Sportlerin Land Zeit (s)
1 Shelly-Ann Fraser Jamaika JAM 10,73
2 Kerron Stewart Jamaika JAM 10,75
3 Carmelita Jeter Vereinigte Staaten USA 10,90
4 Veronica Campbell-Brown Jamaika JAM 10,95
5 Lauryn Williams Vereinigte Staaten USA 11,01
6 Debbie Ferguson-McKenzie Bahamas BAH 11,05
7 Chandra Sturrup Bahamas BAH 11,05
8 Aleen Bailey Jamaika JAM 11,16

Datum: 17. August, 21:35 Uhr
Windgeschwindigkeit: + 0,1 m/s

* WR: Florence Griffith-Joyner (USA) 10,49 s (Indianapolis, 1988)
* WJB: Kerron Stewart (JAM) 10,75 s (Rom)
* ER: Christine Arron (FRA) 10,73 s (Budapest, 1998)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Im Halbfinale ausgeschieden: Verena Sailer Deutschland GER, 11,24 s
Im Viertelfinale ausgeschieden: Marion Wagner Deutschland GER, 11,64 s

200 m

Platz Sportlerin Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 21. August, 21:00 Uhr
Windgeschwindigkeit:

* WR: Florence Griffith-Joyner (USA) 21,34 s (Seoul, 1988)
* WJB: Allyson Felix (USA) 21,88 s (Stockholm)
* ER: Marita Koch (GDR) (Karl-Marx-Stadt, 1979 und Potsdam, 1979) und Heike Drechsler (GDR) (Jena, 1986 und Stuttgart, 1986) 21,71 s



400 m

Platz Sportlerin Land Zeit (s)
1 Sanya Richards Vereinigte Staaten USA 49,00
2 Shericka Williams Jamaika JAM 49,32
3 Antonina Kriwotschapka Russland RUS 49,71
4 Novlene Williams-Mills Jamaika JAM 49,77
5 Christine Ohuruogu Vereinigtes Konigreich GBR 50,21
6 Debbie Dunn Vereinigte Staaten USA 50,35
7 Anastassija Kapatschinskaja Russland RUS 50,53
8 Amantle Montsho Botswana BOT 50,65

Finale: 18. August, 19:35 Uhr

* WR und ER: Marita Koch (GDR) 47,60 s (Canberra, 1985)
* WJB: Sanya Richards (USA) 49,23 s (Oslo)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Im Halbfinale ausgeschieden: Sorina Nwachukwu Deutschland GER, 51,98 s

800 m

Platz Sportlerin Land Zeit (min)
1 Caster Semenya Sudafrika RSA 1:55,45
2 Janeth Jepkosgei Busienei Kenia KEN 1:57,90
3 Jennifer Meadows Vereinigtes Konigreich GBR 1:57,93
4 Julija Krewsun Ukraine UKR 1:58,00
5 Maria Sawinowa Russland RUS 1:58,68
6 Elisa Cusma Piccione Italien ITA 1:58,81
7 Mayte Martinez Spanien ESP 1:58,81
8 Marilyn Okoro Vereinigtes Konigreich GBR 2:00,32

Finale: 19. August, 21:35 Uhr

* WR und ER: Jarmila Kratochvílová (TCH) 1:53,28 min (München, 1983)
* WJB: Caster Semenya (RSA) 1:56,72 min (Bambous)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Im Vorlauf ausgeschieden: Jana Hartmann Deutschland GER, 2:04:99 min

1500 m

Platz Sportlerin Land Zeit (min)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 23. August, 17:00 Uhr

* WR: Qu Yunxia (CHN) 3:50,46 min (Peking, 1993)
* WJB: Maryam Yusuf Jamal (BHR) 3:56,55 min (Rom)
* ER: Tatjana Kasankina (URS) 3:52,47 min (Zürich, 1980)



5000 m

Platz Sportlerin Land Zeit (min)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 22. August, 19:35 Uhr

* WR: Tirunesh Dibaba (ETH) 14:11,15 min (Oslo, 2008)
* WJB: Tirunesh Dibaba (ETH) 14:33,65 min (London)
* ER: Lilija Schobuchowa (RUS) 14:23,75 min (Kasan, 2008)



10.000 m

Platz Sportlerin Land Zeit (min)
1 Linet Chepkwemoi Masai Kenia KEN 30:51,24
2 Meselech Melkamu Athiopien ETH 30:51,34
3 Wude Ayalew Athiopien ETH 30:51,95
4 Grace Kwamboka Momanyi Kenia KEN 30:52,25
5 Meseret Defar Athiopien ETH 30:52,37
6 Amy Yoder Begley Vereinigte Staaten USA 31:13,78
7 Yurika Nakamura Japan JPN 31:14,39
8 Kimberley Smith Neuseeland NZL 31:21,42

Datum: 15. August, 19:25 Uhr

* WR: Wang Junxia (CHN) 29:31,78 min (Peking, 1993)
* WJB: Meselech Melkamu (ETH) 29:53,80 min (Utrecht)
* ER: Elvan Abeylegesse (TUR) 29:56,34 min (Peking, 2008)


Das Feld der 22 Läuferinnen lag nach langsamen sieben Kilometern (3:08 Min./km) beisammen, als drei Äthiopierinnen und zwei Kenianerinnen das Tempo auf dem achten Kilometer verschärften (2:56 Min.) und einen großen Vorsprung herausholten, den die restlichen Läuferinnen nicht mehr aufholen konnten. Im Endspurt wähnte sich die Äthiopierin Meselech Melkamu als Siegerin und jubelte schon vor dem Zielstrich, als Linet Masai sich an ihr vorbeischob und damit die seit 1999 ununterbrochene Siegesserie der Äthiopierinnen beendete.

Marathon

Platz Sportlerin Land Zeit (h)
1
2
3
4
5
6
7
8

Datum: 23. August, 11:15 Uhr

* WR und ER: Paula Radcliffe (GBR) 2:15:25 h (London, 2003)
* WJB: Irina Mikitenko (GER) 2:22:11 h (London)



20 km Gehen

Platz Sportlerin Land Zeit (h)
1 Olga Kaniskina Russland RUS 1:28:09
2 Olive Loughnane Irland IRL 1:28:58
3 Liu Hong China Volksrepublik CHN 1:29:10
4 Anisja Kirdjapkina Russland RUS 1:30:09
5 Vera Santos Portugal POR 1:30:35
6 Beatriz Pascual Spanien ESP 1:30:40
7 Masumi Fuchise Japan JPN 1:31:15
8 Kristina Saltanovič Litauen LTU 1:31:23

Datum: 16. August, 12:00 Uhr

* WR und ER: Olga Kaniskina (RUS) 1:25:11 h (Adler, 2008)
* WJB: Olga Kaniskina (RUS) 1:24:56 h (Adler)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Platz 25: Marie Polli Schweiz SUI, 1:36:44 h
Aufgegeben: Sabine Krantz Deutschland GER

100 m Hürden

Platz Sportlerin Land Zeit (s)
1 Brigitte Foster-Hylton Jamaika JAM 12,51
2 Priscilla Lopes-Schliep Kanada CAN 12,54
3 Delloreen Ennis-London Jamaika JAM 12,55
4 Derval O'Rourke Irland IRL 12,67
5 Sally McLellan Australien AUS 12,70
6 Virginia Powell Vereinigte Staaten USA 12,78
7 Dawn Harper Vereinigte Staaten USA 12,81
8 Perdita Felicien Kanada CAN 15,53

Finale: 19. August, 21:15 Uhr
Windgeschwindigkeit:

* WR und ER: Jordanka Donkowa (BUL) 12,21 s (Stara Sagora, 1988)
* WJB: LoLo Jones (USA) 12,47 s (Rethymno)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Im Halbfinale ausgeschieden: Carolin Nytra Deutschland GER, 12,94 s
Im Vorlauf ausgeschieden: Lisa Urech Schweiz SUI 13,36 s

400 m Hürden

Platz Sportlerin Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Datum: 20. August, 20:15 Uhr

* WR und ER: Julija Petschonkina (RUS) 52,34 s (Tula, 2003)
* WJB: Lashinda Demus (USA) 52,63 s (Monaco)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Im Halbfinale ausgeschieden: Jonna Tilgner Deutschland GER, 57,11 s

3000 m Hindernis

Platz Sportlerin Land Zeit (min)
1 Marta Domínguez Spanien ESP 9:07,32
2 Julia Sarudnewa Russland RUS 9:08,39
3 Milcah Chemos Cheywa Kenia KEN 9:08,57
4 Gulnara Galkina Russland RUS 9:11,09
5 Jennifer Barringer Vereinigte Staaten USA 9:12,50
6 Habiba Ghribi Tunesien TUN 9:12,52
7 Ruth Bisibori Nyangau Kenia KEN 9:13,16
8 Gladys Jerotich Kipkemoi Kenia KEN 9:14,62

Finale: 17. August, 20:30 Uhr

* WR und ER: Gulnara Galkina (RUS) 8:58,81 min (Peking, 2008)
* WJB: Marta Domínguez (ESP) 9:09,39 min (Barcelona)


Von Beginn an war das Rennen von einem hohem Tempo geprägt. Der erste Kilometer wurde in 3:01,26 min absolviert, der zweite in 3:05,19 min. Die Olympiasiegerin von 2008 und Weltrekordhalterin, Gulnara Galkina, galt als Favoritin, wurde jedoch am Ende nur Vierte. Auf der letzten Runde verlor sie überraschend den Anschluss an die Spitze. Stattdessen attackierte ihre Landsfrau Julia Sarudnewa rund 200 Meter vor dem Ziel. Nur Marta Domínguez und Milcah Chemos Cheywa konnten ihr folgen. Sarudnewa hatte dem Schlussspurt Domínguez' nach dem letzten Hindernis jedoch nichts mehr entgegenzusetzen und konnte ihren Platz vor Cheywa nur mit Mühe verteidigen. Dank kluger Renneinteilung verbesserte Antje Möldner auf Platz 9 ihren eigenen Deutschen Rekord noch einmal, nachdem ihr das bereits zwei Tage zuvor in der Qualifikationsrunde gelungen war.

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Platz 9: Antje Möldner Deutschland GER, 9:18,54 min (NR)

4 × 100 m Staffel

Platz Sportlerinnen Land Zeit (s)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 22. August, 20:00 Uhr

* WR und ER: DDR (GDR) 41,37 s (Canberra, 1985)
* WJB: Vereinigte Staaten (USA) 41,58 s (Cottbus)



4 × 400 m Staffel

Platz Sportlerinnen Land Zeit (min)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 23. August, 17:50 Uhr

* WR und ER: UdSSR (URS) 3:15,17 min (Seoul, 1988)
* WJB: Vereinigte Staaten (USA) 3:23,08 min (Philadelphia)



Hochsprung

Platz Sportlerin Land Höhe (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 20. August, 19:10 Uhr

* WR und ER: Stefka Kostadinowa (BUL) 2,09 m (Rom, 1987)
* WJB: Ariane Friedrich (GER) 2,06 m (Berlin)



Stabhochsprung

Platz Sportlerin Land Höhe (m)
1 Anna Rogowska Polen POL 4,75
2 Chelsea Johnson Vereinigte Staaten USA 4,65
2 Monika Pyrek Polen POL 4,65
4 Silke Spiegelburg Deutschland GER 4,65
5 Fabiana Murer Brasilien BRA 4,55
6 Kate Dennison Vereinigtes Konigreich GBR 4,55
7 Anna Battke Deutschland GER 4,40
7 Tatjana Polnowa Russland RUS 4,40

Finale: 17. August, 18:45 Uhr

* WR und ER: Jelena Issinbajewa (RUS) 5,05 m (Peking, 2008)
* WJB: Jelena Issinbajewa (RUS) 4,85 m (Rom)


Die Titelverteidigerin Jelena Issinbajewa ging als hohe Favoritin in den Wettkampf. Während alle anderen Teilnehmerinnen im Finale mit einer Höhe von 4,25 m oder 4,40 m begannen, wählte Issinbajewa mit 4,75 m wie gewohnt einen späten Einstieg in den Wettkampf. Da sie an dieser Höhe zunächst scheiterte, während Anna Rogowska sie im ersten Versuch überquerte, ließ Issinbajewa 4,80 m auflegen. Auch diese Marke konnte Issinbajewa zweimal nicht bewältigen und blieb so als einzige Finalteilnehmerin ohne gültigen Versuch. Rogowska reichten die übersprungenen 4,75 m zum Sieg. Dahinter gewannen Monika Pyrek und die bis dahin unbekannte Chelsea Johnson, mit 4,65 m im ersten Versuch höhengleich, beide die Silbermedaille. Silke Spiegelburg übersprang zwar auch 4,65 m. Da ihr dies jedoch erst im zweiten Versuch gelang, wurde sie Vierte. Eine Bronzemedaille wurde nicht vergeben.

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Platz 10: Kristina Gadschiew Deutschland GER, 4,40 m
In der Qualifikation ausgeschieden: Nicole Büchler Schweiz SUI, 4,50 m

Weitsprung

Platz Sportlerin Land Weite (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 23. August, 16:15 Uhr

* WR und ER: Galina Tschistjakowa (URS) 7,52 m (Leningrad, 1988)
* WJB: Brittney Reese (USA) 7,06 m (Belém)



Dreisprung

Hervorhebung: bester Versuch; – = Versuch ausgelassen; x = Fehlversuch

Platz Sportlerin Land Weite (m) Versuche
1 Yargelis Savigne Kuba CUB 14,95 14,45 14,14 14,89 14,85 14,95 14,39
2 Mabel Gay Kuba CUB 14,61 13,87 14,50 x 14,61 14,48 14,04
3 Anna Pjatych Russland RUS 14,58 13,72 14,23 13,66 14,58 14,46 14,53
4 Biljana Topić Serbien SRB 14,52 14,21 14,38 14,27 14,52 14,43 14,10
5 Trecia Smith Jamaika JAM 14,48 14,31 x x 14,41 14,48 x
6 Tatjana Lebedewa Russland RUS 14,37 x 14,37 14,23 14,22 14,26 14,28
7 Cristina Bujin Rumänien ROU 14,26 14,26 14,00 14,03 14,20 14,16 14,15
8 Dana Velďáková Slowakei SVK 14,25 14,25 x 12,86 14,14 14,19 14,13

Finale: 17. August, 20:00 Uhr

* WR und ER: Inessa Krawez (UKR) 15,50 m (Göteborg, 1995)
* WJB: Nadeschda Baschenowa-Alechina (RUS) 15,14 m (Tscheboksary)


Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
In der Qualifikation ausgeschieden: Katja Demut Deutschland GER, 11,38 m

Speerwurf

Hervorhebung: bester Versuch; – = Versuch ausgelassen; x = Fehlversuch

Platz Sportlerin Land Weite (m) Versuche
1 Steffi Nerius Deutschland GER 67,30 67,30 62,79 65,81 x 62,27 x
2 Barbora Špotáková Tschechien CZE 66,42 64,94 64,26 66,42 61,29 62,25 59,74
3 Maria Abakumowa Russland RUS 66,06 63,01 x 65,39 x 59,71 66,06
4 Monica Stoian Rumänien ROU 64,51 64,51 x 61,90 59,62 61,84 61,53
5 Christina Obergföll Deutschland GER 64,34 x 60,37 64,34 x 63,02 x
6 Linda Stahl Deutschland GER 63,23 61,64 63,23 63,18 59,00 61,33 60,90
7 Osleidys Menéndez Kuba CUB 63,11 63,11 x x x 61,56 58,27
8 Savva Lika Griechenland GRE 60,29 56,55 57,33 58,80 57,29 x 60,29

Finale: 18. August, 19:25 Uhr

* WR und ER: Barbora Špotáková (CZE) 72,28 m (Stuttgart, 2008)
* WJB: Christina Obergföll (GER) 68,59 m (Leiria)

Steffi Nerius (2007, links)



Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
In der Qualifikation ausgeschieden: Elisabeth Pauer Osterreich AUT, 50,88 m

Diskuswurf

Platz Sportlerin Land Weite (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 21. August, 20:20 Uhr

* WR und ER: Gabriele Reinsch (GDR) 76,80 m (Neubrandenburg, 1988)
* WJB: Stephanie Brown Trafton (USA) 66,21 m (San Mateo)



Kugelstoßen

Platz Sportlerin Land Weite (m) Versuche
1 Valerie Vili Neuseeland NZL 20,44 19,40 x 20,25 20,16 20,44 20,25
2 Nadine Kleinert Deutschland GER 20,20 20,06 19,52 20,20 19,61 x x
3 Gong Lijiao China Volksrepublik CHN 19,89 19,69 19,89 19,68 19,75 x x
4 Natallja Michnewitsch Belarus BLR 19,66 19,66 x 19,27 19,51 x x
5 Anna Awdejewa Russland RUS 19,66 18,66 18,78 19,48 19,66 x x
6 Michelle Carter Vereinigte Staaten USA 18,96 x 18,93 18,96 x 18,30 x
7 Li Meiju China Volksrepublik CHN 18,76 18,76 18,35 18,66 x x x
8 Misleydis González Kuba CUB 18,74 18,73 18,57 x 18,60 18,74 18,43

Finale: 16. August, 20:20 Uhr

* WR und ER: Natalja Lissowskaja (URS) 22,63 m (Moskau, 1987)
* WJB: Valerie Vili (NZL) 20,69 m (Rio de Janeiro)


Die beiden späteren Erstplatzierten machten den Sieg unter sich aus: Nadine Kleinert ging mit Einstellung ihrer persönlicher Bestleistung von 20,06 m (im 3. Versuch verbessert auf 20,20 m) im ersten Versuch in Führung. Die Titelverteidigerin Valerie Vili setzte sich in der dritten Runde an die Spitze und lag mit drei ihrer fünf gültigen Versuche an der Siegposition. Sie ist die erste Neuseeländerin, der zwei Weltmeistertitel gelangen. Ihr erster Medaillengewinn bei einem Welt-Jahreshöhepunkt gelang der 20-jährigen Chinesin Gong Lijiao, die 2007 und 2008 schon als Finalteilnehmerin bei Weltmeisterschaft und Olympia aufgefallen war. Die Weißrussin Natallja Michnewitsch, unter den Finalteilnehmerinnen diejenige mit der höchsten persönlichen Bestleistung (20,70 m, 2008), blieb weit unter ihren Möglichkeiten.
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Platz 11: Denise Hinrichs Deutschland GER, 18,39 m; Platz 12: Christina Schwanitz Deutschland GER, 17,84 m

Hammerwurf

Platz Sportlerin Land Weite (m)
1
2
3
4
5
6
7
8

Finale: 22. August, 19:30 Uhr

* WR und ER: Tatjana Lyssenko (RUS) 77,80 m (Tallinn, 2006)
* WJB: Anita Wlodarczyk (POL) 77,20 m (Cottbus)



Siebenkampf

Platz Sportlerin Land Punkte
1 Jessica Ennis Vereinigtes Konigreich GBR 6731
2 Jennifer Oeser Deutschland GER 6493
3 Kamila Chudzik Polen POL 6471
4 Natalja Dobrynska Ukraine UKR 6444
5 Ljudmyla Jossypenko Ukraine UKR 6416
6 Hanna Melnytschenko Ukraine UKR 6414
7 Ida Antoinette Nana Djimou Frankreich FRA 6323
8 Tatjana Tschernowa Russland RUS 6288

Datum: 15./16. August

* WR: Jackie Joyner-Kersee (USA) 7291 Pkt. (Seoul, 1988)
* WJB: Jessica Ennis (GBR) 6587 Pkt. (Desenzano del Garda)
* ER: Carolina Klüft (SWE) 7032 Pkt. (Ōsaka, 2007)


Die Weltjahresbeste Jessica Ennis ging nach Siegen im 100-Meter-Hürdenlauf und im Hochsprung sofort deutlich in Führung. Mit dem besten Ergebnis im Kugelstoßen konnte die Olympiasiegerin von 2008, Natalja Dobrynska, ihren Rückstand zwischenzeitlich verkürzen. Jessica Ennis beendete den ersten Wettkampftag jedoch mit der schnellsten Zeit im 200-Meter-Lauf. Der Sieg im Weitsprung ging an Kamila Chudzik. Linda Züblin gewann das Speerwerfen und stellte dabei sogar einen neuen Landesrekord für die Schweiz auf, spielte jedoch in der Gesamtwertung keine Rolle. Vor dem abschließenden 800-Meter-Lauf lag Jessica Ennis komfortabel in Führung, dahinter kämpften jedoch Kamila Chudzik, Jennifer Oeser und Natalja Dobrynska um Silber und Bronze. Trotz eines Sturzes eine Runde vor dem Ziel gelang es Oeser, Chudzik noch vom zweiten Rang der Gesamtwertung zu verdrängen, während Dobrynska auf dem vierten Rang blieb. Die beste Zeit über 800 m erzielte Tatjana Tschernowa, die als Gesamtachte jedoch hinter den Erwartungen zurückblieb. Jessica Ennis hatte keine Mühe ihre Gesamtführung bis zum Ende zu verteidigen. Ennis und Oeser stellten neue persönliche Bestleistungen im Siebenkampf auf.
Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:
Platz 9: Julia Mächtig Deutschland GER, 6265 Punkte; Platz 16: Linda Züblin Schweiz SUI, 5934 Punkte.
Nach der dritten Disziplin verletzt aufgegeben: Lilli Schwarzkopf Deutschland GER

Abkürzungen

  • WR = Weltrekord
  • ER = Europarekord
  • CR = Weltmeisterschaftsrekord
  • NR = Nationaler Rekord
  • WJB = Weltjahresbestleistung
  • DSQ = Disqualifiziert
  • DNF = Rennen nicht beendet (did not finish)
  • DNS = Nicht am Start (did not start)
Commons: Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Teilnehmende Athleten – Offizielle Website der IAAF, 17. August 2009
  2. Bundespräsident Horst Köhler eröffnet die 12. IAAF-Leichtathletik-Weltmeisterschaften – Offizielle Website des Bundespräsidenten, 18. August 2009
  3. EinsFestival HD beendet Weihnachtsshowcase – Drei weitere Showcases zusammen mit ARD und ZDF für 2009 geplant auf: HDTVTotal.com
  4. BOC unterbricht WM-Aufbau vom 1. Juli 2009
  5. Video-Streams auf sportschau.de
  6. Video-Streams auf zdf.de/zdfmediathek
  7. a b Offizielle Ergebnisse bei der IAAF